Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens siprotec 7SD5 Handbuch Seite 172

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für siprotec 7SD5:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Funktionen
2.5 Distanzschutz
Bild 2-67
Verwendung der MHO-Charakteristik bei serienkompensierten Leitungen
Die Richtungsmessung erfolgt zu 100 % mit Speicherspannung. Eine Zonenanregung ist nur dann möglich,
wenn diese Messung bestätigt, dass die Richtung des Kurzschlusses mit der parametrierten Richtung der Zone
übereinstimmt.
Die Distanzmessung selbst erfolgt mit der üblichen Polarisationsspannung U
richtet als auch rückwärts gerichtet durchgeführt. Damit ist auch in den Fällen eine Anregung gewährleistet, in
denen der Serienkondensator zu einer Umkehr des Richtungsergebnisses führen würde.
Einordnung und Zonenanregung
Die Einordnung der Messgrößen in die Auslöseebenen der MHO-Kennlinie geschieht für jede Zone durch die
Winkelbestimmung zwischen zwei Differenzzeigern ΔZ
Differenz zwischen den beiden Scheiteln des Kreisdurchmessers und der Fehlerimpedanz. Der Scheitel Z
spricht dem Einstellwert der betrachteten Zone (Z
onsgröße. Die Differenzzeiger ergeben sich also zu
= Z
– Z
ΔZ
1
F
r
= Z
– k·Z
ΔZ
2
F
Im Grenzfall liegt Z
(Thales-Satz). Innerhalb der Kennlinie ist der Winkel größer, außerhalb kleiner als 90°.
172
V
auf der Kreisperipherie. Dann ist der Winkel zwischen den beiden Differenzzeigern 90°
F
und ΔZ
(Bild 2-68). Diese Zeiger ergeben sich aus der
1
2
und ϕ
wie in Bild 2-63), der Scheitel k·Z
r
MHO
C53000-G1100-C169-5, Ausgabedatum 02.2011
und wird sowohl vorwärts ge-
P
der Polarisati-
V
SIPROTEC, 7SD5, Handbuch
ent-
r

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis