Verwendete Abkürzungen:
FT:
I:
P.:
E:
A1, A2:
Ziel A1, Ziel A2:
2.5
Eingangspuffer und Ausgangspuffer für digitale Signale
Im Frequenzumrichter können die digitalen Signale auf verschiedene Weisen genutzt werden.
Die Anzahl der möglichen Signale der Funktionentabelle ist allerdings so groß, dass die Über-
sichtlichkeit leiden würde, wenn alle Signale global zur Verfügung stünden.
Aus diesem Grund wird über einen Eingangspuffer und einen Ausgangspuffer die Anzahl der
global nutzbaren Signale begrenzt. Zusätzlich wird der Eingangspuffer zu einem definierten
Zeitpunkt aktualisiert und der Ausgangspuffer geschrieben. Dadurch wird während der Abarbei-
tung in einem Zyklus mit den gleichen Eingangsdaten gearbeitet und es können keine inkonsis-
tenten Zustände auftreten.
Eingangspuffer:
Der Eingangspuffer ist in der Werkseinstellung mit verschiedenen digitalen Signalen belegt.
BONFIGLIOLI VECTRON empfiehlt, die Standard-Einstellungen möglichst beizubehalten. Dies
erleichtert die Diagnose und Inbetriebnahme.
Index
1
70 - FU-Freigabe
2
71 - S2IND
3
72 - S3IND
4
73 - S4IND
5
74 - S5IND
6
75 - S6IND
7
76 - MFI1D
8
7 - Aus
Ausgangspuffer:
Der Ausgangspuffer ist in der Werkseinstellung ohne Signale verknüpft. Um einen digitalen
Ausgang zu schreiben, muss zunächst ein FT-Ziel Ausgang zugewiesen werden (zum Beispiel
Betriebsart „2402 - FT-Ausgangspuffer 2"). Anschließend muss das Signal der Geräte-Funktion
zugewiesen werden. Für digitale Ausgänge des Gerätes stehen die Signalquellen 2401 bis 2404
zur Verfügung (entspricht den Betriebsarten 80 ... 83 für Digitalausgänge). Für weitere Funktio-
nen wie zum Beispiel die Komparatoren stehen die Betriebsarten 2401 bis 2416 zur Verfügung.
Der Eingangspuffer wird am Anfang eines Zyklus eingelesen und bis zum nächsten Rücksprung
im Speicher der Funktionentabelle gehalten. Anschließend werden die Anweisungen abgearbei-
tet. Der Ausgangspuffer wird am Ende des Zyklus geschrieben und steht anschließend in den
globalen Quellen zur Verfügung.
Durch die gezielte Verwendung der Sprungfunktion lassen sich Eingangspuffer und Ausgangs-
puffer getrennt oder gemeinsam aktualisieren. Dies ermöglicht das Setzen der digitalen Aus-
gangssignale zu bestimmten (vom Benutzer gewählten) Zeitpunkten während der Abarbeitung.
Hinweis:
Der Eingangspuffer und der Ausgangspuffer werden beim Rücksprung gesetzt und geschrie-
ben. Dies geschieht in einem Abarbeitungstakt. Dabei wird zuerst der Ausgangspuffer ge-
schrieben und anschließend der Eingangspuffer gesetzt.
16
16
Funktionentabelle
Index der Funktionentabelle (1 ... 32)
Parameter
Eingang
Ausgänge für Verknüpfungen innerhalb der Funktionentabelle (intern),
Signalquellen 21xx, 22xx
Ausgänge für globale Verknüpfungen
FT-Eingangspuffer
Werkseinstellung
Funktionentabelle
1362
Index
Werkseinstellung
9
7 - Aus
10
7 - Aus
11
160 - Bereitmeldung
12
161 - Laufmeldung
13
162 - Störmeldung
14
163 - Frequenzsollwert erreicht
15
7 - Aus
16
7 - Aus
Funktionentabelle
03/09
03/09