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Das Physikalische Prinzip Eines Frontalunfalls - Skoda Octavia Betriebsanleitung

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ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Verwenden von Klemmen oder anderen Gegenständen zum Einstellen
der Sicherheitsgurte (z. B. zum Verkürzen der Sicherheitsgurte bei kleineren
Personen) ist verboten.
Die Sicherheitsgurte auf den hinteren Sitzen können ihre Funktion nur dann
zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig verrastet ist
Rücksitze.
Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband kann
die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen
heitsgurte.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und
Weise verändert werden. Nicht versuchen, die Sicherheitsgurte selbst zu re-
parieren.
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen. Wenn Beschädigun-
gen des Sicherheitsgurts, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten oder
des Schlossteils festgestellt werden, muss der jeweilige Sicherheitsgurt von
einem ŠKODA Fachbetrieb unverzüglich ersetzt werden.
Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht und
dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von einem
ŠKODA Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Sicherheits-
gurte zu prüfen.
Hinweis
Bei der Verwendung der Sicherheitsgurte sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.

Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls

» Seite
67,
» Seite
169, Sicher-
Abb. 127 Nicht angegurteter Fahrer / nicht angegurteter Mitfahrer auf dem
Rücksitz
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als auch
bei den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die sogenannte kinetische Ener-
gie. Die Größe der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeug-
geschwindigkeit und vom Gewicht des Fahrzeugs incl. der Fahrzeuginsassen ab.
Bei steigender Geschwindigkeit und zunehmendem Gewicht muss mehr Energie
im Falle eines Unfalls abgebaut werden.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist der bedeutsamste Faktor. Wenn sich bei-
spielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, vervier-
facht sich die Bewegungsenergie.
Die Meinung, dass man seinen Körper bei einem leichten Unfall mit den Händen
abstützen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten werden
am Körper Kräfte wirksam, die nicht mehr abgestützt werden können.
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30-50 km/h fahren, werden
bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die das Gewicht von einer Tonne
(1 000 kg) übersteigen können.
Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn geschleu-
dert und schlagen unkontrolliert auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenk-
rad, Schalttafel oder Frontscheibe, auf
den sogar aus dem Fahrzeug geschleudert werden, was lebensgefährliche oder
sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 146.
» Abb. 127
- . Sie können unter Umstän-
147
Sicherheitsgurte

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