Vorwort und Allgemeines Inhalt Vorwort Inhalt Über dieses Systemhandbuch ....... . . 1.1−1 1.1.1 Welche Informationen enthält das Systemhandbuch?
Seite 10
Welche Informationen enthält das Systemhandbuch? Dieses Systemhandbuch wendet sich an alle Personen, die Frequenzumrich- Zielgruppe ter 9300 vector auslegen, installieren, in Betrieb nehmen und einstellen. Es ist zusammen mit dem Systemhandbuch (Erweiterung), Dokumentnum- mer EDSVF9383V−EXT und dem Katalog die Projektierungsunterlage für den Maschinen−...
EDSVF9383V−EXT, liegt ein vollständiges Systemhandbuch vor: ƒ Die Eigenschaften und Funktionen sind ausführlich beschrieben. ƒ Die Parametrierung für typische Anwendungen ist mit Beispielen verdeutlicht. ƒ Im Zweifelsfall ist immer die dem Frequenzumrichter 9300 vector beiliegende Montageanleitung gültig. Inhalt Systemhandbuch Inhalt Systemhandbuch (Erweiterung) Vorwort...
Thema. ƒ Über das Inhaltsverzeichnis und das Stichwortverzeichnis finden Sie schnell die Information zu einer speziellen Fragestellung. ƒ Beschreibungen und Daten zu anderen Lenze−Produkten (Antriebs−SPS, Lenze−Getriebemotoren, Lenze−Motoren, ...) finden Sie in den jeweiligen Katalogen, Betriebsanleitungen und Handbüchern. Sie können die benötigte Dokumentation bei Ihrem zuständigen...
Über dieses Systemhandbuch 1.1.3 Für welche Produkte ist das Systemhandbuch gültig? 1.1.3 Für welche Produkte ist das Systemhandbuch gültig? Diese Dokumentation ist gültig für Frequenzumrichter 9300 vector ab dem Gerätestand Typenschild 93xx ˘ Vxxx Produktreihe Frequenzumrichter Typ Nr. / Leistung...
Über dieses Systemhandbuch Für welche Produkte ist das Systemhandbuch gültig? 1.1.3 Typenschild 93xx ˘ Vxxx Produktreihe Frequenzumrichter EVM... EVL... EVM: Master von EVF EVL: Slave von EVF Typ Nr. / Leistung 400 V 500 V 9381 250 kW 315 kW 9382 315 kW...
Seite 16
Rechtliche Bestimmungen Rechtliche Bestimmungen Kennzeichnung Lenze Antriebsregler sind eindeutig durch den Inhalt des Typenschilds ge- kennzeichnet. Hersteller Lenze Automation GmbH, Hans−Lenze−Str. 1, D−31855 Aerzen, Germany CE−Konformität Konform zur EG−Richtlinie "Niederspannung" Frequenzumrichter 9300 vector und Zubehör Bestimmungsgemäße Verwendung ƒ nur unter den in diesem Systemhandbuch vorgeschriebenen Einsatzbedingungen betreiben.
Seite 17
ƒ Mißachten des Systemhandbuchs ƒ Eigenmächtige Veränderungen am Antriebsregler ƒ Bedienungsfehler ƒ Unsachgemäßes Arbeiten an und mit dem Antriebsregler Siehe Verkaufs− und Lieferbedingungen der Lenze Automation GmbH. Gewährleistung Gewährleistungsansprüche sofort nach Feststellen des Mangels oder Feh- lers bei Lenze anmelden.
Seite 18
Verwendete Konventionen Verwendete Konventionen Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterschei- dung verschiedener Arten von Information: Informationsart Auszeichnung Beispiele/Hinweise Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen sprachabhängig Als Dezimaltrennung werden die für die jeweilige Zielsprache übli- chen Zeichen verwendet. Zum Beispiel: 1234.56 oder 1234,56 Warnhinweise UL−Warnhinweise Werden nur in der englischen Spra- che verwendet.
Verwendete Hinweise Verwendete Hinweise Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in die- ser Dokumentation folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet: Sicherheitshinweise Aufbau der Sicherheitshinweise: Gefahr! (kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr) Hinweistext (beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann) Piktogramm und Signalwort Bedeutung...
Seite 24
Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt der Her- steller keine Gewähr. ƒ Alle Arbeiten mit und an Lenze−Antriebs− und Automatisierungskomponenten darf nur qualifiziertes Fachpersonal ausführen. Nach IEC 60364 bzw. CENELEC HD 384 sind dies Personen, ...
Seite 25
Allgemeine Sicherheitshinweise Transport, Lagerung ƒ Transport und Lagerung in trockener, schwingungsarmer Umgebung ohne aggressiver Atmosphäre; möglichst in der Hersteller−Verpackung. – Vor Staub und Stößen schützen. – Klimatischen Bedingungen gemäß den Technischen Daten einhalten. ƒ Das Produkt nach den Vorschriften der zugehörigen Dokumentation Mechanische Installation aufstellen.
Seite 26
Allgemeine Sicherheitshinweise Inbetriebnahme ƒ Sie müssen die Anlage ggf. mit zusätzlichen Überwachungs− und Schutzeinrichtungen gemäß den jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen ausrüsten (z. B. Gesetz über technische Arbeitsmittel, Unfallverhütungsvorschriften). ƒ Vor der Inbetriebnahme Transportsicherungen entfernen und für spätere Transporte aufbewahren. Betrieb ƒ Halten Sie während des Betriebs alle Schutzabdeckungen und Türen geschlossen.
Seite 28
Motor thermisch überwachen Beschreibung 2.2.1 Motor thermisch überwachen 2.2.1 Beschreibung Hinweis! Ab Softwarestand 8.1 verfügen die Antriebsregler 9300 vector über eine I xt−Funktion, um den angeschlossenen Motor sensorlos thermisch zu überwachen. Die I xt−Überwachung basiert auf einem mathematischen ƒ Modell, das aus den erfassten Motorströmen eine thermische Motorauslastung berechnet.
Seite 29
Motor thermisch überwachen 2.2.2 Parametrieren 2.2.2 Parametrieren Parametrierung Codestelle Bedeutung Wertebereich Lenze−Einstellung C0066 Anzeige der I xt−Auslastung des Motors 0 ... 250 % − C0120 Schwelle: Auslösung Fehler "OC6" 0 ... 120 % C0127 Schwelle: Auslösung Fehler "OC8" 0 ... 120 %...
Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Personenschutz ƒ Lenze−Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo−Umrichter, Stromrichter) und zugehörige Komponenten können während des Betriebs − ihrer Schutzart entsprechend − spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß sein. – Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem Einsatz, bei falscher Installation oder Bedienung...
Seite 31
– Weitgehenden Schutz gegen Überlastung bietet der Einsatz eines Überstromrelais oder einer Temperaturüberwachung. – Wir empfehlen zur Temperaturüberwachung des Motors, PTC (Kaltleiter) oder Thermokontakte einzusetzen. (Lenze−Drehstrommotoren sind standardmäßig mit Thermokontakten (Öffner) bestückt) – PTC oder Thermokontakte können am Antriebsregler angeschlossen werden.
Technische Daten Inhalt Technische Daten Inhalt Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen ....3.1−1 Gewichte ..........3.2−1 Steuerung und Regelung .
Seite 34
Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Allgemeine Daten Konformität und Approbation Konformität 2006/95/EG Niederspannungsrichtlinie Personenschutz und Geräteschutz Schutzart EN 60529 IP20 NEMA 250 Berührschutz nach Typ 1 Erdableitstrom IEC/EN 61800−5−1 > 3.5 mA Bestimmungen und Sicher- heitshinweise beachten! Isolierung von Steu- IEC/EN 61800−5−1 Sichere Trennung vom Netz durch doppelte (ver- erschaltkreisen...
Seite 36
Gewichte Gewichte 9300 Ohne Funkentstörfilter A Mit integriertem Funkentstörfilter A [kg] [kg] EVF9335−EV EVF9336−EV EVF9337−EV EVF9338−EV EVF9381−EV EVF9382−EV EVF9383−EV 3.2−1 EDSVF9383V DE 4.0−11/2007...
1 kHz, 2 kHz oder 4 kHz Drehmomentverhalten bei Vectorrege- lung Maximalmoment 1,5 × M für 60 s, wenn Motor−Bemessungsleistung = Bemessungsleistung 9300 vector Stellbereich bis 1 : 10 im Bereich 6 ... 100 % f (1 : 20 mit Rückführung) Drehzahlregelung ohne Rückführung...
Sicherheitsrelais KSR Sicherheitsrelais K Klemme Beschreibung Bereich Werte X11/K32 Sicherheitsrelais K Spulenspannung bei +20 °C DC 24 V (20 ... 30 V) X11/K31 1. Abschaltpfad 823 W ±10 % Spulenwiderstand bei +20 °C X11/33 Bemessungsleistung der Spule ca. 700 mW X11/34 Max.
1125 EVF9384−EVVxxx Die Ströme bei EVF9381 ... EVF9383 verstehen sich als Gesamtströme von Master und Slave Fettdruck = Lenze−Einstellung Schaltfrequenz des Wechselrichters Die Ströme gelten für ein periodisches Lastwechselspiel mit maximal 1 Minute Überstromdauer und 2 Minuten Grundlastdauer mit maximal 75 % I Gerät in der Variante V030, V060 oder V110...
1125 1125 Die Ströme bei EVF9381 ... EVF9383 verstehen sich als Gesamtströme von Master und Slave Fettdruck = Lenze−Einstellung Schaltfrequenz des Wechselrichters Die Ströme gelten für ein periodisches Lastwechselspiel mit maximal 1 Minute Überstromdauer und 2 Minuten Grundlastdauer mit maximal 75 % I Gerät in der Variante V210, V240, V270 oder V300...
1125 1125 Die Ströme bei EVF9381 ... EVF9383 verstehen sich als Gesamtströme von Master und Slave Fettdruck = Lenze−Einstellung Schaltfrequenz des Wechselrichters Die Ströme gelten für ein periodisches Lastwechselspiel mit maximal 1 Minute Überstromdauer und 2 Minuten Grundlastdauer mit maximal 75 % I Gerät in der Variante V210, V240, V270 oder V300...
Seite 48
Grundgerät einbauen Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Transport ƒ Das Heben von Hand ist nur bis zu folgenden Gewichtsgrenzen erlaubt: – max. 30 kg [max. 66 lbs] für Männer – max. 10 kg [max. 22 lbs] für Frauen – max. 5 kg [max. 11 lbs] für Schwangere Oberhalb dieser Grenzen geeignete Hebezeuge oder Fördermittel ver- wenden! Gewicht der Geräte: (¶...
Grundgerät einbauen Grundgeräte im Leistungsbereich 110 ... 200 kW Grundgeräte im Leistungsbereich 110 ... 200 kW Tipp! Lenze empfiehlt den Einbau einer Luftschleuse. Mit der ƒ Luftschleuse wird die erwärmte Kühlluft direkt aus dem Schaltschrank abgeführt. – Best.−Nr. E93ZWL Eine Bohrschablone zum Markieren der Bohrlöcher steht als ƒ...
Grundgerät einbauen Grundgeräte im Leistungsbereich 110 ... 200 kW Bohrungen an der Montageplatte durchführen 4.2.2 4.2.2 Bohrungen an der Montageplatte durchführen Freiraum Mindestabstand Links/rechts zu einem anderen Antriebsregler 30 mm Links/rechts zu einer nicht wärmeableitenden Wand 100 mm Oben/unten 200 mm Halten Sie die angegebenen Freiräume ein, um eine ausreichende Kühlung des Antriebsreglers sicherzustellen.
Grundgerät einbauen Grundgeräte im Leistungsbereich 110 ... 200 kW Antriebsregler auf der Montageplatte befestigen 4.2.4 4.2.4 Antriebsregler auf der Montageplatte befestigen Gefahr! Verletzungsgefahr durch hohes Gewicht des Antriebsreglers. Transportieren Sie den Antriebsregler ausschließlich an den Ringösen und mit geeignetem Hebezeug. ...
Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW Abmessungen 4.3.1 Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW Tipp! Lenze empfiehlt den Einbau einer Luftschleuse. Mit der ƒ Luftschleuse wird die erwärmte Kühlluft direkt aus dem Schaltschrank abgeführt. – Best.−Nr. E93ZWL2 Eine Bohrschablone zum Markieren der Bohrlöcher steht als ƒ...
Grundgerät einbauen Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW 4.3.2 Bohrungen an der Montageplatte durchführen 4.3.2 Bohrungen an der Montageplatte durchführen Freiraum Mindestabstand Links/rechts zu einem anderen Antriebsregler 30 mm Links/rechts zu einer nicht wärmeableitenden Wand 100 mm Oben/unten 200 mm Halten Sie die angegebenen Freiräume ein, um eine ausreichende Kühlung des Antriebsreglers sicherzustellen.
Grundgerät einbauen Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW 4.3.4 Antriebsregler auf der Montageplatte befestigen 4.3.4 Antriebsregler auf der Montageplatte befestigen Gefahr! Verletzungsgefahr durch hohes Gewicht des Antriebsreglers. Transportieren Sie den Antriebsregler ausschließlich an den Ringösen und mit geeignetem Hebezeug. ...
Wichtige Hinweise Personenschutz 5.1.1 Wichtige Hinweise Stop! Der Antriebsregler enthält elektrostatisch gefährdete Bauelemente. Vor Arbeiten im Bereich der Anschlüsse muss sich das Personal von elektrostatischen Aufladungen befreien. 5.1.1 Personenschutz Gefahr! Überprüfen Sie vor Arbeiten am Antriebsregler, ob alle Leistungsklemmen spannungslos sind: Nach dem Netzabschalten führen die Leistungsklemmen ƒ...
Seite 63
Wichtige Hinweise 5.1.1 Personenschutz Potenzialtrennung Die Klemmen X1 und X5 haben eine doppelte (verstärkte) Isolierung nach EN 61800−5−1. Die Berührsicherheit ist ohne weitere Maßnahmen gewähr- leistet. Gefahr! Die Klemmen X3, X4, X6, X8, X9, X10, X11 sind basisisoliert ƒ (einfache Trennstrecke). Berührsicherheit bei defekter Trennstrecke ist nur durch ƒ...
– Beim Einsatz von Motoren, deren Isolationsfestigkeit nicht bekannt ist, nehmen Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Motorenlieferanten. Hinweis! Zur Vermeidung von Lagerströmen empfiehlt Lenze den Einsatz von Motoren mit isolierten B−Lagern. Alternativ können zur Reduzierung der Lagerströme Motordrosseln eingesetzt werden.
Hinweise für die Projektierung Netzformen / Netzbedingungen 5.2.1 Hinweise für die Projektierung 5.2.1 Netzformen / Netzbedingungen Beachten Sie die Einschränkungen bei den jeweiligen Netzformen! Netz Betrieb des Antriebsreglers Bemerkungen Mit geerdetem Uneingeschränkt erlaubt Bemessungsdaten des Antriebsreg- Sternpunkt lers einhalten. (TT/TN−Netze) Netzeffektivstrom: Siehe Kapitel "Technische Daten"...
Hinweise für die Projektierung 5.2.3 Betrieb am Fehlerstrom−Schutzschalter (FI−Schutzschalter) 5.2.3 Betrieb am Fehlerstrom−Schutzschalter (FI−Schutzschalter) Gefahr! Die Antriebsregler haben intern einen Netzgleichrichter. Bei einem Körperschluss kann ein glatter Fehler−Gleichstrom die Auslösung wechselstromsensitiver bzw. pulsstromsensitiver Fehlerstrom−Schutzschalter blockieren und somit die Schutzfunktion für alle an diesem Fehlerstrom−Schutzschalter betriebenen Betriebsmittel aufheben.
Hinweise für die Projektierung Ableitstrom bei ortsveränderlichen Anlagen 5.2.5 5.2.5 Ableitstrom bei ortsveränderlichen Anlagen Frequenzumrichter mit internen oder externen Funkentstörfiltern weisen üblicherweise einen Ableitstrom zum PE−Potential auf, der höher ist als 3.5 mA AC oder 10 mA DC. Deshalb ist ein fester Anschluss als Schutz erforderlich (siehe EN 61800−5−1). Dies ist in den Betriebsunterlagen anzugeben.
Leitung aus mehreren Adern je Phase, kann es erforderlich sein, den Anschluss am Antriebsregler über handelsübliche Kabelverzweigungen her- zustellen. Maximal anschließbarer Leitungsquerschnitt der Leistungsanschlüsse (Schraubklemmen): 9300 vector Maximal anschließbarer Leitungsquerschnitt L1, L2, L3 , −U U, V, W, BR1, BR2 EVF9335−EV...
Grundlagen zur EMV−gerechten Verdrahtung Schirmung 5.3.1 Grundlagen zur EMV−gerechten Verdrahtung 5.3.1 Schirmung Die Qualität der Schirmung wird bestimmt durch eine gute Schirmanbin- dung: ƒ Schirm großflächig auflegen. ƒ Schirmanschluss mittels leitender Schelle großflächig auf der leitenden und geerdeten Montageplatte auflegen. ƒ...
ƒ Die Leitung für die Motortemperatur−Überwachung (PTC oder Thermokontakt) geschirmt ausführen und getrennt von der Motorleitung verlegen. – Bei Lenze−Systemleitungen ist die Leitung für die Motortemperatur−Überwachung in die Motorleitung integriert. ƒ Schirm der Motorleitung immer zweiseitig auflegen − am Antriebsregler und am Motor.
Grundlagen zur EMV−gerechten Verdrahtung Steuerleitungen 5.3.4 5.3.4 Steuerleitungen ƒ Steuerleitungen geschirmt ausführen, um Störeinkopplungen zu minimieren. ƒ Ab 200 mm Länge nur geschirmte Leitungen für die analogen und digitalen Eingänge und Ausgänge verwenden. Unter 200 mm Länge können ungeschirmte, aber verdrillte Leitungen verwendet werden. ƒ...
Grundlagen zur EMV−gerechten Verdrahtung 5.3.5 Installation im Schaltschrank 5.3.5 Installation im Schaltschrank Anforderungen an die ƒ Ausschließlich Montageplatten mit elektrisch leitender Oberfläche Montageplatte (verzinkt oder aus V2A) verwenden. ƒ Lackierte Montageplatten sind ungeeignet, selbst wenn an den Kontaktflächen der Lack entfernt wird. ƒ...
Grundlagen zur EMV−gerechten Verdrahtung Verdrahtung außerhalb des Schaltschrankes 5.3.6 5.3.6 Verdrahtung außerhalb des Schaltschrankes Hinweise für Verlegung von Leitungen außerhalb des Schaltschrankes: ƒ Ein größerer Leitungsabstand zwischen den Leitungen bei größeren Leitungslängen ist notwendig. ƒ Bei paralleler Leitungsführung (Kabeltrassen) von Leitungen mit unterschiedlicher Signalart kann die Störbeeinflussung durch eine metallische Trennwand oder durch getrennte Leitungskanäle minimiert werden.
