SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH., KIRCHHEIM/TECK
Duo Discus T
Notlandung mit eingezogenem Fahrwerk
Die Notlandung mit eingezogenem Fahrwerk wird grundsätzlich nicht emp-
fohlen, da die mögliche Arbeitsaufnahme des Rumpfes um ein Vielfaches ge-
ringer ist als die des Fahrwerkes.
Läßt sich das Fahrwerk nicht ausfahren, so ist das Flugzeug im flachen Win-
kel ohne durchzufallen aufzusetzen.
Drehlandung
Falls das Flugzeug bei einer Landung über das vorgesehene Landefeld hin-
auszurollen droht, sollte man sich spätestens circa 40 m vor dem Ende des
Landefeldes zum Einleiten einer kontrollierten Drehlandung entscheiden:
- Wenn möglich, in den Wind drehen!
-Gleichzeitig mit dem Ablegen des Flügels mit dem Knüppel nachdrücken.
Notlandung im Wasser
Mit einem Kunststoff-Segelflugzeug wurde eine Wasserlandung mit eingezo-
genem Fahrwerk erprobt.
Aus den dabei gemachten Erfahrungen muß der Pilot damit rechnen, daß
das Cockpit unter Wasser gedrückt wird.
Die Notwasserung sollte nur als letzter Ausweg mit ausgefahrenem
Fahrwerk gewählt werden.
Mai 2000
Revision –
FLUGHANDBUCH
LBA-anerk.
3.9.2