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Siemens siprotec 7SD5 Handbuch Seite 24

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Einführung
1.1 Gesamtfunktion
Serielle Schnittstellen
Über die serielle Bedienschnittstelle in der Frontkappe kann die Kommunikation mit einem Personalcomputer
unter Verwendung des Bedienprogramms DIGSI erfolgen. Hiermit ist eine bequeme Bedienung aller Funktio-
nen des Gerätes möglich.
Über die serielle Serviceschnittstelle kann man ebenfalls mit einem Personalcomputer unter Verwendung von
DIGSI mit dem Gerät kommunizieren. Diese ist besonders für feste Verdrahtung der Geräte mit dem PC oder
Bedienung über ein Modem geeignet.
Über die serielle Systemschnittstelle können alle Gerätedaten zu einem zentralen Auswertegerät oder einer
Leitstelle übertragen werden. Je nach Anwendung kann diese Schnittstelle mit unterschiedlichen physikali-
schen Übertragungsverfahren und unterschiedlichen Protokollen versehen sein.
Eine weitere Schnittstelle ist für die Zeitsynchronisation der internen Uhr durch externe Synchronisationsquel-
len vorgesehen.
Über die Bedien- oder Serviceschnittstelle können Sie über ein Kommunikationsnetz mittels eines Standard-
Browsers bei Inbetriebsetzung, Überprüfung und auch während des Betriebes mit den Geräten an allen Enden
des zu schützenden Objektes kommunizieren. Hierzu steht ein umfangreicher „WEB-Monitor" als Hilfsmittel zur
Verfügung, der speziell für das Leitungsschutzsystem optimiert wurde.
Wirkschnittstellen
Eine Besonderheit stellen die Wirkschnittstellen dar. Je nach Ausführung stehen eine oder zwei Wirkschnitt-
stellen zur Verfügung. Über diese werden die Daten der Messgrößen jedes Endes des Schutzbereiches an
weitere Enden übertragen; ggf. werden dabei schon von einem anderen Ende erhaltene Messgrößen addiert.
Auch weitere Informationen, wie Einschaltung des örtlichen Leistungsschalters, Ansprechen der Einschaltsta-
bilisierung sowie andere von extern eingekoppelte Kommandos und Binärinformationen können über die Wirk-
schnittstelle(n) zu den anderen Enden übertragen werden.
Stromversorgung
Die beschriebenen Funktionseinheiten werden von einer Stromversorgung SV mit der notwendigen Leistung
in den verschiedenen Spannungsebenen versorgt. Kurzzeitige Einbrüche der Versorgungsspannung, die bei
Kurzschlüssen im Hilfsspannungs-Versorgungssystem der Anlage auftreten können, werden i.Allg. von einem
Kondensatorspeicher überbrückt (siehe auch Technische Daten, Abschnitt 4.1).
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SIPROTEC, 7SD5, Handbuch
C53000-G1100-C169-5, Ausgabedatum 02.2011

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