Anlagenänderungen im laufenden Betrieb
17.4 Entfernen von Komponenten bei PCS 7
den Masterwechsel später durchzuführen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel
Zeitüberwachung (Seite 156).
17.4.6
PCS 7, Schritt 6: Übergang in den Systemzustand Redundant
Ausgangssituation
Das H–System arbeitet mit der neuen Hardware–Konfiguration im Solobetrieb.
Vorgehensweise
1. Markieren Sie im SIMATIC Manager eine CPU des H–Systems und wählen Sie den
Menübefehl "Zielsystem > Betriebszustand".
2. Markieren Sie im Dialogfeld "Betriebszustand" die Reserve–CPU und klicken Sie auf die
Schaltfläche "Neustart (Warmstart").
Ergebnis
Die Reserve–CPU koppelt an und wird aufgedatet. Das H–System arbeitet mit der neuen
Hardware–Konfiguration im Systemzustand Redundant.
Verhalten der Peripherie
Art der Peripherie
Zu entfernende
E/A–Baugruppen
Weiterhin
vorhandene E/A–
Baugruppen
Zu entfernende
DP–Stationen
1) nicht mehr in der Hardware–Konfiguration enthalten, aber noch gesteckt
2) Zentrale Baurgruppen werden zusätzlich erst zurückgesetzt. Ausgabe–Baugruppen geben dabei
kurzzeitig 0 aus (statt der konfigurierten Ersatz– oder Haltewerte).
Verhalten bei Überschreitung der Überwachungszeiten
Wenn eine der überwachten Zeiten den konfigurierten Maximalwert überschreitet, wird das
Aufdaten abgebrochen. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb
und versucht unter bestimmten Voraussetzungen das Ankoppeln und Aufdaten später
erneut. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 156).
294
Einseitige Peripherie der
Reserve–CPU
Werden von der CPU nicht mehr angesprochen.
1)
Treiberbausteine sind nicht mehr vorhanden.
Werden neu
parametriert
und von
2)
der CPU aktualisiert.
wie zu entfernende E/A–Baugruppen (s.o.)
Einseitige Peripherie der
Master–CPU
Arbeiten ohne Unterbrechung weiter.
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
Geschaltete Peripherie
S7-400H