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Wechselwirkungen Mit Kompensationseinrichtungen - Lenze 9300 vector Handbuch

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5.2
Hinweise für die Projektierung
5.2.3
Betrieb am Fehlerstrom−Schutzschalter (FI−Schutzschalter)
5.2.3
Betrieb am Fehlerstrom−Schutzschalter (FI−Schutzschalter)
5.2.4

Wechselwirkungen mit Kompensationseinrichtungen

5.2−2
{
Gefahr!
Die Antriebsregler haben intern einen Netzgleichrichter. Bei
einem Körperschluss kann ein glatter Fehler−Gleichstrom die
Auslösung wechselstromsensitiver bzw. pulsstromsensitiver
Fehlerstrom−Schutzschalter blockieren und somit die
Schutzfunktion für alle an diesem Fehlerstrom−Schutzschalter
betriebenen Betriebsmittel aufheben.
ƒ Zum Schutz von Personen und Nutztieren (DIN VDE 0100) empfehlen
wir
– pulsstromsensitive Fehlerstrom−Schutzschalter in Anlagen mit
Antriebsreglern mit einphasigem Netzanschluss (L1/N).
– allstromsensitive FI−Schutzschalter in Anlagen mit Antriebsreglern
mit dreiphasigem Netzanschluss (L1/L2/L3).
ƒ Fehlerstrom−Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und
Antriebsregler installieren.
ƒ Fehlerstrom−Schutzschalter können falsch auslösen durch
– kapazitive Ausgleichsströme der Leitungsschirme während des
Betriebs (vor allem bei langen, geschirmten Motorleitungen),
– gleichzeitiges Zuschalten mehrerer Antriebsregler ans Netz,
– Einsatz zusätzlicher Entstörfilter.
ƒ Antriebsregler nehmen aus dem speisenden AC−Netz nur sehr geringe
Grundschwingungs−Blindleistung auf. Eine Kompensation ist deshalb
nicht erforderlich.
ƒ Betreiben Sie Antriebsregler an Netzen mit
Kompensationseinrichtungen, müssen Sie die
Kompensationseinrichtungen mit Drosseln ausführen.
– Wenden Sie sich hierzu an den Lieferanten der
Kompensationseinrichtung.
l
EDSVF9383V DE 7.1−04/2012

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