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(Druckdatum siehe Umschlaginnenseite der Teilhefte). Lenze ist bestrebt, alle Angaben auf dem aktuellen Gerätestand zu halten. Sollten Sie trotzdem Abweichungen zu Ihrem Systemhandbuch feststellen, bitten wir Sie, die im Lieferumfang enthaltene Betriebsanleitung einzusehen oder sich direkt an Ihre zuständige Werksniederlassung zu wenden.
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Lesezeichen ein-/ausblenden EDSVS9332P-A Systemhandbuch Teil A Inhaltsverzeichnis Vorwort und Allgemeines Global Drive Servo-Positionierregler 9300...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inhalt 7.5.42 Steuerung des Antriebsreglers (DCTRL) ......... . 7-169 7.5.42.1 Schnellstop (QSP)
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inhalt 7.5.61 Motorphasenausfallerkennung (MLP) ......... . . 7-226 7.5.62 Monitorausgänge der Überwachungen (MONIT)
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inhalt Überwachungen ..............7-291 7.6.1 Reaktionen...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inhalt Teil G 10 Einsatz von Bremseinheiten 10.1 siehe Ordner “Projektierung” Teil H 11 Automatisierung 11.1 siehe Ordner “Projektierung” Teil I 12 Zubehör und Motoren 12.1 siehe Ordner “Projektierung” Teil K 13 Auswahlhilfen ............13-1 13.1 siehe Ordner “Projektierung”...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inhalt EDSVS9332P-A DE 3.0...
Das Systemhandbuch muß stets komplett und in einwandfrei lesbarem Zustand sein. 1.1.1 Verwendete Begriffe Begriff Im folgenden Text verwendet für 93XX Beliebigen Servo-Positionierregler (Typen 9321 ... 9332) Antriebsregler Servo-Positionierregler 93XX Antriebssystem Antriebssysteme mit Servo-Positionierreglern 93XX und anderen Lenze-Antriebskomponenten 1.1.2 Was ist neu? Stand Id-Nr. Änderungen 05/97 00397653 Erstauflage 02/99 00406175 Typen 9321 bis 9324 mit 2-fachen Überstrom, neue Funktion “Automatische Regelparame-...
• Die in dieser Anleitung dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwendung überprüft werden muß. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt Lenze keine Gewähr. • Die Angaben in dieser Anleitung beschreiben die Eigenschaften der Produkte, ohne diese zuzusichern.
Zur Einhaltung der EMV-Richtlinie wurden bisher nur grundsätzliche Empfehlungen ausgesprochen. Der Anwender muß in diesem Fall bei Aufbau einer CE-konformen Maschine selbst die Nachweise erbringen. Lenze hat für den Aufbau CE-typischer Antriebssysteme diese Nach- weise bereits erbracht und durch die Konformitätserklärung zur EG-Richtlinie EMV bestätigt.
Lesezeichen ein-/ausblenden Vorwort und Allgemeines 1.3.3 EG-Richtlinie Niederspannung (73/23/EWG) geändert durch: CE-Kennzeichnungsrichtlinie (93/68/EWG) 1.3.3.1 Allgemeines • Die Niederspannungsrichtlinie gilt für alle elektrischen Betriebsmittel zur Verwendung bei einer Nennspannung zwischen 50V und 1000V Wechselspannung und zwischen 75 und 1500V Gleichspannung und bei üblichen Umgebungsbedingungen. Ausgenommen sind z.B. die Verwendung von elektrischen Betriebsmitteln in explosiver Atmosphäre und elektrische Teile von Personen- und Lastenaufzügen.
Einhaltung der Schutzziele der EG-Richtlinie EMV bzw. die Erfüllung des ”Gesetz über die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten” prüfbar. • Lenze hat Konformitätsbewertungen mit den Antriebsreglern an bestimmten definierten Antriebssystemen vorgenommen. Diese bewerteten Antriebssysteme werden im folgenden ”CE-typisches Antriebssystem” genannt.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Vorwort und Allgemeines 9300std002 EDSVS9332P-A DE 3.0...
Lesezeichen ein-/ausblenden Vorwort und Allgemeines 1.3.5 EG-Richtlinie Maschinen (98/37/EG) 1.3.5.1 Allgemeines Im Sinne der Maschinenrichtlinie gilt als ”Maschine” eine Gesamtheit von miteinander verbundenen Teilen oder Vorrichtungen, von denen mindestens eines beweglich ist, sowie gegebenenfalls von Betätigungsgeräten, Steuer- und Energiekreisen usw., die für eine bestimmte Anwendung, wie die Verarbeitung, die Behandlung, die Fortbewegung und die Aufbereitung eines Werkstoffes zusam- mengefügt sind.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Vorwort und Allgemeines EDSVS9332P-A DE 3.0...
Lenze-Antriebsregler (gemäß Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG) Allgemein-1- Lenze-Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo-Umrichter, Stromrichter)können während des Be- triebs - ihrer Schutzart entsprechend - spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß sein. Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem Einsatz, bei fal- scher Installation oder Bedienung besteht die Gefahr von schweren Personen- oder Sachschäden.
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Sicherer Halt-2- Die Variante V004 der Antriebsregler 9300 und 9300 vector, die Variante x4x der Antriebsregler 8200 vector und die Achsmodule ECSxAxxx unterstützen die Funktion ”Sicherer Halt”, Schutz gegen un- erwarteten Anlauf, nach den Anforderungen von Anhang I Nr. 1.2.7 der EG-Richtlinie ”Maschinen”...
Die Antriebsregler bieten keinen Schutz gegen solche Betriebsbedingungen. Setzen Sie hierfür zusätzliche Komponen- ten ein. Parametersatz- Während des Parametersatztransfers können die Steuerklemmen der Antriebsregler 9300 undefinierte Zustände an- transfer nehmen! Deshalb unbedingt vor dem Transfer die Stecker X5 und X6 abziehen. Dadurch ist sichergestellt, daß der Antriebsregler gesperrt ist und alle Steuerklemmen den fest definierten Zustand “LOW”...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Sicherheitshinweise EDSVS9332P-A DE 3.0...
Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Teil B Technische Daten Eigenschaften • Einzelachse in schmaler Bauform. – dadurch platzsparender Aufbau. • Leistungsbereich: 370 W bis 75 kW. – gleiche Steuerbaugruppe und damit gleiche Anschlußtechnik für die Steuerleitungen im gesamten Leistungsbereich. • Separierbarer Kühlkörper. –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Allgemeine Daten/ Einsatzbedingungen Bereich Werte Rüttelfestigkeit Germanischer Lloyd, allgemeine Bedingungen Klimatische Bedingungen Klasse 3K3 nach EN50178 (ohne Betauung, mittlere relative Feuchte 85%) zulässige Temperaturbereiche bei Transport des Gerätes: -25 °C ... +70 °C bei Lagerung des Gerätes: -25 °C ...
Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 3.3.2 Typen 9321 bis 9324 mit 2-fachen Überstrom EVS9321-EP EVS9322-EP EVS9323-EP EVS9324-EP Daten für den Betrieb an einem Netz: 3 AC/400 V / 50 Hz/60 Hz Motorleistung (4 pol. ASM) g ( p [kW] 0.37 0.75 [hp] Ausgangsleistung U, V, W (8 kHz) [kVA]...
Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 3.3.4 Sicherungen und Leitungsquerschnitte Netzeingang L1, L2, L3, PE/Motoranschluß U, V, W Eingang +UG, -UG Betrieb ohne Netzfilter Betrieb mit Netzfilter Schmelzsicherung Sicherungsau- Leitungsquerschnitt Schmelzsicherung Sicherungsau- Leitungsquer- Schmelz- Leitungsquer- tomat tomat schnitt sicherung schnitt 9321 M 6A B 6A M 6A B 6A...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Installation Mechanische Installation 4.1.1 Wichtige Hinweise • Die Antriebsregler nur als Einbaugeräte verwenden! • Bei verunreinigter Kühlluft (Staub, Flusen, Fette, aggressive Gase): – ausreichende Gegenmaßnahmen treffen, z. B. separate Luftführung, Einbau von Filtern, regelmäßige Reinigung, etc. • Einbaufreiräume beachten! –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.1.2 Standardmontage mit Befestigungsschienen oder Befestigungswinkeln K35.0001c Abb. 4-1 Abmessungen bei Montage mit Befestigungsschienen/Befestigungswinkeln Bild 9321, 9322 9323, 9324 48,5 9325, 9326 21,5 9327, 9328, 9329 9330 28,5 9331, 9332 748,5 28,5 Bei Verwendung eines aufsteckbaren Feldbusmoduls: Montagefreiraum für Anschlußkabel berücksichtigen Alle Angaben in mm Antriebsregler 9321 bis 9326...
Montage mit thermisch separiertem Leistungsteil (”Durchstoßtechnik”) Den Kühlkörper der Antriebsregler 9321 ... 9329 können Sie außerhalb des Schaltschranks montie- ren, um die Wärmeentwicklung im Schaltschrank zu reduzieren. Sie benötigen einen Montagerah- men mit Dichtung (kann bei Lenze bestellt werden). • Aufteilung der Verlustleistung: –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.1.4 Montage von Varianten Variante EVS932X-Cx (”Cold plate”) Für den Einbau im Schaltschrank mit anderen Kühlkörpern in ”Cold plate Technik” (x = Bestellkürzel; Erklärung siehe Umschlaginnenseite). Abmessungen für die Typen 9321-Cx bis 9326-Cx hPRKMMRV Abb. 4-4 Abmessungen bei Montage in ” Cold Plate Technik” 9321-Cx 9322-Cx 9323-Cx...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Abmessungen für die Typen 9327-Cx und 9328-Cx hPRKMMRS Abb. 4-5 Abmessungen bei Montage in ” Cold Plate Technik” 9327-Cx 9328-Cx Bei Verwendung eines aufsteckbaren Feldbusmoduls: Montagefreiraum für Anschlußkabel berücksichtigen Alle Angaben in mm EDSVS9332P-B DE 3.0...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Installation • Beachten Sie folgende Punkte, um die technischen Daten einzuhalten: – Für ausreichende Belüftung des Kühlkörpers sorgen. – Freiraum hinter der Schaltschrankrückwand mindestens 500 mm. • Wenn Sie mehrere Geräte im Schaltschrank installieren: – Geräte nicht übereinander montieren. •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Elektrische Installation Hinweise zur EMV-gerechten Installation finden Sie im Kap. 4.3. 4.2.1 Personenschutz Gefahr! Alle Leistungsklemmen führen bis zu 3 Minuten nach Netz-Ausschalten Spannung. 4.2.1.1 Fehlerstrom-Schutzschalter Kennzeichnung auf dem Fehlerstrom- Bedeutung Schutzschalter wechselstromsensitiver Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB, Typ AC) pulsstromsensitiver Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB, Typ A) allstromsensitiver Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB, Typ B) Begriffsdefinition...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.2.1.2 Potentialtrennung Bei den Antriebsreglern besteht eine Potentialtrennung (Trennstrecke)zwischen Leistungsklemmen und Steuerklemmen sowie zum Gehäuse: • Die Klemmen X1 und X5 sind doppelt basisisoliert (doppelte Trennstrecke, sichere Potentialtrennung nach VDE0160, EN50178). Die Berührsicherheit ist ohne weitere Maßnahmen gewährleistet. •...
• Weitgehender Schutz gegen Überlastung: – Durch Überstromrelais oder Temperaturüberwachung. – Wir empfehlen, zur Temperaturüberwachung des Motors Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) einzusetzen. (Lenze-Drehstrommotoren sind standardmäßig mit Thermokontakt bestückt) – Kaltleiter (PTC) oder Thermokontakt (Öffner) können am Antriebsregler angeschlossen werden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.2.5 Wechselwirkungen mit Kompensationseinrichtungen • Antriebsregler nehmen aus dem speisenden AC-Netz nur sehr geringe Grundschwingungs-Blindleistung auf. Eine Kompensation ist deshalb nicht erforderlich. • Betreiben Sie Antriebsregler an Netzen mit Kompensationseinrichtungen, müssen Sie diese Einrichtungen verdrosselt ausführen. – Wenden Sie sich hierzu an den Lieferanten der Kompensationseinrichtung. 4.2.6 Spezifikation der verwendeten Leitungen •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.2.7.1 Netzanschluß Typen 9321 ... 9326 Stop! • Den PE-Anschluß und das Schirmblech immer in der gezeigten Reihenfolge montieren. Die benötigten Teile finden Sie im Beipack. • Laschen nicht als Zugentlastung benutzen. L3 +UG -UG 9300STD033 Abb. 4-7 Vorschlag Netzanschluß...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Typen 9327 ... 9332 9300STD034 Abb. 4-8 Vorschlag Netzanschluß PE-Gewindebolzen Metallisch leitende Fläche Schirm der Netzleitung großflächig auf Schaltschrank-Montageplatte auflegen und mit Schirmschelle festschrauben (Schirmschelle nicht im Lieferumfang enthalten). Die Abschirmung der Leitung wird nur zur Einhaltung bestehender Normen (z. B. VDE 0160, EN50178, EN61800-3) benötigt. Netzleitung an die Gewindebolzen L1, L2, L3 anschließen.
Schutz der Leitungen und des Antriebsreglers auf der Über empfohlene DC-Sicherungen. Gleichspannungsseite (+UG, -UG) • Die von Lenze empfohlenen Sicherungen/Sicherungshalter sind in der UL-Reco- gnition aufgenommen. Beim DC-Verbundbetrieb oder Einspeisung durch eine Hinweise im Teil F des Systemhandbuchs beachten. DC-Quelle Anschluß...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.2.7.2 Motoranschluß Typen 9321 ... 9326 Stop! • Den PE-Anschluß und das Schirmblech immer in der gezeigten Reihenfolge montieren. Die benötigten Teile finden Sie im Beipack. • Laschen nicht als Zugentlastung benutzen. T1T2 U V W U V W 9300STD011 Abb.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Typen 9327 ... 9329 Stop! Laschen nicht als Zugentlastung benutzen. 9300STD030 Abb. 4-10 Vorschlag Motoranschluß PE-Gewindebolzen Schirmblech mit zwei Schrauben M4 anschrauben. Schirm der Motorleitung und Schirm der Leitung für die Motortemperaturüberwachung mit Lasche festklemmen. Die Abschirmung der Motorleitung wird nur zur Einhaltung bestehender Normen (z. B. VDE 0160, EN50178, EN61800-3) benötigt. Motorleitung an die Gewindebolzen U, V, W anschließen.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Typen 9330, 9331 9300STD031 Abb. 4-11 Vorschlag Motoranschluß PE-Gewindebolzen Motorleitung an die Gewindebolzen U, V, W anschließen. Auf richtige Polung achten. Maximale Motorleitungslänge beachten. Schirm der Motorleitungen großflächig auf das Schirmblech auflegen und mit Schirmschellen und Schrauben M5 × 12 mm festschrauben. Die Abschirmung der Motorleitung wird nur zur Einhaltung bestehender Normen (z.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Typ 9332 9300STD032 Abb. 4-12 Vorschlag Motoranschluß PE-Gewindebolzen Motorleitung an die Gewindebolzen U, V, W anschließen. Auf richtige Polung achten. Maximale Motorleitungslänge beachten. Motorleitungen mit Kabelschellen zugentlasten. Kabelschellen mit Schrauben M4 × 12 mm festschrauben. Schirm der Motorleitungen großflächig auf das Schirmblech auflegen und mit Schirmschellen und Schrauben M5 × 12 mm festschrauben. Die Abschirmung der Motorleitung wird nur zur Einhaltung bestehender Normen (z.
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.2.7.3 Anschluß einer Bremseinheit • Beim Anschluß einer Bremseinheit (Bremsmodul mit internem Bremswiderstand oder Bremschopper mit externem Bremswiderstand) unbedingt die zugehörige Betriebsanleitung beachten. Stop! • Schaltung so aufbauen, daß beim Ansprechen der Temperaturüberwachung des Bremswiderstandes bei allen Antriebsreglern, die elektrisch über den DC-Zwischenkreis mit der Bremseinheit verbunden sind, –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.2.8 Steueranschlüsse 4.2.8.1 Steuerleitungen • Steuerleitungen an die Schraubklemmen anschließen: max. zulässiger Leitungsquerschnitt Schraubenanzugsmomente 1.5 mm 0.5 ... 0.6 Nm (4.4 ... 5.3 lbin) • Wir empfehlen, die Leitungen für analoge Signale immer einseitig abzuschirmen, um Signal- verfälschungen zu vermeiden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.2.8.3 Anschluß digitale Signale (X5) Stop! • Die Spannungsdifferenz zwischen X5/39 und dem PE des Antriebsreglers darf max. 50 V betragen. • Begrenzen Sie die Spannungsdifferenz ggf. durch überspannungsbegrenzende Bauelemente oder indem Sie X5/39 direkt an PE anbinden. Versorgung über interne Spannungsquelle GND2 +24V...
Die externe Spannungsquelle muß einen Strom 1 A liefern können. • Der Einschaltstrom der externen Spannungsquelle wird nicht vom Antriebsregler begrenzt. Lenze empfiehlt daher den Einsatz von Spannungsquellen mit Strombegrenzung oder mit Ω einer Innenimpedanz von Z > 1 4-26...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Klemmenbelegung Signaltyp Funktion Pegel Technische Daten Fettdruck = Lenze-Einstellung (C0005 = 20000) Digitale Ein- LOW: 0 ¼ +3 V X5/28 Reglersperre (CINH) HIGH = Start gänge ä +12 ¼ +30 V HIGH: X5/E1 Frei belegbar Endschalter – Verfahren in negativer Richtung...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.2.8.4 Anschluß analoge Signale (X6) Stop! • Die Spannungsdifferenz zwischen X5/39 und dem PE des Antriebsreglers darf max. 50 V betragen. • Begrenzen Sie die Spannungsdifferenz ggf. durch überspannungsbegrenzende Bauelemente oder indem Sie X5/39 direkt an PE anbinden. Versorgung über interne Spannungsquelle GND1 GND1...
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9300VEC027 Abb. 4-19 Anschluß der analogen Eingangssignale bei Versorgung über externe Spannungsquelle Klemmenbelegung Signaltyp Funktion Pegel Technische Daten Fettdruck = Lenze-Einstellung (C0005 = 20000) X6/1 Analoger Ein- Differenzeingang Leitspannung -10 V bis +10 V Auflösung: gang 1 X6/2 Nicht belegt...
Leitfrequenzeingang (X9) / Leitfrequenzausgang (X10) Tip! Für den Anschluß an den Leitfrequenzeingang (X9) bzw. Leitfrequenzausgang (X10) die vorkonfektionierte Lenze-Leitung verwenden. Andernfalls nur Leitungen mit paarweise verdrillten und abgeschirmten Adern (A, A / B, B / Z, Z) verwenden (siehe Anschlußbild). Eigenschaften Leitfrequenzausgang X10 Eigenschaften Leitfrequenzeingang X9 •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Installation STATE-BUS (X5/ST) Der STATE-BUS ist ein gerätespezifisches Bussystem zur Realisierung einer einfachen Überwa- chung für einen Antriebsverbund: • Steuert alle vernetzten Antriebe in den vorgewählten Zustand. • Bis zu 20 Antriebsregler anschließbar (Gesamtleitungslänge STATE-BUS < 5m). • Anschluß...
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• Signalpegel nach ISO 11898 • Bis zu 63 Busteilnehmer möglich • Zugriff auf alle Lenze-Parameter • Masterfunktionalität im Antriebsregler integriert – Datenaustausch von Antriebsregler zu Antriebsregler ohne Beteiligung eines Leitsystems möglich (Stromverhältnisregelung, Geschwindigkeitsgleichlauf etc.) Folgende Verbindungen des Systembusanschlusses sind möglich: •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.2.9 Automatisierungs-Interface (X1) Am Automatisierungs-Interface (X1) können Sie verschiedene Module aufstecken: • Keypad 9371BB • Feldbusmodule – 210X: Serielle Schnittstellen (LECOM) – 211X: INTERBUS Module – 213X: PROFIBUS-DP Module – 217X: Systembus (CAN) Module, DeviceNet/CANopen Module Tip! Jedem Modul liegt eine Dokumentation bei, die den Einsatz und die Handhabung des Moduls beschreibt.
Thermokontakt TKO – Temperaturschalter/Öffner Weitere Überwachung KTY, PTC und TKO bieten keinen Vollschutz. Zur Verbesserung der Überwachung empfiehlt Lenze den Einsatz eines Bimetall-Relais. Alternative Überwachung Komperatoren (CMP1 ... CMP3) überwachen und ein Zeitglied (TRANS1 ... TRANS4) begrenzen den Motorstrom (Blockierstrom) bei kleinen Drehzahlen bzw.
Abb. 4-23 Anschluß eines Temperaturschalters oder Kaltleiters PTC an die Klemmen T1 und T2 und interne Verschaltung Tip! • In den vorkonfektionierten Lenze-Systemleitungen für Lenze-Servomotoren ist die Leitung zur Temperaturrückführung bereits enthalten. Die Leitungen sind für eine EMV-gerechte Verdrahtung ausgelegt. •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.2.11 Rückführsysteme Am Antriebsregler sind verschiedene Rückführungssysteme anschließbar: • Resolver-Rückführung (Werkseinstellung) • Encoder-Rückführung – Inkrementalgeber TTL – Sinus-Cosinus-Geber – Sinus-Cosinus-Geber mit serieller Kommunikation (Single-Turn) – Sinus-Cosinus-Geber mit serieller Kommunikation (Multi-Turn) Tip! • Verwenden Sie einen Sinus-Cosinus-Geber mit serieller Kommunikation (Multi-Turn), wenn das Referenzieren des Antriebs nicht möglich sein sollte.
In allen unter C0005 vordefinierten Konfigurationen kann ein Resolver als Rückführsystem eingesetzt werden. Ein Abgleich ist nicht erforderlich. Tip! Verwenden Sie für den Resolveranschluß die vorkonfektionierte Lenze-Systemleitung. Vor dem Einsatz von Fremd-Resolvern bitte Rücksprache mit Lenze. Eigenschaften: • 2polige Resolver (U = 10 V, f = 4 kHz) •...
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Installation Encoderanschluß (X8) An diesem Eingang kann ein Inkrementalgeber oder ein Sinus-Cosinus-Geber angeschlossen wer- den. Tip! Für den Encoderanschluß die vorkonfektionierte Lenze-Systemleitung verwenden. • Mit C0421 ist die Encoder-Versorgungsspannung V im Bereich 5 V bis 8 V einstellbar, um CC5_E –...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Inkrementalgeber Eigenschaften: • Anschließbar sind Inkrementalgeber mit zwei um 90 ° elektrisch versetzten 5 V-Komplementärsignalen (TTL-Geber). – Die Nullspur kann angeschlossen werden (optional). • Sub-D-Stiftbuchse, 9 polig • Eingangsfrequenz: 0 - 500 kHz • Stromaufnahme pro Kanal: 6 mA Belegung der Stiftleiste (X8) Signal B GND (-PTC)
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Installation eines CE-typischen Antriebssystems • Allgemeine Hin- Die elektromagnetische Verträglichkeit einer Maschine ist abhängig von der Art und Sorgfalt der Installation. Beachten Sie besonders: weise – Aufbau – Filterung – Schirmung – Erdung • Bei abweichender Installation ist für die Bewertung der Konformität zur EMV-Richtlinie die Überprüfung der Maschine oder Anlage auf Ein- haltung der EMV-Grenzwerte erforderlich.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Installation F1 ... F3 F4 F5 932X - 933X 9351 E1 E2 E3 E4 E5 A1 A2 K35.0124 Abb. 4-26 Beispiel für eine EMV-gerechte Verdrahtung Absicherung, siehe “Leitungsschutz” (^ 3-6) / “Netzanschluß” (^ 4-13) F1...F5 Netzschütz Netzfilter “A” oder “B” siehe Zubehör. Bremsmodul, siehe Zubehör.
