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Bedeutung Der Beim Aufdaten Relevanten Zeiten - Siemens SIMATIC S7-400H CPU 414–5H Systemhandbuch

Hochverfügbare systeme
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Die Startzeitpunkte der Überwachungszeiten sind in Bild 12-2 in den unterlegten Kästen
dargestellt. Die Zeiten enden jeweils beim Eintritt in den Systemzustand Redundant bzw. bei
der Master/Reserve–Umschaltung d. h. beim Übergang des neuen Masters in RUN am Ende
des Aufdatens.
Im folgenden Bild sind die beim Aufdaten relevanten Zeiten zusammenfassend dargestellt.
Bild 12-4
Reaktion auf Zeitüberschreitung
Wenn eine der überwachten Zeiten den projektierten Maximalwert überschreitet, wird
folgender Ablauf gestartet:
1. Abbruch des Aufdatens
2. H–System bleibt im Solobetrieb mit bisheriger Master–CPU im RUN
3. Eintrag der Abbruchursache in den Diagnosepuffer
4. Aufruf des OB 72 (mit entsprechender Startinformation)
Anschließend wertet die Reserve–CPU ihre Systemdatenbausteine neu aus.
Danach, frühestens jedoch nach einer Minute, wird das Ankoppeln und Aufdaten erneut
versucht. Wenn es nach insgesamt 10 Versuchen noch nicht erfolgreich abgeschlossen
werden konnte, wird es nicht mehr weiter versucht. Sie müssen dann das Ankoppeln und
Aufdaten erneut auslösen.
S7-400H
Systemhandbuch, 07/2014, A5E00267693-13
Master–CPU in STOP und die neue Master–CPU in RUN geht). In dieser Zeitspanne
werden die Ausgänge von beiden CPUs angesteuert. Ein Abfallen der Peripherie wird
somit auch beim Aufdaten mit Master/Reserve–Umschaltung verhindert.
Die minimale Peripheriehaltezeit ist insbesondere beim Aufdaten mit Master/Reserve–
Umschaltung von Bedeutung. Wenn Sie für die minimale Peripheriehaltezeit den Wert 0
projektieren, kann es bei einer Anlagenänderung im laufenden Betrieb zu einem Abfallen
der Ausgänge kommen.

Bedeutung der beim Aufdaten relevanten Zeiten

Ankoppeln und Aufdaten
12.4 Zeitüberwachung
157

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-400h cpu 417–5hSimatic s7-400h cpu 416–5h

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