Die durchzuführenden Schritte bei einer Änderung des Speichertyps oder bei einer
Vergrößerung des Ladespeichers sind in Kapitel Ändern der Speicherbestückung der CPU
(Seite 319) beschrieben.
Hinweis
Falls Sie auf der Reserve–CPU die Speicherart des Ladespeichers oder das Betriebssystem
geändert haben, geht diese nicht in RUN, sondern fällt mit entsprechendem
Diagnosepuffereintrag zurück in STOP.
Falls Sie auf der Reserve–CPU den Ladespeicher nicht vergrößert haben, geht diese nicht in
RUN, sondern fällt mit entsprechendem Diagnosepuffereintrag zurück in STOP.
Es wird keine Master/Reserve–Umschaltung durchgeführt, und die bisherige Master–CPU
bleibt in RUN.
12.3.2
Ablauf des Aufdatens
Was passiert beim Aufdaten?
Beim Aufdaten wird die Bearbeitung der Kommunikationsfunktionen und der OBs
abschnittsweise eingeschränkt. Ebenso werden alle dynamischen Daten (Inhalte der
Datenbausteine, Zeiten, Zähler und Merker) auf die Reserve–CPU übertragen.
Der Vorgang des Aufdatens läuft folgendermaßen ab:
1. Alle asynchron ablaufenden SFCs und SFBs, die auf Datensätze von
2. Meldefunktionen werden bis zum Ende des Aufdatens verzögert (siehe nachfolgende
3. Die Bearbeitung des OB 1 und aller OBs bis einschließlich Prioritätsklasse 15 wird
4. Übertragung aller Datenbaustein–Inhalte, die sich seit dem Ankoppeln geändert haben.
S7-400H
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
Peripheriebaugruppen zugreifen (SFC 13, 51, 52, 53, 55 bis 59, SFB 52 und 53) werden
bis zum Ende des Aufdatens "negativ" quittiert mit den Rückgabewerten W#16#80C3
(SFCs 13, 55 bis 59, SFB 52 und 53) bzw. W#16#8085 (SFC 51). Bei diesen
Rückgabewerten sollten die Aufträge durch das Anwenderprogramm wiederholt werden.
Auflistung).
verzögert.
Bei Weckalarmen wird die Generierung neuer OB–Anforderungen gesperrt, so dass
keine neuen Weckalarme gespeichert werden und folglich auch keine Anforderungsfehler
auftreten.
Erst mit dem Ende des Aufdatens wird je Weckalarm–OB maximal eine Anforderung
generiert und bearbeitet. Der Zeitstempel der verzögert generierten Weckalarme kann
nicht ausgewertet werden.
Ankoppeln und Aufdaten
12.3 Ablauf des Ankoppelns und Aufdatens
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