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Siemens S7-400 Projektierungshandbuch
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S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren
uni
SIMATIC NET
S7-300/400 - Industrial Ethernet /
PROFINET
S7-CPs für Industrial Ethernet
projektieren und in Betrieb nehmen
Projektierungshandbuch
Teil A - Allgemeine Anwendung
09/2013
C79000-G8900-C182-13
n Betrieb nehmen
Dieses Handbuch...
Kommunikation über
_________
Ethernet-CPs in S7-
Stationen
Merkmale der Ethernet-CPs
Den Ethernet-CP mit STEP 7
projektieren
___________
SEND/RECEIVE-
Schnittstelle im
Anwenderprogramm
_________
Kommunikationsverbindunge
n projektieren
CP als PROFINET IO-
___________
Controller
Intelligentes PROFINET IO-
Device mit S7-300 CP
___________
Prozessmeldungen über E-
Mail versenden
___________
Dateiverwaltung und
Dateizugriff über FTP/FTPS
S7-CP Advanced als
___________
Webserver: HTML-
Prozesskontrolle
___________
Webdiagnose
_________
STEP 7-Spezialdiagnose
Firmware laden
Steckerbelegung
Literaturverzeichnis
Kopplung zu
Fremdsystemen mit
FETCH/WRITE
Dokument-Historie
_________
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Inhaltszusammenfassung für Siemens S7-400

  • Seite 1 S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren Dieses Handbuch... n Betrieb nehmen Kommunikation über _________ Ethernet-CPs in S7- Stationen Merkmale der Ethernet-CPs Den Ethernet-CP mit STEP 7 SIMATIC NET projektieren ___________ SEND/RECEIVE- Schnittstelle im S7-300/400 - Industrial Ethernet / Anwenderprogramm _________ PROFINET Kommunikationsverbindunge n projektieren S7-CPs für Industrial Ethernet...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Dieses Handbuch

    Dieses Handbuch... ● ... unterstützt Sie dabei, Ihre SIMATIC NET CP-Baugruppen in einer S7-Station in Betrieb zu nehmen. ● ... unterstützt Sie dabei, Ihre Applikationen über die SIMATIC NET-CPs erfolgreich und effektiv kommunizieren zu lassen. ● ... ergänzt die Beschreibung in der Online-Dokumentation der Projektiersoftware STEP 7. Beachten Sie daher grundsätzlich dort die Anleitungen zu den einzelnen Themenbereichen.
  • Seite 4 Dieses Handbuch... Sofern auf spezielle Eigenschaften der Lieferformen von STEP 7 einzugehen ist, ist dies besonders gekennzeichnet. Neu in dieser Ausgabe Redaktionelle Anpassungen Hinweis Beachten sie auch die Historie für dieses Handbuch im Anhang in Kapitel Dokument-Historie (Seite 247). Abgelöste Dokumentation Das vorliegende Handbuch ersetzt die Handbuch-Ausgabe 10/2012.
  • Seite 5 Sie Informationen über alle bisher lieferbaren CPs für SIMATIC S7 (Ind. Ethernet, PROFIBUS und IE/PB Link). Eine jederzeit aktuelle Ausgabe dieser Dokumente finden Sie im Internet unter der Beitrags- 9836605 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/9836605) FAQs im Internet Sie finden weitere ausführliche Informationen (FAQs) zum Einsatz der CPs im Internet unter der folgenden Beitrags-ID (Beitragstyp "FAQ"):...
  • Seite 6 Quickstart-CD und über die Customer Support Online-Dienste unter: Allgemeine Informationen zu SIMATIC NET (http://www.automation.siemens.com/net/index_00.htm) bzw. Produktinformationen und Downloads (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de) Literaturhinweise /.../ Hinweise auf weitere Dokumentationen sind mit Hilfe von Literaturnummern in Schrägstrichen /.../ angegeben. Anhand dieser Nummern können Sie dem Literaturverzeichnis am Ende des Handbuchs den Titel der Dokumentation entnehmen.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Multicomputing ..........................37 2.4.4 Ziehen/Stecken (Baugruppentausch) ..................38 2.4.5 Hinweis zur S7-400 CPU: Verbindungsressourcen ..............38 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren ..................... 39 So nehmen Sie einen Ethernet-CP in Betrieb ................39 Konfigurieren - So gehen Sie vor ....................39 3.2.1...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 3.3.2 Parametergruppe "Allgemein" ..................... 45 3.3.3 Parameter / Funktion "Baugruppenadressen" ................46 3.3.4 Parametergruppe "Optionen / Einstellungen" ................47 3.3.5 Parametergruppe "Uhrzeitsynchronisation" - Verfahren ............. 51 3.3.6 Parametergruppe "IP-Zugriffsschutz" ..................54 3.3.7 Parametergruppe "IP-Konfiguration" ................... 57 3.3.8 Parametergruppe "Benutzerverwaltung" ..................59 3.3.9 Parametergruppe "Symbole / Variablendeklaration"..............
  • Seite 9 Programmierung ........................121 6.2.2 Datensätze lesen und schreiben mit Programmbaustein PNIO_RW_REC ....... 122 6.2.3 Alarmauswertung mit Programmbaustein PNIO_Alarm............. 122 IO-Controller-Betrieb bei S7-400 ....................123 6.3.1 Multicomputing-Betrieb − den CP der CPU zuordnen (STEP 7 V5.5) ........123 6.3.2 Programmierung ........................123 Weitere Hinweise zum Betrieb mit PROFINET IO ..............
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 9.2.1 Funktionsweise ......................... 151 9.2.2 Dateisystem − Struktur und Merkmale ..................152 Advanced-CP als FTP-Server für die S7-CPU-Daten .............. 154 9.3.1 Funktionsweise ......................... 154 9.3.2 FTP-Kommandos im FTP-Client ....................156 9.3.3 File−Zuordnungstabelle ......................158 Advanced-CP als FTP-Client für die S7-CPU-Daten ..............161 9.4.1 Funktionsweise .........................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 12.3 Diagnose beginnen ........................209 12.3.1 Online-Pfad: Verbindung zum CP herstellen ................209 12.3.2 PC-Station nutzen - Netzübergang einstellen bei "PC internal" ..........214 12.3.3 Weitere Startmöglichkeiten für die Diagnose (STEP 7 V5.5) ............ 215 12.4 Vorgehensweise in der Diagnose ....................216 12.5 Diagnosefunktionen gezielt aufrufen ..................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 13: Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182

    Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen Der Ethernet-CP für SIMATIC S7 bietet eine Reihe von Kommunikationsdiensten für unterschiedliche Aufgabenstellungen. Dieses Kapitel informiert Sie über folgende Themen: ● Welche Kommunikationsmöglichkeiten bestehen mit dem Ethernet-CP über Industrial Ethernet? ● Welche Aufgaben übernimmt der Ethernet-CP für die jeweiligen Dienste? ●...
  • Seite 14: Industrial Ethernet Security

    Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.2 Industrial Ethernet Security Lückenlose Kommunikation im industriellen Bereich Industrial Ethernet ist eingebettet in das SIMATIC NET-Konzept, das mit PROFINET / PROFIBUS und AS-Interface (AS-i) eine lückenlose Vernetzung von Leitebene, Zellebene und Feldebene ermöglicht. Netzzugriffsverfahren Der Netzzugriff bei Industrial Ethernet entspricht dem in der IEEE 802.3 festgelegten CSMA/CD-Verfahren (Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection).
  • Seite 15 Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.2 Industrial Ethernet Security Ausführliche Informationen zum Thema Industrial Ethernet Security sowie zur Konfiguration mit dem Security Configuration Tool finden Sie in /16/ (Seite 238). S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 16: Kommunikationsmöglichkeiten Für Simatic S7 Mit Ethernet-Cp

    Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.3 Kommunikationsmöglichkeiten für SIMATIC S7 mit Ethernet-CP Kommunikationsmöglichkeiten für SIMATIC S7 mit Ethernet-CP 1.3.1 Kommunikationsarten Der Ethernet-CP für SIMATIC S7 unterstützt je nach CP-Typ folgende Kommunikationsarten: Mögliche Kommunikationsarten / Schnittstellen / Dienste / Protokolle Mechanismen PG/OP-Kommunikation Über die Protokolle S7-Kommunikation...
  • Seite 17 Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.3 Kommunikationsmöglichkeiten für SIMATIC S7 mit Ethernet-CP Mögliche Kommunikationsarten / Schnittstellen / Dienste / Protokolle Mechanismen Security-Funktionalität Firewall • • SNMPv3 • Syslog • NAT / NAPT • NTP (gesichert) • 1) Wird in der vorliegenden Dokumentation die Benennung "FTPS" verwendet, ist damit FTPS im expliziten Modus gemeint (FTPES).
  • Seite 18 Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.3 Kommunikationsmöglichkeiten für SIMATIC S7 mit Ethernet-CP ● FETCH/WRITE-Dienste (Server) Die FETCH/WRITE-Dienste (Server) ermöglichen den direkten Zugriff auf Systemspeicherbereiche in der SIMATIC S7-CPU von SIMATIC S5, SIMATIC PC- Stationen oder von Fremdgeräten. Je nach CP-Typ stehen für FETCH/WRITE-Zugriffe folgende Kommunikationsdienste zur Verfügung: –...
  • Seite 19 Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.3 Kommunikationsmöglichkeiten für SIMATIC S7 mit Ethernet-CP – S7-Station als FTP-Client Sie übertragen Datenbausteine schreibend oder lesend auf einen File-Server. – S7-Station als FTP-Server Eine andere Station, beispielsweise ein PC, greift schreibend oder lesend auf Datenbausteine in der S7-Station oder auf Dateien im Filesystem des CP mit IT- Funktion zu.
  • Seite 20: Die Kommunikationsdienste Der Ethernet-Cps

    PROFINET IO FTP-Dienste FTP-Dienste FTP-Dienste E-Mail 1) PC nur als Client 2) S7-300 als PROFINET IO-Device oder Controller S7-400 als PROFINET IO-Controller 3) S7-300 als PROFINET IO-Device und/oder Controller S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 21: Betrieb Über Projektierte Oder Programmierte Datenbasis

    Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.4 PG/OP-Kommunikation über Industrial Ethernet 1.3.3 Betrieb über projektierte oder programmierte Datenbasis Projektierung und Diagnose Für den Anschluss und die Projektierung des Ethernet-CP ist die Projektiersoftware STEP 7 erforderlich. STEP 7 bietet mit der Spezialdiagnose und der Webdiagnose umfangreiche Diagnosemöglichkeiten für die unterschiedlichen Kommunikationsarten unter Industrial Ethernet.
  • Seite 22 Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.4 PG/OP-Kommunikation über Industrial Ethernet Der Ethernet -CP wirkt als "Kommunikations-Relay", das die PG/OP-Kommunikation über Industrial Ethernet weiterleitet. Die folgende Darstellung zeigt beispielhaft Möglichkeiten, wie die PG/OP-Kommunikation lokal oder remote genutzt werden kann: ● lokal über Ethernet-Baugruppen im PG; ●...
  • Seite 23: Pg-Kommunikation Mit Step 7 Über Industrial Ethernet

    Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.4 PG/OP-Kommunikation über Industrial Ethernet 1.4.1 PG-Kommunikation mit STEP 7 über Industrial Ethernet Voraussetzung für die PG-Kommunikation Die PG-Kommunikation ist möglich, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: ● Im PG bzw. der Engineering Station ist ein Ethernet-CP installiert oder ein Modem/ISDN- Anschluss für Remote-Access eingerichtet.
  • Seite 24: Op-Betrieb: Bedien-/Beobachtungsgeräte Über Industrial Ethernet Anschließen

    Kommunikation mittels Programmbausteinen für S7-Kommunikation über projektierte S7- Verbindungen. Die Nutzdatenmenge pro Auftrag beträgt für die Kommunikation über Ethernet-CP: ● bis zu 64 KByte bei S7-400 ● bis zu 32 KByte bei S7-300 Der Ethernet-CP wirkt als "S7 Kommunikations-Relay", indem er die S7-Funktionen über Industrial Ethernet weiterleitet.
  • Seite 25 ● beidseitige Client- und Serverfunktion S7-Verbindungen können zwischen folgenden Teilnehmern mit der gesamten Funktionalität der S7-Kommunikation betrieben werden: – zwischen S7-Stationen S7-300 und S7-400; – zwischen S7-Stationen und PC/PG-Stationen mit Ethernet CP. Bild 1-2 Teilnehmer kommunizieren mit S7-Verbindungen über Industrial Ethernet ●...
  • Seite 26 Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.5 S7-Kommunikation über Industrial Ethernet Bild 1-3 PG/PC-Station kommuniziert über Subnetzübergang mit S7-Station an unterlagertem PROFIBUS oder Ethernet S7-Verbindungen projektieren Legen Sie S7-Verbindungen an, um die S7-Kommunikation für den Datenaustausch zwischen zwei SIMATIC S7-Stationen zu nutzen. Nähere Informationen entnehmen Sie der Online-Hilfe in STEP 7.
  • Seite 27 SFB / FB14 SFB / FB8 USEND SFB / FB9 URCV SFC / FC62 CONTROL (S7-400) / C_CNTRL (S7-300) es ist keine Verbindungsprojektierung beim Server erforderlich bei S7-300 Hinweis Wortgrenzen beachten Beachten Sie in Ihrem Anwenderprogramm die folgende Angabe zur Datenkonsistenz: Die gelesenen bzw.
  • Seite 28: Offene Kommunikationsdienste (Send/Receive-Schnittstelle)

    Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.6 Offene Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) Um die S7-Kommunikation zur SIMATIC S7 vom PC zu nutzen, adressieren Sie in der PC- Anwendung als Ziel in der SIMATIC S7-Station die CPU-Baugruppe. S7-Kommunikation über Router (einseitige Client- und Serverfunktion) Es besteht die Möglichkeit, die S7-Station von einer Applikation (OPC-Server) der PC/PG- Station aus zu erreichen, die an einem anderen Subnetz angeschlossen ist.
  • Seite 29 Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.6 Offene Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) ● zuverlässige Übertragung zusammenhängender Datenblöcke zwischen zwei Ethernet- Teilnehmern über – ISO-Transportverbindung (nicht bei PROFINET CBA-Standard-Komponenten). – TCP- oder ISO-on-TCP-Verbindung; ● Datagrammdienst / User Datagram Protocol Einfache, ungesicherte Übertragung zusammenhängender Datenblöcke zwischen zwei Ethernet-Teilnehmern mit UDP auf IP.
  • Seite 30 Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.6 Offene Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) ● UDP-Verbindung UDP ist für die einfache, netzwerkübergreifende Datenübertragung ohne Quittierung vorgesehen. Über UDP-Verbindungen können auch Broadcast- und Multicast-Telegramme gesendet werden, wenn die Verbindung entsprechend projektiert wurde. Um Überlastsituationen durch eine hohe Broadcast-Last zu vermeiden, lässt der CP den Empfang von UDP-Broadcast nicht zu.
  • Seite 31: Fetch/Write-Dienste (Server)

    Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.7 FETCH/WRITE-Dienste (Server) FETCH/WRITE-Dienste (Server) Anwendung Mit der Funktionalität von FETCH/WRITE stehen an der SEND/RECEIVE-Schnittstelle weitere Dienste über projektierte Transportverbindungen zur Verfügung. Die FETCH/WRITE-Schnittstelle dient in erster Linie dem Anschluss der SIMATIC S7 an die SIMATIC S5 sowie zu weiteren Nicht-S7-Stationen (z.B.
  • Seite 32: Stationen Mit Step 7 Vernetzen

    Kommunikation über Ethernet-CPs in S7-Stationen 1.8 Stationen mit STEP 7 vernetzen Siehe auch Kopplung zu Fremdsystemen mit FETCH/WRITE (Seite 243) Stationen mit STEP 7 vernetzen Projektieren Damit Stationen miteinander kommunizieren können, sind die hierzu erforderlichen Netze in den STEP 7-Projekten zu projektieren. Ein Netz bzw.
  • Seite 33: Merkmale Der Ethernet-Cps

