Zuordnung - Siemens Sinumerik 840DE sl Funktionshandbuch

Beispiel: Zuordnung von D- (Schneiden) zu T-Nummern (Werkzeugen) und Aufzeigen von
Prüfungsmöglichkeiten auf Eindeutigkeit:
● Zuordnung:
– T-Nr. 1 ⇒ Zuordnung der D-Nummern 1, 2, 3
– T-Nr. 2 ⇒ Zuordnung der D-Nummern 10, 20, 30, 40, 50
– T-Nr. 3 ⇒ Zuordnung der D-Nummern 100, 200, 30 (Fehler: Statt 300 wurde 30
● Prüfung auf Eindeutigkeit:
Die D-Nummern aller innerhalb einer TO-Einheit definierten Werkzeuge müssen eindeutig
sein.
Die Prüfung erfolgt mit dem Befehl CHKDNO. Ohne Angabe von Parametern werden alle D-
Nummern aller Werkzeuge gegeneinander geprüft. Im vorliegenden Fall ist der
Rückgabewert == FALSE, da D30 sowohl in Wertzeug T2 und T3 vorhanden ist.
Hinweis
Schneiden pro Werkzeug
Werden Werkzeuge mit jeweils n Schneiden eingesetzt, sollte der Wert des
Maschinendatums auf n gesetzt werden. Dies verhindert die Definition unerlaubten
Schneiden für ein Werkzeug.
MD18106 $MN_MM_MAX_CUTTING_EDGE_PERTOOL = n
Programmierbeispiele
Umbenennen einer D-Nummer
Es soll die D-Nummer der Schneide mit CE = 3 von 2 auf den Wert 17 umbenannt werden. Dazu
sollen folgende Vorgaben gelten:
● $TC_DPx[ <Werkzeug Tn>, <Schneide Dm> ]
● Interne T-Nummer Tn = 1
Werkzeuge
Funktionshandbuch, 06/2019, A5E47435126A AA
angegeben)
Befehl Prüfung
alle D-Nummern aller Werk‐
CHKDNO
zeuge gegen alle anderen
Werkzeuge
D-Nummer 30 in Werkzeug 2
CHKDNO(2, 3,
und 3
30)
alle D-Nummern der Werk‐
CHKDNO(1, 3)
zeuge 1 und 3
W1: Werkzeugkorrektur
2.3 Werkzeugkorrekturspeicher
Prüfergebnis
Rückgabewert == FALSE, da D=30 doppelt
vorhanden ist.
Rückgabewert == FALSE, da D=30 doppelt
vorhanden ist.
Rückgabewert == TRUE, obwohl D=30 vom
dritten Werkzeug mit D=30 vom zweiten
Werkzeug kollidiert.
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