Werkseinstellung. Erstes Einschalten Tip! • Nutzen Sie für die Inbetriebnahme einen PC mit dem Lenze-Bedienprogramm für Windows ”Global-Drive-Control” (GDC). In den komfortablen Menüs sind die Codestellen für die wichtigsten Einstellungen zusammengefaßt. • Um das GDC betreiben zu können, benötigen Sie das Feldbusmodul Typ 2102 ”RS232, RS485, LWL”...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Inbetriebnahme anhand eines Beispiels 93XX Abb. 5-1 Beispiel einer Antriebsregelung mit Werkseinstellung Schalter Funktion Endschalter für negative Verfahrrichtung (Anlagenschutz) Endschalter für positive Verfahrrichtung (Anlagenschutz) Start Positionierprogramm Referenzmarke für Referenzfahrt Tip: Legen Sie E4 auf HIGH, wenn keine Referenzmarke vorhanden ist. Umschalten von Positionierbetrieb auf Handbetrieb Fahrprofil Bezeichnung...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme In der folgenden Tabelle ist in Kurzform die Vorgehensweise zur Inbetriebnahme einer Positionierung nach dem in Abb. 5-1 abgebildeten Beispiel aufgelistet. Eine ausführliche Beschreibung zur Inbe- triebnahme von Positionierungen finden Sie in den weiteren Kapiteln. Abschnitt Tätigkeit detaillierte Beschreibung Antriebsregler ein-...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Reihenfolge der Inbetriebnahme Antriebsregler einschalten Kap. 5.4 PC einschalten, GDC starten Kap. 5.5 nein Parametersatz bereits erstellt? Parametersatz Eine bereits verwendete Parametersatz Eine neue laden erstellen Positionierung soll wieder Positionierung Kap. 5.9 Kap. 5.6 eingerichtet werden soll eingegeben werden Antriebsregler an das Handsteuerung Netz anpassen...
Impulssperre gesetzt und • der Antrieb momentenlos. Die Reglersperre wird u.a. von der “Haltebremse (BRK)” ausgewertet (siehe Kapitel im zugehörigen Systemhandbuch 9300). *) C0172 = ”OV reduce - Schwelle zur Aktivierung der Bremsmomentreduzierung vor OU-Meldung” EDSVS9332P-C DE 3.0...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme PC einschalten, GDC starten • PC einschalten. • Unter Windows das Programm GDC starten. Wenn GDC im ”Online-Betrieb” steht • Das Dialogfeld ”LECOM A/B-Antriebe suchen” öffnet sich. • Klicken Sie ”Suchen” an. GDC sucht nach einem Antriebsregler. •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Parametersatz erstellen Warnung! Verändern Sie keine Einstellungen des Antriebsreglers, die in diesem Kapitel nicht erwähnt werden. Für komplexere Positionieraufgaben nehmen Sie das Systemhandbuch zur Hand. Die Anleitung zur Erstellung eines Parametersatzes in diesem Kapitel geht von der Werkseinstellung aus.
Inbetriebnahme 5.6.2 Antriebsregler an den Motor anpassen Geben Sie die Daten vom Typenschild des angeschlossenen Motors ein, um ein optimales Dreh- zahl-Drehmomentverhalten des Antriebs zu erzielen. Wenn Sie einen Motor von Lenze verwenden: Feld Befehl Funktion Feld ”Motortyp (A)” anklicken.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.6.3 Maschinenparameter eingeben Abb. 5-5 Dialogfeld ”Grundeinstellungen” Feld Befehl Funktion Feld ”Getr. Zähler” anklicken Zählerwert für die Getriebeübersetzung eingeben. Motor Motor Feld ”Getr. Nenner” anklicken Nennerwert für die Getriebeübersetzung Getriebeabtrieb eingeben. Feld ”Vorschubkonst.” anklicken Vorschub der Spindel eingeben. Der Wert ergibt sich aus der Anzahl Ein- heiten ( z.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.6.4 Parameter für das Handfahren Stop! Überprüfen Sie die Parameter für das Handfahren. Wählen Sie für die Prüfung einer Konfiguration kleine Werte für Beschleunigung und Geschwindigkeit (z. B. die Werkseinstellung). Die Werkseinstellung der Parameter reicht für die meisten Anwendungsfälle aus. Einstellungen neh- men Sie folgendermaßen vor: Abb.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.6.5 Reglerfreigabe • Reglerfreigabe wird erst dann erteilt, wenn alle Quellen der Reglersperre zurückgesetzt sind. – Bei freigegebenem Regler leuchtet die grüne LED am Antriebsregler. • Zur Anzeige aktiver Quellen einer Reglersperre siehe Kap. “Fehlersuche”. (^ 8-1) Die folgende Tabelle zeigt die Bedingungen für die Reglerfreigabe: Quelle Reglersperre Regler gesperrt...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Funktionstest mit Handsteuerung Führen Sie mit jeder neuen oder geänderten Konfiguration einen Funktionstest im Handbetrieb durch. Warnung! Stellen Sie für den Handbetrieb geeignete Not-Aus-Einrichtungen zur Verfügung, damit Sie den Antrieb bei unvorhersehbaren Bewegungen sofort stillsetzen können. Abb. 5-7 Dialogfeld ”Steuerung”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Abb. 5-8 Dialogfeld ”Steuerung” Feld Befehl Funktion ”Hand negativ” anwählen. Der Antrieb verfährt in Richtung des Fahrbereichsendschalters negativ. • Fahrbereichsgrenzen testen. • Den Fahrbereichsendschalter überfahren, um seine Funktion zu testen. ”Hand negativ” abwählen. Der Antrieb stoppt. 1, 2 ”Hand positiv”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Fahrprofil-Parameter eingeben 5.8.1 Aufbau eines Positionierprogramms • Das Positionierprogramm besteht aus max. 32 Programmsätzen (PS). • Die PS können in beliebiger Reihenfolge zu Positionierprogrammen verknüpft werden. • Die PS bestimmen den Ablauf der Positionierung. Die Abarbeitung der Funktionen innerhalb eines PS erfolgt nach fest vorgegebener Reihenfolge (siehe Abb.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.8.1.1 Editierhilfen Zur einfachen und schnellen Eingabe der Parameterdaten stellt GDC dem Anwender Editierhilfen zur Verfügung. Diese sind anhand der im Bedienprogramm erscheinenden PS-Masken erläutert. Abb. 5-10 Editierhilfen für die Programmsätze Feld Funktion Beschreibung 1, 3 Auswahl eines PS ”Gehe zu ...”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.8.1.2 Aufbau eines Fahrprofils • Erstellen Sie von Ihrer Antriebsaufgabe ein Fahrprofil (z. B. Abb. 5-11, Abb. 5-12) • Bei komplexeren Fahrprofilen erstellen Sie das Positionierprogramm mit mehreren PS (z. B. bei verschiedenen Verfahrgeschwindigkeiten). K35.0127 Abb. 5-11 Aufbau eines Fahrprofils (Beispiel einer Punkt-zu-Punkt Positionierung) In dem verwendeten Beispiel werden zur vollständigen Eingabe aller Parameter insgesamt drei Pro- grammsätze benötigt.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Warte K35.0128 Abb. 5-12 Aufbau eines Fahrprofils (Beispiel einer Punkt-zu-Punkt Positionierung) Bezeichnung Programmsatz (PS) Funktion PS01 Beschleunigung Hinweg PS01 Zeit bis v1 erreicht ist PS01 Verfahrgeschwindigkeit Hinweg PS01 errechneter Bremszeitpunkt, damit v2 in t3 erreicht wird PS01 Verzögerung 1 Hinweg PS01 Start Schleichfahrt mit v2...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Beschreibung der Eingabemaske Klicken Sie im Dialogfeld ”Grundeinstellungen” auf die Schaltfläche ”Programmierung”. Abb. 5-13 Dialogfeld zur Eingabe der Positionierdaten Feld Funktion Beschreibung Dialogfeld für einen Programm- Hier erfolgt die Eingabe aller notwendigen Fahrprofil-Parameter für einen PS sowie evtl. Ver- satz (PS) zweigungen zu weiteren PS.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Abarbeiten eines Programmsatzes Nachfolgend ist die Abarbeitung eines Programmsatzes (PS) dargestellt. 1 1 1 1 nein Warten Eingangssignal (PFI) aktiv? erfolgt? nein ”Schalten vor der Pos.” Schalten Ausgang PFO xx wird geschaltet? aktiv? nein Modus aus- ”wenn PS-CANCEL oder kein TP” nein PS-Mode Positionierung erfolgt?
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.8.1.3 Parameter eingeben Abb. 5-15 Dialogfeld zur Eingabe der Positionierdaten Feld Funktion Beschreibung Inaktiv oder Nr. eines PFI Programm-Funktionseingang (PFI). Ein digitales Eingangssignal über einen FB oder über Klemme startet die Abarbeitung des PS. 0-Pegel oder 1-Pegel Inaktiv oder Nr.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.8.2 Parametersatz speichern Das Bedienmenü in GDC (siehe Abb. 5-16) erlaubt das Speichern eines neu erstellten oder geänder- ten Parametersatzes: • Speichern auf der Festplatte des PC oder einer Diskette mit ”Alle Parametersätze in Datei schreiben” • Speichern im Antriebsregler mit ”Aktuellen Parametersatz zum Antriebsregler schreiben (F5)”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Parametersatz laden 5.9.1 Parametersatz vom PC laden Das Bedienmenü (Abb. 5-17) ermöglicht das Laden eines Parametersatzes • von der Festplatte des PC oder einer Diskette in GDC mit ”Alle Parametersätze aus Datei lesen”, • vom PC zum Antriebsregler mit ”Aktuellen Parametersatz zum Antriebsregler schreiben (F5)”. Warnung! •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.9.2 Parametersatz aus Antriebsregler laden Das Bedienmenü (Abb. 5-17) ermöglicht das Laden eines Parametersatzes • vom Antriebsregler in den PC mit ”Aktuellen Parametersatz vom Antriebsregler lesen (F7)” – Im Menü ’Parametersatzverwaltung’ stehen Ihnen mit C0002 folgende Möglichkeiten zur Auswahl: 1.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.10.2 Parameter für das Referenzieren Abb. 5-19 Menü ”Referenzieren” im Parametermenü Die Werkseinstellung der Parameter reicht für die meisten Anwendungsfälle aus. Einstellungen neh- men Sie folgendermaßen vor: Schritt Befehl Funktion Dialogfeld ”Grundeinstellungen” aufrufen. Schaltfläche ”Parametermenü” anklicken. Parametermenü öffnen. Menü...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.10.3 Hand-Referenzieren Nur mit einem definierten Referenzpunkt (Nullpunkt) kann der Antriebsregler alle Positionsangaben exakt ausführen. • Klicken Sie im Dialogfeld ”Grundeinstellungen” auf die Schaltfläche ”Steuerung”. Abb. 5-20 Dialogfeld ”Steuerung” Feld Befehl Funktion ”Handbetrieb” anwählen. Handfahren aktiv. Bei Antriebsdiagnose ”Ok”, ”Freigeben” möglich. ^ 6-2 Antriebsregler ”Freigeben”.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.11 Automatische Regelparameter-Identifikation Mit der Funktion “Automatische Regelparameter-Identifikation” erfolgt • eine Identifikation der mechanischen Streckenparameter durch einen kurzen Bewegungslauf • eine selbsttätige optimale Einstellung des Drehzahl- und Lagereglers aufgrund der identifizierten bzw. vorgegebenen Parameter. Stop! • Eine Identifikation darf nur erfolgen, wenn auf den Antrieb keine äußeren Momente einwirken. Im Fall von durchziehenden Lasten o.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Regelparameter berechnen (Mode = 1) Beim Aktivieren dieser Funktion erfolgt nur eine Berechnung der Regelparameter. Identifizieren / Identifizieren und Regelparameter berechnen (Mode = 2 / 3) Durch das Aktivieren der Funktion “Identifizieren” bzw. “Identifizieren und Regelparameter berech- nen”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.11.2.1 Paßwortschutz Code Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl C0094 Password 9999 Passwort • Parameter-Zugriffsschutz für das Bedienmo- dul. Bei aktivierten Passwort sind nur Code- stellen des User-Menüs erreichbar. Weitere Selektionsmöglichkeiten siehe C0096 [C0096] Erweiterter Paßwortschutz für Bussysteme bei aktiviertem Passwort (C0094).
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5-32 EDSVS9332P-C DE 3.0...
Lesezeichen ein-/ausblenden Während des Betriebs Während des Betriebs Statusmeldungen 6.1.1 Anzeige am Antriebsregler Zwei LED an der Gerätevorderseite geben Aufschluß über den Gerätezustand. LED grün LED rot Ursache Kontrolle Regler freigegeben; keine Störung « Reglersperre, Einschaltsperre C0183; evtl. C0168/1 « Fail C0168/1 «...
6.1.3 Anzeige im Global Drive Control 1. Klicken Sie im Dialogfeld ”Grundeinstellungen” auf die Schaltfläche ”Steuerung”. 2. Klicken Sie im Dialogfeld ”Steuerung” auf die Schaltfläche ”Diagnose”. Abb. 6-1 Dialogfeld ”Diagnose 9300” Art der Betriebsstörung Augenblickliche Drehzahl Augenblickliche Motorspannung Augenblicklicher Motorstrom...
Lesezeichen ein-/ausblenden Während des Betriebs 6.1.4 Istwertanzeigen über Codestellen Mit folgenden Codes können Sie verschiedene Ist-Werte ablesen: Code Bedeutung C0051 Drehzahl-Istwert absolut [rpm] C0052 Motorspannung absolut [V] C0053 Zwischenkreisspannung absolut [V] C0054 Motorstrom absolut [A] C0060 Rotorlage [Inc/rev] C0061 Kühlkörpertemperatur [°C] C0063 Motortemperatur absolut [°C] Anzeige erfolgt nur bei angeschlossenem KTY (PTC) über X7 oder X8...
Lesezeichen ein-/ausblenden Während des Betriebs 6.2.2 Geräteschutz durch Stromderating Gültig für die Typen 9326 bis 9332. Bei Drehfeldfrequenzen < 5 Hz begrenzt der Antriebsregler automatisch den maximal zulässigen Ausgangsstrom. • Bei Betrieb mit Schaltfrequenz = 8 kHz (C0018 = 1, leistungsoptimiert): –...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inhalt 7.5.46 Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) ..........7-185 7.5.46.1 Sollwertaufbereitung mit Reck- und Getriebefaktor...
Vielzahl von verschiedenen Funktionsblöcken zur Verfügung, die Sie in geeigneter Form miteinander verknüpfen müssen. (^ 7-7) Konfigurieren mit Global Drive Control Mit dem PC-Programm Global Drive Control (GDC) bietet Lenze ein leicht verständliches, über- sichtliches und komfortables Werkzeug für die Konfiguration Ihrer anwendungsspezifische An- triebsaufgabe. Funktionsblock-Bibliothek GDC zeigt Ihnen übersichtlich eine Bibliothek der Funktionsblöcke (FB), die zur Verfügung stehen.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.1.1 Ändern der Grundkonfiguration Falls für bestimmte Anforderungen eine Grundkonfiguration geändert werden muß, führen Sie fol- gende Schritte aus: 1. Über C0005 eine Grundkonfiguration wählen, die die Anforderungen weitestgehend erfüllt. 2. Nicht vorhandene Funktionen hinzufügen durch: – Eingänge und/oder Ausgänge umkonfigurieren. ^ 7-5 –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Bedienungsarten Mit der Wahl der Bedienungsart legen Sie fest, über welche Schnittstelle Sie den Antriebsregler para- metrieren oder steuern wollen. 7.2.1 Parametrierung Die Parametrierung kann mit einem der folgenden Module durchgeführt werden: • Kommunikationsmodul – 2102 (LECOM A/B/LI) –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.2.3 Signaltypen Jeder Funktionsblock besitzt eine bestimmte Anzahl von Ein- und Ausgängen, die miteinander ver- bunden werden können. Entsprechend ihrer jeweiligen Funktion treten nur bestimmte Signalarten an den Ein- und Ausgängen auf: • Quasi analoge Signale – Symbol: H –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.2.4 Elemente eines Funktionsblocks Parametrier-Codestelle Name des Eingangs Name des FB FCNT1 C1100 FCNT1-CLKUP FCNT1-OUT C1102/1 C1104/1 FCNT1-CLKDWN Ausgangssymbol C1102/2 C1104/2 CTRL Eingangssymbol FCNT1-EQUAL FCNT1-LD-VAL C1101/1 C1103/1 FCNT1-LOAD C1102/3 C1104/3 FCNT1-CMP-VAL C1101/2 C1103/2 Konfigurations-Codestelle Funktion Anzeige-Codestelle Name des Ausgangs Abb.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Konfigurations-Codestelle Konfiguriert den Eingang mit einer Signalquelle (z. B. Klemmensignal, Steuercodestelle, Ausgang ei- nes FB, ...). Eingänge mit gleicher Codestelle unterscheiden sich durch den Subcode. Der Subcode ist der Codestelle angehängt (Cxxxx/1). Bei diesen Codestellen erfolgt die Konfiguration über den Subcode.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.2.5 Funktionsblöcke verbinden Generelle Regeln • Einem Eingang wird eine Signalquelle zugewiesen. • Ein Eingang kann nur eine Signalquelle haben. • Eingänge verschiedener Funktionsblöcke können dieselbe Signalquelle haben. • Sie können nur gleiche Signalarten miteinander verbinden. Stop! Bestehende Verbindungen, die nicht gewünscht werden, müssen durch Umkonfigurieren entfernt werden.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Prinzipielles Vorgehen 1. Die Konfigurationscodestelle des Funktionsblock-Eingangs wählen, der geändert werden soll. 2. Fragen Sie sich: ”Woher soll das Eingangssignal für den gewählten Eingang kommen?” (z.B. vom Ausgang eines anderen Funktionsblocks). 3. Die Belegung des Funktionsblock-Eingangs erfolgt über ein Menü, das nur die Signalquellen enthält, die vom gleichen Typ sind wie der zu belegende Funktionsblock-Eingang.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Verbindungen herstellen 1. Signalquelle für ARIT2-IN1 bestimmen: – Mit den Pfeiltasten in die Codeebene wechseln. – Mit z oder y C0601/1 auswählen. – Mit PRG in die Parameterebene wechseln. – Mit z oder y Ausgang AIN2-OUT (Selektionsnummer 55) auswählen. –...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Verbindungen entfernen • Da eine Quelle mehrere Ziele haben kann, können weitere Signalverbindungen bestehen, die u. U. nicht gewünscht sind. • Beispiel: – In der Werkseinstellung der Grundkonfiguration C0005 = 1000 (Drehzahlregelung) sind ASW1-IN1 und AIN2-OUT verbunden. –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.2.6 Eintragungen in die Abarbeitungstabelle Der Antriebsregler 93XX stellt eine bestimmte Rechenzeit für die Abarbeitung von FBs bereit. Da die Art und Anzahl der zu verwendenden FBs je nach Anwendung sehr verschieden sein kann, werden nicht alle verfügbaren FBs ständig berechnet. Deshalb wird unter Codestelle C0465 eine Abarbei- tungstabelle zur Verfügung gestellt, in der nur die jeweils verwendeten FBs eingetragen werden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 5. Die Einträge in C0465 sind dann: – Platz 10: AND1 10500 – Platz 11: OR1 10550 – Platz 12: AND2 10505 In diesem Beispiel wurde mit Platz 10 begonnen, weil diese Plätze mit der Werkseinstellung nicht be- legt sind.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Klemmenbelegung Wenn Sie die Signalkonfiguration über C0005 ändern, wird die Belegung aller Eingänge und Aus- gänge mit der zugehörigen Grundbelegung überschrieben. Gegebenenfalls müssen SIe die Funkti- onsbelegung wieder Ihrer Verdrahtung anpassen. Die Verknüpfung der • digitalen Eingänge erfolgt über den FB DIGIN. (^ 7-192) •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.3.1 Frei belegbare digitale Eingänge Es stehen 5 frei belegbare digitale Eingänge zur Verfügung (X5/E1 ... X5/E5). Die Aufbereitung der Signale und die Verknüpfung mit anderen FB erfolgt über FB DIGIN. (^ 7-192) Verknüpfungen anzeigen: Abb. 7-7 Dialogfeld “Klemmenmonitor 93xx (Digital)”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.3.2 Frei belegbare digitale Ausgänge Es stehen 4 frei belegbare digitale Ausgänge zur Verfügung (X5/A1 ... X5/A4). Die Aufbereitung der Signale und die Verknüpfung mit anderen FB erfolgt über FB DIGOUT. (^ 7-193) Belegung ändern: Abb. 7-8 Dialogfeld “Klemmenmonitor 93xx (Digital)”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.3.3 Ein- und Ausgang STATE-BUS Ein- und Ausgang des FB STATE-BUS konfigurieren. (^ 7-267) Belegung ändern: Abb. 7-9 Dialogfeld “Klemmenmonitor 93xx (Digital)” Feld Befehl Funktion Parametermenü aufrufen. Menü “Dialog Klemmenmonitor 93xx (Digi- tal)” anklicken. Zeigt an, ob der Ausgang X5/ST mit HIGH (1) oder LOW (0) angesteuert ist. Zeigt an, ob der Eingang X5/ST mit HIGH (1) oder LOW (0) angesteuert ist.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.3.4 Frei belegbare analoge Eingänge Es stehen 2 frei belegbare analoge Eingänge zur Verfügung (X6/1,2 und X6/3,4). Die Aufbereitung der Signale und die Verknüpfung mit anderen FB erfolgt über FB AIN. (^ 7-101) Verknüpfungen anzeigen: Abb. 7-10 Dialogfeld “Klemmenmonitor 93xx (Analog)”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.3.5 Frei belegbare analoge Ausgänge Es stehen 2 frei belegbare analoge Ausgänge zur Verfügung (X6/62 und X6/63). Die Aufbereitung der Signale und die Verknüpfung mit anderen FB erfolgt über FB AOUT. (^ 7-107) Belegung ändern: 1 2 3 Abb.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Beschreibung der Funktionsblöcke Tabelle der vorhandenen Funktionsblöcke Funktionsblock Beschreibung CPU-Zeit verwendet in Grundkonfiguration [m m m m s] 1000 20000 22000 26000 ^ 7-94 ABS1 Betragsbildner ^ 7-95 ADD1 Additionsblock AIF-IN Feldbus ^ 7-96 AIF-OUT Feldbus ^ 7-99 •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktionsblock Funktionsblock Beschreibung Beschreibung CPU-Zeit CPU-Zeit verwendet in Grundkonfiguration [m m m m s] [m m m m s] 1000 20000 22000 26000 CONVAPH1 Analog-Winkel-Konverter 1 ^ 7-157 CONVAPH2 Analog-Winkel-Konverter 2 CONVAPH3 Analog-Winkel-Konverter 3 CONVDA1 Digital-Analog-Konverter 1 ^ 7-159 CONVDA2 Digital-Analog-Konverter 2...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktionsblock Funktionsblock Beschreibung Beschreibung CPU-Zeit CPU-Zeit verwendet in Grundkonfiguration [m m m m s] [m m m m s] 1000 20000 22000 26000 PHDIV1 Umrechnung ^ 7-249 PHINT1 Winkelintegrator ^ 7-250 Positioniersteuerung ^ 7-24 • • • PT1-1 Verzögerungsglied 1.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Codestelle Codestelle Beschreibung Beschreibung CPU-Zeit CPU-Zeit [m m m m s] [m m m m s] FCODE 472/8 FCODE 472/9 FCODE 472/10 FCODE 472/11 FCODE 472/12 FCODE 472/13 FCODE 472/14 FCODE 472/15 FCODE 472/16 FCODE 472/17 FCODE 472/18 FCODE 472/19 FCODE 472/20 FCODE 473/1...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Positioniersteuerung (POS) Zweck Der Funktionsblock Positioniersteuerung (POS) bildet den Kern des Servo-Positionierreglers 9300. Er steuert die Positionierung im Antriebsregler. 9300POS001 Abb. 7-12 Funktionsblock POS 7-24 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste POS-A-OVERRID C1363/3 dec [%] C1362/3 Verringert Beschleunigung und Verzögerung, sowie die Handfahrbeschleunigung und die Beschleunigung beim Referenzieren. Hinweis: nur positive Override-Werte sind wirksam, negative Werte werden als Null gewertet. (siehe “Override” ^ 7-63) POS-ABS-IN C1365/2 dec [inc]...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste POS-MANUAL C1361/6 C1360/6 Umschaltung Handbetrieb / Programmbetrieb HIGH = Handbetrieb, ggf. laufendes Programm wird unterbrochen. Antrieb wird ggf. mit der a-manual (C1252) incl. dem Einfluß von POS-A-OVERRID in den Still- stand gebremst. LOW = Programmbetrieb (siehe “Handbetrieb”...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste POS-PS-CANCEL C1361/15 C1360/15 PS abbrechen und Programm an anderer Stelle fortsetzen. LOW-HIGH-Flanke = bricht aktuellen PS ab. Antrieb wird mit der separat einstell- baren Verzögerung “a-cancel” (C1253) in den Stillstand gebremst. Anschließend wird das Programm im selektierten PS (C1333;...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.1 Maßangaben Absolute Maße Ein absolutes Lage-Ziel ist ein definierter Punkt auf dem Verfahrweg, bezogen auf einen Nullpunkt. Das Lage-Ziel wird unabhängig von der aktuellen Lage angefahren. 9300POS020 Abb. 7-13 Absolute Maße Relative Maße Die relative Bemaßung entspricht einer Kettenbemaßung. Das neue Ziel bezieht sich jeweils auf das vorhergehende Ziel.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.2 Maschinenparameter Beispiel Zweck • Die physikalische Einheit (z.B.: mm, m, Grad) für eine “unit” wird über die Eingabe der Maschinenparameter definiert (siehe Teil C, Kap. 5.6.1). . Funktion • Eingabe des Getriebe-Faktors unter C1202 und C1203, entsprechend der Typenschildangaben des Getriebes.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Anwendungsbeispiel Zur Positionierung wird eine Spindel-Vorschubeinheit über ein Getriebe angetrieben. Als Rückführ- system wird nicht der standardmäßige Resolver, sondern ein Inkrementalgeber verwendet. Der In- krementalgeber ist am Motor montiert und hat eine Strichzahl von 4096 Impulsen / Umdr. Das Ge- triebe hat eine Übersetzung von i = 32 (n ).