    Merkmale der Ethernet-CPs Kommunikationsprozessoren für S7-300 Der Aufbau entspricht den für das Automatisierungssystem S7–300/C7-300 vorgesehen Komponenten mit den Merkmalen: ● Kompaktbaugruppen (einfach oder doppelt breit) zur einfachen Montage auf der S7– Profilschiene; ● Einsetzbar im Zentral-oder Erweiterungsbaugruppenträger; ● Anzeigeelemente befinden sich ausschließlich auf der Frontplatte; ●...
  • Seite 34: Kommunikationsprozessoren Für S7-400

    LED-Anzeigen PROFINET-Schnittstelle: 2 x 8-polige RJ-45-Buchse X = Platzhalter für Hardware-Erzeugnisstand Kommunikationsprozessoren für S7-400 Der Aufbau entspricht den für das Automatisierungssystem S7-400/S7-400H vorgesehenen Komponenten mit den Merkmalen: ● Einfach breite Baugruppe zur einfachen Montage auf dem Baugruppenträger der S7- 400/S7-400H ●...
  • Seite 35: Steckplatzregeln Bei Simatic S7-300

    Gigabit-Schnittstelle: 1 x 8-polige RJ-45-Buchse / Security: extern PROFINET-Schnittstelle: 4 x 8-polige RJ-45-Buchse Aufdruck MAC-Adressen Bild 2-1 Beispiel für S7-400 CP: CP 443-1 Advanced Steckplatzregeln bei SIMATIC S7-300 2.3.1 Zulässige Steckplätze In der SIMATIC S7-300 gibt es keine feste Steckplatzzuordnung für die SIMATIC NET CPs.
  • Seite 36: Anzahl Parallel Betreibbarer Simatic Net Cps

    Merkmale der Ethernet-CPs 2.3 Steckplatzregeln bei SIMATIC S7-300 2.3.2 Anzahl parallel betreibbarer SIMATIC NET CPs Die Anzahl der betreibbaren SIMATIC NET CPs ist nicht durch das System (z. B. S7-300 CPU, Steckplatzregeln, etc.), sondern durch die Anwendung (maximale Zykluszeit der Anwendung) begrenzt.
  • Seite 37: Steckplatzregeln Bei Simatic S7-400

    Wie viele CPs Sie insgesamt einsetzen können, entnehmen Sie bitte den Angaben zum jeweiligen CP im Kapitel "Eigenschaften". In der SIMATIC S7-400 gibt es keine feste Steckplatzzuordnung für die SIMATIC NET CPs. Zulässig sind die Steckplätze 2...18. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass Steckplatz 1, je nach eingesetzter Stromversorgungsbaugruppe auch Steckplatz 2-3 (4 bei redundantem Betrieb), für Stromversorgungsbaugruppen belegt sind.
  • Seite 38: Ziehen/Stecken (Baugruppentausch)

    CP-spezifische Teile dieses Handbuchs). 2.4.5 Hinweis zur S7-400 CPU: Verbindungsressourcen Beachten Sie, dass in der S7-400 CPU eine S7-Verbindung für ein PG und eine weitere für ein OP (HMI = Human Machine Interface) reserviert ist. ● PG-Anschluss über MPI: Um von einem PG aus ONLINE-Funktionen (z.
  • Seite 39: Den Ethernet-Cp Mit Step 7 Projektieren

    Projektierung / Programmierung mit STEP 7 (S7-300 / S7-400) Montieren Sie den CP auf der S7-Profilschiene Konfigurieren Sie mit STEP 7 den Ethernet-CP (S7-300) bzw. im S7-Rack (S7-400) per Projektierung oder per Programmierung. ↓ Schließen Sie die Stromversorgung an. ↓...
  • Seite 40: Ethernet-Cp Vernetzen

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.2 Konfigurieren - So gehen Sie vor 3.2.2 Ethernet-CP vernetzen Vorgehensweise Indem Sie den Ethernet-CP in das Rack einer SIMATIC-Station einbauen und zuordnen, stellen Sie den logischen Anschluss zwischen Ethernet-CP und Subnetz her. 1. Wählen Sie in Ihrem Projekt die Station aus, die Sie über den Ethernet-CP an Industrial Ethernet anschließen möchten.
  • Seite 41 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.2 Konfigurieren - So gehen Sie vor 3. Vernetzen Sie den CP gemäß den Anweisungen in STEP 7. 4. Überprüfen Sie den Baugruppennamen und die Adressen und ändern Sie diese ggf. ab. Die Adressen werden automatisch eingetragen, indem die nächste freie Adresse ermittelt wird.
  • Seite 42: Weitere Cp-Eigenschaften Einstellen

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Dieser Vorgang einer erstmaligen Adresszuweisung wird beschrieben im Kapitel Adressen erstmalig zuweisen (Seite 79). Weitere CP-Eigenschaften einstellen 3.3.1 Übersicht Sie können zusätzlich zum Netzanschluss weitere baugruppenspezifische Einstellungen vornehmen oder Funktionen aufrufen. Die nachfolgenden Listen geben eine Übersicht über die zusätzlich einstellbaren Parameter oder Funktionen.
  • Seite 43 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Parametergruppe / Funktion STEP 7 V5.5 STEP 7 Professional Register im Dialog Parametergruppe unter "Objekteigenschaften" des "Eigenschaften > Allgemein" Gerätes UDP-Pufferung Optionen / Einstellungen Einstellungen Dateisystem (Groß- Optionen / Einstellungen Einstellungen /Kleinschreibung beachten) Parametergruppe "Uhrzeitsynchronisation"...
  • Seite 44 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Parametergruppe / Funktion STEP 7 V5.5 STEP 7 Professional Register im Dialog Parametergruppe unter "Objekteigenschaften" des "Eigenschaften > Allgemein" Gerätes Parametergruppe "Web" (Seite 67) Webserver aktivieren / • • deaktivieren IP-Zugriffsschutz •...
  • Seite 45: Parametergruppe "Allgemein

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Parametergruppe / Funktion STEP 7 V5.5 STEP 7 Professional Register im Dialog Parametergruppe unter "Objekteigenschaften" der "Eigenschaften > Allgemein" Schnittstelle > ...Schnittstelle Medienredundanz (Seite 73) Gerät als Teilnehmer einer Ringtopologie PROFINET-Schnittstelle >...
  • Seite 46: Parameter / Funktion "Baugruppenadressen

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen 3.3.3 Parameter / Funktion "Baugruppenadressen" Bedeutung In der Parametergruppe E/A-Adressen wird ausgegeben bzw. festgelegt, unter welcher Adresse die Baugruppe vom Anwenderprogramm angesprochen werden kann. Sie benötigen diese Adresse beim Aufruf aller SIMATIC NET−Programmbausteine. Hinweis Beachten Sie folgenden Hinweis für S7-300 Stationen: Falls Sie in der CPU-Projektierung die Option "OB1-Prozeßabbild zyklisch aktualisieren"...
  • Seite 47: Parametergruppe "Optionen / Einstellungen

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen 3.3.4 Parametergruppe "Optionen / Einstellungen" Register Optionen Abhängig vom CP-Typ werden folgende Einstellmöglichkeiten angeboten: Tabelle 3- 3 Einstellmöglichkeiten für die Parametergruppe "Optionen" Option / Eingabebereich Bedeutung / Auswirkung Mit dieser Funktion können Sie den CP vor unbeabsichtigten Baugruppen-Zugriffsschutz •...
  • Seite 48 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Option / Eingabebereich Bedeutung / Auswirkung Wählen Sie dieses Profil, wenn Sie in Ihrer Anlage hochverfügbare Ethernet-Profil für • Kommunikation betreiben. Hochverfügbare Kommunikation hochverfügbare bedeutet, dass Sie Industrial Ethernet redundant ausgelegt haben Verbindungen und dass Sie hochverfügbare S7-Verbindungen projektiert haben.
  • Seite 49 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Option / Eingabebereich Bedeutung / Auswirkung Sie können hier die Intervallzeit einstellen, mit der Keep Alive für Verbindungen • Lebenszeichentelegramme (Keep Alive) an den Partner einer senden Kommunikationsverbindung gesendet werden. Mit dieser Intervallzeit legen Sie die Zeitspanne fest, nach der der Ausfall eines Kommunikationspartners spätestens bemerkt wird.
  • Seite 50 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Option / Eingabebereich Bedeutung / Auswirkung Für den Anschluss von TD/OPs beziehungsweise HMI-Geräten OP-Verbindungen • können Sie die Verbindungs-Ressourcen in der S7-300 CPU multiplexen / interne CPU optimieren, indem Sie bis zu 16 dieser Geräte auf einer einzigen Verbindungs-Ressource CPU Verbindungs-Ressource kommunizieren lassen können belegen...
  • Seite 51: Parametergruppe "Uhrzeitsynchronisation" - Verfahren

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Option / Eingabebereich Bedeutung / Auswirkung Mit dieser Option können Sie zwischen folgendem Verhalten UDP-Telegramm-Pufferung • wählen: ausschalten Deaktiviert (Default-Einstellung) • Alle vom CP empfangenen UDP-Telegramme werden so lange zwischengespeichert, bis diese an die CPU übertragen werden konnten oder die internen Pufferspeicher überlaufen.
  • Seite 52 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Arbeitsweise ● SIMATIC-Verfahren Empfängt der CP MMS-Uhrzeitnachrichten, so wird seine lokale Uhrzeit synchronisiert, sofern nicht das NTP-Verfahren projektiert wurde (MMS = Manufacturing Message Specifaction). Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der im Allgemeinen höheren Genauigkeit als beim NTP-Verfahren.
  • Seite 53 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Hinweis Beachten Sie zur Uhrzeitsynchronisation im NTP-Verfahren: Wenn vom CP ein NTP-Telegramm als "nicht genau" erkannt wird (Beispiel: NTP-Server ist nicht extern synchronisiert), dann synchronisiert sich der CP nicht und leitet die Uhrzeit nicht auf den K-Bus weiter.
  • Seite 54: Parametergruppe "Ip-Zugriffsschutz

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen 3.3.6 Parametergruppe "IP-Zugriffsschutz" Funktion Über den IP-Zugriffsschutz besteht die Möglichkeit, die Kommunikation über den CP der lokalen S7-Station auf Partner mit ganz bestimmten IP-Adressen einzuschränken. Von Ihnen nicht autorisierte Partner haben damit über den so projektierten CP mittels IP-Protokoll (S7- Verbindungen) keinen Zugang zu Daten der S7-Station.
  • Seite 55 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Nicht berücksichtigt und daher abgewiesen werden folgende Zugriffe: – Projektierte Verbindungen mit unspezifiziertem Partner Alle Partner auf unspezifizierten Verbindungen (mit nicht-projektierter IP-Adresse) werden abgewiesen. – Verbindungen unter PROFINET CBA werden als unspezifizierte Verbindungen behandelt.
  • Seite 56 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen IP-Zugriffschutz in der Projektierung aktiviert - kein weiterer Eintrag in der IP-ACL In diesem Fall hängt das Verhalten davon ab, ob IP-Adressen per HTTP-Übertragung an die IP-Access Control Liste übermittelt wurden. ●...
  • Seite 57: Parametergruppe "Ip-Konfiguration

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Security aktivieren - Auswirkung Ist der IP-Zugriffschutz für die IP-Kommunikation aktiviert, wird beim Aktivieren der Security- Funktion die Firewall unabhängig von Einträgen automatisch eingeschaltet. Die in Step 7 angelegten IP-ACL-Einträge werden mit den entsprechenden Rechten als Firewall-Regeln übernommen.
  • Seite 58 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Über die angebotenen Varianten wird es möglich, IP-Adressen außerhalb der Projektierung "dynamisch" zuzuweisen. Sie legen durch Ihre Auswahl auch fest, ob Kommunikationsverbindungen über die Projektierung oder über die Schnittstelle im Anwenderprogramm (Anweisung IP_CONFIG) eingerichtet werden.
  • Seite 59: Parametergruppe "Benutzerverwaltung

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Hinweis Kommunikationsverbindungen sind bereits projektiert In folgendem Fall erhalten Sie die Meldung, dass die projektierten Verbindungen nicht mehr funktionieren: Sie haben bereits Kommunikationsverbindungen über die hier konfigurierte Schnittstelle projektiert und wählen eine andere Einstellung als "IP-Adresse im Projekt einstellen". 3.3.8 Parametergruppe "Benutzerverwaltung"...
  • Seite 60: Parametergruppe "Symbole / Variablendeklaration

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen 3.3.9 Parametergruppe "Symbole / Variablendeklaration" Bedeutung der Variablendeklaration Um über einen Web-Browser per Java Applet auf Variablen der CPUs zugreifen zu können, müssen dem CP die Namen, Adressen und Zugriffsrechte dieser Variablen bekannt gemacht werden.
  • Seite 61 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen ● Option "FTP-Server für S7 CPU-Daten verwenden" Indem Sie diese Option wählen, wird die hier projektierte File-Zuordnungstabelle beim Laden der Projektierdaten in den CP erzeugt und im Verzeichnis /config des Dateisystems des CP hinterlegt.
  • Seite 62 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen # CPU Rack Slot # ---------------------------------------------------------------- cpu1 cpu2 DB – Zuordnung Beispiel: # File Name File DB Number # ------------------------------------------------------------------ cpu1bd20 cpu1db35 cpu2_test.dat ● Hinweise zur Syntax: – Für beide Bereiche gilt: Relevante Zeilen werden jeweils an der Zeichenfolge "cpux"...
  • Seite 63: Parametergruppe "Snmp

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Nicht zulässig, und mit einer Fehlermeldung abgewiesen wird jedoch folgende Eingabe: cpu1db20 cpu1db35 cpu1 Hinweis Schreibweisen sind zu beachten: • Beachten Sie die Schreibweise (Kleinbuchstaben für "cpu" und keine führenden Leerzeichen am Zeilenbeginn).
  • Seite 64: Parametergruppe "Port Parameter

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen 3.3.13 Parametergruppe "Port Parameter" Individuelle Netzwerkeinstellungen für jeden Port Sie können bei Bedarf für jede verfügbare Schnittstelle (Port) feste Netzwerkeinstellungen für die Übertragungseigenschaften vornehmen. Standardmäßig ist die "Automatische Einstellung" gewählt, die im Normalfall eine problemlose Kommunikation gewährleistet. Falls Probleme bei der Kommunikation auftreten (beispielsweise wenn Verbindungen nicht aufgebaut werden, häufige Netzstörungen auftreten) kann dies daran liegen, dass die gewählte oder die automatische Netzwerkeinstellung nicht passend sind.
  • Seite 65: Parametergruppe "Profinet

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen ● Option "Autonegotiation deaktivieren" ist nicht gewählt Trotz individueller Netzwerkeinstellung kann es zu einem Aushandeln der Netzwerkeinstellung durch den Kommunikationspartner und somit zu einer anderen als der gewählten Übertragungsgeschwindigkeit kommen. ●...
  • Seite 66: Parametergruppe "Security" (Step 7 V5.5)

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Option / Eingabebereich Bedeutung / Auswirkung Name des Gerätes (nach DNS-Konventionen). Am Ethernet- Gerätename • Subnetz muss der Gerätename eindeutig sein. Bei einem CP als PROFINET IO-Controller ist der Gerätename aus der Kurzbezeichnung abgeleitet.
  • Seite 67: Parametergruppe "Web

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen ● Start der Security-Konfiguration Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ausführen", öffnet sich SCT in einem Übersichtmodus. Nehmen Sie dort die gewünschten Security-Einstellungen vor. ● Firewall-Regeln nachladen Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ausführen", werden die nachladbaren Daten generiert und auf den CP geladen, ohne ein Stoppen der Baugruppe zu verursachen.
  • Seite 68: Optionen Der Webdiagnose

