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Lenze 9300 Systemhandbuch
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EDSVS9332K−EXT
.FNõ
Global Drive
9300
0,37 ... 75 kW
EVS9321xK ... EVS9332xK
Servo−Kurvenscheibe
Systemhandbuch
(Erweiterung)
l

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Inhaltszusammenfassung für Lenze 9300

  • Seite 1 EDSVS9332K−EXT Global Drive .FNõ Systemhandbuch (Erweiterung) 9300 0,37 ... 75 kW EVS9321xK ... EVS9332xK Servo−Kurvenscheibe...
  • Seite 3 Inhalt Vorwort ............. 1−1 Über dieses Systemhandbuch .
  • Seite 4 Inhalt 3.2.17 Systembus (CAN−IN) ........... . 3−67 3.2.18 Systembus (CAN−OUT)
  • Seite 5 Inhalt 3.2.60 Begrenzungsglied (LIMPHD1) ..........3−190 3.2.61 Interne Motorregelung (MCTRL)
  • Seite 6 Inhalt Anwendungsbeispiele ..........4−1 Ersatz einer mechanischen Kurvenscheibe .
  • Seite 7 Vorwort und Allgemeines Vorwort Inhalt Über dieses Systemhandbuch ............1−3 1.1.1 Welche Informationen enthält das Systemhandbuch?
  • Seite 8 Vorwort und Allgemeines 1−2 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 9 1.1.1 Welche Informationen enthält das Systemhandbuch? Zielgruppe Dieses Systemhandbuch wendet sich an alle Personen, die Servo−Kurvenscheiben 9300 auslegen, installieren, in Betrieb nehmen und einstellen. Es ist zusammen mit dem Systemhandbuch, Dokumentnummer EDSVS9332K und dem Katalog die Projektierungsunterlage für den Maschinen− und Anlagenbauer.
  • Seite 10 Lenze−Getriebemotoren, Lenze−Motoren, ...) finden Sie in den jeweiligen Katalogen, Betriebsanleitungen und Handbüchern. Sie können die benötigte Dokumentation bei Ihrem zuständigen Lenze−Vertriebspartner anfordern oder aus dem Internet als PDF−Datei herunterladen. Hinweis! Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im Download−Bereich unter http://www.Lenze.com 1−4 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 11 Vorwort und Allgemeines Über dieses Systemhandbuch 1.1.2 Dokumenthistorie NKNKO açâìãÉåíÜáëíçêáÉ t~ë áëí åÉì L ï~ë Ü~í ëáÅÜ ÖÉ®åÇÉêí\ Materialnummer Version Beschreibung .FNõ 03/2011 TD23 Fehlerkorrekturen 13344177 07/2010 TD23 Erweitert um Funktionen für Softwarestand 8.0 Fehlerkorrekturen 13190509 02/2007 TD23 Fehlerkorrekturen 13142002 06/2006 TD23 Erstausgabe für Softwarestand 7.0...
  • Seite 12 Vorwort und Allgemeines Über dieses Systemhandbuch 1.1.3 Für welche Produkte ist das Systemhandbuch gültig? 1.1.3 Für welche Produkte ist das Systemhandbuch gültig? Diese Dokumentation ist gültig für Servo−Kurvenscheibe 9300 ab der Typenschildbezeichnung:  ‚ ƒ Typenschild 93xx − Produktreihe EVS = Servo−Antriebsregler...
  • Seite 13 Vorwort und Allgemeines Definition der verwendeten Hinweise Definition der verwendeten Hinweise Alle Sicherheitshinweise in dieser Anleitung sind einheitlich aufgebaut: Piktogramm (kennzeichnet die Art der Gefahr) Signalwort! (kennzeichnet die Schwere der Gefahr) Hinweistext (beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann) Piktogramm Signalwort...
  • Seite 14 Vorwort und Allgemeines Definition der verwendeten Hinweise 1−8 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 15 Konfiguration Konfiguration Inhalt Konfigurieren mit Global Drive Control ..........2−3 Grundkonfigurationen .
  • Seite 16 Konfiguration 2−2 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 17 Konfiguration Konfigurieren mit Global Drive Control Konfigurieren mit Global Drive Control Mit dem PC−Programm Global Drive Control (GDC) bietet Lenze ein leicht verständliches, übersicht- liches und komfortables Werkzeug für die Konfiguration Ihrer anwendungsspezifische Antriebsauf- gabe. Funktionsblock−Bibliothek GDC zeigt Ihnen übersichtlich eine Bibliothek der Funktionsblöcke (FB), die zur Verfügung stehen.
  • Seite 18 Passen Sie die Funktionsbelegung an die Verdrahtung an. Das Anpassen der internen Signalverarbeitung an die Antriebsaufgabe erfolgt über die Auswahl einer vordefinierten Grundkonfiguration. Mit der Lenze−Einstellung können Sie z. B. den Antrieb bereits in der Drehzahl steuern. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Grundkonfigurationen mit Klemmenbelegungen, Signalflußplänen und Anwendungsbeispielen finden Sie im Kap.
  • Seite 19 Ändern der Grundkonfiguration Kurvendaten Vor Inbetriebnahme müssen Sie mit dem Programm Global Drive Control die Kurvendaten erstellen und zum Antrieb übertragen. In der Lenze−Einstellung befinden sich folgende prinzipielle Kurvenver- läufe, die unabhänigig von der vorgenommenen Grundparametrierung wirken: Kurve 1 Elektronisches Getriebe (lineares Positionsprofil) Kurve 2 Vorwärts−...
  • Seite 20 Konfiguration Grundkonfigurationen 2.2.2 Grundkonfiguration C0005 = 1xXxx 2.2.2 Grundkonfiguration C0005 = 1xXxx 2.2.2.1 Grundkonfigurationen 1X0XX: Keine Zusatzfunktion Der Signalfluß entspricht dem in den Kapiteln X.1 − X.3 beschriebenen Grundfunktionen. 2.2.2.2 Grundkonfigurationen 1X1XX: Referenzierfunktion C 1 4 7 7 / 5 S c h l e p p f e h l e r R e f e r e n z i e r f u n k t i o n K u r v e n s t e u e r u n g...
  • Seite 21 Konfiguration Grundkonfigurationen 2.2.2 Grundkonfiguration C0005 = 1xXxx 2.2.2.3 Grundkonfigurationen 1x2xx: Kupplungsfunktion C 1 4 7 7 / 5 S c h l e p p f e h l e r K u p p l u n g s f u n k t i o n K u r v e n s t e u e r u n g K u p p l u n g C 1 4 7 7 / 2...
  • Seite 22 Konfiguration Grundkonfigurationen 2.2.2 Grundkonfiguration C0005 = 1xXxx 2.2.2.4 Grundkonfigurationen 1x3xx: Schaltpunkte (Nockenschaltwerk) S c h l e p p f e h l e r C 1 4 7 7 / 2 C 1 3 8 0 / 1 , 2 C 0 4 7 2 / 4 ( C E R R 1 ) M o t o r s t e u e r u n g...
  • Seite 23 Konfiguration Grundkonfigurationen 2.2.2 Grundkonfiguration C0005 = 1xXxx 2.2.2.5 Grundkonfigurationen 1x8xx: Markengesteuerte Korrektur des Leitwertes Geänderte Klemmenbelegung Digitale Eingänge X5/E1 Ereignis X5/E2 Kurve *1 X5/E3 Kurve *2 X5/E4 TRIP−Reset / Kurvenübernahme X5/E5 TOUCH−PROBE−Signaleingang Zusätzliche Codestelle C1476/16 TOUCH−PROBE−Position X 2.2.2.6 Grundkonfigurationen 1x9xx: Markengesteuerte Korrektur des Istwertes Geänderte Klemmenbelegung Digitale Eingänge X5/E1...
  • Seite 24 Konfiguration Grundkonfigurationen 2.2.3 Ersatz einer mechanischen Kurvenscheibe (C0005 = 10000) 2.2.3 Ersatz einer mechanischen Kurvenscheibe (C0005 = 10000) Abb. 2−4 Blockschaltbild der Grundkonfiguration C0005 = 10000 (Kurvenscheibe) 2−10 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 25 Konfiguration Grundkonfigurationen 2.2.4 Schweißbalkenantrieb (C0005 = 11000) Codestelle Beschreibung Grundkonfiguration C0005 = 10000 Die Konfiguration C0005 = 10000 erlaubt eine elektronische Lösung der Anforderungen an eine mechanische Kurvenscheibe. Zusätzlich werden weitergehende Funktionen wie Dehnung / Stauchung / Phasentrimmung in X− und Y−Richtung zur Verfügung gestellt. Leitwert C0425 Geberkonstante des Leitwertes...
  • Seite 26 Konfiguration Grundkonfigurationen 2.2.5 Betrieb mit Positionsspeicherung (C0005 = 12000) 2.2.5 Betrieb mit Positionsspeicherung (C0005 = 12000) Abb. 2−5 Blockschaltbild der Grundkonfiguration C0005 = 12000 (Kurvenscheibe mit Positionsspeicherung) Ein Inkrementalgeber als Rückführsystem ist in dieser Konfiguration nicht sinnvoll einsetzbar. 2−12 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 27 Konfiguration Grundkonfigurationen 2.2.5 Betrieb mit Positionsspeicherung (C0005 = 12000) Codestelle Beschreibung C0005 = 12000 Mit Hilfe dieser Konfiguration können Sie bei Verwendung eines absoluten Rückführsystems (Resolver oder Sin−Cos−Ab- solutwertgeber) die Positionswerte der Motorwelle beim Netzausschalten gespeichert werden. Beim Wiederzuschalten werden dann die aktuellen Werte mit den gespeicherten Werten verglichen. ·...
  • Seite 28 Konfiguration Bedienungsarten 2.3.1 Parametrierung Bedienungsarten Mit der Wahl der Bedienungsart legen Sie fest, über welche Schnittstelle Sie den Antriebsregler para- metrieren oder steuern wollen. C0005 enthält vordefinierte Konfigurationen, mit denen die Umstellung der Bedienungsart sehr einfach erfolgen kann. 2.3.1 Parametrierung Die Parametrierung kann mit einem der folgenden Module durchgeführt werden: Kommunikationsmodul –...
  • Seite 29 Funktionsbibliothek Funktionsbibliothek Inhalt Umgang mit Funktionsblöcken ........... . . 3−5 3.1.1 Signaltypen...
  • Seite 30 Funktionsbibliothek 3.2.36 Kurvenauswahl (CSEL) ........... 3−129 3.2.37 Kennlinienfunktion (CURVE)
  • Seite 31 Funktionsbibliothek 3.2.81 Verzögerungsglied (PT1−2) ..........3−260 3.2.82 Rechts−Links−QSP−Verknüpfung (R/L/Q)
  • Seite 32 Funktionsbibliothek 3−4 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 33 Funktionsbibliothek Umgang mit Funktionsblöcken 3.1.1 Signaltypen Umgang mit Funktionsblöcken Sie können den Signalfluß im Antriebsregler selbst konfigurieren, indem Sie Funktionsblöcke ver- knüpfen. Der Antriebsregler kann damit leicht auf die unterschiedlichsten Anwendungsfälle ange- paßt werden. 3.1.1 Signaltypen Jeder Funktionsblock besitzt eine bestimmte Anzahl von Ein− und Ausgängen, die miteinander ver- bunden werden können.
  • Seite 34 Funktionsbibliothek Umgang mit Funktionsblöcken 3.1.2 Elemente eines Funktionsblocks 3.1.2 Elemente eines Funktionsblocks Parametrier−Codestelle Name des Eingangs Name des FB FCNT1 C1100 FCNT1−CLKUP FCNT1−OUT C1102/1 C1104/1 FCNT1−CLKDWN Ausgangssymbol C1102/2 C1104/2 CTRL FCNT1−EQUAL Eingangssymbol FCNT1−LD−VAL C1101/1 C1103/1 FCNT1−LOAD C1102/3 C1104/3 FCNT1−CMP−VAL C1101/2 C1103/2 Konfigurations−Codestelle Funktion...
  • Seite 35 Funktionsbibliothek Umgang mit Funktionsblöcken 3.1.2 Elemente eines Funktionsblocks Konfigurations−Codestelle Konfiguriert den Eingang mit einer Signalquelle (z. B. Klemmensignal, Steuercodestelle, Ausgang ei- nes FB, ...). Eingänge mit gleicher Codestelle unterscheiden sich durch den Subcode. Der Subcode ist der Codestelle angehängt (Cxxxx/1). Bei diesen Codestellen erfolgt die Konfiguration über den Subcode.
  • Seite 36 Funktionsbibliothek Umgang mit Funktionsblöcken 3.1.3 Funktionsblöcke verbinden 3.1.3 Funktionsblöcke verbinden Generelle Regeln Einem Eingang wird eine Signalquelle zugewiesen. Ein Eingang kann nur eine Signalquelle haben. Eingänge verschiedener Funktionsblöcke können dieselbe Signalquelle haben. Sie können nur gleiche Signalarten miteinander verbinden. Stop! Bestehende Verbindungen, die nicht gewünscht werden, müssen durch Umkonfigurieren entfernt werden.
  • Seite 37 Funktionsbibliothek Umgang mit Funktionsblöcken 3.1.3 Funktionsblöcke verbinden Prinzipielles Vorgehen 1. Die Konfigurationscodestelle des Funktionsblock−Eingangs wählen, der geändert werden soll. 2. Fragen Sie sich: "Woher soll das Eingangssignal für den gewählten Eingang kommen?" (z.B. vom Ausgang eines anderen Funktionsblocks). 3. Die Belegung des Funktionsblock−Eingangs erfolgt über ein Menü, das nur die Signalquellen enthält, die vom gleichen Typ sind wie der zu belegende Funktionsblock−Eingang.
  • Seite 38 Funktionsbibliothek Umgang mit Funktionsblöcken 3.1.3 Funktionsblöcke verbinden Verbindungen herstellen 1. Signalquelle für ARIT2−IN1 bestimmen: – Mit den Pfeiltasten in die Codeebene wechseln. – Mit z oder y C0601/1 auswählen. – Mit PRG in die Parameterebene wechseln. – Mit z oder y Ausgang AIN2−OUT (Selektionsnummer 55) auswählen. –...
  • Seite 39 Funktionsbibliothek Umgang mit Funktionsblöcken 3.1.3 Funktionsblöcke verbinden Verbindungen entfernen Da eine Quelle mehrere Ziele haben kann, können weitere Signalverbindungen bestehen, die u. U. nicht gewünscht sind. Beispiel: – In der Werkseinstellung der Grundkonfiguration C0005 = 1000 (Drehzahlregelung) sind ASW1−IN1 und AIN2−OUT verbunden. –...
  • Seite 40 Funktionsbibliothek Umgang mit Funktionsblöcken 3.1.4 Eintragungen in die Abarbeitungstabelle 3.1.4 Eintragungen in die Abarbeitungstabelle Der Antriebsregler 93XX stellt eine bestimmte Rechenzeit für die Abarbeitung von FBs bereit. Da die Art und Anzahl der zu verwendenden FBs je nach Anwendung sehr verschieden sein kann, werden nicht alle verfügbaren FBs ständig berechnet.
  • Seite 41 Funktionsbibliothek Umgang mit Funktionsblöcken 3.1.4 Eintragungen in die Abarbeitungstabelle Reihenfolge beim Eintrag der FBs Die Reihenfolge der Einträge in C0465 ist generell beliebig, kann jedoch bei hochdynamischen An- triebsaufgaben eine Rolle spielen. Die günstigste Reihenfolge ist i. a. dem Signalfluß angepaßt. Beispiel: AND1 AND1-IN1...
  • Seite 42 Funktionsbibliothek Umgang mit Funktionsblöcken 3.1.4 Eintragungen in die Abarbeitungstabelle FBs, die nicht in die Abarbeitungstabelle eingegeben werden müssen Folgende Signalquellen werden immer ausgeführt und brauchen daher nicht in die Abarbeitungsta- belle eingetragen werden: AIF−IN CANx−IN DIGIN DIGOUT FCODE (alle freien Codestellen) MCTRL feste Signalquellen (FIXED0, FIXED0%, usw.) Häufige Fehler bei der Konfigurierung...
  • Seite 43 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.1 Tabelle der Funktionsblöcke Funktionsblöcke 3.2.1 Tabelle der Funktionsblöcke verwendet in Grundkonfiguration C0005 Funktionsblock Beschreibung CPU−Zeit [ms] 1000 10000 11000 12000 ^ 3−38 · · · ABS1 Betragsbildner ^ 3−39 ADD1 Additionsblock ^ 3−40 ADDPHD1 Additionsblock ^ 3−41 AIF−IN Feldbus ^ 3−44...
  • Seite 44 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.1 Tabelle der Funktionsblöcke Funktionsblock Funktionsblock Beschreibung Beschreibung CPU−Zeit CPU−Zeit verwendet in Grundkonfiguration C0005 [ms] [ms] 1000 10000 11000 12000 CONV1 Umrechnung analoger Signale CONV2 Umrechnung analoger Signale ^ 3−110 CONV3 Umrechnung Drehzahlsignale in analoge Signale CONV4 Umrechnung Drehzahlsignale in analoge Signale CONV5 Umrechnung analoger Signale in Drehzahlsignale ^ 3−114...
  • Seite 45 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.1 Tabelle der Funktionsblöcke Funktionsblock Funktionsblock Beschreibung Beschreibung CPU−Zeit CPU−Zeit verwendet in Grundkonfiguration C0005 [ms] [ms] 1000 10000 11000 12000 ^ 3−222 · NSET Drehzahlsollwert−Aufbereitung · logisches ODER, Block 1 logisches ODER, Block 2 logisches ODER, Block 3 ^ 3−228 logisches ODER, Block 4 logisches ODER, Block 5...
  • Seite 46 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.2 Tabelle der freien Steuercodestellen Funktionsblock Funktionsblock Beschreibung Beschreibung CPU−Zeit CPU−Zeit verwendet in Grundkonfiguration C0005 [ms] [ms] 1000 10000 11000 12000 ^ 3−336 · · YSET1 Dehnen, Stauchen, Offset in Y−Richtung 3.2.2 Tabelle der freien Steuercodestellen verwendet in Grundkonfiguration C0005 Codestelle Beschreibung CPU−Zeit...
  • Seite 47 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.2 Tabelle der freien Steuercodestellen Codestelle Codestelle Beschreibung Beschreibung CPU−Zeit CPU−Zeit verwendet in Grundkonfiguration C0005 [ms] [ms] 1000 10000 11000 12000 FCODE 473/10 · FCODE 474/1 Winkel FCODE 474/2 FCODE 474/3 FCODE 474/4 FCODE 474/5 FCODE 474/6 FCODE 474/7 FCODE 474/8 FCODE 474/9 FCODE 474/10...
  • Seite 48 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.3 Funktionsblock CDATA 3.2.3 Funktionsblock CDATA Zweck CDATA ist ein speziell für Kurvenanwendungen erstellter Profilgenerator, der bis zu 8 unterschiedli- che Kurven verwalten kann. C D A T A C 1 3 0 9 C D A T A - A C T C A M C D A T A - E R R - N R C T R L C D A T A - B U S Y...
  • Seite 49 Teach−Funktion, Rücksprache mit Lenze erforderlich CDATA−REL−SEL C1323/3 C1322/3 HIGH: Vorschubfunktion aktiv (relative Positionierung) CDATA−YIN C1325/6 dec[inc] C1324/6 Eingang für die Teach−Funktion, Rücksprache mit Lenze erforderlich CDATA−OFFS−XIN C1325/7 dec[inc] C1324/7 Offset auf den Eingang CDATA−XIN, wenn C1338 = 1 gewählt wurde CDATA−XIN C1325/2 dec[inc] C1324/2 Eingang für die Leitwertsposition bei C1332 = 1...
  • Seite 50 Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste CDATA−TEACH−BUSY Teach−Funktion, Rücksprache mit Lenze erforderlich CDATA−TEACH−ACTIVE Teach−Funktion, Rücksprache mit Lenze erforderlich CDATA−ACTLEN Ausgabe der aktuellen Leitwertstaktlänge (65536 inc = 1 Geberumdrehung) CDATA−LEN1 Ausgabe der aktuellen X−Länge des Abschnitts 1 der gewählten Kurve (65536 inc = 1 Geberumdrehung) CDATA−LEN2...
  • Seite 51 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.3 Funktionsblock CDATA Funktionsumfang X−Position für den Kurvenantrieb vorgeben (¶ 3−23) X−Position direkt vorgeben (¶ 3−23) X−Position aus einer Leitfrequenz bilden (¶ 3−26) Richtungsänderung (¶ 3−28) Kurvenumschaltung mitten im Bewegungsprofil (¶ 3−29) Im Antriebsregler gespeicherte Kurven aktivieren (¶ 3−29) Einzelne Kurve auswählen (¶...
  • Seite 52 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.3 Funktionsblock CDATA Auswahl Leitwert Bemerkung C1332 = 0 Leitwertquelle: CDATA−DFIN · Vorgabe einer Leitfrequenz C1332 = 1 Leitwertquelle: CDATA−XIN · Vorgabe der absoluten X−Position C1332 = 2 Leitwertquelle: CDATA−XPOS · Der Ausgang CDATA−XPOS wird intern auf den Eingang CDATA−XIN geschaltet. Dadurch ist der Offset an CDATA− OFFS−XIN wirksam.
  • Seite 53 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.3 Funktionsblock CDATA Absolutwertgeber und Kurve synchronisieren Nur im Idealfall sind Kurventakt und Gebertakt identisch. Häufig tritt der in der Grafik dargestellte Fall auf: 0° 360° 720° 0° 360° CDATA−OFFS−XIN Kurventakt Gebertakt Zur komfortablen Anpassung der Kurve an die Maschine können Sie den Startpunkt der Kurve zum Nullpunkt des Gebers mit Eingabe der Codestelle C1476/x verschieben.
  • Seite 54 – C1335 = 0: Ohne Aufholbegrenzung (Lenze−Einstellung). – C1335 = 1: Mit Aufholbegrenzung (wir empfehlen diese Einstellung). – C1335 = 2: Querschneider (halten Sie Rücksprache mit Lenze, wenn Sie diese Funktion nutzen möchten). Quelle der Aufholgeschwindigkeit wählen (C1296 ist nur wirksam bei C1335 = 1): –...
  • Seite 55 – CDATA−TP−EDGE−SELECT = LOW: HIGH−LOW−Flanke des Sensorsignals wird ausgewertet. – CDATA−TP−EDGE−SELECT = HIGH: Die LOW−HIGH−Flanke des Sensorsignals wird ausgewertet. 4. Tragen Sie die Position des Sensors am Eingang CDATA−TP−POS ein (in der Lenze−Einstellung ist der Eingang mit C1476/16 verbunden). Hinweis! Bei einer Synchronisation über Touch−Probe muß...
  • Seite 56 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.3 Funktionsblock CDATA X−Position einmalig setzen Wenn Schlupf und nicht ganzzahlige Taktlänge auszuschließen sind, reicht es aus, daß die X−Position einmalig gesetzt wird. Vorgehensweise: Den Leitantrieb (Maschine) zunächst in die Position bringen, die am Eingang CDATA−TP−POS anliegt. – CDATA−X−TP/E5 = LOW Übernahme der X−Position durch eine LOW−HIGH−Flanke an CDATA−X−TP.