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.2.1 Lagegeber an Warenbahn Zweck Zur Erhöhung der Genauigkeit der Lage-Istwert-Bildung einer Positionierung soll das Getriebespiel und ggf. der Schlupf zwischen Antrieb, Maschine und Warenbahn eleminiert werden. Funktion • Die Lage-Rückführung erfolgt durch einen separaten Lagegeber (C0490) an der Warenbahn. •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Beispiel (zum vorherigen Warnhinweis): Bei Vierfachauswertung eines Lagegebers mit 1024 Strichen stehen intern 4096 incr zur Verfügung. Verdrehwinkel der Motorwelle pro Geberinkrement: 360° = 0, 0879 ° = 0° 5, 3′ (5, 3 Winkelminuten ) 4096 incr Übersetzung des Lagegebers z.B.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.3 Positioniermodus (C1210) Folgende Positioniermodi können unter Codestelle C1210 gewählt werden: • Relative Positionierung (^ 7-35) • Absolute Positionierung (^ 7-37) • Absolute Positionierung mit Speicherung (^ 7-38) 7.5.3.1 Relative Positionierung Zweck • Verwendung bei Endlos-Anwendungen, z.B. bei einer Ablängeinheit. Funktion •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Lage-Auflösung • Anzeige über Codestelle C1205. Darstellung der Inkrementanzahl, mit der die vom Anwender festgelegten “units” aufgelöst werden (incr/unit). • Mittels der Lage-Auflösung kann überprüft werden, ob sich ggf. Rundungsfehler ergeben. Beispiel zur Berechnung der Abweichung: C1301/1 = 100,2550 units (Lagewert in VTPOS) C1205 = 80,0000 inc/unit (Lage-Auflösung) Formel: Vorschub = C1301[units] ⋅...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.3.2 Absolute Positionierung 9300POS025 Abb. 7-16 Beispiel für eine Maschine mit endlichem Fahrbereich Zweck • Verwendung bei Anwendungen mit endlichem Fahrbereich, z.B. in der Lagertechnik oder bei Handlingsmaschinen. Funktion • Positionier-Modus (C1210) = 0 setzen (Werkseinstellung), • Vor dem Start einer Positionierung muß...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.3.3 Absolute Positionierung mit Speicherung Zweck Nach dem Netzschalten braucht keine Referenzfahrt ausgeführt zu werden. Funktion • Resolver oder Absolutwertgeber (single turn) an X8 als Lage-Rückführsystem erforderlich. • Positionier-Modus (C1210) = 2 setzen (Absolute Positionierung mit Speicherung), •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.5 Absolutwertgeber Zweck Der absolute Lage-Istwert soll sofort nach dem Netzschalten bekannt sein, so daß keine Referenz- fahrt ausgeführt zu werden braucht, wenn diese z.B. maschinenspezifisch oder verfahrenstechnisch nicht durchgeführt werden kann. • Folgende Funktionen können bei Positionierung mit Absolutwertgeber nicht ausgeführt werden: –...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Installation Der Absolutwertgeber muß mechanisch so montiert werden, daß der Geber-Nullpunkt außerhalb des Fahrbereiches liegt. Andernfalls würde im Geber innerhalb des Fahrbereiches ein Werteüberlauf stattfinden. Dies hätte nach dem Netzschalten einen falschen Lage-Istwert zur Folge. Inbetriebnahme Halten Sie die Reihenfolge der Inbetriebnahme ein, um ein Zurücksetzen von C0420 auf die Werks- einstellung zu vermeiden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.5.2 Absolutwertgeber über Systembus (CAN) Zweck • Verwendung von Absolutwertgebern mit CAN-Interface (z.B. Laser-Meßsystem). 9300POS009 × Abb. 7-20 Absolutwertgeber über Systembus (CAN) Funktion • Absolutwertgeber mit einem CAN-Interface nach Spezifikation “CAL DS-301” (CAN open) können verwendet werden. •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Beispiel zur Anpassung der Geber-Auflösung: Getriebe zwischen Geber und Antrieb i = 30 effektiver Raddurchmesser d = 50 mm Lage-Auflösung des Meßsystems = 8 inc/mm mess interne Lage-Auflösung (fix) = 65536 inc/rev intern Lage-Auflösung des Meßsystems (bezogenauf Motorseite): ...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.6 Regelstruktur Einen Überblick über die beim Servo-Positionierregler 9300 umgesetzte Regelstruktur ist in folgen- der Grafik dargestellt. Darin enthalten sind die zum Abgleich der Regelkreise wesentlichen Parame- ter bzw. Codestellen. C0254 C0075 C0076 MCTRL-P-ADAPT C0070 Curent control...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.7 Fahrbereichsgrenzen Ein Anfahren der mechanischen Anschläge eines endlichen Fahrbereiches kann verhindert werden • über die Fahrbereichsendschalter (Hardware), • über die Lage-Grenzwerte C1223 und C1224 (Software). POS-LIM-NEG POS-REF-MARK POS-LIM-POS C1224 C1223 Lage-Grenzwert Lage-Grenzwert negativ positiv Referenzpunkt Fahrbereichsendschalter Fahrbereichsendschalter negative Verfahrrichtung positive Verfahrrichtung...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.7.2 Lage-Grenzwerte (C1223, C1224) • Die Lage-Grenzwerte (C1223, C1224) definieren den zulässigen Fahrbereich des Antriebes. • Der Bezugspunkt für die Lage-Grenzwerte ist immer der Maschinen-Nullpunkt. Eine Verschiebung des Real-Nullpunkts führt dadurch nicht zu einer Verschiebung der Lage-Grenzwerte gegenüber den mechanischen Fahrbereichsgrenzen (^ 7-39) •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.8 Referenzieren Den mechanischen Bezugspunkt (Referenzpunkt) für die Maßsysteme bestimmen. Nach dem Referenzieren steht der Antrieb in einer definierten Ausgangslage. Funktionen • Referenzfahren (^ 7-49) • Referenz-Endpunkt (^ 7-50) • Referenzier-Status (^ 7-51) • Referenzfahr-Modi (^ 7-52) •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.8.2 Referenz-Endpunkt Zweck • Bestimmung des Endpunktes, an dem der Antrieb nach einer Referenzfahrt stehen bleibt. • Rückwärtsfahrt beim Referenzieren verhindern Auswahl des Referenz-Endpunktes (C1209) • C1209 = 0 (Werkseinstellung): Antrieb bleibt auf dem Referenzpunkt (Nullimpuls / Nullage / Touch-Probe) stehen bzw. fährt dorthin zurück.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.8.3 Referenzier-Status (POS-REF-OK) Der Referenzier-Status wird über den Funktionsblock-Ausgang “POS-REF-OK” ausgegeben. Mit Codestelle C1284 wird er in GDC angezeigt. Der Referenzier-Status wird als “Referenz bekannt” (C1284/1) angezeigt, wenn die Maßsysteme ei- nen definierten Bezug zur Maschine haben. Bei der absoluten Positionierung bzw.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.8.4 Referenzfahr-Modus 0 und 1 Zweck • Einfaches Referenzieren in allen Positionier-Modi (C1210 = 0, 1, 2). • Der Referenzschalter (POS-REF-MARK) muß in Bewegungsrichtung liegen. Über Referenzschalter auf Referenzpunkt fahren Modus 0: Verfahrrichtung zu Fahrbereichsendschalter positiv C1213 = 0 setzen. Abb.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.8.5 Referenzfahr-Modus 2 und 3 Zweck • Referenzieren im absoluten Positionier-Modus (C1210 = 0, 2) mit endlichem Fahrbereich und vorhandenen Fahrbereichs-Endschaltern (POS-LIM-xxx). • Der Referenzschalter (POS-REF-MARK) wird sicher gefunden, da im ungünstigsten Fall der gesamte Fahrbereich abgefahren wird. Fahrbereichsendschalter anfahren, reversieren und über Referenzschalter auf Referenzpunkt fahren Modus 2: Verfahrrichtung zu Fahrbereichsendschalter positiv...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.8.6 Referenzfahr-Modus 4 und 5 Zweck • Einfaches Referenzieren in allen Positionier-Modi (C1210 = 0, 1, 2). • Der Referenzschalter (POS-REF-MARK) wird nicht überfahren. Positionen rechts vom Referenzschalter können aufgrund der mechanischen Konstruktion nicht auftreten. • Der Referenzschalter muß in Bewegungsrichtung liegen. Referenzschalter anfahren, reversieren und auf Referenzpunkt fahren Modus 4: Verfahrrichtung zu Fahrbereichsendschalter positiv C1213 = 4 setzen.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.8.9 Referenzfahr-Modus 10 und 11 Zweck • Referenzieren im absoluten Positionier-Modus (C1210 = 0, 2). • Verwendung des Touch-Probe, wenn der Nullimpuls aufgrund der mechanischen Konstellation nicht reproduzierbar an der gleichen Stelle auftritt. Nach einem Motortausch kann der Nullimpuls ebenfalls mechanisch verschoben sein. 9300POS030 Modus 10: Verfahrrichtung zum POS-LIM-POS positiv In positive Richtung bis zum POS-LIM-POS verfahren, dort reversieren und auf TP referenzieren...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.8.10 Zweite Referenzfahr-Geschwindigkeit Zweite Referenzfahrgeschwindigkeit Eine zweite Referenzfahr-Geschwindigkeit (C1241) kann durch C1216 aktiviert werden. Ablauf der Referenzfahrt mit aktivierter 2. Referenzfahrgeschwindigkeit: Modus 0, 1: Bis zum POS-REF-MARK mit erster Geschwindigkeit, danach mit zweiter Geschwindigkeit weiter. Modus 2, 3: Mit erster Geschwindigkeit bis zum Endschalter POS-LIM-POS (Modus 2) oder POS-LIM-NEG (Mo- dus 3), nach dem Reversieren mit zweiter Geschwindigkeit weiter.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.9 Fahrprofilgenerator und Sollwerte 9300POS024 Abb. 7-27 Ausschnitt aus dem Funktionsblock POS Zweck • Der Fahrprofilgenerator des Funktionsblock POS generiert ein Geschwindigkeits-Fahrprofil mit den entsprechenden Sollwerten für: - den Lage-Sollwert (POS-SETPOS), - den Geschwindigkeits-Vorsteuerwert (POS-NOUT) und - den Momenten-Vorsteuerwert (POS-MOUT). •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.9.2 S-förmige Rampen (S-Profil) Zweck Schonung der Antriebskomponenten durch Reduzierung des Rucks beim Beschleunigen bzw. Ver- zögern. VTVEL = Verfahrgeschwindigkeit + VTACC = Beschleunigung - VTACC = Verzögerung 9300pos002 Abb. 7-29 S-förmige Rampen (S-Profil) 1. Stillstand 6. Verzögern mit eingestelltem Ruck 2.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek • S-Profil muß vor dem Start der Positionierung aktiviert sein. • S-Profil wird wie folgt aktiviert: Eingang “POS-S-RAMPS” mit 1-Signal beschalten, z. B. direkt mit FIXED1 belegen oder FCODE-471.B1 = 1 schalten (bei Werkseinstellung). • Mit “POS-PARAM-RD” ist eine Umschaltung zwischen den Profilen auch während der Positionierung möglich.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.9.3 Override Zweck • Die Profil-Parameter (Geschwindigkeit und Beschleunigung) dynamisch verändern. Beispiel: Verfahr-Geschwindigkeit abhängig von der Leitgeschwindigkeit einstellen. Funktion • Verfahrgschwindigkeit und Endgeschwindigkeit dynamisch anpassen (POS-V-OVERRID). • Beschleunigung und Verzögerung dynamisch angepassen (POS-A-OVERRID). • Die Override-Eingänge werden vor jeder Positionierung berücksichtigt. Mit Eingang POS-PARAM-RD auch während einer Positionierung (siehe Kap.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.9.6 Ziel-erreicht-Meldung (POS-IN-TARGET) Zweck Meldung der Beendigung einer Positionierung. Funktion • Eine Positionierung gilt als beendet, wenn der Lage-Sollwert POS-SETPOS vom Profilgenerator das Lage-Ziel POS-TARGET erreicht hat (”Sollwert-basiert”). • POS-IN-TARGET = HIGH meldet, daß der Lage-Sollwert POS-SETPOS das Lage-Ziel POS-TARGET erreicht hat.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.9.7 Zielfenster (POS-WAITSTATE) Zweck Besonders hohe Anforderungen an die Genauigkeit der ZIEL-ERREICHT-MELDUNG. Funktion Mit dem Eingang POS-WAITSTATE kann die Ziel-erreicht-Meldung verzögert werden, bis der (^ 7-64) Antrieb genau genug das Ziel erreicht hat. Die Programmbearbeitung wird erst fortgesetzt, wenn •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.9.8 Virtueller Master (Ausgang POS-PHI-SET) POS-PHI-SET 9300POS038 Zweck • Winkel- und drehzahlsynchrones Verfahren zweier oder mehrerer Antriebe. Funktion • Definition “Virtueller Master”: Über den Soll-Winkeldifferenz-Ausgang (POS-PHI-SET) des Master-Antriebes werden sowohl der “Master” -Antrieb selbst, als auch parallel die “Slave” -Antriebe positioniert. Es ergeben sich hierdurch keine Rückwirkungen der Antriebe untereinander und kein zeitlicher Versatz bei der Positionierung, im Gegensatz zur Ankopplung der Slave-Antriebe über den Ist-Winkeldifferenz-Ausgang (MCTRL-PHI-ACT).
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.9.9 Lage-Istwert setzen (POS-ABS-SET) 9300POS035 POS-ABS-IN C1365/2 C1364/2 Eingang für externen Lage-Istwert, z.B. bei Nutzung eines Absolutwertgebers mit CAN Schnittstelle. (siehe “Absolutwertgeber über Systembus” ^ 7-44) POS-ABS-SET Umschaltung (Lagegeber C490) / (ABS-IN) POS-ABS-VAL C1220/16 Anzeige, wie Lage-Istwert POS-ACTPOS, jedoch ohne Berücksichtigung von Lagesollwert-Polarität (C1206), Lageistwert-Polarität (C1206), aktuelle Referenz-Lage (Anzeige C1220/8) und aktueller Refe- C1221/16 renzmaß-Offset (Anzeige C1220/7).
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.10 Handbetrieb 9300POS029 Abb. 7-31 Steuerung Handbetrieb (Ausschnitt aus dem Funktionsblock POS) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste POS-MANUAL C1361/6 C1360/6 Umschaltung Handbetrieb / Programmbetrieb HIGH = Handbetrieb, ggf. laufendes Programm wird un- terbrochen. Antrieb wird ggf. mit der a-manual (C1252) incl.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.10.2 Handfahren mit Zwischenstop Zweck • Während des Handfahrens soll der Antrieb an definierten Lage-Zielen stoppen (Zwischenstop). Aktivieren dieser Funktion • Handfahr-Modus auf “Handfahren mit Zwischenstop” stellen (C1260 = 1) • Die Aktivierung erfolgt sonst analog zum Handfahren (s.o.), •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.11 Programmbetrieb Zweck Im Programmbetrieb können Positionierprogramme zum automatischen Betrieb der Anwendung ablaufen. Funktion • Programm-Steuerung (^ 7-71) • Variablentabellen (VT) (^ 7-75) • Programmsätze (PS) (^ 7-76) 7.5.11.1 Programm-Steuerung Zweck Die Programm-Steuerung bietet Möglichkeiten der Einflußnahme auf den Programmlauf durch eine übergeordnete Steuerung (z.B.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Die Start-Flanke wird nur im Programmbetrieb und im freigegebenen Zustand des Antriebsreglers akzeptiert und ausgeführt. Der Antriebsregler ist dann freigegeben, wenn 1. das Leistungsteil versorgt ist (DCTRL-RDY=1), 2. keine Störung vorliegt (DCTRL-TRIP=0, DCTRL-FAIL-QSP=0), 3. das Steuersignal zur Freigabe anliegt (DCTRL-CINH=0) 4.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.11.2 Status der Programm-Steuerung Der aktuelle Zustand der Programm-Steuerung wird über die Status-Ausgänge des Funktionsblocks POS und über den Positionier-Status (C1283) angezeigt. Status-Ausgänge Bedingungen zur Aktualisierung der Status-Ausgänge ”RUNNING”, “POS-STARTED”, “POS-STOP- PED”, “POS-ENDED”, “POS-RESETED” und des Positionier-Status in Codestelle C1283: –...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Zustand “Gestartet-break” • Programmlauf ist gestartet, jedoch wurde der Programmlauf durch Reglersperre, QSP, TRIP, Netzausfall, Fail-QSP oder Handfahren unterbrochen (Unterbrechung). Für das Fortsetzen des Programmlaufes ist eine erneute Start-Flanke erforderlich. • Status-Ausgang POS-STARTED = HIGH und • ≥...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.13.1 PS-Modus Zweck • Auswahl, welche Positionierung oder Sonderfunktion in den PS ausgeführt werden soll. Funktion • GDC-Eingabe: Dialog “Programmierung” • Werkseinstellung: keine Positionierung oder Sonderfunktion • Eingabe unter PS-Mode (C1311): Wert Prg.-Funktionen Keine Positionierung oder Sonderfunktion Absoluter PS Relativer PS Referenzfahren...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.13.3 Punkt-zu-Punkt-Positionierung mit Überschleifen Zweck • Überschleifen der Geschwindigkeiten zwischen zwei Positionierungen, ohne zwischendurch anzuhalten. Abb. 7-36 Punkt-zu-Punkt-Positionierung mit Überschleifen Funktion • PS-Mode (C1311): “Absoluter PS” oder “Relativer PS” selektieren. • Die Fahrprofile zweier aufeinanderfolgender Positionierungen werden wie bei der Punkt-zu-Punkt-Positionierung eingestellt, nur daß...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.13.4 Touch-Probe-Positionierung Zweck • Positionierung in Abhängigkeit eines externen digitalen Klemmensignales (TP-Positionierung). • Z.B.: die Vorderkante unterschiedlich langer Werkstücke soll immer an die gleiche Stelle positioniert werden. VTVEL: Verfahrgeschwindigkeit + VTACC: Beschleunigung - VTACC: Verzögerung C1312: PS-Lage-Ziel C1331: TP-Restweg 9300POS034 Abb.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.13.5 Stand-by-Betrieb Zweck • Realisierung einer “Fliegende Säge”, mit weiterer Funktionsblockverschaltung (auf Anfrage). • Ermöglicht das Umschalten zwischen der Positionierung und einer anderen Sollwertquelle, z.B. Leitfrequenz eines Hauptantriebes. MCTRL MCTRL-QSP C0900 MCTRL-HI-M-LIM C0893 MCTRL-LO-M-LIM C0892 MCTRL-N/M-SWT C0899 MCTRL-I-LOAD C0902 MCTRL-I-SET...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Standby-Betrieb abbrechen Es gibt zwei Möglichkeiten den Standby-Betrieb abzubrechen: 1. Abbruch über FB-Eingang “POS-STDBY-STP” 2. Abbruch über Touch-Probe Signal an Klemme X5/E1 ... X5/E4 Abbruch über FB-Eingang “POS-STDBY-STP” Z. B.: Verknüpfung mit einem digitalen Steuersignal über einen Feldbus oder aus einer Funktions- blockverschaltung.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Überwachungen im Stand-by-Betrieb • Die Überwachung der Fahrbereichsendschalter ist aktiv (Störung P01, P02). • Die Überwachung der Lage-Grenzwerte ist aktiv (Störung P04, P05). • Ein Endlosbetrieb ist bei relativer Positionierung (1210 = 1) möglich. Die Lagewerte (POS-SETPOS und POS-ACTPOS) werden bei Erreichen des halben Lage-Grenzwertes auf 0 zurückgesetzt;...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.13.6 Lagewert setzen Zweck • Verschieben des Real-Maßsystems während des Programmlaufes. 9300POS012 Abb. 7-39 Lagewert setzen Funktion • Auswahl der Funktion “Lagewert setzen” im PS unter PS-Mode (C1311=5). • Der Lage-Sollwert (POS-SETPOS) wird auf das im PS selektierte Lage-Ziel gesetzt. •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.13.7 Prg.-Fkt. “Warten auf Eingang” Zweck Die Abarbeitung des PS wird erst fortgesetzt, wenn der selektierte digitale Eingang (POS-PFI) den gewünschten Pegel aufweist. 9300POS013 Abb. 7-40 Schema Warten auf Eingang Funktion • Selektion eines beliebigen PFI über C1318/x •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek • 32 PFO sind verfügbar (s.POS-PFO). • GDC-Eingabe: Dialog “Programmierung” • Werkseinstellung: inaktiv 7.5.13.9 Prg.-Fkt. “Ausgang schalten nach der Positionierung” Zweck wie “Ausgang schalten vor der Positionierung”. Funktion • Selektion eines beliebigen PFO unter C1322/x. Es können auch alle PFO zusammen oder Gruppen zu 8 geschaltet werden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.13.11 Prg.-Fkt. “Verzweigung 1” Zweck Verzweigen im Programmablauf in Abhängigkeit eines dig. Eingangssignales (PFI). Eine Verzweigung aufgrund einer Konditionalabfrage von zwei Variablen (<, >, = <=, >=) ist wie folgt möglich: 1. Vergleich von zwei Variablen mit dem Funktionsblock “CMPPH” (7-109) 2.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.13.14 Prg.-Fkt. “Sprung zum nächsten PS” Zweck • Mehrere PS zu einem Programm verknüpfen. 9300POS016 Abb. 7-45 Schema Sprung zum nächsten PS Funktion • Selektion des nächsten PS unter C1349/x. • GDC-Eingabe: Dialog “Programmierung • Werkseinstellung: Programmende 7-89 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.14 POS-TP (Touch-Probe-Speicherung des Lage-Istwertes) Zweck • Speichern des aktuellen Lage-Istwertes (POS-ACTPOS) interruptgesteuert, in sehr kurzer Reaktionszeit. • Die gespeicherten Werte stehen anschließend als Lage-Ziele für Positionierungen oder z.B. zur Längenberechnung mittels der Arithmetilk Funktionsblöcken zur Verfügung. POS-TP Homing, Touch-Probe - Positioning...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktionsablauf: 1. Eine LOW-HIGH-Flanke an POS-ENABLE-TPx – schaltet POS-TPx-RECOGN = LOW. – schaltet POS-TPx-ENABLED = HIGH. 2. Eine Signalflanke an der TP-Eingangsklemme X5/Ex – schaltet POS-TPx-RECOGN = HIGH, – schaltet POS-TPx-ENABLED = LOW. 3. Der zu diesem Zeitpunkt gültige Lage-Istwert an POS-ACTPOS wird in VTPOS auf den zugehörigen Tabellenplatz abgespeichert.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.15 POS-PFI (Programm-Funktionseingänge) Zweck • Eingänge für digitale Signale zur Steuerung des Anwenderprogramms, z.B. Initiatoren an der Maschine oder Schalter im Bedienpult. POS-PFI1 POS-PFI C1370/1 POS-PFI2 C1370/2 POS-PFI3 C1370/3 POS-PFI4 C1370/4 POS-PFI5 C1370/5 POS-PFI6 C1370/6 LOW- POS-PFI7 C1370/7 WORD POS-PFI8...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.16 POS-PFO (Programm-Funktionsausgänge) Zweck • Ausgabe von digitalen Signalen zum Ansteuern von Maschinenfunktionen und Anzeigen von Betriebszuständen, z.B. Folgeantrieb starten oder Spritzdüse aktivieren. POS-PFO1 POS-PFO POS-PFO2 POS-PFO3 POS-PFO4 POS-PFO5 POS-PFO6 LOW- POS-PFO7 WORD POS-PFO8 POS-PFO9 C1372/1 POS-PFO10 POS-PFO11 POS-PFO12 POS-PFO13...