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.3 Weitere CP-Eigenschaften einstellen Optionen der Webdiagnose Tabelle 3- 5 Optionen / Eingabebereich für die Parametergruppe "Web" Option / Eingabebereich Bedeutung / Auswirkung Topologieanzeige Die Option ermöglicht die Anzeige von Topologieinformationen für die vernetzten PROFINET IO-Schnittstellen des CP im Webserver.
  • Seite 69: Einträge Für Den Ip-Zugriffsschutz Per Http/Https An Advanced-Cp Senden

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.4 Einträge für den IP-Zugriffsschutz per HTTP/HTTPS an Advanced-CP senden Automatische Aktualisierung / "Aktualisierungsintervall" Indem Sie die Option "Aktivieren" wählen, aktualisiert der CP die angezeigten Webseiten in der eingestellten Intervallzeit. Wertebereich für das Aktualisierungsintervall 1..999 s Security-Konfiguration - HTTPS(HyperText Transfer Protocol Secure) Aktivierte Security hat folgende Asuwirkungen: ●...
  • Seite 70 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.4 Einträge für den IP-Zugriffsschutz per HTTP/HTTPS an Advanced-CP senden Security bei bereits konfigurierter IP-ACL aktivieren - Auswirkung Durch die Aktivierung der Security wird auch der dynamische Zugriff auf den IP- Zugriffsschutz mit einer zusätzlichen, benutzerbezogenen Sicherheitsstufe ausgestattet. Zugriffe sind dann nur noch im Kontext mit der Benutzerverwaltung und der Zuweisung entsprechender Rechte möglich.
  • Seite 71 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.4 Einträge für den IP-Zugriffsschutz per HTTP/HTTPS an Advanced-CP senden Übertragung im Aktualiserungszentrum der Webdiagnose Die komfortabelste Möglichkeit für die Übertragung besteht über das Aktualisierungszentrum, siehe Kapitel Aktualisierungszentrum (Seite 199). Dort können Sie direkt eine Datei vom Typ "<Accesslist>.txt" in den CP laden. Aufbau der Datei <Accesslist>.txt Die in der Datei zu verwendende Syntax lautet wie folgt: ●...
  • Seite 72 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.4 Einträge für den IP-Zugriffsschutz per HTTP/HTTPS an Advanced-CP senden Mengengerüst der Datei <Accesslist>.txt Eingebbar sind: ● bis zu 16 IP-Adressen, davon bis zu 4 IP-Adressbereiche ● Länge der Datei: Maximal 1024 Zeichen Aufruf über POST-Request Zur Übertragung zusätzlicher Access Control-Einträge über HTTP nutzen Sie die POST- Methode.
  • Seite 73: Medienredundanz

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.5 Medienredundanz Medienredundanz Zur Erhöhung der Netzverfügbarkeit eines Industrial Ethernet-Netzwerks mit optischen oder elektrischen Linientopologien stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: ● Vermaschung von Netzwerken ● Parallelschaltung von Übertragungswegen ● Zusammenschluss einer Linientopologie zu einer Ringtopologie 3.5.1 Medienredundanz in Ringtopologien Aufbau einer Ringtopologie...
  • Seite 74: Mrp

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.5 Medienredundanz Funktion der Medienredundanz in einer Ringtopologie Unter Verwendung von Medienredundanz werden die Datenwege zwischen den einzelnen Geräten rekonfiguriert, wenn der Ring an einer Stelle unterbrochen wird. Nach der Rekonfiguration der Topologie sind die Geräte in der neu entstandenen Topologie wieder erreichbar.
  • Seite 75 Dies sind beispielsweise einige der Industrial Ethernet Switches SCALANCE X, einige der Kommunikationsprozessoren (CPs) für die SIMATIC S7 und PG/PC oder Nicht- Siemens-Geräte, die diese Funktion unterstützen. ● Alle Geräte müssen über ihre Ringports miteinander verbunden sein. ● Bei allen Geräten im Ring muss "MRP" aktiviert sein (siehe Kapitel "MRP-Projektierung (Seite 77)").
  • Seite 76: Priorisierter Hochlauf

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.5 Medienredundanz Topologie Die folgende Abbildung zeigt eine mögliche Topologie für Geräte in einem Ring mit MRP. Bild 3-2 Beispiel einer Ringtopologie mit dem Medienredundanzverfahren MRP Für die Ringtopologie mit Medienredundanz nach dem Verfahren MRP gelten folgende Regeln: ●...
  • Seite 77: Mrp-Projektierung

    Spannungsausfall und Wiederanlauf wirksam. Rolle Die Auswahl der Rolle ist von den folgenden Einsatzfällen abhängig. ● Sie wollen MRP in einer Ringtopologie nur mit Siemens-Geräten einsetzen und keine Diagnosealarme überwachen: Ordnen Sie alle Geräte der Domäne "mrpdomain-1" und der Rolle "Manager (Auto)" zu.
  • Seite 78 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.5 Medienredundanz ● Sie wollen MRP in einer Ringtopologie einsetzen, die auch Nicht-Siemens-Geräte enthält, oder Sie wollen Diagnosealarme zum MRP-Zustand von einem Gerät erhalten (siehe "Diagnosealarme"): – Ordnen Sie genau einem Gerät im Ring die Rolle "Redundanzmanager" zu.
  • Seite 79: Diagnosealarme

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.6 Adressen erstmalig zuweisen Diagnosealarme Aktivieren Sie die Option "Diagnose Alarme", wenn Diagnosealarme zum MRP-Zustand in der lokalen CPU ausgegeben werden sollen. Folgende Diagnosealarme können gebildet werden: ● Verdrahtungs- bzw. Port-Fehler Bei folgenden Fehlern an den Ringports werden Diagnosealarme generiert: –...
  • Seite 80 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.6 Adressen erstmalig zuweisen Varianten und Empfehlung für die Adresszuweisung Es gibt 3 Möglichkeiten, diese Adresszuweisung in STEP 7 durchzuführen: ● Adressierung per Zielsystemanwahl im SIMATIC Manager Diese Variante ermöglicht die Adresszuweisung, ohne dass Sie ein STEP 7-Projekt anlegen müssen.
  • Seite 81: Adressierung Per Zielsystemanwahl

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.6 Adressen erstmalig zuweisen 3.6.1 Adressierung per Zielsystemanwahl Gehen Sie so vor, um eine IP-Adresse erstmalig zuzuweisen 1. Lassen Sie sich über die STEP 7-Funktion "Erreichbare Teilnehmer anzeigen" die Teilnehmer anzeigen, die über Industrial Ethernet erreichbar sind. 2.
  • Seite 82: Die Projektierungsdaten In Das Zielsystem Laden

    Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.7 Die Projektierungsdaten in das Zielsystem laden Ergebnis: Nach dem Laden der Projektierungsdaten ist der CP über die IP-Adresse an Industrial Ethernet erreichbar. Hinweis Die Beschreibung ist prinzipiell identisch auf STEP 7 V5.5 und STEP 7 Professional anzuwenden.
  • Seite 83 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.7 Die Projektierungsdaten in das Zielsystem laden ● Industrial Ethernet Hierbei nutzen Sie den PG-Betrieb des Ethernet-CP in der S7-Station (siehe auch Kap. PG/OP-Kommunikation über Industrial Ethernet (Seite 21)). Je nach verwendeter PG-/PC-Schnittstelle Ihrer Engineering Station können Sie die Projektierungsdaten über die TCP/IP-Schnittstelle oder über die ISO-Schnittstelle von STEP 7 aus in die S7-Station laden.
  • Seite 84 Den Ethernet-CP mit STEP 7 projektieren 3.7 Die Projektierungsdaten in das Zielsystem laden Nichtflüchtiges Speichern der Projektierungsdaten (bei CPs mit Datenhaltung) Sie können während des Ladevorganges entscheiden, ob Sie die Projektierungsdaten gesamt oder nur für bestimmte Baugruppen laden möchten. Beim selektiven Laden werden Sie dann für jede Baugruppe aufgefordert, den Ladevorgang zu starten.
  • Seite 85: Send/Receive-Schnittstelle Im Anwenderprogramm

    S7-300 finden Sie unter folgender Beitrags-ID: 17853532 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/17853532) ● Programmbeispiele mit den Programmbausteinen FC50 (AG_LSEND) und FC60 (AG_LRECV) für S7-400 finden Sie unter folgender Beitrags-ID: 18513371 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18513371) Dort finden Sie auch eine Sammlung weiterer Beiträge sowie Projekt- und Programmbeispiele für S7-CPs für Industrial Ethernet.
  • Seite 86: Datenvolumen Und Mengengerüst

    SEND/RECEIVE-Schnittstelle im Anwenderprogramm 4.1 Arbeitsweise der SEND/RECEIVE-Schnittstelle in der CPU Die untenstehende Darstellung verdeutlicht den Sachverhalt: Über AG_SEND / AG_LSEND / AG_SSEND und AG_RECV / AG_LRECV / AG_SRECV beauftragt das Anwenderprogramm den Ethernet-CP, auf der projektierten Verbindung Daten zu senden oder zu empfangen. Datenvolumen und Mengengerüst Der Ethernet-CP kann über eine Verbindung pro Auftrag (Senden oder Empfangen) folgende Datenmengen übertragen:...
  • Seite 87: Send/Receive-Schnittstelle Programmieren

    SEND/RECEIVE-Schnittstelle im Anwenderprogramm 4.2 SEND/RECEIVE-Schnittstelle programmieren SEND/RECEIVE-Schnittstelle programmieren Prinzip der Auftrags- und Datenübergabe Das Anwenderprogramm stößt durch die Programmbausteinaufrufe die Übertragung der Anwender-Datenbereiche an und überwacht die Ausführung, indem es die Anzeigen der FCs auswertet. Unter anderem werden beim Aufruf der Programmbausteine folgende Parameter übergeben: ●...
  • Seite 88 SEND/RECEIVE-Schnittstelle im Anwenderprogramm 4.2 SEND/RECEIVE-Schnittstelle programmieren Programmbausteine im CPU-Programm aufrufen Eine mögliche Ablaufsequenz für die Programmbausteine zusammen mit den Organisations- und Programmbausteinen im CPU-Zyklus ist nachfolgend dargestellt: Es sind folgende Sachverhalte zu erkennen: S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 89: Datenaustausch S7-Cpu − Ethernet-Cp

    SEND/RECEIVE-Schnittstelle im Anwenderprogramm 4.3 Datenaustausch S7-CPU − Ethernet-CP ● Das Anwenderprogramm, das aus beliebig vielen Programmbausteinen (OB, FB oder FC) bestehen kann - siehe auch /5/ (Seite 236), greift auf mehrere Verbindungen zu. Im Bild oben sind 3 Verbindungen dargestellt. ●...
  • Seite 90: Zusatzinformationen

    SEND/RECEIVE-Schnittstelle im Anwenderprogramm 4.4 Zusatzinformationen Aufruf der FCs schneller als die Übertragungszeit Wird ein Programmbaustein im Anwenderprogramm erneut aufgerufen, bevor die Daten vollständig gesendet oder empfangen wurden, wird an der Schnittstelle der Programmbausteine wie folgt verfahren: ● AG_SEND / AG_LSEND / AG_SSEND: Es wird kein weiterer Auftrag entgegengenommen, bis die Übertragung der Daten über die Verbindung vom Ethernet-Teilnehmer quittiert wurde.
  • Seite 91: Empfehlungen Für Den Einsatz Unter Hoher Kommunikationslast

    SEND/RECEIVE-Schnittstelle im Anwenderprogramm 4.4 Zusatzinformationen Für die Kommunikation zwischen Geräten der SIMATIC-Familie sollten Sie ISO-on-TCP- Verbindungen verwenden, denn diese sind komfortabler einzusetzen! Der folgende Abschnitt macht Sie auf einige Besonderheiten aufmerksam. Besonderheiten ● Verwenden Sie für die Datenübertragung nur die folgenden Programmbausteintypen: –...
  • Seite 92 SEND/RECEIVE-Schnittstelle im Anwenderprogramm 4.4 Zusatzinformationen Bekannte Problemfälle ● Häufig werden die Programmbausteine für das Senden (AG_SEND / AG_LSEND / AG_SSEND) und Empfangen (AG_RECV / AG_LRECV) zyklisch im OB1 aufgerufen. Dies führt zu einer ständigen Kommunikation zwischen CPU und CP. Dadurch können andere Kommunikationsarten wie z.B. PG-Funktionen nicht oder nur sehr langsam ausgeführt werden.
  • Seite 93: Kommunikationsverbindungen Projektieren

    Kommunikationsverbindungen projektieren Dieses Kapitel informiert über folgende Sachverhalte: ● Allgemeines zur Projektierung von Kommunikationsverbindungen; ● Spezielle Eigenschaften bei ISO-Transport-, ISO-on-TCP-, UDP- und TCP-Verbindungen projektieren; ● Wie Sie mit den Funktionen der Verbindungsprojektierung die Kommunikationspartner festlegen, die über UDP Daten austauschen. Dort finden Sie weitere Informationen: ●...
  • Seite 94: Vorgehensweise Und Verbindungseigenschaften

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.1 Vorgehensweise und Verbindungseigenschaften Vorgehensweise und Verbindungseigenschaften Verbindungen einrichten und im Anwenderprogramm nutzen Folgende Schritte sind erforderlich, um Verbindungen in der SIMATIC S7 mit dem Ethernet- CP zu betreiben: S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 95 Kommunikationsverbindungen projektieren 5.1 Vorgehensweise und Verbindungseigenschaften Eigenschaften der Verbindung Eine Kommunikationsverbindung ermöglicht die programmgesteuerte Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern am Industrial Ethernet mit folgenden Eigenschaften: ● Der Datentransfer ist bidirektional, d.h. auf der Verbindung kann gleichzeitig gesendet und empfangen werden. ● Beide Teilnehmer sind gleichberechtigt, d.h. jeder Teilnehmer kann ereignisabhängig den Sende- und Empfangsvorgang anstoßen.
  • Seite 96 Kommunikationsverbindungen projektieren 5.2 Verbindungen zu Partnern in anderen Projekten Aufgaben des Ethernet-CP Der Ethernet-CP übernimmt für die Abwicklung des Datentransfers über eine Verbindung folgende Aufgaben: ● beim Empfangen Empfangen von Daten vom Ethernet und weitergeben an den Anwender-Datenbereich in der CPU. ●...
  • Seite 97: Verbindungen Zu Partnern In Anderen Projekten

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.2 Verbindungen zu Partnern in anderen Projekten Verbindungen zu Partnern in anderen Projekten Für das Einrichten von Verbindungen zu Verbindungspartnern, die in anderen STEP 7 Projekten oder mit anderen Hilfsmitteln außerhalb des aktuellen STEP 7-Projektes projektiert werden, gibt es folgende Möglichkeiten: ●...
  • Seite 98: Inkonsistente Verbindungen - Verbindungen Ohne Zuordnung

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.3 Inkonsistente Verbindungen - Verbindungen ohne Zuordnung Tabelle 5- 1 Einstellung der "fernen" Adressparameter Bedeutung für Verbindungsaufbau IP-Adresse / TSAP / Port aktiver MAC-Adresse (fern) Verbindungsaufbau (fern) von beliebigem Partner leer leer nein von beliebigem Partner über leer spezifiziert nein bestimmten TSAP...
  • Seite 99 Kommunikationsverbindungen projektieren 5.3 Inkonsistente Verbindungen - Verbindungen ohne Zuordnung Mögliche Ursachen für inkonsistente Verbindungen ● Löschen oder Änderungen der Hardware-Konfiguration ● Fehlende Vernetzungen von Schnittstellen im Projekt, die für eine Verbindung notwendig sind. ● Überschreitung von Verbindungsressourcen ● Verbindungen zu einem unspezifizierten Verbindungspartner ohne Angabe der Partneradresse.
  • Seite 100 Kommunikationsverbindungen projektieren 5.3 Inkonsistente Verbindungen - Verbindungen ohne Zuordnung Aktion Folge für die Verbindungen Was Sie tun müssen, um die Verbindung wieder herzustellen Den CP (Baugruppe) in der Die Verbindungen bleiben ohne Nachdem Sie einen CP in der Hardware- Hardware-Konfiguration Zuordnung zu einem CP in der Konfiguration plaziert und vernetzt haben: löschen.
  • Seite 101: Verhalten Bei Step 7 Professional