  • Seite 57 Setzen Sie CDATA−SEL−CAM−MODE = HIGH. 3.2.3.6 Im Antriebsregler gespeicherte Kurven aktivieren Die Servo−Kurvenscheibe 9300 bietet die Möglichkeit, daß zur Bearbeitung eines Produktes eine oder mehrere der zuvor gespeicherten Kurven herangezogen werden können. Entsprechend der/den ausgewählten Kurve(n) werden die abgelegten Daten der aktuellen Leitwert- position zugeordnet und ausgegeben.
  • Seite 58 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.3 Funktionsblock CDATA 3.2.3.7 Einzelne Kurve auswählen 1. CDATA−CYCLE = LOW: Deaktivierung der automatischen Kurvenweiterschaltung 2. CDATA−SEL: Gewünschte Kurvennummer vorgeben (siehe Abb. 3−10). 3.2.3.8 Mehrere Kurven auswählen Zulässiger Wertebereich von CDATA−SEL: 0 bis zur gewählten Kurvenzahl im GDC−Dialog ’Grunddaten’ bzw. ’Kurveneditor’. Hinweis! Werte an CDATA−SEL <...
  • Seite 59 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.3 Funktionsblock CDATA Abarbeitung von Kurven mit beliebiger Reihenfolge 1. CDATA−CYCLE = LOW: Deaktivierung der automatischen Kurvenweiterschaltung 2. CDATA−SEL: Kurvenauswahl über diesen Analogeingang Hinweis! Dazu muß eine externe Steuerung so programmiert sein, das die gewünschte Kurvennummer zum richtigen Zeitpunkt am Eingang CDATA−SEL auch zur Verfügung steht! Stop! Nach z.
  • Seite 60 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.3 Funktionsblock CDATA 3.2.3.10 Kurven online nachladen Mit dieser Funktion können Sie nachgeladene Kurven im laufenden Betrieb übernehmen und aktivie- rung. Die Funktion steht ab Softwarestand 3.4 zur Verfügung. Stop! Die Bewegungsprofile müssen im Anfangsbereich nahezu identisch sein, sonst erfolgt eine Ausgleichsbewegung mit max.
  • Seite 61 Werte <1 % werden mit C1319 = 1 (Stauchung) am Eingang XFACT intern auf +1 % begrenzt! Wenn Sie keine Dehnung oder Stauchung möchten, verbinden Sie CDATA−XFACT mit FIXED100% (Lenze−Einstellung). Offset Am Eingang CDATA−XOFFS kann eine Verschiebung der X−Position um einen konstanten Wert vor- gegeben werden.
  • Seite 62 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.3 Funktionsblock CDATA 3.2.3.12 Synchronisiertes Dehnen/Stauchen in Y−Richtung Stop! Wird der Eingang CDATA−X−RESET = 1 gesetzt, darf der Dehn−/Stauchfaktor nicht verändert werden. Andernfalls kann der Antrieb die Synchronität verlieren. Wenn der FB YSET1 nicht verwendet wird, dann C1313 = 0 setzen (asynchrone Dehnung/Stauchung).
  • Seite 63 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.3 Funktionsblock CDATA 3.2.3.13 Vorschubantrieb mit Kurven Das Kennzeichen einer solchen Kurve ist, daß Anfangs− und Endwert unterschiedlich sind. Anwendungsbeispiele: Rundtisch, Transportband (Bewegung in einer Richtung), Materialführung Die Auswahl dieser Funktion erfolgt durch CDATA−REL−SEL = HIGH ‚  ...
  • Seite 64 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.3 Funktionsblock CDATA CDATA−NOUT zurücksetzen Nach einem Vorschub wird mit CDATA−REL−SEL = LOW der Verfahrweg zurückgefahren (Signal an CDATA−NOUT). Bei langen Verfahrwegen dauert dieser Vorgang entsprechend lange. Sie können das Signal an CDATA−NOUT direkt auf 0 setzen: 1. Setzen Sie C1297 = 1. 2.
  • Seite 65 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.3 Funktionsblock CDATA Stop! Beachten Sie beim Setzen der x−Achsenposition auf X0 = 0 innerhalb eines Taktes. bei x−Position < 1/2 Taktlänge, CDATA−X0 wird nicht gesetzt. bei x−Position >= 1/2 Taktlänge, CDATA−X0 wird wie bei einem Nulldurchgang gesetzt. C 1 3 1 5 / x C 1 3 0 9 C 1 3 0 9...
  • Seite 66 Mit diesem FB können bipolare Signale in unipolare Signale überführt werden. ABS1 ABS1-IN ABS1-OUT C0661 C0662 Abb. 3−15 Betragsbildner (ABS1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze − ABS1−IN1 C0662 dec [%] C0661 1000 − ABS1−OUT − − − − −...
  • Seite 67 A D D 1 - I N 3 C 0 6 1 0 / 3 C 0 6 1 1 / 3 Abb. 3−16 Additionsblock (ADD1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze ADD1−IN1 C0611/1 dec [%] C0610/1 1000 Additionseingang ADD1−IN2 C0611/2 dec [%] C0610/2...
  • Seite 68 ADDPHD1-DFOUT C1362/1 – ADDPHD1-LIM C1363/1 ADDPHD1-DFIN2 C1362/2 C1363/2 ADDPHD1-DFIN3 C1362/3 C1363/3 Abb. 3−17 Additionsblock (ADDPHD1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze ADDPHD1−DFIN1 C1363/1 [rpm] C1362/1 1000 Additionseingang ADDPHD1−DFIN2 C1363/2 [rpm] C1362/2 1000 Additionseingang ADDPHD1−DFIN3 C1363/3 [rpm] C1362/3 1000 Subtraktionseingang ADDPHD1−DFOUT...
  • Seite 69 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.7 Automatisierungsinterface (AIF−IN) 3.2.7 Automatisierungsinterface (AIF−IN) Zweck Schnittstelle für Eingangssignale vom aufgesteckten Feldbusmodul (z. B. INTERBUS, PROFIBUS) für Soll−/Istwerte als Binär−, Analog− oder Winkelinformation. Es ist die jeweilige Betriebsanleitung des aufgesteckten Feldbusmoduls zu beachten. A I F - I N D C T R L A I F - C T R L .
  • Seite 70 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.7 Automatisierungsinterface (AIF−IN) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze AIF−CTRL.B0 C0136/3 − − − AIF−CTRL.B1 C0136/3 − − − AIF−CTRL.B2 C0136/3 − − − AIF−CTRL.B4 C0136/3 − − − AIF−CTRL.B5 C0136/3 − − − AIF−CTRL.B6 C0136/3 −...
  • Seite 71 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.7 Automatisierungsinterface (AIF−IN) Funktion Die Eingangssignale von den 8 Byte Nutzdaten des AIF − Objektes werden in entsprechende Signal- typen umgewandelt. Die Signale können über weitere Funktionsblöcke genutzt werden. Byte 1 und 2 Byte 1 und 2 bilden das Steuerwort für den Antriebsregler. Davon werden die Bits 3, 8, 9, 10 und 11 direkt in den Funktionsblock DCTRL übertragen, wo diese mit weiteren Signale verknüpft werden.
  • Seite 72 C 0 8 5 9 H i g h W o r d B i t 3 1 Abb. 3−19 Automatisierungsinterface (AIF−OUT) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze AIF−OUT.W1 C0858/1 dez [%] C0850/1 1000 +100 % = +16384 AIF−OUT.W2 C0858/2 dez [%] C0850/2...
  • Seite 73 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.8 Automatisierungsinterface (AIF−OUT) Funktion Die Eingangssignale dieses Funktionsblocks werden auf die 8 Byte Nutzdaten des AIF−Objektes ko- piert und auf das aufgesteckte Feldbusmodul gelegt. Dabei kann die Bedeutung der Nutzdaten sehr einfach mit C0852 und C0853 sowie mit den entsprechenden Konfigurierungscodestelle (CFG) be- stimmt werden.
  • Seite 74 AIN1-OUT AIN1-OFFSET C0402 C0400 C0404/1 AIN1-GAIN C0403 C0404/2 Abb. 3−20 Analogeingang über Klemme X6/1, X6/2 (AIN1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze AIN1−OFFSET C0404/1 dec [%] C0402 19502 − AIN1−GAIN C0404/2 dec [%] C0403 19504 − AIN1−OUT C0400 −...
  • Seite 75 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.9 Analog Eingänge über Klemme X6/1, X6/2 und X6/3, X6/4 (AIN) Funktion Der analoge Eingangswert wird zum Wert am Eingang AINx−OFFSET addiert. Das Ergebnis der Addition wird auf ±200 % begrenzt. Der begrenzte Wert wird mit dem Wert multipliziert, der am Eingang AINx−GAIN anliegt. Anschließend erfolgt eine Begrenzung des Signals auf ±200 %.
  • Seite 76 AND1-IN1 C0820/1 C0821/1 & AND1-IN2 AND1-OUT C0820/2 C0821/2 AND1-IN3 C0820/3 C0821/3 Abb. 3−23 UND−Verknüpfung (AND1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze AND1−IN1 C0821/1 C0820/1 1000 − AND1−IN2 C0821/2 C0820/2 1000 − AND1−IN3 C0821/3 C0820/3 1000 − AND1−OUT − −...
  • Seite 77 AND3-IN1 C0824/1 C0825/1 & AND3-IN2 AND3-OUT C0824/2 C0825/2 AND3-IN3 C0824/3 C0825/3 Abb. 3−25 UND−Verknüpfung (AND3) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze AND3−IN1 C0825/1 C0824/1 1000 − AND3−IN2 C0825/2 C0824/2 1000 − AND3−IN3 C0825/3 C0824/3 1000 − AND3−OUT − −...
  • Seite 78 A N D 6 - I N 3 C 1 1 7 5 / 3 C 1 1 7 6 / 3 Abb. 3−28 UND−Verknüpfung (AND6) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze AND6−IN1 C1176/1 C1175/1 1000 − AND6−IN2 C1176/2 C1175/2 1000 −...
  • Seite 79 AND8-IN3 AND8-OUT C1178/6 C1179/6 AND8-IN4 C1178/7 C1179/7 AND8-IN5 C1178/8 C1179/8 fb_and8 Abb. 3−30 UND−Verknüpfung (AND8) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze AND8−IN1 C1179/4 C1178/4 1000 − AND8−IN2 C1179/5 C1178/5 1000 − AND8−IN3 C1179/6 C1178/6 1000 − AND8−IN4 C1179/7 C1178/7 1000 −...
  • Seite 80 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.10 UND−Verknüpfung (AND) Funktion von AND1 ... AND7 ANDx−OUT = ANDx−IN1 Ù ANDx−IN2 Ù ANDx−IN3 Ersatzschaltung: ANDx-IN1 ANDx-IN2 ANDx-IN3 ANDx-OUT 9300kur069 Abb. 3−32 Ersatzschaltung der UND−Verknüpfung für AND1 ... AND7 Hinweis! Verknüpfen Sie nicht benutzte Eingänge mit FIXED1. Funktion von AND8, AND9 ANDx−OUT = ANDx−IN1 Ù...
  • Seite 81 Es stehen folgende 2 Inverter zur Verfügung: ANEG1 ( 1) ANEG1-IN ANEG1-OUT C0700 C0701 Abb. 3−34 Inverter (ANEG1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze ANEG1−IN C0701 dec [%] C0700 19523 − ANEG1−OUT − − − − − − ANEG2...
  • Seite 82 AOUT1-IN C0431 AOUT1-GAIN C0433 C0434/3 AOUT1-OFFSET C0432 C0434/2 Abb. 3−36 Analogausgang über Klemme X6/62 (AOUT1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze AOUT1−IN C0434/1 dec [%] C0431 5001 − AOUT1−GAIN C0434/3 dec [%] C0433 19510 − AOUT1−OFFSET C0434/2 dec [%]...
  • Seite 83 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.12 Analogausgang über Klemme 62/63 (AOUT) Beispiel für einen Ausgangswert AOUT1−IN = 50%, AOUT1−GAIN = 100%, AOUT1−OFFSET = 10% Ausgang Klemme 62 = ((50% * 100% = 50%) + 10% = 60%) = 6 V AOUT−GAIN Î Î Î Î Î AOUT−OFFSET AOUT−IN Abb.
  • Seite 84 A R I T 1 - I N 2 C 0 3 3 9 / 2 C 0 3 4 0 / 2 Abb. 3−39 Arithmetikblock (ARIT1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze ARIT1−IN1 C0340/1 dec [%] C0339/1 1000 − ARIT1−IN2 C0340/2 dec [%] C0339/2 1000 −...
  • Seite 85 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.14 Arithmetikblock (ARITPH) 3.2.14 Arithmetikblock (ARITPH) Zweck Der FB ARITPH errechnet aus zwei Winkeleingangssignalen ein Winkelausgangssignal. ARITPH1 ARITPH-Modus ARITPH1 C1010 ARITPH1-IN1 ± 2 C1011/1 C1012/1 ARITPH1-OUT ARITPH1-IN2 C1011/2 C1012/2 Abb. 3−41 Funktionsblock ARITPH1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste ARITPH1−IN1 C1012/1...
  • Seite 86 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.14 Arithmetikblock (ARITPH) ARITPH4 ARITPH-Modus ARITPH4 C1550 ARITPH4-IN1 C1551/1 ± 2 C1552/1 ARITPH4-OUT ARITPH4-IN2 C1551/2 C1552/2 Abb. 3−44 Funktionsblock ARITPH4 Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste ARITPH4−IN1 C1552/1 dec [inc] C1551/1 − ARITPH4−IN2 C1552/2 dec [inc] C1551/2 − ARITPH4−OUT −...
  • Seite 87 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.14 Arithmetikblock (ARITPH) Funktion Auswahl der arihmetischen Funktion mit der Codestelle ARITPH−Modus. Die Berechnung erfolgt zyklisch im Regelprogramm. Der Funktionsblock begrenzt das Ergebnis (siehe Tabelle) Codestelle Auswahlziffer Arithmetische Funktion Begrenzung Bemerkung OUT = IN1 ohne Begrenzung OUT = IN1 + IN2 −1 ARITPH1: C1010 OUT = IN1 −...
  • Seite 88 ASW1-IN1 C0810/1 ASW1-OUT ASW1-IN2 C0810/2 C0812/2 ASW1-SET C0811 C0813 Abb. 3−47 Umschalter für Analogsignale (ASW1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze ASW1−IN1 C0812/1 dec [%] C0810/1 − ASW1−IN2 C0812/2 dec [%] C0810/2 1000 − ASW1−SET C0813 C0811 1000 −...
  • Seite 89 A S W 4 - S E T C 1 1 6 6 C 1 1 6 8 Abb. 3−50 Umschalter für Analogsignale (ASW4) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze ASW4−IN2 C1167/1 dec [%] C1165/1 1000 − ASW4−IN1 C1167/2 dec [%] C1165/2 1000 −...
  • Seite 90 Die Codestelle C0172 ist eine Vorstufe zur Überwachungsfunktion OU" (Überspannung der Zwi- schenkreisspannung). In C0172 wird definiert, bei welcher Differenzspannung vor OU eine Reduzie- rung des Drehmoments erfolgt. In der Lenze−Einstellung wird das Drehmoment auf 0" reduziert, wenn die Zwischenkreisspannung 760 V (770 V − 10 V) beträgt: OU−Schwelle = 770V (C0173 = 0...3)
  • Seite 91 BRK1-SIGN SIGN BRK1-M-SET C0452 C0458/2 Abb. 3−51 Haltebremse (BRK1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze BRK1−SET C0459 C0451 1000 − BRK1−NX C0458/1 dec [%] C0450 1000 Drehzahlschwelle, ab der der Antrieb das Signal "Bremse schließen" ausgeben darf. Die Signal quelle für diesen Eingang kann...
  • Seite 92 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.16 Haltebremse (BRK) 3.2.16.1 Bremse schließen Zweck Ein HIGH−Signal am Eingang BRK1−SET aktiviert die Funktion. Der Ausgang BRK1−SET BRK1−QSP wechselt gleichzeitig auf HIGH. Dieses Signal kann genutzt wer- den, um den Antrieb über eine Ablauf- BRK1−QSP rampe auf Drehzahl 0 zu führen. MCTRL−NSET2 Funktion Unterschreitet die Solldrehzahl den am...
  • Seite 93 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.16 Haltebremse (BRK) 3.2.16.3 Reglersperre setzen Das Setzen der Reglersperre kann z.B. bei einer Störung (LU, OU, ...) notwendig sein. Funktion Mit Setzen der Reglersperre (CINH) wird das Signal BRK1−OUT sofort auf HIGH gesetzt. Der Antrieb wird dann über die mechanische Bremse abgebremst. Wird die Störung schnell beseitigt, d.h.
  • Seite 94 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.16 Haltebremse (BRK) BRK1−SET C0196 BRK1−QSP BRK1−M−STORE MCTRL−MACT MCTRL−MACT = C0244 BRK1−OUT C0195 BRK1−CINH MCTRL−NSET2 |BRK1−Nx| Abb. 3−53 Schaltzyklus beim Bremsen 3−66 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 95 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.17 Systembus (CAN−IN) 3.2.17 Systembus (CAN−IN) Eine ausführliche Beschreibung des Systembus (CAN) finden Sie im "Kommunikationshand- buch CAN". 3.2.18 Systembus (CAN−OUT) Eine ausführliche Beschreibung des Systembus (CAN) finden Sie im "Kommunikationshand- buch CAN". 3−67 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 96 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.19 Sollwertaufbereitung (CCTRL) 3.2.19 Sollwertaufbereitung (CCTRL) Hinweis! Für die Funktionsblöcke CCTRL und CCTRL2 werden teilweise dieselben Codestellen genutzt. Deshalb dürfen Sie nur CCTRL oder CCTRL2 verwenden. Aufgrund erweiterter Funktionen empfehlen wir, CCTRL2 zu verwenden. Zweck Bildung der Maschinensollposition (CCTRL−PHI−SET) aus der Kurvensollposition (z. B. vom Funktionsblock YSET1).
  • Seite 97 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.19 Sollwertaufbereitung (CCTRL) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste CCTRL−MRED C1341/2 dec [%] C1340/2 Verstärkung für die Drehmomentsollwertvorsteuerung CCTRL−NRED C1341/1 dec [%] C1340/1 Verstärkung für die Drehzahlsollwertvorsteuerung CCTRL−N2−SET C1343/3 C1342/3 HIGH: Eingang CCTRL−NSET2 aktiv CCTRL−IN C1347/1 C1346/1 Eingang für die Kurvensollposition CCTRL−RESET C1343/1 C1342/1...
  • Seite 98 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.19 Sollwertaufbereitung (CCTRL) Kurvensollposition an CCTRL−IN aktivieren Stop! Zerstörung der Maschine! Wenn beim Aktivieren der Kurvensollposition (CCTRL−N2−SET = LOW) die Ausgänge CCTRL−PHI−SET2 und CCTRL−PHI−SET unterschiedliche Werte ausgeben, kommt es aufgrund von Schleppfehlern zu unkontrollierten Maschinenbewegungen. Schutzmaßnahmen: Setzen Sie die Ausgänge CCTRL−PHI−SET2 und CCTRL−PHI−SET auf gleiche Werte, bevor Sie die Kurvensollposition aktivieren.
  • Seite 99 3. Aktivieren Sie die Aufholbegrenzung mit C1366 = 1. 4. Geben Sie in C1365/1 den Wert für die maximale Aufholgeschwindigkeit ein (Lenze−Einstellung = 100 rpm). 5. Eine HIGH−LOW−Flanke an Klemme X5/E4 synchronisiert den Antrieb auf die Sollposition, die an CCTRL−PHI−SET ausgegeben wird.
  • Seite 100 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.19 Sollwertaufbereitung (CCTRL) Synchronisieren über Touch−Probe an CCTRL−TPIN2 Der Eingang CCTRL−TPIN ist für einmaliges Synchronisieren geeignet und setzt die Position des ru- henden Antriebs. Vorgehensweise: 1. Setzen Sie CCTRL−TPIN/E4 = LOW. 2. Geben Sie an CCTRL−TP−POS die Position des Touch−Probe−Sensors an der Maschine vor. 3.
  • Seite 101 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.19 Sollwertaufbereitung (CCTRL) Häufiges Verschieben des Nullpunkts Vorgehensweise bei Anwendungen mit häufiger Nullpunktverschiebung: 1. Antrieb von der Kurve lösen (CCTRL−N2−SET = HIGH) 2. Funktion Referenz setzen" über Touch−Probe ausführen 3. Codestelle C1349 = 2 setzen (CCTRL−TP−MODE auf Absolutwertgeber) 4.
  • Seite 102 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.19 Sollwertaufbereitung (CCTRL) 3.2.19.4 Drehzahlvorsteuerung Über die Drehzahlvorsteuerung werden die schnelleren Regelkreise früher aktiviert. Verwenden Sie diese Funktion, wenn der Antrieb beim Beschleunigen einen Schleppfehler (negativ oder positiv) auf- baut. Die Vorsteuerung kann über den Eingang CCTRL−NRED proportional zur Sollwinkeländerung dj/dt erhöht oder vermindert werden.
  • Seite 103 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.20 Sollwertaufbereitung (CCTRL2) 3.2.20 Sollwertaufbereitung (CCTRL2) Hinweis! Für die Funktionsblöcke CCTRL und CCTRL2 werden teilweise dieselben Codestellen genutzt. Deshalb dürfen Sie nur CCTRL oder CCTRL2 verwenden. Aufgrund erweiterter Funktionen empfehlen wir CCTRL2 zu verwenden. Zweck Bildung der Maschinensollposition (CCTRL2−PHI−SET) aus der Kurvensollposition (z. B. vom Funktionsblock YSET1).
  • Seite 104 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.20 Sollwertaufbereitung (CCTRL2) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste CCTRL2−MRED C1341/4 dec [%] C1340/4 Verstärkung für die Drehmomentsollwertvorsteuerung CCTRL2−NRED C1341/3 dec [%] C1340/3 Verstärkung für die Drehzahlsollwertvorsteuerung CCTRL2−N2−SET C1343/10 C1342/10 HIGH: Eingang CCTRL−NSET2 aktiv CCTRL2−IN C1347/3 C1346/3 Eingang für die Kurvensollposition CCTRL2−RESET C1343/8 C1342/8...
  • Seite 105 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.20 Sollwertaufbereitung (CCTRL2) 3.2.20.1 Kurvensollposition und zweiter Maschinensollwert An CCTRL2−IN wird die Kurvensollposition vorgegeben. An CCTRL2−PHI−SET wird die Maschinen- sollposition ausgegeben. Sie ist die Führungsgröße zur Regelung der Kurvenscheibe. Für Hilfsfunktionen wie Tippbetrieb, ablösendes Positionieren (z. B. Reinigungeposition anfahren) oder Referenzieren können Sie an CCTRL2−PHI−SET2 einen zweiten Maschinensollwert vorgeben.
  • Seite 106 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.20 Sollwertaufbereitung (CCTRL2) 3.2.20.2 Referenzieren Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Antrieb zu referenzieren: Bei der Inbetriebnahme wird einmalig die Referenz gesetzt (sinnvoll bei Maschinen mit Kollisionsgefahr). (¶ 3−78) Nach dem Netzeinschalten wird einmal eine Referenzfahrt durchgeführt, damit der Antrieb den Referenzpunkt findet.
