Typ 8619
Menü „Parameter"
PROTOKOLL: Den Protokolltyp auswählen. Das Standardprotokoll ist Modbus TCP. Andere Protokolle sind nur
verfügbar, wenn die Software-Option „Ethernet-Protokolle" aktiviert ist. Siehe Kap. 9.5.
IP-EINSTELLUNGEN: Die IP-Einstellungen des Geräts auswählen.
• MODUS: Den Konfigurationsmodus der IP-Einstellungen des Geräts auswählen.
- DHCP: Die IP-Adresse des Geräts wird automatisch von einem DHCP-Server zugewiesen.
- BOOTP: Die IP-Adresse des Geräts wird von einem BOOTP-Server zugewiesen.
- DCP: Die IP-Adresse des Geräts wird durch das DCP-Protokoll zugewiesen.
- DHCP+BOOTP: Das Gerät versucht zuerst, seine IP-Adresse von einem DHCP-Server zu beziehen, und
falls dies nicht möglich ist, von einem BOOTP-Server.
- MANUELL: Die IP-Adresse des Geräts, das Gateway des Netzwerks und die Netzmaske des Netzwerks
manuell eingeben.
Überprüfen.der.IP-Adresse.einer.Ethernet-Version
Vor der Installation einer Ethernet-Version im Netzwerk sicherstellen, dass die IP-Adresse des Geräts
Typ 8619 nicht schon von einem anderen Ausrüstungsteil verwendet wird.
→ Falls notwendig, die IP-Adresse des Geräts ändern.
• IP-ADRESSE: Die IP-Adresse des Geräts eingeben.
• NETZMASKE: Die Netzmaske des genutzten Netzwerks eingeben.
• GATEWAY: Die Gateway-Adresse des genutzten Netzwerks eingeben.
GERÄTENAME: Den Namen des Geräts eingeben (Standard: „multiCELL"); Siehe Kap. 8.4 Eingabe von Text.
Wenn als „Modus" „DCP" eingestellt ist, kann der Name des Geräts nur abgelesen werden.
MAC-ADRESSE: (nur ablesen) Zum Überprüfen der MAC-Adresse des Geräts; Siehe Kap. 5.8 Weitere Kenn-
zeichnungen (nur bei Ethernet-Version).
ETHERNET-EINHEITEN: Die Einheiten wählen, in denen die Werte zur Speicherprogrammierbaren Steuerung
gesendet werden sollen.
EINHEITEN PVN1-PVN10 (PVN11-PVN20): Die Prozessvariable vom Netzwerk auswählen.
Eine PVN (Prozessvariable vom Netzwerk) ist ein Wert, der von einer SPS über das Ethernet zum Gerät
gesendet wird.
Eine PVN kann einem Ausgang oder einer Funktion zugewiesen, auf der Prozess-Ebene angezeigt oder
auf einer SD-Karte aufgezeichnet werden. Der Standardwert einer PVN (bis von der SPS die ersten Daten
gesendet werden) ist 0.0.
Wenn die SPS aufhört, die PVN zu aktualisieren (oder wenn die Ethernet-Verbindung unterbrochen ist),
behält die PVN ihren zuletzt gültigen Wert.
• EINHEITEN-GRUPPE: Dem von der SPS gesendeten Wert eine Einheit zuweisen. Es gibt folgende
Auswahlmöglichkeiten:
- Damit die SPS einen Digitalausgang (DOx) des Geräts direkt ansteuern kann, die Einheiten-Gruppe EIN/
AUS auswählen und den Ausgang DO als Ein/Aus-Ausgang konfigurieren (siehe Kap. 9.25.1). Wenn die
SPS 00000000h an den DO sendet, wird der DO dann auf AUS gesetzt. Und wenn die SPS einen anderen
Wert an den DO sendet, wird der DO auf EIN gesetzt.
- Zum Konfigurieren einer arithmetischen Funktion (siehe Kap. 9.13) unter Verwendung einer PVN und eines
PV, der von einem an das Gerät angeschlossenen Messsensor stammt, die Einheiten-Gruppe des Mess-
sensors auswählen.
- Zur Einzage eines sehr großen Bereich an Werten die Einheiten-Gruppe KEINE EINHEIT auswählen.
- Für alle anderen Zwecke die Einheiten-Gruppe KUNDENSPEZIFISCH auswählen und einen kundenspezifi-
schen Text eingeben und das Format des Prozesswerts wählen.
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