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1 Allgemeine Hinweise....................5 Aufbau der Sicherheitshinweise..............5 Mängelhaftungsansprüche................5 Haftungsausschluss ..................5 Urheberrechtsvermerk ................... 6 2 Sicherheitshinweise ....................7 Mitgeltende Unterlagen .................. 7 Allgemeine Sicherheitshinweise zu Bussystemen ......... 7 Sicherheitsfunktionen..................7 Hubwerks-Anwendungen ................7 Produktnamen und Warenzeichen..............7 Entsorgung..................... 8 3 Einleitung ........................
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B ........48 9 Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 ..........50 Einführung PROFINET-Datensätze ............. 50 9.1.1 Eigenschaften der PROFINET-Geräte von SEW-EURODRIVE ..51 Struktur des PROFINET-Parameterkanals ..........52 9.2.1 Ablauf der Parametrierung über Datensatz 47 ........53 9.2.2 Ablaufsequenz für Controller / Supervisor ......... 54 9.2.3 Adressierung unterlagerter Umrichter..........
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Betrieb der und für die Erreichung der angegebenen Produkteigenschaften und Leistungsmerkmale. Für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die wegen Nichtbeachtung der Betriebsanleitung entstehen, übernimmt SEW-EURODRIVE keine Haftung. Die Sachmängelhaftung ist in solchen Fällen ausgeschlossen. Handbuch – Feldbusschnittstelle DFS22B PROFINET IO mit PROFIsafe...
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® • Sichere Abschaltung für MOVIDRIVE Es dürfen nur Komponenten in Sicherheitsanwendungen eingesetzt werden, die von SEW-EURODRIVE ausdrücklich in dieser Ausführung geliefert wurden! Hubwerks-Anwendungen ® MOVIDRIVE MDX60B/61B darf nicht im Sinne einer Sicherheitsvorrichtung für Hubwerks-Anwendungen verwendet werden.
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Sicherheitshinweise Entsorgung Entsorgung Bitte beachten Sie die aktuellen nationalen Bestimmungen! Entsorgen Sie ggf. die einzelnen Teile getrennt je nach Beschaffenheit und existieren- den länderspezifischen Vorschriften, z. B. als: • Elektronikschrott • Kunststoff • Blech • Kupfer usw. Handbuch – Feldbusschnittstelle DFS22B PROFINET IO mit PROFIsafe...
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Einleitung Inhalt dieses Handbuchs Einleitung Inhalt dieses Handbuchs Dieses Benutzerhandbuch beschreibt: • Die Montage der Optionskarte DFS22B PROFINET IO mit PROFIsafe im ® Antriebsumrichter MOVIDRIVE MDX61B. ® • Die Inbetriebnahme des MOVIDRIVE am Feldbussystem PROFINET IO RT • Die Konfiguration des PROFINET mittels GSD-Dateien ®...
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Einleitung Eigenschaften 3.3.2 Zugang zu allen Informationen ® Über die PROFINET-Schnittstelle bietet Ihnen MOVIDRIVE MDX61B einen digitalen Zugang zu allen Antriebsparametern und Funktionen. Die Steuerung des Antriebs- umrichters erfolgt über die schnellen, zyklischen Prozessdaten. Über diesen Prozess- datenkanal haben Sie die Möglichkeit, neben der Vorgabe von Sollwerten, wie z. B. Soll- drehzahl, Integratorzeit für Hoch-/Tieflauf usw., auch verschiedene Antriebsfunktionen, wie beispielsweise Freigabe, Reglersperre, Normalhalt, Schnellstopp usw., auszulösen.
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitskonzept DFS22B in Kombination mit DCS21B Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitskonzept DFS22B in Kombination mit DCS21B • Die PROFIsafe Feldbus-Schnittstelle DFS22B verfügt über eine integrierte CAN- Schnittstelle. Die DFS22B gliedert die sichere Kommunikation aus und sendet diese über die integrierte CAN-Schnittstelle sicher an die Option DCS21B. •...
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitskonzept MOVIDRIVE® B ohne Option DCS21B ® Sicherheitskonzept MOVIDRIVE B ohne Option DCS21B • Potenzielle Gefährdungen einer Maschine müssen im Gefahrenfall so schnell wie möglich beseitigt werden. Für gefahrbringende Bewegungen ist der gefahrlose Zustand in der Regel der Stillstand mit Verhinderung eines Wiederanlaufs. ®...
