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Siemens Sinumerik 840DE sl Funktionshandbuch Seite 92

Werkzeuge
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W1: Werkzeugkorrektur
2.6 2 1/2 D-Werkzeugradiuskorrektur
Weitere Informationen
Konturwerkzeuge
● Freigabe
Die Freigabe der Werkzeugradiuskorrektur für Konturwerkzeuge erfolgt kanalspezifisch
über:
MD28290 $MC_MM_SHAPED_TOOLS_ENABLE
● Werkzeugtyp
Die Werkzeugtypen von Konturwerkzeugen werden kanalspezifisch festgelegt über:
MD20370 $MC_SHAPED_TOOL_TYPE_NO
● Schneiden
Jedem Konturwerkzeug können in beliebiger Reihenfolge eine Anzahl Schneiden (D-
Nummern) zugeordnet werden. Die maximale Anzahl von Schneiden pro Werkzeug wird
parametriert über:
MD18106 $MN_MM_MAX_CUTTING_EDGE_PERTOOL
Die erste Schneide eines Konturwerkzeugs ist die Schneide, die bei der Aktivierung des
Werkzeugs angewählt wird. Wird z. B. in einem Programm durch die Befehle T3 D5 die
fünfte Schneide (D5) des dritten Werkzeugs (T3) aktiviert, dann definiert D5 und die
nachfolgenden Schneiden entweder mit einem Teil oder alle zusammen das
Konturwerkzeug. Die vor D5 liegenden Schneiden werden ignoriert.
2½ D-Werkzeugradiuskorrektur ohne Drehung der Korrekturebene (CUT2D, CUT2DD)
Wird ein Frame programmiert, der eine Drehung enthält, wird bei CUT2D bzw. CUT2DD die
Ebene, in der die Werkzeugradiuskorrektur (Korrekturebene) stattfindet, nicht mitgedreht. Die
Werkzeugradiuskorrektur wird bezogen auf die nicht gedrehte Arbeitsebene (G17, G18, G19)
eingerechnet. Die Werkzeuglängenkorrektur wirkt relativ zur Korrekturebene.
Für die Bearbeitung von schrägen Flächen müssen die Werkzeugkorrekturwerte entsprechend
definiert oder unter Einsatz der Funktionalitäten zur "Werkzeuglängenkorrektur für
orientierbare Werkzeuge" berechnet werden.
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Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47435126A AA
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