  • Seite 107 −359 ° ... +719 ° vorgegeben werden. 3. Wählen Sie die Quelle für die Aufholgeschwindigkeit: – C1735 = 0: Die Aufholgeschwindigkeit wird über C1365/1 vorgegeben (Lenze−Einstellung). – C1735 = 1: Der Ausgleichvorgang wird durch Vorgabe eines Profils an CCTRL2−TP−SPEED−LIM gesteuert.
  • Seite 108 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.20 Sollwertaufbereitung (CCTRL2) Hinweis! Die Kurvensollposition muß aktiviert sein (CCTRL2−N2−SET = LOW). Bei Anwendungen mit Vorschub muß am Eingang CCTRL2−Y−END der Y−Endwert der Kurve angeschlossen werden (z. B. vom Ausgang CDATA2−Y−END). Die Funktion ist nicht für Dehnen und Stauchen geeignet. Speichern Sie die Einstellungen mit C0003 = 1 und schalten Sie die Netzpannung aus und wieder ein.
  • Seite 109 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.20 Sollwertaufbereitung (CCTRL2) Häufiges Verschieben des Nullpunkts Vorgehensweise bei Anwendungen mit häufiger Nullpunktverschiebung: 1. Antrieb von der Kurve lösen (CCTRL2−N2−SET = HIGH) 2. Funktion Referenz setzen" über Touch−Probe ausführen 3. Eingang CCTRL2−N2−SET auf HIGH setzen 4. Eingang CCTRL2−TPIN/E4 auf LOW setzen 5.
  • Seite 110 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.20 Sollwertaufbereitung (CCTRL2) 3.2.20.4 Drehzahlvorsteuerung Über die Drehzahlvorsteuerung werden die schnelleren Regelkreise früher aktiviert. Verwenden Sie diese Funktion, wenn der Antrieb beim Beschleunigen einen Schleppfehler (negativ oder positiv) auf- baut. Die Vorsteuerung kann über den Eingang CCTRL2−NRED proportional zur Sollwinkeländerung dj/dt erhöht oder vermindert werden.
  • Seite 111 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.21 Schleppfehlerüberwachung (CERR) 3.2.21 Schleppfehlerüberwachung (CERR) Zur Verfügung steht ein Funktionsblock (CERR1) Zweck Schleppfehlerüberwachung mit Vorwarnstufe. C E R R 1 C E R R 1 - D I S A B L E C 1 3 8 6 / 1 C 1 3 8 0 / 1 C 1 3 8 7 / 1 C E R R 1 - E R R...
  • Seite 112 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.21 Schleppfehlerüberwachung (CERR) 3.2.21.1 Auswerten des Schleppfehlers Das tatsächliche Schleppfehlersignal wird vom Funktionsblock CCTRL (Ausgang CCTRL−POUT) er- zeugt und an CERR1−PHI−IN eingelesen (siehe z. B. Signalflußplan Konfiguration 10000). Im Funktionsblock erfolgt ein Vergleich mit der konfigurierbaren Schleppfehlergrenze CERR1−LIM. Falls die eingestellte Grenze überschritten wird, steht die Schleppfehlerwarnung am Ausgang CERR1−ERR zur Verfügung: Eingangssignal...
  • Seite 113 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.21 Schleppfehlerüberwachung (CERR) 3.2.21.3 Ausgabe von Statussignalen Die digitalen Ausgänge CERR1−ERR und CERR1−WARN zeigen das Über− oder Unterschreiten der aktuellen Grenzwerte für Schleppfehler− und Schleppfehlervorwarnung an. Ein ständiges Kippen im Umschaltpunkt kann durch Einfügen einer Hysterese mit den Codestellen C1380/1 und C1380/2 vermieden werden.
  • Seite 114 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.22 Virtuelle Kupplung (CLUTCH1) 3.2.22 Virtuelle Kupplung (CLUTCH1) Zweck Ein− und Auskuppeln der X− oder Y−Achse. C L U T C H C 1 4 1 2 / 3 C L U T C H - O L C L U T C H - M L I M C 1 4 1 4 / 1 C 1 4 1 5 / 1...
  • Seite 115 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.22 Virtuelle Kupplung (CLUTCH1) 3.2.22.1 Überlastüberwachung Bei auftretender Überlast (z. B. Drehmomentüberlast) kann die Kupplungsfunktion aktiviert werden. Eingänge Überlastüberwachung CLUTCH1−MACT – Istwert der zu überwachenden Größe anlegen (z. B. MCTRL−MACT). Das Eingangssignal wird als Betrag weiterverarbeitet. CLUTCH1−OL−DET = HIGH (z. B. mit FIXED1 belegen). Aktivieren der Überlastüberwachung. –...
  • Seite 116 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.22 Virtuelle Kupplung (CLUTCH1) 3.2.22.3 Kupplung schließen Die Funktion wird mit HIGH−Pegel am Eingang CLUTCH1−CLOSE aktiviert. Für den Übergangszeitraum bis Wiederaufnahme des Kurvenbetriebs kann die Funktion des Dreh- zahlsollwertes an CLUTCH1−NSET mit C1410 konfiguriert werden. Es gibt folgende Alternativen: Kupplung sofort schließen Antrieb zur Öffnungsposition zurückfahren, dann Kupplung schließen Antrieb zur Zielposition fahren, dann Kupplung schließen...
  • Seite 117 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.22 Virtuelle Kupplung (CLUTCH1) An Sollposition einrasten C1410 = 3 Der Antrieb verbleibt im Stillstand bis CLUTCH−PHI−ACT = CLUTCH−PHI−SET. Nach einer LOW→HIGH−Flanke am Eingang CLUTCH1−CLOSE – wird am Ausgang CLUTCH1−NSET der Drehzahlsollwert 0 ausgegeben, – wird mit CLUTCH1−PHI−ACT = CLUTCH1−PHI−SET der Ausgang CLUTCH1−OPEN = LOW gesetzt, –...
  • Seite 118 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.23 Virtuelle Kupplung (CLUTCH2) 3.2.23 Virtuelle Kupplung (CLUTCH2) Zweck Positionionsgenaues Einkuppeln der Königswelle (X−Achse) mit einstellbaren Beschleunigungs− und Bremsrampen. CLUTCH2 CLUTCH2-CLOSE C1416/3 CLUTCH2-OPEN C1417/3 CTRL CLUTCH2-SEL CLUTCH2-START C1416/4 CLUTCH2-DIR-ERR C1417/4 CLUTCH2-SET CLUTCH2-SET–ACT C1418/3 CLUTCH2-DIST C1419/3 C1412/x CLUTCH2-ACT C1413/2 CLUTCH2-PHOUT C1418/4 CLUTCH2-NSET...
  • Seite 119 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.23 Virtuelle Kupplung (CLUTCH2) 3.2.23.1 Einkuppeln über Rampenfunktion mit anschließendem Synchronlauf n=const. Abb. 3−60 Übergangsverhalten des Kurvenscheibenantriebs beim Einkuppeln und anschließendem Synchronlauf Nach einem − zumeist prozeßbedingten − Pausieren des Kurvenscheibenantriebs kann dieser bei durchlaufendem Leitantrieb mit CLUTCH2 wieder an den Prozeß angekuppelt werden. Zum Zeit- punkt des Einkuppelns [B] haben beide Antriebe zueinander sowohl synchrone Drehzahlen als auch gleiche Positionen.
  • Seite 120 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.23 Virtuelle Kupplung (CLUTCH2) 3.2.23.3 Auskuppeln Mit CLUTCH2−CLOSE = LOW wird die Kupplung sofort geöffnet. Der Antrieb wird über eine einstell- bare Rampe (C1412/4) bis zum Stillstand gebremst. 3−92 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 121 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) Zweck Der Funktionsblock CLUTCH3 bildet die Schnittstelle zwischen externem und internem Leitwinkel bei Gleichlaufsystemen. CLUTCH3 hat folgende, besondere Eigenschaften: Einkuppeln und auskuppeln bei positiver oder negativer Drehrichtung des Leitwinkels. Auskuppeln mit Stillstand in einem einstellbaren Zielpunkt oder mit Synchronlauf bis zu einem angegebenen Punkt.
  • Seite 122 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste CLUTCH3−OPEN−INSTANT C1701/1 C1700/1 HIGH: Sofort auskuppeln, Störungsmeldungen zurück- setzen CLUTCH3−CLOSE C1701/3 C1700/3 HIGH: Kupplung schließen LOW: Kupplung öffnen CLUTCH3−TARGET−POS C1703/1 dec[inc] C1702/1 Vorgabe der Zielposition CLUTCH3−DIST C1703/2 dec[inc] C1702/2 Reserviert CLUTCH3−PHI−SET...
  • Seite 123 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) 3.2.24.1 Wichtige Hinweise Eine Aufholfunktion mit übersynchroner Geschwindigkeit zum Einkuppeln ist nicht möglich. Diese Funktion können Sie mit dem Funktionsblock DFRFG realisieren. Folgende Aktionen dürfen nur ausgeführt werden, wenn die Kupplung geöffnet oder geschlossen ist. Während des Einkuppelns oder Auskuppelns führen sie zu Fehlfunktionen. –...
  • Seite 124 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) 3.2.24.4 Mindestdrehzahl nach dem Auskuppeln Beschreibung Bei Druckwerken darf der Antrieb nach dem Auskuppeln nicht in den Stillstand geführt werden, weil die Farbe eintrocknet. Das Druckwerk muß mit einer Mindestdrehzahl weiterdrehen. Funktionsablauf C L O S E N S E T v _ P H I - S E T L O W - V E L...
  • Seite 125 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) 3.2.24.5 Zeitgesteuerte Kupplung Beschreibung Der Kuppelweg (Beschleunigungsweg), die Start−Position und Sync−Position ergeben sich aus der Hochlaufzeit Ti (C1706/3) bzw. der Ablaufzeit Ti (C1706/2) und den Geschwindigkeiten an CLUTCH3−PHI−SET und CLUTCH3−PHI–ACT. Die Beschleunigung verhält sich entsprechend der Zeit Ti und ist damit unabhängig von der Maschi- nendrehzahl.
  • Seite 126 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) Berechnung der Rampen C L O S E N S E T v _ P H I - S E T v _ P H I - A C T fb_clutch_ Abb. 3−64 Weg−Zeit−Diagramm: Zeitgesteuertes Einkuppeln Ti @ nN Tatsächliche Dauer des Einkuppelvorgangs ti +...
  • Seite 127 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) 3.2.24.7 Vorgabe der Zielposition im ausgekuppelten Zustand Beschreibung Die Zielposition wird vorgegeben, wenn der Antrieb im ausgekuppelten Zustand eine bestimmte Po- sition einnehmen muß. Weil der interne Leitwinkel der Zielposition entspricht, kann aus dem internen Leitwinkel die Werk- zeugposition abgeleitet werden.
  • Seite 128 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) Funktionsablauf C L O S E N S E T C 1 7 0 6 / 2 P H O U T L E N v e l o c i t y B r a k e - P o s i t i o n P H I - S E T T A R G E T - P O S B r a k e - P o s i t i o n...
  • Seite 129 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) 3.2.24.9 Zeitgesteuertes Auskuppeln ab Auskuppelposition Beschreibung Bei Druckmaschinen muß der letzte Prozeß (Druck) vollständig abgeschlossen sein, bevor das Werk- zeug oder der Antrieb ausgekuppelt werden darf. Funktionsablauf C L O S E N S E T C 1 7 0 6 / 2 P H O U T L E N...
  • Seite 130 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) 3.2.24.10 Einkuppeln bei verschiedenen Positionen des externen Leitwinkels Beschreibung Das Einkuppeln erfolgt durch einen voreilenden internen Leitwinkel (PHOUT). Der erforderliche Be- schleunigungsweg des internen Leitwinkels (PHOUT) wird automatisch aus der Maschinenge- schwindigkeit und der Hochlaufzeit Ti berechnet. Dadurch wird die nächste mögliche Start−Position bestimmt.
  • Seite 131 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) Einkuppeln, wenn der externe Leitwinkel PHI−SET hinter der Start−Position liegt 0 ° / 3 6 0 ° v e l o c i t y 2 7 0 ° S y n c - P o s i t i o n S t a r t - P o s i t i o n P H I - S E T A c c e l e r a t i o n d i s t a n c e...
  • Seite 132 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.24 Kupplung (CLUTCH 3) 3.2.24.11 Zeitgesteuertes Einkuppeln Funktionsablauf C L O S E N S E T C 1 7 0 6 / 3 P H O U T L E N v e l o c i t y P H I - S E T S y n c - P o s i t i o n S y n c - P o s i t i o n...
  • Seite 133 CMP1 C0681 C0682 CMP1-IN1 CMP1-OUT C0683/1 C0684/1 CMP1-IN2 C0683/2 C0684/2 Abb. 3−72 Komparator (CMP1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze CMP1−IN1 C0684/1 dec [%] C0683/1 5001 − CMP1−IN2 C0684/2 dec [%] C0683/2 19500 − CMP1−OUT − − − −...
  • Seite 134 CMP3 C0691 C0692 CMP3-IN1 CMP3-OUT C0693/1 C0694/1 CMP3-IN2 C0693/2 C0694/2 Abb. 3−74 Komparator (CMP3) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze CMP3−IN1 C0694/1 dec [%] C0693/1 1000 − CMP3−IN2 C0694/2 dec [%] C0693/2 1000 − CMP3−OUT − − − −...
  • Seite 135 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.25 Komparator (CMP) 3.2.25.1 Funktion 1: CMP1−IN1 = CMP1−IN2 Mit dieser Funktion können 2 Signale auf Gleichheit verglichen werden. Zum Beispiel läßt sich ein Vergleich "Istdrehzahl ist gleich Solldrehzahl (n )" durchdühren. soll Über die Codestelle C0682 kann das Fenster eingestellt werden, in dem die Gleichheit gelten soll.
  • Seite 136 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.25 Komparator (CMP) 3.2.25.2 Funktion 2: CMP1−IN1 > CMP1−IN2 Mit dieser Funktion kann zum Beispiel der Vergleich "Istdrehzahl ist größer als ein Grenzwert > n )" für eine Drehrichtung erreicht werden. Überschreitet der Wert am Eingang CMP1−IN1 den Wert am Eingang CMP1−IN2, wechselt der Ausgang CMP1−OUT von LOW nach HIGH.
  • Seite 137 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.25 Komparator (CMP) 3.2.25.6 Funktion 6: |CMP1−IN1| < |CMP1−IN2| Diese Funktion verhält sich genau wie Funktion 2. Vor der Signalverarbeitung wird hier der Betrag von den Eingangssignalen gebildet (ohne Vorzeichen). Zum Beispiel kann der Vergleich "|n | < |n |"...
  • Seite 138 C O N V 1 - D F O U T C 0 9 4 1 C 0 9 4 3 fb_conv1 Abb. 3−78 Funktionsblock CONV1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze CONV1−IN C0943 dec [%] C0942 1000 CONV1−OUT − − − − −...
  • Seite 139 C O N V 2 - D F O U T C 0 9 4 6 C 0 9 4 8 FB_conv2 Abb. 3−79 Funktionsblock CONV2 Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze CONV2−IN C0948 dec [%] C0947 1000 CONV2−OUT − − − − −...
  • Seite 140 C O N V 4 - D F O U T C 0 9 5 6 C 0 9 5 8 Abb. 3−81 Funktionsblock CONV4 Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze CONV4−IN C0958 dec [rpm] C0957 1000 CONV4−OUT − − − −...
  • Seite 141 C O N V 6 - O U T C 1 1 7 2 C 1 1 7 1 C 1 1 7 3 Abb. 3−83 Funktionsblock CONV6 Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze CONV6−IN C1173 dec [%] C1172 1000 CONV6−OUT − − − − −...
  • Seite 142 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.27 Analog−Digital−Konverter (CONVAD) 3.2.27 Analog−Digital−Konverter (CONVAD) Einen Analogwert in einzelne digitale Signale konvertieren. CONVAD1 CONVAD1.B0 CONVAD1.B1 CONVAD1.B2 CONVAD1.B3 CONVAD1.B4 CONVAD1.B5 CONVAD1.B6 CONVAD1-IN C1580 CONVAD1.B7 C1581 CONVAD1.B8 CONVAD1.B9 CONVAD1.B10 CONVAD1.B11 CONVAD1.B12 CONVAD1.B13 CONVAD1.B14 CONVAD1-SIGN Abb. 3−85 Analog−Digital−Konverter (CONVAD1) Signal Quelle Bemerkung Name...
  • Seite 143 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke CONVAD2 CONVAD2.B0 CONVAD2.B1 CONVAD2.B2 CONVAD2.B3 CONVAD2.B4 CONVAD2.B5 CONVAD2.B6 CONVAD2-IN C1582 CONVAD2.B7 C1583 CONVAD2.B8 CONVAD2.B9 CONVAD2.B10 CONVAD2.B11 CONVAD2.B12 CONVAD2.B13 CONVAD2.B14 CONVAD2-SIGN Abb. 3−86 Analog−Digital−Konverter (CONVAD2) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste CONVAD2IN C1583 C1582 − CONVAD2.B0 ... B14 − −...
  • Seite 144 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.28 Analog−Winkel−Konverter (CONVAPH) 3.2.28 Analog−Winkel−Konverter (CONVAPH) Einen Analogwert in ein Winkelsignal konvertieren. CONVAPH1 CONVAPH1 ± 2 C1590 CONVAPH1-IN CONVAPH1-OUT C1593 C1591 C1594 Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste CONVAPH1−IN C1594 C1593 − Begrenzt auf ±2 CONVAPH1−OUT − − −...
  • Seite 145 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.29 Winkelkonvertierung (CONVPHA) 3.2.29 Winkelkonvertierung (CONVPHA) Zweck Konvertiert ein Winkelsignal in ein Analogsignal oder Konvertiert ein Winkeldifferenzsignal in ein Drehzahlsignal. C O N V P H A 1 C O N V P H A 1 - I N - O U T 2 C 1 0 0 1 C 1 0 0 0...
  • Seite 146 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke CONVPHA2 CONVPHA2 ± 199,99% CONVPHA2-IN CONVPHA2-OUT C1611 C1610 C1612 Abb. 3−88 Funktionsblock CONVPHA2 Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste CONVPHA2−IN C1612 dec [inc] C1611 − Begrenzt auf ±199,99 %, keine Restwertbehandlung CONVPHA2−OUT − − − − Funktion Umrechnen mit Anpassung über Divisor. Die Umrechnung erfolgt mit der Formel: @ 100% CONVPHA2–OUT + CONVPHA2–IN @...
  • Seite 147 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke CONVPHA3 CONVPHA3 ± 199,99% CONVPHA3-IN CONVPHA3-OUT C1616 C1615 C1617 Abb. 3−89 Funktionsblock CONVPHA3 Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste CONVPHA3−IN C1617 dec [inc] C1616 − Begrenzt auf ±199,99 %, keine Restwertbehandlung CONVPHA3−OUT − − − − Funktion Umrechnen mit Anpassung über Divisor. Die Umrechnung erfolgt mit der Formel: @ 100% CONVPHA3–OUT + CONVPHA3–IN @...
  • Seite 148 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.30 Lagesignal−Konvertierung (CONVPHAA) 3.2.30 Lagesignal−Konvertierung (CONVPHAA) Zweck Gleichzeitige Übertragung von zwei Lagesignalen über ein CAN−Objekt. CONVPHAA1 C O N V P H A A 1 1 6 B i t C O N V P H A A 1 - A O U T 1 L o w W o r d C O N V P H A A 1 - P H I N C 1 6 2 0 / 1...
  • Seite 149 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.30 Lagesignal−Konvertierung (CONVPHAA) Anwendung Wenn zwei Lagesignale gleichzeitig übertragen werden sollen, muß der Funktionsblock CONV- PHAA1 oder CONVPHAA2 mit dem CAN−Objekt (z.B. CAN−OUT2) wie folgt verknüpft werden: CAN-OUT2 Bit0 C0864/2 CAN-OUT2.W1 C0860/4 C0868/4 CAN-OUT2.W2 C0860/5 C0868/5 Bit15 FDO-0 C0116/1 C0865/2 16 bits...
  • Seite 150 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.31 Umrechnung Reckfaktor (CONVPHD) 3.2.31 Umrechnung Reckfaktor (CONVPHD) Zur Verfügung steht ein Funktionsblock (CONVPHD1) Zweck Genaue Anpassung des Inkrementalgebers CONVPHD1 zur Einstellung eines Reckfaktors über frei konfigurierbare Eingänge C O N V P H D 1 C O N V P H D 1 - N O M C 1 4 8 6 / 1 C 1 4 8 7 / 1 C 1 4 8 0...
  • Seite 151 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.31 Umrechnung Reckfaktor (CONVPHD) 3.2.31.2 Geberanpassung In Abhängigkeit des verwendeten Gebers erfolgt dessen Anpassung an den Antriebsregler mit der frei einstellbaren Geberkonstanten C1480 in CONVPHD1 Die Anpassung kann im Funktionsblock in Einerschritten 1, 2, 3, 4... 32767 (anstatt der mit DFIN mög- lichen Schrittweite von 2 usw.) vorgenommen werden.
  • Seite 152 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.32 Winkelkonvertierung (CONVPHPH) 3.2.32 Winkelkonvertierung (CONVPHPH) Zweck Umrechnung eines Winkelsignals mit dynamischem Bruch. C O N V P H P H 1 - N U M C O N V P H P H 1 C 1 2 4 0 / 1 C 1 2 4 5 / 1 C O N V P H P H 1 - C O N V P H P H 1 - I N...
  • Seite 153 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.33 Umrechnung (CONVPHPHD1) 3.2.33 Umrechnung (CONVPHPHD1) Es wird eine Winkeländerung in eine Drehzahl (Leitfrequenz) umgewandelt. C O N V P H P H D 1 C 1 4 5 2 C O N V P H P H D 1 - O U T C O N V P H P H D 1 - I N C 1 4 5 0 / 1 C O N V P H P H D 1 - F A I L...
  • Seite 154 CONVPHPHD2-RESET C1454 C1455 FB_convphphd2 Abb. 3−93 Umrechnung (CONVPHPHD2) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze CONVPHPHD2−IN 1451/2 dec [inc] 1450/2 1000 Winkeleingang (Bezug: 65536 inc = 1 Umdrehung) CONVPHPHD2−RESET 1455 dec [inc] 14554 1000 Solange CONVPHPHD2−RESET = HIGH gesetzt ist, wird das Signal an CONVPHPHD2−OUT auf n = 0...
  • Seite 155 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.34 Umrechnung (CONVPHPHD2) Stop! Der Funktionsblock kann Signalsprünge am Eingang CONVPHPHD2−IN bis max. 2147483647 inc (2 −1) auswerten. Bei größeren Signalsprüngen wechselt das Vorzeichen des Ausgangssignals. Es erfolgt ein Positionsverlust, der nicht mehr ausgeglichen werden kann. Sie müssen dann einen Reset durchführen (CONVPHPHD2−RESET = HIGH). -1073741824 (-2 /2) 1073741824 (2 /2) -2 147 483 647 (-2 +1)
  • Seite 156 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.35 Drehzahlkonvertierung (CONVPP) 3.2.35 Drehzahlkonvertierung (CONVPP) Zweck Umrechnung eines Drehzahlsignals mit dynamischem Bruch. C O N V P P 1 - N U M C O N V P P 1 C 1 2 5 1 / 1 C 1 2 5 4 / 1 C O N V P P 1 - C O N V P P 1 - I N...
