Ein Wechsel von G17 nach G18 oder G19 ändert am Ergebnis nichts, da die Zuordnung der
Längenkomponenten zu den Geometrieachsen sich in gleicher Weise ändert wie die
Zuordnung von Abszisse, Ordinate und Applikate.
Es wird nun bei aktivem G17 eine Framedrehung um Z von 60 Grad programmiert, z. B.:
ROT Z60
Die Richtung der Applikate (Z-Richtung) bleibt unverändert, der Hauptanteil von L2 liegt nun in
Richtung der neuen X-Achse, der Hauptanteil von L1 in Richtung der negativen Y-Achse. Der
Rückgabewert (<Status>) ist deshalb "1", <AxInd> enthält die Werte (2, -3, 1).
Die zugehörige Matrix (<Matrix>) ist in diesem Fall:
2.18
Randbedingungen
2.18.1
SD42935 Erweiterungen
Transformation der Verschleißwerte
Welche der Verschleißkomponenten im Zusammenhang mit den Anweisungen TOWMCS
(Verschleißwerte im Maschinen-Koordinatensystem) und TOWWCS (Verschleißwerte im
Werkstück-Koordinatensystem) transformiert bzw. nicht transformiert werden sollen, kann
festgelegt werden durch:
SD42935 $SC_WEAR_TRANSFORM (Transformation der Verschleißwerte)
2.18.2
Ankratzen
Ankratzen
Wird die Funktion "Ankratzen" im Reset-Zustand verwendet, so ist bezüglich des
Grundstellungswerts Folgendes zu beachten:
● Für die Bewertung der Verschleißkomponenten ist der Grundstellungswert der G-Gruppe
TOWSTD, TOWMCS und TOWWCS maßgebend.
● Wird zur korrekten Berechnung ein anderer als der Grundstellungswert benötigt, darf das
Ankratzen nur im Stopp-Zustand erfolgen.
Werkzeuge
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47435126A AA
W1: Werkzeugkorrektur
2.18 Randbedingungen
243