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Wieland SP-EN-MOD Betriebsanleitung Seite 50

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Ethernet-Gateways: EtherNet/IP-Gateway
Die hauptsächlichen Unterschiede zwischen der PLC-5/SLC/Micrologix-Schnittstelle und
den ControlLogix-Schnittstellen sind:
 Polling geschieht mittels der SLC- und PLC-5-spezifischen Messages anstatt durch Zu-
griff auf das Data Transfer-Objekt.
 Daten werden in Dateien auf der PLC geschrieben und nicht in Tags wie bei einer Con-
trolLogix-PLC.
HINWEIS
ControlLogix PLCs unterstützen zwar SLC- und PLC-5-Messages, doch ist es aus Gründen
der Datengröße und der Performance nicht empfehlenswert, diese Messages auf Con-
trolLogix PLC zu verwenden.
Empfangsmethoden
 Empfangsmethode Polling
Diese Methode ermöglicht es der PLC, regelmäßig Daten mittels Polling anzufordern.
Bei dieser Methode werden die Eingangsdatensatz-Informationen in der Antwort auf die
Datenanforderungs-Message zurückgesendet. Die PLC fordert die Daten an, indem sie
entweder mittels einer PLC-typischen oder einer PLC-5-typischen Read-Message auf die
zugehörige Adresse im SP-EN-IP zugreift.
Dabei gelten die folgenden Einschränkungen:
 Der Speicherort auf der PLC, der den Eingangsdatensatz aufnehmen soll, muss vom
Typ INTEGER und groß genug für die Eingangsdatensatz-Tabelle(n) sein.
 Wenn für das angegebene Modul auf dem SBUS+ keine Daten empfangen wurden,
werden nur Nullen zurückgeliefert.
 Ohne Anforderung – Empfangsmethode Schreibe in Datei
Wenn die Daten, die das samos®
an die PLC gesendet werden sollen, werden die Daten sofort in eine Datei auf der PLC
geschrieben.
Dabei gelten die folgenden Einschränkungen:
 Der Dateiname für den Empfangsdatenbereich muss denselben Namen haben wie die
auf der PLC definierte Datei. Bei SLC- und PLC-5-PLC müssen alle Dateinamen mit ei-
nem „$" beginnen (d. h. $N10:0). Bei MicroLogix-PLC müssen alle Dateinamen mit ei-
nem „#" beginnen (d. h. #N10:0).
 Die Datei auf der PLC muss vom Typ INTEGER und groß genug für die Eingangsdaten-
satz-Tabelle(n) sein.
 Die Daten werden so geschrieben, dass das erste Byte an die Stelle des MS-Bytes des
Integers platziert wird.
Beispiel: aabb, ccdd, eeff, etc. wobei aa = Byte 1, bb = Byte 2, cc = Byte 3, etc.
Übertragungsmethoden für Senden (von der PLC)
Das SP-EN-IP unterstützt die folgenden Methoden für das Empfangen oder Anfordern der
Ausgangsdatensätze von der PLC.
 Methode PLC schreibt
Dies ist die Standardmethode, wobei die PLC eine Message benutzt, um die Ausgangs-
datensätze in das SP-EN-IP zu schreiben. Bei dieser Methode können die Ausgangsda-
tensätze mittels einer PCCC-Message an die entsprechende Datei bzw. Adressstelle
im SP-EN-IP aktualisiert werden.
 Methode Lese aus Datei (Polling aus der PLC)
Bei dieser Methode überwacht das SP-EN-IP den konfigurierten Speicherbereich in der
PLC auf Veränderungen in den Ausgangsdatensätzen. Wenn eine Veränderung festge-
stellt wird, werden die Ausgangsdatensätze entsprechend verarbeitet.
Dabei gelten die folgenden Einschränkungen:
 Der Speicherort, der den Ausgangsdatensatz aufnehmen soll, muss vom Typ INTEGER
(16-Bit-Word-Format) und groß genug für den gesamten Ausgangsdatensatz sein.
 Die Daten in der INTEGER-Datei müssen so formatiert sein, dass das erste Byte an die
Stelle des MS-Bytes (höchstwertige Zählerstelle, ganz links) platziert wird.
Beispiel: aabb, ccdd, eeff, etc. wobei aa = byte 1, bb = byte 2, cc = byte 3, etc.
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Gateway über die SBUS+ Schnittstelle empfängt,
PRO
Wieland | BA000586 | 01/2013 (Rev. A)

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Diese Anleitung auch für:

Sp-en-pnSp-profibus-dpSp-en-ipSp-canopen

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