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Mögliche Hardware-Änderungen - Siemens SIMATIC S7-400H CPU 414–5H Systemhandbuch

Hochverfügbare systeme
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Anlagenänderungen im laufenden Betrieb
17.2 Mögliche Hardware–Änderungen
17.2
Mögliche Hardware–Änderungen
Wie läuft eine Hardware–Änderung ab?
Sofern die betroffenen Hardware–Komponenten zum Ziehen oder Stecken unter Spannung
geeignet sind, kann der Hardware–Umbau im Systemzustand Redundant erfolgen. Da
jedoch das Laden einer geänderten Hardware–Konfiguration im Systemzustand Redundant
zum Stop des H–Systems führen würde, muss dieses vorübergehend in den Solobetrieb
gebracht werden. Im Solobetrieb wird dann der Prozess nur von einer CPU gesteuert,
während an der anderen CPU die gewünschten Konfigurationsänderungen durchgeführt
werden.
Sie können während einer Hardware–Änderung Baugruppen entweder entfernen oder
hinzufügen. Wenn Sie Ihr H–System so umbauen wollen, dass Sie Baugruppen entfernen
und andere hinzufügen, müssen Sie hierzu zwei Hardware-Änderungen durchführen.
Hinweis
Konfigurationsänderungen dürfen Sie nur aus "Hardware konfigurieren" heraus in die CPU
laden.
Da bei diesem Ablauf der Ladespeicherinhalt beider CPUs mehrmals geändert werden
muss, empfiehlt sich eine (zumindest vorübergehende) Erweiterung des integrierten
Ladespeichers mit einer RAM Card.
Den dafür ggf. erforderlichen Wechsel von FLASH Card auf RAM Card dürfen Sie nur dann
vornehmen, wenn die FLASH Card höchstens so viel Speicherplatz hat wie die größte
erhältliche RAM Card. Wenn Ihre FLASH Card größer ist als die größte erhältliche RAM
Card, müssen Sie die erforderlichen Projektierungs– und Programmänderungen in so
kleinen Schritten durchführen, dass diese jeweils im integrierten Ladespeicher Platz finden.
Synchronisationskopplung
Achten Sie bei allen Hardware-Änderungen darauf, dass die Synchronisationskopplung
zwischen beiden CPUs wieder hergestellt ist, bevor Sie die Reserve-CPU starten bzw.
einschalten. Wenn die Stromversorgungen der CPUs eingeschaltet sind, müssen die LEDs
IFM1F und IFM2F, mit denen Fehler der Modulschnittstellen angezeigt werden, an beiden
CPUs erlöschen.
Wenn eine der IFM-LEDs weiter leuchtet, selbst nachdem Sie die zugehörigen
Synchronisationsmodule, die Synchronisationsleitungen und auch die Reserve-CPU
getauscht haben, liegt ein Fehler auf der Master-CPU vor. Sie können dann dennoch auf die
Reserve-CPU umschalten, indem Sie im STEP7-Dialogfeld "Umschalten" die Option "über
nur eine intakte Redundanzkopplung" wählen.
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WARNUNG
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
S7-400H

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-400h cpu 417–5hSimatic s7-400h cpu 416–5h

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