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Eaton easy800 Handbuch Seite 276

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6 Das Netzwerk Net
6.1 Einführung Netzwerk Net
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Steuerrelais easy800 11/11 MN04902001Z-DE www.eaton.com
Nur der geografisch erste NET-Teilnehmer - der am Anfang des Netzwerkes
positioniert ist - übernimmt die Konfiguration und Inbetriebnahme des NET.
Damit ist die Inbetriebnahme von NET-Teilnehmern außerordentlich einfach.
Sie reduziert sich bei der Standard-Leitungsführung „Durchschleifen" neben
der Installation mit konfektionierten Leitungen auf die:
Festlegung des ersten NET-Teilnehmers durch Vergabe der NET-ID 1 und
die mögliche Änderung der Baudrate im Menü NET-PARAMETER.
Erstellung der Teilnehmerliste mit automatischer Vergabe der NET-IDs
für die angeschlossenen Geräte im Menü TEILNEHMER.
Konfiguration über den Menüpunkt KONFIGURIEREN.
Weitere Informationen zur Konfiguration des NET finden Sie auf Seite 94.
Noch einfacher ist die Inbetriebnahme mit der easySoft-Pro. Informationen
hierzu finden Sie in der Online-Hilfe der easySoft-Pro.
GEFAHR
Stellen Sie sicher, dass durch das automatische Starten von
easy800 nicht ungewollt Maschinen und Anlagen starten bzw.
anlaufen.
Übertragungsverhalten der NET-Teilnehmer
Zusätzlich zum Prozess, der das Programm abarbeitet, startet bei einem
Gerät mit NET-Anschluss ein paralleler Kommunikationsprozess, der den
Austausch der Netzwerkdaten kontrolliert.
Zu Beginn eines Programmzyklus werden die Netzwerkdaten aus dem NET-
Empfangspuffer in das Prozessabbild des Programms geschrieben. Mit die-
sen Daten durchläuft das Programm den nächsten Zyklus. Zum Abschluss
des Programmzyklus werden die aktualisierten Netzwerkdaten aus dem
Prozessabbild in den NET-Sendepuffer geschrieben und anschließend über-
tragen.
Lesen und Senden der Daten über das NET
Der Kommunikationsprozess eines NET-Teilnehmers liest jede Nachricht auf
dem NET und prüft, ob diese für die eigene Adresse (NET-ID) bestimmt ist.
Wenn ja, wird sie in einen Empfangsspeicher übernommen.
Verändert sich andererseits der Inhalt des Sendespeichers, wird eine Nach-
richt gesandt, sofern zu diesem Zeitpunkt keine andere Nachricht auf dem
NET übertragen wird. Das NET stellt sicher, dass jeder Teilnehmer seine
Nachrichten senden kann. Das bedeutet, dass jeder Teilnehmer zwischen
dem Senden von Nachrichten eine Pausenzeit einhalten muss.
Die Pausenzeit verlängert sich mit der Anzahl der NET-Teilnehmer und dem
Verringern der Baudrate.
Die Anzahl der vorhandenen NET-Teilnehmer erkennt jeder Teilnehmer
anhand von deren „Lebenszeichen".

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