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Schempp-Hirth Duo Discus T Flughandbuch Seite 25

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SCHEMPP-HIRTH FLUGZEUGBAU GmbH., KIRCHHEIM/TECK
Duo Discus T
Hilfsantrieb
Der Hilfsantrieb ist in erster Linie als Rückkehrhilfe und „Flautenschieber" ge-
dacht, kann aber nach einem Windenschlepp oder F-Schlepp auch zur
Thermiksuche bzw. Wandersegelflug oder z. B. zum Einstieg in eine Welle
eingesetzt werden.
Außenlandungen werden mit höchstmöglicher Sicherheit vermieden und
selbst bei Ausfall des Systems liegt das Sinken bei ausgefahrenem Triebwerk
bei etwa 1,4 bis 1,6 m/s, also in einem noch tragbaren Leistungsbereich.
Das Ein- und Ausfahren des Motors ist denkbar einfach und erfolgt elektrisch
mit einem Spindelantrieb.
Der verwendete Zweitakt-Motor SOLO 2350 D springt durch den Windmühlen-
Effekt der Vielblatt-Faltluftschraube (System OEHLER) an. Kein Gashebel und
kein Choke ist erforderlich.
Der Motor läuft stets mit der eingestellten vollen Leistung.
Das Abstellen erfolgt durch Zurücknehmen der Fahrt, „Kraftstoffhahn ZU",
„Zündung AUS" und Teileinfahren des Triebwerkes. Vollständig eingefahren
wird nach Triebwerksstillstand ohne Rücksicht auf die Propellerstellung
die Blätter falten sich automatisch ein.
-
Außer dem Zündschalter, einer Triebwerks-(RPM)-Anzeige, dem Druckknopf
für die zuschaltbare Kraftstoffpumpe, dem Kraftstoffhahn und dem Dekogriff
sind keinerlei Bedienelemente zu beachten. Der Kraftstoffvorrat ist an einer
Tankanzeige ablesbar.
Selbstverständlich kann die Triebwerksanlage größtenteils in kurzer Zeit aus-
gebaut werden:
Motor mit Propeller
Das Flugzeug kann dann als reines Segelflugzeug betrieben werden.
Die anderen Triebwerkskomponenten (unterer Tank, Spindel, Motorträger ...)
bleiben im Flugzeug, da die geringe Gewichtsersparnis den Aufwand des
Ausbaus nicht rechtfertigt.
Mai 2000
Revision --
FLUGHANDBUCH
1.4.2

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