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.3 Inkonsistente Verbindungen - Verbindungen ohne Zuordnung Hinweis Unspezifizierte Verbindungen sind rot markiert Unspezifizierte Verbindungen sind nicht generell inkonsistent obwohl diese in der Verbindungstabelle rot markiert sind. Verhalten bei STEP 7 Professional Tabelle 5- 3 Aktionen bei einer CP-Schnittstelle, die zu Änderungen an projektierten Verbindungen führen Aktion Folge für die Verbindungen Was Sie tun müssen, um die Verbindung...
  • Seite 102: Iso-Transport-Verbindungseigenschaften Projektieren

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.4 ISO-Transport-Verbindungseigenschaften projektieren ISO-Transport-Verbindungseigenschaften projektieren 5.4.1 ISO-Transport-Adressen festlegen Adressparameter Eine ISO-Transport Verbindung wird durch den lokalen und fernen Verbindungsendpunkt spezifiziert. ● Lokale Adressen: Lokale MAC-Adresse und lokaler TSAP (Transport Service Access Point) ● Ferne Adressen: Ferne MAC-Adresse und ferner TSAP Hinweis Die TSAPs einer ISO-Transportverbindung müssen wie folgt übereinstimmen: Ferner TSAP (im Ethernet-CP) = lokaler TSAP (in Ziel-Station);...
  • Seite 103: Iso-Transport-Dynamikeigenschaften Festlegen

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.4 ISO-Transport-Verbindungseigenschaften projektieren TSAP-Format ISO-Transportverbindungen haben eine TSAP-Länge von 1 - 16 Byte. Bei der Eingabe wird die aktuelle Länge automatisch angezeigt (sichtbare Anzeige: 16 ASCII-Zeichen). Lokale und ferne TSAPs können als Hexadezimal-Wert oder als ASCII-String eingegeben werden. ●...
  • Seite 104 Kommunikationsverbindungen projektieren 5.4 ISO-Transport-Verbindungseigenschaften projektieren Ausnahme: Wenn ein vorhandener Partner den Verbindungsaufbau über einen Disconnect Request ablehnt, dann wird der Verbindungsaufbau nach Ablauf von 5 Sekunden (vorbelegter Wert) wiederholt. Data Transfer Retransmission Time Dieser Parameter gibt an, in welchem Zeitabstand ein änderbar fehlgeschlagener Sendeversuch erneut angestoßen wird (100- 30000ms, DEFAULT 1000ms).
  • Seite 105: Iso-On-Tcp-Verbindungseigenschaften Projektieren

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.5 ISO-on-TCP-Verbindungseigenschaften projektieren ISO-on-TCP-Verbindungseigenschaften projektieren 5.5.1 ISO-on-TCP-Adressen festlegen Adressparameter Eine Verbindung wird durch den lokalen und fernen Verbindungsendpunkt spezifiziert. ● Lokale Adressen: Lokale IP-Adresse und lokaler TSAP (Transport Service Access Point) ● Ferne Adressen: Ferne IP-Adresse und ferner TSAP Die Adressparameter werden mit NCM S7 projektiert und in der CP-Datenbasis abgelegt.
  • Seite 106 Kommunikationsverbindungen projektieren 5.5 ISO-on-TCP-Verbindungseigenschaften projektieren TSAP-Format ISO-on-TCP-Verbindungen haben eine TSAP-Länge von 1 - 16 Byte. Bei der Eingabe wird die aktuelle Länge automatisch angezeigt (sichtbare Anzeige: 16 ASCII-Zeichen). Lokale und ferne TSAPs können als Hexadezimal-Wert oder als ASCII-String eingegeben werden. ●...
  • Seite 107: Tcp-Verbindungseigenschaften Projektieren

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.6 TCP-Verbindungseigenschaften projektieren TCP-Verbindungseigenschaften projektieren 5.6.1 TCP-Adressen festlegen Adressparameter und Verbindungstypen Bei TCP werden die Kommunikationspartner durch den lokalen und fernen Endpunkt wie folgt adressiert. ● Lokale Adressen: Lokale IP-Adresse und lokaler Port ● Ferne Adressen: Ferne IP-Adresse und ferner Port Abhängig vom gewünschten Verbindungstyp werden die fernen Adressparameter bei der Projektierung spezifiziert oder offen gelassen.
  • Seite 108 Kommunikationsverbindungen projektieren 5.6 TCP-Verbindungseigenschaften projektieren Port-Adressen Anwendung / Hinweis fest vergeben; darf nicht verwendet werden! 1..1023 standardmäßig vergeben; sollte nicht verwendet werden (well known ports) 1024...49151 Ports für anwendungsspezifische Protokolle 2000...5000 Bereich, in dem vom Projektierwerkzeug jeweils eine freie Port-Adresse gesucht und zugeordnet wird.
  • Seite 109: Udp-Verbindungseigenschaften Projektieren

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.7 UDP-Verbindungseigenschaften projektieren UDP-Verbindungseigenschaften projektieren 5.7.1 UDP-Adressen festlegen Adressparameter und Verbindungstypen Bei UDP werden die Kommunikationspartner durch den lokalen und fernen Endpunkt wie folgt adressiert. ● Lokale Adressen: Lokale IP-Adresse und lokaler Port ● Ferne Adressen: Ferne IP-Adresse und ferner Port Hinweis Der Begriff "Verbindung"...
  • Seite 110 Kommunikationsverbindungen projektieren 5.7 UDP-Verbindungseigenschaften projektieren Adressen projektieren In STEP 7 werden die relevanten lokalen und fernen Adressinformationen als Vorschlagswerte angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, die Ports individuell einzustellen. Ports Die Ports bzw. die Port-Adressen definieren den Zugangspunkt zum Anwenderprogramm innerhalb der Station / CPU. Sie müssen innerhalb der Station / CPU eindeutig sein! Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über den Wertebereich: Anwendung / Hinweis Port-Adressen...
  • Seite 111: Udp Mit Broadcast Und Multicast

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.7 UDP-Verbindungseigenschaften projektieren Unspezifizierte UDP-Verbindung Die unspezifizierte UDP-Verbindung kann auf 2 Arten genutzt werden: ● Freie UDP-Verbindung Um eine Freie UDP-Verbindung zu projektieren, wählen Sie die Option "Adressvergabe am Baustein". Die Eingabefelder für die ferne IP-Adresse und den fernen Port können dann nicht mehr eingegeben werden, da die Zieladressen jetzt durch das Anwenderprogramm festgelegt werden.
  • Seite 112 Kommunikationsverbindungen projektieren 5.7 UDP-Verbindungseigenschaften projektieren Wann Multicast anstelle Broadcast einsetzen ? Um ein gleichzeitiges Versenden eines Telegramms an eine Vielzahl von Partnern zu ermöglichen, wurde die Verbindungsoption Multicast für UDP-Verbindungen eingeführt Im Gegensatz zur Verbindungsoption Broadcast ist auf diesem Verbindungstyp auch der Empfang von Telegrammen möglich, die an mehrere Teilnehmer im Multicast-Kreis gesendet werden.
  • Seite 113 Kommunikationsverbindungen projektieren 5.7 UDP-Verbindungseigenschaften projektieren Verbindung zu allen Multicast-Teilnehmern projektieren Indem Sie als Verbindungspartner "Multicast / alle Multicast-Teilnehmer" wählen, legen Sie Folgendes fest: ● Gesendete UDP-Telegramme werden allen erreichbaren Multicast-Teilnehmern der Multicast-Gruppe zugestellt; ● Lokale Geräte für Multicast-Telegramme sind in der angegebenen Multicast-Gruppe empfangsbereit.
  • Seite 114 Kommunikationsverbindungen projektieren 5.7 UDP-Verbindungseigenschaften projektieren IP-Adressen für IP-Multicast ● Wertebereich Für IP-Multicast können die IP-Adressen von 224.0.0.0 bis 239.255.255.255 verwendet werden. Da die IP-Adressen von 224.0.0.0 bis 224.0.0.255 für besondere Zwecke reserviert sind, wird empfohlen, für IP-Multicast die IP-Adressen ab 224.0.1.0 (Voreinstellung) zu verwenden.
  • Seite 115: Freie Udp-Verbindung

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.7 UDP-Verbindungseigenschaften projektieren ① IP-Adresse ② Resultierende Multicast-Adresse Die resultierenden MAC-Adressen lauten: 01.00.5E.XX.XX.XX Die oben beschriebene Nachfilterung im CP sorgt jedoch für eine eindeutige Erkennung des adressierten Multicast-Kreises. Durch die Prüfung ist es nicht möglich, dass beispielsweise bei einem projektierten Multicast-Kreis mit der Adresse 224.0.1.0 Telegramme empfangen werden, welche an die Adresse 225.0.1.0 gesendet werden.
  • Seite 116: Betriebsart Fetch/Write

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.8 Betriebsart FETCH/WRITE Datenvolumen und Mengengerüst Wieviele UDP-Verbindungen der jeweilige Ethernet-CP unterstützt, entnehmen Sie bitte dem dem Ethernet-CP beiliegenden Gerätehandbuch/2/. Durch Hinzunahme weiterer CPs kann die Anzahl der Verbindungen pro Station erhöht werden. Pro Auftragspuffer können bis zu 2042 Byte Nutzdaten übertragen werden. Der Auftragsheader belegt zusätzlich 6 Byte.
  • Seite 117 Kommunikationsverbindungen projektieren 5.8 Betriebsart FETCH/WRITE Je nach Stationstyp sind folgende Betriebsarten für den Verbindungsendpunkt in einer Station projektierbar: ● SIMATIC S7-Station: – SEND / RECV – SSEND / SRECV – FETCH PASSIV / WRITE PASSIV Indem Sie eine der Betriebsarten FETCH PASSIV bzw. WRITE PASSIV für die ISO- Transportverbindung wählen, können direkte Zugriffe auf die Systemspeicherbereiche in der SIMATIC S7 von einer SIMATIC S5-Station oder einer Fremdstation (unspezifizierte Verbindung) aus erfolgen.
  • Seite 118: Systemspeicher

    Kommunikationsverbindungen projektieren 5.8 Betriebsart FETCH/WRITE Systemspeicher Auf folgende Operandenbereiche im Systemspeicher der SIMATIC S7 können Sie über FETCH oder WRITE zugreifen: ● Datenbausteine (DB) (beachten Sie für den DB-Zugriff folgende Beschränkung: die höchste DB-Nr ist 255) ● Merker (M) ● Prozessabbild der Eingänge (E) ●...
  • Seite 119: Cp Als Profinet Io-Controller

    CP als PROFINET IO-Controller S7−300/400 Station mit CP im PROFINET IO−Controller−Betrieb Der PROFINET IO−Controller ermöglicht den direkten Zugriff auf PROFINET IO−Devices über Industrial Ethernet. Für den Zugriff auf Feldgeräte, die an PROFIBUS DP angeschlossen sind, stehen Netzübergänge zur Verfügung, die als PROFINET IO−Proxy genutzt werden (z.B. IE/PB Link PN IO).
  • Seite 120: Profinet Io Mit Irt-Kommunikation (Step 7 V5.5)

    CP als PROFINET IO-Controller 6.1 Projektierung 2. Anschließend fügen Sie dem PROFINET IO−System die PROFINET IO−Devices hinzu. Hierbei werden von STEP 7 automatisch Adressen vergeben, die Sie bei Bedarf verändern können. Die Adressinformationen werden in der Datenbasis des CP hinterlegt. Im Anlauf des Systems überträgt der PROFINET IO−Controller (CP) dann diese Adressinformationen an die IO−Devices (Anmerkung: die E/A−...
  • Seite 121: Io-Controller-Betrieb Bei S7-300

    CP als PROFINET IO-Controller 6.2 IO-Controller-Betrieb bei S7-300 ● Ende der Erfassung erreichbarer Teilnehmer Markieren Sie die Option, wenn über den Port keine Telegramme zur Suche von IRT- fähigen Baugruppen im Netz verschickt bzw. empfangen werden sollen. Bei deaktivierter Option werden Informationen gemäß dem DCP-Protokoll verschickt und empfangen, die eine Erkennung der IRT-fähigen Baugruppen im Netz ermöglichen.
  • Seite 122: Datensätze Lesen Und Schreiben Mit Programmbaustein Pnio_Rw_Rec

    CP als PROFINET IO-Controller 6.2 IO-Controller-Betrieb bei S7-300 Beispiel: Übertragen Sie beispielsweise in jedem Zyklus nur den ersten Bereich der Daten (zeitkritische Daten) und in jedem zweiten Zyklus die Gesamtlänge der projektierten E/A- Daten. Dazu müssen Sie die zeitkritischen Daten in der Projektierung in den unteren Bereich (ab E/A-Adresse 0) legen.
  • Seite 123: Io-Controller-Betrieb Bei S7-400

    CP als PROFINET IO-Controller 6.3 IO-Controller-Betrieb bei S7-400 Hinweis Aufrufsequenz für PNIO_Alarm Wenn PNIO_Alarm im Anwenderprogramm (wenigstens) einmal aufgerufen wurde, dann muss PNIO_Alarm auch weiterhin aufgerufen werden, um anstehende Alarme zu quittieren. Alarme stehen an, wenn PNIO_RECV im Parameter ADD_INFO einen Wert ungleich "0"...
  • Seite 124: Weitere Hinweise Zum Betrieb Mit Profinet Io

    RT−Kommunikation kommen. Beeinflussende Faktoren sind die Switch−Konfigurationen ("Switch−Tiefe"), die Aktualisierungszeit sowie die MC−/BC−Telegrammlängen. Siehe auch Weitere Hinweise zu den beeinflussenden Faktoren sowie Lösungsmöglichkeiten finden Sie im Internet unter folgender Beitrags-ID: 29104898 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29104898) S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 125: Intelligentes Profinet Io-Device Mit S7-300 Cp

    Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP "Intelligentes" PROFINET IO-Device Der CP kann so projektiert werden, dass sich die SIMATIC 300-Station als PROFINET IO-Device ansprechen lässt. Aufgrund der Programmierbarkeit der SIMATIC 300-Station wird bei dieser Konfiguration auch von einem "Intelligenten" PROFINET IO-Device (I-Device) gesprochen. Prozessdaten können einer weiteren Verarbeitung unterzogen werden, bevor sie an den PROFINET IO-Controller weitergeleitet werden oder nachdem sie von diesem übernommen und an die Prozessperipherie ausgegeben werden.
  • Seite 126: Prinzip Des Datenaustausches Im Io-Device-Betrieb

    Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP 7.1 Prinzip des Datenaustausches im IO-Device-Betrieb Prinzip des Datenaustausches im IO-Device-Betrieb Datenaustausch zwischen Controller und CP als I-Device Der Datenaustausch zwischen PROFINET IO−Controller und Intelligentem PROFINET IO−Device erfolgt auf folgende Weise: ● beim PROFINET IO−Controller Veranlasst wird der Datenaustausch durch den PROFINET IO−Controller, der Ausgangsdaten in den projektierten Ausgabebereich (A−Adressen) schreibt und Eingangsdaten aus dem projektierten Eingangsbereich (E−Adressen) abholt.
  • Seite 127: Projektierung (Step 7 V5.5)

    Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP 7.2 Projektierung (STEP 7 V5.5) Projektierung (STEP 7 V5.5) Projektierung mit STEP 7 V5.5 Die Projektierung des CP als I-Device umfasst die beiden folgenden Vorgänge in STEP 7: ● CP in der S7−Station als PROFINET IO-Device aktivieren Der CP wird in eine SIMATIC S7-300−Station eingefügt und im Eigenschaftendialog für den PROFINET IO-Device-Betrieb freigeschaltet.
  • Seite 128: Cp In Der S7-Station Als Profinet Io-Device Aktivieren

    Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP 7.2 Projektierung (STEP 7 V5.5) 7.2.2 CP in der S7-Station als PROFINET IO-Device aktivieren Der CP wird im Eigenschaftendialog für den PROFINET IO−Device−Betrieb freigeschaltet und mit dem IO−Device fest gekoppelt. Voraussetzung: Der CP ist in HW Konfig in der S7−Station eingefügt worden. Gehen Sie in STEP 7 / HW Konfig wie folgt vor: Hinweis Die IP−Adresse des PROFINET IO-Device und die IP−Adresse des...
  • Seite 129: Profinet Io-Device Einem Profinet Io-System Zuordnen

    Wenn Sie Ihre Anlage nicht mit STEP 7 projektieren, dann müssen Sie für die Konfiguration des CP die GSDML-Datei des CP in Ihrem Projektiersystem verwenden. Sie finden die GSDML-Datei unter folgender Beitrags-ID: 19698639 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19698639) PROFINET IO-Controller PROFINET IO-Controller können sein: ●...
  • Seite 130 Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP 7.2 Projektierung (STEP 7 V5.5) Hinweis Die IP-Adresse des PROFINET IO-Device und die IP-Adresse des PROFINET IO- Controllers müssen im selben IP-Subnetz liegen. Voraussetzung für die Projektierung in STEP 7 ● Im STEP 7-Projekt muss ein PROFINET IO-Controller vorhanden sein. ●...
  • Seite 131 Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP 7.2 Projektierung (STEP 7 V5.5) Bild 7-2 SIMATIC-Station mit PROFINET IO-System Schritt 2: Dem CP als PROFINET IO-Device den Gerätenamen zuweisen Fahren Sie mit der Projektierung in HW Konfig wie folgt fort: 1. Öffnen Sie den Eigenschaftendialog des am PROFINET IO-System eingefügten PROFINET IO-Device.
  • Seite 132: Projektierung (Step 7 Professional)

    Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP 7.3 Projektierung (STEP 7 Professional) Eine weitergehende Parametrierung der Module ist nicht notwendig. Hinweis Stellen Sie durch Auswahl geeigneter Netzkomponenten und die Einstellung der Netzwerkeigenschaften sicher, dass im PROFINET IO-Betrieb der PROFINET-Strang lückenlos mit 100 Mbit/s Vollduplex betreibbar ist. Projektierung (STEP 7 Professional) Projektierung mit STEP 7 Professional Die Projektierung des CP als Intelligentes PROFINET IO−Device (I-Device) umfasst die...
  • Seite 133: Schnittstelle Zur Programmierung Im Profinet Io-Device

    Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP 7.4 Programmierung 7.4.1 Schnittstelle zur Programmierung im PROFINET IO-Device Prozessdatenübertragung mit Hilfe des FC11 und FC12 Für den Datenaustausch über das STEP 7−Anwenderprogramm stehen 2 Programmbausteine zur Verfügung: ● PNIO_SEND (FC11) PNIO_SEND liest die vorverarbeiteten Prozess−Eingänge der CPU und transferiert sie zum PROFINET IO-Controller (projektierte E−Adressen).
  • Seite 134 Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP 7.4 Programmierung Initialisierung Der CP wird als PROFINET IO−Device durch den PROFINET IO−Controller konfiguriert. Für die Konfiguration benötigt der CP bei jedem Anlauf die folgenden Angaben im Anwenderprogramm: ● Länge der Eingangsdaten (beim Aufruf des PNIO_SEND (FC11) ●...
  • Seite 135: Shared Device

    Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP 7.5 Shared Device Watchdog PNIO_SEND und PNIO_RECV besitzen jeweils einen eigenen Watchdog. In Abhängigkeit von der durchschnittlichen CPU−Zykluszeit wird die Verbindung zum PROFINET IO-Controller abgebaut, falls nach der Initialisierungsphase einer der beiden Programmbausteine nicht mehr aufgerufen wird. Shared Device Projektierung von Submodulen mit der Funktionalität "Shared Device"...
  • Seite 136 Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP 7.6 Beispiel zur Projektierung und Programmierung ① Eingangs-Bereich Länge 20 Byte • bereitgestellt in DB10 • übermittelt mit Programmbaustein PNIO_SEND (FC11) • ② Ausgangs-Bereich Länge 7 Byte • bereitgestellt in DB11 • übermittelt mit Programmbaustein PNIO_RECV (FC11 Bild 7-3 Projektierung eines I-Device - hier am Beispiel CP 343-1 Lean S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen...
  • Seite 137 Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP 7.6 Beispiel zur Projektierung und Programmierung Mit PNIO_SEND die Prozess−Eingänge (DB10) in die E−Adressen übertragen Für die konfigurierten E−Adressen müssen Sie im PROFINET IO-Device Datenbereiche − beispielsweise in einem DB − bereitstellen, hier am Beispiel in einem DB10, der neben den Prozessdaten zusätzlich die Datenbereiche für die Statusinformationen IOCS enthält.
  • Seite 138 Intelligentes PROFINET IO-Device mit S7-300 CP 7.6 Beispiel zur Projektierung und Programmierung Mit PNIO_RECV die A−Adressen in die Prozess−Ausgänge (DB11) übertragen Für die konfigurierten A−Adressen müssen Sie im PROFINET IO-Device Datenbereiche − beispielsweise in einem DB − bereitstellen, hier am Beispiel in einem DB11, der neben den Prozessdaten zusätzlich die Datenbereiche für die Statusinformationen IOPS enthält.
  • Seite 139: Prozessmeldungen Über E-Mail Versenden

    Prozessmeldungen über E-Mail versenden Entnehmen Sie diesem Kapitel eine Anleitung zur E-Mail Funktion des Advanced-CP. Im Einzelnen werden folgende Themen behandelt: ● Was ist vorbereitend zu tun? ● Welche Möglichkeiten gibt es, E-Mails vom Advanced-CP aus zu senden? ● Wie kann die E-Mail Funktion getestet werden? Was insgesamt zu tun ist, können Sie dem Ablaufplan in Kap.
  • Seite 140: Authentifizierung Und Weitere Merkmale Des Advanced-Cp

    Prozessmeldungen über E-Mail versenden 8.1 Funktionsübersicht 8.1.1 Authentifizierung und weitere Merkmale des Advanced-CP Merkmale des CP ● Der Advanced−CP arbeitet als E−Mail−Client. Er unterstützt den SMTP−Dienst (Simple Mail Transfer Protocol). ● Ab Gerätetyp CP 343–1 Advanced (GX30/GX31) und CP 443–1 Advanced (GX20/GX30) wird ESMTP mit Authentifizierung unterstützt.
  • Seite 141: Vorgehensweise

    Prozessmeldungen über E-Mail versenden 8.1 Funktionsübersicht ● Der CP verwendet Authentifizierung, der Mailserver nicht Wenn Sie einen CP benutzen, der Authentifizierung unterstützt, und Sie wollen ohne Authentifizierung arbeiten, dann dürfen Sie im E−Mail−Datenbaustein keinen Benutzernamen und kein Passwort hinterlegen (siehe Kapitel E-Mail senden (Seite 145)). Der CP nutzt in diesem Fall die Datenübertragung nach dem SMTP−Verfahren.
  • Seite 142: Projektierung

    Prozessmeldungen über E-Mail versenden 8.2 Projektierung Projektierung 8.2.1 Möglichkeiten des Mailserver-Betriebs Es gibt prinzipiell 3 Möglichkeiten, den benötigten Mailserver zu betreiben. Entnehmen Sie der folgenden Tabelle die Vorteile und Besonderheiten: Tabelle 8- 1 Möglichkeiten des Mailserver-Betriebes Mailserver−Betrieb Vorteil Besonderheiten notwendige Schritte firmenintern/lokal rasche Installation E−Mail−Empfang nur...
  • Seite 143: E-Mail-Verbindung Einrichten

    Prozessmeldungen über E-Mail versenden 8.3 E-Mail-Verbindung einrichten ● Programmierte Empfängeradresse Die Empfängeradresse geben Sie vom Anwenderprogramm aus in dem Datenbaustein an, in dem die E−Mail aufbereitet wird. Beispiel: anlage.kontrolle@provider.com Hinweis Ports freischalten Achten Sie darauf, dass die entsprechenden Ports der Kommunikationspartner des CP freigeschaltet sind.
  • Seite 144: Opc-Server Als Smtp-Server Nutzen

    Prozessmeldungen über E-Mail versenden 8.3 E-Mail-Verbindung einrichten So projektieren Sie eine E-Mail Verbindung Gehen Sie bei der Projektierung einer E-Mail-Verbindung in STEP 7 wie folgt vor: 1. Wählen Sie den Verbindungstyp E-Mail Verbindung aus. Der Verbindungspartner ist zunächst unspezifiziert. 2. Spezifizieren Sie in der Parametergruppe "Eigenschaften" die Adressparameter des E- Mail Servers gemäß...
  • Seite 145: E-Mail Senden

    Prozessmeldungen über E-Mail versenden 8.4 E-Mail senden E-Mail senden Vorgehen Für das Senden einer E-Mail führen Sie folgende Schritte aus: 1. Sie stellen die E-Mail-Daten in einem Datenbaustein bereit. 2. Sie verwenden die Programmbausteine AG_SEND bzw. AG_LSEND im Anwenderprogramm. Voraussetzung Sie können E-Mails versenden, wenn die E-Mail-Verbindung über die Verbindungsprojektierung eingerichtet wurde.
  • Seite 146 Prozessmeldungen über E-Mail versenden 8.4 E-Mail senden Hinweise zur Tabelle ● Struktur und Syntax der Daten im E-Mail DB Die hier vorgeschlagene Struktur mit mehreren STRINGs ist eine von mehreren Varianten. Entscheidend sind die Einträge in der Spalte "Anfangswert" mit den darin enthaltenen Kennungen (TO:, SUB:, CC:, FROM:, TXT:, BNY:) die in exakt dieser Schreibweise im DB zur Kennzeichnung der Mail-Inhalte verwendet werden müssen! Sämtliche Einträge müssen hierbei mit Semikolon abgeschlossen werden;...
  • Seite 147: E-Mail-Funktion Testen

    Prozessmeldungen über E-Mail versenden 8.5 E-Mail-Funktion testen Erläuterung LEN := MW 14 //Länge des zu sendenden Datenbereiches DONE := M 10.6 //Adresse für Rückgabeparameter DONE ERROR := M 10.7 //Adresse für Rückgabeparameter ERROR STATUS := MW 16 //Adresse für Rückgabeparameter STATUS E-Mail-Funktion testen Zweck und Möglichkeiten Mit der E-Mail-Funktion versetzen Sie Ihr Automatisierungssystem in die Lage, jederzeit...
  • Seite 148 Prozessmeldungen über E-Mail versenden 8.5 E-Mail-Funktion testen Test−Mail über STEP 7-Spezialdiagnose anfordern Die Spezialdiagnose bietet im Register "E-Mail" die Möglichkeit, eine Test-Mail zu spezifizieren und auszulösen. Voraussetzung ist, dass Sie mit Ihrem PC/PG eine online- Verbindung zu Ihrer S7−Station herstellen können. Beim Versand einer Test-Mail über die Spezialdiagnose wird eine evtl.
  • Seite 149: Dateiverwaltung Und Dateizugriff Über Ftp/Ftps

    Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS Mit den File-Transfer-Funktionen (FTP) bietet Ihnen der Advanced-CP ein leistungsfähiges Instrument zur Übermittlung von Dateien zu und von Ihrer S7-Station. Die Übermittlung ist sowohl vom PG/PC zur S7-Station als auch auf Initiative der S7-Station an einen FTP-Server möglich; das kann beispielsweise eine PC/PG-Station oder eine andere S7-Station sein.
  • Seite 150 Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.2 Advanced-CP als FTP-Server für das Dateisystem im CP S7−Station mit Advanced−CP in FTP−Server−Funktion Zu unterscheiden sind im Server−Betrieb: ● Advanced−CP als FTP−Server für das Dateisystem im Advanced−CP Von einem FTP−Client aus, beispielsweise PG/PC, können Sie auf die Dateien im Dateisystem des Advanced−CP (CP 443−1 IT / CP 343−1 IT) zugreifen;...
  • Seite 151: Advanced-Cp Als Ftp-Server Für Das Dateisystem Im Cp

    Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.2 Advanced-CP als FTP-Server für das Dateisystem im CP Advanced-CP als FTP-Server für das Dateisystem im CP 9.2.1 Funktionsweise Der Advanced−CP verwaltet die vordefinierten HTML−Systemseiten sowie die von Ihnen erstellten zusätzlichen HTML−Seiten in einem speziell dafür vorgesehenen Speicherbereich. Auf die so im Advanced−CP verwalteten Dateien haben Sie mittels FTP einen standardisierten Zugriff.
  • Seite 152: Dateisystem − Struktur Und Merkmale

    Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.2 Advanced-CP als FTP-Server für das Dateisystem im CP 9.2.2 Dateisystem − Struktur und Merkmale Struktur des Dateisystems im Auslieferungszustand des Advanced-CP Bei einem Zugriff mittels FTP-Werkzeug präsentiert sich das Dateisystem des Advanced-CP wie folgt: Bild 9-1 Dateisystem im Advanced-CP Speicherbereiche und Mengengerüst...
  • Seite 153 Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.2 Advanced-CP als FTP-Server für das Dateisystem im CP Dateien sind durch Zugriffsrechte geschützt Im Kapitel Parametergruppe "Benutzerverwaltung" (Seite 59) wird erläutert, wie Zugriffsrechte bei der Projektierung des Advanced-CP eingerichtet werden. Entsprechend reagiert der Advanced-CP auf Dateizugriffe mittels FTP, d.h. Sie müssen sich per Passwort für den Zugriff autorisieren.
  • Seite 154: Advanced-Cp Als Ftp-Server Für Die S7-Cpu-Daten

    Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.3 Advanced-CP als FTP-Server für die S7-CPU-Daten Hinweis Automatischer Verbindungsabbau Wenn die FTP-Verbindung zum FTP-Server des Advanced-CP nicht benutzt wird, dann baut der Advanced-CP die FTP-Verbindung nach einiger Zeit automatisch ab. Siehe auch Sicherheit beim Zugriff auf Prozessdaten (Seite 166) Advanced-CP als FTP-Server für die S7-CPU-Daten 9.3.1 Funktionsweise...
  • Seite 155 Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.3 Advanced-CP als FTP-Server für die S7-CPU-Daten Der Advanced−CP als FTP−Server ermittelt bei einem FTP−Kommando aus einer File−Zuordnungstabelle (Datei file_db.txt), wie die in der S7−Station für den Filetransfer genutzten Datenbausteine auf Dateien (Files) abgebildet werden sollen. Über die Angaben in der File−Zuordnungstabelle ist es möglich, Datenbausteine in einer oder mehreren (bis zu 4) in einer S7−Station vorhandenen CPUs anzusprechen.
  • Seite 156: Ftp-Kommandos Im Ftp-Client

    Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.3 Advanced-CP als FTP-Server für die S7-CPU-Daten 9.3.2 FTP-Kommandos im FTP-Client Ein Zugriffsbeispiel In der folgenden Darstellung sehen Sie beispielhaft im MS−DOS−Fenster eine typische Zugriffssequenz. Wie typische FTP−Befehle die zulässigen FTP−Kommandos nutzen Entnehmen Sie der folgenden Tabelle, welche FTP−Kommandos für den Zugriff auf die File−DBs in der CPU ausgeführt werden können.
  • Seite 157 Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.3 Advanced-CP als FTP-Server für die S7-CPU-Daten typische FTP−Befehle FTP−Kommand Bedeutung Dele Löscht einen File−DB, indem das EXIST−Bit im File−DB−Header auf "0" gesetzt wird. Retr Liest die Nutzdaten im angegeben File−DB in die angegebene Datei auf dem FTP−Client.
  • Seite 158: File−Zuordnungstabelle

    Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.3 Advanced-CP als FTP-Server für die S7-CPU-Daten Hinweis Wenn Sie für die Übertragung eine Datei angeben, die nicht in der File−Zuordnungstabelle enthalten ist, dann wird die angeforderte Filesystem−Operation auf das aktuelle Verzeichnis ausgeführt. Übertragungsmodus beim Filetransfer Der Filetransfer erfolgt ausschließlich im Binärmodus.
  • Seite 159 Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.3 Advanced-CP als FTP-Server für die S7-CPU-Daten ● Für den Dateinamen (filename) eines File−DB gilt: – Länge: maximal 64 Zeichen; – Zulässige Zeichen: Buchstaben "A−Z,a−z"; Ziffern "0−9", "_", "." ● Zeilenlänge: maximal 256 Zeichen Beispiel Im abgebildeten Beispiel wird mit dem FTP−Kommando C:>...
  • Seite 160 Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.3 Advanced-CP als FTP-Server für die S7-CPU-Daten Bei korrekter Übertragung und korrekter Syntax erhalten Sie folgende Meldung: "226 Transfer ok; closing data connection" Eine fehlerhafte Syntax kann beispielsweise wie folgt quittiert sein: "450 Requested action aborted − configuration file error in line 16" Überprüfen Sie im Fehlerfall die Systemkonfiguration und wiederholen Sie die Übertragung.
  • Seite 161: Advanced-Cp Als Ftp-Client Für Die S7-Cpu-Daten

    Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.4 Advanced-CP als FTP-Client für die S7-CPU-Daten Bedeutung der Flags beim dir−Befehl von "cpu"−Verzeichnissen: ● −r− −r− −r− − (read−Flag) : Wird dieses Flag angezeigt, so ist das EXIST−Bit im File−DB gesetzt. Ein Lesen dieses File−DB ist möglich, sofern nicht das LOCKED−Bit gesetzt ist.
  • Seite 162 Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.4 Advanced-CP als FTP-Client für die S7-CPU-Daten Bild 9-2 Funktionsweise der Datenübertragung per FTP bei Einsatz des FC40...44 Bild 9-3 Funktionsweise der Datenübertragung per FTP bei einsatz des FB40 Weitere Informationen Beachten Sie für weitere Informationen zum Aufbau des File-DB sowie zu den Programmbausteinen für FTP die Dokumentation zu den SIMATIC NET- Programmbausteinen /10/ (Seite 237) S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen...
  • Seite 163: Ftp-Verbindungen Einrichten

    Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.5 Programmbausteine für FTP-Dienste 9.4.2 FTP-Verbindungen einrichten Bedeutung Für die Abwicklung einer FTP−Auftragssequenz zwischen der S7−Station als FTP−Client und einem FTP−Server muss der Advanced−CP eine Verbindung zur S7−CPU einrichten. Diese Verbindung bezeichnen wir hier als FTP−Verbindung. Eine FTP−Verbindung kann wie folgt eingerichtet werden: ●...
  • Seite 164 Dateiverwaltung und Dateizugriff über FTP/FTPS 9.5 Programmbausteine für FTP-Dienste ● FTP-Programmbausteine FC40-FC44 Alle Baugruppentypen unterstützen auch weiterhin die folgenden Programmbausteine für FTP (nicht für FTPS): FTP_CONNECT (FC40) FTP_STORE (FC41) FTP_RETRIEVE (FC42) FTP_DELETE (FC43) FTP_QUIT (FC44) Die nachfolgend genannten Baugruppentypen unterstützen dagegen nicht den FTP_CMD (FB40): –...
  • Seite 165: S7-Cp Advanced Als Webserver: Html-Prozesskontrolle

    S7-CP Advanced als Webserver: HTML- Prozesskontrolle Der Advanced−CP stellt Ihnen für den Zugriff mittels Webbrowser die Funktion eines Webservers zur Verfügung. Hierzu stellt der Advanced−CP einen Speicherbereich für die Ablage von Dateien zur Verfügung. Im Auslieferungszustand des Advanced−CP befinden sich HTML−Systemseiten, S7-Beans und weitere Informationen im Dateisystem.
  • Seite 166: Sicherheit Beim Zugriff Auf Prozessdaten

    S7-CP Advanced als Webserver: HTML-Prozesskontrolle 10.2 Sicherheit beim Zugriff auf Prozessdaten Sie möchten Ihre Prozessdaten nicht nur in Anlagenbildern darstellen sondern darüber hinausgehend programmtechnisch nutzen, beispielsweise zu einer Auswertung in einer Datenbank. Dies erreichen Sie, indem Sie folgende Möglichkeiten nutzen: ●...
  • Seite 167: Port-Freischaltung Beim Advanced-Cp In Der Projektierung

    S7-CP Advanced als Webserver: HTML-Prozesskontrolle 10.2 Sicherheit beim Zugriff auf Prozessdaten 10.2.1 Port-Freischaltung beim Advanced-CP in der Projektierung Um die IT−Funktionen des Advanced−CP nutzen zu können, müssen die entsprechenden Ports des CP in der STEP 7-Projektierung aktiviert sein. ● Webserver aktivieren Hierdurch wird Port 80 des CP freigegeben.
  • Seite 168: Abgestufter Passwortschutz Mit Security

    S7-CP Advanced als Webserver: HTML-Prozesskontrolle 10.2 Sicherheit beim Zugriff auf Prozessdaten Freizuschaltender TCP−Port genutzte Funktion Freischaltung wird benötigt für (Protokoll) Zugriffe in Richtung 20 und 21 Dateizugriffe: FTP−Client mit Firewall −> CP Zugriff auf Dateien im Advanced−CP CP −> FTP−Server mit Firewall mittels FTP/FTPS−Funktionen (Advanced−CP ist FTP−Server oder FTP−Client).
  • Seite 169: Den Advanced-Cp Über Web-Browser Erreichen

    S7-CP Advanced als Webserver: HTML-Prozesskontrolle 10.3 Den Advanced-CP über Web-Browser erreichen 10.3 Den Advanced-CP über Web-Browser erreichen So wird der Advanced-CP über Webbrowser erreichbar Basis für die Kommunikation über Intranet und Internet ist das Internet−Protokoll TCP/IP, das auf dem Advanced−CP implementiert ist. Prinzipiell sind es die folgenden wenigen Schritte, mit denen Ihre Anlage über Intranet bzw.
  • Seite 170 URL (CP Advanced) ① Protokoll -> "http://" Protokoll -> "http://" ② Server-Name [:Port] -> IP-Adresse -> "142.80.00.01" "www.ad.siemens.de" ③ [Dateiverzeichnis] -> "/net" [Dateiverzeichnis] -> "//" ④ Dateiname -> "/page.html" Name der HTML-Seite -> "index.htm" Im Lieferzustand des Advanced-CP ist keine HTML-Seite "index.htm" hinterlegt. Sie erreichen dann mit dieser URL ersatzweise die Webdiagnose des CP.
  • Seite 171: Webdiagnose

    Webdiagnose Der CP bietet Ihnen mit der Webdiagnose die Möglichkeit, die wichtigsten Einstellungen einer angeschlossenen Station zu ermitteln und anzuzeigen. Darüber hinaus sind die Zustände ihrer Netzverbindungen und Kommunikationspartner von einem HTTP-Client auf einem PG/PC aus abzurufen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Diagnosepuffer- Einträge der Baugruppen des Racks, in dem der CP gesteckt ist, abzufragen.
  • Seite 172 Webdiagnose 11.1 Voraussetzungen Hinweis Stations- oder Gerätenamen, die in STEP 7 mit Sonderzeichen (z.B. Umlaute) projektiert wurden, werden in der Webdiagnose unter Umständen nicht richtig wiedergegeben. Einstellungen für den Zugriff auf Diagnosedaten Überprüfen Sie folgende Einstellungen, die Voraussetzung für den Zugriff auf die Diagnosedaten sind: ●...
  • Seite 173: Aufbau Und Bedienung

    Webdiagnose 11.2 Aufbau und Bedienung ● Aktuelle Uhrzeit und aktuelles Datum in der S7-Station Der CP muss auf das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit zugreifen. Ansonsten kommt es zu Konflikten bei der Zertifikatsprüfung und es kommt kein Webzugriff zustande. ●...
  • Seite 174 Webdiagnose 11.2 Aufbau und Bedienung Direkter Zugriff über den Webbrowser Gehen Sie zum Starten der Webdiagnose folgendermaßen vor: 1. Verbinden Sie Ihr PG/PC mit dem LAN, an das der CP angeschlossen ist. 2. Starten Sie den Internet Browser 3. Geben Sie abhängig von der Projektierung folgende Adresse in die Adress-Zeile Ihres Internet Browsers ein: –...
  • Seite 175: Aufbau Der Diagnoseseiten

    Webdiagnose 11.2 Aufbau und Bedienung Aufbau der Diagnoseseiten ① Titelzeile In der Titelleiste jeder Seite der Webdiagnose wird der STEP 7-Stationsname der S7-Station angezeigt, in welcher der CP steckt. ② Einstellbereich Anzeigesprache • Wählen Sie die gewünschte Anzeigesprache aus der Auswahlliste "Sprache" rechts oben aus. Folgende Sprachen stehen zur Auswahl: –...
  • Seite 176: Diagnoseseiten Des Cp

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP ③ Navigationsbereich Der Navigationsbereich enthält die Links zu den Webseiten der Webdiagnose; nachfolgend als Diagnoseseiten bezeichnet. In der Kopfzeile des Navigationsbereichs wird die Baugruppenart angezeigt (hier: "SIMATIC S7 CP"). Bei aktivierter Security wird hier der Login-Name und die Schaltfläche "Logout" angezeigt. ④...
  • Seite 177 Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Parameter Funktion Allgemein Stationsname Projektierter Name der Station, in der der CP eingebaut ist. Baugruppenname Projektierter Name der Baugruppe Baugruppentyp Bezeichnung des Baugruppentyps Status Betriebszustand Aktueller Betriebszustand des CP: • Starting (CP läuft an) • RUN (CP im Produktivbetrieb) •...
  • Seite 178: Identifikation

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Der RAM-Bereich ist vorzugsweise für die Speicherung von Daten vorgesehen, die sich im laufenden Betrieb verändern und aufgezeichnet werden sollen (Datenaufzeichnungsdienste). Der RAM-Bereich ist auch für die temporäre Dateiablage geeignet. 11.3.2 Identifikation Hier können Sie verschiedene Angaben des CP zu Identifikations- und Wartungszwecken ablesen.
  • Seite 179: Baugruppenzustand / Rack-Konfiguration

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Parameter Funktion Ereignisse Nummer Laufende Nummer des Eintrags Uhrzeit Uhrzeit zum Zeitpunkt des Auftretens des Ereignisses. Hinweis Die Uhrzeit wird von der Baugruppe gemäß den konfigurierten Mechanismen für die Uhrzeitsynchronisation ermittelt. Datum Datum zum Zeitpunkt des Auftretens des Ereignisses. Hinweis Bei fehlender Zeit-/Datumssynchronisation gilt als Defaultdatum zum Startzeitpunkt der Baugruppe: 01.01.1984...
  • Seite 180: Übersichtsseite

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Übersichtsseite In einer übergeordneten tabellarischen Ansicht werden die Stations-Racks sowie eventuell vorhandene Subsysteme (PROFINET IO-System, DP-Mastersystem) angezeigt. Parameter Funktion Status Symbolische Statusanzeige für das Stations-Rack oder das Subsystem. (Anzeige nur bei aktivierter Topologieanzeige) Zur Bedeutung der Symbole siehe nachfolgende Tabelle. Name Per Projektierung festgelegter Name des Stations-Racks oder des Subsystems.
  • Seite 181 Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Rack-Konfiguration / Subsystem-Konfiguration Hier werden die Komponenten angezeigt, die im Stations-Rack oder am Subsystem konfiguriert sind. Steckplätze der Station sowie allgemeine Daten und der Status der Geräte werden angezeigt. Hinweis Topologieanzeige aktiviert / deaktiviert Die projektierbare Option "Topologieanzeige" hat Einfluss auf die nachfolgend beschriebenen Anzeigen.
  • Seite 182: Hersteller

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Register "Status" Zeigt den Status und den LED-Status der Baugruppe Anzeigebereich Funktion links Status-Anzeige der jeweiligen Baugruppe: grün (OK, Baugruppe läuft) • rot (ein Fehler ist aufgetreten) • gelb (Baugruppe ist in STOP gegangen) • Auflistung der LED LED-Anzeige der Baugruppe mit folgendem Status: grau (inaktive LED, die LED ist aus)
  • Seite 183: Industrial Ethernet

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP 11.3.5 Industrial Ethernet Die Navigation "Industrial Ethernet" stellt Informationen zu den Ethernet-Schnittstellen zur Verfügung. Einstellung der Schnittstelle Bei Geräten mit mehreren Schnittstellen wird die Schnittstellen-Nummer (z. B. "Schnittstelle X1") in einer Klappliste in der Titelzeile eingeblendet. Wählen Sie aus der Klappliste die gewünschte Schnittstelle aus.
  • Seite 184 Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Parameter Funktion Modus Anzeige der aktuellen Netzwerkeigenschaften (Übertragungsgeschwindigkeit und Richtungsabhängigkeit). Mögliche Werte: 10 Mbit/s Halbduplex • 10 Mbit/s Vollduplex • 100 Mbit/s Halbduplex • 100 Mbit/s Vollduplex • 1 Gbit/s Vollduplex • Modus bei Nutzung von Medienredundanz (zu Details siehe Navigation "Medienredundanz") •...
  • Seite 185: Send/Receive-Kommunikation / Projektierte Verbindungen

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Register "TCP-Verbindungen" Diese Seite informiert über den Zustand von TCP-Verbindungen. Parameter Funktion Nummer Fortlaufende Nummer der TCP-Verbindung Lokale IP-Adresse IP-Adresse des CP Lokaler Port Nummer des für die jeweilige TCP-Verbindung benutzten Ports Partner IP-Adresse Partner-IP-Adresse Partner-Port Nummer des beim Partner für die jeweilige TCP-Verbindung benutzten Ports Status...
  • Seite 186 Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Anmerkung: Verbindungen können durch Projektierung in STEP 7 oder durch Programmierung im Anwenderprogramm (Programmbaustein IP_CONFIG) konfiguriert sein. Hinweis PROFINET IO Bei Benutzung von PROFINET IO werden systembedingt UDP-Ports freigeschaltet. Register "ISO-Transport", "ISO on TCP", "TCP", "UDP", "SMTP" Parameter Funktion Relevantes Protokoll...
  • Seite 187: S7-Kommunikation

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Test-E-Mail im Register "SMTP" senden Im Register "SMTP" finden Sie unten ein Feld, mit dem Sie vom CP aus eine Test-E-Mail versenden können. Die maximal zulässige Gesamtlänge der Nachricht beträgt 260 Zeichen (Summe aller eingegebenen Zeichen in den Zeilen "From", "To", "Subject" und "Text"). Zeile Eintrag / Funktion Test der E-Mail-Verbindung (max.
  • Seite 188 Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP ● projektierte Verbindungen ● Systemverbindungen Im unteren Seitenbereich werden Informationen über die Schnittstellen sowie statistische Informationen über die Verbindungen ausgegeben. Verbindungsdetails abrufen Selektieren Sie hierzu eine Verbindung in der Verbindungstabelle. Sie sehen daraufhin im unteren Seitenbereich die Liste "Zusatzinformationen" mit Verbindungsdetails. Register "ISO-Transport", "ISO on TCP"...
  • Seite 189: Medienredundanz

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Parameter Bedeutung Statistik der S7-Verbindungen Maximal verwendete Verbindungen Bisher erreichte Höchstzahl parallel aufgebauter S7- Verbindungen. Derzeit verwendete Verbindungen Aktuell erreichte Anzahl parallel aufgebauter S7- Verbindungen. Abgelehnte Verbindungsaufbauversuche Anzahl der seit dem CP-Anlauf bzw. seit letztem Zähler- Rücksetzen erfassten Ereignisse.
  • Seite 190: Ip-Zugrifsschutz