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Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitskonzept MOVIDRIVE® B ohne Option DCS21B ® 4.2.2 Schematische Darstellung des Sicherheitskonzepts am Beispiel MOVIDRIVE S24V 24V ext./ 24V int. S0V24 ext. int. int. [17] RS485 Binary [16] Binary [10] Analog [11] [15] Analog [14] [13 ] [12] L1 L2 L3 61519AXX [1] Hochspannungs-Schaltnetzteil...
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Sicherheitstechnische Auflagen Sicherheitskonzept MOVIDRIVE® B ohne Option DCS21B Sicherheitstechnische Auflagen HINWEIS Informationen zu den sicherheitstechnischen Auflagen entnehmen Sie bitte den folgenden Druckschriften: ® • Handbuch "MOVIDRIVE MDX60B/61B Sichere Abschaltung – Auflagen" ® • Handbuch "MOVIDRIVE MDX61B Option Sicherheitswächter DCS21B/31B" Handbuch – Feldbusschnittstelle DFS22B PROFINET IO mit PROFIsafe...
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HINWEISE ® • Der Ein- oder Ausbau von Optionskarten bei MOVIDRIVE MDX61B Baugröße 0 darf nur von SEW-EURODRIVE durchgeführt werden. • Der Ein- oder Ausbau von Optionskarten durch den Anwender ist nur bei ® MOVIDRIVE MDX61B Baugröße 1 bis 6 möglich.
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Montage- und Installationshinweise Montage der Optionskarten DFS22B / DCS21B in MOVIDRIVE® MDX61B ® Montage der Optionskarten DFS22B / DCS21B in MOVIDRIVE MDX61B HINWEISE • Die Option DCS21B kann nur in Kombination mit der Feldbus-Schnittstelle DFS22B eingesetzt werden. In diesem Fall muss die Option DCS21B auf den Erweiterungssteckplatz und die Option DFS22B auf den Feldbussteckplatz gesteckt werden.
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Montage- und Installationshinweise Montage der Optionskarten DFS22B / DCS21B in MOVIDRIVE® MDX61B 6.2.1 Bevor Sie beginnen Beachten Sie die folgenden Hinweise bevor Sie mit dem Ein- oder Ausbau der Optionskarte beginnen: • Schalten Sie den Umrichter spannungsfrei. Schalten Sie die DC 24 V und die Netz- spannung ab.
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Montage- und Installationshinweise Montage der Optionskarten DFS22B / DCS21B in MOVIDRIVE® MDX61B 6.2.2 Prinzipielle Vorgehensweise beim Ein- und Ausbau einer Optionskarte (MDX61B, BG 1 - 6) 60039AXX 1. Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben des Optionskartenhalters. Ziehen Sie den Optionskartenhalter gleichmäßig (nicht verkanten!) aus dem Steckplatz heraus. 2.
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Montage- und Installationshinweise Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DFS22B Anschluss und Klemmenbeschreibung Option DFS22B Sachnummer Option Feldbus-Schnittstelle Typ DFS22B PROFINET IO mit PROFIsafe: 1821 1844 HINWEISE • Die Option "Feldbus-Schnittstelle DFS22B PROFINET IO mit PROFIsafe" ist nur in ® Verbindung mit MOVIDRIVE MDX61B möglich, nicht mit MDX60B.
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Montage- und Installationshinweise Steckerbelegung Steckerbelegung Verwenden vorkonfektionierte, geschirmte RJ45-Steckverbinder nach ISO/IEC 11801 Ausgabe 2.0, Kategorie 5. [3] [2] [1] 54174AXX Bild 1: Steckerbelegung RJ45-Steckverbinder A = Ansicht von vorn B = Ansicht von hinten [1] Pin 1 TX+ Transmit Plus [2] Pin 2 TX–...
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Montage- und Installationshinweise Buskabel schirmen und verlegen Buskabel schirmen und verlegen Verwenden Sie ausschließlich geschirmte Kabel und Verbindungselemente, die auch die Anforderungen der Kategorie 5, Klasse D nach ISO/IEC 11801 Ausgabe 2.0 erfül- len. Eine fachgerechte Schirmung des Buskabels dämpft die elektrischen Einstreuungen, die in industrieller Umgebung auftreten können.