Grundlagen zur EMV−gerechten Verdrahtung 5.3.7 EMV−Störungen erkennen und beseitigen 5.3.7 EMV−Störungen erkennen und beseitigen Störung Ursache Abhilfe Störungen analoger Ungeschirmte Motorleitung Geschirmte Motorleitung verwen- Sollwerte des eigenen oder anderer Geräte Schirmauflage nicht großflächig Schirmung nach Vorgabe optimal und Messsysteme ausgeführt ausführen Schirm der Motorleitung durch Komponenten mindestens...
Grundgeräte im Leistungsbereich 110 ... 200 kW EMV−gerechte Verdrahtung (CE−typisches Antriebssystem) 5.4.1 Grundgeräte im Leistungsbereich 110 ... 200 kW 5.4.1 EMV−gerechte Verdrahtung (CE−typisches Antriebssystem) Antriebe entsprechen der EG−Richtlinie "Elektromagnetische Verträglich- keit", wenn sie nach den Vorgaben des CE−typischen Antriebssystems instal- liert werden.
Seite 77
Grundgeräte im Leistungsbereich 110 ... 200 kW 5.4.1 EMV−gerechte Verdrahtung (CE−typisches Antriebssystem) F1 … F3 101 102 103 104 L1 L2 L3 EVF9335-EV … EVF9338-EV DC 24 V – T1 T2 PE U BR1BR2+UG -UG X8/8 X8/5 J> 9300VEC007 Abb. 5.4−1 Beispiel für eine EMV−gerechte Verdrahtung F1 ...
Grundgeräte im Leistungsbereich 110 ... 200 kW Netzanschluss 400−V−Geräte 5.4.2 5.4.2 Netzanschluss 400−V−Geräte Stop! Eine ausreichende Zugentlastung liegt in der Verantwortung des Anwenders! L3 PE PE U 40 mm L1, L2, 25-30 Nm 221-264 lb-in 15-20 Nm 133-176 lb-in 9300VEC003 Abb.
Seite 79
DC−Einspeisung 400/500−V−Geräte 5.4.4 DC−Einspeisung 400/500−V−Geräte Stop! Eine ausreichende Zugentlastung liegt in der Verantwortung des Anwenders! ƒ Zur Einhaltung der EMV−Bestimmungen empfiehlt Lenze den Einsatz geschirmter DC−Zwischenkreisleitungen. ƒ Schirmschellen sind nicht im Lieferumfang enthalten. L3 PE +UG -UG PE U max.
Grundgeräte im Leistungsbereich 110 ... 200 kW Lüfteranschluss 400/500−V−Geräte 5.4.5 Lüfteranschluss bei Versorgung des Gefahr! Antriebsreglers über den DC−Zwischenkreis Bei externer Spannungsversorgung des Lüfters führt Klemme L2 gefährliche Netzspannung! Wenn der Antriebsregler über den Zwischenkreis gespeist wird, muss der Lüfter separat mit Netzspannung versorgt werden (siehe 1). Entfernen Sie in diesem Fall die Brücke zwischen den Klemmen 102 und 103 (siehe 0).
Grundgeräte im Leistungsbereich 110 ... 200 kW 5.4.6 Sicherungen und Leitungsquerschnitte 5.4.6 Sicherungen und Leitungsquerschnitte Installation nach EN 60204−1 Anschlussbedingungen Bereich Beschreibung Sicherungen Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL Leitungen Verlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leiter- temperatur < 70 °C, Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitun- gen oder Adern, drei belastete Adern.
Grundgeräte im Leistungsbereich 110 ... 200 kW Motoranschluss 5.4.7 5.4.7 Motoranschluss ƒ Zur Einhaltung der EMV−Bestimmungen empfiehlt Lenze den Einsatz geschirmter Motorleitungen. ƒ Schirmschellen sind nicht im Lieferumfang enthalten. Stop! Eine ausreichende Zugentlastung liegt in der Verantwortung des Anwenders! 40 mm max.
Seite 83
Grundgeräte im Leistungsbereich 110 ... 200 kW 5.4.8 Motortemperatur−Überwachung verdrahten 5.4.8 Motortemperatur−Überwachung verdrahten Der Antriebsregler hat 2 Anschlüsse für die Motortemperatur−Überwa- chung: ƒ Klemmen T1, T2 zum Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder Thermokontakts (Öffner). ƒ Pin X8/5 und X8/8 des Inkrementalgeber−Eingangs (X8) zum Anschluss eines Temperatursensors KTY.
Fest (abhängig vom PTC/Thermokontakt) J > PTC: R 1600 Konfigurierbar als Warnung oder Fehler (TRIP) Bemerkungen Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv. Wenn Sie keinen Lenze−Motor einsetzen, empfehlen wir als Kaltlei- ter einen PTC bis 150 °C. 5.4−9 EDSVF9383V DE 7.1−04/2012...
Seite 85
Pin X8/5, X8/8 vom Inkrementalgeber−Eingang (X8) Anschluss Linearer Temperatursensor KTY Auslösepunkt Warnung: Einstellbar Fehler (TRIP): Fest bei 150 °C Bemerkungen Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv. Der Temperatursensor KTY wird auf Unterbrechung und Kurz- schluss überwacht. 5.4−10 EDSVF9383V DE 7.1−04/2012...
Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW EMV−gerechte Verdrahtung (CE−typisches Antriebssystem) 5.5.1 Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW 5.5.1 EMV−gerechte Verdrahtung (CE−typisches Antriebssystem) Antriebe entsprechen der EG−Richtlinie "Elektromagnetische Verträglich- keit", wenn sie nach den Vorgaben des CE−typischen Antriebssystems instal- liert werden.
Seite 87
Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW 5.5.1 EMV−gerechte Verdrahtung (CE−typisches Antriebssystem) F1 … F3 F4 … F6 DC– EVM9381-EV … EVL9381-EV … EVM9383-EV EVL9383-EV DC 24 V – T1 T2 X8/8 X8/5 J> 9300VEC082 Abb. 5.5−1 Beispiel für eine EMV−gerechte Verdrahtung F1 ...
Seite 88
Sitz prüfen. – Alle zugehörigen Leitungen auf Beschädigungen prüfen. – Sitzen Stecker nicht korrekt, sind Stecker oder Leitungen beschädigt, ist die Inbetriebnahme untersagt. Wenden Sie sich an den Lenze−Service. Vorbereitende Arbeiten 9300vec164 Abb. 5.5−2 Befestigung der Hauben am Master und am Slave ƒ...
Seite 89
Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW 5.5.2 Master und Slave verbinden Montage der DC−Verbindungsschienen 9300VEC024 Abb. 5.5−3 +DC/−DC−Verbindungsschienen montieren 1. +DC−Verbindungsschiene 3 montieren: So montieren Sie die DC−Verbindungsschienen – Innensechskantschrauben M8 0 entfernen. – Verbindungsschiene im Master und im Slave positionieren. –...
Seite 90
Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW Master und Slave verbinden 5.5.2 Anschluss der Steuerleitungen zwischen Master und Slave 9300VEC028 Abb. 5.5−4 Steuerleitungen zwischen Master und Slave anschließen 1. Flachbandleitung 0 verlegen und anschließen: So schließen Sie die Steuerleitungen an Im Auslieferungszustand befindet sich die Flachbandleitung im Master.
Seite 91
1. Steuerleitungen (Stecker und Leitungen) auf korrekten Sitz und Beschädigungen prüfen. (H) – Sitzen Stecker nicht korrekt, sind Stecker oder Leitungen beschädigt, ist die Inbetriebnahme untersagt. Wenden Sie sich an den Lenze−Service. 9300vec164 Abb. 5.5−6 Befestigung der Hauben am Master und am Slave 2.
Seite 92
Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW Netzanschluss 400−V−Geräte 5.5.3 5.5.3 Netzanschluss 400−V−Geräte Stop! Eine ausreichende Zugentlastung liegt in der Verantwortung des Anwenders! ƒ Die Einspeisung muss am Master und am Slave erfolgen! 40 mm 40 mm 25-30 Nm 25-30 Nm L1, L2, L1, L2, 221-264 lb-in...
Seite 93
Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW 5.5.4 Netzanschluss 400/500−V−Geräte 5.5.4 Netzanschluss 400/500−V−Geräte Stop! Eine ausreichende Zugentlastung liegt in der Verantwortung des Anwenders! ƒ Die Einspeisung muss am Master und am Slave erfolgen! 40 mm 40 mm 25-30 Nm 25-30 Nm L1, L2, L1, L2, 221-264 lb-in...
Seite 94
DC−Einspeisung 400/500−V−Geräte Stop! Eine ausreichende Zugentlastung liegt in der Verantwortung des Anwenders! ƒ Zur Einhaltung der EMV−Bestimmungen empfiehlt Lenze den Einsatz geschirmter DC−Zwischenkreisleitungen. ƒ Schirmschellen sind nicht im Lieferumfang enthalten. ƒ Die Einspeisung muss am Master und am Slave erfolgen! max.
Seite 95
Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW 5.5.6 Lüfteranschluss 400/500−V−Geräte Lüfteranschluss bei Versorgung des Gefahr! Antriebsreglers über den DC−Zwischenkreis Bei externer Spannungsversorgung des Lüfters führt Klemme L2 gefährliche Netzspannung! Wenn der Antriebsregler über den Zwischenkreis gespeist wird, muss der Lüfter separat mit Netzspannung versorgt werden (siehe 1). Entfernen Sie in diesem Fall die Brücke zwischen den Klemmen 102 und 103 (siehe 0).
Seite 96
Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW Sicherungen und Leitungsquerschnitte 5.5.7 5.5.7 Sicherungen und Leitungsquerschnitte Installation nach EN 60204−1 Anschlussbedingungen Bereich Beschreibung Sicherungen Betriebsklasse: Nur gG/gL oder gRL Leitungen Verlegeart B2 und C: Verwendung von PVC−isolierten Kupferleitungen, Leiter- temperatur < 70 °C, Umgebungstemperatur < 40 °C, keine Häufung der Leitun- gen oder Adern, drei belastete Adern.
Seite 97
Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW 5.5.8 Motoranschluss 5.5.8 Motoranschluss ƒ Zur Einhaltung der EMV−Bestimmungen empfiehlt Lenze den Einsatz geschirmter Motorleitungen. ƒ Schirmschellen sind nicht im Lieferumfang enthalten. Stop! Eine ausreichende Zugentlastung liegt in der Verantwortung des Anwenders! Motorseitige...
Seite 98
Schirm der Motorleitungen großflächig auf leitender Schaltschrank−Montageplatte auflegen und mit Schirmschellen festschrauben Metallisch leitende Fläche Achten Sie auf richtige Polung! Halten Sie die maximale Motorleitungslänge ein! Leitungsquerschnitt 9300 vector Installation nach EN 60204−1 U, V, W Master Slave Master Slave EVF9381−EV...
Seite 99
Grundgeräte im Leistungsbereich 250 ... 400 kW 5.5.9 Motortemperatur−Überwachung verdrahten 5.5.9 Motortemperatur−Überwachung verdrahten Der Antriebsregler hat 2 Anschlüsse für die Motortemperatur−Überwa- chung: ƒ Klemmen T1, T2 zum Anschluss eines Kaltleiters (PTC) oder Thermokontakts (Öffner). ƒ Pin X8/5 und X8/8 des Inkrementalgeber−Eingangs (X8) zum Anschluss eines Temperatursensors KTY.
Seite 100
Fest (abhängig vom PTC/Thermokontakt) J > PTC: R 1600 Konfigurierbar als Warnung oder Fehler (TRIP) Bemerkungen Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv. Wenn Sie keinen Lenze−Motor einsetzen, empfehlen wir als Kaltlei- ter einen PTC bis 150 °C. 5.5−15 EDSVF9383V DE 7.1−04/2012...
Seite 101
Pin X8/5, X8/8 vom Inkrementalgeber−Eingang (X8) Anschluss Linearer Temperatursensor KTY Auslösepunkt Warnung: Einstellbar Fehler (TRIP): Fest bei 150 °C Bemerkungen Die Überwachung ist in der Lenze−Einstellung nicht aktiv. Der Temperatursensor KTY wird auf Unterbrechung und Kurz- schluss überwacht. 5.5−16 EDSVF9383V DE 7.1−04/2012...
Steueranschlüsse Wichtige Hinweise 5.6.1 Steueranschlüsse 5.6.1 Wichtige Hinweise Stop! Die Steuerkarte wird zerstört, wenn die Spannung zwischen X5/39 und PE oder X6/7 und PE größer ƒ 50 V ist, bei Versorgung über eine externe Spannungsquelle die ƒ Spannung zwischen Spannungsquelle und X6/7 größer 10 V (Gleichtakt) ist.
Seite 103
Steueranschlüsse 5.6.1 Wichtige Hinweise Schirm auflegen 9300vec063 Abb. 5.6−1 Anbindung des Leitungsschirms mit Schirmklammer und Zugentlastung mit Kabelbinder Schirmblech Schirmblech mit 2 Schrauben M4 × 12 mm an der Steuerkarte unten festschrauben Leitungsschirm mit Schirmklammer am Schirmblech anbinden Steuerleitung mit Kabelbinder am Schirmblech zugentlasten Daten der Anschlussklemmen Stop! Klemmenleisten nur bei vom Netz getrenntem Antriebsregler...
Seite 104
Steueranschlüsse Anschlussterminal 5.6.2 5.6.2 Anschlussterminal 9300VEC001 Abb. 5.6−2 Anschlussterminal der Steuerkarte 2 Leuchtdioden (rot, grün) zur Statusanzeige Automatisierungs−Interface (AIF) Steckplatz für Kommunikationsmodule (z. B. Keypad XT) Vorwahl Signaltyp mit Jumper für Eingangssignal an X6/1, X6/2 Anschluss Systembus (CAN), Klemmenleiste Anschluss digitale Eingänge und Ausgänge, Klemmenleisten Anschluss analoge Eingänge und Ausgänge, Klemmenleisten Anschluss Inkrementalgeber...
Seite 105
Steueranschlüsse 5.6.3 Mit aktiver Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment" 5.6.3 Mit aktiver Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment" Sicherheitshinweise für die ƒ Nur qualifiziertes Personal darf die Funktion Sicher abgeschaltetes Installation der Funktion Moment" installieren und in Betrieb nehmen. "Sicher abgeschaltetes Moment" ƒ Alle sicherheitsrelevanten Leitungen (z. B. Steuerleitung für das Sicherheitsrelais, Rückmeldekontakt) außerhalb des Schaltschranks unbedingt geschützt verlegen, z.
Seite 106
X5/A4 Rückmeldung über einen digitalen Ausgang (z. B. DIGOUT4) Schließer oder Öffner Verbraucher Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung Klemmenbelegung in der Lenze−Einstellung: ^ 5.6−9 Hinweis! Wenn Sie eine Grundkonfiguration C0005 = xx1x laden (z. B. 1010 für Drehzahlregelung mit Steuerung über Klemmen), werden folgende Klemmen auf festen Signalpegel geschaltet: Klemme X5/A1 auf FIXED1 (entspricht DC 24 V).
Seite 107
Die externe Spannungsquelle muss einen Strom ³ 1 A liefern ƒ können. Der Einschaltstrom der externen Spannungsquelle wird nicht ƒ vom Antriebsregler begrenzt. Lenze empfiehlt daher den Einsatz von Spannungsquellen mit Strombegrenzung oder mit einer Innenimpedanz von Z > 1 W. 5.6−6 EDSVF9383V DE 7.1−04/2012...
Seite 108
Antriebsregler freigeben Schließer oder Öffner Verbraucher Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung Klemmenbelegung in der Lenze−Einstellung: ^ 5.6−9 Hinweis! Wenn Sie eine Grundkonfiguration C0005 = xx1x laden (z. B. 1010 für Drehzahlregelung mit Steuerung über Klemmen), werden folgende Klemmen auf festen Signalpegel geschaltet: Klemme X5/A1 auf FIXED1 (entspricht DC 24 V).
Seite 109
Die externe Spannungsquelle muss einen Strom ³ 1 A liefern ƒ können. Der Einschaltstrom der externen Spannungsquelle wird nicht ƒ vom Antriebsregler begrenzt. Lenze empfiehlt daher den Einsatz von Spannungsquellen mit Strombegrenzung oder mit einer Innenimpedanz von Z > 1 W. 5.6−8 EDSVF9383V DE 7.1−04/2012...
Systembus (CAN) verdrahten Systembus (CAN) verdrahten Verdrahtung 93XX 93XX 93XX 9300VEC054 Abb. 5.7−1 Prinzipielle Verdrahtung des Systembus (CAN) Busteilnehmer 1 (Antriebsregler) Busteilnehmer 2 (Antriebsregler) Busteilnehmer 3 (Antriebsregler) Busteilnehmer n (z. B. SPS), n = max. 63 X4/GND CAN−GND: Systembus−Bezugspotenzial X4/LO CAN−LOW: Systembus LOW (Datenleitung) X4/HI CAN−HIGH: Systembus HIGH (Datenleitung)
Seite 114
– Inkrementalgeber mit TTL−Pegel schließen Sie an X8 an. – Inkrementalgeber mit HTL−Pegel schließen Sie an X9 an. ƒ Das Inkrementalgebersignal kann am Leitfrequenzausgang X10 für Folgeantriebe ausgegeben werden. Hinweis! Wir empfehlen, für die Verdrahtung Lenze−Systemleitungen ƒ zu verwenden. Bei selbstkonfektionierten Leitungen nur Leitungen mit ƒ...
Seite 115
Rückführsystem verdrahten 5.8.2 Inkrementalgeber mit TTL−Pegel an X8 5.8.2 Inkrementalgeber mit TTL−Pegel an X8 Technische Daten Bereich Werte Anschluss am Antriebsregler Steckverbinder: Stift, 9−polig, Sub−D Anschließbare Inkrementalge- Inkrementalgeber mit TTL−Pegel Geber mit zwei um 90° elektrisch versetzten 5 V−Komple- mentärsignalen Anschluss der Nullspur möglich (optional) Eingangsfrequenz 0 ...
Rückführsystem verdrahten Inkrementalgeber mit HTL−Pegel an X9 5.8.3 5.8.3 Inkrementalgeber mit HTL−Pegel an X9 Technische Daten Bereich Werte Anschluss am Antriebsregler Steckverbinder: Stift, 9−polig, Sub−D Anschließbare Inkrementalge- Inkrementalgeber mit HTL−Pegel Zweispurig mit inversen Signalen und Nullspur Zweispurig ohne inverse Signale und Nullspur Eingangsfrequenz 0 ...
