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Hochverfügbare Digitaleingabebaugruppe In 1-Von-2-Struktur Bei Einem Geber - Siemens SIMATIC S7-400H CPU 414–5H Systemhandbuch

Hochverfügbare systeme
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Prozedur wiederholt sich solange, bis die Werte innerhalb der Diskrepanzzeit wieder
einheitlich sind oder bis die Diskrepanzzeit eines Bits abgelaufen ist.
Wenn die Diskrepanz nach Ablauf der projektierten Diskrepanzzeit noch besteht, liegt ein
Fehler vor.
Die Lokalisierung der defekten Seite wird nach folgender Strategie durchgeführt:
1. Während die Diskrepanzzeit abläuft wird als Ergebnis der letzte gleiche Wert beibehalten.
2. Nach Ablauf der Diskrepanzzeit wird folgende Fehlermeldung ausgegeben:
3. Kommt es nun zu einem weiteren Signalwechsel, so ist die Baugruppe/der Kanal, bei der
Diagnosefähige Baugruppen werden auch durch Aufruf des OB 82 passiviert.
Einsatz redundanter Digitaleingabebaugruppen mit nicht redundanten Gebern
Mit nicht redundanten Gebern setzen Sie Digitaleingabebaugruppen in 1–von–2–Struktur ein:
Bild 13-7
Durch die Redundanz der Digitaleingabebaugruppen wird ihre Verfügbarkeit erhöht.
Durch Diskrepanzanalyse werden "Ständig–1–" und "Ständig–0–Fehler" der
Digitaleingabebaugruppen erkannt. Ständig–1 Fehler bedeutet, am Eingang liegt ständig der
Wert 1 an, Ständig–0 Fehler bedeutet, der Eingang ist spannungslos. Ursachen können z.B.
ein Kurzschluss nach L+ bzw. nach M sein.
Zwischen dem Geber und den Baugruppen muss eine möglichst stromlose
Masseverdrahtung bestehen.
S7-400H
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
13.4 Anschluss von redundanter Peripherie an der PROFIBUS DP-Schnittstelle
Fehlernummer 7960: "Redundante Peripherie: Diskrepanzzeit bei Digitaleingang
abgelaufen, Fehler noch nicht lokalisiert". Es erfolgt weder eine Passivierung noch ein
Eintrag in das statische Fehlerabbild. Bis der nächste Signalwechsel erfolgt, wird die
projektierte Reaktion nach Ablauf der Diskrepanz ausgeführt.
der Signalwechsel aufgetreten ist, die intakte Baugruppe/der intakte Kanal und die
andere Baugruppe/der andere Kanal wird passiviert.
Hinweis
Die Zeit, die das System tatsächlich benötigt um eine Diskrepanz festzustellen, hängt von
verschiedenen Faktoren ab: Buslaufzeiten, Zyklus– und Aufrufzeiten des
Anwenderprogramms, Wandlungszeiten etc. Deshalb kann es vorkommen, dass
redundante Eingangssignale länger als die projektierte Diskrepanzzeit unterschiedlich
sind.
Hochverfügbare Digitaleingabebaugruppe in 1–von–2–Struktur bei einem Geber
Einsatz von Peripherie in S7–400H
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Simatic s7-400h cpu 417–5hSimatic s7-400h cpu 416–5h

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