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Montage- und Installationshinweise TCP / IP-Adressierung und Subnetze TCP / IP-Adressierung und Subnetze Einleitung Die Adresseinstellungen des IP-Protokolls werden über folgende Parameter vorgenom- • IP-Adresse • Subnetzmaske • Standard-Gateway Zur korrekten Einstellung dieser Parameter werden in diesem Kapitel die Adressie- rungsmechanismen und die Unterteilung der IP-Netzwerke in Subnetze erläutert.
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Montage- und Installationshinweise TCP / IP-Adressierung und Subnetze Wenn Sie die IP-Adresse und die Subnetzmaske untereinander schreiben, sehen Sie, dass in der Binärdarstellung der Subnetzmaske alle Einsen den Anteil der Netzwerkad- resse festlegen und alle Nullen die Teilnehmeradresse kennzeichnen (siehe folgende Tabelle).
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Montage- und Installationshinweise IP-Adressparameter über DCP einstellen IP-Adressparameter über DCP einstellen Erstinbetrieb- Die IP-Adressparameter werden bei PROFINET IO über das Protokoll "DCP (Discovery nahme and Configuration Protocol) vorgegeben. DCP arbeitet mit Gerätenamen (Device Na- me). Der Gerätename identifiziert einen PROFINET-IO-Teilnehmer eindeutig im Netz. Er wird mit dem PROFINET-IO-Controller (Steuerung) bei der Projektierung des Teil- nehmers bekannt gemacht und ebenso über die Projektierungssoftware auf dem PROFINET-IO-Device eingestellt.
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Montage- und Installationshinweise Vorgehensweise nach Gerätetausch Vorgehensweise nach Gerätetausch ® Wenn Sie die Speicherkarte des getauschten MOVIDRIVE B in das neue ® MOVIDRIVE B stecken, wird das neue Gerät ohne zusätzliche Maßnahmen wieder vom PROFINET IO-Controller erkannt. HINWEIS ® Wenn Sie die Speicherkarte des getauschten MOVIDRIVE B nicht in das neue ®...
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Montage- und Installationshinweise Betriebsanzeigen Option DFS22B LED BUS-FAULT Die LED BUS FAULT zeigt den Zustand des PROFINET IO-Systems an. Zustand der Fehlerursache Fehlerbehebung LED BUS-FAULT • Das PROFINET-IO-Device befindet sich im Datenaustausch mit dem PROFINET-Master (Data Exchange). Blinkt Grün • Die Blinkprüfung in der PROFINET- Blinkt Grün/Rot IO-Controller-Projektierung wurde...
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Die SEW-PROFINET-IO-Anschaltung DFS22B finden Sie anschließend unter [Weitere Feldgeräte] / [Drives] / [SEW] / [DFE/DFS(2Ports)]. HINWEIS Die aktuelle Ausgabe der GSD-Datei können Sie auch auf der SEW-Homepage (www.sew-eurodrive.de) unter der Rubrik "Software" herunterladen. Handbuch – Feldbusschnittstelle DFS22B PROFINET IO mit PROFIsafe...
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFINET-IO-Controllers 7.1.1 Vergabe des PROFINET-Gerätenamens Bevor ein PROFINET-IO-Device von einem PROFINIET-IO-Controller angesprochen werden kann, muss es einen Gerätenamen zugewiesen bekommen. Das generelle Vorgehen wird am Beispiel von SIMATIC STEP 7 beschrieben. • Wählen Sie in STEP 7 HWCONFIG den Menüpunkt [Zielsystem] / [Ethernet] / [Ether- net-Teilnehmer bearbeiten ...] aus.
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFINET-IO-Controllers 62330ADE Schaltfläche "Schließen" Eingabefeld "Gerätename" Schaltfläche " IP-Konfiguration zuweisen" Eingabefeld "Subnetzmaske" Eingabefeld "IP-Adresse" Schaltfläche "Durchsuchen" Eingabefeld "Router-Adresse" Schaltfläche "Name zuweisen" Schaltfläche "Zurücksetzen" • Tragen Sie den Gerätenamen im Eingabefeld "Gerätename" [2] ein und drücken Sie die Schaltfläche [Name zuweisen] [8].