Leitfrequenzeingang / Leitfrequenzausgang verdrahten Leitfrequenzeingang / Leitfrequenzausgang verdrahten Benötigtes Installationsmaterial aus dem Lieferumfang: Beschreibung Verwendung Anzahl Schutzabdeckung Schutz für nicht verwendete Sub−D−An- schlüsse Technische Daten Bereich Leitfrequenzausgang X10 Anschluss am Antriebsregler Steckverbinder: Buchse, 9−polig, Sub−D Pinbelegung Abhängig von der gewählten Grundkonfiguration Ausgangsfrequenz 0 ...
Seite 119
Leitfrequenzeingang / Leitfrequenzausgang verdrahten Verdrahtung Hinweis! Wir empfehlen, für die Verdrahtung Lenze−Systemleitungen ƒ zu verwenden. Bei selbstkonfektionierten Leitungen nur Leitungen mit ƒ paarweise verdrillten und abgeschirmten Adern verwenden. < 50 m Lamp Enable (EN) control (LC) 9300VEC019 Abb. 5.9−1 Anschluss Leitfrequenzeingang (X9) / Leitfrequenzausgang (X10) ...
Seite 120
Leitfrequenzeingang / Leitfrequenzausgang verdrahten Abgleich Auswertung der Eingangssignale an X9 Code Funktion Rechtslauf Spur A eilt Spur B um 90 ° vor (positiver Wert an DFIN−OUT) C0427 = 0 Linkslauf Spur A eilt Spur B um 90 ° nach (negativer Wert an DFIN−OUT) Rechtslauf Spur A übermittelt die Drehzahl Spur B = LOW (positiver Wert an DFIN−OUT)
Seite 122
Kommunikationsmodule 5.10 5.10 Kommunikationsmodule Weitere Informationen ..zur Verdrahtung und Anwendung von Kommunikationsmodulen finden in den zugehörigen Montageanleitungen und Kommunikationshandbüchern. Mögliche Kommunikationsmodul Typ/Bestellnummer Kommunikationsmodule Keypad XT EMZ9371BC LECOM−A/B (RS232/485) EMF2102IBV001 LECOM−B (RS485) EMF2102IBV002 LECOM−LI (Lichtwellenleiter) EMF2102IBV003 EMF2141IB INTERBUS EMF2113IB INTERBUS−Loop EMF2112IB PROFIBUS−DP EMF2133IB...
Seite 124
Inbetriebnahme Inhalt Inbetriebnahme Inhalt Vor dem ersten Einschalten ........6.1−1 Wahl der richtigen Betriebsart .
Passen Sie die Zwischenkreisspannungsschwelle über C0173 ƒ an die Netzspannung an. – Die Lenze−Einstellung von C0173 = 1 (OU = 770 V) ist nur zulässig für den Betrieb des Antriebsreglers an 400 V Netzspannung. ƒ Nur Varianten V210, V240, V270, V300: Passen Sie die Bremstransistorschwelle über C0174 an die Netzspannung...
Wahl der richtigen Betriebsart Wahl der richtigen Betriebsart Beschreibung Über die Betriebsart wählen Sie die Steuerungsart oder Regelungsart des An- triebsreglers aus. Sie können wählen zwischen ƒ U/f−Kennliniensteuerung ƒ Vectorregelung Die U/f−Kennliniensteuerung ist die klassische Betriebsart für Standardan- Wahl der richtigen Betriebsart wendungen.
Seite 129
Wahl der richtigen Betriebsart Empfohlene Betriebsarten Der Frequenzumrichter ist vorwiegend geeignet für die in der folgenden Ta- belle genannten Anwendungen. Die Tabelle hilft Ihnen, die richtige Betriebsart für Ihre Anwendung zu wäh- len: ƒ C0006 = 5: U/f−Kennliniensteuerung mit konstanter U −Anhebung ƒ...
Drehzahl (C0051) an 0050 0.00 Hz 9371BC004 Wechseln Sie ins Menü "Terminal I/O" und konfigu- Mit C0002 = 0 wird die Lenze−Einstel- rieren Sie die Funktion der Steuerklemmen, um sie lung wiederhergestellt (siehe Kapitel "Inbetriebnahme" ® "Be- an Ihre Anwendung anzupassen.
Seite 131
Passen Sie ggf. die Schlupfkompensation an (C0021) Durch Änderungen in C0086, C0087, C0089 wird der Nennschlupf neu be- Lenze−Einstellung: Nennschlupf in [%] bezogen auf rechnet und automatisch in C0021 ein- in C0011. Der Wert wird aus den Daten vom getragen Typenschild berechnet und ist damit für die meisten...
Seite 132
Siehe Kapitel "Inbetriebnahme" ® Stellen Sie das von Ihnen eingesetzte Drehzahlrück- führsystem "Feedback type" ein (C0025) "Drehzahlrückführung einstellen" Lenze−Einstellung: 1 (keine Rückführung) Bei Einsatz eines TTL−Encoders: Wählen Sie den verwendeten Geber in C0025 aus Bei Einsatz eines TTL−Encoders mit einer Strichzahl,...
Seite 133
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC 6.3.1 Inbetriebnahmebeispiel in der Betriebsart U/f−Kennliniensteuerung Einschaltreihenfolge Bemerkung Der Antrieb läuft jetzt Rechtslauf: X5/E1 = HIGH und X5/E2 = LOW Linkslauf: X5/E1 = LOW und X5/E2 = HIGH Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätz- lich U drücken (siehe Kapitel "Inbetriebnahme"...
Drehzahl (C0051) an 0050 0.00 Hz 9371BC004 Wechseln Sie ins Menü "Terminal I/O" und konfigu- Mit C0002 = 0 wird die Lenze−Einstel- rieren Sie die Funktion der Steuerklemmen, um sie lung wiederhergestellt (siehe Kapitel "Inbetriebnahme" ® "Be- an Ihre Anwendung anzupassen.
Seite 135
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC 6.3.2 Inbetriebnahmebeispiel in der Betriebsart Vectorregelung Einschaltreihenfolge Bemerkung Motor−Bemessungsdrehzahl (C0087) – Lenze−Einstellung: geräteabhängig Motor−Bemessungsstrom (C0088) Wert für die gewählte Motor−Schal- tungsart (Stern/Dreieck) eintragen! – Lenze−Einstellung: geräteabhängig Motor−Bemessungsfrequenz (C0089) – Lenze−Einstellung: geräteabhängig Motor−Bemessungsspannung (C0090) Wert für die gewählte Motor−Schal- tungsart (Stern/Dreieck) eintragen! –...
Seite 136
Siehe Kapitel "Inbetriebnahme" ® Stellen Sie das von Ihnen eingesetzte Drehzahlrück- führsystem "Feedback type" ein (C0025) "Drehzahlrückführung einstellen" Lenze−Einstellung: 1 (keine Rückführung) Bei Einsatz eines TTL−Encoders: Wählen Sie den verwendeten Geber in C0025 aus Bei Einsatz eines TTL−Encoders mit einer Strichzahl,...
Seite 137
Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC 6.3.2 Inbetriebnahmebeispiel in der Betriebsart Vectorregelung Einschaltreihenfolge Bemerkung Der Antrieb läuft jetzt Rechtslauf: X5/E1 = HIGH und X5/E2 = LOW Linkslauf: X5/E1 = LOW und X5/E2 = HIGH Wenn der Antrieb nicht anläuft, zusätz- lich U drücken (siehe Kapitel "Inbetriebnahme"...
Antriebsregler nicht vom Netz! Der Antrieb könnte jederzeit wieder anlaufen. Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0040 Ctrl enable Reglerfreigabe 6.4−1 Regler freigeben nur möglich, wenn X5/28 = HIGH Ctrl inhibit Regler gesperrt...
Funktionen aktivieren können (z. B. ein Digitaleingang gleichzeitig mit Quickstop und Gleichstrombremsung verknüpft). Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0114 High active HIGH−Pegel aktiv Invertierung digitale Eingangssig- nale an X5, Funktionsblock DIGIN 6.5−1 Low active LOW−Pegel aktiv...
Belegung der Steuerklemmen X5 und X6 ändern 6.5.1 Freie Konfiguration digitale Eingangssignale Signale verknüpfen Sie verknüpfen die internen Digitalsignale mit einer externen Signalquelle, indem Sie in den Konfigurationscode des internen Digitalsignals die Aus- wahlziffer des externen Signals eintragen. Beispiel ƒ C0787/2 =53 ð Signalquelle für JOG2 ist Klemme X5/E3 NSET DIGIN DCTRL -X5/28...
ƒ Die Digitalausgänge X5/A1 ... X5/A4 können Sie frei mit internen Digitalsignalen verknüpfen. ƒ Eine Signalquelle können Sie mit mehreren Zielen verknüpfen. Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 2 C0117 Konfiguration digitale Eingangs- 6.5−3 signale, Funktionsblock DIGOUT Siehe Sy- Ändern der Grundkonfiguration in stemhand- C0005 ändert die Signalbelegung!
– Analogeingänge X3/1, X3/2 und X3/3, X3/4 ƒ Eine Signalquelle können Sie mit mehreren Zielen verknüpfen. Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0026 −199,99 {0,01 %} 199,99 Freier Steuercode FCODE 26/1 und 6.5−4 FCODE26/2 Siehe Sy-...
Belegung der Steuerklemmen X5 und X6 ändern Freie Konfiguration analoge Eingangssignale 6.5.3 Abgleich Verstärkung und Offset Verstärkung (C0027) und den Offset (C0026) einstellen, um das Eingangs- signal an die Anwendung anzupassen. Eingangsbereich von X6/1, X6/2 Eingangsbereich C0034 Position Jumper an X3 −10 V ...
Antriebsregler gibt an den Analogausgängen eine dem internen Signal proportionale Spannung aus. ƒ Eine Signalquelle können Sie mit mehreren Zielen verknüpfen. Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0108 −199,99 {0,01 %} 199,99 Freier Steuercode FCODE108/1 6.5−6 und FCODE108/2 Siehe Sy-...
B. Schlupfkompensation (C0021), Maximaldrehmoment (C0057), Pol- paarzahl des Motors (C0059) immer schlüssig ermitteln und in die entspre- chenden Codes eintragen. Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl à C0081 Mot power 0,01 {0,01 kW} 500,00 Motor−Bemessungsleistung à...
Seite 147
Motor anpassen 6.6.1 Motordaten eingeben Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl à C0090 Mot voltage {1 V} 1000 Motor−Bemessungsspannung à 6.6−1 Abhängig von C0086 Auswahl eines Motors in C0086 stellt die entsprechende Mo- tor−Bemessungsspannung in C0090 ein Änderung von C0090 setzt...
Seite 148
Motor anpassen Motordaten eingeben 6.6.1 Lenze Motor, der in C0086 Durch Auswahl des Motors in C0086 werden alle erforderlichen Motordaten enthalten ist automatisch in folgende Codes eingetragen. Code Beschreibung Code Beschreibung C0022 Grenzstrom für motorischen Betrieb C0087 Motor−Bemessungsdrehzahl C0023 Grenzstrom für generatorischen Betrieb C0088 Motor−Bemessungsstrom...
In der folgenden Tabelle sind alle Asynchronmotoren aufgelistet, die Sie in Asynchronmotoren C0086 auswählen können. In der "Referenzliste Asynchronmotoren" finden Sie Asynchronmotoren, de- ren Motordaten Sie manuell eingeben müssen. (¶ 6.6−6) 9300VEC058 Abb. 6.6−2 Typenschild eines Lenze Motors Typ Lenze C0081 C0087 C0088 C0089 C0090...
DIN 44081 und DIN 44082 anschließen. Die Motortemperatur wird erfasst und in die Antriebsüberwachung eingebunden. An T1 und T2 können Sie auch einen Thermokontakt (Öffner) anschließen. Lenze−Drehstrommotoren sind werkseitig damit ausgerüstet. Wir empfehlen beim Betrieb mit Motoren, die mit PTC−Widerständen oder Temperaturschaltern ausgerüstet sind, immer den PTC−Eingang zu aktivie- ren.
Seite 155
Motor anpassen 6.6.3 Temperaturüberwachung des Motors mit PTC oder Thermokontakt Aktivierung Hinweis! In der Lenze−Einstellung ist die Temperaturüberwachung des ƒ Motors ausgeschaltet! Wenn Sie mit mehreren Parametersätzen arbeiten, müssen ƒ Sie die Überwachung in jedem Parametersatz getrennt aktivieren! 1. Überwachungskreis des Motors an T1 und T2 anschließen.
Um Motorvollschutz zu erreichen, müssen Sie eine zusätzliche ƒ Temperaturüberwachung mit separater Auswertung installieren. Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0121 OH7 limit {1 °C} 150 Einstellen der Auslösetemperatur für Überwachung OH7 6.6−11 Nur für KTY an X8 Siehe Sy- stemhand- Überwachung OH7 wird in...
Seite 157
Motor anpassen 6.6.4 Temperaturüberwachung des Motors mit KTY Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0594 MONIT SD6 Trip Aktivierung der Überwachung Mo- tortemperatur mit KTY an X8 6.6−11 Mit C0594 = 0 oder 2 wird die Siehe Sy- stemhand- Überwachung aktiviert...
Seite 158
Motor anpassen Temperaturüberwachung des Motors mit KTY 6.6.4 Aktivierung Hinweis! In der Lenze−Einstellung ist die Temperaturüberwachung des ƒ Motors ausgeschaltet! Wenn Sie mit mehreren Parametersätzen arbeiten, müssen ƒ Sie die Überwachung in jedem Parametersatz getrennt aktivieren! Mit C0594 = 0 oder C0594 = 2 wird die Überwachung der Motortemperatur über X8 aktiviert.
Seite 159
Arbeitsbereich für den KTY Sie können den Temperatur− und Widerstandsbereich an den verwendeten einstellen KTY anpassen. ƒ C1190 = 0: Fester Arbeitsbereich für KTY in Lenze−Motoren (Lenze−Einstellung) ƒ C1190 = 1: Einstellbarer Arbeitsbereich R [ O h m ] ( C 1 1 9 2 / 2 ) ( C 1 1 9 2 / 1 ) T [ °...
ƒ Baut sich eine plötzliche Last an der Motorwelle auf (z. B. Antrieb wird blockiert), kann die Überstrom−Abschaltung ansprechen (Störungsmeldung OCx). Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0022 Imax current à {0,1 A} − I −Grenze motorisch 6.6−15 à...
Wichtig: Die Temperaturrückführung muss aktiviert sein (C0594 = 0 oder C0594 = 2), bevor Sie die Motordaten−Identifizierung durchführen. U/f−Kennliniensteuerung (C0006 = 5) Die Antriebsregler sind in der Lenze−Einstellung für einen leistungsange- passten Motor mit 10 m Motorleitung definiert. Deshalb ist die Motordaten− Identifizierung nicht unbedingt erforderlich.
Seite 162
Motor anpassen Motordaten automatisch erfassen 6.6.6 Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl à C0084 Mot Rs 0,00 {0,01 mW} 100000, Motor−Ständerwiderstand 6.6−1 à Wert wird durch Motorpara- meter−Identifizierung ermittelt (C0148, C0149) 6.6−16 à C0087 Mot speed {1 rpm} 36000 Motor−Bemessungsdrehzahl...
Seite 163
Motor anpassen 6.6.6 Motordaten automatisch erfassen Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0148 ident run Bereit Motordaten−Identifizierung 6.6−16 stop 1. Regler sperren, warten bis An- trieb steht 2. In C0087, C0088, C0089, C0090, C0091 die korrekten Werte vom Motor−Typenschild eingeben 3.
Seite 164
Motor anpassen Motordaten automatisch erfassen 6.6.6 Abgleich Die Identifizierung wird nur für den momentan aktivierten Parametersatz durchgeführt: ƒ Wenn Sie die Motordaten für einen anderen Parametersatz identifizieren wollen, müssen auf diesen Parametersatz umschalten und die Identifizierung erneut starten. Hinweis! Während der Identifizierung wird der Motor bestromt. Der ƒ...
Seite 165
Motor anpassen 6.6.6 Motordaten automatisch erfassen Manuelle 1. Regler sperren. Ggf. warten, bis der Antrieb steht. Motordaten−Identifizierung 2. C0148 = 1 anwählen, mit v bestätigen. (C0148) 3. Regler freigeben. Die Identifizierung startet. – Die grüne LED am Antriebsregler blinkt sehr schnell. –...
Seite 166
Einstellungen automatisch in Parametersatz 1 gespeichert. 1. Regler sperren (X5/28 = LOW). 2. Netz einschalten. 3. Über C0086 Lenze−Motor auswählen oder Motordaten vom Motor−Typenschild eingeben. 4. Ggf. C0149 = 1 anwählen, mit v bestätigen. 5. Regler freigeben. Die Identifizierung startet.
Signalverknüpfung vom Funktionsblock DFIN zum folgenden Funktionsblock entfernen. Nehmen Sie den Funktionsblock DFIN aus der Abarbeitungstabelle. Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0025 Feedback type Drehzahlrückführung 6.7−1 no feedback keine Rückführung IT (C420)−X8 Eingabe der Strich-...
Drehzahlrückführung einstellen 6.7.1 Inkrementalgeber mit TTL−Pegel an X8 Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0420 Encoder const {1 inc/rev} 8192 Strichzahl für Inkrementalgeber 6.7−1 an X8 oder X9 Inkrementalgeber mit HTL−Pe- gel nur an X9 anschließen C0421 Enc voltage 5,00...
Betriebsart Betriebsart Beschreibung Über die Betriebsart wählen Sie die Steuerungsart oder Regelungsart des An- triebsreglers aus. Sie können wählen zwischen ƒ U/f−Kennliniensteuerung ƒ Vectorregelung Die U/f−Kennliniensteuerung ist die klassische Betriebsart für Standardan- Wahl der richtigen Betriebsart wendungen. Mit der Vectorregelung erzielen Sie gegenüber der U/f−Kennliniensteue- rung verbesserte Antriebseigenschaften durch: ƒ...
Seite 171
Betriebsart Drehzahl−/ U/f−Kennliniensteuerung Drehmomentkennlinien ohne Rückführung mit Rückführung 9300vec092 9300vec093 Abb. 6.8−1 Drehzahl−/ Drehmomentkennlinien Motorischer Betrieb (Rechtslauf) Generatorischer Betrieb (Linkslauf) Motorischer Betrieb (Linkslauf) Generatorischer Betrieb (Rechtslauf) Vectorregelung ohne Rückführung mit Rückführung 9300vec095 9300vec094 Abb. 6.8−2 Drehzahl−/ Drehmomentkennlinien Motorischer Betrieb (Rechtslauf) Generatorischer Betrieb (Linkslauf) Motorischer Betrieb (Linkslauf) Generatorischer Betrieb (Rechtslauf)
Seite 172
Betriebsart Empfohlene Betriebsarten Der Frequenzumrichter ist vorwiegend geeignet für die in der folgenden Ta- belle genannten Anwendungen. Die Tabelle hilft Ihnen, die richtige Betriebsart für Ihre Anwendung zu wäh- len: ƒ C0006 = 5: U/f−Kennliniensteuerung mit konstanter U −Anhebung ƒ C0006 = 1: Vectorregelung Leistungsbereich 110 ...
