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System- Und Betriebszustände Der S7-400H; Einführung; Vereinbarung - Siemens SIMATIC S7-400H CPU 414–5H Systemhandbuch

Hochverfügbare systeme
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System– und Betriebszustände der S7–400H
Dieses Kapitel bietet Ihnen eine Einführung in die Thematik des hochverfügbaren Systems
S7–400H.
Sie lernen die Grundbegriffe kennen, die bei der Beschreibung der Arbeitsweise
hochverfügbarer Systeme zum Einsatz kommen.
Danach erhalten Sie Informationen über die Zustände des H–Systems. Diese sind abhängig
von den Betriebszuständen der einzelnen hochverfügbaren CPUs, die im nächsten Abschnitt
erklärt werden.
Bei der Beschreibung dieser Betriebszustände konzentriert sich dieser Abschnitt auf das
Verhalten, das von dem einer Standard–CPU abweicht. Die Beschreibung des
Standardverhaltens einer CPU im entsprechenden Betriebszustand finden Sie im Handbuch
Programmieren mit STEP 7.
Der letzte Abschnitt macht Angaben zum veränderten Zeitverhalten hochverfügbarer CPUs.
11.1
Einführung
Die S7–400H besteht aus zwei redundant aufgebauten Teilsystemen, die über
Lichtwellenleiter synchronisiert werden.
Beide Teilsysteme bilden ein hochverfügbares Automatisierungssystem, das mit einer
zweikanaligen (1von2)–Struktur nach dem Prinzip der "aktiven Redundanz" arbeitet.
Was bedeutet aktive Redundanz?
Aktive Redundanz, oft auch funktionsbeteiligte Redundanz genannt, bedeutet, dass alle
redundant eingesetzten Mittel ständig in Betrieb sind und gleichzeitig an der Ausführung der
Steuerungsaufgabe beteiligt sind.
Für die S7–400H bedeutet dies, dass das Anwenderprogramm in beiden CPUs vollkommen
identisch ist und von beiden CPUs gleichzeitig (synchron) bearbeitet wird.

Vereinbarung

Zur Kennzeichnung der beiden Teilsysteme gebrauchen wir in dieser Beschreibung die für
zweikanalige H–Systeme historisch geprägten Begriffe "Master" und "Reserve". Die Reserve
arbeitet aber stets ereignissynchron mit dem Master und nicht erst im Fehlerfall.
Die Unterscheidung zwischen Master–CPU und Reserve–CPU ist in erster Linie bedeutsam,
um reproduzierbare Fehlerreaktionen zu gewährleisten. So schaltet z. B. bei Ausfall der
Redundanzkopplung die Reserve–CPU in STOP, während die Master–CPU weiterhin im
RUN bleibt.
S7-400H
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-400h cpu 417–5hSimatic s7-400h cpu 416–5h

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