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFINET-IO-Controllers HINWEIS Der IO-Controller darf hierbei noch nicht im zyklischen Datenaustausch mit den IO-Devices sein. • Drücken Sie erneut die Schaltfläche [Durchsuchen] [6] um zu prüfen, ob die Einstellungen übernommen wurden. Drücken Sie die Schaltfläche [Schließen] [1]. •...
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFINET-IO-Controllers • Ziehen Sie den Eintrag "MDX61B+DFS22B" [2] mit der Maus auf das PROFINET- IO-System und vergeben Sie den PROFINET-Stationsnamen. Dieser Name muss identisch mit dem in der DFS22B eingestellten PROFINET- Gerätenamen sein. • Löschen Sie den Eintrag auf Slot 2, damit die Projektierung Ihrer Anwendung erfol- gen kann.
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFINET-IO-Controllers Teilnehmer- Nach der Konfiguration der einzelnen Steckplätze (Slots) muss der neu eingefügte Teil- Konfiguration nehmer mit weiteren Einstellungen konfiguriert werden. Durch Doppelklick auf das Gerätesymbol des neuen Teilnehmers wird der folgende Dialog aufgerufen. 62343ADE Registerkarte "Allgemein"...
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFINET-IO-Controllers • Um die vorher vergebene IP-Adresse einzutragen (siehe folgendes Bild), klicken Sie im Feld "Teilnehmer / PN-IO System" auf die Schaltfläche [Ethernet] [3]. 11739ADE • In der Registerkarte "IO-Zyklus" [2] können Sie die Aktualisierungszeit einstellen, mit der der Teilnehmer seine Prozessdaten aktualisiert.
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFINET-IO-Controllers Start der Laden Sie die Projektierung auf die SIMATIC S7 und starten Sie die Baugruppe. Die Steuerung Fehler-LED der Steuerung sollten nun verlöschen. Die LEDs der Option DFS22B sollten folgende Zustände haben: • LED RUN: leuchtet grün •...
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFINET-IO-Controllers ® 7.1.3 Projektierungsbeispiel zur Prozesdaten-Konfiguration von MOVIDRIVE ® In diesem Beispiel soll die Positionierung des Antriebs durch MOVIDRIVE B erfolgen. Dazu kann das Applikationsmodul "Erweiterte Buspositionierung" verwendet werden. Über 6 Prozessdaten werden die Informationen zwischen SPS und Umrichter ausge- tauscht.
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Projektierung und Inbetriebnahme Einstellung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE® MDX61B ® Einstellung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE MDX61B Für den einfachen Feldbus-Betrieb sind die folgenden Einstellungen erforderlich. 11638ADE ® Zur Steuerung über PROFINET IO muss des MOVIDRIVE B jedoch zuvor auf Steuer- quelle (P101) und Sollwertquelle (P100) = FELDBUS umgeschaltet werden. Mit der ®...
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFIsafe mit STEP 7 Projektierung des PROFIsafe mit STEP 7 Projektierung der • Um die Sicherheitsfunktionen der Kombination DFS22B/DCS21B nutzen zu können, PROFIsafe-Eigen- müssen Sie im Slot 1 ein "F-Modul I/O (8 Byte)" projektieren. schaften •...
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFIsafe mit STEP 7 7.3.1 Beschreibung der F-Parameter Die Option DFS22B übergibt die PROFIsafe-Protokollinformation über einen CAN-Bus (Kabel DAE34B) an die Option DCS21B. In der Option DCS21B findet die sicherheits- gerichtete Protokollauswertung des PROFIsafe statt. HINWEIS ®...
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFIsafe mit STEP 7 Parameter Die PROFIsafe-Adressen werden für eine eindeutige Identifikation von Quelle "F_Source_Add" (F_Source_Add) und Ziel (F_Dest_Add) verwendet. Die Kombination von Quell- und Zieladresse muss netz- und stationsweit eindeutig sein. Die Vergabe der Quelladresse F_Source_Add erfolgt abhängig von der Projektierung des Masters automatisch über STEP7.
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Projektierung und Inbetriebnahme Projektierung des PROFIsafe mit STEP 7 7.3.2 Safety-Diagnose über PROFINET Der Zustand der PROFIsafe-Kommunikation und Fehlermeldungen der Option DFS werden an den PROFINET-IO-Controller gemeldet und können dort diagnostiziert werden. Diagnose- Die folgende Tabelle zeigt die Diagnosemeldungen des PROFIsafe-Layers. meldungen Byte 11 PROFINET-Diagnose-Text...