Seite 173
9300vec085 9300vec086 Abb. 6.8−3 Lineare und quadratische U/f−Kennlinie Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0006 Op mode Auswahl der Betriebsart für die Motorregelung vector ctrl Vectorregelung Beim erstmaligen Anwählen die ohne oder mit Motordaten eingeben und mit 6.8−8...
Seite 174
C0015 Rated Freq {1 Hz} 5000 U/f−Nennfrequenz 8.2−25 In C0015 ist eine von der Motor− Bemessungsfrequenz (C0089) ab- weichende Eckfrequenz einstell- In der Lenze−Einstellung ist C0015 = C0089 Änderung von C0086 oder C0089 überschreibt den Wert in C0015 C0016 Umin boost 0,00...
Seite 175
Betriebsart 6.8.1 U/f−Kennliniensteuerung −Anhebung einstellen Lastunabhängige Anhebung der Motorspannung für Ausgangsfrequenzen unterhalb der U/f−Nennfrequenz. Damit können Sie das Drehmomenten- verhalten optimieren. C0016 unbedingt an den verwendeten Asynchronmotor anpassen. Sonst besteht die Gefahr, daß der Motor durch Übertemperatur zerstört wird oder der Antriebsregler mit Überstrom betrieben wird: 1.
Seite 176
Betriebsart U/f−Kennliniensteuerung 6.8.1 U/f−Kennliniensteuerung Die U/f−Kennliniensteuerung ist in der Regel ohne weitere Maßnahmen be- optimieren triebsfähig. Sie müssen die U/f−Kennliniensteuerung nur bei folgendem An- triebsverhalten optimieren: Antriebsverhalten Abhilfe Schlechter Rundlauf bei geringen Motoridentifizierung durchführen Drehzahlen, insbesondere bei Be- trieb mit langer Motorleitung Probleme beim Schweranlauf (große Spannungsanhebung (C0016) anpassen.
Seite 177
Leistungsklassen kleiner sein als der dem Antriebsregler zugeordnete Motor. Die Motordaten−Identifizierung ist notwendig. ƒ Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0006 Op mode Auswahl der Betriebsart für die Motorregelung vector ctrl Vectorregelung Beim erstmaligen Anwählen die ohne oder mit Motordaten eingeben und mit 6.8−8...
Seite 178
Betriebsart Vectorregelung 6.8.2 Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ 6.6−1 à C0087 Mot speed {1 rpm} 36000 Motor−Bemessungsdrehzahl à Abhängig von C0086 Auswahl eines Motors in C0086 stellt die entsprechende Mo- tor−Bemessungsdrehzahl in C0087 ein Änderung von C0087 setzt C0086 = 0 ^ 6.6−1...
Seite 179
Betriebsart 6.8.2 Vectorregelung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0148 ident run Bereit Motordaten−Identifizierung 6.6−16 stop 1. Regler sperren, warten bis An- trieb steht 2. In C0087, C0088, C0089, C0090, C0091 die korrekten Werte vom Motor−Typenschild eingeben 3. C0148 = 1 setzen, mit vbe- stätigen...
Betriebsart Vectorregelung 6.8.2 Die Vectorregelung ist in der Regel ohne weitere Maßnahmen betriebsfähig. Vectorregelung optimieren Sie müssen die Vectorregelung nur bei folgendem Antriebsverhalten opti- mieren: Antriebsverhalten Abhilfe Betrieb ohne Rückführung: 1. Sollwert für den Motor−Magnetisierungsstrom opti- mieren. (^ 6.11−9) Die Stromaufnahme im Leerlauf weicht deutlich vom Bemes- 2.
Seite 182
Beschreibung Die Schaltfrequenz des Wechselrichters beeinflusst das Rundlaufverhalten, die Verlustleistung im Antriebsregler und die Geräuschentwicklung im an- geschlossenen Motor. Die Lenze−Einstellung ist der optimale Wert für Stan- dardanwendungen. Es gilt die Faustregel: Je geringer die Schaltfrequenz, desto ƒ geringer die Verlustleistung.
Seite 183
Schaltfrequenz des Wechselrichters Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0018 fchop Schaltfrequenz des Wechselrich- ters 6.9−1 Faustregel: Je geringer die 1 kHz sin verlustoptimiert Schaltfrequenz, desto – geringer die Verlustleistung 2 kHz sin rundlaufoptimiert – höher die Geräuschentwick-...
C0010 100 % 9300vec097 Abb. 6.10−1 Beziehung zwischen Sollwert und minimaler und maximaler Ausgangsfrequenz Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Bezugsgröße für C0010 N {1 rpm} 36000 Minimale die absolute und 6.10−1 Drehzahl relative Sollwert- vorgabe für die Hoch−...
Seite 185
6.10 Hochlauf, Ablauf, Bremsen, Stoppen 6.10.1 Drehzahlbereich C0011 Eigenschaften "maximale Ausgangsfrequenz" (n ƒ Bei der Vorgabe von Festsollwerten (JOG) wirkt C0011 als Begrenzung. ƒ C0011 ist eine interne Normierungsgröße! Deshalb Änderungen nur bei Reglersperre durchführen! Stop! C0011 so einstellen, daß die maximal zulässige Drehzahl des Motors nicht überschritten wird.
Hochlaufzeiten und Ablaufzeiten im Speed−Mode einstellen Beschreibung Die Hochlaufzeiten und Ablaufzeiten bestimmen, wie schnell der Antrieb ei- ner Sollwertänderung folgt. Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0012 Tir (acc) 5,00 0,00 {0,01 s} 9999,90 Hochlaufzeit T vom Hauptsoll- 6.10−3 wert Bezug: Drehzahländerung...
Seite 187
Quickstop führt den Antrieb an der eingestellten Ablaufzeit C0105 bis zum Stillstand. ƒ Gleichstrombremsen (GSB) hat Vorrang vor Quickstop. Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0105 QSP Tif 5,00 0,00 {0,01 s} 999,90 Quickstop Ablaufzeit 8.2−25 Die Ablaufzeit bezieht sich auf eine Drehzahländerung von...
Hochlauf, Ablauf, Bremsen, Stoppen 6.10 Drehrichtung umschalten 6.10.4 6.10.4 Drehrichtung umschalten Beschreibung In den Grundkonfigurationen (C0005) wird die Drehrichtung des Motors über den X5/E1 und X5/E2 und dem Funktionsblock R/L/Q drahtbruchsicher umgeschaltet. Es wird nur der Hauptsollwert umgeschaltet. Die Umschaltzeit ist abhängig von den eingestellten Rampenzeiten für den Hauptsollwert oder für Quickstop.
C0021 können Sie den Schlupf teilweise kompensieren. In der Betriebsart U/f−Kennliniensteuerung ist die Schlupfkompensation nur bei Betrieb ohne Rückführung (C0025 = 1) aktiv. Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl à C0021 slipcomp −20,00 {0,01 %} 20,00 Schlupfkompensation 6.11−1 à...
6.11 Betriebsverhalten optimieren 6.11.1 Schlupfkompensation Abgleich U/f−Kennliniensteuerung Die Berechnung der Schlupfkompensation (C0021) erfolgt automatisch aus der Motor−Bemessungsdrehzahl (C0087) und der Motor−Bemessungsfre- quenz (C0089). Die eingetragene Schlupfkonstante [%] ist der Bemessungs- schlupf des Motors in [%] bezogen auf die Synchron−Drehzahl des Motors. ƒ...
) dieses Verhalten vereinzelt zeigen. Die Folge kann ein instabiler Betrieb sein (Strom− und Drehzahlschwankungen). Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0234 damp value −100 {1 %} 100 Einfluss der Pendeldämpfung, Funktionsblock MCTRL 8.2−25 Minimieren einer Pendelnei- gung des Antriebs 8.2−41...
Seite 193
Pendeldämpfung Abgleich Die Lenze−Einstellung ist für leistungsangepasste Motoren ausgelegt. In der Regel verkleinern Sie Drehzahlschwingungen, wenn Sie die Lenze−Ein- stellung der Codes C0234 oder C0236 um Faktor 2 ... 5 verändern. 1. Bereich mit Drehzahlschwingungen anfahren. 2. Einfluss der Pendeldämpfung in C0234 ändern (in der Regel erhöhen).
Stromüberschwingen auf, weil der Motor zuvor nicht ausreichend aufmagnetisiert worden ist. OC1 kann auslösen. Hinweis! Bei zu geringem Motor−Magnetisierungsstrom empfiehlt Lenze, den Antriebsregler nur mit sinusmodulierter Schaltfrequenz (C0018 = 0, 1, 4, 5 oder 6) zu betreiben. Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten...
Seite 195
3. Stellen Sie in C0095 ggf. den gewünschten Motor−Magnetisierungsstrom (Stillstandsstrom) ein, der durch die Boost−Korrektur erreicht werden soll. – Der Wert in der Lenze−Einstellung wurde vom Antriebsregler aus den eingegebenen Motordaten vom Typenschild des Motors ermittelt. – Bei C0095 = 0 ist die Boost−Korrektur deaktiviert.
Seite 196
9300vec140 Abb. 6.11−2 Adaption der Boost−Korrektur Adaption der Boost−Korrektur Verlauf bei C1583 = 100 % (Lenze−Einstellung). Die Ausgangsfrequenz entspricht der halben Motor−Bemessungsfrequenz in C0089. Verlauf bei C1583 = 199,99 %. Die Ausgangsfrequenz entspricht der Motor−Bemessungsfrequenz in C0089. Bei C1583 = 0 % ist die Boost−Korrektur deaktiviert Geben Sie in C1583 die Ausgangsfrequenz vor, bis zu der die Boost−Kor-...
6.11 Betriebsverhalten optimieren 6.11.3 Boost−Korrektur bei U/f−Kennliniensteuerung Beispiel Ein am Antriebsregler angeschlossener Motor hat eine Motor−Bemessungs- spannung von 400 V (C0090 = 400 V). Die Spannungsanhebung U ist auf 2 % eingestellt (C0016 = 2 %). ƒ Bei einer Spannungsanhebung von 2 % und einer Motor−Bemessungsspannung von 400 V beträgt U = 8 V.
ƒ Beim Beschleunigen einer großen Last aus dem Stillstand tritt Stromüberschwingen auf. OC1 kann auslösen. ƒ Die Maschine läuft unruhig, da der Motor untererregt ist. Hinweis! Bei zu geringem Motor−Magnetisierungsstrom empfiehlt Lenze, den Antriebsregler nur mit sinusmodulierter Schaltfrequenz (C0018 = 0, 1, 4, 5 oder 6) zu betreiben. 6.11−9...
Seite 199
C0095 auf die Lenze−Einstel- lung Änderung von C0095 setzt C0086 = 0 C1583 fset high 100,0 0,00 {0,01 %} 199,99 Veränderungen nur durch Lenze− Service! 6.11−5 Adaption des in C0095 eingestell- ten Motor−Magnetisierungs- stroms (bei U/f−Kennliniensteue- rung: Einflussgrenze der Boost− Korrektur; bei Vectorregelung:...
Seite 200
Betriebsverhalten optimieren 6.11 Motor−Magnetisierungsstrom bei Vectorregelung 6.11.4 Abgleich Stop! Bei längerem Betrieb des Motors im Stillstand, insbesondere bei kleinen Motoren besteht die Gefahr, dass der Motor durch Übertemperatur zerstört wird. Schließen Sie den Thermokontakt (Öffner), PTC, oder KTY des ƒ Motors an und aktivieren Sie die Motortemperatur−Überwachung am Antriebsregler.
3. Geben Sie in C0095 ggf. einen Sollwert für den Motor−Magnetisierungsstrom vor. – Der Wert in der Lenze−Einstellung wurde vom Antriebsregler aus den eingegebenen Motordaten vom Typenschild des Motors ermittelt. 4. Stellen Sie in C0080 den Einfluss ein, den der Sollwert des Motor−Magnetisierungsstroms haben soll.
Seite 202
Parametrierung Inhalt Parametrierung Inhalt Wichtige Hinweise ......... . 7.1−1 Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC .
Parametrieren über Keypad Statusanzeige, Fehlerdiagnose und zur Übertragung von Parametern auf andere Antriebsregler: Keypad XT EMZ9371BC Verwendbar mit 8200 vector, 8200 motec, starttec, Drive PLC, 9300 vector, 9300 servo Bedientasten Klartextanzeige Menüstruktur Konfigurierbares Menü ( User−Menü") Vordefinierte Grundkonfigurationen Nichtflüchtiger Speicher für Parametertrans- Paßwortschutz...
Seite 205
– PC−Systembusadapter ƒ Serielle Schnittstelle für LECOM: – Kommunikationsmodul LECOM−A/B (RS232/RS485) EMF2102IB−V001 Die Parametrier−/Bediensoftware der Global Drive Control−Familie sind leicht verständliche und übersichtliche Werkzeuge für die Bedienung, Para- metrierung und Diagnose von Lenze−Antriebsreglern. GDC easy ESP−GDC2−E ESP−GDC2 Lieferung Kostenfreier Download...
Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen 7.2.1 Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC 7.2.1 Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen SHPRG Menu 0050 Code Para 50.00_Hz M C T R L - N O U T 9371BC011 Bereich Werte Abmessungen...
Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC 7.2.2 Installation und Inbetriebnahme 7.2.2 Installation und Inbetriebnahme SHPRG Menu 0050 Code Para 50.00_Hz M C T R L - N O U T EMZ9371BC SHPRG Menu 0050 E82ZBBXC Code Para G L O B A L D R I V E I n i t ...
Seite 208
Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC Anzeige−Elemente und Funktionstasten 7.2.3 Impulssperre aktiv Leistungsausgänge gesperrt Eingestellte Stromgrenze motorisch oder generatorisch überschritten Drehzahlregler 1 in der Begrenzung Antrieb drehmomentgeführt (Nur aktiv bei Betrieb mit Grund- geräten der Reihe 9300) Störung aktiv 1 Übernahme der Parameter Anzeige Bedeutung...
Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC 7.2.4 Parameter ändern und speichern Funktionstasten Hinweis! Tastenkombinationen mit T: T drücken und halten, dann zweite Taste zusätzlich drücken. Funktion Taste Menü−Ebene Code−Ebene Parameter−Ebene Betriebs−Ebene Wechseln in die Pa- Wechseln in die Be- Wechseln in die Co- rameter−Ebene triebs−Ebene...
Seite 210
Anzeige C0003 "PAR SAVE" 13. Parameter für anderen Para- "Schleife" wieder bei Schritt 1. oder Schritt metersatz einstellen 3. beginnen Die Funktion der Taste S ist programmierbar: C0469 = 1: Reglersperre C0469 = 2: Quickstop (Lenze−Einstellung) 7.2−5 EDSVF9383V DE 7.1−04/2012...
Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC 7.2.5 Parametersatz laden 7.2.5 Parametersatz laden Mit dem Keypad können Sie einen gespeicherten Parametersatz in den Ar- beitsspeicher laden, wenn der Regler gesperrt ist. Nach der Reglerfreigabe arbeitet der Antriebsregler mit den neuen Parametern. Gefahr! Mit dem Laden eines neuen Parametersatzes wird der ƒ...
Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC Parameter zu anderen Grundgeräten übertragen 7.2.6 7.2.6 Parameter zu anderen Grundgeräten übertragen Mit dem Keypad können Sie einfach Parameter−Einstellungen von Grundge- rät zu Grundgerät kopieren. Dazu benutzen Sie das Menü "Load/Store": Gefahr! Während der Übertragung der Parameter vom Keypad zum Grundgerät können die Steuerklemmen undefinierte Zustände annehmen! Deshalb unbedingt vor der Übertragung die Stecker X5 und X6...
Seite 213
Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC 7.2.6 Parameter zu anderen Grundgeräten übertragen Schritt Tastenfolge Aktion Keypad an Grundgerät 2 an- schließen Regler sperren Klemme X5/28 = LOW Die Statusanzeige "IMP" leuchtet. Der Antrieb trudelt aus Stecker X5 und X6 abziehen Alle Steuerklemmen haben den definierten Zustand "LOW".
Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC Passwortschutz aktivieren 7.2.7 7.2.7 Passwortschutz aktivieren Hinweis! Bei aktivem Passwortschutz (C0094 = 1 ... 9999) haben Sie nur ƒ noch freien Zugriff auf das User−Menü. Um in die anderen Menüs zu gelangen, müssen Sie das ƒ...
Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC 7.2.8 Diagnose 7.2.8 Diagnose Im Menü "Diagnostic" finden Sie in den zwei Untermenüs "Actual info" und "History" alle Codes für die ƒ Überwachung des Antriebs ƒ Störungs−/Fehlerdiagnose In der Betriebsebene werden zusätzliche Statusmeldungen angezeigt. Sind mehrere Statusmeldungen aktiv, wird die Meldung mit der höchsten Priori- tät angezeigt: Priorität...
Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC Menüstruktur 7.2.9 7.2.9 Menüstruktur Für die einfache Bedienung sind die Codes übersichtlich gruppiert in funkti- onsbezogenen Menüs: Hauptmenü Untermenüs Beschreibung Anzeige Anzeige USER−Menu In C0517 definierte Codes Code list Alle verfügbaren Codes Alle verfügbaren Codes aufsteigend sortiert (C0001 ... C7999) PS 1 Codes im Parametersatz 1 (C0001 ...
Seite 217
Parametrierung Parametrierung mit dem Keypad XT EMZ9371BC 7.2.9 Menüstruktur Hauptmenü Untermenüs Beschreibung Beschreibung Anzeige Anzeige Monitoring Konfiguration der Überwachungsfunktionen LECOM/AIF Konfiguration Betrieb mit Kommunikationsmodulen LECOM A/B Serielle Schnittstelle AIF interface Prozessdaten Status word Anzeige Statuswörter System bus Konfiguration Systembus (CAN) Management CAN−Kommunikationsparameter CAN−IN1 CAN−Objekt 1...
Seite 220
ƒ Attributtabelle Das Kapitel "Konfiguration" im Systemhandbuch (Erweiterung) enthält: Systemhandbuch (Erweiterung) ƒ Hinweise zur Konfiguration mit Global Drive Control ƒ Beschreibung der Grundkonfigurationen ƒ Umgang mit Funktionsblöcken ƒ Beschreibung der weiteren Funktionsblöcke für den Frequenzumrichter 9300 vector 8.1−1 EDSVF9383V DE 7.1−04/2012...
