6
Beispiele
6.1
Beispiel 1: Verknüpfung zweier Digitaleingänge
Die digitalen Signale S2IND und S4IND sollen den digitalen Ausgang S1OUT schalten. Wenn
beide Signale anliegen, ist der Ausgang TRUE, ansonsten FALSE.
Einstellungen in Index 1 der Funktionentabelle:
FT-Anweisung
FT-Eingang 1
FT-Eingang 2
FT-Eingang 3
FT-Eingang 4
FT-Ziel Ausgang 1
Einstellung in der Parametergruppe Digitalausgänge:
Betriebsart Digitalausgang 1
6.2
Beispiel 2: Verknüpfungen mehrerer FT-Anweisungen
Hinweis:
Die FT-Anweisungen werden entsprechend dem Index in der Tabelle Spalte für Spalte abgear-
beitet.
Beim Entwurf von anwendungsspezifischen Logikverknüpfungen, vor allem bei zeitkritischen
Anwendungen:
−
Auf die korrekte Reihenfolge der FT-Anweisungen achten.
−
Die Bearbeitungszeit beachten (1 ms pro FT-Anweisung).
Beispiel für die Parametrierung von FT-Anweisungen in einer Funktionentabelle:
Schritt 1: Aufgabenstellung
Der Antrieb darf nur starten, wenn beide Startsignale (Start 1 und Start 2) anstehen und kein
Fehler vorliegt.
Wenn nicht mehr beide Startsignale (Start 1 und Start 2) gesetzt sind, soll der Antrieb stillge-
setzt werden.
Wenn eine von drei Fehlermeldungen (Fehler 1, Fehler 2 oder Fehler 3) ansteht, soll der Antrieb
stillgesetzt werden.
Der Eingang Quitt dient zum Quittieren der Fehlermeldungen.
Eine anstehende Fehlerbedingung soll am Digitalausgang 1 gemeldet werden.
03/09
03/09
1343 = „1 - AND",
1344 = „2002 - FT-Eingangspuffer 2",
1345 = „2004 - FT-Eingangspuffer 4",
1346 = „6 - TRUE",
1347 = „6 - TRUE",
1350 = „2401 - FT-Ausgangspuffer 1".
2002
S2IND
2004
S4IND
"6 - TRUE"
"6 - TRUE"
530 = „80 - FT-Ausgangspuffer 1".
Funktionentabelle
1344
2401
1345
&
1346
1347
Funktionentabelle
A1
A1
153
153