Anlagenänderungen im laufenden Betrieb
17.5 Hinzufügen von Komponenten bei STEP 7
Ausnahmen
Dieser Gesamtablauf der Anlagenänderung gilt in folgenden Fällen nicht:
● Zur Nutzung freier Kanäle auf einer vorhandenen Baugruppe
● Zum Hinzufügen von Anschaltungsbaugruppen (siehe Kapitel Hinzufügen von
Anschaltungsbaugruppen bei STEP 7 (Seite 305))
Hinweis
Sie können den Ladevorgang nach Änderung der Hardware–Konfiguration weitgehend
automatisch ablaufen lassen. Sie müssen dann die Handlungsschritte, die in den Kapiteln
STEP 7, Schritt 4: Reserve–CPU stoppen (Seite 300) bis STEP 7, Schritt 8:
Anwenderprogramm ändern und laden (Seite 303) beschrieben sind, nicht mehr
durchführen. Das beschriebene Verhalten des Systems bleibt unverändert.
Näheres finden Sie in der Online–Hilfe von HW–Konfig "Laden in Baugruppe -> Laden
der Stationskonfiguration im Betriebszustand RUN".
17.5.1
STEP 7, Schritt 1: Hardware hinzufügen
Ausgangssituation
Das H–System arbeitet im Systemzustand Redundant.
Vorgehensweise
1. Fügen Sie die neuen Komponenten zum System hinzu.
– Neue zentrale Baugruppen in die Baugruppenträger stecken.
– Neue Baugruppen in bestehende modulare DP–Stationen stecken
– Neue DP–Stationen zu bestehenden DP–Mastersystemen hinzufügen.
2. Verbinden Sie die benötigten Sensoren und Aktoren mit den neuen Komponenten.
Ergebnis
Das Stecken von Baugruppen, die noch nicht konfiguriert sind, wirkt sich nicht auf das
Anwenderprogramm aus. Gleiches gilt für das Hinzufügen von DP–Stationen.
Das H–System arbeitet weiterhin im Systemzustand Redundant.
Neue Komponenten werden noch nicht angesprochen.
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Hinweis
Bei geschalteter Peripherie: Beenden Sie zuerst alle Änderungen an einem Strang
des redundanten DP–Mastersystems, bevor Sie die Änderungen am zweiten Strang
durchführen.
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
S7-400H