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Selbsttest; Bearbeitung Des Selbsttests; Tabelle 11- 3 Reaktion Auf Fehler Während Des Selbsttests - Siemens SIMATIC S7-400H CPU 414–5H Systemhandbuch

Hochverfügbare systeme
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Mit der CPU, die im Betriebszustand FEHLERSUCHE ist, ist keine Kommunikation möglich,
z. B. über PG–Zugriffe. Der Betriebszustand FEHLERSUCHE wird über die LEDs RUN und
STOP angezeigt, siehe Kapitel Zustands– und Fehleranzeigen (Seite 56).
Weitere Informationen zum Selbsttest finden Sie im Kapitel Selbsttest (Seite 137)
11.4

Selbsttest

Bearbeitung des Selbsttests

Nach ungepuffertem NETZEIN, z. B. NETZEIN nach erstmaligem Stecken der CPU oder
NETZEIN ohne Pufferbatterie, und im Betriebszustand FEHLERSUCHE bearbeitet die CPU
das komplette Selbsttestprogramm.
Die Dauer des Selbsttests beträgt mindestens 10 Minuten und erhöht sich mit der Größe des
eingesetzten Ladespeichers, d. h. mit der Größe der gesteckten RAM Memory-Card.
Fordert in einem H–System die CPU Urlöschen an und anschließend wird ein gepuffertes
Netz–Aus durchgeführt, macht die CPU einen Selbsttest, obwohl sie gepuffert war.
Urlöschen wird angefordert zum Beispiel, wenn Sie die Memory-Card ziehen.
Im RUN teilt das Betriebssystem den Selbsttest in kleine Programmabschnitte, so genannte
Testscheiben auf, die über eine Vielzahl von Zyklen nacheinander bearbeitet werden. Der
zyklische Selbsttest ist so organisiert, dass er innerhalb einer bestimmten Zeit einmal
komplett durchlaufen wird. Diese Zeitspanne beträgt standardmäßig 90 Minuten und kann
durch Projektierung geändert werden.
Reaktion auf Fehler während des Selbsttests
Wird durch den Selbsttest ein Fehler erkannt, so geschieht Folgendes:
Tabelle 11- 3 Reaktion auf Fehler während des Selbsttests
Art des Fehlers
Hardware–Fehler ohne einseitigen
OB 121–Aufruf
Hardware–Fehler mit einseitigem OB
121–Aufruf
RAM/PAA–Vergleichsfehler
Quersummenfehler
Mehrbitfehler
S7-400H
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
System– und Betriebszustände der S7–400H
Reaktion des Systems
Fehlerhafte CPU geht in den Betriebszustand DEFEKT. H–
System geht in den Solobetrieb.
Fehlerursache wird in den Diagnosepuffer eingetragen.
CPU mit einseitigem OB 121 geht in FEHLERSUCHE. H–
System geht in den Solobetrieb (s. u.).
Fehlerursache wird in den Diagnosepuffer eingetragen.
Der projektierte System– oder Betriebszustand wird
eingenommen (s. u.).
Reaktion hängt davon ab, in welcher Situation der Fehler
erkannt wird (s. u.).
Fehlerhafte CPU geht in den Betriebszustand
FEHLERSUCHE.
11.4 Selbsttest
137

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Simatic s7-400h cpu 417–5hSimatic s7-400h cpu 416–5h

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