Zweck Mit diesem FB können bipolare Signale in unipolare Signale überführt werden. Abb. 7-49 Betragsbildner (ABS1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze ABS1-IN1 C0662 dec [%] C0661 1000 ABS1-OUT Funktion Es wird der Absolutwert vom Eingangssignal gebildet. 7-94 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
Funktionsbibliothek 7.5.18 Additionsblock (ADD) Zweck Addiert oder subtrahiert ”analoge” Signale, je nach verwendetem Eingang. Abb. 7-50 Additionsblock (ADD1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze ADD1-IN1 C0611/1 dec [%] C0610/1 1000 Additionseingang ADD1-IN2 C0611/2 dec [%] C0610/2 1000 Additionseingang ADD1-IN3...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.19 Automatisierungsinterface (AIF-IN) Zweck Schnittstelle für Eingangssignale vom aufgesteckten Feldbusmodul (z. B. INTERBUS, PROFIBUS) für Soll-/Istwerte als Binär-, Analog- oder Winkelinformation. Es ist die jeweilige Betriebsanleitung des aufgesteckten Feldbusmoduls zu beachten. Abb. 7-51 Automatisierungsinterface (AIF-IN) 7-96 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze AIF-CTRL.B0 C0136/3 AIF-CTRL.B1 C0136/3 AIF-CTRL.B2 C0136/3 AIF-CTRL.B4 C0136/3 AIF-CTRL.B5 C0136/3 AIF-CTRL.B6 C0136/3 AIF-CTRL.B7 C0136/3 AIF-CTRL.B12 C0136/3 AIF-CTRL.B13 C0136/3 AIF-CTRL.B14 C0136/3 AIF-CTRL.B15 C0136/3 AIF-IN.W1 C0856/1 dec [%] +16384 = +100 % AIF-IN.W2...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Die Eingangssignale von den 8 Byte Nutzdaten des AIF - Objektes werden in entsprechende Signal- typen umgewandelt. Die Signale können über weitere Funktionsblöcke genutzt werden. Byte 1 und 2 Byte 1 und 2 bilden das Steuerwort für den Antriebsregler. Davon werden die Bits 3, 8, 9, 10 und 11 direkt in den Funktionsblock DCTRL übertragen, wo diese mit weiteren Signale verknüpft werden.
Soll-/Istwerte als Binär-, Analog- oder Winkelinformation. Es ist die jeweilige Betriebsanleitung des aufgesteckten Feldbusmoduls zu beachten. Abb. 7-52 Automatisierungsinterface (AIF-OUT) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze AIF-OUT.W1 C0858/1 dez [%] C0850/1 1000 +100 % = +16384 AIF-OUT.W2 C0858/2 dez [%]...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Die Eingangssignale dieses Funktionsblocks werden auf die 8 Byte Nutzdaten des AIF-Objektes ko- piert und auf das aufgesteckte Feldbusmodul gelegt. Dabei kann die Bedeutung der Nutzdaten sehr einfach mit C0852 und C0853 sowie mit den entsprechenden Konfigurierungscodestelle (CFG) be- stimmt werden.
Sollwerteingang, • Istwerteingang und • Steuerung der Parameter. Abb. 7-53 Analogeingang über Klemme 1,2 (AIN1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze AIN1-OFFSET C0404/1 dec [%] C0402 19502 AIN1-GAIN C0404/2 dec [%] C0403 19504 AIN1-OUT Besonderheit der Eingangsklemmen 1,2 •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion • Der analoge Eingangswert wird zum Wert am Eingang AINx-OFFSET addiert. • Das Ergebnis der Addition wird auf ±200% begrenzt. • Der begrenzte Wert wird mit dem Wert multipliziert, der am Eingang AINx-GAIN anliegt. • Anschließend erfolgt eine Begrenzung des Signals auf ±200% . •...
Mit dieser Funktion können digitale Signale logisch UND-verknüpft werden. Dabei können diese Ver- knüpfungen zur Steuerung von Funktionen oder zur Bildung von Statusinformationen verwendet werden. & Abb. 7-56 UND-Verknüpfung (AND1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze AND1-IN1 C0821/1 C0820/1 1000 AND1-IN2 C0821/2 C0820/2 1000 AND1-IN3 C0821/3 C0820/3...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek & Abb. 7-58 UND-Verknüpfung (AND3) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze AND3-IN1 C0825/1 C0824/1 1000 AND3-IN2 C0825/2 C0824/2 1000 AND3-IN3 C0825/3 C0824/3 1000 AND3-OUT & Abb. 7-59 UND-Verknüpfung (AND4) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion ANDx-IN1 ANDx-IN2 ANDx-IN3 ANDx-OUT Die Funktion entspricht einer Reihenschaltung von Schließern bei einer Schützsteuerung. ^kañJfkN ^kañJfkO ^kañJfkP ^kañJlrq Abb. 7-61 Funktion der UND-Verknüpfung als Reihenschaltung von Schließern Tip! Werden nur 2 der Eingänge benötigt, verwenden Sie die Eingänge ANDx-IN1 und ANDx-IN2. Den Eingang ANDx-IN3 belegen sie über die Konfigurierungs-Codestelle mit der Signalquelle FIXED1.
Mit diesem FB wird das Vorzeichen eines Analogsignals invertiert. Es stehen folgende 2 Inverter zur Verfügung: ( 1) Abb. 7-62 Inverter (ANEG1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze ANEG1-IN C0701 dec [%] C0700 19523 ANEG1-OUT ( 1) Abb. 7-63 Inverter (ANEG2) Signal...
Es können interne Analogsignale als Spannungssignale ausgegeben werden und z.B. als Anzeige- oder Sollwerte für Folgeantriebe benutzt werden. Abb. 7-64 Analogausgang über Klemme X6/62 (AOUT1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze AOUT1-IN C0434/1 dec [%] C0431 5001 AOUT1-GAIN C0434/3 dec [%] C0433...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Beispiel für einen Ausgangswert AOUT1-IN = 50% , AOUT1-GAIN = 100% , AOUT1-OFFSET = 10% Ausgang Klemme 62 = ((50% * 100% = 50% ) + 10% = 60% ) = 6 V ^lrqJd^fk ^lrqJlccpbq ^lrqJfk Abb. 7-66 Offset und Verstärkung des Analogausgangs 7-108 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.26 Arithmetikblock (ARITPH) Zweck Der FB ARITPH errechnet aus zwei Winkeleingangssignalen ein Winkelausgangssignal. ARITPH1 Abb. 7-69 Funktionsblock ARITPH1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste ARITPH1-IN1 C1012/1 dec [inc] C1011/1 ARITPH1-IN2 C1012/2 dec [inc] C1011/2 ARITPH1-OUT ARITPH2 Abb. 7-70 Funktionsblock ARITPH2 Signal Quelle...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek ARITPH4 Abb. 7-72 Funktionsblock ARITPH4 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste ARITPH4-IN1 C1552/1 dec [inc] C1551/1 ARITPH4-IN2 C1552/2 dec [inc] C1551/2 ARITPH4-OUT ARITPH5 Abb. 7-73 Funktionsblock ARITPH5 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste ARITPH5-IN1 C1557/1 dec [inc] C1556/1 ARITPH5-IN2 C1557/2...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion • Auswahl der arihmetischen Funktion mit der Codestelle ARITPH-Modus. • Der Funktionsblock begrenzt das Ergebnis (siehe Tabelle) Codestelle Auswahlziffer Arithmetische Funktion Begrenzung OUT = IN1 ohne Begrenzung OUT = IN1 + IN2 ARITPH1: C1010 OUT = IN1 - IN2 ARITPH2: C1020 OUT = (IN1 ×...
Damit ist es z.B. möglich, beim Wickelvorgang zwischen einem Anfangsdurchmesser und einen er- rechneten Durchmesser umzuschalten. Abb. 7-75 Umschalter für Analogsignale (ASW1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze ASW1-IN1 C0812/1 dec [%] C0810/1 ASW1-IN2 C0812/2 dec [%] C0810/2 1000...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Abb. 7-78 Umschalter für Analogsignale (ASW4) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze ASW4-IN2 C1167/1 dec [%] C1165/1 1000 ASW4-IN1 C1167/2 dec [%] C1165/2 1000 ASW4-SET C1168 C1166 1000 ASW4-OUT Funktion Dieser FB wird über den binären Eingang gesteuert. Je nach Eingangssignal werden zum Ausgang unterschiedliche Signale geschaltet: •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.28 BCD-Dekadenschalter (BCD) Zur Verfügung stehen drei FB (BCD1 ... BCD3). Zweck Liest 8 Betragsstellen und eine Vorzeichenstelle binär kodiert ein und überträgt sie anschließend an eine Codestelle. 7-115 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek BCD1 ³ ³ Abb. 7-79 Funktionsblock BCD1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste BCD1-DATA1 C1709/2 C1708/2 Dateneingang (LSB) BCD1-DATA2 C1709/3 C1708/3 Dateneingang BCD1-DATA3 C1709/4 C1708/4 Dateneingang BCD1-DATA4 C1709/5 C1708/5 Dateneingang (MSB). BCD1-READ C1709/1 C1708/1 Nur bei Handshake-Betrieb erforderlich: •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek BCD2 ³ ³ Abb. 7-80 Funktionsblock BCD2 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste BCD2-DATA1 C1719/2 C1718/2 Dateneingang (LSB) BCD2-DATA2 C1719/3 C1718/3 Dateneingang BCD2-DATA3 C1719/4 C1718/4 Dateneingang BCD2-DATA4 C1719/5 C1718/5 Dateneingang (MSB) BCD2-READ C1719/1 C1718/1 Nur bei Handshake-Betrieb erforderlich: •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek BCD3 ³ ³ Abb. 7-81 Funktionsblock BCD3 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste BCD3-DATA1 C1729/2 C1728/2 Dateneingang (LSB) BCD3-DATA2 C1729/3 C1728/3 Dateneingang BCD3-DATA3 C1729/4 C1728/4 Dateneingang BCD4-DATA4 C1729/5 C1728/5 Dateneingang (MSB) BCD3-READ C1729/1 C1728/1 Nur bei Handshake-Betrieb erforderlich: •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Übersicht der Codestellen für die Bewertung der eingelesenen Daten und für die Auswahl der Ziel- Codestelle. Funktion BCD1 BCD2 BCD3 Ausgangssignal (DIS) C1700/1 C1710/1 C1720/1 BCD-Ergebnis der eingelesenen Daten (DIS) C1700/2 C1710/2 C1720/2 Ziel-Codestelle C1701 C1711 C1721 Subcode der Ziel-Codestelle C1702 C1712...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.28.2 Signalverarbeitung Einlesen der BCD-Stellen: Ausgang Signal Funktion BCDx-EOT Zu Beginn des BCD-Einlesens. HIGH Wenn • alle 8 Betragsstellen und die Vorzeichenstelle übertragen sind oder • die Kennung für ”ABBRUCH” erfolgt ist. BCDx-NEW-DATA Nach einer LOW-HIGH-Flanke an BCD-READ. HIGH Nach Übertragungsende einer BCD-Stelle.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.28.3 Funktion ”ABBRUCH” Die Kennung für ”ABBRUCH” an den Eingängen BCDx-DATAx ergibt folgenden Zustand: Ein-/Ausgang Signal Funktion BCDx-EOT HIGH Schaltet. BCDx-NEW-DATA HIGH Schaltet. Setzt noch nicht eingelesene BCD-Stellen gleich ”0” und beendet den Lesevorgang. Die Eingänge BCDx-DATAx erwarten das Vorzeichen als nächste BCD-Stelle. 7.5.28.4 Funktion ”RESET”...
Anschluß eines BCD-Dekadenschalters • Die Datenausgänge des BCD-Dekadenschalters müssen über Dioden entkoppelt sein. Verwenden Sie bei Bedarf (über Systembus CAN) eine Klemmenerweiterung. – Fa. LENZE bietet diese Klemmenerweiterung an. Funktion Die Übertragung einer BCD-Stelle in die Ziel-Codestelle geschieht folgendermaßen: Ein-/Ausgang...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.28.6 BCD-Einlesen beenden Abb. 7-84 Abbruch nach der 3. Betragsstelle (Diodenschaltung) Funktion Das Einlesen läßt sich verkürzen, wenn BCD-Stellen nicht benötigt werden. • Der FB liest nachfolgende BCD-Stellen nicht ein, wenn nach einer eingelesenen BCD-Stelle der Wert A (1010 ) für ”ABBRUCH”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.28.7 BCD-Modus Der BCD-Modus definiert die Art der Datenübertragung der BCD-Stellen (nicht die Datenübertra- gung zur Ziel-Codestelle). Übersicht der Einstellungen im BCD-Modus: Funktion BCD1 BCD2 BCD3 BCD-Modus C1706 C1716 C1726 • 0 = kein Handshake-Verfahren • 1 = Handshake-Verfahren BCD-Verzögerung in ms (nur bei Datenüber- C1707 C1717...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Mit Handshake, verdrahtungsoptimiert BCD-Modus = 1 setzen. Abb. 7-85 Zeitlicher Ablauf des Handshake-Verfahrens Funktion • Die übergeordnete Steuerung (z. B. SPS) bestimmt den Zeitpunkt der Datenübernahme. • Mit einem Übernahmesignal von der Steuerung an BCDx-READ erfolgt das Einlesen der BCD-Stelle.
Die Codestelle C0172 ist eine Vorstufe zur Überwachungsfunktion “OU” (Überspannung der Zwi- schenkreisspannung). In C0172 wird definiert, bei welcher Differenzspannung vor OU eine Reduzie- rung des Drehmoments erfolgt. Mit Lenze-Einstellung wird das Drehmoment auf “0” reduziert, wenn die Zwischenkreisspannung 760 V (770 V - 10 V) beträgt: •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Abb. 7-86 Haltebremse (BRK) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze BRK-SET C0459 C0451 1000 BRK-NX C0458/1 dec [%] C0450 1000 Drehzahlschwelle, ab der der Antrieb das Signal ”Bremse schließen” ausgeben darf. Die Signal quelle für diesen Eingang kann...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.29.1 Bremse schließen Zweck HIGH-Signal am Eingang BRK-SET akti- viert die Funktion. Der Ausgang BRK- BRK-SET QSP geht damit gleichzeitig auf HIGH. Dieses Signal kann genutzt werden, um den Antrieb über eine Ablauframpe auf Drehzahl 0 zu führen. BRK-QSP MCTRL-NSET2 Funktion...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.29.3 Setzen der Reglersperre Zweck Das Setzen der Reglersperre kann z.B. bei einer Störung (LU, OU, ¼) notwendig sein. Funktion Mit Setzen der Reglersperre (CINH) wird das Signal BRK-OUT sofort auf HIGH gesetzt. Der Antrieb wird dann über die mechanische Bremse abgebremst. Wird die Störung schnell beseitigt, d.h.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek BRK- - SET C0196 BRK- - QSP BRK- -M- -STORE MCTRL- - MACT MACT = C0244 BRK- -OUT C0195 BRK- -CINH MCTRL- - NSET2 |BRK- -Nx| Abb. 7-88 Schaltzyklus beim Bremsen 7-130 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.30 Systembus (CAN-IN) Zweck Schnittstelle für Eingangssignale vom Systembus für Soll- und Istwerte als Binär-, Analog- oder Win- kelinformation. CAN-IN1 Das Prozeßdatenobjekt CAN-IN1 ist für die zyklische Übertragung von Prozeßdaten vorgesehen und für die Kommunikation mit einem übergeordneten Leitsystem bestimmt. Abb.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze CAN-CTRL.B0 C0136/2 CAN-CTRL.B1 C0136/2 CAN-CTRL.B2 C0136/2 CAN-CTRL.B4 C0136/2 CAN-CTRL.B5 C0136/2 CAN-CTRL.B6 C0136/2 CAN-CTRL.B7 C0136/2 CAN-CTRL.B12 C0136/2 CAN-CTRL.B13 C0136/2 CAN-CTRL.B14 C0136/2 CAN-CTRL.B15 C0136/2 CAN-IN1.W1 C0866/1 dec [%] +16384 = +100 % CAN-IN1.W2...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Die Eingangssignale von den 8 Byte Nutzdaten dieses CAN-Objektes werden in entsprechende Si- gnaltypen umgewandelt. Die Signale können über weitere Funktionsblöcke genutzt werden. Byte 1 und 2 Byte 1 und 2 bilden das Steuerwort für den Antriebsregler. Davon werden die Bits 3, 8, 9, 10 und 11 direkt in den Funktionsblock DCTRL übertragen, wo diese mit weiteren Signalen verknüpft werden.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze CAN-IN2.W1 C0866/4 dec [%] +16384 = +100 % CAN-IN2.W2 C0866/5 dec [%] +16384 = +100 % CAN-IN2.W3 C0866/6 dec [%] +16384 = +100 % CAN-IN2.W4 C0866/7 dec [%] +16384 = +100 % CAN-IN2.D1...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Die Eingangssignale von den 8 Byte Nutzdaten dieses CAN-Objektes werden in entsprechende Si- gnaltypen umgewandelt. Die Signale können über weitere Funktionsblöcke genutzt werden. Byte 1, 2, 3 und 4 Die Bedeutung dieser Nutzdaten kann zwischen unterschiedlichen Signaltypen gewählt werden. Je nach Anforderung können diese Daten als bis zu 2 analoge Signale, 32 digitale Signale oder ein Win- kelsignal ausgewertet werden.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze CAN-IN3.W1 C0866/8 dec [%] +16384 = +100 % CAN-IN3.W2 C0866/9 dec [%] +16384 = +100 % CAN-IN3.W3 C0866/10 dec [%] +16384 = +100 % CAN-IN3.W4 C0866/11 dec [%] +16384 = +100 % CAN-IN3.D1...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Die Eingangssignale von den 8 Byte Nutzdaten dieses CAN-Objektes werden in entsprechende Si- gnaltypen umgewandelt. Die Signale können über weitere Funktionsblöcke genutzt werden. Byte 1, 2, 3 und 4 Die Bedeutung dieser Nutzdaten kann zwischen unterschiedlichen Signaltypen gewählt werden. Je nach Anforderung können diese Daten als bis zu 2 analoge Signale, 32 digitale Signale oder ein Win- kelsignal ausgewertet werden.
Das Prozeßdatenobjekt CAN-OUT1 ist für die zyklische Übertragung von Prozeßdaten vorgesehen und für die Kommunikation mit einem übergeordneten Leitsystem bestimmt. Abb. 7-92 Systembus (CAN-OUT1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze CAN-OUT1.W1 C0868/1 dec [%] C0860/1 1000 +100 % = +16384 CAN-OUT1.W2 C0868/2 dec [%]...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Die Eingangssignale dieses Funktionsblocks werden auf die 8 Byte Nutzdaten des CAN - Objektes 1 kopiert und auf den SystemBus gelegt. Dabei kann die Bedeutung der Nutzdaten sehr einfach mit C0864/1 und C0865/1 sowie mit den entsprechenden Konfigurierungscodestelle (CFG) bestimmt werden.
