System– und Betriebszustände der S7–400H
11.5 Auswerten von Prozessalarmen im System S7–400H
Ausführliche Informationen zu der SFC 90 "H_CTRL" finden Sie im Handbuch
Systemsoftware für S7–300/400, System– und Standardfunktionen
Hinweis
Bei einem fehlersicheren System dürfen die zyklischen Selbsttests nicht gesperrt und
anschließend wieder freigegeben werden. Genaueres siehe im Handbuch
Automatisierungssysteme S7–400F und S7–400FH
11.5
Auswerten von Prozessalarmen im System S7–400H
Beim Einsatz einer prozessalarmbildenden Baugruppe im System S7–400H ist es möglich,
dass die im Prozessalarm–OB über Direktzugriff lesbaren Prozesswerte nicht den
Prozesswerten zum Zeitpunkt des Alarms entsprechen. Werten Sie stattdessen die
temporären Variablen (Startinformation) im Prozessalarm–OB aus.
Bei Einsatz der prozessalarmbildenden Baugruppe SM 321–7BH00 ist es daher nicht
sinnvoll, über ein und denselben Eingang auf steigende und fallende Flanke unterschiedlich
zu reagieren, weil ein Direktzugriff auf die Peripherie erforderlich wäre. Wenn Sie in Ihrem
Anwenderprogramm auf beide Flankenwechsel unterschiedlich reagieren wollen, dann legen
Sie das Signal auf zwei Eingänge aus unterschiedlichen Kanalgruppen und parametrieren
Sie einen Eingang auf steigende und den anderen Eingang auf fallende Flanke.
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Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
S7-400H