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Betriebsverhalten am PROFINET Einführung Betriebsverhalten am PROFINET Einführung Mit PROFINET IO wird die klassische Kommunikation auf die Fast-Ethernet-Technolo- gie als physikalisches Übertragungsmedium heraufgehoben. Sowohl die echtzeitfähige Prozesskommunikation als auch die offene Kommunikation über Ethernet TCP/IP wird unterstützt. PROFINET unterscheidet drei Kommunikationsklassen, die sich bezüglich effizienz und Funktionalität unterscheiden.
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Betriebsverhalten am PROFINET Einführung Kommunikations- Das Kommunikationsmodell von PROFINET IO baut auf den langjährigen Erfahrungen modell mit PROFIBUS DP-V1 auf. Das Master-Slave-Zugriffsverfahren wurde auf ein Provider- Consumer-Modell abgebildet. Zur Datenübertragung zwischen IO-Controller und IO-Devices werden verschiedene Kommunikationskanäle genutzt. Die zyklischen IO-Daten sowie die ereignisgesteuerten Alarme werden über Echtzeitkanal übertragen.
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Betriebsverhalten am PROFINET Der integrierte Ethernet-Switch Eine einzelne Antriebsachse wird unter PROFINET IO als Modul dargestellt. In diesem Modul können verschiedene Submodule gesteckt werden. Die Submodule definieren dabei die Prozessdaten-Schnittstelle zum IO-Controller bzw. Querverkehrspartner. Sie haben somit Provider- bzw. Consumer-Qualität. Für Mehrachssysteme, die über eine gemeinsame PROFINET-IO-Schnittstelle verfügen, bietet das Modell die Möglichkeit, in einem IO-Device mehrere Module zu stecken.
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Betriebsverhalten am PROFINET Prozessdaten-Konfiguration Prozessdaten-Konfiguration Die Option DFSxxB unterstützt auf Steckplatz 1 (Slot 1) die PROFIsafe-Funktionalität. Auf Steckplatz 2 (Slot 2) können Module mit 1 bis 10 Prozessdatenworte E/A konfiguriert werden. Nach Einschalten des Gerätes und vor dem Kommunikationsaufbau durch den IO-Controller steht die Konfiguration auf 3 Prozessdatenworte E/A.
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Betriebsverhalten am PROFINET Steuerung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE® MDX61B ® Steuerung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE MDX61B Die Steuerung des Antriebsumrichters erfolgt über den Prozessdatenkanal, der bis zu 10 Prozessdatenworte E/A lang ist. Diese Prozessdatenworte werden beispielsweise beim Einsatz einer speicherprogrammierbaren Steuerung als PROFINET-IO-Controller im E/A- bzw.
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Betriebsverhalten am PROFINET Steuerung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE® MDX61B ® 8.4.1 Steuerungsbeispiel SIMATIC S7 mit MOVIDRIVE MDX61B Die Steuerung des Antriebsumrichters über SIMATIC S7 erfolgt in Abhängigkeit von der gewählten Prozessdaten-Konfiguration entweder direkt über Lade- und Transferbefehle oder über spezielle Systemfunktionen SFC 14 DPRD_DAT und SFC15 DPWR_DAT. Prinzipiell müssen bei der SIMATIC S7 Datenlängen mit 3 Byte oder mehr als 4 Byte über die Systemfunktionen SFC14 und SFC15 übertragen werden.
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Betriebsverhalten am PROFINET Programmbeispiel für SIMATIC S7 Programmbeispiel für SIMATIC S7 HINWEIS Dieses Beispiel zeigt als kostenloser besonderer Service unverbindlich nur die prinzi- pielle Vorgehensweise zur Erstellung eines SPS-Programms. Für den Inhalt des Programmbeispiels wird daher keine Haftung übernommen. ® Für dieses Beispiel wird MOVIDRIVE mit der Prozessdaten-Konfiguration "3 PD"...
