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Siemens SIMATIC S7-400H CPU 414–5H Systemhandbuch Seite 229

Hochverfügbare systeme
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Redundanzknoten
Die Redundanzknoten repräsentieren die hohe Zuverlässigkeit der Kommunikation zwischen
hochverfügbaren Systemen. Ein System mit mehrkanaligen Komponenten wird durch
Redundanzknoten dargestellt. Die Unabhängigkeit der Redundanzknoten ist gegeben, wenn
der Ausfall einer Komponente innerhalb eines Knotens keinerlei
Zuverlässigkeitseinschränkungen in anderen Knoten verursacht.
Auch bei der hochverfügbaren Kommunikation gilt, dass nur Einfach-Fehler beherrscht
werden. Treten zwischen zwei Kommunikations-Endpunkten mehr als ein Fehler auf, so ist
die Kommunikation nicht mehr gewährleistet.
Verbindung (S7–Verbindung)
Eine Verbindung ist die logische Zuordnung zweier Kommunikationspartner zur Ausführung
eines Kommunikationsdienstes. Jede Verbindung hat zwei Endpunkte, welche die
notwendigen Informationen zur Adressierung des Kommunikationspartners sowie weiterer
Attribute für den Verbindungsaufbau enthält.
Eine S7–Verbindung ist die Kommunikationsverbindung zwischen zwei Standard–CPUs bzw.
auch von einer Standard–CPU zu einer CPU eines hochverfügbaren Systems.
Im Gegensatz zur hochverfügbaren S7–Verbindung, die mindestens zwei Teilverbindungen
beinhaltet, besteht eine S7–Verbindung tatsächlich aus nur einer Verbindung. Bei Ausfall
dieser Verbindung findet keine Kommunikation mehr statt.
Bild 14-5
Hinweis
Mit "Verbindung" ist in diesem Handbuch generell die "projektierte S7–Verbindung" gemeint.
Andere Verbindungsarten entnehmen Sie bitte den Handbüchern
PROFIBUS
Hochverfügbare S7– Verbindungen
Die Forderung nach einer Verfügbarkeitserhöhung durch Kommunikationskomponenten
(z.B. CP, Bus) bedingt die Redundanz von Kommunikationsverbindungen zwischen den
beteiligten Systemen.
Im Gegensatz zur S7–Verbindung besteht eine hochverfügbare S7–Verbindung aus
mindestens zwei unterlagerten Teilverbindungen. Aus Sicht des Anwenderprogramms, der
Projektierung und der Verbindungsdiagnose wird die hochverfügbare S7–Verbindung mit
ihren unterlagerten Teilverbindungen durch genau eine ID repräsentiert (wie eine S7–
Verbindung). Sie kann, abhängig von der projektierten Konfiguration, aus maximal vier
Teilverbindungen bestehen, von denen jeweils zwei immer aufgebaut (aktiv) sind, um im
S7-400H
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
14.2 Grundlagen und Begriffe der hochverfügbaren Kommunikation
Beispiel einer S7–Verbindung
SIMATIC NET NCM S7 für Industrial Ethernet.
und
Kommunikation
SIMATIC NET NCM S7 für
229

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Simatic s7-400h cpu 417–5hSimatic s7-400h cpu 416–5h

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