Synchronisationsmodule
18.3 Auswahl von Lichtwellenleitern
● Halten Sie beim Verlegen die spezifizierten Biegeradien ein.
● Verwenden Sie keine fett– oder ölhaltigen Schmiermittel.
Die nachfolgend aufgelisteten Schmiermittel können Sie verwenden, um das Einziehen
von Lichtwellenleitern zu erleichtern.
– Gelbe Masse (Wire–Pulling, Lubricant von Klein Tools; 51000)
– Schmierseife
– Spülmittel
– Talkum
– Waschmittel
Druck
Es darf kein Druck z. B. durch unsachgemäßes Befestigen mit Schellen
(Kabelschnellverleger/KSV) oder Kabelbinder entstehen. Weiterhin müssen Sie vermeiden,
dass auf die Lichtwellenleiter getreten wird.
Wärmeeinwirkung
Die Kabel sind empfindlich auf direkte Wärmeeinwirkungen, d.h., der Lichtwellenleiter darf
nicht mit einem Heissluftfön oder Gasbrenner bearbeitet werden, wie dies z. B. bei der
Schrumpfschlauchtechnik praktiziert wird.
18.3
Auswahl von Lichtwellenleitern
Bei der Auswahl geeigneter Lichtwellenleiter müssen Sie folgende Randbedingungen und
Gegebenheiten prüfen bzw. berücksichtigen:
● Erforderliche Kabellängen
● Verlegung im Innenbereich oder im Außenbereich
● Ist ein besonderer Schutz gegen mechanische Beanspruchung notwendig?
● Ist ein besonderer Schutz gegen Nagetiere notwendig?
● Soll ein Außenkabel direkt in der Erde verlegt werden?
● Muss der Lichtwellenleiter wasserdicht sein?
● Welchen Temperaturen wird der verlegte Lichtwellenleiter ausgesetzt sein?
Kabellänge bis 10 m
Das Synchronisationsmodul 6ES7 960–1AA06–0XA0 können Sie paarweise mit
Lichtwellenleitern bis 10 m einsetzen.
Wählen Sie bei Kabellängen bis 10 m folgende Spezifikationen:
● Multimodefaser 50/125 µ oder 62,5/125 µ
● Patchkabel (Rangierkabel) für Innenräume
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Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
S7-400H