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PRÜFGERÄTEINSTELLUNGEN
Nach der Inbetriebnahme (siehe Kapitel 7) müssen Sie zunächst grundlegende Systempa-
SETUP
rameter einstellen. Anschließend müssen Sie für die integrierten vorkonfigurierten Prüfse-
quenzen entscheiden, welche Normenbezeichnungen Sie verwenden möchten und ggf. die
Prüfsequenzzuweisung zur Drehschalterbelegung anpassen.
Hinweis
Eine rückwirkende Änderung der Normbezeichnung ist nicht möglich! Gespeicherte Messungen
behalten die Normbezeichnung und diese wird im Prüfprotokoll verwendet.
Wählen Sie deshalb die Normbezeichnung direkt bei der Inbetriebnahme sorgfältig aus.
Sobald Sie die Normbezeichnung ändern, werden alle zukünftigen Prüfungen die Bezeichnung
verwenden.
8.1
SYSTEMPARAMETER
Sie müssen zunächst grundlegende Systemparameter einstellen:
Setup 1/3 > System 1/2 > Kultur > Sprache
Setup 1/3 > System 1/2 > Kultur > Tastaturlayout
Setup 1/3 > System 1/2 > Datum / Zeit (für Protokollierung)
Setup 1/3 > System 2/2 > Helligkeit (Displayhelligkeit in %)
8.2
PRÜFNORMEN / INTEGRIERTE PRÜFSEQUENZEN KONFIGURIEREN
Im Prüfgerät sind Prüfsequenzen nach Norm (auch Mess- oder Prüfsequenzen genannt) vorkonfiguriert integ-
riert. Sie bestehen aus einer Abfolge von Einzelprüfungen mit anschließender Protokollierung, so wie sie in der
jeweiligen Norm vorgeschrieben sind. Mit ihnen können also normkonforme Prüfungen immer wieder effizient
durchgeführt werden. Mehr Informationen finden Sie in Kapitel 14 „Prüfsequenzen (automatische Prüfabläufe)".
Vor der Verwendung von integrierten Prüfsequenzen, müssen Sie diese bei der Inbetriebnahme vorbereiten:
Die integrierten Prüfsequenzen sind inhaltlich identisch, tragen aber je nach Land eine unterschiedliche nationale
Bezeichnung (DIN, VDE, ÖNORM, SNR usw.). Ferner gibt es Varianten pro integrierter Prüfsequenz, z. B. für
das Testen von PRCDs.
Deswegen müssen Sie Im Prüfgerät für die integrierten Prüfsequenzen zunächst eine Normbezeichnung wählen.
Hinweis
Die Auswahl der Normbezeichnung ist zwingend notwendig und muss bei der Inbetriebnahme
durchgeführt werden.
Nicht benötigte Normen können Sie deaktivieren, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.
Die integrierten Prüfsequenzen werden in den orangenen Drehschalterstellungen A1 ... A9 durchgeführt. Die
Drehschalterstellungen sind jeweils ab Werk mit integrierten Prüfsequenzen vorbelegt, diese kann aber verän-
dert werden. Sie können also bei Bedarf eine andere integrierte Prüfsequenz auf eine Drehschalterstellung legen
oder die vorausgewählten integrierten Prüfsequenzen belassen.
8.2.1
NORMBEZEICHNUNG WÄHLEN & NORMEN DEAKTIVIEREN
Bei der Inbetriebnahme müssen Sie die gewünschte nationale Normbezeichnung für jede integrierte Prüfse-
quenz auswählen.
Die integrierten Prüfsequenzen werden mit dieser Bezeichnung
im Prüfgerät angezeigt (Arbeitsalltag)
als Ergebnis im Prüfgerät abgespeichert (und so exportiert, z. B. in die Prüfsoftware IZYTRONIQ)
(Datenverwaltung)
in Protokollen ausgewiesen (Nachweispflicht)
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SECUTEST ST BASE (10) / SECUTEST ST PRO / SECUTEST ST PRIME / SECULIFE ST BASE (25)