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Kommunikation von Antriebsregler zu Antriebsregler bestimmt. Es können auch dezentrale Ausgänge angesprochen werden. Abb. 7-93 Systembus (CAN-OUT2) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze CAN-OUT2.W1 C0868/4 dec [%] C0860/4 1000 +100 % = +16384 CAN-OUT2.W2 C0868/5 dec [%]...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Die Eingangssignale dieses Funktionsblocks werden auf die 8 Byte Nutzdaten des CAN-Objektes 2 kopiert und auf den SystemBus gelegt. Dabei kann die Bedeutung der Nutzdaten sehr einfach mit C0864/2 und C0865/2 sowie mit den entsprechenden Konfigurierungscodestelle (CFG) bestimmt werden.
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Kommunikation von Antriebsregler zu Antriebsregler bestimmt. Es können auch dezentrale Ausgänge angesprochen werden. Abb. 7-94 Systembus (CAN-OUT3) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze CAN-OUT3.W1 C0868/8 dec [%] C0860/8 1000 +100 % = +16384 CAN-OUT3.W2 C0868/9 dec [%]...
Mit diesen FBs können 2 analoge Signale miteinander verglichen werden. Es stehen folgende 3 Komparatoren zur Verfügung, mit denen Schwellwertschalter realisiert werden können: Abb. 7-95 Komparator (CMP1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze CMP1-IN1 C0684/1 dec [%] C0683/1 5001 CMP1-IN2 C0684/2 dec [%] C0683/2 19500 CMP1-OUT Abb.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Die Beschreibung wird als Beispiel für CMP1 erstellt und gilt gleichermaßen für CMP2 und CMP3. Die Funktion dieser FBs kann über die Codestelle C0680 (CMP1) eingestellt werden. Es stehen fol- gende Vergleichsfunktionen zur Verfügung: • CMP1-IN1 = CMP1-IN2 •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.32.2 Funktion 2: CMP1-IN1 > CMP1-IN2 • Überschreitet der Wert am Eingang CMP1-IN1 den Wert am Eingang CMP1-IN2, wechselt der Ausgang CMP1-OUT von LOW nach HIGH. • Erst wenn das Signal am Eingang CMP1-IN1 den Wert von CMP1-IN2 - C0681 wieder unterschreitet, wechselt der Ausgang von HIGH nach LOW.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.32.4 Funktion 4: |CMP1-IN1| = |CMP1-IN2| Diese Funktion verhält sich genau wie Funktion 1. Vor der Signalverarbeitung wird hier der Betrag von den Eingangssignalen gebildet (ohne Vorzeichen). Beispiel: Mit dieser Funktion kann der Vergleich ”n = 0” erreicht werden. 7.5.32.5 Funktion 5: |CMP1-IN1| >...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.33 Long-Komparator (CMPPH) Zur Verfügung stehen drei FB (CMPPH1 ... CMPPH3). Zweck Vergleichen von zwei Winkelsignalen oder deren Betragswerten. Damit lassen sich Schwellwert- schalter realisieren. CMPPH1 Abb. 7-101 Funktionsblock CMPPH1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste CMPPH1-IN1 C1674/1 dec [inc] C1673/1...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek CMPPH3 Abb. 7-103 Funktionsblock CMPPH3 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste CMPPH3-IN1 C1684/1 dec [inc] C1683/1 CMPPH3-IN2 C1684/2 dec [inc] C1683/2 CMPPH3-OUT Funktion Die Funktionen sind beispielhaft am FB CMPPH1 beschrieben. Sie gelten gleichermaßen für die FB CMPPH2 und CMPPH3.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.33.1 Funktion 1: CMPPH1-IN1 = CMPPH1-IN2 Vergleichen von 2 Winkelsignalen auf Gleichheit. • Über C1672 das Fenster einstellen, in dem die Gleichheit gelten soll. • Über C1671 eine Hysterese einstellen, falls die Eingangssignale nicht stabil sind und der Ausgang oszilliert.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.33.4 Funktion 4: |CMPPH1-IN1| = |CMPPH1-IN2| Diese Funktion verhält sich genau wie Funktion 1. • Vor der Signalverarbeitung erfolgt die Betragsbildung der Eingangssignale (ohne Vorzeichen). Beispiel: Diese Funktion realisiert den Vergleich ”ph = 0”. 7.5.33.5 Funktion 5: |CMPPH1-IN1| > |CMPPH1-IN2| Diese Funktion verhält sich genau wie Funktion 3.
Zähler und Nenner. CONV1 Abb. 7-107 Funktionsblock CONV1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze CONV1-IN C0943 dec [%] C0942 1000 CONV1-OUT Begrenzt auf ±199,99 % Hiermit können analoge Signale multipliziert oder dividiert werden. Die Umrechnung erfolgt nach der Formel: CONV1–OUT = CONV1–IN ⋅...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek CONV3 Abb. 7-109 Funktionsblock CONV3 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze CONV3-IN C0953 dec [rpm] C0952 1000 CONV3-OUT Begrenzt auf ±199,99 % Hiermit können Drehzahlsignale in analoge Signale umgerechnet werden. Die Umrechnung erfolgt nach der Formel: 100% ⋅...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek CONV5 Abb. 7-111 Funktionsblock CONV5 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze CONV5-IN C0658 dec [%] C0657 1000 CONV5-OUT Begrenzt auf ±29999 rpm Hiermit können analoge Signale in Drehzahl-Signale umgerechnet werden. Die Umrechnung erfolgt nach der Formel: 15000rpm ⋅...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.35 Analog-Digital-Konverter (CONVAD) Einen Analogwert in einzelne digitale Signale konvertieren. Abb. 7-112 Analog-Digital-Konverter (CONVAD1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste CONVAD1-IN C1581 C1580 CONVAD1.B0 ... B14 CONVAD1-SIGN Vorzeichenstelle 7-155 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Abb. 7-113 Analog-Digital-Konverter (CONVAD2) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste CONVAD2IN C1583 C1582 CONVAD2.B0 ... B14 CONVAD2-SIGN Vorzeichenstelle Funktion • Stellt den Analogwert als 16-Bit Binärwort dar. • Jeder Binärstelle ist ein digitaler Ausgang zugewiesen. • Das 16. Bit (2 ) ist die Vorzeichenstelle zur Darstellung eines positiven bzw.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.36 Analog-Winkel-Konverter (CONVAPH) Einen Analogwert in ein Winkelsignal konvertieren. CONVAPH1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste CONVAPH1-IN C1594 C1593 CONVAPH1-OUT Begrenzt auf ±2 Funktion • Umrechnen mit Anpassung über Multiplikator und Divisor. • Die Umrechnung erfolgt mit der Formel: CONVAPH1–OUT = CONVAPH1–IN ⋅...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek CONVAPH3 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste CONVAPH3-IN C1604 C1603 CONVAPH3-OUT Begrenzt auf ±2 Funktion • Umrechnen mit Anpassung über Multiplikator und Divisor. • Die Umrechnung erfolgt mit der Formel: CONVAPH1 − OUT = CONVAPH1 − IN ⋅ C1600 ⋅...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.37 Digital-Analog-Konverter (CONVDA) Zur Verfügung stehen drei FB (CONVDA1 ... CONVDA3). Zweck Einzelne digitale Signale in einen Analogwert konvertieren. CONVDA1 Abb. 7-114 Funktionsblock CONVDA1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste CONVDA1.B0 C1570/1 CONVDA1.B1 C1570/2 CONVDA1.B2 C1570/3 CONVDA1.B3 C1570/4 CONVDA1.B4 C1570/5...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek CONVDA2 Abb. 7-115 Funktionsblock CONVDA2 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste CONVDA2.B0 C1573/1 CONVDA2.B1 C1573/2 CONVDA2.B2 C1573/3 CONVDA2.B3 C1573/4 CONVDA2.B4 C1573/5 CONVDA2.B5 C1573/6 CONVDA2.B6 C1573/7 CONVDA2.B7 C1573/8 CONVDA2.B8 C1573/9 CONVDA2.B9 C1573/10 CONVDA2.B10 C1573/11 CONVDA2.B11 C1573/12 CONVDA2.B12 C1573/13 CONVDA2.B13 C1573/14 CONVDA2.B14...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek CONVDA3 Abb. 7-116 Funktionsblock CONVDA3 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste CONVDA3.B0 C1576/1 CONVDA3.B1 C1576/2 CONVDA3.B2 C1576/3 CONVDA3.B3 C1576/4 CONVDA3.B4 C1576/5 CONVDA3.B5 C1576/6 CONVDA3.B6 C1576/7 CONVDA3.B7 C1576/8 CONVDA3.B8 C1576/9 CONVDA3.B9 C1576/10 CONVDA3.B10 C1576/11 CONVDA3.B11 C1576/12 CONVDA3.B12 C1576/13 CONVDA3.B13 C1576/14 CONVDA3.B14...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.38 Winkel-Analog-Konverter (CONVPHA) Zur Verfügung stehen drei FB (CONVPHA1 ... CONVPHA3). Zweck Ein Winkelsignal in einen Analogwert konvertieren. CONVPHA1 Abb. 7-117 Funktionsblock CONVPHA1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste CONVPHA1-IN C1002 dec [inc] C1001 CONVPHA1-OUT Begrenzt auf ±199,99 % Funktion •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek CONVPHA3 Abb. 7-119 Funktionsblock CONVPHA3 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste CONVPHA3-IN C1617 dec [inc] C1616 CONVPHA3-OUT Begrenzt auf ±199,99 % Funktion • Umrechnen mit Anpassung über Divisor und hochgenauer Restwertbehandlung. • Die Umrechnung erfolgt mit der Formel: ⋅...
Kennlinienfunktion (CURVE) Zweck Ein analoges Signal in eine Kennlinie überführen. Abb. 7-121 Kennlinienfunktion (CURVE1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze CURVE1-IN C0968 dec [%] C0967 5001 CURVE1-OUT Funktionsumfang Mit C0960 wird die Funktion festgelegt: • Kennlinie mit 2 Stützstellen •...
Mit dem Totgang-Glied können störende Einflüsse um den Nullpunkt (z.B. Störgrößen auf analogen Eingangsspannungen) auf digital null gesetzt werden. Abb. 7-125 Totgang-Glied (DB1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze DB1-IN C0623 dec [%] C0622 1000 DB1-OUT begrenzt auf ±199,99 % Funktion •...
Steuert den Antriebsregler in bestimmte Zustände (z. B. Trip, Trip-Reset, Schnellstop oder Regler- sperre). Abb. 7-127 Steuerung des Antriebsreglers (DCTRL) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze DCTRL-CINH1 C0878/1 C0870/1 1000 HIGH = Regler sperren DCTRL-CINH2 C0878/2 C0870/2 1000 HIGH = Regler sperren...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion • Schnellstop (QSP) • Betriebssperre (DISABLE) • Reglersperre (CINH) • TRIP-SET • TRIP-RESET • Parametersatzumschaltung (PAR) • Status des Antriebsreglers 7.5.42.1 Schnellstop (QSP) Der Antrieb wird über die Ablauframpe C0105 auf Stillstand gebremst und erzeugt ein Haltemoment. •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.42.4 TRIP-SET Der Antrieb wird in den unter Codestelle C0581 gewählten Zustand gesteuert und meldet EEr (ex- terne Überwachung). • Die Funktion kann von 4 Eingängen gesteuert werden – Steuerwort CAN-CTRL Bit 10 von CAN-IN1 – Steuerwort AIF-CTRL Bit 10 von AIF-IN –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.43 Leitfrequenzeingang (DFIN) Zweck Umsetzen und Normieren eines Impulsstroms am Leitfrequenzeingang X9 in einen Drehzahl- und Winkelsollwert. Die Übertragung einer Leitfrequenz erfolgt hochgenau (ohne Offset- und Verstär- kungsfehler). Abb. 7-128 Leitfrequenzeingang (DFIN) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste DFIN-OUT C0426...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek C0427 = 1 C0427 = 1 Abb. 7-130 Steuerung der Drehrichtung über Spur B • Rechtslauf – Spur A übermittelt die Drehzahl. – Spur B = LOW (positiver Wert an DFIN-OUT). • Linkslauf – Spur A übermittelt die Drehzahl. –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.44 Leitfrequenzausgang (DFOUT) Zweck Konvertiert interne Drehzahlsignale in Frequenzsignale und gibt sie an nachfolgende Antriebe aus. Die Übertragung erfolgt hochgenau (ohne Offset- und Verstärkungsfehler). Abb. 7-133 Leitfrequenzausgang (DFOUT) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste DFOUT-DF-IN C0549 dec [rpm] C0542 DFOUT-AN-IN C0547...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.44.1 Ausgangssignale auf X10 Abb. 7-134 Signalfolge für Rechtslauf (Definition) • Das Ausgangssignal entspricht der Nachbildung eines Inkrementalgebers: – Es werden Spur A, Spur B und ggf. Nullspur sowie die zugehörigen Inversspuren mit um 90 Grad versetzten Spuren ausgegeben. –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.44.2 Ausgabe eines analogen Signals Dazu muß Codestelle C0540 = 0 gesetzt werden. Der am Eingang DFOUT-AN-IN anstehende Wert in eine Frequenz umgesetzt. Übertragungsfunktion Strichzahl aus C0030 ⋅ C0011 f [Hz] = DFOUT–AN–IN [%] ⋅ Beispiel: DFOUT-AN-IN = 50 % C0030 = 3, das entspricht einer Strichzahl von 2048 inc/Umdrehung C0011 = 3000 rpm f [Hz] = 50 % ⋅...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.44.4 Encodernachbildung des Resolvers C0540 = 2 oder C0540 = 3 setzen (je nach gewünschter Erzeugung der Nullspur). • Die Funktion wird verwendet, wenn ein Resolver an X7 angeschlossen ist. • Die Geberkonstante für den Ausgang X10 wird in C0030 eingestellt. Nullimpuls in Resolvernullage erzeugen (C0540 = 2) Die Ausgabe des Nullimpuls in Bezug auf den Rotor ist abhängig vom Anbau des Resolvers an den Motor.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.45 Leitfrequenzhochlaufgeber (DFRFG) Zweck Den Antrieb (Motorwelle) auf eine Leitfrequenz (Winkelvorgabe) synchronisieren. Der Antrieb führt danach einen winkelsynchronen Gleichlauf zur Leitfrequenz aus. FB_dfrfg1 Abb. 7-135 Leitfrequenzhochlaufgeber (DFRFG1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste DFRFG1-SET C0769 C0768 Startdrehzahl DFRFG1-IN C0765 dec [rpm]...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.45.1 Profilgenerator Abb. 7-136 Aufsynchronisieren DFRFG Der Profilgenerator erzeugt Rampen, die den Winkelsollwert in seinen Zielpunkt führen. • Über C0751 Hoch- und Ablaufzeit einstellen. • Über C0752 max. Drehzahl einstellen. • Erreicht der Weg und die Drehzahl seine Sollwerte, schaltet der Ausgang DFRFG1-SYNC = HIGH.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.45.2 Schnellhalt Nimmt den Antrieb aus dem Verbund und führt ihn zum Stillstand. • Aktivieren mit DFRFG-QSP = HIGH. • Über C0753 Ablaufzeit einstellen. • Speichern des an DFRFG-IN erfaßten Soll-Winkels. • Anfahren des Sollwinkels über den Profilgenerator nach Zurücksetzen der Schnellhalt-Anforderung.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.45.4 RESET DFRFG-RESET = HIGH: • Setzt intern aufsummierte Soll-Winkel zurück. • Aktiviert den Profilgenerator. • HIGH-LOW-Flanke an DFRFG-RESET: Erfassen des Soll-Winkels. 7.5.45.5 Winkeldifferenz erfassen Überwachen der Winkeldifferenz zwischen Eingang DFRFG-IN und Ausgang DFRFG-OUT. • Grenzwert der Überwachung über C0754 einstellen. •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.45.6 Starten über Touch-Probe-Initiator (Klemme X5/E5) Stop! In Werkseinstellung ist der Klemme X5/E5 eine andere Funktion zugeordnet. Funktion • C0757 = 1 schalten. • Die Funktion wird aktiviert indem gleichzeitigdie Eingänge: – DFRFG-QSP und DFRFG-RESET = HIGH gesetzt werden. •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.45.7 Korrektur des Touch-Probe-Initiators (Klemme X5/E5) Verzögerungszeiten beim Ansprechen des Initiators verursachen einen drehzahlabhängigen Winkel- versatz (z.B. beim Positionieren, Aufsynchronisieren). • Über C0429 Korrekturwert für den Winkelversatz einstellen. • Formel für Korrekturwert: Korrekturwert C0429 = 16384 × Korrekturwert •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.46 Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) Zweck Bereitet die Leitfrequenz für den Antriebsregler auf. Vorgeben des Reckfaktors, Getriebefaktors und der Drehzahl- oder Winkeltrimmung. Abb. 7-141 Leitfrequenzverarbeitung (DFSET) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste DFSET-IN C0539 dec [rpm] C0520 Drehzahl-/Winkelsollwert DFSET-N-TRIM C0537 dec [%] C0524...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion • Sollwertaufbereitung mit Reck- und Getriebefaktor. • Verarbeitung von Korrekturgrößen. • Synchronisieren auf Nullspur oder Touch-Probe (bei Resolverrückführung nur Touch-Probe). 7.5.46.1 Sollwertaufbereitung mit Reck- und Getriebefaktor Reckfaktor Definiert das Verhältnis, mit dem der Antrieb zu seinem Sollwert laufen soll. •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.46.2 Verarbeitung von Korrekturgrößen Drehzahltrimmung Ermöglicht die Aufschaltung von Korrekturgrößen, z. B. von einem überlagerten Regelkreis. Dies er- laubt eine Beschleunigung oder Verzögerung des Antriebs. • Addiert einen analogen Wert an DFSET-N-TRIM zum Drehzahlsollwert. • Addiert einen Drehzahlwert an DFSET-N-TRIM2 zum Drehzahlsollwert. –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.46.3 Synchronisieren auf Nullspur oder Touch-Probe Die Auswahl der Synchronisierung erfolgt über C0532. • C0532 = 1, Nullimpuls – Nullspur vom Leitfrequenzeingang X9 und der Nullspur von dem in C0490 eingestellten Rückführsystem (nicht bei Resolverauswertung). • C0532 = 2, Touch-Probe –...
Mit dieser Funktion können digitale Signale zeitlich verzögert werden. Dabei kann diese Funktion zur Steuerung von weiteren Funktionen oder zur Bildung von Statusinformationen verwendet werden. Abb. 7-142 Verzögerungsglied (DIGDEL1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze DIGDEL1-IN C0724 C0723 1000 DIGDEL1-OUT Abb. 7-143 Verzögerungsglied (DIGDEL2) Signal Quelle...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.47.1 Anzugsverzögerung Ist die Anzugsverzögerung eingestellt, wird ein Signalwechsel am Eingang DIGDELx-IN von LOW nach HIGH erst an den Ausgang DIGDELx-OUT weitergeleitet, wenn die an C0721 bzw. C0726 ein- gestellte Delay-Zeit abgelaufen ist. afdabiNJfk í `MTON `MTON afdabiNJlrq í...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.47.3 Allgemeine Verzögerung Eine allgemeine Verzögerung bewirkt, daß ein beliebiger Signalwechsel am Eingang DIGDELx-IN erst an den Ausgang DIGDELx-OUT weitergeleitet wird, wenn die an C0721 bzw. C0726 eingestellte Zeit abgelaufen ist. afdabiNJfk í `MTON afdabiNJqfjbo í afdabiNJlrq í...
Zweck Einlesen und Aufbereiten der Signale an den Klemmen X5/E1 bis X5/E5. Abb. 7-147 Frei belegbare digitale Eingänge (DIGIN) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze DIGIN-CINH Reglersperre, wirkt direkt auf die Steuerung DCTRL DIGIN1 C0443 DIGIN2 C0443 DIGIN3 C0443...
Frei belegbare digitale Ausgänge (DIGOUT) Zweck Aufbereiten der digitalen Signale und Ausgabe an die Klemmen X5/A1 bis X5/A4. Abb. 7-148 Freie belegbare digitale Ausgänge (DIGOUT) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze DIGOUT1 C0444/1 C0117/1 15000 DIGOUT2 C0444/2 C0117/2 10650 DIGOUT3 C0444/3...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.50 Freie Analog-Anzeigecodestelle (DISA) Zur Verfügung steht ein FB (DISA). Zweck Analogwerte in folgenden Formaten zur Anzeige bringen: • Analog (% ) • Dezimal (dec) • Hexadezimal (hex) Abb. 7-149 Funktionsblock DISA Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste C1691/1 dec [%]...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste C1691/6 dec [%] C1692/6 DISA-IN6 DISA IN6 C1690/6 C1690/6 C1693/6 C1691/7 dec [%] C1692/7 DISA-IN7 DISA IN7 C1690/7 C1690/7 C1693/7 C1691/8 dec [%] C1692/8 DISA-IN8 DISA IN8 C1690/8 C1690/8 C1693/8 C1691/9 dec [%] C1692/9 DISA-IN9...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.51 Freie Winkel-Anzeigecodestelle (DISPH) Zur Verfügung steht ein FB (DISPH). Zweck Winkelwerte zur Anzeige bringen. Abb. 7-150 Funktionsblock DISPH Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste DISPH-IN1 C1696/1 dec [inc] C1695/1 DISPH-IN2 C1696/2 dec [inc] C1695/2 DISPH-IN3 C1696/3 dec [inc] C1695/3 DISPH-IN4...