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP 11.3.9 IP-Zugrifsschutz Die folgenden Register sind nur aktiv, wenn Sie in der Projektierung den IP-Zugriffsschutz aktiviert haben. Hinweis Security aktiviert - Navigation "Sicherheit" Die hier beschriebene Navigation "IP-Zugriffsschutz" ist nur bei deaktivierter Security vorhanden. Bei aktivierter Security erhalten sie entsprechende Information über die Navigation "Sicherheit".
  • Seite 191: Sicherheit

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Laufende Nummer des nicht-autorisierten Zugriffsversuchs • Uhrzeit des Zugriffsversuchs • Datum des Zugriffsversuchs • IP-Adresse des zugreifenden Partners • Der lokale Port, über den der Zugriffsversuch erfolgte. • Das beim Zugriff verwendete Protokoll (TCP, UDP ...) •...
  • Seite 192: Topologie

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Parameter Funktion Betriebszustände Anzeige der aktuellen Zustände jeweils einzeln aufgeführter Security-Funktionen Ebene 2 Firewall Mögliche Betriebszustände sind: Ebene 3 Firewall Nicht projektiert • Ebene 2 VPN Projektierung wurde übernommen • Ebene 3 VPN Projektierung fehlerhaft •...
  • Seite 193: Topologie - Register "Grafische Ansicht

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Hinweis Besonderheit Bei folgenden Szenarien wird immer die projektierte Soll-Topologie angezeigt: • beim Aufruf der Webseite "Topologie" über die Navigationsleiste • beim Wechsel von der Webseite "Baugruppenzustand", aus der Übersicht der PROFINET IO-Devices, über den Link "Topologie" zur Webseite "Topologie" Ist keine Soll-Topologie projektiert wird defaultmäßig die Ist-Topoloigie aufgerufen.
  • Seite 194: Beispiel: Soll-Topologie Und Ist-Topologie Gegenübergestellt

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Beispiel: Soll-Topologie und Ist-Topologie gegenübergestellt Die folgende Darstellung stellt die zu einem STEP 7-Projekt gehörende Ansicht einer Soll- Topologie und einer Ist-Topologie gegenüber. Es handelt sich um eine beispielhafte Konfiguration mit einer S7-300 CPU und verschalteten PROFINET IO-Geräten. Die Darstellung verdeutlicht die möglichen Zustandsinformationen in der grafischen Ansicht.
  • Seite 195: Projektierte Und Erreichbare Profinet-Teilnehmer

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Verbindung Bedeutung Soll-Topologie Ist-Topologie gelb Die Verbindung kann nicht diagnostiziert werden. Ursachen: Die Kommunikation zu einem Device ist gestört (z. B. • Kabel gezogen), es handelt sich um eine Verbindung zu einer passiven • Komponente, es handelt sich um eine Verbindung zu •...
  • Seite 196: Topologie - Register "Tabellarische Ansicht

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Für PROFINET-Geräte eines anderen PROFINET IO-Subsystems erfolgt keine Statusanzeige im Gerätekopf. ⑥ Darstellung fehlerhafter Nachbarschaftsbeziehungen Hellgrau mit roter Umrandung stellen sich die Teilnehmer dar, deren Nachbarschaftsbeziehungen nicht vollständig bzw. fehlerhaft ausgelesen werden konnten. Hinweis Darstellung fehlerhafter Nachbarschaftsbeziehungen Ein Firmware-Update der betroffenen Komponente ist erforderlich.
  • Seite 197 Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Parameter Funktion Name Per Projektierung festgelegter Name der Baugruppe. Durch Klicken auf den Namen erreichen Sie die zugehörende Webseite in der Navigation "Baugruppenzustand" mit den Details zur Konfiguration. Baugruppenzustand / Rack-Konfiguration (Seite 179) Baugruppentyp Produktbezeichnung Port Auflistung der an der Baugruppe verfügbaren Schnittstellen.
  • Seite 198: Topologie - Register "Statusübersicht

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Symbol Farbe Bedeutung schwarz Komponente nicht erreichbar/Zustand nicht ermittelbar Der "Zustand nicht ermittelbar" wird z. B. immer im STOP der CPU oder • während der Anlaufauswertung von "Systemfehler melden" für alle projektierten Peripheriebaugruppen und Peripheriesysteme nach Neustart der CPU angezeigt.
  • Seite 199: Aktualisierungszentrum

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP 11.3.12 Aktualisierungszentrum Die Navigation "Aktualisierungszentrum" stellt in folgenden Registern Funktionen zur Übertragung von Daten in den CP zur Verfügung: ● Register "Firmware" ● Register "Access Control-Liste" ● Register "Diagnosemeldungen" Hinweis CP mit Security-Funktion Die nachfolgend beschriebenen Funktionen setzen bei aktivierter Security-Funktion voraus, dass neben jeweils weiteren genannten Rechten in der Rechteliste, das folgende Recht immer gesetzt ist: "Web: Auf Webdiagnose und CP-Dateisystem zugreifen"...
  • Seite 200: Aktualisierungszentrum - Register "Ip Access Control-Liste

    Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Schaltfläche "Blinken" – Baugruppe identifizieren Beim Betätigen der Schaltfläche "Blinken" leuchten die Port-LEDs der Baugruppe gemeinsam dreimal auf. Die diagnostizierte Baugruppe ist so im Stations-Rack schnell zu erkennen. 11.3.12.2 Aktualisierungszentrum - Register "IP Access Control-Liste" Bedeutung Das Aktualisierungszentrum ermöglicht das Nachladen einer Datei mit zusätzlichen Einträgen für die IP Accees Control-Liste.
  • Seite 201: Aktualisierungszentrum - Register "Diagnosemeldungen

    Sie finden die sprachspezifischen Textdateien auf Ihrem PG/PC bei einer vorhandenen STEP 7-Installation unter folgendem Verzeichnis: ...\Program files\Common files\Siemens\s7wmedb\data Die Dateien sind dort in der Form "s7wmeldx.edb" abgelegt, (wobei x = {a,b,c,d,e,j} mit a= deutsch; b=englisch; c=französisch; d=spanisch; e=italienisch; j=japanisch) Voraussetzung: Das Laden einer Sprachdatei ist dann möglich, sofern auf dem CP folgende Bedingungen...
  • Seite 202 Webdiagnose 11.3 Diagnoseseiten des CP Sprachdateien über die Webdiagnose laden Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sprachdatei zu laden: 1. Wählen Sie über die Schaltfläche "Durchsuchen" die sprachspezifische Datei aus. 2. Betätigen sie die Schaltfläche "Laden". Ergebnis: Das Feld "Status" gibt Auskunft über den Verlauf. Bei erfolgreichem Laden wird die bisher verwendete Sprachdatei für Diagnosepuffer-Ereignisse durch die neu geladene ersetzt.
  • Seite 203: Step 7-Spezialdiagnose

    STEP 7-Spezialdiagnose Die hier beschriebene STEP 7-Spezialdiagnose (Spezialdiagnose / NCM S7-Diagnose) liefert dynamische Informationen zum Betriebszustand der Kommunikationsfunktionen von online geschalteten CPs. Sie finden in diesem Kapitel Übersichtsinformationen zu den einzelnen Diagnosefunktionen. Eine Checkliste soll Ihnen helfen, einige typische Problemstellungen und deren mögliche Ursachen zu erkennen, bei denen das Diagnosewerkzeug STEP 7 Spezialdiagnose Hilfestellung bietet.
  • Seite 204: Funktionen

    STEP 7-Spezialdiagnose 12.2 Funktionen ● Diagnose der Kommunikation sowie des Zustandes von Baugruppen einer S7-Station Details siehe Kapitel Webdiagnose (Seite 171) ● Diagnose von sicherheitsrelevanten Daten mit SCT Online-Diagnose Die SCT Online-Diagnose über HTTPS liefert dynamische Informationen zu sicherheitsrelevanten Daten von online geschalteten Security-CPs bzw. Baugruppen. Nähere Informationen finden Sie unter /16/ (Seite 238) 12.2 Funktionen...
  • Seite 205 STEP 7-Spezialdiagnose 12.2 Funktionen Die SCT Online-Diagnose ist integrierter Bestandteil des zur Security-Konfiguration installierten Security Configuration Tool. Start (STEP 7 V5.5) Sie haben mehrere Möglichkeiten, das Diagnosewerkzeug zu starten, beispielsweise: ● Aus dem Standard-Startmenü von Windows über die Programmgruppe SIMATIC > STEP 7 >...
  • Seite 206: Aufbau Und Bedienung

    STEP 7-Spezialdiagnose 12.2 Funktionen 12.2.2 Aufbau und Bedienung Aufbau Die STEP 7-Spezialdiagnose präsentiert sich als eigenständiges, zweigeteiltes Applikationsfenster mit Menü- und Funktionsleiste: ① Im Navigationsbereich auf der linken Seite finden Sie die hierarchisch geordneten Diagnoseobjekte. Hier haben Sie jederzeit eine Übersicht über die verfügbaren Diagnosefunktionen. Je nachdem, welchen CP-Typ Sie gerade diagnostizieren und für welche Funktionen und Verbindungen der CP projektiert ist, zeigt sich eine angepasste Objektstruktur im Navigationsbereich.
  • Seite 207: Menübefehle

    STEP 7-Spezialdiagnose 12.2 Funktionen 12.2.3 Menübefehle Übersicht Für den Diagnoseablauf sind die folgenden Menübefehle von allgemeiner Bedeutung. Abhängig vom Kontext stehen weitere Funktionen zur Verfügung; Erläuterungen hierzu erhalten Sie unter den einzelnen Diagnosethemen in der Online-Hilfe. Menü Bedeutung Diagnose > Online- Über diese Menübefehle können Sie die Verbindung zu Verbindung öffnen...
  • Seite 208 STEP 7-Spezialdiagnose 12.2 Funktionen Menü Bedeutung Betriebszustand > *) Bei Baugruppen, die mit einem C-PLUG betrieben werden C-PLUG für diese Baugruppe formatieren *) können, ist eine Neuformatierung des C-PLUG möglich. Dabei wird das C-PLUG mit den Kenndaten der aktuellen Baugruppe versorgt. Die Übernahme der Projektierdaten erfolgt gerätespezifisch.
  • Seite 209: Diagnose Beginnen

    STEP 7-Spezialdiagnose 12.3 Diagnose beginnen Menü Bedeutung Extras > Ping Prüfen sie die Erreichbarkeit eines Gerätes bzw. einer Geräteschnittstelle. Hilfe >..Sie erhalten Hilfe zur aktuellen Diagnosefunktion. Sie können hierzu auch die Funktionstaste F1 betätigen. Beachten Sie, dass Sie in einigen Diagnosefunktionen auch kontextbezogene Hilfe zu einzelnen Ausgabefeldern erhalten.
  • Seite 210 STEP 7-Spezialdiagnose 12.3 Diagnose beginnen Falls aufgrund fehlender Parameter die Verbindung nicht hergestellt werden kann, stellen Sie für den Zugang zum CP die Schnittstellen- und Adressparameter gemäß den folgenden Beschreibungen ein. Vorgehensweise Wählen Sie im Dialogfeld "Definition des Online-Pfades" die gewünschte, Ihrer Hardwarekonfiguration entsprechende Schnittstelle aus.
  • Seite 211 STEP 7-Spezialdiagnose 12.3 Diagnose beginnen Beispiele für Online-Pfad ohne Netzübergang einstellen Bild 12-1 Zu diagnostizierender CP ist direkt erreichbar Bild 12-2 Zu diagnostizierender CP ist indirekt über anderen CP erreichbar Anschluss der Zielstation über den Gerätenamen Bei der Anschlussart Ind.Ethernet (MAC-Adresse) bzw. Ind.Ethernet TCP/IP können Sie die zu erreichende Baugruppe auch durch Auswahl des Gerätenamens bestimmen: 1.
  • Seite 212: Netzübergang Benutzen

    STEP 7-Spezialdiagnose 12.3 Diagnose beginnen Netzübergang benutzen Wenn der zu diagnostizierende CP nur über einen Netzübergang zu erreichen ist, müssen Sie diesen zusätzlich auswählen und dessen Teilnehmeradresse am lokalen Netz angeben. Zusätzlich müssen Sie die S7-Subnetz-ID des Zielnetzes angeben: Die Subnetz-ID setzt sich aus zwei Nummern zusammen, die durch einen Bindestrich getrennt sind: ●...
  • Seite 213 STEP 7-Spezialdiagnose 12.3 Diagnose beginnen Bild 12-4 Beispiel für die Parametrierung des Online-Pfades mit mehreren Netzübergängen Beispiel Fall c: IP-Subnetzübergang über einen Advanced-CP mit 2 Schnittstellen Im folgenden Fall liegt der zu diagnostizierende CP in einem anderen IP-Subnetz als Ihr PG/PC (aber im gleichen S7-Subnetz).
  • Seite 214: Pc-Station Nutzen - Netzübergang Einstellen Bei "Pc Internal

    STEP 7-Spezialdiagnose 12.3 Diagnose beginnen 1. Stellen Sie die Schnittstelle Ihres PG/PC auf TCP/IP. 2. Tragen Sie in dem STEP 7-Projekt für den Netzanschluss Ihres PG/PC die Nutzung eines Default-Routers ein. 3. Geben Sie als Adresse des Default-Routers die IP-Adresse der Schnittstelle des Advanced-CP ein, die im eigenen Subnetz erreichbar ist (im Bild 157.55.80.1).
  • Seite 215: Weitere Startmöglichkeiten Für Die Diagnose (Step 7 V5.5)

    STEP 7-Spezialdiagnose 12.3 Diagnose beginnen Hinweis Sie können diese Einstellungen für den Netzübergang umgehen, wenn Sie eine der folgenden Möglichkeiten wählen: • Sie starten die STEP 7-Spezialdiagnose aus dem Eigenschaftendialog des CP. • Sie parametrieren beim Einrichten Ihrer Baugruppe unter "PG-/PC-Schnittstelle einstellen"...
  • Seite 216: Vorgehensweise In Der Diagnose

    STEP 7-Spezialdiagnose 12.4 Vorgehensweise in der Diagnose 12.4 Vorgehensweise in der Diagnose Vorgehensweise Für einen effizienten Einsatz des Diagnosewerkzeuges, insbesondere für einen ersten Umgang mit dem Diagnosewerkzeug ist folgendes Vorgehen zweckmäßig: 1. Orientieren Sie sich anhand des folgenden Ablaufschemas über den prinzipiellen Ablauf einer Diagnosesitzung.
  • Seite 217: Diagnosefunktionen Gezielt Aufrufen

    STEP 7-Spezialdiagnose 12.5 Diagnosefunktionen gezielt aufrufen 12.5 Diagnosefunktionen gezielt aufrufen Entnehmen Sie den folgenden Tabellen, welche Diagnosemöglichkeiten Sie in den verfügbaren Funktionen vorfinden. Tabelle 12- 1 Allgemeine Diagnose- und Statistikfunktionen Diagnosefunktion / Diagnoseziel Besonderheiten Diagnoseobjekt CP-Information Den CP, mit dem STEP 7- Spezialdiagnose verbunden ist, identifizieren und den aktuellen Betriebszustand feststellen.
  • Seite 218: Checkliste "Typische Problemstellungen" In Einer Anlage

    STEP 7-Spezialdiagnose 12.6 Checkliste "typische Problemstellungen" in einer Anlage Tabelle 12- 2 Betriebsartabhängige Funktionen Diagnosefunktion / Diagnoseziel Besonderheiten Diagnoseobjekt Anzeige und Überwachung der Kommunikationsverbindungen. Je nachdem welches Diagnoseobjekt Sie anwählen, erhalten Sie im Inhaltsbereich Übersichts- oder Detailinformationen. Verbindungen Durch Doppelklicken auf die Objekte Übersicht über alle genutzten •...
  • Seite 219: Checkliste Allgemeine Cp-Funktionen