  • Seite 157 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.36 Kurvenauswahl (CSEL) 3.2.36 Kurvenauswahl (CSEL) Zur Verfügung steht ein Funktionsblock (CSEL1) Zweck Auswahl einer Kurve aus max. möglichen 8 Kurven Auswahl einer Ereignis−Kurve C S E L 1 - C A M * 1 C S E L 1 C 1 4 2 4 / 1 D M U X C 1 4 2 5 / 1...
  • Seite 158 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.36 Kurvenauswahl (CSEL) 3.2.36.1 Wandlung des Eingangsbitmusters 1. Eingang 2. Eingang 3. Eingang CSEL1−LOAD CSEL1−Event Ausgang CSEL1−CAM*1 CSEL1−CAM*2 CSEL1−CAM*4 CSEL1−OUT ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ Wert in C1420 * − Signalzustand ist ohne Bedeutung Abhängig von der Anzahl der verwendeten Kurven, müssen nicht alle Eingänge zur Kurvenauswahl belegt werden.
  • Seite 159 = C0963 Y100 = C0964 y0 y1 = C0965 = C0966 x1 x2 Abb. 3−96 Kennlinienfunktion (CURVE1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze CURVE1−IN C0968 dec [%] C0967 5001 − CURVE1−OUT − − − − − − Funktionsumfang Mit C0960 wird die Funktion festgelegt: Kennlinie mit 2 Stützstellen...
  • Seite 160 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.37 Kennlinienfunktion (CURVE) 3.2.37.1 Kennlinie mit 2 Stützstellen C0960 = 1 einstellen. CURVE1-OUT y100 C0964 C0961 -100% 100% CURVE1-IN -C0961 -C0964 Abb. 3−97 Liniendiagramm Kennlinie mit 2 Stützstellen 3.2.37.2 Kennlinie mit 3 Stützstellen C0960 = 2 einstellen. CURVE1-OUT y100 C0964 C0962...
  • Seite 161 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.37 Kennlinienfunktion (CURVE) 3.2.37.3 Kennlinie mit 4 Stützstellen C0960 = 3 einstellen. CURVE1-OUT y100 C0964 C0962 C0961 -100% C0963 -C0966 -C0965 -C0963 C0965 C0966 100% CURVE1-IN -C0961 -C0962 -C0964 Abb. 3−99 Liniendiagramm Kennlinie mit 4 Stützstellen 3−133 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 162 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.38 Kennlinienfunktion (CURVEC) 3.2.38 Kennlinienfunktion (CURVEC) Zweck Der Funktionsblock dient zur Abbildung analoger Kurven. C U R V E C 1 C 1 3 1 0 C U R V E C 1 - S E L - I N C 1 3 2 2 / 1 0 C U R V E C 1 - X <...
  • Seite 163 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.38 Kennlinienfunktion (CURVEC) Funktion Identisch mit FB CDATA, jedoch mit eingeschränkter Funktionalität (Kurvenpositionsprofil) Allgemeine Kennlinie Auswahl zwischen allgemeiner Kurvenpositionsprofil und Kennlinienfunktion Mit CURVEC1−SEL−IN wird ausgewählt, welcher der Eingänge −AIN und −IN weiterverarbeitet wer- den soll. Es kann zwischen einem (quasi−)analogen Eingang (16 Bit−Eingang) und einem Eingang für Winkelsi- gnale (32Bit−Eingang) umgeschaltet werden.
  • Seite 164 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.38 Kennlinienfunktion (CURVEC) Kurven mit relativem Vorschub Kurven mit relativem Vorschub werden bei Endlosantrieben z.B. Vorschub verwendet. Der Endwert solcher Kurven ist nicht identisch mit seiner Anfangsposition. Zu den Endlosantriebe gehören u.a. Transportbänder Rundtische, mit einem Vorschub von einer ganzen Umdrehung. Die Auswahl dieser Funktion erfolgt mit CURVEC1−REL−SEL = HIGH (z.B.
  • Seite 165 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.38 Kennlinienfunktion (CURVEC) Überschreiten des max. zulässigen Eingangswertes Für Eingangswerte x>xmax wird ein Fehler signalisiert: CURVEC1−X > X = HIGH Außerdem wird der Ausgang denjenigen y−Wert ausgeben, der sich aufgrund der Kurvenfunktion für x=Xmax ergeben würde. Hinweis! wird schon bei der Kurvenerstellung festgelegt (GDC). 3.2.38.1 Im Antriebsregler gespeicherte Kurven auswählen Vorgehensweise...
  • Seite 166 D B 1 - O U T C 0 6 2 2 C 0 6 2 3 Abb. 3−101 Totgang−Glied (DB1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze DB1−IN C0623 dec [%] C0622 1000 − DB1−OUT − − − −...
  • Seite 167 STAT C0876 DCTRL-STAT*8 C0878/4 DCTRL-INIT fb_dctrl Abb. 3−103 Steuerung des Antriebsreglers (DCTRL) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze DCTRL−CINH1 C0878/1 C0870/1 1000 HIGH = Regler sperren DCTRL−CINH2 C0878/2 C0870/2 1000 HIGH = Regler sperren DCTRL−TRIP−SET C0878/3 C0871 HIGH = Strömeldung EEr DCTRL−TRIP−RESET...
  • Seite 168 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.40 Steuerung des Antriebsreglers (DCTRL) Funktion Schnellstop (QSP) Betriebssperre (DISABLE) Reglersperre (CINH) TRIP−Set TRIP−Reset Parametersatzumschaltung (PAR) Status des Antriebsreglers 3.2.40.1 Schnellstop (QSP) Der Antrieb wird über die Ablauframpe C0105 auf Stillstand gebremst und erzeugt ein Haltemoment. Die Funktion kann von 3 Eingängen gesteuert werden –...
  • Seite 169 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.40 Steuerung des Antriebsreglers (DCTRL) 3.2.40.3 Reglersperre (CINH) Hinweis! Beim Übergang des Reglers in eine LU−Meldung oder eine OU−Meldung wird das Signal DCTRL−CINH nicht gesetzt. Die Leistungsendstufen werden gesperrt. Alle Regler werden zurückgesetzt. Die Funktion kann über 7 Eingänge gesteuert werden: –...
  • Seite 170 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.40 Steuerung des Antriebsreglers (DCTRL) Hinweis! Ist einer der Eingänge auf HIGH, kann am resultierenden Signal keine LOW−HIGH−Flanke auftreten. 3.2.40.6 Status des Antriebsreglers Der Status ist über die Ausgänge DCTRL−STAT*x binär codiert. Diese Ausgänge sind geräteintern mit dem Funktionsblock STAT verknüpt. Der Status kann über das Statusword C0150, CAN−Statusword und AIF−Statsword ausgewertet wer- den.
  • Seite 171 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.41 Leitfrequenzeingang (DFIN) 3.2.41 Leitfrequenzeingang (DFIN) Zweck Umsetzen und Normieren eines Impulsstroms am Leitfrequenzeingang X9 in einen Drehzahl− und Winkelsollwert. Die Übertragung einer Leitfrequenz erfolgt hochgenau (ohne Offset− und Verstär- kungsfehler). C0427 DFIN DFIN-OUT C0426 C0425 Abb. 3−104 Leitfrequenzeingang (DFIN) Signal Quelle...
  • Seite 172 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.41 Leitfrequenzeingang (DFIN) C0427 = 1 Abb. 3−106 Steuerung der Drehrichtung über Spur B Rechtslauf Spur A übermittelt die Drehzahl Spur B = LOW (positiver Wert an DFIN−OUT) Linkslauf Spur A übermittelt die Drehzahl Spur B = HIGH (negativer Wert an DFIN−OUT) C0427 = 2 Abb.
  • Seite 173 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.41 Leitfrequenzeingang (DFIN) Signalanpassung Feinere Auflösungen als das 2er Potenzformat lassen sich durch Nachschalten eines FBs (z. B. CONV3 oder CONV4) realisieren. Beispiel: Der FB CONV3 wandelt das Drehzahlsignal in ein quasianaloges Signal um. Die Umrechnung erfolgt nach der Formel: 0, 4 @ C0950 CONV3−OUT [%] + f [Hz] @...
  • Seite 174 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.42 Leitfrequenzausgang (DFOUT) 3.2.42 Leitfrequenzausgang (DFOUT) Zweck Konvertiert interne Drehzahlsignale in Frequenzsignale und gibt sie an nachfolgende Antriebe aus. Die Übertragung erfolgt hochgenau (ohne Offset− und Verstärkungsfehler). C0030 DFOUT C0540 DFOUT-OUT DFOUT-DF-IN C0542 C0549 DFOUT-AN-IN C0541 C0547 DFOUT-SYN-RDY C0544 CTRL C0540...
  • Seite 175 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.42 Leitfrequenzausgang (DFOUT) 3.2.42.1 Ausgangssignale auf X10 Rechtslauf Abb. 3−110 Signalfolge für Rechtslauf (Definition) Das Ausgangssignal entspricht der Nachbildung eines Inkrementalgebers: – Es werden Spur A, Spur B und ggf. Nullspur sowie die zugehörigen Inversspuren mit um 90 Grad versetzten Spuren ausgegeben.
  • Seite 176 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.42 Leitfrequenzausgang (DFOUT) 3.2.42.2 Ausgabe eines analogen Signals Dazu muß Codestelle C0540 = 0 gesetzt werden. Der am Eingang DFOUT−AN−IN anstehende Wert in eine Frequenz umgesetzt. Übertragungsfunktion Strichzahl aus C0030 @ C0011 f [Hz] + DFOUT–AN–IN [%] @ Beispiel: DFOUT−AN−IN = 50 % C0030 = 3, das entspricht einer Strichzahl von 2048 inc/Umdrehung...
  • Seite 177 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.42 Leitfrequenzausgang (DFOUT) 3.2.42.4 Encodernachbildung des Resolvers C0540 = 2 oder C0540 = 3 setzen (je nach gewünschter Erzeugung der Nullspur). Die Funktion wird verwendet, wenn ein Resolver an X7 angeschlossen ist. Die Geberkonstante für den Ausgang X10 wird in C0030 eingestellt. Nullimpuls in Resolvernulllage erzeugen (C0540 = 2) Die Ausgabe des Nullimpulses in Bezug auf den Rotor ist abhängig vom Anbau des Resolvers an den Motor.
  • Seite 178 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.43 Leitfrequenzhochlaufgeber (DFRFG) 3.2.43 Leitfrequenzhochlaufgeber (DFRFG) Zweck Den Antrieb (Motorwelle) auf eine Leitfrequenz (Winkelvorgabe) synchronisieren. Der Antrieb führt danach einen winkelsynchronen Gleichlauf zur Leitfrequenz aus. C 0 7 5 3 C 0 7 6 6 D F R F G 1 C 0 7 5 7 C 0 7 5 1 C 0 7 5 6...
  • Seite 179 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.43 Leitfrequenzhochlaufgeber (DFRFG) 3.2.43.1 Profilgenerator DFRFG-OUT C0751 C0751 C0755 DFRFG-IN C0752 DFRFG-SYNC Abb. 3−112 Aufsynchronisieren DFRFG Der Profilgenerator erzeugt Rampen, die den Winkelsollwert in seinen Zielpunkt führen. Über C0751 Hoch− und Ablaufzeit einstellen. Über C0752 max. Drehzahl einstellen. Erreicht der Weg und die Drehzahl seine Sollwerte, schaltet der Ausgang DFRFG1−SYNC = HIGH.
  • Seite 180 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.43 Leitfrequenzhochlaufgeber (DFRFG) 3.2.43.2 Schnellhalt Nimmt den Antrieb aus dem Verbund und führt ihn zum Stillstand. Aktivieren mit DFRFG−QSP = HIGH. Über C0753 Ablaufzeit einstellen. Speichern des an DFRFG−IN erfaßten Soll−Winkels. Anfahren des Sollwinkels über den Profilgenerator nach Zurücksetzen der Schnellhalt−Anforderung.
  • Seite 181 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.43 Leitfrequenzhochlaufgeber (DFRFG) 3.2.43.4 RESET DFRFG−RESET = HIGH: Setzt intern aufsummierte Soll−Winkel zurück. Aktiviert den Profilgenerator. HIGH−LOW−Flanke an DFRFG−RESET: Erfassen des Soll−Winkels. 3.2.43.5 Winkeldifferenz erfassen Überwachen der Winkeldifferenz zwischen Eingang DFRFG−IN und Ausgang DFRFG−OUT. Grenzwert der Überwachung über C0754 einstellen. Spricht die Überwachung an: DFRFG−FAIL = HIGH Speichern des Signals bis DFRFG−RESET = HIGH.
  • Seite 182 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.43 Leitfrequenzhochlaufgeber (DFRFG) 3.2.43.6 Starten über Touch−Probe−Initiator (Klemme X5/E5) Stop! In Werkseinstellung ist der Klemme X5/E5 eine andere Funktion zugeordnet. Funktion C0757 = 1 schalten. Die Funktion wird aktiviert indem gleichzeitigdie Eingänge: – DFRFG−QSP und DFRFG−RESET = HIGH gesetzt werden. Zum Startvorgang: –...
  • Seite 183 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.43 Leitfrequenzhochlaufgeber (DFRFG) 3.2.43.7 Korrektur des Touch−Probe−Initiators (Klemme X5/E5) Verzögerungszeiten beim Ansprechen des Initiators verursachen einen drehzahlabhängigen Winkel- versatz (z. B. beim Positionieren, Aufsynchronisieren). Um diesen Winkelversatz zu berücksichtigen, wird die Ansprechzeit [ms] der Initiatoren in Abhängig- keit der Solldrehzahl DFRFG−IN in eine Winkelkorrektur umgerechnet und dann im Sollwinkel berück- sichtigt.
  • Seite 184 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.44 Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) 3.2.44 Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) Zweck Bereitet die Leitfrequenz für den Antriebsregler auf. Vorgeben des Reckfaktors, Getriebefaktors und der Drehzahl− oder Winkeltrimmung. DFSET DFSET-0-PULSE C0525 C0430/5 C0532 C0534 C0538/1 C0531 X5/E4 DFSET-ACK MCTRL-PHI-ACT CTRL X5/E5 C0528/1 X9/6,7 DFSET-N-TRIM2 C0535 C1255...
  • Seite 185 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.44 Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) Funktion Sollwertaufbereitung mit Reck− und Getriebefaktor. Verarbeitung von Korrekturgrößen. Synchronisieren auf Nullspur oder Touch−Probe (bei Resolverrückführung nur Touch−Probe). 3.2.44.1 Sollwertaufbereitung mit Reck− und Getriebefaktor Reckfaktor Definiert das Verhältnis, mit dem der Antrieb zu seinem Sollwert laufen soll. Der Reckfaktor bewertet den Sollwert an DFSET−IN.
  • Seite 186 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.44 Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) Winkeltrimmung Addiert einen Sollwert an DFSET−A−TRIM zum Winkelsollwert (siehe Codestelle C0536/3). Stellt die Rotorlage gegenüber dem Sollwert mit der vorgegebenen Anzahl von Inkrementen vor oder zurück (der Antrieb eilt vor oder nach). Die Winkeltrimmung erfolgt im Bereich ±32767 Inkrementen (¢...
  • Seite 187 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.44 Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) Stop! Ist die Synchronisierung über die Klemmen X5/E4 und X5/E5 (C0532 = 2) aktiviert, dürfen Sie von diesen Klemmen keine weiteren Steuersignale entnehmen. Eine Änderung der Konfiguration über C0005 beschaltet die Klemmen mit einer Grundbelegung. Synchronisiermodus Für die Synchronisierung stehen unterschiedliche Modi zur Verfügung.
  • Seite 188 Steuerung von weiteren Funktionen oder zur Bildung von Statusinformationen verwendet werden. DIGDEL1 C0720 C0721 DIGDEL1-IN DIGDEL1-OUT C0723 C0724 Abb. 3−118 Verzögerungsglied (DIGDEL1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze DIGDEL1−IN C0724 C0723 1000 − DIGDEL1−OUT − − − − − − DIGDEL2 C0725 C0726...
  • Seite 189 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.45 Verzögerungsglieder (DIGDEL) 3.2.45.1 Anzugsverzögerung Ist die Anzugsverzögerung eingestellt, wird ein Signalwechsel am Eingang DIGDELx−IN von LOW nach HIGH erst an den Ausgang DIGDELx−OUT weitergeleitet, wenn die an C0721 bzw. C0726 ein- gestellte Delay−Zeit abgelaufen ist. DIGDEL1−IN C0721 C0721 DIGDEL1−OUT Abb.
  • Seite 190 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.45 Verzögerungsglieder (DIGDEL) 3.2.45.3 Allgemeine Verzögerung Eine allgemeine Verzögerung bewirkt, daß ein beliebiger Signalwechsel am Eingang DIGDELx−IN erst an den Ausgang DIGDELx−OUT weitergeleitet wird, wenn die an C0721 bzw. C0726 eingestellte Zeit abgelaufen ist. DIGDEL1−IN Î Î Î C0721 Î...
  • Seite 191 DIGIN1 C0114/1...5 DIGIN2 DIGIN3 DIGIN4 DIGIN5 C0443 Abb. 3−123 Frei belegbare digitale Eingänge (DIGIN) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze DIGIN−CINH − − − − Reglersperre, wirkt direkt auf die Steuerung DCTRL DIGIN1 C0443 − − − − DIGIN2 C0443 −...
  • Seite 192 C0117/2 DIGOUT3 C0117/3 DIGOUT4 C0117/4 C0444/1 C0444/2 C0444/3 C0444/4 Abb. 3−124 Freie belegbare digitale Ausgänge (DIGOUT) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze DIGOUT1 C0444/1 C0117/1 15000 − DIGOUT2 C0444/2 C0117/2 10650 − DIGOUT3 C0444/3 C0117/3 − DIGOUT4 C0444/4 C0117/4 5003 −...
  • Seite 193 D T 1 - 1 - O U T C 0 6 5 2 C 0 6 5 4 Abb. 3−125 Differenzierglied 1. Ordnung (DT1−1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze DT1−1−IN C0654 dec [%] C0652 1000 − DT1−1−OUT − − −...
  • Seite 194 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.49 Extrapolation (EXTPOL1) 3.2.49 Extrapolation (EXTPOL1) Optimierung der Laufruhe E X T P O L 1 E X T P O L 1 - S T A T E X T P O L 1 - A I N C 1 3 7 0 / 1 C 1 3 7 1 / 1 E X T P O L 1 - P H O U T...
  • Seite 195 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.49 Extrapolation (EXTPOL1) Verschaltung Die Funktionsblöcke sind sowohl im Master als auch im Slave zu verschalten. C A N - O U T 2 B i t 0 C 0 8 6 4 / 2 C A N - O U T 2 . W 1 C 0 8 6 0 / 4 C 0 8 6 8 / 4 C A N - O U T 2 .
  • Seite 196 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.49 Extrapolation (EXTPOL1) Einstellungen Tip! Einstellungen des FB EXTPOL1 sind nicht erforderlich. Es muß allerdings sichergestellt sein, daß Zähler (C0950) und Nenner (C0951) im Funktionsblock CONV3 des Masters eine 1 enthalten. Statussignal EXTPOL1−STAT = HIGH – Funktionsblock extrapoliert EXTPOL1−STAT = LOW –...
  • Seite 197 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.50 Extrapolation (EXTPOL2) 3.2.50 Extrapolation (EXTPOL2) Optimierung der Laufruhe (Funktion wie EXTPOL1) Glättung eines gering auflösenden Absolutwertgebers (Winkelgeber) Positionserkennung im Nulldurchgang der Königswelle" E X T P O L 2 C 1 3 7 9 E X T P O L 2 - S T A T E X T P O L 2 - L I M E X T P O L 2 - P H I N C 1 3 7 4 / 2...
  • Seite 198 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.50 Extrapolation (EXTPOL2) C A N - O U T 2 B i t 0 C 0 8 6 4 / 2 C A N - O U T 2 . W 1 C 0 8 6 0 / 4 C 0 8 6 8 / 4 C A N - O U T 2 .
  • Seite 199 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.50 Extrapolation (EXTPOL2) Folgende Unterschiede existieren zu EXTPOL1: Im Master wird lediglich die X−Position (CDATA−X−POS) gesendet Im Slave wird nur die X−Position empfangen Einstellungen Codestelle C1379 – Mit C1379 wird die Anzahl der Extrapolationszyklen pro ms an die Zykluszeit des Busses angepaßt.
  • Seite 200 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.51 Freier Stückzähler (FCNT) 3.2.51 Freier Stückzähler (FCNT) Zweck Digitaler Aufwärts−und Abwärtszähler. F C N T 1 C 1 1 0 0 F C N T 1 - O U T F C N T 1 - C L K U P C 1 1 0 2 / 1 C 1 1 0 4 / 1 F C N T 1 - C L K D W N...
  • Seite 201 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.52 Freie Codestellen (FCODE) der Maßsysteme 3.2.52 Freie Codestellen (FCODE) der Maßsysteme Ein Maßsystem wird über den Getriebefaktor (Zähler und Nenner) und der Vorschubkonstante be- schrieben. Diese Normierungsfaktoren wirken sich auf die Umrechnung von units in Inkremente aus. Die Maßsysteme wirken auf freie Codestellen.
  • Seite 202 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.53 Freie digitale Ausgänge (FDO) 3.2.53 Freie digitale Ausgänge (FDO) Zweck Mit diesem Funktionsblock können digitale Signale über C0151, über den Funktionsblock AIF−OUT und über den Funktionsblock CAN−OUT auf angeschlossene Feldbussysteme geschaltet werden. FDO-0 C0116/1 FDO-1 C0116/2 FDO-2 C0116/3 FDO-3 C0116/4...
  • Seite 203 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.53 Freie digitale Ausgänge (FDO) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze FDO−0 C0151 C0116/1 1000 FDO−1 C0151 C0116/2 1000 FDO−2 C0151 C0116/3 1000 FDO−3 C0151 C0116/4 1000 FDO−4 C0151 C0116/5 1000 FDO−5 C0151 C0116/6 1000 FDO−6 C0151...
  • Seite 204 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.54 Freibelegbare Eingangsvariablen (FEVAN) 3.2.54 Freibelegbare Eingangsvariablen (FEVAN) Zweck Analoge Signale auf eine beliebige Codestelle übertragen. Gleichzeitig rechnet der FB das Signal in das Datenformat der Ziel−Codestelle um. F E V A N 1 C 1 0 9 1 C 1 0 9 2 C 1 0 9 5 C o d e / S u b c o d e...
  • Seite 205 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.54 Freibelegbare Eingangsvariablen (FEVAN) Funktion Umrechnen der eingelesenen Daten über: – Zähler, Nenner. – Offset. Auswahl einer Ziel−Codestelle für die eingelesenen Daten. Codestellen für die Umrechnung der eingelesenen Daten und für die Auswahl der Ziel−Codestelle: Auswahl der Ziel−Codestelle Funktionsblock Zähler Nenner...