Differenzieren von Signalen. Z. B. Verwendung für die Beschleunigungsaufschaltung (dv/dt). Abb. 7-151 Differenzierglied 1. Ordnung (DT1-1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze DT1-1-IN C0654 dec [%] C0652 1000 DT1-1-OUT begrenzt auf ±199,99 % Funktion • Über C0650 wird die Verstärkung eingestellt.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.54 Freie Codestellen (FCODE) Zur Verfügung stehen 2 x 16 freie Codestellen: FCODE1476/1-16 und FCODE1477/1-16 Zweck Vorgabe von längenbezogenen Sollwerten in physikalischen Einheiten Funktion FCODE1476/1 -16 Die Vorgabe erfolgt in [m_units]. (Maßsystem des Leitwertes) FCODE1477/1 -16 Die Vorgabe erfolgt in [s_units]. (Maßsystem des Kurvenantriebes) Stop! Die Codestellen zur Festlegung der Normierungsfaktoren (Getriebefaktoren, Vorschubfaktoren) wirken sich auf die Umrechnung der unit-Größen in inkrementelle Größen aus.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.55 Freie digitale Ausgänge (FDO) Zweck Mit diesem Funktionsblock können digitale Signale über C0151, über den Funktionsblock AIF-OUT und über den Funktionsblock CAN-OUT auf angeschlossene Feldbussysteme geschaltet werden. Abb. 7-156 Freie digitale Ausgänge (FDO) 7-202 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze FDO-0 C0151 C0116/1 1000 FDO-1 C0151 C0116/2 1000 FDO-2 C0151 C0116/3 1000 FDO-3 C0151 C0116/4 1000 FDO-4 C0151 C0116/5 1000 FDO-5 C0151 C0116/6 1000 FDO-6 C0151 C0116/7 1000 FDO-7 C0151...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.56 Freibelegbare Eingangsvariablen (FEVAN) Zweck Analoge Signale auf eine beliebige Codestelle übertragen. Gleichzeitig rechnet der FB das Signal in das Datenformat der Ziel-Codestelle um. C1091 FEVAN1 C1095 C1092 C1093 FEVAN1-IN S&H C1096 C1094 Code/Subcode C1098 CTRL C1090 (Cxxxx/yy) FEVAN1-LOAD C1097/1...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek C1511 FEVAN3 C1515 C1512 C1513 FEVAN3-IN C1516 S&H C1514 Code/Subcode C1518 CTRL C1510 (Cxxxx/yy) FEVAN3-LOAD C1517/1 C1519/1 FEVAN3-BUSY FEVAN3-BUSY-IN C1517/2 C1519/2 FEVAN3-FAIL FEVAN3-FAIL-IN C1517/3 C1519/3 Abb. 7-159 Frei belegbare Eingangsvariablen (FEVAN3) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste FEVAN3-IN C1518 C1516...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Abb. 7-161 Frei belegbare Eingangsvariablen (FEVAN5) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste FEVAN5-IN C1538 C1536 Eingangswert FEVAN5-LOAD C1539/1 C1537/1 Eine LOW-HIGH-Flanke überträgt das umgerechnete Signal an die Ziel-Codestelle. FEVAN5-BUSY-IN C1539/2 C1537/2 HIGH = Übertragung läuft FEVAN5-FAIL-IN C1539/3 C1537/3 High = Übertragung fehlgeschlagen FEVAN5-BUSY...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion • Umrechnen der eingelesenen Daten über: – Zähler, Nenner. – Offset. • Auswahl einer Ziel-Codestelle für die eingelesenen Daten. Codestellen für die Umrechnung der eingelesenen Daten und für die Auswahl der Ziel-Codestelle: Auswahl der Ziel-Codestelle Funktionsblock Zähler Nenner Offset...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Umrechnung Die Umrechnung erfolgt beispielhaft am FB FEVAN1. • Für die Umrechnung ist das Datenformat der Ziel-Codestelle wichtig (siehe Attributtabelle, Kap. 7.9.2). • Eingangssignal an das Datenformat der Ziel-Codestelle anpassen mit: – C1093 (Zähler). – C1094 (Nenner). •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Beispiel 1 (nur bei FIX32-Format mit % -Normierung): Abb. 7-165 Verschaltungsbeispiel für FIX32-Format mit % -Normierung Aufgabe: • C0472/1 = 1,05 % . Schreiben Sie diesen Wert in C0141. Konfiguration: • FEVAN1-IN (C1096) mit FCODE-472/1 (19521) verbinden. •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Beispiel 2 (nur bei FIX32-Format ohne % -Normierung): Aufgabe: • C0473/1 = 1000. Schreiben Sie diesen Wert in C0011. Konfiguration: • FEVAN1-IN (C1096) mit FCODE-473/1 (19551) verbinden. • FEVAN1-LOAD (C1097/1) mit FCODE-471.B0 (19521) verbinden. Parametrierung: • C1091 = 11 setzen (≙ C0011) •...
Reckverhältnisse (Getriebefaktor) bei einer Drehzahlverhältnisregelung mit Leitfrequenzkopplung Abb. 7-166 Fix-Sollwert (FIXSET1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze FIXSET1-AIN C0563 dec [%] C0561 1000 Der Eingang wird auf den Ausgang ge- schaltet, wenn an allen Selektionseingän- gen FIXSET-INx ein LOW-Pegel anliegt. FIXSET1-IN1*1...
Dieser FB ist als D-Flipflop ausgeführt. Mit dieser Funktion können digitale Signalflanken ausgewer- tet und gespeichert werden. Abb. 7-167 Speicherglied (FLIP1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze FLIP1-D C0773/1 C0770 1000 FLIP1-CLK C0773/2 C0771 1000 wertet nur LOW-HIGH-Flanken aus...
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FLIP3--CLK C1060/2 C1061/2 FLIP3--CLR C1060/3 C1061/3 FB_flip3 Abb. 7-169 Speicherglied (FLIP3) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze FLIP3-D C1061/1 C1060/1 1000 FLIP3-CLK C1061/2 C1060/2 1000 wertet nur LOW-HIGH-Flanken aus FLIP3-CLR C1061/3 C1060/3 1000 wertet nur den Eingangspegel aus; Eingang hat höchste Priorität...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion cifmñJa í cifmñJ`ih í cifmñJlrq í Abb. 7-171 Funktionsablauf des Speicherglieds • Der Eingang FLIPx-CLR besitzt immer Priorität. • Liegt ein HIGH-Pegel am Eingang FLIPx-CLR wird der Ausgang FLIPx-OUT auf LOW-Pegel gesetzt und dort gehalten, solange dieser Eingang auf HIGH-Pegel liegt. •...
Mit diesem FB werden Signale auf einstellbare Wertebereiche begrenzt. Abb. 7-172 Begrenzungsglied (LIM1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze LIM1-IN1 C0633 dec [%] C0632 1000 LIM1-OUT Funktion • Überschreitet das Eingangssignal die obere Grenze (C0630), ist die obere Grenze wirksam.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.60 Interne Motorregelung (MCTRL) Zweck Innerhalb dieses Funktionsblocks befindet sich die Regelung der Antriebsmaschine bestehend aus: Winkelregler, Drehzahlregler und Motorregelung. Abb. 7-173 Interne Motorregelung (MCTRL) 7-217 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze MCTRL-PHI-SET C0908 dec [inc] C0894 1000 Eingang Winkelregler für Abweichung von Soll- zu Istwinkel MCTRL-N-SET C0906/1 dec [%] C0890 5050 Eingang Drehzahlsollwert MCTRL-M-ADD C0906/2 dec [%] C0891 1000 Drehmomenten-Zusatzsollwert bzw. Dreh-...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion • Stromregler • Drehmomentenbegrenzung • Drehmomentenzusatzsollwert • Drehzahlregler • Drehmomentenregelung mit Drehzahlklammerung • Drehzahlsollwertbegrenzung • Winkelregler • Schnellstop QSP • Feldschwächung • Schaltfrequenzumschaltung 7.5.60.1 Stromregler Stromregler über C0075 (Proportional-Verstärkung) und C0076 (Nachstellzeit) auf die angeschlos- sene Maschine anpassen. Tip! Stellen Sie in C0086 einen passenden Motor aus der Auswahlliste Motoren ein.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.60.3 Drehmomentenbegrenzung Über die Eingänge MCTRL-LO-M-LIM und MCTRL-HI-M-LIM kann eine externe Drehmomentenbe- grenzung eingestellt werden. Dadurch können unterschiedliche Drehmomente für die Quadranten ”Treiben” und ”Bremsen” eingestellt werden. • MCTRL-HI-M-LIM ist die obere Drehmomentengrenze in [% ] vom max. möglichen Drehmoment (C0057).
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.60.4 Drehzahlregler Der Drehzahlregler ist als idealer PID - Regler ausgeführt. Parametrierung Mit Vorwahl eines Motors aus der Tabelle in Kap. 5.2 in C0086 werden die Parameter voreingestellt, so daß hier Anpassungen auf die Anwendung nur noch bedingt erforderlich sind. •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.60.5 Drehmomentenregelung mit Drehzahlklammerung Mit MCTRL-N/M-SWT = HIGH wird diese Funktion aktiviert. Für die Drehzahlklammerung wird ein 2. Drehzahlregler (Hilfsdrehzahlregler) zugeschaltet. • MCTRL-M-ADD wirkt als bipolarer Drehmomentensollwert. • Mit n-Regler 1 wird die obere Drehzahlgrenze gebildet . –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.60.7 Winkelregler Der Winkelregler wird zur Realisierung eines winkelsynchronen Gleichlaufs bzw. driftfreien Stillstand benötigt. Tip! Wählen Sie eine Konfiguration mit Leitfrequenzkopplung in C0005, da hiermit alle wichtigen Signalverküpfungen automatisch erfolgen. Davon ausgehend können Sie das System optimieren. Winkelregler aktivieren 1.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.60.8 Quickstop QSP Mit der QSP-Funktion kann der Antrieb unabhängig von der Sollwertvorgabe in einstellbarer Zeit still- gesetzt werden. Die QSP-Funktion ist aktiv, • wenn der Eingang MCTRL-QSP mit HIGH angesteuert wird. • wenn der Antriebsregler über die Steuerworte (DCTRL) angesteuert wird. Funktion: •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.60.9 Feldschwächung Eine Einstellung des Feldschwächbereiches ist nicht erforderlich wenn der Motortyp in C0086 einge- stellt wurde. Alle notwendigen Einstellungen werden dadurch automatisch getätigt. Der Motor wird in Feldschwächung betrieben wenn: • Die Ausgangsspannung des Antriebsreglers die in C0090 eingestellte Motor-Nennspannung überschreitet.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.62 Monitorausgänge der Überwachungen (MONIT) Zweck Ausgabe digitaler Monitorsignale von den Überwachungsfunktionen. MONIT nErr FB_monit Abb. 7-175 Monitorausgänge der Überwachungen (MONIT) Funktion Die MONIT-Ausgänge schalten auf HIGH-Pegel, wenn eine der Überwachungsfunktionen anspricht. Die digitalen Monitorsignale schalten dynamisch, d. h. •...
MPOT1-OUT C0268 CRTL C0269/3 C0263 MPOT1-DOWN C0261 C0267/2 C0269/2 Abb. 7-176 Motorpotentiometer (MPOT1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze MPOT1-UP C0269/1 C0267/1 1000 MPOT1-INACT C0269/3 C0268 1000 MPOT1-DOWN C0269/2 C0267/2 1000 MPOT1-OUT Funktion Steuerung des Motorpotis: • MPOT1-UP = HIGH –...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek C0260 MPOT1- -OUT C0261 MPOT1- -UP MPOT1- -DOWN Abb. 7-177 Steuersignale des Motorpotis Neben den beiden digitalen Eingängen MPOT1-UP und MPOT1-DOWN existiert ein weiterer digita- ler Eingang (MPOT1-INACT). Mit dem Eingang MPOT1-INACT ist es möglich ist, die Motorpoti-Funk- tion zu aktivieren oder zu inaktivieren.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek C0260 MPOT1- -OUT C0261 MPOT1- -UP MPOT1- -DOWN MPOT1- -INACT Abb. 7-178 Inaktivierung des Motorpotis über den Eingang MPOT1-INACT Initialisierung Mit dieser Funktion kann der Ausgangswert des MPOT bei Netzabschalten im internen Speicher des Gerätes nichtflüchtig gesichert werden. Das Speichern erfolgt automatisch, wenn über die Code- stelle diese Funktion ausgewählt wurde.
Logisches Invertieren von digitalen Signalen. Die Invertierung ist zur Steuerung von Funktionen oder zur Bildung von Statusinformationen verwendbar. NOT1-IN NOT1-OUT C0840 C0841 Abb. 7-179 Logisches NICHT (NOT1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze NOT1-IN C0841 C0840 1000 NOT1-OUT NOT2-IN NOT2-OUT C0842 C0843 Abb. 7-180 Logisches NICHT (NOT2) Signal Quelle...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek NOT4-IN NOT4-OUT C0846 C0847 Abb. 7-182 Logisches NICHT (NOT4) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze NOT4-IN C0847 C0846 1000 NOT4-OUT NOT5-IN NOT5-OUT C0848 C0849 Abb. 7-183 Logisches NICHT (NOT5) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.65 Drehzahlsollwert-Aufbereitung (NSET) Zweck Dieser FB bereitet über Hochlaufgeber oder Festdrehzahlen • den Drehzahlhauptsollwert sowie • einen Zusatzsollwert (oder auch andere Signale) für die nachfolgende Regelstruktur auf. Abb. 7-185 Drehzahlsollwert-Aufbereitung (NSET) 7-233 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze NSET-N C0046 dec [%] C0780 Vorgesehen für Hauptsollwert; andere Si- gnale zulässig NSET-NADD C0047 dec [%] C0782 5650 Vorgesehen für Zusatzsollwert; andere Si- gnale zulässig NSET-JOG*1 C0799/4 C0787/1 Auswahl und Steuerung von ablösenden ”F...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.65.2 JOG-Sollwerte • Sind feste Werte, die im Speicher abgelegt sind. • JOG-Werte sind über die Eingänge NSET-JOG*x aus dem Speicher abrufbar. • Die Eingänge NSET-JOG*x sind binär codiert, so daß 15 JOG-Werte abrufbar sind. • Die Dekordierung für die Freigabe der JOG-Werte (abrufen aus dem Speicher) erfolgt nach folgendem Schema: Ausgangssignal 1.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.65.3 Sollwert-Invertierung Das Ausgangssignal der JOG-Funktion wird über einen Inverter geführt. Das Vorzeichen des Sollwertes gekehrt sich um, wenn der Eingang NSET-N-INV mit HIGH-Signal an- gesteuert wird. Hochlaufgeber für den Hauptsollwert Der Sollwert wird anschließend über einen Hochlaufgeber mit linearer Charakteristik geführt. Hier- durch können Sollwertsprünge am Eingang in eine Rampe überführt werden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Prioritäten: CINH NSET-LOAD NSET-RFG-0 NSET-RFG-STOP Funktion RFG folgt dem Eingangswert über die eingestellten Rampen Der Wert am Ausgang von RFG wird eingefroren RFG läuft über die eingestellte Ablaufzeit auf 0 RFG übernimmt den am Eingang NSET-SET anliegenden Wert und gibt diesen an seinem Ausgang aus diesen an seinem Ausgang aus RFG übernimmt den am Eingang NSET-CINH-VAL anliegenden Wert und...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.65.6 Zusatzsollwert • Über den Eingang NSET-NADD kann ein Zusatzsollwert (z. B. ein Korrektursignal) mit dem Hauptsollwert verknüpft werden. • Über den Eingang NSET-NADD-INV kann das Eingangssignal invertiert werden, bevor dieses auf den Hochlaufgeber wirkt. Der Hochlaufgeber besitzt eine lineare Charakteristik und je eine Hoch- und Ablaufzeit.
Zweck Logische ODER-Verknüpfung von digitalen Signalen. Die Verknüpfungen sind zur Steuerung von Funktionen oder zur Bildung von Statusinformationen verwendbar. Abb. 7-187 ODER-Verknüpfung (OR1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze OR1-IN1 C0831/1 C0830/1 1000 OR1-IN2 C0831/2 C0830/2 1000 OR1-IN3 C0831/3...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Abb. 7-189 ODER-Verknüpfung (OR3) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze OR3-IN1 C0835/1 C0834/1 1000 OR3-IN2 C0835/2 C0834/2 1000 OR3-IN3 C0835/3 C0834/3 1000 OR3-OUT Abb. 7-190 ODER-Verknüpfung (OR4) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze OR4-IN1 C0837/1...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion ORx-IN1 ORx-IN2 ORx-IN3 ORx-OUT Die Funktion entspricht einer Parallelschaltung von Schließern bei einer Schützsteuerung. loñJfkN loñJfkO loñJfkP loñJlrq Abb. 7-192 Funktion der ODER-Verknüpfung als Parallelschaltung von Schließern Tip! Werden nur 2 der Eingänge benötigt, verwenden Sie die Eingänge ORx-IN1 und ORx-IN2. Den Eingang ORx-IN3 belegen Sie mit der Signalquelle FIXED0.
Erfassen von belibiegen Meßgrößen (z. B. Drehzahlsollwet, Drehzahlistwert, Drehmoment u. s. w.). Die grafische Darstellung erfolgt mit Global Drive Control. Unterstüzt die Inbetriebnahme von Antriebsreglern und hilft bei der Fehlersuche. Abb. 7-193 Oszilloskop-Funktion (OSZ) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze OSZ-KANAL1 C0732/1 OSZ-KANAL2 C0732/2 OSZ-KANAL3 C0732/3 OSZ-KANAL4 C0732/4 OSZ-DIG-TRIGGER C0733/1...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Beschreibung der Funktionen Funktion Codestelle Auswahl Beschreibung OSZ-Mode Steuert die Messung im Antriebsregler • C0730 Startet die Aufzeichnung der Meßwerte • Abbrechen einer laufenden Messung OSZ-Status Zeigt fünf verschiedene Betriebszustände an • C0731 Messung beendet – Der Meßwertspeicher bis zur letzten Speicherstelle mit Meßdaten gefüllt. Ein Abruf der Meßwerte durch den PC ist möglich.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Codestelle Auswahl Beschreibung Trigger-Delay Das Trigger-Delay legt fest, wann mit der Speicherung der Meßwerte, bezogen auf den Trigger-Zeitpunkt, begonnen wird. -100.0 % ... 0 % • C0737 Negatives Trigger-Delay (Pre-Triggerung) – Definiert einen prozentualen Teil des gesamten Speicherinhalts. Dieser Teil des Speicherinhalts wird mit Meßwerten vor der Triggerung gefüllt (siehe Abb.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Speicherinhalt Trigger-Zeitpunkt Trigger-Pegel gemessenes Signal Signalverlauf vor Signalverlauf nach Triggerung Triggerung Abb. 7-194 Beispiel: Trigger-Pegel und Trigger-Delay mit ca. -30 % Pre-Triggerung Speicherinhalt Trigger-Zeitpunkt Trigger-Pegel gemessenes Signal Trigger-Delay Signalverlauf vor Signalverlauf nach Triggerung Triggerung Abb. 7-195 Beispiel: Trigger-Pegel und Trigger-Delay mit ca. -30 % Post-Triggerung 7-245 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
Abb. 7-196 Prozeßregler (PCTRL1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze PCTRL1-SET C0808/1 dec [%] C0800 1000 Eingang des Prozeß-Sollwertes. Möglicher Wertebereich: ±200%. Über den Hochlauf- geber können Sprungsignale in ihrem zeitli- chen Verlauf verzögert werden (C0332 für die Hochlaufzeit;...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.68.1 Regelcharakteristik • In der Werkseinstellung ist der PID-Algorithmus aktiv. • Der D-Anteil kann deaktiviert werden, indem die Codestelle C0224 auf 0 gestellt wird. Damit wird der Regler zu einem PI-Regler (bzw. P-Regler, wenn auch der I-Anteil abgeschaltet wird). •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.68.2 Hochlaufgeber Der Sollwert PCTRL-SET wird über einen Hochlaufgeber mit linearer Charakteristik geführt. Hier- durch lassen sich Sollwertsprünge am Eingang in eine Rampe überführen. ocdJlrq NMMB ïO ïN í í áê í áÑ q áê q áÑ 100% 100% w2 −...
Signalanpassung für Winkelsignale (PHDIV) Zweck Dividieren oder multiplizieren von Winkelsignalen im Zweierpotenzformat. Abb. 7-200 Signalanpassung für Winkelsignale (PHDIV1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze PHDIV1-IN C0997 dec [inc] C0996 1000 PHDIV1-OUT 65536 inc = eine Geberumdrehung Funktion • Arithmetische Funktion:...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.70 Winkelintegrator (PHINT) Zweck Eine Drehzahl oder eine Geschwindigkeit zu einem Winkel (Weg) aufintegrieren. Der Integrator kann max. ±32000 Geberumdrehungen aufnehmen. PHINT3 kann eine relativ zurückgelegte Wegstrecke erkennen. Abb. 7-201 Winkelintegrator (PHINT1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste PHINT1-IN C0992...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.70.1 Konstanter Eingangswert PHINTx-OUT +32767 Umdr. +32000 -C32000 -32767 Umdr. PHINTx-FAIL Abb. 7-202 Funktion von PHINTx mit konstantem Eingangswert • Drehzahl- oder Geschwindigkeitswerte an PHINTx-IN integriert der FB zu einem Winkel (Weg) auf. • PHINTx-OUT gibt den Zählerstand des bipolaren Integrators aus. –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.70.2 Normierung von PHINTx-OUT Mathematische Beschreibung von PHINTx-OUT: PHINTx–OUT[inc] = PHINTx–IN[rpm] ⋅ t[s] ⋅ 65536[inc∕Umdr.] t = Integrationszeit Beispiel: Sie möchten den Zählerstand des Integrators bei einer bestimmten Drehzahl am Eingang und einer bestimmten Integrationszeit ermitteln. • Vorgegebene Werte: –...
Verzögerungsglied 1. Ordnung (PT1) Zweck Analoge Signale filtern und verzögern. Abb. 7-203 Verzögerungsglied 1. Ordnung (PT1-1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze PT1-1-IN C0642 dec [%] C0641 1000 PT1-1-OUT Funktion • Mit C0640 wird die Verzögerungszeit T eingestellt. •...
Rechts-Links-QSP-Verknüpfung (R/L/Q) Zweck Der FB verknüpft drahtbruchsicher die Vorgabe einer Drehrichtung und der QSP-Funktion. Abb. 7-205 Rechts-Links-QSP-Verknüpfung (R/L/Q) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze R/L/Q-R C0889/1 C0885 R/L/Q-L C0889/2 C0886 R/L/Q-QSP R/L/Q-R/L Funktion • Nach dem Netzeinschalten und gleichzeitigem HIGH-Pegel an beiden Eingängen, sind die Ausgänge wie folgt geschaltet:...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.73 Hochlaufgeber (RFG) Zweck Der Hochlaufgeber begrenzt Signale in ihrem zeitlichen Anstieg. Abb. 7-206 Hochlaufgeber (RFG1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze RFG1-IN C0676/1 dec [%] C0673 1000 RFG1-SET C0676/2 dec [%] C0674 1000 RFG1-LOAD C0677 C0675...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.73.1 Berechnen und Einstellen der Zeiten T und T Die Hochlaufzeit und die Ablaufzeit beziehen sich auf eine Änderung des Ausgangswertes von 0 auf 100 % . Die einzustellenden Zeiten T und T können wie folgt berechnet werden: ocdNJlrq NMMB ïO...
