Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Zeitüberwachung - Siemens SIMATIC S7-400H CPU 414–5H Systemhandbuch

Hochverfügbare systeme
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Ankoppeln und Aufdaten
12.4 Zeitüberwachung
12.4
Zeitüberwachung
Während des Aufdatens wird die Programmbearbeitung für eine bestimmte Zeitdauer
angehalten. Dieses Kapitel ist für Sie dann relevant, wenn diese Zeitdauer für Ihren Prozess
kritisch ist. In diesem Fall projektieren Sie die nachfolgend beschriebenen
Überwachungszeiten.
Während des Aufdatens überwacht das H–System, ob die Zykluszeitverlängerung, die
Kommunikationsverzögerung und die Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15 die von Ihnen
projektierten Maximalwerte nicht überschreiten; gleichzeitig sorgt es für die Einhaltung der
projektierten Minimalen Peripheriehaltezeit.
Hinweis
Falls Sie für die Überwachungszeiten keine Werte vorgegeben haben, müssen Sie das
Aufdaten in der Zyklusüberwachungszeit berücksichtigen. Falls in diesem Fall das Aufdaten
abgebrochen wird, geht das H–System in den Solobetrieb: Die bisherige Master–CPU bleibt
im RUN, die Reserve–CPU geht in STOP.
Sie können entweder alle Überwachungszeiten projektieren oder keine.
Die technologischen Anforderungen haben Sie in den projektierten Überwachungszeiten
berücksichtigt.
Im folgenden werden die Überwachungszeiten genauer erläutert.
● Maximale Zykluszeitverlängerung
– Zykluszeitverlängerung: diejenige Zeitspanne während des Aufdatens, in der keine
– Max. Zykluszeitverlängerung: die von Ihnen projektierte maximal zulässige
● Maximale Kommunikationsverzögerung
– Kommunikationsverzögerung: diejenige Zeitspanne während des Aufdatens, in der
– Maximale Kommunikationsverzögerung: die von Ihnen projektierte maximal zulässige
● Maximale Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15
– Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15: diejenige Zeitspanne während des Aufdatens, in
– Maximale Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15: die von Ihnen projektierte maximale
● Minimale Peripheriehaltezeit:
Es handelt sich um die Zeitspanne zwischen dem Kopieren der Ausgänge von der
Master– auf die Reserve–CPU und dem Zeitpunkt des Übergangs in den Systemzustand
Redundant bzw. der Master/Reserve–Umschaltung (Zeitpunkt, zu dem die ehemalige
156
Bearbeitung des OB 1 und keine Bearbeitung aller weiteren OBs bis Prioritätsklasse
15 erfolgt. Die "normale" Zykluszeitüberwachung ist in dieser Zeitspanne außer Kraft
gesetzt.
Zykluszeitverlängerung.
keine Bearbeitung der Kommunikationsfunktionen erfolgt. Hinweis: Die bestehenden
Kommunikationsverbindungen der Master–CPU bleiben aber aufrechterhalten.
Kommunikationsverzögerung.
der kein OB (und damit kein Anwenderprogramm) mehr bearbeitet und keine
Peripherieaktualisierung mehr durchgeführt wird.
zulässige Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15.
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
S7-400H

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-400h cpu 417–5hSimatic s7-400h cpu 416–5h

Inhaltsverzeichnis