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Redundante Analogeingabebaugruppen Für Direkte Strommessung - Siemens SIMATIC S7-400H CPU 414–5H Systemhandbuch

Hochverfügbare systeme
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Einsatz von Peripherie in S7–400H
13.4 Anschluss von redundanter Peripherie an der PROFIBUS DP-Schnittstelle
AI 16x16bit 6ES7 431–7QH00–0AB0
● Die Abbildung des Stromes auf eine Spannung kann über einen Widerstand von 50 Ohm
oder 250 Ohm erfolgen:
Widerstand
Strommessbereich
zu parametr. Eing.Bereich
Messbereichswürfelstellung
Auflösung
S7-Zahlenformat
schaltungsbed. Messfehler 1)
- 2 parallele Eingänge
- 1 Eingang
Diagnose "Drahtbruch"
Bürde für 4–Draht–Messumformer
Eingangsspannung für 2–Draht–
Messumformer
Redundante Analogeingabebaugruppen für direkte Strommessung
Für die Beschaltung der Analogeingabebaugruppen entsprechend Bild 8–10 gilt folgendes:
● Geeignete Gebertypen sind aktive 4–Draht– und passive 2–Draht–Messumformer mit
über eine externe Hilfsspannung versorgt.
● Wollen Sie die Diagnose "Drahtbruch" verwenden, ist nur der Eingangsbereich 4...20 mA
möglich. Alle anderen unipolaren oder bipolaren Bereiche scheiden in diesem Fall aus.
● Als Dioden sind z.B. die Typ–Familien BZX85 oder 1N47..A (Z–Dioden 1,3W) mit der
unter den Baugruppen angegebenen Spannung geeignet. Achten Sie bei der Auswahl
anderer Elemente auf einen möglichst geringen Sperrstrom.
● Als prinzipieller Messfehler ergibt sich bei dieser Schaltungsart und den benannten
Dioden aufgrund des Sperrstromes maximal 1µA. Dieser Wert führt im 20 mA–Bereich
und bei 16 bit Auflösung zu einer Verfälschung von < 2bit. Einzelne Analogeingaben
erbringen in obiger Schaltung einen zusätzlichen Fehler, welcher ggf. unter den
Randbedingungen aufgeführt ist. Bei allen Baugruppen addieren sich zu diesen Fehlern
die im Handbuch spezifizierten Fehlerangaben.
● Die verwendeten 4–Draht–Messumformer müssen in der Lage sein, die aus obiger
Schaltung resultierende Bürde zu treiben. Angaben hierzu stehen unter den
Randbedingungen der einzelnen Baugruppen
● Beachten Sie beim Anschluss von 2–Draht–Messumformern, dass die Z–
Diodenschaltung in die Versorgungsbilanz des Messumformers stark eingeht. Unter den
Randbedingungen der einzelnen Baugruppen werden deshalb die notwendige
Eingangsspannungen angegeben. Zusammen mit der, dem Datenblatt des
Messumformers zu entnehmenden Angabe für die Eigenversorgung errechnet sich die
minimale Versorgungsspannung nach L+ > U
202
Ausgangsbereichen +/-20mA, 0...20mA und 4...20mA. 2–Draht–Messumformer werden
50 Ohm
250 Ohm
+/-20mA
+/-20mA
+/-1V
+/-5V
"A"
"A"
15bit + Vz
15bit+Vz
x
x
-
-
-
-
-
-
50 Ohm
250 Ohm
>1,2V
>6V
+ U
e-2Dr
EV-MU
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
4...20mA
1...5V
15bit
x
S7-400H

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-400h cpu 417–5hSimatic s7-400h cpu 416–5h

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