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Siemens Sinumerik 840DE sl Funktionshandbuch Seite 270

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W5: 3D-Werkzeugradiuskorrektur
3.3 Programmierung
Mit der Eintauchtiefe wird somit die Lage des Bearbeitungspunkts auf der Mantelfläche des
Werkzeugs eingestellt.
ISD
Bild 3-11
Werkzeugradiuskorrektur bezogen auf ein Differenzwerkzeug
Die auf ein Differenzwerkzeug bezogene 3D-WRK für das Umfangsfräsen wird durch den
Befehl CUT3DCD aktiviert. Sie ist anzuwenden, wenn sich die programmierte Kontur auf die
Mittelpunktsbahn eines Normwerkzeugs bezieht und die Bearbeitung mit einem davon
abweichenden Werkzeug erfolgt. Bei der Berechnung der 3D-Werkzeugradiuskorrektur
werden dann nur der Verschleißwert des Radius des aktiven Werkzeugs ($TC_DP15) und die
gegebenenfalls programmierten Werkzeugkorrekturoffsets OFFN und TOFFR/TOFFLR
eingerechnet. Der Grundradius ($TC_DP6) des aktiven Werkzeugs wird nicht eingerechnet.
Taschenfräsen mit schrägen Seitenwänden für Umfangsfräsen mit CUT3DC
Bei dieser 3D-Werkzeugradiuskorrektur wird eine Abweichung des Fräserradius kompensiert,
indem in Richtung der Flächennormalen der zu bearbeitenden Fläche zugestellt wird. Dabei
bleibt die Ebene, in der die Stirnseite des Fräsers liegt unverändert, wenn die Eintauchtiefe ISD
gleich geblieben ist. Ein Fräser mit z. B. kleinerem Radius gegenüber einem Normwerkzeug
würde dann den Taschenboden, der auch die Begrenzungsfläche darstellt, nicht erreichen. Für
eine automatische Zustellung des Werkzeugs muss der Steuerung diese Begrenzungsfläche
bekannt sein, siehe Kapitel "3D-Umfangsfräsen unter Berücksichtigung einer
Begrenzungsfläche (CUT3DCC, CUT3DCCD) (Seite 277)".
270
Programmierte Bahn
Fräserbearbeitungspunkt
Fräserhilfspunkt
Fräserspitze
Eintauchtiefe (InSertion Depth)
Eintauchtiefe
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47435126A AA
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