  • Seite 206 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.54 Freibelegbare Eingangsvariablen (FEVAN) Umrechnung Die Umrechnung erfolgt beispielhaft am FB FEVAN1. Für die Umrechnung ist das Datenformat der Ziel−Codestelle wichtig (siehe Attributtabelle, Kap. LEERER MERKER). Eingangssignal an das Datenformat der Ziel−Codestelle anpassen mit: – C1093 (Zähler). – C1094 (Nenner). C1094 fixiert gleichzeitig die Nachkommastellen der Ziel−Codestelle: –...
  • Seite 207 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.54 Freibelegbare Eingangsvariablen (FEVAN) Beispiel 1 (nur bei FIX32−Format mit %−Normierung): F E V A N 1 C 1 0 9 1 C 1 0 9 5 C 1 0 9 2 C o d e / S u b c o d e F E V A N 1 - I N C 1 0 9 3 C 0 4 7 2 / 1...
  • Seite 208 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.54 Freibelegbare Eingangsvariablen (FEVAN) Beispiel 2 (nur bei FIX32−Format ohne %−Normierung): Aufgabe: C0473/1 = 1000. Schreiben Sie diesen Wert in C0011. Konfiguration: FEVAN1−IN (C1096) mit FCODE−473/1 (19551) verbinden. FEVAN1−LOAD (C1097/1) mit FCODE−471.B0 (19521) verbinden. Parametrierung: C1091 = 11 setzen (¢ C0011) C1092 = 0 setzen (Subcode nicht vorhanden) C1093 = 1,0 setzen C1094 = 0,0001 setzen (keine Nachkommastelle)
  • Seite 209 FIXSET1-IN4*8 C0562/4 C0564/4 Abb. 3−138 Fix−Sollwert (FIXSET1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze FIXSET1−AIN C0563 dec [%] C0561 1000 Der Eingang wird auf den Ausgang ge- schaltet, wenn an allen Selektionseingän- gen FIXSET−INx ein LOW−Pegel anliegt. FIXSET1−IN1*1 C0564/1 C0562/1 1000 Die Zahl der zu belegenden Eingänge ist...
  • Seite 210 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.55 Fix−Sollwerte (FIXSET) 3.2.55.1 Freigabe der FIXSET1−Sollwerte Anzahl der benötigten Fixsollwerte Anzahl der zu belegenden Eingänge mindestens 1 1 ... 3 mindestens 2 4 ... 7 mindestens 3 8 ... 15 Schema für die Dekodierung der binären Eingangssignale: Ausgangssignal 1.
  • Seite 211 C0773/1 FLIP1-CLK C0771 C0773/2 FLIP1-CLR C0772 C0773/3 Abb. 3−139 Speicherglied (FLIP1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze FLIP1−D C0773/1 C0770 1000 − FLIP1−CLK C0773/2 C0771 1000 wertet nur LOW−HIGH−Flanken aus FLIP1−CLR C0773/3 C0772 1000 wertet nur den Eingangspegel aus; Eingang hat höchste Priorität...
  • Seite 212 FLIP3−CLK C1060/2 C1061/2 FLIP3−CLR C1060/3 C1061/3 FB_flip3 Abb. 3−141 Speicherglied (FLIP3) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze FLIP3−D C1061/1 C1060/1 1000 − FLIP3−CLK C1061/2 C1060/2 1000 wertet nur LOW−HIGH−Flanken aus FLIP3−CLR C1061/3 C1060/3 1000 wertet nur den Eingangspegel aus; Eingang hat höchste Priorität...
  • Seite 213 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.56 Speicherglied (FLIP) Funktion FLIPx−D FLIPx−CLK FLIPx−OUT Abb. 3−143 Funktionsablauf des Speicherglieds Der Eingang FLIPx−CLR besitzt immer Priorität. Liegt ein HIGH−Pegel am Eingang FLIPx−CLR wird der Ausgang FLIPx−OUT auf LOW−Pegel gesetzt und dort gehalten, solange dieser Eingang auf HIGH−Pegel liegt. Mit einer LOW−HIGH−...
  • Seite 214 C1061/7 FLIPT1−CLK C1060/8 C1061/8 FLIPT1−CLR C1060/9 C1061/9 fb_flipt1 Abb. 3−144 Speicherglied (FLIPT1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze FLIPT1−D C1061/7 C1060/7 1000 − FLIPT1−CLK C1061/8 C1060/8 1000 wertet nur LOW−HIGH−Flanken aus FLIPT1−CLR C1061/9 C1060/9 1000 wertet nur LOW−HIGH−Flanken aus FLIPT1−OUT...
  • Seite 215 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.57 Speicherglied (FLIPT) Funktion FLIPTx−D FLIPTx−CLK FLIPTx−CLR FLIPTx−OUT Abb. 3−146 Funktionsablauf des Speicherglieds FLIPTx Mit einer LOW−HIGH− Flanke am Eingang FLIPTx−CLK wird der Pegel am Eingang FLIPTx−D auf den Ausgang FLIPTx−OUT geschaltet. Der Ausgang FLIPTx−OUT wird durch eine LOW−HIGH−Flanke am Eingang FLIPTx−CLR auf LOW zurückgesetzt.
  • Seite 216 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.58 Getriebekompensation (GEARCOMP) 3.2.58 Getriebekompensation (GEARCOMP) Zweck Kompensiert Elastizitäten im Antriebsstrang (z. B. Getriebetorsion). Realisierung einer adaptiven Verknüpfung von z. B. Winkelsollwert (32 Bit) und Drehmomentvor- steuerung (14 Bit). G E A R C O M P C 1 2 6 0 G E A R C O M P - T O R Q U E C 1 2 6 1 C 1 2 6 5...
  • Seite 217 LIM1 C0630 LIM1-IN LIM1-OUT C0632 C0633 C0631 Abb. 3−148 Begrenzungsglied (LIM1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze LIM1−IN1 C0633 dec [%] C0632 1000 − LIM1−OUT − − − − − − Funktion Überschreitet das Eingangssignal die obere Grenze (C0630), ist die obere Grenze wirksam.
  • Seite 218 C1080/2 C1081/2 C1084/2 fb_limphd1 Abb. 3−149 Begrenzungsglied (LIMPHD1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze LIMPHD1−RESET C1081/1 C1080/1 1000 HIGH = Nachlaufspeicher wird gelöscht Eingang hat höchste Priorität LIMPHD1−NO−LIM C1081/2 C1080/2 1000 HIGH = Die über C1084/1 und C1084/2 ein- gestellte Begrenzung wird abgeschaltet Der Nachlaufspeicher wird gelöscht.
  • Seite 219 Mit LIMPHD1−NO−LIM = HIGH wird die "parametrierbare" Begrenzung abgeschaltet. Das Drehzahlsignal wird auf ±29999 rpm begrenzt. – Wenn C1085 = 0 gesetzt ist (Lenze−Einstellung), wird der Nachlaufspeicher gelöscht. Ein Positionsverlust tritt auf. – Wenn C1085 = 1 gesetzt ist, wird der Nachlaufspeicher geleert. Die Inkremente werden am Ausgang LIMPHD1−DFOUT ausgegeben.
  • Seite 220 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.61 Interne Motorregelung (MCTRL) 3.2.61 Interne Motorregelung (MCTRL) Zweck Innerhalb dieses Funktionsblocks befindet sich die Regelung der Antriebsmaschine bestehend aus: Winkelregler, Drehzahlregler und Motorregelung. MCTRL DCTRL-QSP > – MCTRL-QSP-OUT MCTRL-QSP C0900 C0042 MCTRL-NSET2 C0907/3 MCTRL-HI-M-LIM C0050 MCTRL-MMAX C0893 MCTRL-MSET2 C0906/4 MCTRL-LO-M-LIM...
  • Seite 221 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.61 Interne Motorregelung (MCTRL) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze MCTRL−PHI−SET C0908 dec [inc] C0894 1000 Eingang Winkelregler für Abweichung von Soll− zu Istwinkel MCTRL−N−SET C0906/1 dec [%] C0890 5050 Eingang Drehzahlsollwert MCTRL−M−ADD C0906/2 dec [%] C0891 1000 Drehmomenten−Zusatzsollwert bzw.
  • Seite 222 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.61 Interne Motorregelung (MCTRL) Funktion Stromregler Drehmomentenbegrenzung Drehmomentenzusatzsollwert Drehzahlregler Drehmomentenregelung mit Drehzahlklammerung Drehzahlsollwertbegrenzung Winkelregler Schnellstop QSP Feldschwächung Schaltfrequenzumschaltung 3.2.61.1 Stromregler Stromregler über C0075 (Proportional−Verstärkung) und C0076 (Nachstellzeit) auf die angeschlos- sene Maschine anpassen. Hinweis! Stellen Sie in C0086 einen passenden Motor aus der Auswahlliste Motoren ein. Damit werden die Parameter des Stromreglers automatisch richtig eingestellt.
  • Seite 223 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.61 Interne Motorregelung (MCTRL) 3.2.61.3 Drehmomentenbegrenzung Über die Eingänge MCTRL−LO−M−LIM und MCTRL−HI−M−LIM kann eine externe Drehmomentenbe- grenzung eingestellt werden. Dadurch können unterschiedliche Drehmomente für die Quadranten "Treiben" und "Bremsen" eingestellt werden. MCTRL−HI−M−LIM ist die obere Drehmomentengrenze in [%] vom max. möglichen Drehmoment (C0057).
  • Seite 224 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.61 Interne Motorregelung (MCTRL) 3.2.61.4 Drehzahlregler Der Drehzahlregler ist als idealer PID−Regler ausgeführt. Parametrierung Mit Auswahl eines Motors in C0086 werden die Parameter voreingestellt, so daß hier Anpassungen auf die Anwendung nur noch bedingt erforderlich sind. Parametrierung der Proportional−Verstärkung V in C0070: –...
  • Seite 225 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.61 Interne Motorregelung (MCTRL) 3.2.61.5 Drehmomentenregelung mit Drehzahlklammerung Mit MCTRL−N/M−SWT = HIGH wird diese Funktion aktiviert. Für die Drehzahlklammerung wird ein 2. Drehzahlregler (Hilfsdrehzahlregler) zugeschaltet. MCTRL−M−ADD wirkt als bipolarer Drehmomentensollwert. Mit n−Regler 1 wird die obere Drehzahlgrenze gebildet. –...
  • Seite 226 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.61 Interne Motorregelung (MCTRL) 3.2.61.7 Winkelregler Der Winkelregler wird zur Realisierung eines winkelsynchronen Gleichlaufs bzw. driftfreien Stillstand benötigt. Hinweis! Wählen Sie eine Konfiguration mit Leitfrequenzkopplung in C0005, da hiermit alle wichtigen Signalverküpfungen automatisch erfolgen. Davon ausgehend können Sie das System optimieren.
  • Seite 227 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.61 Interne Motorregelung (MCTRL) 3.2.61.8 Quickstop QSP Mit der QSP−Funktion kann der Antrieb unabhängig von der Sollwertvorgabe in einstellbarer Zeit still- gesetzt werden. Die QSP−Funktion ist aktiv, wenn der Eingang MCTRL−QSP mit HIGH angesteuert wird. wenn der Antriebsregler über die Steuerworte (DCTRL) angesteuert wird. Funktion: Eine evtl.
  • Seite 228 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.61 Interne Motorregelung (MCTRL) 3.2.61.9 Feldschwächung Eine Einstellung des Feldschwächbereiches ist nicht erforderlich wenn der Motortyp in C0086 einge- stellt wurde. Alle notwendigen Einstellungen werden dadurch automatisch getätigt. Der Motor wird in Feldschwächung betrieben, wenn die Ausgangsspannung des Antriebsreglers die in C0090 eingestellte Motor−Nennspannung überschreitet, der Antriebsregler aufgrund der Netzspannung bzw.
  • Seite 229 MFAIL-I-RESET C0988/5 MFAIL-SET C0977 C0988/6 Abb. 3−151 Netzausfallregelung (MFAIL) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze MFAIL−N−SET C0988/1 dec [%] C0970 1000 Drehzahlsollwert in [%] von C0011 MFAIL−ADAPT C0988/2 dec [%] C0973 1000 dyn. Anpassung der Proportionalverstär- kung des U −Reglers in [%] von C0980...
  • Seite 230 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.62 Netzausfallregelung (MFAIL) Funktionsumfang Netzausfallerkennung Netzausfallregelung Wiederanlaufschutz Rücksetzen der Netzausfallregelung Dynamische Anpassung der Regelparameter Schnelle Netzwiederkehr (KU) Applikationsbeispiele 3.2.62.1 Netzausfallerkennung Ein Ausfall der Leistungsteilversorgung des Antriebsregler kann erkannt werden durch Auswertung der Zwischenkreisspannung oder ein ein externes System zur Netzausfallerkennung (z. B. Versorgungsmodul 934X oder Spannungsmeßrelais).
  • Seite 231 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.62 Netzausfallregelung (MFAIL) Externes System zur Netzausfallerkennung (Versorgungsmodul 934x) Ein digitaler Ausgang des Versorgungsmoduls 934x wird über die digitalen Eingänge DIGIN des Antriebsreglers 93XX auf den Funktionsblock MFAIL geschaltet. Im Beispiel wird Eingang X5/E4 verwendet. Setzen Sie dazu die Signalverknüpfung: –...
  • Seite 232 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.62 Netzausfallregelung (MFAIL) 3.2.62.2 Netzausfallregelung Einbinden des Funktionsblock in den Signalfluß des Antriebsreglers Der Funktionsblock wird als Beispiel in die Grundkonfiguration C0005 = 1000 (Drehzahlregelung) eingebunden. MFAIL−ADAPT MFAIL C0973 FIXED0% C0980 Vp C988/2 MFAIL−CONST − C0974 FIXED100% MCRTL− C988/3 C0982 DCVOLT...
  • Seite 233 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.62 Netzausfallregelung (MFAIL) Aktivierung MFAIL−FAULT = HIGH aktiviert die Netzausfallregelung. MFAIL−FAULT = LOW steuert ein Zeitglied an. Nach Ablauf der eingestellten Zeit in C0983 wird die Netzausfallregelung beendet/abgebrochen (siehe Beschreibung Netzwiederkehr, Kap. 3.2.62.6). – Der Antrieb wird auf den Drehzahlsollwert beschleunigt, wenn der Wiederanlaufschutz nicht aktiv ist.
  • Seite 234 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.62 Netzausfallregelung (MFAIL) Parametrierung Die einzustellenden Parameter sind stark abhängig vom verwendeten Motor, vom Massenträgheits- moment der Lastmaschine sowie von der Antriebskonfiguration (Einzelantrieb, Antriebsverband, Master−Slave−Betrieb, u. s. w.). Daher muß diese Funktion auf den jeweiligen Anwendungsfall ab- gegleichen werden. Die folgenden Angaben beziehen sich auf das Kap.
  • Seite 235 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.62 Netzausfallregelung (MFAIL) FB_mfail_7 Meldung LU Meldung OU Netzspannungsbereich C0173 < 400 V 285 V 430 V 755 V 770 V 400 V 285 V 430 V 755 V 770 V 400 V ... 460 V 328 V 473 V 755 V 770 V...
  • Seite 236 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.62 Netzausfallregelung (MFAIL) Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme sollte mit Motoren ohne Last erfolgen. 1. Mit LOW−HIGH−Flanke an X5/E5 kann der Antrieb gestartet werden. 2. Einstellen der Hochlaufzeit Tir: – Drehzahlsollwert auf 100% stellen, Antriebsregler mit max. Drehzahl betreiben. – Antriebsregler über Klemme X5/28 sperren (es kann auch jede andere Quelle der Reglersperre, CINH benutzt werden) und Ablaufzeit bis zum Stillstand messen.
  • Seite 237 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.62 Netzausfallregelung (MFAIL) Feineinstellung Abschaltschwelle OU Einschaltschwelle Bremseinheit MFAIL-DC-SET Ansprechschwelle CMP2-OUT Abschaltschwelle LU Abb. 3−157 Schematische Darstellung mit unterschiedlichen Bremsmomenten t = t1 Netzausfall t = t2 Drehzahl 0 mit höherem Bremsmoment (kurze Nachstellzeit) t = t3 Antrieb läuft mit geringerem Bremsmoment (höhere Nachstellzeit) in die LU−Abschaltschwelle ohne Drehzahl 0 zu erreichen t >...
  • Seite 238 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.62 Netzausfallregelung (MFAIL) 3. Verlängern der Ablaufzeit bzw. Verringern des Bremsmoments (siehe Abb. 3−157) ist nur bedingt möglich: – Erhöhen der Hochlaufzeit MFAIL T (C0982) verringert das Anfangs −Bremsmoment und verlängert gleichzeitig die Ablaufzeit. – Verlängern der Nachstellzeit MFAIL T (C0981) verringert das Bremsmoment und verlängert gleichzeitig die Ablaufzeit.
  • Seite 239 – Die Netzausfallregelung muß entsprechend in den Signalfluß eingefügt werden. Alle Antriebsregler müssen über die Klemmen +UG, −UG im Zwischenkreis−Verbund (DC−Verbund) betrieben werden. Beachten Sie dabei die Angaben im Kap. Auslegung. Hinweis! Weitere Informationen sowie entsprechend vordefinierte Konfigurationen können Sie bei Lenze anfordern. 3−211 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 240 Motorphasenausfallerkennung (MLP) 3.2.63 Motorphasenausfallerkennung (MLP) Zweck Überwachung der Motorphasen. MLP1 Abb. 3−158 Motorphasenausfallerkennung (MLP1) Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl C0597 MONIT LP1 Trip Konf. LP1 Warning Konfiguration Überwachung Motorphase- nausfall C0599 LIMIT LP 1 {0.1} 10.0 Stromgrenze LP1 Stromgrenze für Mo- torphasenausfallüberwachung...
  • Seite 241 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.64 Monitorausgänge der Überwachungen (MONIT) 3.2.64 Monitorausgänge der Überwachungen (MONIT) Zweck Ausgabe digitaler Monitorsignale von den Überwachungsfunktionen. MONIT nErr FB_monit Abb. 3−159 Monitorausgänge der Überwachungen (MONIT) Funktion Die MONIT−Ausgänge schalten auf HIGH−Pegel, wenn eine der Überwachungsfunktionen anspricht. Die digitalen Monitorsignale schalten dynamisch, d. h. abhängig vom Zustand der Überwachungsfunktion, jedoch unabhängig von der gewählten Störungsreaktion (Trip, Fail−QSP, ...).
  • Seite 242 MPOT1-INACT MPOT MPOT1-OUT C0268 CRTL C0269/3 C0263 MPOT1-DOWN C0261 C0267/2 C0269/2 Abb. 3−160 Motorpotentiometer (MPOT1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze MPOT1−UP C0269/1 C0267/1 1000 − MPOT1−INACT C0269/3 C0268 1000 − MPOT1−DOWN C0269/2 C0267/2 1000 − MPOT1−OUT − −...
  • Seite 243 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.65 Motorpotentiometer (MPOT) Funktion Steuerung des Motorpotis: MPOT1−UP = HIGH – Das Motorpoti läuft zu seinem oberen Grenzwert. MPOT1−DOWN = HIGH – Das Motorpoti läuft zu seinem unteren Grenzwert. MPOT1−UP = LOW und MPOT1−DOWN = LOW oder MPOT1−UP = HIGH und MPOT1−DOWN = HIGH: –...
  • Seite 244 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.65 Motorpotentiometer (MPOT) C0264 = Bedeutung Keine weitere Aktion; der Ausgang MPOT1−OUT behält seinen Wert bei Das Motorpoti läuft mit der entsprechenden Ablaufzeit auf 0 % zurück Das Motorpoti läuft mit der entsprechenden Ablaufzeit auf den unteren Grenzwert (C0261) (Wichtig für NOT−AUS−Funktion) Das Motorpoti wechselt sofort seinen Ausgang auf 0%.
  • Seite 245 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.66 Masterselektion (MSEL) 3.2.66 Masterselektion (MSEL) Zur Verfügung stehen zwei Funktionsblöcke (MSEL1 und MSEL2) Zweck Auswahl einer Leitwertquelle aus 4 möglichen Leitwerten MSEL1: FB für Leitfrequenz oder Drehzahlsignale MSEL2: FB für Winkelsignale MSEL1 M S E L 1 M S E L 1 - D F I N 1 C 1 3 9 8 / 1 C 1 3 9 9 / 1...
  • Seite 246 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.66 Masterselektion (MSEL) MSEL2 M S E L 2 M S E L 2 - M 1 P O S C 1 3 9 6 / 1 C 1 3 9 7 / 1 M S E L 2 - O U T M S E L 2 - E N - M 1 C 1 3 9 4 / 6 C 1 3 9 5 / 6...
  • Seite 247 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.66 Masterselektion (MSEL) Funktion 1 aus 4−Auswahl der Leitwertquelle Einrasten einer Auswahl Die Beschreibung ist gültig für beide Funktionsblöcke. Bitte berücksichtigen Sie dies bei der folgen- den Funktionsbeschreibung des MSEL1. 3.2.66.1 1 aus 4−Auswahl der Leitwertquelle An den Eingängen MSEL1−DFIN(1...4) kann je Eingang eine Leitwertquelle angeschlossen werden.
  • Seite 248 Logisches Invertieren von digitalen Signalen. Die Invertierung ist zur Steuerung von Funktionen oder zur Bildung von Statusinformationen verwendbar. NOT1 NOT1-IN NOT1-OUT C0840 C0841 Abb. 3−165 Logisches NICHT (NOT1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze NOT1−IN C0841 C0840 1000 − NOT1−OUT − − − − − − NOT2 NOT2-IN...
  • Seite 249 Funktionsblöcke 3.2.67 Logisches NICHT (NOT) NOT5 NOT5-IN NOT5-OUT C0848 C0849 Abb. 3−169 Logisches NICHT (NOT5) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze NOT5−IN C0849 C0848 1000 − NOT5−OUT − − − − − − Funktion NOTx−IN1 NOTx−OUT Die Funktion entspricht einer Umsetzung von einem Schließer auf einen Öffner bei einer Schütz- steuerung.
  • Seite 250 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.68 Drehzahlsollwert−Aufbereitung (NSET) 3.2.68 Drehzahlsollwert−Aufbereitung (NSET) Zweck Dieser FB bereitet über Hochlaufgeber oder Festdrehzahlen den Drehzahlhauptsollwert sowie einen Zusatzsollwert (oder auch andere Signale) für die nachfolgende Regelstruktur auf. N S E T - C I N H - V A L N S E T C 0 7 8 4 C 0 7 9 8 / 1...
  • Seite 251 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.68 Drehzahlsollwert−Aufbereitung (NSET) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze NSET−N C0046 dec [%] C0780 Vorgesehen für Hauptsollwert; andere Si- gnale zulässig NSET−NADD C0047 dec [%] C0782 5650 Vorgesehen für Zusatzsollwert; andere Si- gnale zulässig NSET−JOG*1 C0799/4 C0787/1 Auswahl und Steuerung von ablösenden...