Zweck Der FB kann analoge Signale speichern. Der gespeicherte Wert ist auch nach Netzschalten verfüg- bar. Abb. 7-208 Speicherfunktion (S&H1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze S&H1-IN C0572 dec [%] C0570 1000 S&H1-LOAD C0573 C0571 1000 LOW = speichern S&H1-OUT...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.75 Winkelwert-Selektion (SELPH) Zur Verfügung stehen zwei FB (SELPH1, SELPH2). Zweck Einen von insgesamt 9 Winkelwerten auswählen und auf den Ausgang schalten. SELPH1 Abb. 7-209 Funktionsblock SELPH1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste SELPH1-SELECT C1663 C1661 SELPH1-IN1 C1664/1 dec [inc] C1662/1...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek SELPH2 Abb. 7-210 Funktionsblock SELPH2 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste SELPH2-SELECT C1668 C1666 SELPH2-IN1 C1669/1 dec [inc] C1667/1 SELPH2-IN2 C1669/2 dec [inc] C1667/2 SELPH2-IN3 C1669/3 dec [inc] C1667/3 SELPH2-IN4 C1669/4 dec [inc] C1667/4 SELPH2-IN5 C1669/5 dec [inc] C1667/5 SELPH2-IN6 C1669/6...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.76 Wegschaltpunkte (SP) Zur Verfügung stehen zwei FB (SP1, SP2). Zweck Schaltet ein Ausgangssignal, wenn sich der Antrieb innerhalb eines bestimmten Wegbereiches be- wegt (realisieren eines Nockenschaltwerks, ansteuern von Spritzdüsen). Abb. 7-211 Funktionsblock SP1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Abb. 7-212 Funktionsblock SP2 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste SP2-L-IN C1654/1 dec [inc] C1652/1 65536 inc = 1Umdrehung SP2-RESET C1653/1 C1650/1 SP2-STAT1 SP2-STAT2 SP2-STAT3 SP2-STAT4 SP2-STAT5 SP2-STAT6 SP2-STAT7 SP2-STAT8 Funktion • Schaltpunkte (Anfang/Ende, Mittelpunkt/Bereich) • Schalt-Hysterese •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.76.1 Schaltpunkte • Es gibt zwei Arten (Modi) die Schaltpunkte einzustellen: – Modus 1: Anfang- und Endpunkt. – Modus 2: Mittelpunkt mit Schaltbereich. • Die Vorgabe der Schaltpunkte erfolgt über die Variablentabelle VTPOS. – Direkte Eingabe der Ein- und Ausschaltpunkte bzw Mittelpunkt und Schaltbereich in VTPOS. •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Ein- und Ausschaltpunkt ergeben sich je nach Verfahrrichtung: Abb. 7-214 Definition des Ein- und Ausschaltpunktes nach der Verfahrrichtung Modus 2: Mittelpunkt mit Schaltbereich C1645 = 1 setzen (SP1) C1655 = 1 setzen (SP2) Abb. 7-215 Mittelpunkt mit Schaltbereich •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.76.3 Totzeit Diese Funktion ist nur für den FB SP2 verfügbar. Zweck Verzögerte Ansteuerung nachfolgender Maschinenteile (z. B. Spritzdüsen). Funktion • Über C1657 erfolgt die Vorgabe der Totzeit. – Die Einstellung ist nur für SP2-STAT1 ... SP2-STAT4 möglich. Zuordnung der Codestelle zu den Ausgängen: Codestelle Subcode...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Negative Totzeit Abb. 7-218 Funktion der negativen Totzeit • Bei einer negativen Totzeit schaltet der Ausgang um die eingestellte Zeit später. 7.5.76.4 Filterzeitkonstante Diese Funktion ist nur für den FB SP2 verfügbar. Zweck Verhindert ein undefiniertes Schalten der Ausgangssignale an SP2-STAT1 ... SP2-STAT4 bei langsam laufendem Motor.
Der FB wertet digitale Signale der Funktionsblöcke sowie den Status des Antriebsreglers aus und gibt sie an C0150 und an die FB AIF-OUT und CAN-OUT1 weiter. Abb. 7-219 Ausgabe digitaler Statussignale (STAT) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze STAT.B0 C0156/1 2000 STAT.B2 C0156/2 5002 STAT.B3 C0156/3 5003 STAT.B4...
1000 STATE-BUS-O KLEMME X5/ST Funktion Der STATE-BUS ist ein gerätespezifisches Bussystem, das nur für die Lenze - Antriebsregler konzi- piert ist. Der Funktionsblock STATE-BUS wirkt auf die Klemmen X5/ST oder reagiert auf ein LOW-Si- gnal an diesen Klemmen (multimasterfähig). •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.79 Mehrachssynchronisierung (SYNC1) Zweck Synchronisiert den Regelprogrammzyklus der Antriebe auf den Zyklus einer übergeordneten Steue- rung. Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze SYNC1-IN1 C1127 dec [inc] C1124 1000 SYNC1-IN2 C1128 dec [inc] C1125 1000 SYNC1-IN3 1129...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Achssynchronisierung über Systembus (CAN) Der Systembus (CAN) überträgt sowohl das Sync-Telegramm als auch die Prozeßsignale. Beispiel für Anwendungen: • Vorgabe von zyklischen, synchronisierten Lage-Sollinformationen bei Mehrachspositionierungen über den Systembus (CAN). Abb. 7-221 Beispiel für eine Verknüpfung des FB SYNC1 Achssynchronisierung über Klemmensteuerung (X5/E5) Die Übertragungsstrecken für das Sync-Signal und die Prozeßsignale sind getrennt.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.79.2 Zykluszeiten Sync-Zykluszeit (SYNC CYCLE) Der Master (z. B. SPS) sendet das periodische Sync-Telegramm (Sync-Signal Die Antriebsregler (Slaves) empfangen das Sync-Telegramm und vergleichen die Zeit zwischen zwei LOW-HIGH-Flanken des Signals mit der vorgegebenen Zykluszeit (1121/1). Die Vorgabe der Zykluszeit erfolgt in ganzen Zahlen (1 ms, 2 ms, 3 ms, ...). 1) Bezeichnung bei Synchronisation über Systembus (CAN) 2) Bezeichnung bei Synchronisation über Klemme (Terminal) Codestelle...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Interpolations-Zykluszeit (INTPOL. CYCLE) Zwischen den Sync-Telegrammen bzw. Sync-Signalen interpoliert der FB die Eingangssignale (C1124, C1125, C1126) und leitet sie an den entsprechenden Ausgang. Damit wird ein optimierter Signalverlauf hinsichtlich des internen Verarbeitungszyklusses erreicht (z. B. Minimierung von Si- gnalsprüngen in den Ausgangsgrößen beim Betrieb mit großen Sync-Zyklen).
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.79.3 Phasenverschiebung Phasenverschiebung bei Synchronisation über Systembus (SYNC TIME) Codestelle Wert Funktion • C1122 0 ...10.000 µs C1120 = 1 – Phasenverschiebung zwischen dem Sync-Telegram und dem Start des internen Regelprogramms. – Die Parametrierung erfolgt automatisch in Abhängingkeit von der Parametrierung des Systembus- ses (CAN).
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.79.7 Konfigurationsbeispiele Konfigurationsbeispiel CAN-SYNC Halten Sie bei der Inbetriebnahme folgenden Ablauf ein: Schritt Bedienung Antriebsregler und Systembus ohne FB SYNC1 in Betrieb nehmen Antriebsregler sperren CAN-Master Reihenfolge der Telegramme definieren 1. neuer Sollwert zu allen Slaves senden 2.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.80 Teach-in Programmierung (TEACH) Zur Verfügung steht ein FB (TEACH1). Zweck Lage-Istwerte angefahrener Positionen übernehmen und in die Tabelle VTPOS speichern. Diese Werte stehen dann als Lage-Sollwerte zur Verfügung. Abb. 7-224 Funktionsblock TEACH1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste TEACH1-L-IN...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion • Der FB übernimmt an TEACH1-L-IN einen Wert (z.B. Lage-Istwert). • Eine LOW-HIGH-Flanke an TEACH1-SET überträgt den Wert TEACH1-L-IN auf die ausgewählte Tabellenstelle in VTPOS. • Eine LOW-HIGH-Flanke an TEACH-NEXT selektiert die nächste Tabellenstelle. – Es stehen 30 Tabellenstellen (VTPOS-No 71 ... VTPOS-No 100) zur Verfügung. –...
Zweck Mit dieser Funktion können digitale Signalflanken ausgewertet und in zeitlich definierte Impulse um- gewandelt werden. Abb. 7-225 Flankenauswertung (TRANS1) Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze TRANS1-IN C0714 C0713 1000 TRANS1-OUT Abb. 7-226 Flankenauswertung (TRANS2) Signal Quelle Bemerkung Name...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.81.1 Positive Flanke auswerten qo^kpNJfk í `MTNN `MTNN qo^kpNJlrq í Abb. 7-227 Auswertung positiver Flanken (TRANS1) • Der Ausgang TRANSx-OUT wird auf HIGH gesetzt, sobald am Eingang eine LOW-HIGH-Flanke eintrifft. • Nach Ablauf der in C0711 bzw. C0716 eingestellten Zeit wechselt der Ausgang wieder auf LOW, sofern inzwischen keine weitere LOW-HIGH-Flanke am Eingang aufgetreten ist.
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.81.3 Positive oder negative Flanke auswerten qo^kpNJfk í `MTNN `MTNN qo^kpNJlrq í Abb. 7-229 Auswertung positiver und negativer Flanken (TRANS1) • Der Ausgang TRANSx-OUT wird auf HIGH gesetzt, sobald am Eingang eine HIGH-LOW-Flanke oder eine LOW-HIGH-Flanke eintrifft. •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.82 Variablentabelle Beschleunigung (VTACC) Zur Verfügung steht ein FB (VTACC). Zweck Werte für Beschleunigung und Verzögerung ablegen. Sie dienen als Hoch- bzw. Ablauframpen im Positionierprogramm. Abb. 7-230 Funktionsblock VTACC Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste • VTACC-IN1 C1355/1 dec [inc] C1354/1...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Insgesamt stehen 34 Tabellenplätze zur Verfügung. • Über C1303 feste Werte eintragen. – 30 Tabellenplätze (VTACC-No1 ... VTACC-No30) stehen zur Verfügung. – Subcodes (C1303/1 ... C1303/30) definieren die Tabellenplatznummer. • Über VTACC-INx variable Werte eintragen. – 4 Tabellenplätze (VTACC-No31 ... VTACC-No34) stehen zur Verfügung. –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.83 Variablentabelle Stückzahl (VTPCS) Zur Verfügung steht ein FB (VTPCS). Zweck Soll-Stückzahlen ablegen. Sie dienen als Vergleichswerte für die Stückzahl-Funktion in der Program- mabarbeitung. Abb. 7-231 Funktionsblock VTPCS Stop! Werden in C1304/1 bis C1304/4 Stückzahlen >32767 eingetragen, dürfen die Ausgäge VTPCS-OUT1 ...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Insgesamt stehen 34 Tabellenplätze zur Verfügung. • Über C1304 feste Werte eintragen. – 30 Tabellenplätze (VTPCS-No1 ... VTPCS-No30) stehen zur Verfügung. – Subcodes (C1304/1 ... C1304/30) definieren die Tabellenplatznummer. • Über VTPCS-INx variable Werte eintragen. – 4 Tabellenplätze (VTPCS-No31 ... VTPCS-No34) stehen zur Verfügung. –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.84 Variablentabelle Lage-Ziel/Lage-Werte (VTPOS) Zur Verfügung steht ein FB (VTPOS). Zweck Werte für Lage-Ziele (Lage-Werte) ablegen. Sie dienen als Lage-Ziele im Positionierprogramm oder als Vergleichswerte für SP1 und SP2. Abb. 7-232 Funktionsblock VTPOS 7-285 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste VTPOS-IN1 C1351/1 dec [inc] C1350/1 VTPOS-IN2 C1351/2 dec [inc] C1350/2 VTPOS-IN3 C1351/3 dec [inc] C1350/3 VTPOS-IN4 C1351/4 dec [inc] C1350/4 VTPOS-IN5 C1351/5 dec [inc] C1350/5 VTPOS-IN6 C1351/6 dec [inc] C1350/6 VTPOS-IN7 C1351/7 dec [inc] C1350/7...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.85 Variablentabelle Wartezeit (VTTIME) Zur Verfügung steht ein FB (VTTIME). Zweck Werte für Wartezeiten ablegen. Sie dienen als Zeitverzögerungen für die Funktion ”Wartezeit” im Po- sitionierprogramm. Abb. 7-233 Funktionsblock VTTIME Stop! Werden in C1305/1 bis C1305/4 Zeiten >32767 ms eingetragen, dürfen die Ausgäge VTTIME-OUT1 ...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Insgesamt stehen 34 Tabellenplätze zur Verfügung. • Über C1305 feste Zeitwerte eintragen. – 30 Tabellenplätze (VTTIME-No1 ... VTTIME-No30) stehen zur Verfügung. – Subcodes (C1305/1 ... C1305/30) definieren die Tabellenplatznummer. • Über VTTIME-INx variable Zeitwerte eintragen. – 4 Tabellenplätze (VTTIME-No31 ... VTTIME-No34) stehen zur Verfügung. –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek 7.5.86 Variablentabelle Geschwindigkeit (VTVEL) Zur Verfügung steht ein FB (VTVEL). Zweck Werte für Verfahr- und Endgeschwindigkeiten ablegen. Sie dienen als Sollgeschwindigkeiten im Po- sitionierprogramm. Abb. 7-234 Funktionsblock VTVEL Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste • VTVEL-IN1 C1353/1 dec [inc] C1352/1 Bildet den Betrag bei neg.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Funktionsbibliothek Funktion Insgesamt stehen 34 Tabellenplätze zur Verfügung. • Über C1302 feste Sollwerte eintragen. – 30 Tabellenplätze (VTVEL-No1 ... VTVEL-No30) stehen zur Verfügung. – Subcodes (C1302/1 ... C1302/30) definieren die Tabellenplatznummer. • Über VTVEL-INx variable Sollwerte eintragen. – 4 Tabellenplätze (VTVEL-No31 ... VTVEL-No34) stehen zur Verfügung. –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Überwachungen Verschiedene Überwachungsfunktionen schützen den Antrieb vor unzulässigen Betriebsbe- dingungen (^ 7-293) Spricht eine Überwachungsfunktion an, wird • eine zum Schutz des Antriebs entsprechende Reaktion ausgelöst (Konfiguration (^ 7-292) • ein digitaler Ausgang gesetzt, wenn er mit der jeweiligen Reaktion belegt ist. •...
Reaktionen einstellen 1. Klicken Sie im Dialogfeld ”Grundeinstellungen” auf die Schaltfläche ”Parametermenü”. 2. Wählen Sie das Menü ”Dialog Diagnose” mit Doppelklick. Abb. 7-235 Dialogfeld ”Diagnose 9300” 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche ”Überwachungen...”. Abb. 7-236 Dialogfeld ”Überwachungskonfiguration 93xx” 4. Klicken Sie auf die gewünschte Überwachungsfunktion.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.6.3 Überwachungsfunktionen Übersicht über die vom Antriebsregler erfaßten Fehlerquellen und die entsprechende Reaktion. Fehlercode Bedeutung TRIP Meldung Warnung FAIL-QSP Code Hinweise Systemstörung • Kommunikationsfehler AIF ü ü • C0126 ü ü • Kommunikationsfehler am Prozeßdateneingangsobjekt C0591 CAN-IN1 (Zeitüberwachung mit C0357/1 einstellbar) Teil E, ^ 8-5 Kommunikationsfehler am Prozeßdateneingangsobjekt ü...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Fehlercode Bedeutung TRIP Meldung Warnung FAIL-QSP Code Hinweise ü ü • Geberfehler an X6/1 X6/2 (C0034 = 1) C0598 Sensorfehler Motortemperatur (X7 oder X8) • ü ü C0594 Teil E, ^ 8-5 Teil E, ^ 8 5 Fehler des Absolutwertgebers an X8 ü...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.6.3.1 Systemstörung CCr Zweck Schützt den Antriebsregler. Funktion Der Prozessor wurde in seinem Programmablauf gestört. Aus Sicherheitsgründen wird der Betrieb unterbrochen. Abhilfe: • PE-Anschlüsse überprüfen • ggf. Steuerleitungen und Motorleitungen abschirmen Merkmale: • LECOM-Nr.: 71 • Reaktion: TRIP (nicht veränderbar) 7-295 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.6.3.2 Kommunikationsfehler CE0 Zweck Überwacht den Prozeß. Funktion Es ist zu einer Kommunikationsstörung mit einem am Automatisierungsinterface X1 angeschlosse- nen Feldbusmodul gekommen. Abhilfe: Feldbusmodul richtig aufstecken und festschrauben. Merkmale: • LECOM-Nr.: 61 • Reaktion: TRIP (nicht veränderbar) 7-296 EDSVS9332P-D21 DE 3.0...
Externer Fehler EEr Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze DCTRL-TRIP C0884/3 C0871 MONIT-EEr Funktion Das Signal EEr wird aus dem Signal am Eingang DCTRL-TRIP-SET gewonnen (Pegelauswertung). Mit Werkseinstellung wird dieses Signal von der Klemme X5/E4 gewonnen. Hier können externe Ge- ber angeschlossen werden, mit denen der Antriebsregler in die gewünschte Reaktion gesteuert wer-...
Diese Überwachung wirkt nur auf die Antriebsreglersteuerung mit Historienspeicher. Es ist kein zu- sätzlicher Binär-Ausgang verfügbar. Bei Ansprechen dieser Überwachung wurde vom Antriebsregler ein falsches Leistungsteil erkannt. Diese Störungsmeldung kann nur durch ein Netzschalten zurückgesetzt werden. Sollte sich die Störungsmeldung wiederholen, ist Rücksprache mit Lenze erforderlich. Merkmale: • LECOM-Nr.: 107 •...
Überwachung auf Ausfall einer Motorphase LP1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze MOTOR MONIT-LP1 Funktion Diese Überwachung spricht an, wenn eine Leitungsunterbrechung in einer Phase des Motoran- schlusses erkannt wird. Tip! Es kann sich dabei auch um eine Unterbrechung in der Motorwicklung handeln.
`MNTP MONIT Jsliq^db jlkfqJir `MMRP Abb. 7-239 Unterspannung LU Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze -VOLTAGE C0053 nicht umbelegbar MONIT-LU Netzspannungsbereich Selektionsziffer (C0173) Abschaltschwelle LU Einschaltschwelle LU < 400 V 285 V 430 V 400 V 285 V 430 V 400 ¼...
Abb. 7-240 Anlagendrehzahl-Überwachung N Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze MCTRL-N nicht umbelegbar MONIT-N Funktion Über die Codestelle C0596 kann eine Anlagenoberdrehzahl vorgegeben werden, unabhängig von der Drehrichtung. Die Überwachung spricht an wenn: • die aktuelle Drehzahl die Grenze C0596 überschreitet.
Überwachung auf Kurzschluß OC1 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze MOTOR MONIT-OC1 Funktion Diese Überwachung spricht beim Kurzschluß der Motorphasen an. Es kann sich hier auch um einen Windungsschluß in der Maschine handeln. Erd- Weiterhin kann diese Überwachung jedoch auch beim Netzeinschalten ansprechen, wenn ein schluß...
Überwachung auf Erdschluß OC2 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze MOTOR MONIT-OC2 Funktion Die Antriebsregler der Reihe 93XX werden serienmäßig mit einer Erdschluß-Erkennung ausgestattet. Bei Ansprechen der Überwachung muß der Antriebsregler vom Netz getrennt und der Erdschluß be- seitigt werden.
Kühlkörper-Überwachung OH Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze TEMP-COOLER C0061 nicht umbelegbar MONIT-OH Funktion Das Signal OH wird von einem Komparator mit Hysterese abgeleitet. Die Abschaltschwelle beträgt 85 °C und ist fest vorgegeben. Die Hysterese wird ebenfalls fest vorgegeben und beträgt 5 K, d.h.
150 °C und ist fest vorgegeben. Die Hysterese wird ebenfalls fest vorgegeben und beträgt 15 K (d. h. der Wiedereinschaltpunkt liegt bei 135 °C. Diese Überwachung gilt nur für den von Lenze spezifizier- ten Temperaturaufnehmer wie dieser im Standard-Lenze-Servomotor enthalten ist. Als Eingänge stehen die Sub-D-Stecker X7 oder X8 zur Verfügung.
Kühlkörper-Überwachung OH4 mit einstellbarer Ansprechschwelle Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze TEMP-COOLER C0061 nicht umbelegbar MONIT-OH4 Funktion Das Signal OH4 wird von einem Komparator mit Hysterese abgeleitet. Die Ansprechschwelle ist über die Codestelle C0122 einstellbar. Die Hysterese wird fest vorgegeben und beträgt 5 K. Damit wird das Signal 5 K unterhalb der Ansprechschwelle zurückgenommen.
Motortemperatur-Überwachung OH7 mit einstellbarer Ansprechschwelle Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze TEMP-MOTOR C0063 MONIT-OH7 Funktion Das Signal OH7 wird von einem Komparator mit Hysterese abgeleitet. Es gelten die gleichen Bedingungen wie bei der OH3-Überwachung, da hier die gleichen Eingänge verwendet werden.
Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze T1/T2 MONIT-OH8 Funktion Das Signal OH8 wird aus dem digitalen Signal über die Klemmen T1, T2 neben den Leistungsklem- men UVW abgeleitet. Die Abschaltschwelle sowie die Hysterese ist vom Gebersystem (DIN 44081) abhängig (siehe Kap. 4.2.10).
Überwacht den Zwischenkreis. Schützt den Antriebsregler. C0173 MONIT --VOLTAGE MONIT--OU C0053 Abb. 7-249 Überspannung OU Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze -VOLTAGE C0053 MONIT-OU Netzspannungsbereich Selektionsziffer Abschaltschwelle OU Einschaltschwelle OU (C0173) < 400 V 770 V 755 V 400 V 770 V 755 V 400 ¼...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Hinweise zur Auslegung Häufiges Ansprechen der Überwachung deutet auf eine falsche Antriebsauslegung hin. D.h. die auf- tretende Bremsenergie ist zu groß. Abhilfe: • Versorgungsmodul 934X einsetzen oder • (zusätzliche) Bremseinheiten 935X einsetzen Beim gleichzeitigen Betrieb von mehreren Antriebsreglern kann auch der Betrieb als Zwischenkreis- verbund sinnvoll sein.
Abb. 7-250 Schleppfehler P03 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze DFSET-PSET MONIT-P03 Funktion Die Überwachung spricht an, wenn der Antrieb seinem Sollwinkel nicht folgen kann, weil z.B. • die Schwungmasse für die eingestellte Hoch- oder Ablaufzeit zu groß ist oder •...
Abb. 7-251 Winkelregler-Überlauf P13 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze DFSET-PSET MONIT-P13 Funktion Wenn diese Überwachung anspricht, ist die geräteintern darstellbare Winkelabweichung überschrit- ten. Referenzpunkte gehen verloren. Auch bei abgeschalteter Überwachung gehen Referenzpunkte verloren. Merkmale: • LECOM-Nr.: 163 •...
Es wurden Daten von einem Antriebsregler größerer Leistung in einen Antriebsregler kleinerer Lei- stung übertragen, z.B. die Einstellwerte der Motoren passen nicht zum Antriebsregler. In diesem Fall ist eine Rücksprache mit Lenze erforderlich. Dazu sollten die in den Codestellen C0300 und C0301 angezeigten Werte an Lenze gemeldet werden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.6.3.20 Parametersatzfehler PR1, PR2, PR3, PR4 Zweck Schützt den Antriebsregler. Funktion Jeder der Parametersätze wird beim Laden auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft. Sollte dabei eine Unstimmigkeit erkannt werden, wird der Antriebsregler in den Störungszustand TRIP gesteuert. Dabei wird der fehlerhafte Parametersatz angezeigt (C0168; PR1 = Parametersatz 1 usw.). Gleichzeitig wird die Werkseinstellung geladen, aber nicht abgespeichert (nach TRIP-RESET arbeitet der Antriebsregler dann mit der Einstellung der Werkseinstellung, bis eine andere Einstellung vorge- nommen wird).
Resolver-Überwachung auf Drahtbruch Sd2 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze RESOLVER MONIT-SD2 Funktion Warnung! Bei der Inbetriebnahme sollte diese Überwachung nicht abgeschaltet werden, da sonst die Maschine im Störungsfall (z.B. Systemkabel abgezogen oder nicht richtig verschraubt) sehr hohe Drehzahlen erreichen kann (Gefahr der Zerstörung von Motor und angetriebener Maschine).
Dig-Set-Überwachung Sd3 Signal Quelle Bemerkung Name DIS-Format Liste Lenze MONIT-SD3 Funktion Die Überwachung Sd3 spricht an, wenn am Leitfrequenzeingang X9 der Pin 8 nicht mit Spannung versorgt wird. Auf diese Weise kann eine Unterbrechung der Leitfrequenzkopplung angezeigt wer- den. Merkmale: •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.6.4 Fehleranzeige über digitalen Ausgang Sie können die Fehlermeldungen TRIP, Meldung und Warnung im Funktionsblock DIGOUT digitalen Ausgängen (z. B. den Klemmen X5/A1 ¼ X5/A4) zuordnen. TRIP oder Meldung oder Warnung einzeln ausgeben (Einzelmeldung): 1. Digitalen Ausgang in der Codeebene über C0117 und Subcode wählen. 2.