Seite 222
C1321/2 DCALC1-I=0 C1326/2 C1311 fb_dcalc1 Abb. 8.2−1 Durchmesserrechner (DCALC1) Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C1300 N−motor/ −32767 {1 rpm} 32767 Motordrehzahl bei D , Funk- 8.2−1 Dmax tionsblock DCALC1 Nominale Drehzahl des Wicke- lantriebs C1301 N−line max...
Seite 224
Konfiguration Funktionsblöcke Durchmesserrechner (DCALC) 8.2.1 Durchmesser berechnen Durch Division der Drehzahlsignale an DCALC1−N−LINE und DCALC1−N− WIND wird der aktuelle Durchmesser berechnet. ƒ Das Signal an DCALC1−N−LINE muss der Umfangsgeschwindigkeit des Wickels entsprechen. ƒ Das Signal an DCALC1−N−WIND muss proportional zur Wickeldrehzahl sein.
Seite 225
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.1 Durchmesserrechner (DCALC) Durchmesser (d) in 1/d In Konfigurationen mit Drehzahlvorsteuerung ist es üblich, das Vorsteuer- umrechnen signal mit dem Kehrwert des Durchmessers (d) zu multiplizieren. Dieser Wert wird an DCALC1−OUT ausgegeben. ƒ C1308 = 0: DCALC1−OUT = d ƒ...
Seite 226
C0426 fb_dfin Abb. 8.2−2 Leitfrequenzeingang (DFIN) Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0425 DFIN const Konstante des Leitfrequenzein- 256 inc/rev gangs, Funktionsblock DFIN 8.2−5 512 inc/rev Ausgangssignal an den ange- 1024 inc/rev schlossenen Geber oder bei...
Seite 227
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.2 Leitfrequenzeingang (DFIN) Eingangssignale auswerten In C0427 können Sie verschiedene Modi für die Auswertung der Eingangs- signale auswählen. C0427 = 0 (Phasenversetzte Signalfolge) Abb. 8.2−3 Phasenversetzte Signalfolge (Rechtslauf) Rechtslauf Spur A eilt Spur B um 90 ° vor (positiver Wert an DFIN−OUT) Linkslauf Spur A eilt Spur B um 90 °...
Seite 228
Konfiguration Funktionsblöcke Leitfrequenzeingang (DFIN) 8.2.2 Ausgangssignal abgleichen In C0425 können Sie das Ausgangssignal anpassen: ƒ An den Geber an X9 oder ƒ An den vorgeschalteten Antriebsregeler bei Leitfrequenzkaskade/Leitfrequenzschiene. Übertragungsfunktion Ausgangssignal berechnen: DFIN−OUT [rpm] + f [Hz] @ C0425 Beispiel: Die Eingangsfrequenz beträgt 200 kHz, die Strichzahl entspricht 2048 inc/ Umdrehung (C0425 = 3).
Seite 229
C0548 C0545 fb_dfout Abb. 8.2−7 Leitfrequenzausgang (DFOUT) Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0030 DFOUT const Funktionsblock DFOUT 256 inc/rev 8.2−8 Einstellen der Konstante (Inkre- 512 inc/rev mente pro Umdrehung) für den 1024 inc/rev Leitfrequenzausgang X10...
Seite 230
Konfiguration Funktionsblöcke Leitfrequenzausgang (DFOUT) 8.2.3 Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0540 Function Auswahl der Funktion, Funktions- 8.2−8 block DFOUT Ausgangssignal an X10 Analog input analoger Eingang Signal an DFOUT−AN−IN wird aus- gegeben. Externe Vorgabe der Nullspur ist möglich. PH diff input Winkeldifferen- Signal an DFOUT−DF−IN wird aus-...
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.3 Leitfrequenzausgang (DFOUT) Ausgangssignale an X10 fb_dfout_01 Abb. 8.2−8 Signalfolge für Rechtslauf (Definition) ƒ Die Ausgangssignale entsprechen der Nachbildung eines Inkrementalgebers: – Ausgegeben werden Spur A, Spur B, gegebenenfalls die Nullspur und die zugehörigen Inversspuren. Die Pegel sind TTL−kompatibel. –...
Seite 232
Konfiguration Funktionsblöcke Leitfrequenzausgang (DFOUT) 8.2.3 Analoges Signal als Frequenz Einstellung: C0540 = 0 ausgeben ƒ Das analoge Signal am Eingang DFOUT−AN−IN wird in eine Frequenz umgesetzt und an X10 ausgegeben. ƒ Berechnung der Frequenz: f [Hz] + DFOUT−AN−IN [%] @ C0030 @ C0011 Beispiel: Das Eingangssignal an DFOUT−AN−IN beträgt 50 %, die Strichzahl entspricht...
Seite 233
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.3 Leitfrequenzausgang (DFOUT) Signal an X8 direkt an X10 ƒ Die Eingangssignale an X8 werden elektrisch verstärkt und direkt ausgeben wieder ausgegeben. ƒ Die Signale sind abhängig von der Belegung des Eingangs X8. ƒ Die Codes C0030, C0545 und der Ausgang DFOUT−OUT haben keine Funktion.
Seite 234
DFRFG1-RESET C0761 C0764/3 fb_dfrfg Abb. 8.2−9 Leitfrequenz−Hochlaufgeber (DFRFG1) Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0751 DFRFG1 Tir 1,000 0,001 {0,001 s} 999,999 Hochlaufzeit T , Funktionsblock DFRFG1 8.2−13 C0752 Max speed 3000 1 {1 rpm} 16000 Maximale Drehzahl, Funktions-...
Seite 236
Konfiguration Funktionsblöcke Leitfrequenz−Hochlaufgeber (DFRFG) 8.2.4 Profilgenerator Stop! Betreiben Sie mit dieser Funktion den Antrieb nicht an der Momentenbegrenzung M Der Profilgenerator erzeugt Rampen, die den entstandenen Fehlwinkel au- tomatisch kompensieren. Wenn Sie diese Kompensation nicht benötigen, setzen Sie DFRFG−RESET = HIGH. DFRFG-OUT C0751 C0751...
Seite 237
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.4 Leitfrequenz−Hochlaufgeber (DFRFG) Quickstop (QSP) Quickstop nimmt den Antrieb aus dem Verbund und führt ihn zum Still- stand. Soll− und Istwerte werden weiterhin erfasst. DFRFG-OUT C0751 C0751 DFRFG-IN C0752 C0753 DFRFG-QSP Abb. 8.2−12 Schnellhalt DFRFG C0751 Hoch− und Ablaufzeit des Profilgenerators C0752 Maximale Drehzahl C0753...
Seite 238
Konfiguration Funktionsblöcke Leitfrequenz−Hochlaufgeber (DFRFG) 8.2.4 Winkeldifferenz überwachen Der Profilgenerator kann eine Winkeldifferenz zwischen Soll− und Istwinkel von bis zu ±2140000000 inc (= 32000 Umdrehungen) aufnehmen. ƒ Über C0754 können Sie einen Grenzwert für die erlaubte Winkeldifferenz einstellen. ƒ Bei Erreichen des Grenzwertes wird DFRFG1−FAIL = HIGH gesetzt und der Wert gespeichert.
Seite 239
C0536/3 MCTRL-PHI-ACT fb_dfset Abb. 8.2−14 Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0033 Gearbox de- 32767 Getriebefaktor Nenner vom Funk- tionsblock DFSET 8.2−18 C0252 Angle offset −245760000 {1 inc} 245760000 Winkeloffset für die Leitfre- 8.2−18...
Seite 240
Konfiguration Funktionsblöcke Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) 8.2.5 Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 4 C0520 CFG: IN 1000 FIXEDPHI−0 Konfiguration Eingangssignal, 8.2−18 Funktionsblock DFSET Eingang Drehzahl−/ Winkelsoll- wertsignal ^ Auswahlliste 1 C0521 CFG: VP−DIV 1000 FIXED0% Konfiguration analoges Eingangs- signal, Funktionsblock DFSET Signal für Zähler Reckfaktor...
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.5 Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0529 Multip offset −20000 20000 Offsetmultiplikator, Funktions- 8.2−18 block DFSET Multiplikator für den Winkel- offset (C0252) C0530 DF evaluation with factor mit Getriebefaktor Leitfrequenzbewertung, Funk- tionsblock DFSET no factor...
Seite 242
Konfiguration Funktionsblöcke Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) 8.2.5 Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0536 −32767 32767 Funktionsblock DFSET 8.2−18 Anzeige der in C0521, C0522 1 DIS: VP−DIV und C0523 verknüpften Signale 2 DIS: RAT−DIV 3 DIS: A−TRIM C0537 DIS: N−TRIM −199,99 {0,01 %}...
Seite 243
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.5 Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) Sollwertaufbereitung mit Reckfaktor Reck− und Getriebefaktor Der Reckfaktor definiert das Verhältnis, mit dem der Antrieb, bezogen auf seinen Sollwert, schneller oder langsamer laufen soll. Bewertet wird der Sollwert an DFSET−IN. Das Ergebnis wird an DFSET−POUT ausgegeben.
Seite 244
Konfiguration Funktionsblöcke Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) 8.2.5 Verarbeitung von Drehzahltrimmung Korrekturgrößen Die Drehzahltrimmung ermöglicht das Aufschalten von Korrekturgrößen, z. B. von einem überlagerten Regelkreis. Dies erlaubt eine Beschleunigung oder Verzögerung des Antriebs. ƒ Bei der Drehzahltrimmung wird ein analoger Wert an DFSET−N−TRIM zum Drehzahlsollwert addiert.
Seite 245
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.5 Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) Synchronisieren auf Nullspur oder Touch−Probe Stop! Wenn die Synchronisierung über die Klemmen X5/E4 und X5/E5 (C0532 = 2) aktiviert ist, dürfen die Klemmen keine weiteren Signalverbindungen enthalten. Bei Auswahl einer Grundkonfiguration über C0005 erhalten die Klemmen eine Grundbelegung.
Seite 246
Der Funktionsblock MCTRL1 steuert und regelt den Motor. Er wird immer ausgeführt. Daher ist ein Eintrag in die Abarbeitungstabelle nicht erforder- lich. Der Antriebsregler ist in der Lenze−Einstellung auf U/f−Kennliniensteuerung (C0006 = 5) eingestellt. Ohne weitere Einstellungen und mit analoger Soll- wertvorgabe über X6/1, X6/2 und angeschlossenem Asynchron−Normmo- tor (50 Hz/400 V) kann sofort eine Inbetriebnahme erfolgen.
Seite 247
{1 Hz} 5000 U/f−Nennfrequenz 8.2−25 In C0015 ist eine von der Motor− Bemessungsfrequenz (C0089) ab- weichende Eckfrequenz einstell- In der Lenze−Einstellung ist C0015 = C0089 Änderung von C0086 oder C0089 überschreibt den Wert in C0015 ^ 6.8−4 C0016 Umin boost...
Seite 248
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit U/f−Kennliniensteuerung (MCTRL1) 8.2.6 Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ 6.9−1 C0018 fchop Schaltfrequenz des Wechselrich- ters Faustregel: Je geringer die 1 kHz sin verlustoptimiert Schaltfrequenz, desto – geringer die Verlustleistung 2 kHz sin rundlaufoptimiert –...
Seite 249
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.6 Interne Motorregelung mit U/f−Kennliniensteuerung (MCTRL1) Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0056 MCTRL−MSET2 −100,00 {0,01 %} 100,00 Nur Anzeige. Das Ausgangssignal ist abhängig von der Betriebsart: 8.2−25 Aktueller Motorstrom bei U/f−Kennliniensteuerung, 8.2−41 Funktionsblock MCTRL1 Drehmomentsollwert bei Vec-...
Seite 250
C0095 Mot Io {0,1 A} 1000,0 Motor−Magnetisierungsstrom à abhängig von C0086, C0088 und C0091 Änderung von C0086 setzt C0095 auf die Lenze−Einstel- lung Änderung von C0095 setzt C0086 = 0 C0105 QSP Tif 5,00 0,00 {0,01 s} 999,90 Quickstop Ablaufzeit 8.2−25...
Seite 251
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.6 Interne Motorregelung mit U/f−Kennliniensteuerung (MCTRL1) Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0234 damp value −100 {1 %} 100 Einfluss der Pendeldämpfung, Funktionsblock MCTRL 8.2−25 Minimieren einer Pendelnei- gung des Antriebs 8.2−41 Nimmt Einfluss auf die Pendel- neigung des Antriebs Bei C0025 >1 und gleichzeitig...
Seite 252
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit U/f−Kennliniensteuerung (MCTRL1) 8.2.6 Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 1 C0910 CFG: VP−ADAPT 1006 FIXED100% Konfiguration analoges Eingangs- 8.2−25 signal, Funktionsblock MCTRL Adaption der Verstärkung des 8.2−41 Drehzahlreglers Bei wechselnder Verstärkung mit CURVE−OUT des FB CURVE verbinden C0911 DIS: VP−ADAPT...
Seite 253
Drehzahlreglers online verändern. Die eingestellte Verstärkung in C0070 ist der Bezugswert für ein Eingangssignal von 100 %. ƒ Durch Adaption eines Funktionsblocks (z. B. CURVE) an MCTRL−VP−N−ADAPT können Sie Einfluss auf die Verstärkung (C0070) nehmen. ƒ In der Lenze−Einstellung ist die Adaption abgeschaltet. 8.2−32 EDSVF9383V DE 7.1−04/2012...
Seite 254
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit U/f−Kennliniensteuerung (MCTRL1) 8.2.6 Begrenzung des Die Begrenzung des Ausgangsstroms dient vorrangig dem Schutz des An- Ausgangsstroms triebsreglers und der Stabilität der Antriebsregelung. Wenn die max. zulässige Belastung des Motors überschritten wird, können Sie den max. Ausgangsstrom des Antriebsreglers entsprechend anpassen. Parametrierung Code Funktion...
Seite 255
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.6 Interne Motorregelung mit U/f−Kennliniensteuerung (MCTRL1) Quickstop (QSP) Durch Aktivieren eines internen Ablaufgebers wird der Motor auf Signalan- forderung in den Stillstand gefahren. Wirkungsweise ƒ Quickstop ist aktiv: – Es ist MCTRL−QSP = HIGH – Von der Gerätesteuerung liegt das Steuerwort DCTRL−QSP an –...
Seite 256
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit U/f−Kennliniensteuerung (MCTRL1) 8.2.6 Funktionsablauf C0036 9300vec089 Abb. 8.2−16 Signalverlauf beim Gleichstrombremsen Drehzahlistwert des Motors (z. B. MCTRL−NACT) Regler−Ausgangsstrom (z. B. MCTRL−IACT) Impulssperre (z. B. DCTRL−IMP) Gleichstrombremsen aktivieren(MCTRL−GSB) Gleichstrombremsen aktiv (MCTRL−GSB−OUT) MCTRL−GSB−OUT = HIGH: Funktion aktiv MCTRL−GSB−OUT = LOW: Funktion nicht aktiv ...
Seite 257
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.6 Interne Motorregelung mit U/f−Kennliniensteuerung (MCTRL1) Beim Unterschreiten einer einstellbaren Drehzahlsollwertschwelle wird die Automatisches Gleichstrombremsen Funktion Gleichstrombremsen aktiviert. Hinweis! Automatisches Gleichstrombremsen hat Vorrang vor Quickstop. Einstellung Auswahl Code Beschreibung Bremsgleichstrom C0036 Bremsgleichstrom, mit dem der Motor gebremst wird Drehzahlsollwertschwelle C0019 Bei Unterschreiten der Schwelle wird Gleichstrom- bremsen ausgelöst...
Seite 258
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit U/f−Kennliniensteuerung (MCTRL1) 8.2.6 Funktionsablauf Beim automatischen Gleichstrombremsen sind 2 Funktionsabläufe möglich mit jeweils unterschiedlicher Reaktion des Antriebsreglers. Die Parametrie- rung ist für beide Funktionsabläufe gleich. Funktionsablauf 1: ƒ Nach Ablauf Haltezeit (C0107) setzt der Antriebsregler automatisch Impulssperre c.
Seite 259
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.6 Interne Motorregelung mit U/f−Kennliniensteuerung (MCTRL1) Funktionsablauf 2: ƒ Wenn Sie vor Ablauf der Haltezeit (C0107) einen Drehzahlsollwert > Drehzahlschwelle (C0019) vorgeben, wird Gleichstrombremsen deaktiviert und der Antrieb folgt dem Drehzahlsollwert. Bei erneutem Unterschreiten der Drehzahlschwelle wird Gleichstrombremsen wieder aktiviert und die Haltezeit erneut gestartet.
Seite 260
Drehzahlschwankungen). Abgleich Die Lenze−Einstellung ist für leistungsangepasste Motoren ausgelegt. In der Regel verkleinern Sie Drehzahlschwingungen, wenn Sie die Lenze−Ein- stellung der Codes C0234 oder C0236 um Faktor 2 ... 5 verändern. 1. Bereich mit Drehzahlschwingungen anfahren. 2. Einfluss der Pendeldämpfung in C0234 ändern (in der Regel erhöhen).
Seite 261
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.6 Interne Motorregelung mit U/f−Kennliniensteuerung (MCTRL1) Schlupfkompensation Bei Belastung geht die Drehzahl einer Asynchronmaschine zurück. Diesen lastabhängigen Drehzahleinbruch bezeichnet man als Schlupf. Durch Ein- stellung von C0021 können Sie den Schlupf teilweise kompensieren. In der Betriebsart U/f−Kennliniensteuerung ist die Schlupfkompensation nur bei Betrieb ohne Rückführung (C0025 = 1) aktiv.
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) 8.2.7 8.2.7 Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) Beschreibung Der Funktionsblock MCTRL2 steuert und regelt den Motor. Er wird immer ausgeführt. Daher ist ein Eintrag in die Abarbeitungstabelle nicht erforder- lich. Die Vectorregelung (C0006 = 1) hat gegenüber der U/f−Kennliniensteue- rung eine deutlich höhere Momentenausbeute bei gleichem Motorstrom.
Seite 263
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.7 Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0006 Op mode Auswahl der Betriebsart für die Motorregelung ^ 6.8−8 vector ctrl Vectorregelung Beim erstmaligen Anwählen die ohne oder mit Motordaten eingeben und mit Drehzahlrückfüh-...
Seite 264
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) 8.2.7 Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl à C0021 slipcomp −20,00 {0,01 %} 20,00 Schlupfkompensation à 6.11−1 Änderung von C0086, C0087 oder C0089 setzt C0021 auf den rechnerischen Nenn- 8.2−25 schlupf des Motors Beim Umschalten auf Betriebs- 8.2−41...
Seite 265
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.7 Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0056 MCTRL−MSET2 −100,00 {0,01 %} 100,00 Nur Anzeige. Das Ausgangssignal ist abhängig von der Betriebsart: 8.2−25 Aktueller Motorstrom bei U/f−Kennliniensteuerung, 8.2−41 Funktionsblock MCTRL1 Drehmomentsollwert bei Vec-...
