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Tabelle 13- 2 Anschaltung Für Den Einsatz Einkanalig Geschalteter Peripherie An Der Profinet - Siemens SIMATIC S7-400H CPU 414–5H Systemhandbuch

Hochverfügbare systeme
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Jedes Teilsystem der S7–400H ist (über eine PROFINET-Schnittstelle) über je eine
Verbindung mit der PROFINET –Schnittstelle der ET 200M verbunden. Siehe Kapitel
Systemredundanz (Seite 108).
Folgende Anschaltung können Sie für Peripherie an der PROFINET-Schnittstelle
verwenden:
Tabelle 13- 2 Anschaltung für den Einsatz einkanalig geschalteter Peripherie an der PROFINET-
Anschaltung
IM 153-4 PN
Einkanalig geschaltete Peripherie und Anwenderprogramm
Im redundanten Betrieb kann prinzipiell jedes Teilsystem auf einkanalig geschaltete
Peripherie zugreifen. Die Informationen werden über die Synchronisationskopplung
automatisch übertragen und verglichen. Durch den synchronisierten Zugriff steht immer
beiden Teilsystemen der identische Wert zur Verfügung.
Das H–System verwendet zu einem Zeitpunkt immer nur eine der DP-Schnittstellen bzw.
PROFINET-Schnittstelle. Die aktive DP-Schnittstelle wird durch das Leuchten der LED ACT
auf der entsprechenden IM 153–2 bzw. IM 157 angezeigt.
Der Weg über die momentan aktive DP-Schnittstelle bzw. PROFINET-Schnittstelle wird als
aktiver Kanal, der Weg über die andere Schnittstelle als passiver Kanal bezeichnet. Dabei
läuft der DP– bzw. PNIO-Zyklus stets über beide Kanäle. Es werden jedoch nur die
Eingangs– bzw. Ausgangswerte des aktiven Kanals im Anwenderprogramm bearbeit bzw.
an die Peripherie ausgegeben. Analoges gilt für asynchrone Tätigkeiten wie
Alarmbearbeitung und den Austausch von Datensätzen.
Ausfall der einkanalig geschalteten Peripherie
Im Störungsfall verhält sich das H–System mit einkanalig geschalteter Peripherie wie folgt:
● Bei Ausfall der Peripherie ist die gestörte Peripherie nicht mehr verfügbar.
● Bei bestimmten Ausfallsituationen (z. B. Ausfall eines Teilsystems, eines DP–
S7-400H
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
Schnittstelle
Mastersystems oder einer DP–Slave–Anschaltung IM153–2 bzw. IM 157, siehe Kapitel
Kommunikation (Seite 213)) bleibt die einkanalig geschaltete Peripherie für den Prozess
weiterhin verfügbar.
Dies wird durch die Umschaltung zwischen aktivem und passivem Kanal erreicht. Diese
Umschaltung erfolgt für jede DP– bzw. PNIO-Station getrennt. Bei den Ausfällen ist zu
unterscheiden zwischen folgenden beiden Fällen:
– Ausfälle, die nur eine Station betreffen (z. B. Ausfall der DP–Slave–Anschaltung des
derzeit aktiven Kanals)
– Ausfälle, die alle Stationen eines DP–Mastersystems bzw. PNIO-System betreffen.
Dazu gehören das Abziehen des Steckers an der DP–Master–Anschaltung oder an
der PNIO-Schnittstelle, das Herunterfahren des DP–Mastersystems (z. B. bei RUN–
STOP–Übergang an einem CP 443–5) und ein Kurzschluss auf dem Kabelstrang
eines DP–Mastersystems oder PNIO-System.
13.3 Einsatz von einkanalig geschalteter Peripherie
Bestellnummer
6ES7153-4BA00-0XB0
Einsatz von Peripherie in S7–400H
175

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-400h cpu 417–5hSimatic s7-400h cpu 416–5h

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