    STEP 7-Spezialdiagnose 12.6 Checkliste "typische Problemstellungen" in einer Anlage 12.6.1 Checkliste Allgemeine CP-Funktionen Tabelle 12- 3 Checkliste für typische Problemstellungen beim CP-Betrieb in einer Anlage Problemstellung Mögliche Ursache Klären der Ursache und Maßnahmen Der Ethernet-CP geht nicht in Ungültige Projektierung wurde Gelbe STOP-LED und rote SF-LED zeigen Dauerlicht.
  • Seite 220: Diagnosemeldungen Von E-Mail-Verbindungen Mit Authentifizierung

    STEP 7-Spezialdiagnose 12.7 Diagnosemeldungen von E-Mail-Verbindungen mit Authentifizierung Problemstellung Mögliche Ursache Klären der Ursache und Maßnahmen Es wird nicht der komplette Parameter LEN bei AG_SEND Maßnahme: Datenblock bei einer ISO- ist falsch eingestellt. Parameter LEN mit notwendiger Größe einstellen. Transportverbindung/ ISO-on-TCP-/UDP- Verbindung gesendet.
  • Seite 221 STEP 7-Spezialdiagnose 12.7 Diagnosemeldungen von E-Mail-Verbindungen mit Authentifizierung Fehler- Bedeutung SMTP- Authentifi- nummer Status * zierungs- methode Beim Erzeugen der Antwort auf die Anforderung des - - - DIGEST-MD5 Mail-Servers ist ein Fehler aufgetreten. Fehler bei der Übergabe des kodierten Antwortstrings DIGEST-MD5 Authentifizierung nicht erfolgreich alle **...
  • Seite 222 STEP 7-Spezialdiagnose 12.7 Diagnosemeldungen von E-Mail-Verbindungen mit Authentifizierung S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 223: Firmware Laden

    Firmware laden Dieses Kapitel macht Sie mit den Möglichkeiten vertraut, wie Sie Ihre Baugruppe mit aktuellen Firmware-Versionen versorgen können. Je nach Baugruppentyp stehen folgende Möglichkeiten zum Laden der Firmware zur Verfügung: ● Firmware-Lader ● Aktualisierungs-Zentrum in der Webdiagnose Bei Baugruppen, welche Security-Funktionen unterstützen, können neue Firmware- Versionen bei aktivierter Security-Funktion nur über das Aktualisierungs-Zentrum in der Webdiagnose mit HTTPS-Zugriff geladen werden.
  • Seite 224 Firmware laden 13.1 Ladevorgang über den Firmware-Lader Hinweis Security aktiviert Bei Baugruppen mit aktivierter Security ist es nicht möglich, Firmware über den Firmware- Lader zu laden. Stattdessen wird empfohlen, die Firmware bei Bedarf über das Aktualisierungszentrum in der Webdiagnose zu laden. Um die Firmware über den Firmware-Lader auf die Baugruppe zu laden, muss sich die Baugruppe im Zustand "Security deaktiviert"...
  • Seite 225 Vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen verwendete Ladedatei als Update für den auf Ihrer Baugruppe befindlichen Ausgabestand der Firmware vorgesehen ist. Setzen Sie sich im Zweifelsfall mit Ihrem Siemens Fachberater in Verbindung. Beachten Sie, dass der Abbruch des Ladevorganges zu einem inkonsistenten Zustand der Baugruppe führen kann!
  • Seite 226: Ladevorgang Über Das Aktualisierungs-Zentrum

    Firmware laden 13.2 Ladevorgang über das Aktualisierungs-Zentrum 13.2 Ladevorgang über das Aktualisierungs-Zentrum Einsatzbereich der Firmware-Ladefunktion im Aktualisierungs-Zentrum Die Firmware-Ladefunktion im Download Center ermöglicht das Nachladen neuer Firmware- Versionen in die SIMATIC NET-Baugruppen. Die Funktion wird verwendet für Baugruppen, bei denen die Webdiagnose unterstützt wird. Bei Baugruppen, welche die Ablage mehrerer Firmware-Versionen unterstützen, können Sie die gewünschte Firmware-Version aktivieren.
  • Seite 227: Parameter / Funktionen Der Firmware-Ladefunktion

    Anzeige der für die Firmware-Version hinterlegten digitalen Signatur. Die Signatur ermöglicht Ihnen die Feststellung der Echtheit der verwendeten Firmware-Version. Informationen über die bei Siemens zum Vergleich hinterlegten Signaturinformationen zu dieser Firmware erhalten Sie über die im Internet hinterlegten Firmware-Beschreibungen. Aktiviert am Datum und Uhrzeit für Aktivierung der derzeit verwendeten Firmware-Version.
  • Seite 228 Firmware laden 13.2 Ladevorgang über das Aktualisierungs-Zentrum Parameter Funktion Aktivieren Wählen Sie hier die Firmware-Version aus der Klappliste aus und betätigen Sie die Schaltfläche "Aktivieren": Deaktivierte Firmware • Auswahl der zuletzt deaktivierten Firmware-Version. Damit besteht die Möglichkeit, gegebenenfalls zwischen den beiden auf dem CP vorhandenen Firmware-Versionen hin- und herzuwechseln..
  • Seite 229: A.1 Anschlussstecker Dc 24 V

    Steckerbelegung Anschlussstecker DC 24 V Klemme Funktion +24 V Masse RJ-45-Anschlussbuchse für Twisted Pair Ethernet CPs mit Einfach-Anschluss Pin- Nr. Signal- Name Funktion TP- / Transmit + TD_N TP- / Transmit - TP- / Receive + RD_N TP- / Receive - Die Steckerbelegung der RJ-45-Buchse entspricht der IEEE802.3 Twisted Pair Schnittstelle.
  • Seite 230: Anschlussstecker Für Industrial Ethernet

    Steckerbelegung A.3 Anschlussstecker für Industrial Ethernet Pin- Nr. Signal- Name Funktion TD_N TP- / Transmit - Gigabit-Schnittstelle Pin- Nr Bezeichnung / Signal Funktion P0-P TD+ / RD+ Transmit + / Receive + P0-N TD- / RD- Transmit - / Receive - P1-P TD+ / RD+ Transmit + / Receive + P2-P TD+ / RD+...
  • Seite 231: Anschlussstecker Für Profibus

    Steckerbelegung A.4 Anschlussstecker für PROFIBUS Die Steckerbelegung entspricht IEEE 802.3 AUI-Schnittstelle. Die Signale TPETXD / TPETXD_N und TPERXD / TPERXD_N bilden die ITP-Schnittstelle. Anschlussstecker für PROFIBUS 9-polige Sub-D-Buchse für PROFIBUS (verwendet bei IE/PB Link) Pin- Nr. Signal- Name PROFIBUS- Belegt bei RS485 Bezeichnung Schutzerde RxD/TxD-P...
  • Seite 232 Steckerbelegung A.4 Anschlussstecker für PROFIBUS S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 233: Literaturverzeichnis

    Literaturverzeichnis Einleitung zum Literaturverzeichnis Auffinden der Siemens-Literatur ● Die Artikelnummern für die hier relevanten Siemens-Produkte finden Sie in den folgenden Katalogen: – SIMATIC NET Industrielle Kommunikation / Industrielle Identifikation, Katalog IK PI – SIMATIC Produkte für Totally Integrated Automation und Micro Automation, Katalog ST 70 Die Kataloge sowie zusätzliche Informationen können Sie bei Ihrer Siemens-Vertretung...
  • Seite 234 Zur Projektierung, Inbetriebnahme und Nutzung des CP SIMATIC NET S7-CPs für Industrial Ethernet Handbuch Teil B Gerätehandbuch Siemens AG (SIMATIC NET Manual Collection) Im Internet finden Sie die Gerätehandbücher für die einzelnen CPs jeweils unter folgender Beitrags-ID: CP 343-1 Lean (CX00): 19308657 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19308657)
  • Seite 235: Zur Projektierung Mit Step 7 / Ncm S7

    Literaturverzeichnis B.3 Zur Projektierung mit STEP 7 / NCM S7 IE/PB Link: 7851748 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/7851748) IE/PB Link PN IO: 19299692 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19299692) IWLAN/PB Link PN IO: 21379908 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21379908) SIMATIC NET S7-CPs für Industrial Ethernet Projektieren und in Betrieb nehmen Handbuch Teil A - Allgemeine Anwendungen...
  • Seite 236: Zur Projektierung Von Profinet Cba (Komponenten Und Anlagen)

    Literaturverzeichnis B.4 Zur Projektierung von PROFINET CBA (Komponenten und Anlagen) SIMATIC Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 Siemens AG (Teil des Dokumentationspakets "STEP 7-Grundwissen") (Bestandteil der Online-Dokumentation in STEP 7) Zur Projektierung von PROFINET CBA (Komponenten und Anlagen)
  • Seite 237: Zur Programmierung (S7-Cps / Opc)

    B.5 Zur Programmierung (S7-CPs / OPC) Zur Programmierung (S7-CPs / OPC) /10/ SIMATIC NET Programmbausteine für SIMATIC NET S7-CPs Programmierhandbuch Siemens AG (SIMATIC NET Manual Collection) Im Internet unter folgender Beitrags-ID: 30564821 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30564821) /11/ SIMATIC NET Versionshistorie der SIMATIC NET-Funktionsbausteine und Funktionen für SIMATIC S7...
  • Seite 238 Im Internet unter folgender Beitrags-ID: 56577508 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/56577508) /17/ Weitere Informationen zu IT Security und zur Datensicherheit in der industriellen Kommunikation finden Sie auf folgenden Internet-Seiten der Siemens AG: (http://www.automation.siemens.com/mcms/industrial-communication/de/ie/industrial-ethernet-security) S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 239: Zur Anwendung Und Projektierung Von Profinet Io

    ● CPU 31xC und 31x Aufbauen: Betriebsanleitung Im Internet unter folgender Beitrags-ID: 13008499 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499) ● Baugruppendaten: Referenzhandbuch Im Internet unter folgender Beitrags-ID: 8859629 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8859629) /19/ SIMATIC S7 Automatisierungssystem S7-400, M7-400 Siemens AG ● Aufbauen: Installationshandbuch Beitrags-ID: 1117849 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1117849) ● Baugruppendaten: Referenzhandbuch Beitrags-ID: 1117740 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1117740)
  • Seite 240: Zu Aufbau Und Betrieb Eines Industrial Ethernet-Netzes

    Literaturverzeichnis B.9 Zu IT-Funktionen der CPs Zu IT-Funktionen der CPs /22/ S7Beans / Applets für IT-CPs Programmierhilfe Siemens AG (SIMATIC NET Manual Collection) Im Internet unter folgender Beitrags-ID: 24843906 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/24843906) B.10 Zu Aufbau und Betrieb eines Industrial Ethernet-Netzes /28/ SIMATIC NET...
  • Seite 241 Literaturverzeichnis B.11 SIMATIC- und STEP 7-Grundlagen /26/ Kommunikation mit SIMATIC Systemhandbuch Siemens AG Im Internet unter folgender Beitrags-ID: 25074283 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/25074283) /27/ Dokumentationspaket "STEP 7-Grundwissen" ● Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 (ID: 18652511) ● Programmieren mit STEP 7 (ID: 18652056) ●...
  • Seite 242 Literaturverzeichnis B.11 SIMATIC- und STEP 7-Grundlagen S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 243: Kopplung Zu Fremdsystemen Mit Fetch/Write

    Kopplung zu Fremdsystemen mit FETCH/WRITE Die bei ISO-Transportverbindungen, TCP- und ISO-on-TCP-Verbindungen unterstützte Betriebsart für FETCH und WRITE kann prinzipiell von beliebigen Fremdgeräten aus für den Zugriff auf S7-Systemspeicherbereiche genutzt werden. Damit Sie diesen Zugriff z.B. auch für PC-Anwendungen implementieren können, müssen Sie den PDU-Aufbau für die Aufträge kennen.
  • Seite 244: Parameterversorgung

    Kopplung zu Fremdsystemen mit FETCH/WRITE b) Struktur für FETCH-Telegramm Die Bedeutung und Werte der in der folgenden Tabelle nicht mit festen Werten belegten Parameter entnehmen Sie bitte dem folgenden Abschnitt "Parameterversorgung". FETCH-Anforderungstelegramm FETCH-Quittungstelegramm Systemkennung ="S" Systemkennung ="S" ="5" ="5" Länge.Header =0x10 Länge.Header =0x10...
  • Seite 245 Kopplung zu Fremdsystemen mit FETCH/WRITE Anfangsadresse DW.Nummer, ab Merkerbyte-nr., Eingangsbytenr. Ausgangs- der die Daten ab der die Daten , ab der die bytenr., ab der entnommen entnommen Daten die Daten bzw. bzw. entnommen entnommen eingeschrieben eingeschrieben bzw. bzw. werden werden eingeschrieben eingeschrieben werden...
  • Seite 246 Kopplung zu Fremdsystemen mit FETCH/WRITE S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 247: Dokument-Historie

    Dokument-Historie Dieses Kapitel gibt eine Übersicht zu den bisherigen Ausgabeständen dieses Handbuchs. Das war neu in Ausgabe 10/2012 (C79000-G8900-C182-12) ● Redaktionelle Anpassungen an die aktuell lieferbaren Geräte und die aktuellen Versionen der Projektierungswerkzeuge Das war neu in Ausgabe 03/2012 (C79000-G8900-C182-11) ●...
  • Seite 248 Dokument-Historie S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 249: Index

    E-Mail Verbindung, 60 Baugruppe projektieren, 143 Identifizieren, 200 E-Mail-Kommunikation, 16 Baugruppentausch Empfangene Datenpakete, 184 S7-300, 36 Engineering Station, 23 S7-400, 38 Ersatzteilfall - Anzeige der Webseiten, 171 Baugruppenzertifikat, 178 Ethernet Baugruppen-Zugriffsschutz, 177, 199, 226 Überblick, 13 Bedien-/Beobachtungsgeräte, 24 Ethernet-CP Benutzerverwaltung, 59...
  • Seite 250 ISO-Transportverbindung, 29 als SMTP-Server nutzen, 144 CPU-Zyklus, 90 Dynamikeigenschaften, 103 Ist-Topologie, 193 Parallelbetrieb von CPs; S7-300, von CPs; S7-400, JavaBeans-Konzept, 166 PC internal, 214 PG/OP-Kommunikation, 16 PG/PC-Schnittstelle, 24 S7-CPs für Industrial Ethernet projektieren und in Betrieb nehmen Projektierungshandbuch, 09/2013, C79000-G8900-C182-13...
  • Seite 251 Starten, 207 Statistik der S7-Verbindungen, 189 Steckerbelegung 15-polige Sub-D-Buchse, 230 Quick Start CD, 5 RJ-45-Anschlussbuchse, 229 Steckplätze S7-300, 35 S7-400, 37 Rack-Konfiguration / Subsystem-Konfiguration, 181 STEP 7, 21 RAM-Bereich, 152, 177 STEP 7-Spezialdiagnose, Register "IP-Konfiguration", 57 Stoppen, 207 Register "IP-Zugriffsschutz", 54 Sync-Domain, 120 Register "Port Parameter", 64...
  • Seite 252 Index Topologie - Register "Tabellarische Ansicht", 196 Zugriff über STEP 7 (STEP 7 Professional), 174 UDP, 29 Zugriff über STEP 7 (STEP 7 V5.5), 174 UDP Verbindung Webserver-Funktion aktivieren, 172 Adressen, 109 Werkseinstellungen, 207 UDP-Verbindung, 30 Uhrzeitsynchronisierung und -übertragung über NTP (gesichert), 19 Unspezifizierte Verbindung, 97 Urlöschen, 207...

Diese Anleitung auch für:

S7-300

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