Seite 266
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) 8.2.7 Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl à ^ 6.6−1 C0084 Mot Rs 0,00 {0,01 mW} 100000, Motor−Ständerwiderstand à Wert wird durch Motorpara- meter−Identifizierung ermittelt 6.6−16 (C0148, C0149) ^ Auswahlliste Motoren ^ 6.6−1 à...
Seite 267
C0095 Mot Io {0,1 A} 1000,0 Motor−Magnetisierungsstrom à abhängig von C0086, C0088 und C0091 Änderung von C0086 setzt C0095 auf die Lenze−Einstel- lung Änderung von C0095 setzt C0086 = 0 C0105 QSP Tif 5,00 0,00 {0,01 s} 999,90 Quickstop Ablaufzeit 8.2−25...
Seite 268
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) 8.2.7 Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ 6.7−1 C0420 Encoder const {1 inc/rev} 8192 Strichzahl für Inkrementalgeber an X8 oder X9 Inkrementalgeber mit HTL−Pe- gel nur an X9 anschließen C0421 Enc voltage...
Seite 269
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.7 Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 2 C0904 CFG: DC−BREAK 1000 FIXED0 Konfiguration digitales Eingangs- 8.2−25 signal, Funktionsblock MCTRL HIGH = Motor wird gebremst 8.2−41 C0905 DIS: DC−BREAK 1 Funktionsblock MCTRL Anzeige des in C0904 ver- knüpften Signals...
Seite 270
ƒ Durch Adaption eines Funktionsblocks (z. B. CURVE) an MCTRL−VP−N−ADAPT können Sie Einfluss auf die Verstärkung (C0070) nehmen. ƒ In der Lenze−Einstellung ist die Adaption abgeschaltet. Verhalten bei Drehzahlsollwert = 0 Bei Drehzahlsollwert = 0 (MCTRL−N−SET = 0) und Drehzahlistwert » 0 (MCTRL−NACT »...
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.7 Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) Temperaturerfassung Bei Motoren mit Temperaturerfassung (KTY83−110) kann der Antriebsregler Temperaturänderungen in seinem Motormodell berücksichtigen. Die Ge- nauigkeit und Stabilität der Vectorregelung wird dadurch wesentlich ver- bessert. ƒ Anschluß des Sensors: – X8/5 = −KTY (rt/ws/bl) –...
Seite 272
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) 8.2.7 Diese Funktion ist geeignet für Anwendungen, die ein konstantes Drehmo- Drehmomentbegrenzung im Feldschwächbereich ment bis in den Feldschwächbereich benötigen. ƒ Bei Quickstop (QSP) wird die Drehmomentbegrenzung inaktiv geschaltet. ƒ Wenn das Motormoment die vorgegebene Grenze erreicht, kann der Antrieb dem Drehzahlsollwert nicht mehr folgen und der Ausgang MCTRL−MMAX wird HIGH gesetzt.
Eingängen MCTRL−LO−M−LIM und MCTRL−HI−M−LIM mit der Funktion 1/f bewertet werden. Dadurch wird das Drehmoment abgesenkt. Auswahl Code Beschreibung Bewertung der Drehmo- C0898 = 0 Lenze−Einstellung mentgrenze im Feld- Die Eingangssignale an MCTRL−LO−M−LIM und schwächbereich MCTRL−HI−M−LIM werden mit 1/f bewertet. C0898 = 1 Eine "interne Grenzkennlinie", die einer maximalen...
Seite 274
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) 8.2.7 Begrenzung des Die Begrenzung des Ausgangsstroms dient vorrangig dem Schutz des An- Ausgangsstroms triebsreglers und der Stabilität der Antriebsregelung. Wenn die max. zulässige Belastung des Motors überschritten wird, können Sie den max. Ausgangsstrom des Antriebsreglers entsprechend anpassen. Parametrierung Code Funktion...
Seite 275
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.7 Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) Drehmomentregelung mit Alternativ zur Drehzahlregelung können Sie die Vectorregelung auf Drehzahlklammerung Drehmomentregelung mit Drehzahlklammerung umschalten. Hinweis! In den Grundkonfigurationen C0005 = 4xxx ist die Drehmomentregelung mit Drehzahlklammerung bereits eingestellt. ƒ Mit MCTRL−N/M−SWT = HIGH ist Drehmomentregelung mit Drehzahlklammerung aktiv.
Seite 276
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) 8.2.7 Quickstop (QSP) Durch Aktivieren eines internen Ablaufgebers wird der Motor auf Signalan- forderung in den Stillstand gefahren. Wirkungsweise ƒ Quickstop ist aktiv: – Es ist MCTRL−QSP = HIGH – Von der Gerätesteuerung liegt das Steuerwort DCTRL−QSP an –...
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.7 Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) ƒ Durch Einprägen eines Gleichstroms wird der Motor auf Manuelles Gleichstrombremsen Signalanforderung gebremst. ƒ Bei geregelten Bremsrampen müssen Sie generatorisches Bremsen einsetzen. ƒ Die Haltezeit (C0107) hat keinen Einfluss. Der Motor bleibt gebremst, bis MCTRL−GSB = LOW gesetzt wird.
Seite 278
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) 8.2.7 Funktionsablauf C0036 9300vec089 Abb. 8.2−21 Signalverlauf beim Gleichstrombremsen Drehzahlistwert des Motors (z. B. MCTRL−NACT) Regler−Ausgangsstrom (z. B. MCTRL−IACT) Impulssperre (z. B. DCTRL−IMP) Gleichstrombremsen aktivieren(MCTRL−GSB) Gleichstrombremsen aktiv (MCTRL−GSB−OUT) MCTRL−GSB−OUT = HIGH: Funktion aktiv MCTRL−GSB−OUT = LOW: Funktion nicht aktiv ...
Seite 279
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.7 Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) Beim Unterschreiten einer einstellbaren Drehzahlsollwertschwelle wird die Automatisches Gleichstrombremsen Funktion Gleichstrombremsen aktiviert. Hinweis! Automatisches Gleichstrombremsen hat Vorrang vor Quickstop. Besonderheiten bei Vectorregelung mit Rückführung ƒ Ist der Bremsgleichstrom (C0036) £ als der Motor−Magnetisierungsstrom, dann wird der Motor−Magnetisierungsstrom eingeprägt.
Seite 280
Konfiguration Funktionsblöcke Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) 8.2.7 Funktionsablauf Beim automatischen Gleichstrombremsen sind 2 Funktionsabläufe möglich mit jeweils unterschiedlicher Reaktion des Antriebsreglers. Die Parametrie- rung ist für beide Funktionsabläufe gleich. Funktionsablauf 1: ƒ Nach Ablauf Haltezeit (C0107) setzt der Antriebsregler automatisch Impulssperre c.
Seite 281
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.7 Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) Funktionsablauf 2: ƒ Wenn Sie vor Ablauf der Haltezeit (C0107) einen Drehzahlsollwert > Drehzahlschwelle (C0019) vorgeben, wird Gleichstrombremsen deaktiviert und der Antrieb folgt dem Drehzahlsollwert. Bei erneutem Unterschreiten der Drehzahlschwelle wird Gleichstrombremsen wieder aktiviert und die Haltezeit erneut gestartet.
Seite 282
Drehzahlschwankungen). Abgleich Die Lenze−Einstellung ist für leistungsangepasste Motoren ausgelegt. In der Regel verkleinern Sie Drehzahlschwingungen, wenn Sie die Lenze−Ein- stellung der Codes C0234 oder C0236 um Faktor 2 ... 5 verändern. 1. Bereich mit Drehzahlschwingungen anfahren. 2. Einfluss der Pendeldämpfung in C0234 ändern (in der Regel erhöhen).
Seite 283
Konfiguration Funktionsblöcke 8.2.7 Interne Motorregelung mit Vectorregelung (MCTRL2) Schlupfkompensation Vectorregelung In C0021 können Sie prozentual den Einfluss des Rotorwiderstandes (C0082) verändern: ƒ Bei steigender Drehzahl Wert in C0021 veringern (negative Werte) ƒ Bei fallender Drehzahl Wert in C0021 vergrößern Hinweis! Beim Einstellen der Betriebsart Vectorregelung wird die Schlupfkompensation (C0021) automatisch auf 0,0 % gesetzt.
Konfiguration Überwachungen Störungsreaktionen 8.3.1 Überwachungen Unterschiedliche Überwachungsfunktionen (¶ 8.4−1) schützen das An- triebssystem vor unzulässigen Betriebsbedingungen. Spricht eine Überwachungsfunktion an, wird ƒ zum Schutz des Antriebs die jeweils eingestellte Störungsreaktion ausgelöst und ƒ die Störungsmeldung auf Platz 1 im Störungs−Historienspeicher (C4168/x) (¶...
Seite 285
Konfiguration Überwachungen 8.3.2 Überwachungszeiten für Prozessdaten−Eingangsobjekte 8.3.2 Überwachungszeiten für Prozessdaten−Eingangsobjekte Jedes Prozessdaten−Eingangsobjekt kann überwachen, ob in einer festge- legten Zeit ein Telegramm eingegangen ist. Sobald ein Telegramm eintrifft, wird die entsprechende Überwachungszeit (C0357) neu gestartet (Funktion "Retriggerbarer Monoflop"). Folgende Zuordnungen sind gültig: Reaktion auf die Überwachung einstellen: ƒ...
Konfiguration Überwachungen Maximaldrehzahl 8.3.3 8.3.3 Maximaldrehzahl Stop! Zerstörung des Antriebs! Wenn die Störung auslöst, ist der Antrieb momentenlos. ƒ Bei Ausfall des Drehzahl−Istwertgebers ist nicht gewährleistet, ƒ dass die Überwachung anspricht. Schutzmaßnahmen: Setzen Sie ggf. eine mechanische Bremse ein. ƒ Es sind besondere, anlagenspezifische Maßnahmen ƒ...
Konfiguration Überwachungen 8.3.5 Strombelastung Antriebsregler (I x t−Überwachung) Ausfall einer Motorphase Bei Ausfall einer stromführenden Motorphase, einer unterbrochenen Mo- (LP1) torwicklung oder bei einem zu hoch eingestelltem Stromgrenzwert in C0599 wird die Störung LP1 ausgelöst. Die Überwachung ist nicht geeignet bei Drehfeldfrequenzen > 480 Hz und bei Einsatz von Synchron−Servomotoren.
Konfiguration Überwachungen Temperatur Motor 8.3.6 8.3.6 Temperatur Motor KTY an X7 oder X8 Die Motortemperatur wird mit einem KTY überwacht. Verdrahten Sie den Temperatursensor mit der Resolver−Leitung an X7 oder der Encoder−Leitung an X8. ƒ Einstellbare Warnschwelle (OH7) über C0121 –...
Seite 289
Konfiguration Überwachungen 8.3.7 Strombelastung Motor (I x t−Überwachung: OC6, OC8) 8.3.7 Strombelastung Motor (I x t−Überwachung: OC6, OC8) Die I × t−Belastung des Motors wird vom Antriebsregler kontinuierlich be- rechnet und in C0066 angezeigt. Die I x t−Überwachung ist so ausgelegt, dass bei einem Motor mit einer thermischen Motor−Zeitkonstante von 5 min, einem Motorstrom von 1,5 x I und einer Auslöseschwelle von 100 % die Überwachung nach 179 s auslöst.
Seite 290
Konfiguration Überwachungen Temperatur Kühlkörper 8.3.8 Auslösezeit im Diagramm Diagramm zur Ermittlung der Auslösezeiten bei einem Motor mit einer ther- ablesen mischen Motor−Zeitkonstante von 5 min: I t [%] = 3 × I = 2 × I = 1.5 × I = 1 ×...
/ nein ja / nein ExV060 Anzeige ExV110 C0173 = 1: Lenze−Einstellung Überspannung Übersteigt die Zwischenkreisspannung die in C0173 eingestellte obere Ab- schaltschwelle, wird Warnung OU ausgelöst. Unterspannung Unterschreitet die Zwischenkreisspannung die in C0173 eingestellte untere Abschaltschwelle, wird Meldung LU ausgelöst.
Seite 292
Übersicht der Überwachungsfunktionen Die Reaktionen von Überwachungsfunktionen können Sie teilweise über Codes ˘ in GDC im Parametermenü unter Überwachungen ˘ parametrieren. Überwachung Mögliche Reaktionen l Lenze−Einstellung ü Einstellung möglich Code TRIP Meldung Warnung Fehlermeldung Beschreibung Quelle 0071 Systemstörung intern ü...
Seite 293
0078 Checksummenfehler im Parametersatz 4 intern 0079 Störung während der Parameter−Initialisierung intern Darstellung der Fehlernummer: 0 = TRIP, 1 = Meldung, 2 = Warnung Z. B. "2091": Eine externe Überwachung hat Warnung EEr ausgelöst Einstellung nur durch Lenze−Service erlaubt...
Seite 294
Geänderter Parameter des Code oder Subcode wird nach Drücken von T V übernommen, wenn der Regler gesperrt ist Bezeichnung Bezeichnung des Code Lenze Lenze−Einstellung (Wert bei Auslieferung oder nach Wiederherstellen des Liefer- zustands mit C0002) à Die Spalte "WICHTIG" enthält weitere Information Auswahl 99 min.
Seite 295
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0005 Signal CFG Auswahl der Grundkonfiguration 1000 0 Common Geänderte Grund- Die ersten beiden Ziffern geben die vordefinierte Grundfunktion konfiguration an, z. B.: 01xxx: Drehzahlregelung CFG: emty Alle internen Ver- knüpfungen wer- Die dritte Ziffer gibt Zusatzfunkti- den gelöscht...
Seite 296
{1 Hz} 5000 U/f−Nennfrequenz 8.2−25 In C0015 ist eine von der Motor− Bemessungsfrequenz (C0089) ab- weichende Eckfrequenz einstell- In der Lenze−Einstellung ist C0015 = C0089 Änderung von C0086 oder C0089 überschreibt den Wert in C0015 ^ 6.8−4 C0016 Umin boost...
Seite 297
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ 6.9−1 C0018 fchop Schaltfrequenz des Wechselrich- ters Faustregel: Je geringer die 1 kHz sin verlustoptimiert Schaltfrequenz, desto – geringer die Verlustleistung 2 kHz sin rundlaufoptimiert – höher die Geräuschentwick- lung 4 kHz f_top leistungsoptimiert –...
Seite 298
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ 6.5−4 C0026 −199,99 {0,01 %} 199,99 Freier Steuercode FCODE 26/1 und FCODE26/2 Siehe Sy- stemhand- 1 FCODE (offset) 0,00 Offset von AIN1 (X6/1, X6/2) buch (Erwei- terung) 2 FCODE (offset) 0,00 Offset von AIN2 (X6/3, X6/4) −199,99...
Seite 299
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0039 −36000 {1 rpm} 36000 JOG−Sollwerte für die Drehzahl- stemhand- sollwert−Aufbereitung, Funktions- 1 JOG set−value 1500 buch (Erwei- block NSET terung) 2 JOG set−value 1000 Parametrieren der Festdreh- 3 JOG set−value zahlen (JOG−Sollwerte)
Seite 300
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0054 Imot {0,1 A} 5000,0 Aktueller Motorstrom, Funktions- block MCTRL 8.2−25 Nur Anzeige 8.2−41 MCTRL−IACT = 100 % = C0022 C0056 MCTRL−MSET2 −100,00 {0,01 %} 100,00 Nur Anzeige. Das Ausgangssignal ist abhängig von der Betriebsart: 8.2−25...
Seite 302
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl {0,0001 W } ^ 6.6−1 à C0082 Mot Rr 0,0000 65,5350 Motor−Rotorwiderstand à Wert wird durch Motorpara- meter−Identifizierung ermittelt 6.6−16 aus C0087, C0088, C0089, C0090 und C0091 Auswahl eines Motors in C0086...
Seite 303
à C0095 Mot Io {0,1 A} 1000,0 Motor−Magnetisierungsstrom à abhängig von C0086, C0088 und C0091 Änderung von C0086 setzt C0095 auf die Lenze−Einstel- lung Änderung von C0095 setzt C0086 = 0 C0096 Parameter−Zugriffsschutz no protection kein Zugriffs- schutz Erweiterung des Zugriffsschut- zes für Bussysteme AIF und...
Seite 304
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0101 0,00 {0,01 s} 999,90 Zusatz−Hochlaufzeiten für Dreh- stemhand- zahlsollwert−Aufbereitung, Funkti- buch (Erwei- onsblock NSET terung) 1 add Tir 0,00 Zusätzliche Hochlauf− und Ab- laufzeiten für den Hauptsoll- 2 add Tir...
Seite 305
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 2 Siehe Sy- C0116 Konfiguration freie digitale Aus- stemhand- gänge (FDO) buch (Erwei- Signale nur bei Vernetzung mit terung) 1 CFG: FDO−0 1000 FIXED0 Automatisierungsschnittstel- ..len auswertbar 32 CFG: FDO−31 1000 FIXED0 ^ 6.5−3...
Seite 306
Hauptsollwert (C0101, C0103) Aktivierung erfolgt über binäre Tir14/Tif14 Codierung von Tir15/Tif15 C0788/1 ... C0788/4 C0132 RFG fly delay Veränderung nur durch Lenze− Service erlaubt! C0133 HLG fly delay Veränderung nur durch Lenze− Service erlaubt! C0134 RFG charac Hochlaufgeber−Kennlinie, Funk- Siehe Sy-...
Seite 307
Wird die in C0122 eingestellte Kühlkörpertemperatur erreicht Switch on Umschaltung aktiv (Warnung OH4), schaltet der Antriebsregler auf 2 kHz C0145 select ref Veränderung nur durch Lenze− Service erlaubt! C0146 fly current Veränderung nur durch Lenze− Service erlaubt! C0147 fly dt−f Veränderung nur durch Lenze−...
Seite 308
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0151 DIS: FDO (DW) Nur Anzeige stemhand- Freie digitale Ausgänge (FDO) buch (Erwei- Hexadezimale Darstellung der terung) in C0116 konfigurierten digita- len Ausgangssignale Binäre Interpretation gibt Bit- zustände wieder C0155 Status word 2...
Seite 309
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0168 Anzeige der Störungsmeldungen stemhand- im Historienspeicher buch (Erwei- Keypad: LECOM−Fehlernummer terung) 1 Fail no. act Aktive Störung 2 Fail no. old1 Letzte Störung 3 Fail no. old2 Vorletzte Störung 4 Fail no.
Seite 310
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ 12−1 C0173 UG limit Bei Inbetriebnahme prüfen und ggf. anpassen! Siehe Sy- stemhand- Alle Antriebsregler im Verbund buch (Erwei- müssen die gleiche Schwelle ha- terung) ben! Anpassung der UG−Schwellen Nur Anzeige bei den Varianten für 400 V Netz (EVF93xx−EV,...