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Betriebsverhalten am PROFINET PROFINET-Alarme am Beispiel MOVIDRIVE® B ® PROFINET-Alarme am Beispiel MOVIDRIVE Die Option DFS22B unterstützt Diagnosealarme im Fall eines Gerätefehlers. Diese Diagnosealarme sind werksseitig ausgeschaltet. Gehen Sie so vor, um die Alarme in STEP 7 HWCONFIG einzuschalten (siehe folgendes Bild). 62269ADE Diagnosealarm Nur in Verbindung mit der Option DFS21B und DFS22B.
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Betriebsverhalten am PROFINET PROFINET-Alarme am Beispiel MOVIDRIVE® B ® Ein Gerätefehler des MOVIDRIVE B, der Safety Option oder des integrierten Switch führt dazu, dass ein Diagnosealarm als sogenanntes "kommendes Ereignis" an die SIMATIC-Steuerung geschickt wird. Die LED "SF" der Steuerung leuchtet rot. Die Fehlerursache können Sie in STEP 7 HWCONFIG ermitteln.
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Subslot-Nummer • Index Zum Austausch von Parametern mit PROFINET-Geräten von SEW-EURODRIVE wird der Aufbau des Datensatzes 47 verwendet. Der Aufbau des Datensatzes 47 ist im PROFIdrive-Profil Antriebstechnik der PROFIBUS-Nutzerorgansiation ab V4.0 als PROFINET-Parameterkanal für Antriebe definiert. Über diesen Parameterkanal werden verschiedene Zugriffsverfahren auf Parameterdaten des PROFINET-Gerätes von...
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Einführung PROFINET-Datensätze 9.1.1 Eigenschaften der PROFINET-Geräte von SEW-EURODRIVE Die PROFINET-Geräte von SEW-EURODRIVE, die azyklische Read-Record- und Write-Record-Dienste unterstützen, weisen alle die gleichen Kommunikationsmerkmale auf. Prinzipiell werden die Geräte über einen PROFINET-Controller mit zyklischen Prozessdaten gesteuert. Dieser Controller (in der Regel eine SPS) kann zusätzlich über Read Record und Write Record parametrierend auf das PROFINET-Gerät von...
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals Struktur des PROFINET-Parameterkanals Prinzipiell wird über den Datensatz 47 die Parametrierung der Antriebe nach dem PROFIdrive-Base-Mode-Parameter-Access der Profil-Version 4.0 realisiert. Über den Eintrag Request-ID wird unterschieden zwischen dem Parameterzugriff nach ® PROFIdrive-Profil oder über die SEW-MOVILINK -Dienste.
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals 9.2.1 Ablauf der Parametrierung über Datensatz 47 Der Parameterzugriff erfolgt mit der Kombination der PROFINET-Dienste WRITE RECORD und READ RECORD. Mit WRITE.req wird der Parametrierauftrag an das IO-Device übertragen. Daraufhin erfolgt die Slave-interne Bearbeitung. Der Controller oder Supervisor sendet nun ein READ.req, um die Parametrierantwort abzuholen.
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals 9.2.2 Ablaufsequenz für Controller / Supervisor Bei sehr kurzer Buszykluszeit erfolgt die Anfrage der Parametrierantwort eher, als das SEW-Device den Parameterzugriff geräteintern abgeschlossen hat. Somit stehen zu diesem Zeitpunkt die Antwortdaten vom SEW-Device noch nicht bereit. In diesem Zustand verzögert das Device die Antwort auf den Read Record Request.
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals 9.2.3 Adressierung unterlagerter Umrichter Die Struktur des Datensatzes DS47 definiert ein Element Axis. Mit diesem Element können Mehrachsantriebe erreicht werden, die an einer gemeinsamen PROFINET- Schnittstelle betrieben werden. Das Element Axis adressiert somit ein der PROFINET- Schnittstelle unterlagertes Gerät.
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals ® 9.2.4 MOVILINK -Parameteraufträge ® Der MOVILINK -Parameterkanal der SEW-Umrichter wird direkt in der Struktur des ® Datensatzes 47 abgebildet. Für den Austausch von MOVILINK -Parametrieraufträgen ® wird die Request-ID 0x40 (SEW-MOVILINK -Service) verwendet. Der Parameterzugriff ®...