7.7.1 Möglichkeiten der Parametrierung Parametrieren mit Global Drive Control Mit dem Programm Global Drive Control (GDC) bietet Lenze ein leicht verständliches, übersichtli- ches und komfortables Werkzeug zum Parametrieren. Ausführliche Informationen zur Parametrierung finden Sie in den Handbüchern zum GDC. Tip! Lenze empfiehlt Global Drive Control für die Parametrierung des Antriebsreglers.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.7.2 Aufbau des Parametersatzes Um die Bedienung zu vereinfachen, sind für das Bedienmodul 9371BB sowie für die Programme Glo- bal Drive Control und LEMOC2 Menü-Ebenen vorhanden, die Sie schnell zu den gewünschen Code- stellen zu führen: • Hauptmenü...
Subcodestelle 15 der Codestelle C0039 [C0005] Parameterwert der Codestelle kann nur bei gesperrtem Regler geändert werden LCD-Anzeige des Keypad Lenze Werkseinstellung der Codestelle die Spalte ”Wichtig” enthält weitere Informationen Die Codestelle dient zur Anzeige eines Wertes. Sie ist daher nicht konfigurierbar.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl [C0005] SIGNAL CFG 1000 Signalkonfiguration (vordefinierte Grundkonfigurationen) Die erste Ziffer gibt die vordefinierte Grund- funktion an 1xxx: Drehzahlregelung 2xxx: Absolutpositionierung über Referenz- schaltpunkt Die zweite Ziffer gibt Zusatzfunktionen an x0xx: keine Zusatzfunktion...
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à Änderung von C0086 setzt Wert auf die zuge- ordnete Werkseinstellung zurück (1.5 × Imotor) [C0025] FEEDBACK TYPE Rückführung Eingabe des auf dem Typenschild des Lenze- Motors angegebenen Gebers: C0025 verändert automatisch C0420, C0490, C0495 COMMON C0420, C0490 oder C0495 wurde nachträglich verändert...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl C0032 FCODE GEARBOX -32767 32767 FCODE (Getriebefaktor Zähler) Frei konfigurierbare Codestelle C0033 GEARBOX DENOM 32767 Getriebefaktor Getriebefaktor Nenner Leitspannung/Leitstrom C0034 MST CURRENT -10 V ... + 10 V +4 mA ... +20 mA Auswahl für Sollwertvorgabe...
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à • Änderung von C0086 setzt C0006, C0022, C0070, C0071, C0081, C0084, C0085, C0087, C0088, C0089, C0090, C0091 auf die zugeordnete Werkseinstellung zurück Antriebs- Lenze-Einstellung zugeordneter Motortyp Lenze Motortyp regler 9321 MDSKS56-23-150 MDSKSXX056-23, f : 150Hz 9322 MDSKS56-33-150 MDSKSXX056-33, f...
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à Änderung von C0086 setzt Wert auf die zuge- ordnete Werkseinstellung zurück C0093 DRIVE IDENT invalid Gerätekennung none 93xx: Lenze Positionierregler 93xx 93xx C0094 PASSWORD 9999 Passwort Parameter-Zugriffsschutz für das Bedienmodul. Bei aktivierten Passwort sind nur Codestellen des User-Menüs erreichbar. Weitere Selektions- möglichkeiten siehe C0096...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl C0155 STATUS WORD 2 Statuswort 2 Bit00 Fail Bit08 erweitertes Statuswort dezimal Bit01 Mmax Bit09 – • bi ä I t binäre Interpretation gibt Bitzustände wieder t ti ibt Bit tä d...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl C0178 OP TIMER {1 s} 4294967295 Betriebsstundenzähler Zeit, in der der Regler freigegeben war C0179 MAINS TIMER {1 s} 4294967295 Netzeinschaltstundenzähler Zeit, in der das Netz eingeschaltet war C0182 TI S-SHAPED 20.00 0.01...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl C0200 S/W ID Software-EKZ Kennzeichnung Software C0201 S/W DATE Softwarerstellung Datum der Erstellung C0202 INTERNAL IO 0.000 {0.001} 100.000 Interne Kennung C0203 KOMM.-NO. x / xxxx / xxxxx Kommissionsnummer C0204 SERIAL-NO. 65535 Seriennummer...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl C0263 MPOT1 TIF 10.0 {0.1 s} 6000.0 MPOT1 Ablaufzeit (Bezogen auf Änderung 0 ... 100 %) C0264 MPOT1 ON/OFF keine Änderung MPOT1 Ablauf mit T auf 0% Deaktivierungsfunktion Motorpoti Ablauf mit T auf C0261 Funktion, die ausgeführt wird, wenn Motorpoti...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl [C0351] CAN BAUDRATE 500 kbit/s 250 kbit/s Baudrate 125 kbit/s 50 kbit/s 1000 kbit/s [C0352] CAN MST Slave Master Masterbetrieb einrichten C0353 C0350 C0354 Quelle für IN/OUT Adressen 1 CAN ADDR SEL1...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl C0360 65535 CAN Telegrammzähler (Anzahl der Telegramme) Zählerwerte > 65535: Beginn wieder bei 0 1 MESSAGE OUT alle gesendeten 2 MESSAGE IN alle empfangenen 3 MESSAGE OUT1 gesendete auf CAN-OUT1 4 MESSAGE OUT2...
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C0409 -199.99 {0.01 %} Anzeige der Eingangssignale 1 (C0407) 2 (C0408) [C0416] RESOLVER ADJ 99999999 Korrektur Resolverfehler Bei Lenze-Motoren: Resolverfehler vom Typenschild ablesen 8192 Encodereingang X8 [C0420] ENCODER CONST {1 inc/rev} Encoder-Konstante in Inkrementen pro Umdre- hung [C0421] ENC VOLTAGE 5.00...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl → Auswahlliste 5 FB Abarbeitungsliste [C0465] FB LIST → Enthält das Programm zur Signalbearbeitung (Reihenfolge in der die Funktionsblöcke abge (Reihenfolge, in der die Funktionsblöcke abge- arbeitet werden) arbeitet werden) abhängig von C0005 abhängig von C0005...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl 199.99 Frei konfigurierbare Codestelle für relative ana- C0472 -199.99 {0.01 %} loge Signale 1 FCODE ANALOG 0.00 2 FCODE ANALOG 0.00 3 FCODE ANALOG 100.00 6 FCODE ANALOG 100.00 ..19 FCODE ANALOG 0.00...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl 1999.00 Anwender-Menü C0517 0.00 {0.01} Bis zu 32 Einträge 1 USER MENU 51.00 C0051/0 MCTRL-NACT • U t d Unter den Subcodes werden die Nummern S b d di N 2 USER MENU 54.00...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl C0534 0 PULSE FCT inaktiv DFSET kontinuierlich Nullimpulsfunktion kont. schaltbar 1mal, Kurzweg 1mal, Richtung + 1mal, Richtung - 1mal, 2*Nullimp. 16384 DFSET C0535 SET 0 DIV Soll-Nullimpulsteiler 32767 DFSET C0536 -32767 Absolute analoge Eingangssignale...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl C0852 TYPE OUT.W2 Analogsignal AIF-OUT Digital 0-15 Konfiguration Prozeß-Ausgangswort 2 für Auto- matisierungsinterface AIF (X1) LOW Winkel HIGH Winkel AIF-OUT C0853 TYPE OUT.W3 Analogsignal Digital 16-31 Konfiguration Prozeß-Ausgangswort 3 für Auto- matisierungsinterface AIF (X1) HIGH Winkel C0854 TYPE OUT.W1...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl Analogsignal CANx-OUT C0865 Digital 16-31 Konfiguration Prozeß-Ausgangsworte 1 TYPEOUT1.W3 HIGH Wi k l HIGH-Winkel 2 TYPEOUT2.W2 3 TYPEOUT3.W2 32767.00 CANx-IN C0866 -32768.00 {0.01%} Prozeß-Eingangsworte 1 IN1.W1 Anzeige: 100 % = 16384 100 % 16384 2 IN1.W2...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl C1280 POS. CONTROL 65535 Steuerwort Positionierung Bit 0 Programm-Start Bit 1 Programm-Stop Bit 2 Programm-Reset Bit 3 Programm-Abbruch Bit 4 Handbetrieb Bit 5 Handfahren negativ Bit 6 Handfahren positiv Bit 7 Hand-Referenzieren Bit 8 ...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl Trip Konfiguration P16 (Sync-Fehler) C1290 Warn 1 MONIT P16 Fail-QSP Konfiguration P07 (PS-Modus-Fehler) C1291 Trip Fail-QSP 1 MONIT P07 2 MONIT P08 3 MONIT P09 C1298 P18-DIAGNOSIS No P18 P18 Diagnose C1223 Anzeige der Codestelle, die zu einer internen Begrenzung geführt hat.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl No pos-funkt. Programmsatz-Modus C1311 Absolute PS Relative PS Homing Homing Set home pos. Set target Abs.TP-PS E01 Abs.TP-PS E02 Abs.TP PS E02 Abs.TP-PS E03 Abs.TP-PS E04 Rel.TP-PS E01 Rel.TP-PS E02 Rel.TP-PS E03 Rel.TP-PS E04...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl inactive 1. Schalten PFO (Nr des PFO) C1320 • PFO 01 Programm-Funktions-Ausgang 1: Setzen ei- nes Ausganges vor der Positionierung nes Ausganges vor der Positionierung PFO 02 PFO 02 1 PFO1-NO PFO 03...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Einstellmöglichkeiten Wichtig Lenze Auswahl → Auswahlliste 17 JMP-PCS-Nr: Soll-Stückzahl (Nr. in VTPCS) C1328 • Auswahl einer Sollstückzahl aus VTPCS für 1 JMP-PCS-NO inactive die Stückzahl Wiederholfunktion die Stückzahl-Wiederholfunktion. 2 JMP-PCS-NO inactive ..32 JMP-PCS-NO inactive →...
Informationen für die Kommunikation zum Antriebsregler über Parameter. So lesen Sie die Attributtabelle: Spalte Bedeutung Eintrag Code Bezeichnung der Lenze-Codestelle Cxxxx Index Index, unter dem der Parameter adres- Wird nur bei Steuerung über InterBus-S, Profibus DP oder 24575 - Lenze-Codenummer siert wird.
Zur Parametrierung der Antriebsregler ist unter Codestelle C0086 der vorhandene Motortyp einzu- gegeben. Dem Typenschild kann dieser Wert entnommen werden. Beispiel: “161”. Dahinter steht die im Display sichtbare Motorbezeichnung ”DSKS56-33-200”. Wenn Codestellenwert > 269: Siehe Referenzliste Servomotoren 9300std201 C0086 Lenze Motortyp C0081 C0087 C0088 C0089 C0090 Motortyp...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Referenzliste Servomotoren Tip! Die in der Tabellenspalte “Angaben auf dem Typenschild” eingetragenen Motoren sind sowohl in GDC als auch in der Gerätesoftware nicht enthalten. • Geben Sie bitte in GDC oder dem Bedienmodul 9371BB/Keypad 9371BC zuerst den für Ihren Motor in Spalte C0086 eingetragenen Wert ein.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration C0086 Typenschild C0081 C0087 C0088 C0089 C0090 Motortyp Temperatursensor Wert Bezeichnung [kW] [rpm] [Hz] 30kW-ASM-50 30,00 1470 52,0 37kW-ASM-50 37,00 1470 66,0 Asynchron-Umrichter - Asynchron-Umrichter - 45kW-ASM-50 45,00 1480 82,0 Motor Motor (in Sternschaltung) 55kW-ASM-50 55,00 1480 93,0 75kW-ASM-50 75,00...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Referenzliste Motorentypen MDXMA Tip! Die in der Tabellenspalte “Angaben auf dem Typenschild” eingetragenen Motoren sind sowohl in GDC als auch in der Gerätesoftware nicht enthalten. • Geben Sie bitte in GDC oder dem Bedienmodul 9371BB/Keypad 9371BC zuerst den für Ihren Motor in Spalte C0086 eingetragenen Wert ein.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Angaben auf dem Typen- Angaben auf dem Typen- Dateneingabe schild schild C0086 C0022 C0081 C0084 C0085 C0087 C0088 C0089 C0090 C0091 C0070 C0071 C0075 C0076 Feld: Feld: Imax Lσ [Hz] cos ϕ [kW] [rpm] [Ω] [mH] 1020 MDXMAxx-100-32 9,75 3,00...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Angaben auf dem Typen- Angaben auf dem Typen- Dateneingabe schild schild C0086 C0022 C0081 C0084 C0085 C0087 C0088 C0089 C0090 C0091 C0070 C0071 C0075 C0076 Feld: Feld: Imax Lσ [Hz] cos ϕ [kW] [rpm] [Ω] [mH] 1072 MDXMAXM-080-33 2,85 0,55...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7-412 EDSVS9332P-D22 DE 3.0...
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Lesezeichen ein-/ausblenden EDSVS9332P-E Systemhandbuch Teil E Fehlersuche und Störungsbeseitigung Global Drive Servo-Positionierregler 9300...
Doppelklicken Sie im Parametermenü des GDC auf den Eintrag ”Dialog Diagnose”, um das Dialog- feld Diagnose 9300 zu öffnen. • Das Dialogfeld Diagnose 9300 gibt Aufschluß über den Gerätezustand: Anzeige am Bedienmodul Statusmeldungen im Display geben Aufschluß über den Gerätezustand.
• Ermöglicht das Rückverfolgen von Störungen. • Störungsmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Auftretens gespeichert. Doppelklicken Sie im Parametermenü des GDC auf den Eintrag ”Dialog Diagnose”, um das Dialog- feld Diagnose 9300 zu öffnen: Historienspeicher 8.2.1 Aufbau des Historienspeichers •...
• Enthält die Zeitpunkte, an denen die Störungen aufgetreten sind. – z. B. ”1234567 s” – Bezugszeit ist die Netzeinschaltzeit (siehe Dialogfeld Diagnose 9300 , Feld rechts oben) Beachten Sie: • Tritt eine Störung mehrfach unmittelbar hintereinander auf, ist im Speicher nur der Zeitpunkt des letzten Auftretens eingetragen.
= 3: FAIL-QSP Keine Störung x071 Systemstörung Starke Störeinkopplungen auf Steuerleitungen Steuerleitungen abgeschirmt verlegen Für Servo-Kurvenscheibe 9300: Für Servo-Kurvenscheibe 9300: Auswahl zu vieler Stützstellen Anzahl der Stützstellen reduzieren auf max. 2 Stützstellen je ms) Masse- oder Erdschleifen in der Verdrahtung Verdrahtung überprüfen ^ 4-41...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Fehlersuche und Störungsbeseitigung Fehlernummer x = 0: TRIP Fehler- Störung Ursache Abhilfe x = 1: Meldung code x = 2: Warnung x = 3: FAIL-QSP nErr x190 Regelabweichung zwi- 1. Motormoment nicht ausreichend dimensioniert 1. Dimensionierung überprüfen schen Drehzahlistwert 2.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Fehlersuche und Störungsbeseitigung Fehlernummer x = 0: TRIP Fehler- Störung Ursache Abhilfe x = 1: Meldung code x = 2: Warnung x = 3: FAIL-QSP x154 Lagegrenze negativ Lagegrenzwert negativ (C1224) wurde unterschritten. Vor erneutem Anfahren die Ursache der Unter- schreitung ermitteln (z.B.
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Wertebereich überschritten. Gültiger Bereich: 1 ≤ (C0011 ∗ C1207/1 / C1207/2 ∗ 65536/60000) ≤ 327 x074 Programmstörung Es wurde ein Fehler im Programmablauf festgestellt. Antriebsregler mit Datensatz (auf Diskette) an Lenze einschicken. • x079 Initialisierungsfehler Beim Parametersatztransfer zwischen Antriebsreg- Parametersatz korrigieren.
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Gebers an einer Synchronmaschine mit 3. Defekt der Geberelekronik Codestelle C0580 = 0 die Fehlerreaktion TRIP ein. 1) Störungsmeldung nur relevant für Servo-Positionierregler 9300 2) Störungsmeldung nur relevant für Servo-Kurvenscheibe 9300 3) Temperaturerfassung über Resolver oder Inkrementalwertgeber EDSVS9332P-E DE 3.0...
Nach Beseitigung der Störung ist das Wieder-in-Betrieb-nehmen des Antriebs erst mit Quittierung möglich. • TRIP / FAIL-QSP quittieren durch: – Global-Drive-Control: Im Dialogfeld ”Diagnose 9300” die Schaltfläche ”TRIP-Re- Ist eine TRIP-Quelle noch aktiv, läßt sich der anste- set” anklicken. hende TRIP nicht zurücksetzen.
Lesezeichen ein-/ausblenden Teil F Verbundbetrieb siehe Ordner “Projektierung” Teil G Einsatz von Bremseinheiten 10.1 siehe Ordner “Projektierung” Teil H Automatisierung 11.1 siehe Ordner “Projektierung” Teil I Zubehör und Motoren 12.1 siehe Ordner “Projektierung”...
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Lesezeichen ein-/ausblenden EDSVS9332P-K Systemhandbuch Teil K Auswahlhilfen Anwendungsbeispiele Global Drive Servo-Positionierregler 9300...
Menge, die über die Dosierschnecke eingefüllt wird. Als Antriebskomponenten kommen hier zwei Servo-Positionierregler 9300 mit leistungsoptimierten Servomotoren zum Einsatz. Der Servo-Positionierregler 9300 enthält Funktionalitäten, die bisher nur von einer übergeordneten Steuerung (z. B. SPS) bereitgestellt werden konnten. Positionieraufgaben, ähnlich dem dargestell- ten Beispiel, lassen sich mit diesem Antriebsregler mit wenig Aufwand und unproblematisch reali- sieren.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Anwendungsbeispiele Antrieb Eingang Funktion Verbindungsleitung nicht verwendet nicht verwendet Programm starten Handshake: Start Dosierung Umschaltung Hand- /Programmbetrieb Bezugspotential Abb. 14-2 Fahrprofile und Eingabe über die Dialogboxen in GDC 14-2 EDSVS9332P-K DE 3.0...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Anwendungsbeispiele Fahrprofile Zeitpunkt Beschreibung 1, 6 Behälter kurz vor Zielposition • Vorschub abbremsen 2, 7 Behälter in Zielposition • Befüllung beginnen (Totzeit beachten) 5, 10 Befüllen beendet • Vorschub starten, gefüllter Behälter verläßt Positioniergeber, leerer Behälter wird in Position gebracht Dosierantrieb B Zeitpunkt Beschreibung...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Anwendungsbeispiele Basis: Grundkonfiguration 20200 Belegung der Klemmen Eingänge Ausgänge Funktion1 Funktion2 Funktion3 Funktion X5/E1 Handfahren neg. Verfahrrichtung X5/A1 Referenz bekannt X5/E2 Handfahren pos. Verfahrrichtung X5/A2 Sollposition erreicht X5/E3 Programm start PS-Funktion (PFI 31) X5/A3 Betriebsbereit X5/E4 Referenzschalter PS-Funktion(PFI 31) X5/A4 PS-Funktion (POS-PFO1) X5/E5...
Mechanische Ungenauigkeiten und Verschleißführen hierbei häufig zu schlech- ter werdenden Ergebnissen. Durch die Realisierung einer absoluten Positionierung im Servo-Posi- tionierregler 9300 sind in der offenen Regelstruktur des Antriebsreglers auch die entsprechenden Meldungen für eine Düsensteuerung vorhanden. Diese können über einen Feldbus ausgelesen werden, oder (wie im Beispiel) über die Klemmen ausgegeben werden.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Anwendungsbeispiele Basis: Grundkonfiguration 22000 Belegung der Klemmen Eingänge Ausgänge Funktion1 Funktion2 Funktion3 Funktion X5/E1 Endschalter neg. Verfahr- ext. Sollwert aus X5/A1 Referenz bekannt richtung X5/E2 Endschalter pos. Verfahr- ext. Sollwert aus X5/A2 Sollposition erreicht richtung X5/E3 Programm start PS-Funktion X5/A3 Betriebsbereit...
Lesezeichen ein-/ausblenden Anwendungsbeispiele Anpassung an das Beispiel durch Erweiterung der Grundkonfiguration Stellen Sie bitte folgende Verbindungen her: ↔ DIGOUT 1 (Klemme X5/A1 SP1-STAT1 ↔ DIGOUT 2 (Klemme X5/A2 SP1-STAT2 Bitte beachten Sie: • Beschreibung des Funktionsblockes SP1 • GDC-Maske (falls das Programm verwendet wird) •...
Lesezeichen ein-/ausblenden Anwendungsbeispiele 14.3 Beispiel 3: Bahnsteuerung Bahnsteuerung sind für Lagertechnik und komplexe Transportaufgaben interessant. Für diese Be- wegungsabläufe sind sehr oft aufwendige und teure Steuerungen erforderlich. Durch die verschie- denen Funktionsblöcke, wie z.B. AND, DR, NOR-Gliedern können eine Vielzahl von Funktionen und Eigenschaften durch den Servo-Positionierregler übernommen werden.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Anwendungsbeispiele Basis: Grundkonfiguration 26000 Belegung der Klemmen Eingänge Ausgänge Funktion1 Funktion2 Funktion3 Funktion X5/E1 Handfahren negativ ext. Sollwert aus X5/A1 Synchronisierstatus X5/E2 Handfahren positiv ext. Sollwert aus X5/A2 Schleppfehler 1 X5/E3 Programm start Lageistwert = ext. PS-Funktion X5/A3 Betriebsbereit Sollwert X5/E4...
Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Teil L Signalflußpläne In den folgenden Signalflußplänen sind die Grundkonfigurationen des Servo-Positionierreglers 9300 dargestellt: • 1000 – Einfache Drehzahlregelung über analoge Eingänge zum Zweck einer Kurzinbetriebnahme. • 20000 – Absolutpositionierung über Referenzschaltpunkt. • 22000 – Absolutpositionierung mit Wegschaltpunkten (Nockenschaltwerk) und Teach-Funktion (Einlesen von Positionen und Eintragen in Variablentabellen) •...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne 15-2 EDSVS9332P-L DE 3.0...
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Lesezeichen ein-/ausblenden EDSVS9332P-M Systemhandbuch Teil M Fachwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Global Drive Servo-Positionierregler 9300...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inhalt Teil M 16 Fachwortverzeichnis ........... . 16-1 17 Stichwortverzeichnis .
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inhalt EDSVS9332P-M DE 3.0...
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Dient dem Datenaustausch zwischen übergeordneter Steuerung und Positioniersteuerung, z. B. INTERBUS oder PROFIBUS. FPDA frei programmierbarer digitaler Ausgang FPDE frei programmierbarer digitaler Eingang Global-Drive-Control (PC-Programm für Lenze-Antriebsregler unter Windows) Hochlaufgeber INTERBUS Industrieller Kommunikationsstandard nach DIN E19258 Festdrehzahl bzw. Eingang zur Festdrehzahl.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Fachwortverzeichnis 16-2 EDSVS9332P-M DE 3.0...