  • Seite 252 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.68 Drehzahlsollwert−Aufbereitung (NSET) 3.2.68.2 JOG−Sollwerte Sind feste Werte, die im Speicher abgelegt sind. JOG−Werte sind über die Eingänge NSET−JOG*x aus dem Speicher abrufbar. Die Eingänge NSET−JOG*x sind binär codiert, so daß 15 JOG−Werte abrufbar sind. Die Dekordierung für die Freigabe der JOG−Werte (abrufen aus dem Speicher) erfolgt nach folgendem Schema: Ausgangssignal 1.
  • Seite 253 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.68 Drehzahlsollwert−Aufbereitung (NSET) 3.2.68.3 Sollwert−Invertierung Das Ausgangssignal der JOG−Funktion wird über einen Inverter geführt. Das Vorzeichen des Sollwertes gekehrt sich um, wenn der Eingang NSET−N−INV mit HIGH−Signal an- gesteuert wird. Hochlaufgeber für den Hauptsollwert Der Sollwert wird anschließend über einen Hochlaufgeber mit linearer Charakteristik geführt. Hier- durch können Sollwertsprünge am Eingang in eine Rampe überführt werden.
  • Seite 254 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.68 Drehzahlsollwert−Aufbereitung (NSET) Prioritäten: CINH NSET−LOAD NSET−RFG−0 NSET−RFG−STOP Funktion RFG folgt dem Eingangswert über die eingestellten Rampen Der Wert am Ausgang von RFG wird eingefroren RFG läuft über die eingestellte Ablaufzeit auf 0 RFG übernimmt den am Eingang NSET−SET anliegenden Wert und gibt diesen an seinem Ausgang aus RFG übernimmt den am Eingang NSET−CINH−VAL anliegenden Wert und gibt diesen an seinem Ausgang aus...
  • Seite 255 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.68 Drehzahlsollwert−Aufbereitung (NSET) 3.2.68.6 Zusatzsollwert Über den Eingang NSET−NADD kann ein Zusatzsollwert (z. B. ein Korrektursignal) mit dem Hauptsollwert verknüpft werden. Über den Eingang NSET−NADD−INV kann das Eingangssignal invertiert werden, bevor dieses auf den Hochlaufgeber wirkt. Der Hochlaufgeber besitzt eine lineare Charakteristik und je eine Hoch−...
  • Seite 256 Funktionen oder zur Bildung von Statusinformationen verwendbar. OR1-IN1 C0830/1 C0831/1 OR1-IN2 OR1-OUT C0830/2 C0831/2 OR1-IN3 C0830/3 C0831/3 Abb. 3−173 ODER−Verknüpfung (OR1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze OR1−IN1 C0831/1 C0830/1 1000 − OR1−IN2 C0831/2 C0830/2 1000 − OR1−IN3 C0831/3 C0830/3 1000 − OR1−OUT − −...
  • Seite 257 ODER−Verknüpfung (OR) OR3-IN1 C0834/1 C0835/1 OR3-IN2 OR3-OUT C0834/2 C0835/2 OR3-IN3 C0834/3 C0835/3 Abb. 3−175 ODER−Verknüpfung (OR3) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze OR3−IN1 C0835/1 C0834/1 1000 − OR3−IN2 C0835/2 C0834/2 1000 − OR3−IN3 C0835/3 C0834/3 1000 − OR3−OUT − −...
  • Seite 258 OR6-IN3 OR6-OUT C0838/6 C0839/6 OR6-IN4 C0838/7 C0839/7 OR6-IN5 C0838/8 C0839/8 fb_or6 Abb. 3−178 OR−Verknüpfung (OR6) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze OR6−IN1 C0839/4 C0838/4 1000 − OR6−IN2 C0839/5 C0838/5 1000 − OR6−IN3 C0839/6 C0838/6 1000 − OR6−IN4 C0839/7 C0838/7 1000 −...
  • Seite 259 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.69 ODER−Verknüpfung (OR) Funktion von OR1 ... OR5 ORx−OUT = ORx−IN1 Ú ORx−IN2 Ú ORx−IN3 Ersatzschaltung: ORx-IN1 ORx-IN2 ORx-IN3 ORx-OUT 9300kur071 Abb. 3−180 Ersatzschaltung der ODER−Verknüpfung bei OR1 ... OR5 Hinweis! Verknüpfen Sie nicht benutzte Eingänge mit FIXED0. Funktion von OR6, OR7 ORx−OUT = ORx−IN1 Ú...
  • Seite 260 C 7 4 1 C 7 3 6 C 7 4 4 C 7 3 7 C 7 4 9 Abb. 3−182 Oszilloskop−Funktion (OSZ) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze OSZ−KANAL1 − − C0732/1 − − OSZ−KANAL2 − − C0732/2 − −...
  • Seite 261 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.70 Oszilloskop−Funktion (OSZ) Beschreibung der Funktionen Funktion Codestelle Auswahl Beschreibung OSZ−Mode Steuert die Messung im Antriebsregler · C0730 Startet die Aufzeichnung der Meßwerte · Abbrechen einer laufenden Messung OSZ−Status Zeigt fünf verschiedene Betriebszustände an · C0731 Messung beendet –...
  • Seite 262 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.70 Oszilloskop−Funktion (OSZ) Funktion Codestelle Auswahl Beschreibung Trigger−Delay Das Trigger−Delay legt fest, wann mit der Speicherung der Meßwerte, bezogen auf den Trigger−Zeitpunkt, begonnen wird. −100.0 % ... 0 % · C0737 Negatives Trigger−Delay (Pre−Triggerung) – Definiert einen prozentualen Teil des gesamten Speicherinhalts. Dieser Teil des Speicherinhalts wird mit Meßwerten vor der Triggerung gefüllt (siehe Abb.
  • Seite 263 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.70 Oszilloskop−Funktion (OSZ) Funktion Codestelle Auswahl Beschreibung Speichergröße C0744 0 ... 6 Speichertiefe des Datenspeichers einstellen – Max. Größe des Datenspeichers: 8192 Meßwerte ¢ 16384 Byte (C0744 = 6) – Min. Größe des Datenspeichers: 512 Meßwerte ¢ 1024 Byte (C0744 = 0) –...
  • Seite 264 C0802 C0808/3 Abb. 3−185 Prozeßregler (PCTRL1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze PCTRL1−SET C0808/1 dec [%] C0800 1000 Eingang des Prozeß−Sollwertes. Möglicher Wertebereich: ±200%. Über den Hochlauf- geber können Sprungsignale in ihrem zeitli- chen Verlauf verzögert werden (C0332 für die Hochlaufzeit;...
  • Seite 265 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.71 Prozeßregler (PCTRL1) 3.2.71.1 Regelcharakteristik In der Werkseinstellung ist der PID−Algorithmus aktiv. Der D−Anteil kann deaktiviert werden, indem die Codestelle C0224 auf 0 gestellt wird. Damit wird der Regler zu einem PI−Regler (bzw. P−Regler, wenn auch der I−Anteil abgeschaltet wird). Der I−Anteil kann über den Eingang PCTRL−I−OFF online zu−...
  • Seite 266 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.71 Prozeßregler (PCTRL1) 3.2.71.2 Hochlaufgeber Der Sollwert PCTRL−SET wird über einen Hochlaufgeber mit linearer Charakteristik geführt. Hier- durch lassen sich Sollwertsprünge am Eingang in eine Rampe überführen. RFG−OUT 100 % t ir t if T ir T if 100% 100% w2 * w1...
  • Seite 267 C1201/1 PHADD1−OUT2 PHADD1−IN2 C1200/2 C1201/2 PHADD1−IN3 C1200/3 C1201/3 FB_phadd1 Abb. 3−189 Winkeladditionsblock (PHADD1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze PHADD1−IN1 C1201/1 dec [inc] C1200/1 1000 Additionseingang PHADD1−IN2 C1201/2 dec [inc] C1200/2 1000 Additionseingang PHADD1−IN3 C1201/3 dec [inc] C1200/3 1000 Subtraktionseingang PHADD1−OUT...
  • Seite 268 PHCMP1 C0695 PHCMP1-IN1 PHCMP1-OUT C0697/1 C0698/1 PHCMP1-IN2 C0697/2 C0698/2 Abb. 3−190 Winkelvergleicher (PHCMP1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze PHCOMP1−IN1 C0698/1 dec [inc] C0697/1 1000 zu vergleichendes Signal PHCOMP1−IN2 C0698/2 dec [inc] C0697/2 1000 Vergleichswert PHCOMP1−OUT − − −...
  • Seite 269 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.73 Winkelvergleicher (PHCMP) Funktion Funktionsblock Codestelle Funktion Bemerkung · Ist PHCMPx−IN1 < PHCMPx−IN2, schaltet PHCMPx−OUT = HIGH PHCMP1 C0695 = 1 · Ist PHCMPx−IN1 ³ PHCMPx−IN2, schaltet PHCMPx−OUT = LOW PHCMP2 C1207 = 1 PHCMP3 C1272 = 1 ·...
  • Seite 270 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.74 Istwinkelintegrator (PHDIFF) 3.2.74 Istwinkelintegrator (PHDIFF) Zweck Gezieltes Addieren eines Winkelsignals zum Winkelsollwert. Außerdem ist ein Soll/Ist−Vergleich von Winkelsignalen möglich. P H D I F F 1 P H D I F F 1 - S E T P H D I F F 1 - O U T C 1 2 3 2 / 1 C 1 2 3 7 / 1...
  • Seite 271 ±32767 Revolution PHDIV1-IN PHDIV1-OUT C0996 C0995 C0997 Abb. 3−195 Signalanpassung für Winkelsignale (PHDIV1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze PHDIV1−IN C0997 dec [inc] C0996 1000 PHDIV1−OUT − − − − − 65536 inc = eine Geberumdrehung Funktion Arithmetische Funktion: PHDIV1−OUT + PHDIV1−IN...
  • Seite 272 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.76 Winkelintegrator (PHINT1, PHINT2, PHINT3) 3.2.76 Winkelintegrator (PHINT1, PHINT2, PHINT3) Eine Drehzahl oder eine Geschwindigkeit zu einem Winkel (Weg) aufintegrieren. Der Integrator kann max. ±32000 Geberumdrehungen aufnehmen. PHINT3 kann eine relativ zurückgelegte Wegstrecke erkennen. P H I N T 1 P H I N T 1 - I N P H I N T 1 - O U T C 0 9 9 0...
  • Seite 273 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.76 Winkelintegrator (PHINT1, PHINT2, PHINT3) P H I N T 3 C 1 1 5 0 C 1 1 5 1 P H I N T 3 - O U T P H I N T 3 - I N C 1 1 5 3 P H I N T 3 - S T A T U S C 1 1 5 7...
  • Seite 274 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.76 Winkelintegrator (PHINT1, PHINT2, PHINT3) 3.2.76.1 Konstanter Eingangswert (PHINT1 und PHINT2) P H I N T x - O U T + 3 2 7 6 7 r e v . + 3 2 0 0 0 - 3 2 0 0 0 - 3 2 7 6 7 r e v .
  • Seite 275 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.76 Winkelintegrator (PHINT1, PHINT2, PHINT3) C1150 = 0 C1150 = 1 Der Eingang PHINT3−LOAD ist zustandsgesteuert (HIGH−Pegel). Der Eingang PHINT3−LOAD ist flankengesteuert (LOW−HIGH−Flan- · ke). PHINT3−LOAD = HIGH · PHINT3−LOAD = LOW−HIGH−Flanke – Der Integrator wird mit dem Eingangswert an PHINT3−SET geladen.
  • Seite 276 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.76 Winkelintegrator (PHINT1, PHINT2, PHINT3) 3.2.76.3 Eingangswert mit Vorzeichenwechsel (PHINT3) C1150 = 2 Der Eingang PHINT3−LOAD ist zustandsgesteuert (HIGH−Pegel). PHINT3−LOAD = HIGH – Der Integrator wird mit dem Eingangswert an PHINT3−SET geladen. – Setzt den Ausgang PHINT3−STATUS = LOW. PHINT3-OUT +C1151 Vorzeichenwechsel am Eingang...
  • Seite 277 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.76 Winkelintegrator (PHINT1, PHINT2, PHINT3) 3.2.76.4 Normierung von PHINTx−OUT Mathematische Beschreibung von PHINTx−OUT: PHINTx–OUT[inc] + PHINTx–IN[rpm] @ t[s] @ 65536[inc Umdr.] t = Integrationszeit Beispiel: Sie möchten den Zählerstand des Integrators bei einer bestimmten Drehzahl am Eingang und einer bestimmten Integrationszeit ermitteln.
  • Seite 278 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.77 Winkelintegrator (PHINT4) 3.2.77 Winkelintegrator (PHINT4) Der Funktionsblock bildet die Grundfunktion des Integrators im Funktionsblock CDATA nach. P H I N T 4 P H I N T 4 - H - V A L U E C 1 1 8 2 / 1 C 1 1 8 3 / 1 P H I N T 4 - R E S E T C 1 1 8 0 / 2...
  • Seite 279 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.78 Winkelintegrator (PHINT5) 3.2.78 Winkelintegrator (PHINT5) Der Funktionsblock PHINT5 ist ein Leitwinkelintegrator ohne Restwertbehandlung und enthält eine integrierte Markensynchronisierung. PHINT5 PHINT5-X-OFFSET C1182/7 C1183/7 PHINT5-H-VALUE C1182/5 C1183/5 PHINT5-SET C1182/4 C1183/4 PHINT5-LOAD C1180/4 C1181/4 PHINT5-RESET C1180/3 C1181/3 PHINT5-NUM C1188/1 C1189/1 PHINT5-OUT PHINT5-DFIN C1184/2...
  • Seite 280 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.78 Winkelintegrator (PHINT5) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−For- Liste PHINT5−X−OFFSET ph C1183/7 dec[inc] C1182/7 Vorgabe eines Offset für die X−Richtung PHINT5−H−VALUE ph C1183/5 dec[inc] C1182/5 Oberer Grenzwert des Integrators Es sind nur positive Eingangswerte erlaubt. Es erfolgt keine Überprüfung auf negative Werte. PHINT5−X−SET ph C1183/4 dec[inc]...
  • Seite 281 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.78 Winkelintegrator (PHINT5) Funktionsumfang Touch−Probe−Modus auswählen (¶ 3−253) Touch−Probe−Signalflanke auswerten (¶ 3−253) Touch−Probe−Auswertung aktivieren (¶ 3−254) Ausregeln einer erkannten Abweichung (¶ 3−254) Beispiel einer Markensynchronisierung (¶ 3−256) Hinweis! Für fehlerfreies Referenzieren mit dem Funktionsblock REFC müssen Sie während der Referenzfahrt die Touch−Probe−Funktion mit PHINT5−TP−ENABLE = LOW deaktivieren.
  • Seite 282 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.78 Winkelintegrator (PHINT5) 3.2.78.3 Touch−Probe−Auswertung aktivieren Über den Eingang PHINT5−ENABLE−TP können Sie die Auswertung der Touch−Probe−Signale akti- vieren oder sperren. PHINT5−ENABLE−TP = HIGH – Das Touch−Probe−Signal wird ausgewertet. – An PHINT5−TP−DIFF, PHINT5−TP−DIST und PHINT5−X−DIFF wird das ausgewertete Signal entsprechend ausgegeben.
  • Seite 283 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.78 Winkelintegrator (PHINT5) Funktionsblock RFGPH als Profilgenerator für die Ausgleichsgeschwindigkeit PHINT5 DFIN-OUT DFIN FIXED100% TP-DIFF FIXED100% DENOM TP-DIST X-DIFF CDATA-ACTLEN H-VALUE DFOUT FCODE C1476/1 TP-POS TP-SYNC-BUSY X-OFFSET TP-RECOGN RESET RFGPH2, RFGPH3 LOAD DFOUT-INIT RESET RFG-I=0 FIXED1 TP-ENABLE STOP PHOUT TP-EDGE-SELECT RFG-0...
  • Seite 284 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.78 Winkelintegrator (PHINT5) 3.2.78.5 Beispiel einer Markensynchronisierung 3 AC / PE / xxx V / xx HZ fb_phint5_1 Abb. 3−206 Prinzip der Markensynchronisation Übertragung des Leitwinkels über Systembus (CAN) oder Leitfrequenz Register Geschwindigkeit der Warenbahn v2, v3 Geschwindigkeit der Warenbahn ± Korrektur d1, d2, d3 Durchmesser der Walzen a2, a3...
  • Seite 285 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.79 Positionsspeicherung (PSAVE) 3.2.79 Positionsspeicherung (PSAVE) Zur Verfügung steht ein Funktionsblock (PSAVE1) Zweck Abspeichern (Netzausfallsicher) von Positionen (Leitwert und/oder Istwert) und Vergleich mit den ak- tuellen Werten. Damit kann nach Netzeinschalten geprüft werden, ob sich die Leitwertposition oder die Istwertposition verschoben hat.
  • Seite 286 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.79 Positionsspeicherung (PSAVE) 3.2.79.2 Aktuelle Lage mit den gespeicherten Werten vergleichen PSAVE−ON = HIGH: – werden die Eingänge PSAVE−MPOS und PSAVE−ACTPOS mit den gespeicherten Werten verglichen. Die Abweichung wird an den Ausgängen PSAVE−M−DIFF bzw. PSAVE−ACT−DIFF ausgegeben. PSAVE−M−DIFF + gespeicherterWert * { PSAVE−MPOS } PSAVE−ACT−DIFF + gespeicherterWert * { PSAVE−ACTPOS } –...
  • Seite 287 Analoge Signale filtern und verzögern. PT1-1 C0640 PT1-1-IN PT1-1-OUT C0641 C0642 Abb. 3−207 Verzögerungsglied(PT1−1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze PT1−1−IN C0642 dec [%] C0641 1000 − PT1−1−OUT − − − − − − Funktion Mit C0640 wird die Verzögerungszeit T eingestellt.
  • Seite 288 C0647/1 C0648/1 PT1-2-RESET C0647/2 C0648/2 fb_pt1−2 Abb. 3−209 Verzögerungsglied (PT1−2) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze PT1−2−DFIN C0645/1 dec [rpm] C0644/1 1000 − PT1−2−DISABLEFILTER C0648/1 C0647/1 1000 LOW = Filter ist eingeschaltet HIGH = Filter ist ausgeschaltet PT1−2−RESET C0648/2...
  • Seite 289 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.81 Verzögerungsglied (PT1−2) Filterzeitkonstante einstellen Mit C0643 wird die Filterzeitkonstante (Verzögerungszeit) T eingestellt. Der Proportionalbeiwert ist mit K = 1 fest vorgegeben. Einstellhinweis Je größer der eingestellte Wert, desto größer die Filterwirkung. Je größer der eingestellte Wert, desto größer die Phasenverschiebung zwischen Eingangs− und Ausgangssignal.
  • Seite 290 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.81 Verzögerungsglied (PT1−2) Ausgleich der Phasenverschiebung bei ausgeschaltetem Filter Mit C0646/2 wird eine Ausgleichsgeschwindigkeit eingestellt, um die Phasenverschiebung zwi- schen Eingangs− und Ausgangssignal zu kompensieren. Die an PT1−2−DIFF ausgegebene Phasen- verschiebung wird "sanft" ausgeglichen. Einstellhinweis – Je kleiner der eingestellte Wert, desto langsamer erfolgt der Ausgleich der Phasenverschiebung.
  • Seite 291 Der FB verknüpft drahtbruchsicher die Vorgabe einer Drehrichtung und der QSP−Funktion. R/L/Q C0889/1 R/L/Q-QSP R/L/Q-R C0885 R/L/Q-R/L R/L/Q-L C0886 C0889/2 Abb. 3−211 Rechts−Links−QSP−Verknüpfung (R/L/Q) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze R/L/Q−R C0889/1 C0885 − R/L/Q−L C0889/2 C0886 − R/L/Q−QSP − − − − − − R/L/Q−R/L −...
  • Seite 292 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.83 Referenzierfunktion (REFC) 3.2.83 Referenzierfunktion (REFC) Zweck Mit der Referenzierfunktion kann die Antriebswelle in eine bestimmte Lage gebracht werden. Hinweis! Wählen Sie zunächst eine vordefinierte Konfiguration in C0005, die den Funktionsblock REFC schon enthält. Damit stellen Sie sicher, daß alle wichtigen Signalverknüpfungen automatisch hergestellt sind.
  • Seite 293 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.83 Referenzierfunktion (REFC) 3.2.83.1 Referenzieren Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Antrieb zu referenzieren: Die "Referenz einmalig setzen" wird bei der Inbetriebnahme durchgeführt. Dabei tragen Sie in C1367/1 den aktuellen Abstand [s−units] des Werkzeugs zum Maschinennullpunkt ein. Diese Methode ist sinnvoll bei Maschinen mit Kollisionsgefahr). –...
  • Seite 294 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.83 Referenzierfunktion (REFC) 3.2.83.2 Referenzfahrmodi Der Referenzpunkt ist definiert über: den Referenzfahrmodus C0932 die Signalflanke des Nullimpuls oder Touch−Probe Signals C0933 den Referenzpunkt−Offset C0934 Hinweis! Bei Lagerückführung über Resolver gilt statt dem Nullimpuls die Nulllage (abhängig vom Anbau des Resolvers am Motor) und bei Referenzieren über Touch−Probe entsprechend der Touch−Probe−Winkel.
  • Seite 295 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.83 Referenzierfunktion (REFC) Referenzieren mit Referenzschalter auf Nullimpuls/Nulllage Der Referenzpunkt liegt nach der negativen Flanke des Referenzschalters REFC−MARK, beim näch- sten Nullimpuls/Nulllage plus dem Referenzpunkt−Offset: Modus 0 (C0932 = 0): – In Rechtsdrehrichtung auf den Referenzpunkt fahren. – Referenzpunkt−Offset C0934 positiv vorgeben. C0934 MCTRL-PHI-ACT REF-MARK...
  • Seite 296 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.83 Referenzierfunktion (REFC) Referenzieren mit Referenzschalter und Touch−Probe (TP) Der Referenzpunkt liegt nach der negativen Flanke des Referenzschalters REFC−MARK beim Touch− Probe−Signal (Klemme X5/E4) plus dem Referenzpunkt−Offset: Modus 6 (C0932 = 6): – In Rechtsdrehrichtung auf den Referenzpunkt fahren. –...
  • Seite 297 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.83 Referenzierfunktion (REFC) Direktes Referenzieren Der Referenzpunkt liegt beim Referenzpunkt−Offset. Modus 20 (C0932 = 20): – Der Antrieb verfährt, direkt nach der Aktivierung (REFC−ON = HIGH), von der aktuellen Lage (REFC−ACTPOS) auf den Referenzpunkt. – Der aktuelle Lageistwert (REFC−ACTPOS) kann zuvor mit dem Eingangswert REFC−ACTPOS−IN geladen werden.
  • Seite 298 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.83 Referenzierfunktion (REFC) 3.2.83.4 Ausgabe von Statussignalen REFC−BUSY = HIGH: die Referenzierfunktion ist aktiv – Der Profilgenerator ist auf die Ausgänge REFC−PSET und REFC−N−SET geschaltet. REFC−BUSY = LOW: die Referenzierfunktion ist nicht aktiv bzw beendet – Die Eingänge REFC−PHI−IN und REFC−N−IN sind auf die Ausgänge REFC−PSET und REFC−N−SET durchgeschaltet.