Seite 311
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0183 Diagnostics Diagnose 7.2−10 Nur Anzeige Bei mehreren Störungs− oder Statusinformationen gleichzei- tig wird die Information mit der niedrigsten Ziffer angezeigt keine Störung Initialisierung TRIP / Störung Nothalt IMP Meldung Leistung aus Funktion wird nicht unterstützt...
Seite 312
Lenze Auswahl C0200 S/W Id Hauptstand Software EKZ Unterstand Nur Anzeige S9300MVxy000 9300 vector 0,37 ... 90 kW S9300MVxy020 9300 vector 110 ... 400 kW C0201 S/W date xxx yy zzzz xxx = Monat Softwareerstellung yy = Tag Nur Anzeige...
Seite 313
Funktionsblock DFSET à abhängig von C0005, C0025, C0490 Änderung von C0005, C0025 oder C0490 setzt C0253 auf die entsprechende Lenze−Einstel- lung zurück 1 Umdrehung = 65536 inc Wert in C0253 wird bei 15000 rpm erreicht 8.5−20 EDSVF9383V DE 4.0−03/2006...
Seite 315
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0325 Vp2 adapt {0,1} 500,0 Funktionsblock PTCTRL1 stemhand- Adaption Verstärkung V buch (Erwei- terung) C0326 Vp3 adapt {0,1} 500,0 Funktionsblock PTCTRL1 Adaption Verstärkung V C0327 Set2 adapt 100,0 0,00 {0,01 %}...
Seite 316
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0351 CAN baudrate 500 kbit/s Baudrate Systembus Änderung wird nach Befehl 250 kbit/s ˜Reset−Node˜ wirksam 125 kbit/s 50 kbit/s 1000 kbit/s C0352 CAN mst Konfiguration Systembus−Teilneh- Slave Änderung wird nach Befehl Master ˜Reset−Node˜...
Seite 317
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0359 CAN state Operational Status Systembus Nur Anzeige Pre−Operational Warning Bus off C0360 65535 Telegrammzähler Nur Anzeige Bei Zählerwerten > 65535 be- ginnt der Zähler bei 0 1 Message OUT Alle gesendeten Telegramme...
Seite 318
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0361 {1 %} 100 Belastung Systembus Nur Anzeige Für einen einwandfreien Be- trieb sollte die gesamte Busbe- lastung (alle angeschlossenen Teilnehmer) weniger als 80 % betragen 1 Load OUT Alle gesendeten Telegramme...
Seite 319
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0400 DIS: OUT −199,99 {0,01 %} 199,99 Analoges Ausgangssignal, Funk- stemhand- tionsblock AIN1 buch (Erwei- Nur Anzeige terung) ^ Auswahlliste 1 C0402 CFG: OFFSET 19502 FCODE−26/1 Konfiguration Offset, Funktions- block AIN1 Der Offset wird zum Eingangs- signal an AIN1−IN addiert...
Seite 320
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 1 Siehe Sy- C0431 CFG: IN 5001 MCTRL−NACT Konfiguration analoges Eingangs- stemhand- signal, Fuktionsblock AOUT1 buch (Erwei- Signal an AOUT1−IN wird an terung) Klemme X6/62 ausgegeben ^ Auswahlliste 1 C0432 CFG: OFFSET 19512 FCODE−109/1...
Seite 321
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 1 Siehe Sy- C0450 CFG: NX 1000 FIXED0% Konfiguration analoges Eingangs- stemhand- signal, Funktionsblock BRK1 buch (Erwei- Drehzahlschwelle, ab der der terung) Antrieb das Signal "Bremse schließen" ausgeben darf ^ Auswahlliste 2...
Seite 322
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ® ^ Auswahlliste 5 C0465 Funktionsblock−Abarbeitungsliste Festlegen der Reihenfolge, in der die Funktionsblöcke intern 1 FB list DFIN abgearbeitet werden 2 FB list à Abhängig von C0005. Ände- 3 FB list AIN1 rung von C0005 lädt zugeord-...
Seite 323
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0472 −199,99 {0,01 %} 199,99 Konfiguration freie Steuercodes für analoge Signale 1 FCODE analog 0,00 2 FCODE analog 0,00 3 FCODE analog 100,0 6 FCODE analog 0,00 ..0,00 20 FCODE analog...
Seite 324
Bezeichnung Lenze Auswahl C0517 0,00 {0,01} 1999,00 Das User−Menü enthält in der Lenze−Einstellung die wichtig- sten Codes für die Inbetrieb- 1 User menu 51,00 Drehzahlistwert (MCTRL−NACT) nahme der Betriebsart ˜U/f− 2 User menu 54,00 Aktueller Motorstrom (MCTRL−IACT) Kennliniensteuerung 3 User menu 56,00 Momentensollwert (MCTRL−MSET2)
Seite 325
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 4 C0520 CFG: IN 1000 FIXEDPHI−0 Konfiguration Eingangssignal, 8.2−18 Funktionsblock DFSET Eingang Drehzahl−/ Winkelsoll- wertsignal ^ Auswahlliste 1 C0521 CFG: VP−DIV 1000 FIXED0% Konfiguration analoges Eingangs- signal, Funktionsblock DFSET Signal für Zähler Reckfaktor...
Seite 326
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0529 Multip offset −20000 20000 Offsetmultiplikator, Funktions- 8.2−18 block DFSET Multiplikator für den Winkel- offset (C0252) C0530 DF evaluation with factor mit Getriebefaktor Leitfrequenzbewertung, Funk- tionsblock DFSET no factor ohne Getriebefak- Bewertung des Sollwertinte-...
Seite 327
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0536 −32767 32767 Funktionsblock DFSET 8.2−18 Anzeige der in C0521, C0522 1 DIS: VP−DIV und C0523 verknüpften Signale 2 DIS: RAT−DIV 3 DIS: A−TRIM C0537 DIS: N−TRIM −199,99 {0,01 %} 199,99 Funktionsblock DFSET Anzeige des in C0524 ver- knüpften Signals...
Seite 328
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ 8.2−8 C0547 DIS: AN−IN −199,99 {0,01 %} 199,99 Funktionsblock DFOUT Anzeige des in C0541 ver- knüpften Signals C0548 DIS: SYN−RDY 1 Funktionsblock DFOUT Anzeige des in C0544 ver- knüpften Signals C0549 DIS: DF−IN −32767...
Seite 329
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0581 MONIT EEr TRIP Konfiguration Überwachung EEr, stemhand- externe Störung Meldung buch (Erwei- terung) Warnung C0582 MONIT OH4 Konfiguration Überwachung OH4, Siehe Sy- Warnung stemhand- Kühlkörpertemperatur buch (Erwei- Die Auslösetemperatur ist in...
Seite 330
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0594 MONIT SD6 Trip Aktivierung der Überwachung Mo- tortemperatur mit KTY an X8 6.6−11 Mit C0594 = 0 oder 2 wird die Siehe Sy- stemhand- Überwachung aktiviert buch (Erwei- Bei Kurzschluss oder Unterbre-...
Seite 331
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0603 Function OUT = IN1 Auswahl der Funktion, Funktions- stemhand- block ARIT3 OUT = IN1 + IN2 buch (Erwei- terung) OUT = IN1 − IN2 OUT = IN1 * IN2 OUT = IN1 / IN2 OUT = IN1 / (100 −...
Seite 332
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0630 Max limit 100,0 −199,99 {0,01 %} 199,99 Obere Grenze, Funktionsblock stemhand- LIM1 buch (Erwei- Das analoge Eingangssignal terung) wird auf den eingestellten Wert begrenzt C0631 Min limit −100,0 −199,99...
Seite 333
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0655 Numerator −32767 32767 Konfiguration Umrechnungfaktor stemhand- mit Zähler und Nenner, Funktions- buch (Erwei- block CONV5 terung) C0656 Denominator 32767 15000 rpm C0655 OUT [rpm] + IN [%] @ 100 %...
Seite 334
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0680 Function IN1 = IN 2 Auswahl der Funktion, Funktions- stemhand- block CMP1 IN1 > IN2 buch (Erwei- Eingangssignale an CMP1−IN1 terung) IN1 < IN2 und CMP1−IN2 vergleichen |IN1| = |IN2| |IN1| >...
Seite 335
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0690 Function IN1 = IN 2 Auswahl der Funktion, Funktions- stemhand- block CMP3 IN1 > IN2 buch (Erwei- Eingangssignale an CMP3−IN1 terung) IN1 < IN2 und CMP3−IN2 vergleichen |IN1| = |IN2| |IN1| >...
Seite 336
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0705 Function IN1 = IN 2 Auswahl der Funktion, Funktions- stemhand- block CMP4 IN1 > IN2 buch (Erwei- Eingangssignale an CMP4−IN1 terung) IN1 < IN2 und CMP4−IN2 vergleichen |IN1| = |IN2| |IN1| >...
Seite 337
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0715 Function Auswahl der Funktion, Funktions- stemhand- block TRANS2 buch (Erwei- terung) Rising trans steigende Flanke 1. LOW−HIGH−Flanke an TRANS2−IN schaltet TRANS2− OUT = HIGH 2. Nach Ablauf der Zeit (C0716) schaltet TRANS2−OUT = LOW...
Seite 338
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0725 Function Auswahl der Funktion, Funktions- stemhand- block DIGDEL2 buch (Erwei- terung) On delay Ein−verzögert 1. LOW−HIGH−Flanke an DIG- DEL2−IN startet ein Zeitglied 2. Nach Ablauf der Zeit (C0726) schaltet DIGDEL2−OUT = HIGH Off delay Aus−verzögert...
Seite 339
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0738 Abtastperiode 1 ms Oszilloskop−Funktion stemhand- Zeitbasis 2 ms buch (Erwei- terung) 5 ms 10 ms 20 ms 50 ms 100 ms 200 ms 500 ms 10 s 20 s...
Seite 340
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0749 65535 Info zur Speicherung der Mess- stemhand- werte, Funktionsblock OSZ buch (Erwei- Nur Anzeige terung) 1 Abbruch−Index Messwert Nr. des Abbruch−Zeit- punkts 2 Trigger−Index Messwert Nr. des Trigger−Zeit- punkts 3 Ende−Index...
Seite 343
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 2 Siehe Sy- C0789 CFG: RFG−0 1000 FIXED0 Konfiguration digitales Eingangs- stemhand- signal, Funktionsblock NSET buch (Erwei- HIGH: Führt den Hauptsoll- terung) wert−Integrator über die ak- tuellen T −Zeiten auf 0...
Seite 344
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 1 Siehe Sy- C0800 CFG: SET 1000 FIXED0% Konfiguration analoges Eingangs- stemhand- signal, Funktionsblock PCTRL buch (Erwei- Eingang für den Prozesssoll- terung) wert Wertebereich: ±200 % ^ Auswahlliste 1 C0801...
Seite 345
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 1 Siehe Sy- C0815 Konfiguration analoge Eingangs- stemhand- signale, Funktionsblock ASW2 buch (Erwei- terung) 1 CFG: IN 1000 FIXED0% ASW2−IN1 2 CFG: IN 1000 FIXED0% ASW2−IN2 ^ Auswahlliste 2 C0816...
Seite 346
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 2 Siehe Sy- C0826 Konfiguration digitale Eingangs- stemhand- signale, Funktionsblock AND4 buch (Erwei- terung) 1 CFG: IN 1000 FIXED0 AND4−IN1 2 CFG: IN 1000 FIXED0 AND4−IN2 3 CFG: IN 1000 FIXED0 AND4−IN3...
Seite 347
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 2 Siehe Sy- C0834 Konfiguration digitale Eingangs- stemhand- signale, Funktionsblock OR3 buch (Erwei- terung) 1 CFG: IN 1000 FIXED0 OR3−IN1 2 CFG: IN 1000 FIXED0 OR3−IN2 3 CFG: IN 1000 FIXED0 OR3−IN3...
Seite 348
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 2 Siehe Sy- C0848 CFG: IN 1000 FIXED0 Konfiguration digitales Eingangs- stemhand- signal, Funktionsblock NOT5 buch (Erwei- terung) C0849 DIS: IN 1 Funktionsblock NOT5 Anzeige des in C0848 ver- knüpften Signals...
Seite 349
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0858 −199,99 {0,01 %} 199,99 Prozessausgangsworte, Funktions- stemhand- block AIF−OUT 1 DIS: OUT.W1 buch (Erwei- Anzeige der in C0850 verknüpf- terung) 2 DIS: OUT.W2 ten Signale 100 % = 16384 3 DIS: OUT.W3...
Seite 350
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0864 Ausgabe des Signaltyps, Funk- stemhand- tionsblock CAN−OUT buch (Erwei- terung) 1 TypeOUT1.W2 analog Analogsignal CAN−OUTx.Wx (C0860) wird an X4 ausgegeben 2 TypeOUT2.W1 digital 0−15 Digitalsignal FDO−00 ... FDO−15 (LOW Word, Bit 0 ...
Seite 353
C0912 OV delay time à − {1 ms} − Verzögerungszeit der Impulsfrei- gabe nach einer OU−Meldung 8.2−25 Der Wert in der Lenze−Einstellung kann um den Faktor 0,5 ... 2 verän- 8.2−41 dert werden à abhängig vom Gerätetyp Siehe Sy- C0940 Numerator −32767...
Seite 354
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0950 Numerator −32767 32767 Konfiguration Umrechnungfaktor stemhand- mit Zähler und Nenner, Funktions- buch (Erwei- block CONV3 terung) C0951 Denominator 32767 100 % C0950 OUT [%] + IN [rpm] @ 15000 rpm...
Seite 355
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 1 Siehe Sy- C0970 CFG: SET 1000 FIXED0% Konfiguration analoges Eingangs- stemhand- signal, Funktionsblock MFAIL buch (Erwei- Startwert für den geführten terung) Ablauf in [%] von C0011 ^ Auswahlliste 2...
Seite 356
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C0988 Eingangssig- −199,99 {0,01 %} 199,99 Funktionsblock MFAIL stemhand- nale Anzeige der in C0970, C0973, buch (Erwei- C0974, C0975, C0976, C0977 terung) 1 DIS: N−SET und C0978 verknüpften Signale 2 DIS: ADAPT...
Seite 357
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C1093 Numerator 1,000 0,0001 {0,0001} 100000,0000 Zähler, Funktionsblock FEVAN1 stemhand- Normierung des Eingangssig- buch (Erwei- nals terung) C1094 Denominator 0,000 0,0001 {0,0001} 100000.0000 Nenner, Funktionsblock FEVAN1 Normierung des Eingangssig- nals...
Seite 358
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 1 Siehe Sy- C1160 Konfiguration analoge Eingangs- stemhand- signale, Funktionsblock ASW3 buch (Erwei- terung) CFG: IN 1000 FIXED0% ASW3−IN1 CFG: IN 1000 FIXED0% ASW3−IN2 ^ Auswahlliste 2 C1161 CFG: SET...
Seite 360
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl Siehe Sy- C1330 PCTRL2 Tir {0,1 s 6000,0 Hochlaufzeit t , Funktionsblock stemhand- PCTRL2 buch (Erwei- Hochlaufzeit für den Sollwert terung) Die Hochlaufzeit bezieht sich auf eine Sollwertänderung von 0 ... 100 %...
Seite 361
Konfiguration Codetabelle Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ Auswahlliste 2 Siehe Sy- C1341 Konfiguration digitale Eingangs- stemhand- signale, Funktionsblock PCTRL2 buch (Erwei- terung) 1 CFG: RFG−LOAD 1000 FIXED0 HIGH = Funktion von PCTRL2−RFG−SET ist aktiv 2 CFG: I−OFF 1000 FIXED0 HIGH = I−Anteil ausschalten...
Seite 363
Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C1583 fset high 100,0 0,00 {0,01 %} 199,99 Veränderungen nur durch Lenze− Service! 6.11−5 Adaption des in C0095 eingestell- ten Motor−Magnetisierungs- stroms (bei U/f−Kennliniensteue- rung: Einflussgrenze der Boost− Korrektur; bei Vectorregelung: Einflussgrenze der Feldvorsteue- rung)
Seite 374
So lesen Sie die Attributtabelle Spalte Abkürzung Bedeutung Code Cxxxx Bezeichnung des Lenze Code Index 24575 − Lenze−Codenum- Index, unter dem der Parameter Wird nur bei Steuerung über INTERBUS, adressiert wird PROFIBUS−DP oder Systembus (CAN) benötigt Der Subindex bei Arrayvariablen 5FFFh −...
Hinweis! Die Kalibrierung wirkt immer gleichzeitig auf alle angegebenen Codes. Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0051 MCTRL−NACT −36000 {1 rpm} 36000 Drehzahlistwert, Funktionblock MCTRL 8.2−25 Nur Anzeige 8.2−41 C0052 MCTRL−Umot...
Seite 393
CINH Bit15 — 9.1.2 Diagnose Anzeige−Codes für Diagnosezwecke Beschreibung Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl C0093 Drive ident Gerätekennung Nur Anzeige invalid Defektes Leistungsteil none Kein Leistungsteil 9335VC 400V Anzeige des verwendeten An- triebsreglers 9383VC 400V...
Seite 394
Fehlersuche und Störungsbeseitigung Fehlersuche Statusanzeige über LEDs am Antriebsregler 9.2.1 Fehlersuche Betriebsstörung erkennen Das Auftreten einer Betriebsstörung können Sie über die LED’s am Antriebs- regler oder über die Status−Informationen am Keypad schnell erkennen. Den Fehler analysieren Sie mit dem Historienspeicher. Die Liste der Stö- Fehler analysieren rungsmeldungen gibt Ihnen Tipps, wie Sie die Störung beseitigen können.
Seite 395
Fehlersuche und Störungsbeseitigung Fehlersuche 9.2.2 Störungsanalyse mit dem Historienspeicher Aufbau des Historienspeichers Code Speicherplatz Eintrag Bemerkung C0168/1 C0169/1 C0170/1 Historienspeicherplatz 1 Aktive Störung Wenn die Störung nicht mehr ansteht oder quittiert wurde: C0168/2 C0169/2 C0170/2 Historienspeicherplatz 2 Letzte Störung Die Inhalte der Speicherplätze 1 ... 7 wer- C0168/3 C0169/3 C0170/3 Historienspeicherplatz 3 Vorletzte Störung den einen Speicherplatz "höher"...
Seite 396
Fehlersuche und Störungsbeseitigung Antriebsverhalten bei Störungen Antriebsverhalten bei Störungen Der Antriebsregler reagiert unterschiedlich auf die drei möglichen Störungs- arten TRIP, Meldung oder Warnung: TRIP (Anzeige Keypad XT: c A) TRIP ƒ Schaltet die Leistungsausgänge U, V, W hochohmig bis TRIP−Reset ausgeführt wird.
