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Anlaufverhalten Des Ag S5-155U; (Betrifft Ag S5-135U Und Ag S5-155U) - Siemens SIMATIC S5 Handbuch

Positionierbaugruppe ip246
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nicht zulässig. Wird dies jedoch gefordert, muß von Ihnen selbst dafür gesorgt werden, daß der
Funktionsbaustein FBI 64 bzw. der Funktionsbaustein FB1 65 im zyklischen Programm nicht un-
terbrechen werden kann.

1.6.2 Anlaufverhalten des AG S5-155U:

Die zyklische Programmbearbeitung nach "Neustart" (OB2) beginnt am Anfang des OBI.
Bei den 'Wiederanlaufarten", OB21 (manueller Wiederanlauf) bzw. OB22 (automatischer Wieder-
anlauf), wird nach Abarbeiten des Anlauf-OBs die Programmbearbeitung an der Unterbrechungs-
stelle fortgesetzt.
Die Funktionsbausteine FB164 und FB165 werden im Anlauf-OB (OB20) normalerweise nicht auf-
gerufen.
Bei Einsatz der Positionierbaugruppe im AG S5-155U haben Sie dafür zu sorgen, daß das Auto-
matisierungsgerät einen "Neustart nach NetZ-Ein" durchführt. Ein "automatischer Neustart nach
NetZ-Ein" kann durch Programmierung des Datenbausteins DXO erreicht werden (Blockkennung
KH02xx, Parameter KH1OO1, wobei xx der Blocklange entspricht; siehe Gerätehandbuch
AG155U).
Die Funktion "automatischer Neustart nach Netz ein" ruft den Organisationsbaustein OB20 auf.
Im Anlauf-OB (OB20) müssen die Binärkennungen für alle verwendeten Achsen gelöscht werden
(Überschreiben mit dem Wert KHOOOO). Ein manueller Wiederanlauf ist nicht zulässig. Im OB21
steht die Anweisung STP (direkter Übergang in den Stopp-Zustand).
Die Binärkennungen, die der Funktionsbaustein FB164 benötigt, sind in den achsspezifischen Da-
tenbausteinen (Parameter: DBNR) in den Datenwortern DW n + 14 abgelegt. Hierbei ist n gleich
dem Parameter DWNR am FB164 zu setzen.
Die Binärkennungen, mit denen der Funktionsbaustein FB165 arbeitet, sind in den parametrier-
ten Datenbausteinen (Parameter: DBNR) in den Datenwottern DW n+6 abgelegt. Hierbei ist n
gleich dem ParameterDWNRamFB165 zu setzen.
Achtung:
Zum Retten und Laden des Schmiermerkerbereichs müssen unbedingt die Standard-Funktions-
bausteine FB38 und FB39 verwendet werden. Die Funktionsbausteine arbeiten mit einem Daten-
baustein (im Beispiel, siehe Kapite14, mit dem DB255) zusammen. Dieser muß bis einschIießlich
Datenwort DW820 eingerichtet sein. Die Funktionsbausteine müssen paarweise verwendet
werden, d.h. die Alarm-OBs dürfen nicht mit der Anweisung BEB vorzeitig verlassen werden.
1.7 Einsatz der Positionierbaugruppe bei Mehrprozessorbetrieb

(betrifft AG S5-135U und AG S5-155U)

Wird die Positionierbaugruppe in einem Automatisierungsgerät mit mehreren Prozessoren betrie-
ben, so muß gewährleistet sein, daß immer eine Achse nur von einer CPU-Baugruppe angespro-
chen wird.
Ein Zugriff von mehreren CPUS auf die gleiche Achse ist nicht zulässig und führt zu Pro-
grammfehlern.
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