  • Seite 299 RFG1-IN RFG1-OUT C0673 C0676/1 RFG1-SET C0674 C0676/2 RFG1-LOAD C0675 C0677 Abb. 3−219 Hochlaufgeber (RFG1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze RFG1−IN C0676/1 dec [%] C0673 1000 − RFG1−SET C0676/2 dec [%] C0674 1000 − RFG1−LOAD C0677 − C0675 1000 −...
  • Seite 300 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.84 Hochlaufgeber (RFG) 3.2.84.1 Berechnen und Einstellen der Zeiten T und T Die Hochlaufzeit und die Ablaufzeit beziehen sich auf eine Änderung des Ausgangswertes von 0 auf 100 %. Die einzustellenden Zeiten T und T können wie folgt berechnet werden: RFG1−OUT 100 % t ir...
  • Seite 301 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.85 Hochlaufgeber für Winkelsignale (RFGPH1) 3.2.85 Hochlaufgeber für Winkelsignale (RFGPH1) Zweck Weg− oder zeitgeführte (Sprung−)Aufschaltung zur Veränderung von Lage/Winkel (z. B. Offset) relativ zum Leitantrieb. RFGPH1 RFGPH1-DFIN C1404/1 RFGPH1-RFG-I=0 C1405/1 CTRL RFGPH1-IN RFGPH1-OUT C1402/1 RFGPH1-IN-OLD C1403/1 RFGPH1-DIST C1402/2 C1403/2 RFGPH1-RESET C1400/1...
  • Seite 302 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.85 Hochlaufgeber für Winkelsignale (RFGPH1) Beschreibung der Funktionen an einem Beispiel Mit dem Funktionsblock Hochlaufgeber für Winkelsignale" kann der Antrieb um einen bestimmten Weg gegenüber dem Leitantrieb verstellt werden. Dazu muß zuvor festgelegt werden, ob der Antrieb die gewünschte Position mit einer vordefinierten Geschwindigkeit (RFGPH1−T/DIST = LOW) oder in Abhängigkeit der Leitantriebsgeschwindigkeit nach einer bestimmten Strecke (RFGPH1−...
  • Seite 303 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.85 Hochlaufgeber für Winkelsignale (RFGPH1) 3.2.85.1 Winkel/Lage über eine definierte Drehzahl verstellen Eingaben zur Parametrierung: FCODE C1476/1 = 5 m−units (Position) C1408/1 = 200,0 rpm: Der Antrieb fährt mit einer Leitwertdrehzahl von 200 rpm in die gewünschte Position. Steuerung: X5/E1 = HIGH: CDATA−XOFFS wird mit n = 200 rpm auf 5 m−units verfahren X5/E1 = LOW: CDATA−XOFFS wird mit n = 200 rpm auf 0 m−units verfahren...
  • Seite 304 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.85 Hochlaufgeber für Winkelsignale (RFGPH1) Folgende Modi sind mit C1409 für diesen Eingang einstellbar: C1409 Modus Erklärung Betragswertbildung Der Ausgang RFGPH1−OUT läuft bei neg. oder pos. Drehzahlen immer auf seinen Endwert. (Werkseinstellung) Vorwärts−/Rückwärtsbewegung Mit positiven Werten (Drehzahlen) am Eingang RFGPH1−DFIN läuft der Ausgang RFGPH1−OUT auf den Endwert (Wert am Eingang RFGPH1−IN).
  • Seite 305 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.85 Hochlaufgeber für Winkelsignale (RFGPH1) 3.2.85.3 Statussignale RFGPH1−RFG−I=0 = HIGH zeigt an, daß der Ausgang RFGPH1−OUT den gewählten Endwert er- reicht hat (der Ausgang wird nicht mehr verstellt). R F G P H 1 - I N R F G P H 1 - O U T R F G P H 1 - R F G - I = 0 R F G P H 1 - R F G - 0 R F G P H 1 - R E S E T...
  • Seite 306 Hochlaufgeber für Winkelsignale (RFGPH2 und RFGPH3) Zweck Einfache Positionierung über linearen Profilgenerator Hinweis! Mit RFGPH2 und RFGPH3 können "einfache" Positionierungen durchgeführt werden. Gegenüber dem Servo−Positionierregler 9300 gibt es dabei die folgenden Einschränkungen: keine programmierbare Positionierung kein Positionierung mit Überschleifen keine Touch−Probe−Positionierung...
  • Seite 307 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.86 Hochlaufgeber für Winkelsignale (RFGPH2 und RFGPH3) RFGPH3 R F G P H 3 - R E S E T R F G P H 3 C 1 0 7 0 / 5 C 1 0 7 1 / 5 C 1 0 7 6 R F G P H 3 - S T O P R F G P H 3 - R F G - I = O...
  • Seite 308 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.86 Hochlaufgeber für Winkelsignale (RFGPH2 und RFGPH3) 3.2.86.1 Beschreibung der Funktionen an einem Beispiel Offset für die Y−Achse vorgeben Folgendes Fahrprofil soll mit RFGPH2 realisiert werden: R F G P H x - S E T R F G P H x - P H O U T R F G P H x - N O U T C 1 0 7 8 / 1 C 1 0 7 9 / 2...
  • Seite 309 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.86 Hochlaufgeber für Winkelsignale (RFGPH2 und RFGPH3) Endabschaltung Die Funktionsblöcke verfügen über 2 Modi, die mit C1075 für RFGPH2 bzw. C1076 für RFGPH3 ein- gestellt werden: ohne Endabschaltung – In dieser Betriebsart folgen die Ausgänge immer dem Sollwert an RFGPHx−SET. mit Endabschaltung –...
  • Seite 310 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.86 Hochlaufgeber für Winkelsignale (RFGPH2 und RFGPH3) Relative Positionierung Zur Realisierung einer relativen Postionierung muß der Eingang RFGPHx−REL−SEL = HIGH gelegt werden. Damit wird der Wert an RFGPH2−SET als Vorschub" verarbeitet. D. h. der Profilgenerator läuft um den an RFGPH2−PHIN anliegenden Positionswert weiter. Bedingung: Es muß...
  • Seite 311 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.86 Hochlaufgeber für Winkelsignale (RFGPH2 und RFGPH3) Statussignale RFGPH2−RFG−I=0 = HIGH zeigt an, daß der Ausgang RFGPH2−OUT den gewählten Endwert er- reicht hat (der Ausgang wird nicht mehr verstellt). R F G P H 2 - S E T R F G P H 2 - P H O U T R F G P H 2 - R F G - I = 0 ( S t a t u s )
  • Seite 312 S&H1 S&H1-IN S&H1-OUT S&H C0570 C0572 S&H1-LOAD C0571 C0573 Abb. 3−227 Speicherfunktion (S&H1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze S&H1−IN C0572 dec [%] C0570 1000 S&H1−LOAD C0573 C0571 1000 LOW = speichern S&H1−OUT − − − − − Funktion Mit S&H1−LOAD = HIGH wird das Signal am Eingang S&H1−IN auf den Ausgang S&H1−OUT...
  • Seite 313 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.88 Winkelwert−Selektion (SELPH) 3.2.88 Winkelwert−Selektion (SELPH) Zur Verfügung stehen zwei FB (SELPH1, SELPH2). Zweck Einen von insgesamt 9 Winkelwerten auswählen und auf den Ausgang schalten. SELPH1 SELPH1 FIXED0INC SELPH1-IN1 C1662/1 C1664/1 SELPH1-IN2 C1662/2 C1664/2 SELPH1-IN3 C1662/3 C1664/3 SELPH1-IN4 C1662/4 C1664/4 SELPH1-OUT...
  • Seite 314 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.88 Winkelwert−Selektion (SELPH) SELPH2 SELPH2 FIXED0INC SELPH2-IN1 C1667/1 C1669/1 SELPH2-IN2 C1667/2 C1669/2 SELPH2-IN3 C1667/3 C1669/3 SELPH2-IN4 C1667/4 C1669/4 SELPH2-OUT SELPH2-IN5 C1667/5 C1669/5 SELPH2-IN6 C1667/6 C1669/6 SELPH2-IN7 C1667/7 C1669/7 SELPH2-IN8 C1667/8 C1669/8 SELPH2-SELECT C1666 C1665 C1668 Abb. 3−229 Funktionsblock SELPH2 Signal Quelle Bemerkung...
  • Seite 315 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.89 Wegschaltpunkte (SPC) 3.2.89 Wegschaltpunkte (SPC) Zur Verfügung stehen zwei Funktionsblöcke (SPC1, SPC2). Zweck Schaltet ein Ausgangssignal, wenn sich der Antrieb innerhalb eines bestimmten Wegbereiches be- wegt (realisieren eines Nockenschaltwerks, ansteuern von Spritzdüsen). SPC1 S P C 1 V T P O S C C 1 6 4 1 / 1 I N 1 - 1...
  • Seite 316 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.89 Wegschaltpunkte (SPC) SPC2 S P C 2 V T P O S C C 1 6 5 1 / 1 I N 1 - 1 S P C 2 - S T A T 1 C 1 6 5 5 C 1 6 5 1 / 2 I N 1 - 2 C 1 6 5 7...
  • Seite 317 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.89 Wegschaltpunkte (SPC) 3.2.89.1 Schaltpunkte Es gibt zwei Arten (Modi) die Schaltpunkte einzustellen: – Modus 1: Anfang− und Endpunkt. – Modus 2: Mittelpunkt mit Schaltbereich. Die Vorgabe der Schaltpunkte erfolgt über die Variablentabelle VTPOSC. – Direkte Eingabe der Ein− und Ausschaltpunkte bzw Mittelpunkt und Schaltbereich in VTPOSC.
  • Seite 318 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.89 Wegschaltpunkte (SPC) Modus 1: Anfang− und Endpunkt C1645 = 0 setzen (SPC1) C1655 = 0 setzen (SPC2) SPx-STAT1 HIGH IN1-1 IN1-2 SPx-L-IN SPx-STAT2 HIGH IN2-1 IN2-2 SPx-L-IN SPx-STAT8 HIGH IN8-1 IN8-2 SPx-L-IN Abb. 3−232 Ein− und Ausschaltpunkte für SPCx−STAT1, SPCx−STAT2 und SPCx−STAT8 Ein−...
  • Seite 319 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.89 Wegschaltpunkte (SPC) 3.2.89.2 Hysterese Diese Funktion ist nur für den FB SPC2 verfügbar. Zweck Verhindert ein undefiniertes Schalten der Ausgangssignale (der Antrieb steht im Stillstand genau auf einem Wegschaltpunkt). Funktion Über C1658 erfolgt die Vorgabe für die Hysterese. –...
  • Seite 320 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.89 Wegschaltpunkte (SPC) 3.2.89.3 Totzeit Diese Funktion ist nur für den FB SPC2 verfügbar. Zweck Verzögerte Ansteuerung nachfolgender Maschinenteile (z. B. Spritzdüsen). Funktion Über C1657 erfolgt die Vorgabe der Totzeit. – Die Einstellung ist nur für SPC2−STAT1 ... SPC2−STAT4 möglich. Zuordnung der Codestelle zu den Ausgängen: Codestelle Subcode...
  • Seite 321 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.89 Wegschaltpunkte (SPC) Negative Totzeit SP2-STATx HIGH (negative Totzeit) SP2-L-IN INx-1 INx-2 Verfahrrichtung Abb. 3−237 Funktion der negativen Totzeit Bei einer negativen Totzeit schaltet der Ausgang um die eingestellte Zeit später. 3.2.89.4 Filterzeitkonstante Diese Funktion ist nur für den FB SPC2 verfügbar. Zweck Verhindert ein undefiniertes Schalten der Ausgangssignale an SPC2−STAT1 ...
  • Seite 322 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.90 S−Form−Hochlaufgeber (SRFG) 3.2.90 S−Form−Hochlaufgeber (SRFG) Zweck Der Funktionsblock dient dazu, das Eingangssignal über einen ruckbegrenzten Rampengenerator (S−Form) zu leiten, um Sollwertsprünge zu vermeiden. C1040 SRFG1 C1041 SRFG1-OUT SRFG1-IN C1042 SRFG1-DIFF C1045/1 SRFG1-SET C1043 C1045/2 SRFG1-LOAD C1044 C1046 Abb.
  • Seite 323 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.90 S−Form−Hochlaufgeber (SRFG) Funktion Die maximale Beschleunigung und der Ruck sind separat einstellbar. SRFG1-IN SRFG1-OUT SRFG1-DIFF (Beschleunigung) C1040 C1040 C1041 Ruck Abb. 3−239 Liniendiagramm Max. Beschleunigung: – Für die positive als auch für die negative Beschleunigung gilt C1040. –...
  • Seite 324 DCTRL-STAT*4 CAN1- DCTRL-STAT*8 Statusword DCTRL-WARN DCTRL-MESS STAT.B14 C0156/6 STAT.B15 C0156/7 Abb. 3−240 Ausgabe digitaler Statussignale (STAT) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze STAT.B0 − C0156/1 2000 STAT.B2 − C0156/2 5002 STAT.B3 − C0156/3 5003 STAT.B4 − C0156/4 5050 STAT.B5 −...
  • Seite 325 − − Funktion Der STATE−BUS ist ein gerätespezifisches Bussystem, das nur für die Lenze − Antriebsregler konzi- piert ist. Der Funktionsblock STATE−BUS wirkt auf die Klemmen X5/ST oder reagiert auf ein LOW−Si- gnal an diesen Klemmen (multimasterfähig). Jeder angeschlossene Antriebsregler kann diese Klemmen auf LOW−Pegel setzen.
  • Seite 326 S T O R E 1 - L O A D 1 C 1 2 1 0 / 5 C 1 2 1 5 / 5 Abb. 3−242 Speicherblock (STORE1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze STORE1−IN C1216/1 dec [rpm] C1211/1 1000 − STORE1−RESET C1215/1 C1210/1 1000 HIGH = setzt alle Funktionen zurück...
  • Seite 327 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.93 Speicherblock (STORE1) Funktion Steuerung über TP−Eingang X5/E5 Winkelsignal speichern 3.2.93.1 Steuerung über TP−Eingang X5/E5 Das Triggersignal STORE1−TP−INH zeigt mit einem HIGH−Signal eine über den TP−Eingang E5 er- folgte Triggerung an (LOW−HIGH−Flanke an X5/E5). Gleichzeitig wird mit STORE1−TP−INH signali- siert, daß...
  • Seite 328 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.93 Speicherblock (STORE1) Differenz der beiden gespeicherten Winkelsignale ausgeben Ein zweistufiger Zähler steuert die Ausgabe an STORE1−PHDIFF. Jede 2. Triggerung über den TP−Eingang E5 führt zu einer erneuten Ausgabe an STORE1−PHDIFF. STORE1−LOAD0 = HIGH setzt den Zähler zurück. Zusätzliche Steuerung 1.
  • Seite 329 C 1 2 2 0 / 1 C 1 2 2 3 / 1 Abb. 3−243 Speicherblock (STORE2) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze STORE2−RESET C1223/1 C1220/1 1000 HIGH = setzt alle Funktionen zurück STORE2−ENTP C1223/2 C1220/2 1000 HIGH = gibt die Triggerung über den TP−Eingang E4 frei...
  • Seite 330 C1722/2 C1723/2 fb_store3 Abb. 3−244 Schieberegister (STORE3) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze STORE3−OFFSET C1719 dec [%] C1718 1000 Selektiert den auszugebenden Speicher Speicherplatz = SEL−IN−OFFSET Der Wert wird intern auf die korrekten Speicherplatz im Ringspeicher gesetzt STORE3−INIT C1721/1...
  • Seite 331 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.95 Schieberegister (STORE3) Name DIS−Format Liste Lenze STORE3−INIT−POS C1723/1 C1722/1 1000 Wert zur Initialisierung aller Speicher- plätze. Mit einer LOW−HIGH−Flanke an STORE3−INIT wird der Wert übernommen. STORE3−IN−POS C1723/2 C1722/2 1000 Wert zur Übertragung auf den Speicher- platz, der über STORE3−SEL−IN gewählt wurde.
  • Seite 332 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.95 Schieberegister (STORE3) Alle Speicherplätze mit Default−Werten initialisieren Vor dem Start müssen alle Speicherplätze mit Default−Werten (z. B. Soll−Registerlängen) initialisiert werden. Netzeinschalten initialisiert alle Speicherplätze mit dem Wert "0". Daten auf den Speicher- plätzen werden nicht netzausfallsicher (C0003) gespeichert. Die Initialisierung erfolgt in einer langsamen Task.
  • Seite 333 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.95 Schieberegister (STORE3) Daten auf einen Speicherplatz schreiben (teachen) STORE3-IN-POS STORE3-SEL-IN 9 10 11 12 13 14 15 fb_store3_3 Abb. 3−246 Daten auf einen Speicherplatz schreiben 1. Legen Sie an STORE3−IN−POS einen Wert. STORE3−SEL−IN zeigt den Speicherplatz, der beschrieben werden soll (in Abb.
  • Seite 334 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.95 Schieberegister (STORE3) Anwendungsbeispiel fb_store3_1 Abb. 3−249 Automatische Erfassung der Formate über Schnittmarken Formatlänge Fenster für Schnittmarke Schnittmarke Druckbild Markenerkennung (Sensor) Der Abstand zwischen zwei Schnittmarken ist die Formatlänge. STORE3 unterstützt die automati- sche Messung der Formatlänge. Dazu müssen mindestens zwei Schnittmarken über einen Sensor erfasst werden.
  • Seite 335 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.96 Umschalter für Winkelsignale (SWPH1 und SWPH2) 3.2.96 Umschalter für Winkelsignale (SWPH1 und SWPH2) Umschaltung zur Auswahl zweier Winkelsignale S W P H 1 C 1 1 0 9 / 1 S W P H 1 - I N 1 C 1 1 0 8 / 1 S W P H 1 - O U T S W P H 1 - I N 2...
  • Seite 336 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.97 Umschalter Leitfrequenz (SWPHD) 3.2.97 Umschalter Leitfrequenz (SWPHD) Zur Verfügung stehen zwei Funktionsblöcke (SWPHD1, SWPHD2) Zweck Umschaltung zur Auswahl zweier Drehzahlsignale S W P H D 1 C 1 4 4 3 / 1 S W P H D 1 - I N 1 C 1 4 4 2 / 1 S W P H D 1 - O U T S W P H D 1 - I N 2...
  • Seite 337 S Y N C 1 - O U T 3 C 1 1 2 6 C 1 1 2 9 C 0 3 6 3 Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze SYNC1−IN1 C1127 dec [inc] C1124 1000 − SYNC1−IN2 C1128 dec [inc]...
  • Seite 338 C L K S Y N C 2 - S T A T X 5 - E 5 Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze SYNC2−STAT − − − − − Nach Abschluß des Einsynchronisierens schaltet SYNC2−STAT = HIGH. Wird die Synchronität verlassen, schaltet SYNC2−STAT = LOW.
  • Seite 339 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke Funktion Mögliche Achssynchronisierungen (Kap. 3.2.98.1) Zykluszeiten (Kap. 3.2.98.2) Phasenverschiebung (Kap. 3.2.98.3) Synchronisierfenster bei Synchronisation über Klemme (SYNC WINDOW) (Kap. 3.2.98.4) Korrekturwert Phasenregler (SYNC CORRECT) (Kap. 3.2.98.5) Störungsmeldungen (Kap. 3.2.98.6) Konfigurationsbeispiele (Kap. 3.2.98.7) Normierung (Kap. 3.2.98.8) 3.2.98.1 Mögliche Achssynchronisierungen Betriebsart Codestelle Wert...
  • Seite 340 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke Achssynchronisierung über Systembus (CAN) Der Systembus (CAN) überträgt sowohl das Sync−Telegramm als auch die Prozeßsignale. Beispiel für Anwendungen: Vorgabe von zyklischen, synchronisierten Lage−Sollinformationen bei Mehrachspositionierungen über den Systembus (CAN). C A N - I N 3 C 1 1 2 0 S Y N C 1 C 1 1 2 1 / 1 C A N - I N 3 .
  • Seite 341 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.98.2 Zykluszeiten Sync−Zykluszeit (SYNC CYCLE) Der Master (z. B. SPS) sendet das periodische Sync−Telegramm (Sync−Signal Die Antriebsregler (Slaves) empfangen das Sync−Telegramm und vergleichen die Zeit zwischen zwei LOW−HIGH−Flanken des Signals mit der vorgegebenen Zykluszeit (1121/1). Die Vorgabe der Zykluszeit erfolgt in ganzen Zahlen (1 ms, 2 ms, 3 ms, ...). Bezeichnung bei Synchronisation über Systembus (CAN) Bezeichnung bei Synchronisation über Klemme (Terminal) Codestelle...
  • Seite 342 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke Interpolations−Zykluszeit (INTPOL. CYCLE) Zwischen den Sync−Telegrammen bzw. Sync−Signalen interpoliert der FB die Eingangssignale (C1124, C1125, C1126) und leitet sie an den entsprechenden Ausgang. Damit wird ein optimierter Signalverlauf hinsichtlich des internen Verarbeitungszyklusses erreicht (z. B. Minimierung von Si- gnalsprüngen in den Ausgangsgrößen beim Betrieb mit großen Sync−Zyklen).
  • Seite 343 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.98.3 Phasenverschiebung Phasenverschiebung bei Synchronisation über Systembus (SYNC TIME) Codestelle Wert Funktion · 0 ...10.000 ms C1122 C1120 = 1 – Phasenverschiebung zwischen dem Sync−Telegram und dem Start des internen Regelprogramms. – Die Parametrierung erfolgt automatisch in Abhängingkeit von der Parametrierung des Systembus- ses (CAN).
  • Seite 344 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.98.5 Korrekturwert Phasenregler Codestelle Wert Funktion · C0363 1 ... 5 Korrekturwerte für C0363 = 1 ® 0.8 ms 2 ® 1.6 ms 3 ® 2.4 ms 4 ® 3.2 ms 5 ® 4.0 ms · C1120 = 1 –...
  • Seite 345 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.98.7 Konfigurationsbeispiele Konfigurationsbeispiel CAN−SYNC Halten Sie bei der Inbetriebnahme folgenden Ablauf ein: Schritt Bedienung − Antriebsregler und Systembus ohne FB SYNC1 in Betrieb nehmen − Antriebsregler sperren CAN−Master Reihenfolge der Telegramme definieren 1. neuer Sollwert zu allen Slaves senden 2.
  • Seite 346 Mit dieser Funktion können digitale Signalflanken ausgewertet und in zeitlich definierte Impulse um- gewandelt werden. C0710 C0711 TRANS1 TRANS1-IN TRANS1-OUT C0713 C0714 Abb. 3−253 Flankenauswertung (TRANS1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze TRANS1−IN C0714 C0713 1000 − TRANS1−OUT − − − − − − TRANS2 C0715 C0716 TRANS2-IN...
  • Seite 347 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.99 Flankenauswertung (TRANS) Funktion Dieser FB ist als nachtriggerbarer Flankenauswerter ausgelegt. Dieser FB kann auf unterschiedliche Ereignisse reagieren. Die folgenden Funktionen können unter der Codestelle C0710 bzw. C0716 aus- gewählt werden: Positive Flanke Negative Flanke Positive oder negative Flanke 3.2.99.1 Positive Flanke auswerten TRANS1−IN...
