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Hardware Konfigurieren - Siemens SIMATIC S7-400H CPU 414–5H Systemhandbuch

Hochverfügbare systeme
Inhaltsverzeichnis

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Projektierung mit STEP 7
15.1 Projektieren mit STEP 7
● Stecken Sie externe DP-Master-Anschaltung für redundante DP–Mastersysteme nur in
die Zentralgeräte und nicht in Erweiterungsgeräte.
● Redundant eingesetzte CPUs (z. B. CPU 41x-5H PN/DP) müssen identisch sein, d.h. sie
müssen dieselbe Bestellnummer, denselben Erzeugnis-Stand und denselben Firmware-
Stand aufweisen. Maßgeblich beim Erzeugnis-Stand ist dabei nicht die Kennzeichnung
auf der Frontseite sondern der mit Step7 auslesbare Ausgabestand der Komponente
"Hardware" (Dialogmaske "Baugruppenzustand").
● Redundant eingesetzte Baugruppen, (z.B. DP-Slaveanschaltung IM 153-2, ) müssen
identisch sein, d.h. sie müssen dieselbe Bestellnummer und denselben Erzeugnis-Stand
und - soweit vorhanden - denselben. Firmware-Stand aufweisen.
Aufbauregeln
● Eine H–Station enthält maximal 20 Erweiterungsgeräte.
● Ordnen Sie Baugruppenträger mit gerader Nummer nur dem Zentralgerät 0 und
Baugruppenträger mit ungerader Nummer nur dem Zentralgerät 1 zu.
● Baugruppen mit K–Bus–Anschluss werden nur in den Baugruppenträgern 0 bis 6
betrieben.
● In geschalteter Peripherie sind K–Bus–fähige Baugruppen nicht zulässig.
● Achten Sie zum Betrieb von CPs zur hoch verfügbaren Kommunikation in
Erweiterungsgeräten auf deren Baugruppenträgernummern:
Die Nummern müssen direkt aufeinander folgen und mit der geraden Nummer beginnen,
also z.B. Baugruppenträgernummer 2 und 3, nicht jedoch Baugruppenträgernummer 3
und 4.
● Bei Bestückung eines Zentralgeräts mit DP–Master–Baugruppen wird ab DP–Master
Nr. 9 auch eine Baugruppenträgernummer vergeben. Die Anzahl möglicher
Erweiterungsgeräte wird dadurch verringert.
Die Einhaltung der Regeln wird von STEP 7 automatisch überwacht und bei der
Projektierung entsprechend berücksichtigt.
15.1.2

Hardware konfigurieren

Der einfachste Weg, einen redundanten Hardwareaufbau zu erreichen, besteht darin,
zunächst einen Baugruppenträger mit allen redundant auszuführenden Komponenten
vollständig zu bestücken sowie zu parametrieren und anschließend zu kopieren.
Danach geben Sie die unterschiedlichen Adressen an (nur für einseitige Peripherie!) und
weitere nicht redundante Baugruppen in einzelnen Baugruppenträgern anordnen.
Besonderheiten in der Darstellung der Hardware–Konfiguration
Um das schnelle Erkennen eines redundanten DP–Mastersystems zu ermöglichen, wird das
DP-Mastersystem durch zwei dicht nebeneinanderliegende DP–Leitungen dargestellt.
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Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
S7-400H

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-400h cpu 417–5hSimatic s7-400h cpu 416–5h

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