Rückführung (C0025 = 1) betreiben U/f−Kennliniensteuerung (C0006 = 5) und Drehrichtung des Motors prüfen – Der Motor dreht um den in C0074 (Einfluss Dreh- zahlregler, Lenze−Einstellung 10 % von n ) einge- stellten Wert schneller als der Drehzahlsollwert. Nach Reglerfreigabe stoppt der Antriebsregler nicht bei Drehzahlsollwert null oder Quickstop (QSP).
Seite 399
Fehlersuche und Störungsbeseitigung Störungsbeseitigung 9.4.2 Antriebsregler im Clamp−Betrieb 9.4.2 Antriebsregler im Clamp−Betrieb Der Clamp−Betrieb stellt eine zulässige Betriebsart dar. Da jedoch immer wieder Impulssperre gesetzt wird, kann der Antriebsregler nicht die opti- male Leistung zur Verfügung stellen. Bei optimaler Ausgangsleistung verläuft der Ausgangsstrom überwiegend nahe unterhalb der Clamp−Schwelle.
Betrieb mit oder ohne 700 V 685 V Bremstransistor Anzeige Codes für die Parametrierung Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl à C0912 OV delay time − {1 ms} − Verzögerungszeit der Impulsfrei- gabe nach einer OU−Meldung 8.2−25 à abhängig von C0082, C0086, C0087, C0088, C0089, C0090, 8.2−41...
Seite 401
Unterschreiten der Einschaltschwelle OU ist kleiner als die eingestellte Verzögerungszeit in C0912. Die Impulssperre wird aufgehoben, nachdem die Verzögerungszeit in C0912 abgelaufen ist. ƒ In C0912 stellen Sie die Verzögerungszeit in [ms] ein. Sie können die Lenze−Einstellung um den Faktor 0.5 ... 2 verändern. 9.4−4 EDSVF9383V DE 7.1−04/2012...
Seite 402
Fehlersuche und Störungsbeseitigung Systemfehlermeldungen Allgemeine Fehlermeldungen 9.5.1 Systemfehlermeldungen 9.5.1 Allgemeine Fehlermeldungen Hinweis! Bei der Abfrage über Systembus (CAN) werden die Störungsmeldungen als Nummern dargestellt (siehe erste Spalte der Tabelle). Störungsmeldung Beschreibung Ursache Abhilfe Display −−− −−− keine Störung − − 0011 Überstrom in Motorleitung Kurzschlussfall...
Seite 403
Fehlersuche und Störungsbeseitigung Systemfehlermeldungen 9.5.1 Allgemeine Fehlermeldungen Störungsmeldung Beschreibung Beschreibung Ursache Ursache Abhilfe Abhilfe Display 2020 Überspannung im DC−Zwischen- Bremsenergie ist zu hoch. Bremseinheit bzw. Rückspei- kreis seeinheit einsetzen. (Zwischenkreisspannung ist höher als in C0173 eingestellt.) Auslegung des Bremswider- standes prüfen. 1030 Unterspannung im DC−Zwischen- Zwischenkreisspannung ist klei-...
Seite 404
Checksummenfehler im Para- Fehler beim Laden eines Para- Die gewünschte Parametrie- metersatz 1 metersatzes. rung einstellen und speichern ACHTUNG: Die Lenze−Einstellung mit C0003 = 1. Unterbrechung während der wird automatisch geladen! Übertragung des Parameter- Bei PLC−Geräten die Verwen- satzes über Keypad.
Seite 405
Ursache Abhilfe Abhilfe Display 0074 Programmfehler Fehler im Programmablauf Parametersatz (auf Diskette/CD− ROM) mit ausführlicher Beschrei- bung des Problems an Lenze schicken. Nach Störungsbehebung: Gerät komplett spannungsfrei schalten (24−V−Versorgung abschalten, DC− Zwischenkreis entladen)! 0075 Parametersatz−Fehler. Ein Update der Betriebs−Software Speichern der Lenze−Einstellung wurde durchgeführt.
Seite 406
Beschreibung Beschreibung Ursache Ursache Abhilfe Abhilfe Display x110 Temperatursensor−Fehler am Sensor, der die Kühlkörpertempe- Rücksprache mit Lenze erfor- Kühlkörper ratur erfasst, meldet undefinierte derlich. Werte. Überwachung ausschalten (C0588 = 3). x111 Temperatursensor−Fehler im Ge- Sensor, der die Innenraumtempe- Rücksprache mit Lenze erfor- räteinnenraum...
Seite 408
Verbundbetrieb Inhalt Verbundbetrieb Inhalt 10.1 Funktionsbeschreibung ........10.1−1 10.2 Sicherungen und Leitungsquerschnitte...
Seite 410
Die Anzahl der Netz−Einspeisestellen lassen sich optimal an die Anwendung anpassen. Hinweis! Zentrale Einspeisung (eine Einspeisestelle): ƒ – Legen Sie die Mehrachsanwendung mit Lenze »Drive Solution Designer« (DSD) aus. – DSD unterstützt bei der Auswahl geeigneter Komponenten und der Optimierung des DC−Verbunds. Dezentrale Einspeisung (mehrere Einspeisestellen): ƒ...
Seite 412
Sicherungen und Leitungsquerschnitte 10.2 10.2 Sicherungen und Leitungsquerschnitte Eine DC−Einspeisung ist nur bei den Varianten V210, V240, V270, V300 mög- lich. Installation nach EN 60204−1 Anschlussbedingungen Bereich Beschreibung Netz DC 480 ... 800 V Sicherungen Nur Halbleiterschutz−Sicherungen. Bei Verwendung anderer als die angegeben Sicherungen können sich andere Sicherungsströme und Leitungsquerschnitte ergeben.
Seite 416
Bremsbetrieb im Antriebsverbund 10.4 10.4 Bremsbetrieb im Antriebsverbund ƒ Antriebsregler EVF9335 ... EVF9383 in den Varianten V270 und V300 sind mit einem integrierten Bremstransistor ausgerüstet. ƒ Antriebsregler EVF9381 ... EVF9383 in den Varianten V270 und V300 bestehen aus Master und Slave. Beide, Master und Slave, enthalten jeweils einen Bremstransistor.
Seite 420
Sicherheitstechnik Wichtige Hinweise 11.1 11.1 Wichtige Hinweise Stop! Bei den Geräten EVF9335 ... EVF9383 der Varianten V060, V110, V270 und V300 wird bei aktivierter Funktion ”Sicher abgeschaltetes Moment” der integrierte Bremstransistor deaktiviert. Die Antriebsregler unterstützen die Sicherheitsfunktion ”Sicher abgeschal- tetes Moment”...
Seite 421
Sicherheitstechnik 11.1 Wichtige Hinweise ƒ Nach der Installation muss der Betreiber die Funktion der Schaltung ”Sicher abgeschaltetes Moment” prüfen. – Die Funktionsprüfung muss in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt werden. – Grundsätzlich sind die zu wählenden Zeitabstände von der Applikation und der damit verbundenen Risikoanalyse sowie vom Gesamtsystem abhängig (Prüfintervall).
Sicherheitstechnik Funktionsweise 11.2 11.2 Funktionsweise X11/34 X11/33 X11/K32 X11/K31 X5/28 µC DIGOUT 9300vec100 Abb. 11.2-1 Interne Verschaltung der Funktion ”Sicher abgeschaltetes Moment” mit 3 galvanisch getrennten Schaltungsbereichen Bereich Impulssperre durch Sicherheitsrelais K ; zwangsgeführte Rückmeldung zur Überwachung des Sicherheitsrelais Bereich Reglersperre (X5/28), optionale Rückmeldung über einen digitalen Ausgang (DIGOUT)
Seite 423
Sicherheitstechnik 11.2 Funktionsweise Der Zustand ”Sicher abgeschaltetes Moment” wird über zwei unterschiedli- ”Sicher abgeschaltetes Moment” einleiten che und voneinander unabhängige Abschaltpfade eingeleitet: 1. Abschaltpfad: Impulssperre durch Sicherheitsrelais K (Klemme X11/33, X11/34) ƒ Bei LOW-Pegel an den Klemmen X11/33, X11/34, fällt das Sicherheitsrelais K ab.
Seite 424
Sicherheitstechnik Sicherheitsrelais K 11.3 11.3 Sicherheitsrelais K Technische Daten Klemme Beschreibung Bereich Werte X11/K32 Sicherheitsrelais K Spulenspannung bei +20 °C DC 24 V (20 ... 30 V) X11/K31 1. Abschaltpfad Spulenwiderstand bei +20 °C 823 Ω ±10 % X11/33 Bemessungsleistung der Spule ca.
K 3 2 DC 24 V K 3 1 9300vec103 Abb. 11.3-1 Sicherheitsrelais K Klemme Funktion Pegel / Zustand Elektrische Daten Fettdruck = Lenze-Einstellung X11/K32 Sicherheitsre- Rückmeldung Impulssperre Siehe technische Daten Kontakt geöffnet: Impulssperre lais K aufgehoben (Betrieb) des Sicherheitsrelais K X11/K31 1.
Seite 426
Sicherheitstechnik Funktionsprüfung 11.4 Wichtige Hinweise 11.4.1 11.4 Funktionsprüfung 11.4.1 Wichtige Hinweise Gefahr! Unerwarteter Anlauf der Maschine möglich Die Sicherheitsfunktion ”Sicher abgeschaltetes Moment” schützt vor einem unerwarteten Anlauf des Antriebes und ist damit ein wichtiger Punkt im Sicherheitskonzept zu einer Maschine. Es muss sichergestellt sein, dass diese Funktion einwandfrei arbeitet.
Seite 427
Sicherheitstechnik 11.4 Funktionsprüfung 11.4.2 Manuelle Prüfung der Sicherheitsfunktion 11.4.2 Manuelle Prüfung der Sicherheitsfunktion Für die Funktionsprüfung testen Sie beide Abschaltpfade getrennt vonein- ander. 1. Abschaltpfad: Impulssperre durch Sicherheitsrelais K So gehen Sie bei der Prüfung vor: 1. Legen Sie abwechselnd LOW- und HIGH-Pegel an den Eingang X11/34 und kontrollieren Sie, die in der nachstehenden Tabelle angegebenen Zustände.
Sicherheitstechnik Funktionsprüfung 11.4 Überwachung der Sicherheitsfunktion mit SPS 11.4.3 11.4.3 Überwachung der Sicherheitsfunktion mit SPS DC 24 V 9300 IN 1 X11/34 IN 2 X11/33 IN 3 X11/K32 IN 4 X11/K31 X5/28 µC DIGOUT 9300vec104 Abb. 11.4-1 Schaltplan für die Überwachung der Sicherheitsfunktion mit SPS S1, S2 Getrennte Abschaltmöglichkeiten der beiden Abschaltpfade Sicherheitsrelais...
Seite 429
Funktionsblock CMP3 in die Abarbei- tungsliste eintragen Wählen Sie einen freien Platz in C0465/2 = 10660 der Abarbeitungsliste In der Lenze-Einstellung ist z. B. Platz 2 der Abarbeitungsliste frei Stromschwelle einstellen C0472/1 = 2,00 = 0 → DIGOUT4 = HIGH Motor Stellen Sie die Stromschwelle für...
Seite 430
Sicherheitstechnik Funktionsprüfung 11.4 Überwachung der Sicherheitsfunktion mit SPS 11.4.3 Für die Funktionsprüfung testen Sie beide Abschaltpfade getrennt vonein- Funktionstest im Prüfintervall ander. 1. Abschaltpfad: Impulssperre durch Sicherheitsrelais K Die Einzelprüfungen sind bestanden, wenn sich die in der Tabelle angegebe- nen korrekten Zustände ergeben. Vorgabe Korrekter Zustand Einzelprüfung...
Seite 432
..... . . 12.1−1 12.2 Bremswiderstände von Lenze ....... . . 12.2−1 12.2.1...
Bremsbetrieb Bremsbetrieb mit externem Bremswiderstand 12.1 Auswahl der Bremswiderstände 12.1.1 12.1 Bremsbetrieb mit externem Bremswiderstand Zum Abbremsen größerer Trägheitsmomente oder bei längerem generato- rischen Betrieb ist ein externer Bremswiderstand erforderlich. Er wandelt die mechanische Bremsenergie in Wärme um. Der im Antriebsregler integrierte Bremstransistor schaltet den externen Bremswiderstand zu, wenn die Zwischenkreisspannung die Schaltschwelle überschreitet.
Seite 436
Bremsbetrieb Bremswiderstände von Lenze 12.2 Bemessungsdaten 12.2.1 12.2 Bremswiderstände von Lenze 12.2.1 Bemessungsdaten Bereich Daten 15 W Widerstand R Dauerleistung 4,0 kW Wärmekapazität 600,0 kWs Einschaltzyklus Max. 19/15/14/11 s bremsen, danach mindestens 131/135/136/139 s Erholzeit Anzuschließender Leitungs- 6 mm querschnitt...
Bremsbetrieb 12.2 Bremswiderstände von Lenze 12.2.2 Abmessungen 12.2.2 Abmessungen 6.5 x 15.5 > 25 mm > 100 mm > 200 mm > 25 mm 9300VEC041 Abb. 12.2−1 Abmessungen Bremswiderstand ERBD015R04K0 ERBD015R04K0 66,5 Alle Angaben in [mm] 12.2.3 Auslegung Stop! Der kleinste zulässige Widerstandswert darf nicht unterschritten werden.
Seite 438
Bremsbetrieb Bremswiderstände von Lenze 12.2 Anschluss externer Bremswiderstand 12.2.4 12.2.4 Anschluss externer Bremswiderstand BR1 BR2 9300VEC033 Abb. 12.2−2 Anschluss Bremswiderstand RB1, RB2 Klemmen am Antriebsregler zum Anschluss des Bremswiderstandes Bremswiderstand HF−Schirmabschluß durch PE−Anbindung über Schirmschelle Wichtige Hinweise ƒ Bremswiderstände können sehr heiß werden, unter Umständen kann ein Bremswiderstand sogar abbrennen.
Bremsbetrieb Bemessungsdaten des integrierten Bremstransistors 12.3 12.3 Bemessungsdaten des integrierten Bremstransistors Bemesungsdaten für Typen EVF93xx−EVV060 und EVF93xx−EVV110 an 400 V Netzbemessungsspannung Bremstransistor 9300 vector EVF9335−EVV060 EVF9336−EVV060 EVF9337−EVV060 EVF9338−EVV060 EVF9335−EVV110 EVF9336−EVV110 EVF9337−EVV110 EVF9338−EVV110 Schaltschwelle U [V DC] Spitzenbremsstrom [A DC] Max. Dauerstrom [A DC] Kleinster zulässiger...
Seite 441
Bremsbetrieb 12.3 Bemessungsdaten des integrierten Bremstransistors Bemesungsdaten für Typen EVF93xx−EVV270 und EVF93xx−EVV300 an 400 V oder 460 V Netzbemessungsspannung Bremstransistor 9300 vector EVF9335−EVV270 EVF9336−EVV270 EVF9337−EVV270 EVF9338−EVV270 EVF9335−EVV300 EVF9336−EVV300 EVF9337−EVV300 EVF9338−EVV300 Schaltschwelle U [V DC] Spitzenbremsstrom [A DC] Max. Dauerstrom [A DC] Kleinster zulässiger...
Seite 442
Bremsbetrieb Bemessungsdaten des integrierten Bremstransistors 12.3 Bemesungsdaten für Typen EVF93xx−EVV270 und EVF93xx−EVV300 an 480 V Netzbemessungsspannung Bremstransistor 9300 vector EVF9335−EVV270 EVF9336−EVV270 EVF9337−EVV270 EVF9338−EVV270 EVF9335−EVV300 EVF9336−EVV300 EVF9337−EVV300 EVF9338−EVV300 Schaltschwelle U [V DC] Spitzenbremsstrom [A DC] Max. Dauerstrom [A DC] Kleinster zulässiger...
Seite 443
Bremsbetrieb 12.3 Bemessungsdaten des integrierten Bremstransistors Bemesungsdaten für Typen EVF93xx−EVV270 und EVF93xx−EVV300 an 500 V Netzbemessungsspannung Bremstransistor 9300 vector EVF9335−EVV270 EVF9336−EVV270 EVF9337−EVV270 EVF9338−EVV270 EVF9335−EVV300 EVF9336−EVV300 EVF9337−EVV300 EVF9338−EVV300 Schaltschwelle U [V DC] Spitzenbremsstrom [A DC] Max. Dauerstrom [A DC] Kleinster zulässiger...
Seite 444
Bremsbetrieb Bremsbetrieb im Antriebsverbund 12.4 12.4 Bremsbetrieb im Antriebsverbund Prinzipschaltbild F1 … F3 F4 … F6 F7, F8 F9, F10 EVx9335 EVx9335 RB2 RB1 9300VEC034 Abb. 12.4−1 Antriebsregler mit dezentraler Einspeisung im Verbundbetrieb und mit Bremswiderstand F1 ... F6 Netzsicherungen F7 ...
Seite 445
ƒ Antriebsregler auf gleiche Werte einstellen. In C0174 die Bremstransistorschwellen der Antriebsregler ƒ einstellen. Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Bezeichnung Lenze Auswahl ^ 12−1 C0173 UG limit Bei Inbetriebnahme prüfen und ggf. anpassen! Siehe Sy- stemhand- Alle Antriebsregler im Verbund buch (Erwei- müssen die gleiche Schwelle ha-...
Seite 449
Zubehör (Übersicht) 13.1 Allgemeines Zubehör Zubehör Bezeichnung Bestellnummer Verbindungsleitung für Leitfrequenzkopplung 2,5 m EWLD002GGBS93 Zusätzlich Verbindungsleitung erforderlich Tipp! Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im Download−Bereich unter http://www.Lenze.com 13.1−2 EDSVF9383V DE 7.1−04/2012...
AIF−Schnittstelle, Schnittstelle für Kommunikations- module Antriebsregler Beliebiger Frequenzumrichter, Servo−Umrichter oder Stromrichter Antrieb Lenze−Antriebsregler in Kombination mit einem Ge- triebemotor, einem Drehstrommotor und anderen Lenze−Antriebskomponenten Cxxxx/y Subcode y des Code Cxxxx (z. B. C0404/2 = Subcode 2 des Code C0404) Industrie−PC...
Seite 455
Anhang 14.1 Glossar 14.1.1 Verwendete Begriffe und Abkürzungen Deutsches Institut für Normung Elektromagnetische Verträglichkeit Europäische Norm International Electrotechnical Commission International Protection Code NEMA National Electrical Manufacturers Association Verband deutscher Elektrotechniker Communauté Européene Underwriters Laboratories 14.1−2 EDSVF9383V DE 7.1−04/2012...