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals Parameterantwort anfragen Die Tabelle zeigt die Kodierung der READ.request NUTZDATEN mit Angabe des PROFINET-Headers. Dienst READ.request Beschreibung Fest eingestellt auf 0 Slot_Number Beliebig (wird nicht ausgewertet) Subslot_Number Fest eingestellt auf 1 Index Index des Datensatzes für Parameterauftrag; Konstant Index 47 Length Maximale Länge des Antwort-Puffers im Master ®...
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals Beispiel für das Die nachfolgenden Tabellen zeigen beispielhaft den Aufbau der Dienste WRITE und plus® Schreiben eines READ für das flüchtige Schreiben des Werts 12345 auf die IPOS -Variable H0 ® Parameters über (Parameter-Verzeichnis 11000).
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals Parameterantwort anfragen Die Tabelle zeigt die Kodierung der READ.req NUTZDATEN mit Angabe des PROFINET-Headers. Dienst READ.request Beschreibung Fest eingestellt auf 0 Slot_Number Beliebig (wird nicht ausgewertet) Subslot_Number Fest eingestellt auf 1 Index Index des Datensatzes für Parameterauftrag; Konstant Index 47 Length Maximale Länge des Antwortpuffers im Master Positive Antwort auf “WRITE Parameter volatile”...
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals ® MOVILINK Die nachfolgende Tabelle zeigt die Rückkehr-Codes, die von der SEW-PROFINET-An- Rückkehr-Codes schaltung bei fehlerhaftem PN-Parameterzugriff zurückgesendet werden. der Parametrie- rung für ® PROFINET MOVILINK Beschreibung Rückkehr-Code (hex) 0x0810 Unerlaubter Index, Parameter-Verzeichnis nicht im Gerät vorhanden 0x0811 Funktion/Parameter nicht implementiert 0x0812...
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals 9.2.5 PROFIdrive-Parameteraufträge Der PROFIdrive-Parameterkanal der SEW-Umrichter wird direkt in der Struktur des Datensatzes 47 abgebildet. Der Parameterzugriff mit den PROFIdrive-Diensten erfolgt prinzipiell mit dem nachfolgend beschriebenen Aufbau. Dabei wird die typische Telegrammsequenz für den Datensatz 47 verwendet. Da PROFIdrive nur die beiden Request-IDs Request-ID:0x01Request Parameter (PROFIdrive) Request-ID:0x02Change Parameter (PROFIdrive)
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals Parameterantwort anfragen Die Tabelle zeigt die Kodierung der READ.req NUTZDATEN mit Angabe des PN- Headers. Dienst: READ.request Beschreibung Slot_Number Beliebig, (wird nicht ausgewertet) Index Index des Datensatzes; Konstant Index 47 Length Maximale Länge des Antwortpuffers im PROFINET-Controller Positive PROFIdrive-Parametrierantwort Die Tabelle zeigt die READ.res Nutzdaten mit den positiven Antwortdaten des Parametrierauftrags.
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals Beispiel für das Die nachfolgenden Tabellen zeigen beispielhaft den Aufbau der Dienste WRITE und Schreiben eines READ für das remanente Schreiben des internen Sollwerts n11 (siehe Abschnitt ® Parameters "Beispiel für das Schreiben eines Parameters über MOVILINK "...
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals Parameterantwort anfragen Die Tabelle zeigt die Kodierung der WRITE.req Nutzdaten mit Angabe des PN-Headers. Field Wert Beschreibung Function_Num READ.req Slot_Number Slot_Number nicht verwendet Index Index des Datensatzes Length Max. Länge des Antwortpuffers im PN-Controller Positive Antwort auf “WRITE Parameter”...
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Struktur des PROFINET-Parameterkanals PROFIdrive Diese Tabelle zeigt die Kodierung der Error Number in der PROFIdrive-Parameter-Ant- Rückkehr-Codes wort nach PROFIdrive-Profil V3.1. Diese Tabelle gilt, wenn die PROFIdrive-Dienste für PROFINET "Request Parameter" und/oder "Change Parameter" verwendet werden. Fehler Nr. Bedeutung Verwendet bei 0x00...
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STEP-7-Systemfunktionsbausteine SFB 52/53 erfolgt. Sie können den STEP 7-Code kopieren und als STEP-7-Quelle importieren/übersetzen. HINWEISE • Auf der SEW-Homepage (www.sew-eurodrive.de) können Sie in der Rubrik "Software" ein Beispiel eines Funktionsbausteins für SIMATIC-S7-Steuerungen herunterladen. • Dieses Beispiel zeigt als kostenloser besonderer Service unverbindlich nur die prinzipielle Vorgehensweise zur Erstellung eines SPS-Programms.