  • Seite 348 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.99 Flankenauswertung (TRANS) 3.2.99.3 Positive oder negative Flanke auswerten TRANS1−IN C0711 C0711 TRANS1−OUT Abb. 3−259 Auswertung positiver und negativer Flanken (TRANS1) Der Ausgang TRANSx−OUT wird auf HIGH gesetzt, sobald am Eingang eine HIGH−LOW−Flanke oder eine LOW−HIGH−Flanke eintrifft. Nach Ablauf der in C0711 bzw. C0716 eingestellten Zeit wechselt der Ausgang wieder auf LOW, sofern inzwischen keine weitere HIGH−LOW−Flanke oder LOW−HIGH−Flanke am Eingang aufgetreten ist.
  • Seite 349 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.100 Virtueller Master (VMAS) 3.2.100 Virtueller Master (VMAS) Erzeugung einer virtuellen Leitfrequenz Inhalt Erzeugen eines virtuellen Leitwertes (Leitfrequenz) (Kap. 3.2.100.1) Leitfrequenzeingang (Kap. 3.2.100.2) Umschalten auf alternaiven Leitwert (Kap. 3.2.100.3) Tippbetrieb (Kap. 3.2.100.4) Hochlaufintegrator (Kap. 3.2.100.5) STOP−Funktion mit VMAS1−RFG=0 (Kap. 3.2.100.6) C 1 4 6 0 V M A S 1 V M A S 1 - E N - A I N...
  • Seite 350 VMAS1−EN−AIN = HIGH und Codestelle C1460 = 0 Analogsollwertvorgabe an VMAS1−AIN = 100% entspricht der maximalen Motordrehzahl, die wäh- rend der Inbetriebnahme in C0011 eingegeben wird (siehe BA 9300 Servo−Kurvenscheibe). 3.2.100.2 Leitfrequenzeingang Alternativ zum Analogeingang VMAS1−AIN (Eingabe in [%]) kann ein in absoluten Werten [rpm] anzu- gebendes Signal an den Leitfrequenzeingang VMAS1−DFIN angelegt werden.
  • Seite 351 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.100 Virtueller Master (VMAS) 3.2.100.4 Tippbetrieb Aktivieren: VMAS1−EN−AIN = LOW Tippdrehzahl aus C1461/1 aktivieren: VMAS1−CW = HIGH und VMAS1−CCW = LOW Tippdrehzahl parametrieren: C1461/1 Tippdrehzahl aus C1461/2 aktivieren: VMAS1−CCW = HIGH und VMAS1−CW = LOW Tippdrehzahl n = 0 setzen: VMAS1−CCW = LOW und VMAS1−CW = LOW Mit VMAS1−CCW = HIGH und VMAS1−CW = HIGH ist undefiniert, daher bleibt der vorhergehende Zustand erhalten.
  • Seite 352 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.100 Virtueller Master (VMAS) 3.2.100.6 STOP−Funktion mit RFG=0 Mit der STOP−Funktion (VMAS1−RFG=0 =HIGH) wird der Leitfrequenzsollwert (Ausgang VMAS1−DFOUT) geführt auf n=0 herunter gefahren. Mit der Codestelle C1462/3 kann dazu die "Bremszeit" der Rampe eingestellt werden. Die STOP−Funktion hat Priorität vor allen anderen Funktionen. Deshalb bleibt z.B. ein am Eingang VMAS1−EN−RFG anstehendes LOW−Potential ohne Einfluß.
  • Seite 353 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.101 Positioniersteuerung (VTPOSC) 3.2.101 Positioniersteuerung (VTPOSC) Zur Verfügung steht ein Funktionsblock (VTPOSC) Zweck Der FB ist ähnlich dem FB VTPOSC im Servo−Positionierregler (siehe Systemhandbuch Servo−Posi- tionierregler). Es ergeben sich jedoch Abweichungen bei der Anpassung an die Kurvenscheibe. Er wird verwendet, um den Schaltpunktfunktionsblöcken (SPC1/2) die Schaltpunktpositionen zuzufüh- ren.
  • Seite 354 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.101 Positioniersteuerung (VTPOSC) Funktion Insgesamt stehen 52 Tabellenplätze zur Verfügung. Über C1476/x feste Lage−Werte mit m_units eintragen. – 16 Tabellenplätze (VTPOSC−No1 ... VTPOSC−No16) stehen zur Verfügung. Über C1477/x feste Lage−Werte mit s_units eintragen. – 16 Tabellenplätze (VTPOSC−No17 ... VTPOSC−No32) stehen zur Verfügung. Über C0474 feste Lage−Werte mit in [inc] eintragen.
  • Seite 355 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.102 Schweißbalkensteuerung (WELD1) 3.2.102 Schweißbalkensteuerung (WELD1) Zweck Der Funktionsblock wird speziell zur Realisierung einer Schweißbalkensteuerung verwendet. Hinweis! Wenn Sie den Funktionsblock WELD1 verwenden: Kurven müssen im relativen Datenmodell erzeugt werden. Das Datenmodell können Sie in GDC einstellen (Parametermenü ® Dialog Grunddaten). Codestelle C1308 muß...
  • Seite 356 Erstellung einer Kurvenscheibe zur Schweißbalkensteuerung Eine Schweißbalkensteuerung kann aufgrund der oben beschriebenen Bewegungsabläufe in der Regel in 3 oder mehr Abschnitten (max. 5 im Lenze Antriebsregler) aufgeteilt werden. Beispiel für 3 Abschnitte: Phase 1 = Schweißbalken auf das Material fahren (Abschnitt 1 der Kurve).
  • Seite 357 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.102 Schweißbalkensteuerung (WELD1) 3.2.102.2 Leistungsgesteuerter Schweißbalken Diese Funktion steht ab Softwarestand 3.4 zur Verfügung. Die Ansteuerung des Schweißbalkens übernimmt eine externe Steuerung. Über diese Steuerung wird der Schweißstrom und die Schweißzeit bestimmt. Nach Ablauf der Schweißzeit wird die Öffnung des Schweißbalkens erzwungen, indem über die externe Steuerung WELD1−BREAK = HIGH gesetzt wird.
  • Seite 358 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.102 Schweißbalkensteuerung (WELD1) Phase 3 Endposition so festlegen, daß die max. zulässige Beschleunigung des Schweißantriebs bei max. Li- niengeschwindigkeit nicht überschritten wird (siehe auch Beschreibung Phase 1). Phase 4 Am Ende des Bewegungsprofils ist eine Rastphase anzufügen. Abb. 3−262 Kurvenverlauf nach Eingabe der Kurvendaten bei entsprechender Liniengeschwindigkeit Die vorgegebene Schweißzeit wird in einen Weg umgerechnet.
  • Seite 359 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.102 Schweißbalkensteuerung (WELD1) Verschaltung und Parametrierung der Funktionsblöcke Zur Realisierung der Funktion Schweißbalken wird der Funktionsblock CDATA mit einer entspre- chend abgelegten Kurve benötigt. Wählen Sie dazu die Grundkonfiguration C0005 = 11XXX. In die- ser Grundkonfiguration sind bereits die Funktionsblöcke CDATA, WELD1 und CCTRL enthalten: Die Kurvendaten in CDATA bestimmen grundsätzlich den Bewegungsablauf (Wegprofil) des Schweißbalkens.
  • Seite 360 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.102 Schweißbalkensteuerung (WELD1) 3.2.102.4 Weld1−Modus: Zeit (C1446 = 0) Der Wert am Eingang WELD1−TIME wird hier als Zeit interpretiert. Ausgabe von Statusinformationen WELD1−T−ERR = HIGH: Keine Übereinstimmung von Gesamtlänge und zeitlicher Summe der drei Abschnitte WELD1−LEN−C (schließen), WELD1−TIME (schweißen) und WELD1−LEN−O (öffnen).
  • Seite 361 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.102 Schweißbalkensteuerung (WELD1) 3.2.102.5 Weld1−Modus: Weg (C1446 = 1) Der Wert am Eingang WELD1−TIME wird hier als Weg interpretiert. Ausgabe von Statusinformationen WELD1−T−ERR = HIGH: keine Übereinstimmung von Gesamtlänge der drei Abschnitte WELD1−LEN−C (schließen), WELD1−TIME (schweißen) und WELD1−LEN−O (öffnen). Ursachen dafür können sein: –...
  • Seite 362 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.102 Schweißbalkensteuerung (WELD1) 3.2.102.6 Weld1−Modus: Weg mit Speicherung (C1446 = 2) Der Wert am Eingang WELD1−TIME wird hier als Weg interpretiert. WELD1−TIME wird zum Zeitpunkt des Übertritts in Phase 2 der Kurve (siehe Grundlagen Schweißbalkensteuerung) für den weiteren Zyklus gespeichert.
  • Seite 363 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.102 Schweißbalkensteuerung (WELD1) WELD1−ON = HIGH: Schweißphase aktiv WELD1−TIME wird mit C1446 = 2 (Weg mit Speicherung) zum Zeitpunkt des Übertritts in Phase 2 "eingefroren". Die Wegstrecke WELD1−TIME" bleibt während des Zyklus konstant. 3−335 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 364 C1364/1 C1351 YSET1-RESET C1354/1 C1355/1 FB_yset1 Abb. 3−264 Dehnen, Stauchen, Offset in Y−Richtung (YSET1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS−Format Liste Lenze YSET1−IN 1359/1 dec [inc] 1358/1 1000 Eingang in [rpm] YSET1−IN−SYNCH 1359/2 dec [inc] 1358/2 1000 Eingang in [rpm] YSET1−FACT...
  • Seite 365 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke 3.2.103 Dehnen, Stauchen, Offset in Y−Richtung (YSET1) 3.2.103.1 Dehnung/Stauchung YSET1−FACT Dehnung/Stauchung Richtungsumkehr +100 % nein nein −100 % nein ja, in Y−Position >100 % Dehnung nein <100 % Stauchung nein FIXED100% nein nein Synchronisiertes Dehnen/Stauchen der Antriebsbewegung Synchronisiertes Dehnen/Stauchen der Antriebsbewegung ist immer dann erforderlich, wenn Leitwert und Kurvenantrieb absolut synchron zueinander laufen müssen und der Faktor während des Betriebs umgestellt werden muß.
  • Seite 366 3.2.103.3 Reset des Offset Die Funktion "OFFS−RESET−Mode" wirkt sich auf das Ausgangssignal YSET1−OUT wie folgt aus: C1364/1 = 0: (Lenze−Einstellung). Keine Beeinflussung des Ausgangs YSET1−OUT durch – Signal am Eingang YSET1−RESET, – Signal an YSET1−OFFS, solange YSET1−RESET = HIGH ist.
  • Seite 367 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke Abb. 3−1 Aufbau eines Funktionsblocks (FB) am Beispiel von FCNT1 ....... 3−6 Abb.
  • Seite 368 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke Abb. 3−39 Arithmetikblock (ARIT1) ............3−56 Abb.
  • Seite 369 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke Abb. 3−77 Unterschreitung von Signalwerten (CMP1−IN1 < CMP1−IN2) ....... 3−108 Abb.
  • Seite 370 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke Abb. 3−115 Hochlaufgeber Stop ............3−152 Abb.
  • Seite 371 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke Abb. 3−153 Beispiel einer Netzausfallerekennung von einem externen Überwachungssystem ....3−203 Abb. 3−154 Beispiel einer Netzausfallerkennung von unterschiedlichen Quellen ......3−203 Abb.
  • Seite 372 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke Abb. 3−191 Winkelvergleicher (PHCMP2) ............3−240 Abb.
  • Seite 373 Funktionsbibliothek Funktionsblöcke Abb. 3−229 Funktionsblock SELPH2 ............3−286 Abb.
  • Seite 374 Anwendungsbeispiele Anwendungsbeispiele Inhalt Ersatz einer mechanischen Kurvenscheibe ..........4−3 Schweißbalken .
  • Seite 375 Anwendungsbeispiele 4−2 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 376 Anwendungsbeispiele Ersatz einer mechanischen Kurvenscheibe Ersatz einer mechanischen Kurvenscheibe Wählen Sie für dieses Anwendungsbeispiel die Grundkonfiguration C0005 = 10000. 9300kur052 Abb. 4−1 Prinzip der mechanischen und elektronischen Kurvenscheibe Mechanische Kurvenscheibe Elektronische Kurvenscheibe Leitwinkel Sollposition Nockenschalter L2 L3 +UG -UG 93XX 28 E1E2E3 E4E5 A1A2A3 A4 DC 24V...
  • Seite 377 Anwendungsbeispiele Ersatz einer mechanischen Kurvenscheibe Digitale Signale Klemme Funktion X5/28 Reglerfreigabe X5/E1 Anwahl Ereigniskurve (C1420) X5/E2 Kurvenauswahl (siehe Tabelle Klemmenmuster) X5/E3 Kurvenauswahl (siehe Tabelle Klemmenmuster) X5/E4 Kurvenauswahl (siehe Tabelle Klemmenmuster) X5/E5 Fehler zurücksetzen (TRIP−Reset) / Kurvenübernahme X5/A1 Fehler (TRIP) X5/A2 Schleppfehlergrenze erreicht X5/A3 Betriebsbereit (RDY)
  • Seite 378 Anwendungsbeispiele Schweißbalken Schweißbalken Wählen Sie für dieses Anwendungsbeispiel die Grundkonfiguration C0005 = 14000. 9300kur043 Abb. 4−3 Schematische Darstellung eines Schweißbalkens Schweißbalkenantrieb Vorschubantrieb ‚ ƒ „ …  ‡ ˆ † 9300kur044 Abb. 4−4 Prinzipielle Kurvenverläufe Kurvenverlauf Schweißbalkenantrieb Kurvenverlauf Vorschubantrieb  Maschinentakt Schweißbalkenantrieb ‚...
  • Seite 379 Anwendungsbeispiele Schweißbalken ±10V 1 X6 93XX 93XX DC 24V DC 24V 9300kur046 Abb. 4−5 Prinzipielle Verdrahtung der Antriebsregler Antriebsregler für den Schweißbalkenantrieb Antriebsregler für den Vorschubantrieb Geschwindigkeitssollwert Virtueller Leitwert Resolver Merkmale Geschwindigkeitsunabhängige Schweißzeit Schweißzeit einstellbar Einfache Umschaltung bei Materialwechsel Materialgerechter Vorschub Virtueller Master zur Koordination von Vorschub und Schweißbalken Digitale Signale Klemme...
  • Seite 380 Anwendungsbeispiele Schweißbalken Klemmenmuster zur Kurvenauswahl Kurven−Nr. X5/E2 X5/E3 X5/E4 Anwendungsspezifische Codestellen Codestelle Funktion C1420 Auswahl der Ereigniskurve (X5/E1 = HIGH) C1380/1 Hysterese der Schleppfehlerauswertung C1380/2 Hysterese der Schleppfehlerwarnung C0250 Aktivierung der Leitwertsreduzierung (C0250 = 1 => Reduktionswert C0472/7 aktiv) C0472/1 Dehnung/Stauchung der X−Achse (100 % = keine Dehnung/Stauchung) C0472/2 Einfluß...
  • Seite 381 Anwendungsbeispiele Abfüllvorgang Abfüllvorgang Wählen Sie für dieses Anwendungsbeispiel die Grundkonfiguration C0005 = 13000 oder C0005 = 13300. 9300kur047 Abb. 4−6 Schematische Darstellung einer Abfülleinrichtung Förderantrieb (Kurvenantrieb) Vorschubantrieb ‚ ƒ  9300kur045 Abb. 4−7 Prinzipieller Kurvenverlauf des Förderantriebs  Maschinentakt Förderantrieb ‚...
  • Seite 382 Anwendungsbeispiele Abfüllvorgang L2 L3 +UG -UG ±10V 1 X6 93XX 28 E1E2E3 E4E5 A1A2A3 A4 DC 24V 9300kur048 Abb. 4−8 Prinzipielle Verdrahtung des Antriebsreglers Antriebsregler für den Förderantrieb Geschwindigkeitssollwert Resolver Merkmale Produktgerechtes Befüllen mit minimaler Blasenbildung Virtueller Leitwert Produktwechsel von Takt zu Takt Optional: Schaltpunkt für Handshake mit Transportband Digitale Signale (C0005 = 13000) Klemme...
  • Seite 383 Anwendungsbeispiele Abfüllvorgang Klemmenmuster zur Kurvenauswahl (C0005 = 13000) Kurven−Nr. X5/E2 X5/E3 X5/E4 Anwendungsspezifische Codestellen (C0005 = 13000) Codestelle Funktion C1420 Auswahl der Ereigniskurve (X5/E1 = HIGH) C1380/1 Hysterese der Schleppfehlerauswertung C1380/2 Hysterese der Schleppfehlerwarnung C0250 Aktivierung der Leitwertsreduzierung (C0250 = 1 => Reduktionswert C0472/7 aktiv) C0472/1 Dehnung/Stauchung der X−Achse (100 % = keine Dehnung/Stauchung) C0472/2...
  • Seite 384 Anwendungsbeispiele Markengesteuerter Kurvenstart Markengesteuerter Kurvenstart Wählen Sie für dieses Anwendungsbeispiel die Grundkonfiguration C0005 = 10800. 9300kur049 Abb. 4−9 Schematische Darstellung eines Schneidantriebs Schneidantrieb Markensensor Leitwertgeber ‚ ƒ ƒ  9300kur050 Abb. 4−10 Prinzipieller Kurvenverlauf des Schneidantriebs  Maschinentakt Schneidantrieb ‚ Rastphase (Schneidantrieb steht still) ƒ...
  • Seite 385 Anwendungsbeispiele Markengesteuerter Kurvenstart L2 L3 +UG -UG 93XX 28 E1E2E3 E4E5 A1A2A3 A4 DC 24V 9300kur051 Abb. 4−11 Prinzipielle Verdrahtung des Antriebsreglers Antriebsregler für den Schneidantrieb Markensensor Leitwertgeber Resolver Merkmale Markengesteuerter Start für korrekte Lage des Einschnittes Offsetvorgabe zum Feinabgleich der Lage Einfache Umschaltung bei Formatwechsel 4−12 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 386 Anwendungsbeispiele Markengesteuerter Kurvenstart Digitale Signale Klemme Funktion X5/28 Reglerfreigabe X5/E1 Anwahl Ereigniskurve (C1420) X5/E2 Kurvenauswahl (siehe Tabelle Klemmenmuster) X5/E3 Kurvenauswahl (siehe Tabelle Klemmenmuster) X5/E4 Fehler zurücksetzen (TRIP−Reset) / Kurvenübernahme X5/E5 Markensignal Touch−Probe X−Richtung X5/A1 Fehler (TRIP) X5/A2 Schleppfehlergrenze erreicht X5/A3 Betriebsbereit (RDY) X5/A4 Schleppfehlerwarngrenze erreicht...
  • Seite 387 Anwendungsbeispiele Markengesteuerter Kurvenstart 4−14 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 388 Anhang Anhang Inhalt Glossar ..............5−3 5.1.1 Verwendete Begriffe und Abkürzungen...
  • Seite 389 Anhang 5−2 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 390 Automation interface AIF−Schnittstelle, Schnittstelle für Kommunikationsmodule Antriebsregler Beliebiger Frequenzumrichter, Servo−Umrichter oder Stromrichter Antrieb Lenze−Antriebsregler in Kombination mit einem Getriebemotor, einem Drehstrommotor und anderen Lenze−Antriebskomponenten Cxxxx/y Subcode y des Code Cxxxx (z. B. C0404/2 = Subcode 2 des Code C0404) Industrie−PC...
  • Seite 391 Anhang Glossar Europäische Norm International Electrotechnical Commission International Protection Code NEMA National Electrical Manufacturers Association Verband deutscher Elektrotechniker Communauté Européene Underwriters Laboratories 5−4 EDSVS9332K−EXT DE 4.0...
  • Seite 392 Anhang Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Drehmomentenzusatzsollwert, 3−194 Drehmomentvorsteuerung Additionsblock (ADD), 3−39 − Funktionsblock CCTRL, 3−74 Additionsblock (ADDPHD1), 3−40 − Funktionsblock CCTRL2, 3−82 Drehzahlkonvertierung (CONVPP), 3−128 Analogausgang (AOUT), 3−54 Drehzahlregler, 3−196 Analogeingang (AIN), 3−46 − Integralanteil setzen, 3−196 Anwendungsbeispiele, 4−1 Drehzahlsollwert−Aufbereitung (NSET), 3−222 Arithmetikblock (ARIT), 3−56 −...
  • Seite 393 Anhang Stichwortverzeichnis − Additionsblock (ADDPHD1), 3−40 − Namensgebung, 3−6 − Netzausfallregelung (MFAIL), 3−201 − Analogausgang (AOUT), 3−54 − ODER−Verknüpfung (OR), 3−228 − Analogeingang (AIN), 3−46 − Oszilloskop−Funktion (OSZ), 3−232 − Anzeige−Codestelle, 3−7 − Parametrier−Codestelle, 3−7 − Arithmetikblock (ARIT), 3−56 − Positioniersteuerung (VTPOSC), 3−325 −...
  • Seite 394 Anhang Stichwortverzeichnis Konfiguration, 2−1 − Funktionsbibliothek, 3−1 Getriebekompensation (GEARCOMP), 3−188 − Funktionsblöcke, 3−5 − Global−Drive−Control, 2−3 Global−Drive−Control, konfigurieren mit, 2−3 − Grundkonfigurationen, 2−4 Konfiguration 10000, 2−10 Königswelle, elektrische Welle, 3−126 Kupplung (CLUTCH 3), 3−93 Haltebremse (BRK), 3−62 − einkuppeln, 3−102 Hauptsollwertpfad, 3−223 −...
  • Seite 395 Anhang Stichwortverzeichnis Motorphasenausfallerkennung (MLP), 3−212 Referenzieren − Funktionsblock CCTRL, 3−70 Motorpotentiometer (MPOT), 3−214 − Funktionsblock CCTRL2, 3−78 − Funktionsblock REFC, 3−265 Referenzierfunktion (REFC), 3−264 − Profilgenerator, 3−265 Netzausfallerkennung, 3−202 − Referenzfahrmodi, 3−266 Netzausfallregelung, 3−204 Regelcharakteristik, 3−237 Netzausfallregelung (MFAIL), 3−201 Reglersperre (CINH), 3−141 −...
  • Seite 396 Anhang Stichwortverzeichnis Speicherfunktion (S&H), 3−284 Verzögerungsglied (PT1−2), 3−260 Speicherglied (FLIP), 3−183 Verzögerungsglieder (DIGDEL), 3−160 Speicherglied (FLIPT), 3−186 Virtuelle Kupplung (CLUTCH1), 3−86 State−Bus−Anschluß, 3−297 Virtuelle Kupplung (CLUTCH2), 3−90 Steuerung Antriebsregler (DCTRLC), 3−139 Virtueller Master (VMAS), 3−321 Stromregler, 3−194 Vorwort, 1−1 Synchronisieren über TP an CCTRL−TPIN −...
  • Seite 398   © 03/2011 Lenze Automation GmbH Service Lenze Service GmbH Hans-Lenze-Str. 1 Breslauer Straße 3 D-31855 Aerzen D-32699 Extertal Germany Germany +49 (0)51 54 / 82-0 00 80 00 / 24 4 68 77 (24 h helpline) +49 (0)51 54 / 82 - 28 00 +49 (0)51 54 / 82-11 12 Lenze@Lenze.de...