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Parametrierung über PROFIdrive-Datensatz 47 Parameter über Datensatz 47 lesen oder schreiben 9.3.3 Fehlercodes der PROFINET-Dienste Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Fehlercodes der PROFINET-Dienste, die im Falle einer fehlerhaften Kommunikation auf der PN-Telegrammebene auftreten können. Diese Tabelle ist interessant, wenn Sie basierend auf den PROFINET-Diensten einen eigenen Parametrierbaustein schreiben möchten, da diese Fehlercodes direkt auf Telegrammebene zurückgemeldet werden.
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Integrierter Web-Server Softwarevoraussetzungen Integrierter Web-Server Die Optionskarte DFS22B hat eine Homepage zur einfachen Web-Diagnose von ® MOVIDRIVE . Um auf die Startseite zuzugreifen, geben Sie die projektierte IP-Adresse ein. Über die Webseite haben Sie Zugriff auf Service- und Diagnoseinformationen. 10.1 Softwarevoraussetzungen ®...
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Integrierter Web-Server Aufbau der Startseite MOVIDRIVE® MDX61B mit Option DFS22B ® 10.3 Aufbau der Startseite MOVIDRIVE MDX61B mit Option DFS22B 62223AXX [1] Navigationsleiste [2] Hauptfenster (Home) Button zum Start des Diagnose-Applets [3] Hauptfenster (Home) Button zur Anzeige der Homepage-Hilfe ® [4] Hauptfenster (Home) Button zur Dokumentationsseite MOVIDRIVE B (Internetzugang erforderlich)
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Integrierter Web-Server Aufbau des Diagnose-Applets 10.4 Aufbau des Diagnose-Applets 62225AXX ® [1] Baumansicht / Übersicht Im Baum wird im Netzwerkknoten "My-Network-Tree" das MOVIDRIVE B-Ethernetgerät angezeigt. Unterlagert werden die einzelnen Subsysteme der entsprechenden Gerätevariante angezeigt, diese können weitere Geräte beinhalten. [2] Popup-Menü bei Die Navigation zu den Plugins der einzelnen Geräte erfolgt durch Rechtsklick auf ein Gerät Rechtsklick auf das Gerät im Baum.
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Integrierter Web-Server Aufbau des Diagnose-Applets Plugin-Fenster 62226AXX [1] Registerkarte für geöffnete Haben Sie mehrere Plugins (z. B. Plugins verschiedener Geräte) Plugins geöffnet, werden diese in der Registerkarte aufgelistet. [2] Registerkarte innerhalb des Wenn das ausgewählte Gerät mehrere Anzeigerubriken hat, werden in Plugins (Anzeige der imple- der Registerkarte die verschiedenen Rubriken aufgelistet.
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Integrierter Web-Server Aufbau des Diagnose-Applets ® Beispiel: Plugin Zur Anzeige der Prozessdaten zwischen der Steuerung und MOVIDRIVE B sowie zur Busmonitor für Diagnose der Prozessdatenbelegung. ® MOVIDRIVE 62229AXX Handbuch – Feldbusschnittstelle DFS22B PROFINET IO mit PROFIsafe...
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Integrierter Web-Server Zugriffsschutz 10.5 Zugriffsschutz Der Zugriff auf Antriebsparameter und Diagnoseinformation kann mittels Passwort geschützt werden. Werksseitig ist der Zugriffsschutz deaktiviert. Durch Vergabe eines Passwortes [2] aktivieren Sie den Zugriffsschutz, mit dem Löschen eines Passwortes (leeres Passwort) deaktivieren Sie ihn wieder. Ist der Zugriffsschutz aktiviert, erscheint ein Login-Dialog [1] zur Abfrage des gespei- cherten Passwortes.
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MOVITOOLS® MotionStudio über Ethernet Überblick ® MOVITOOLS MotionStudio über Ethernet ® Die Software MOVITOOLS MotionStudio (Version 5.40 oder höher) ermöglicht Ihnen die komfortable Parametrierung, Visualisierung und Diagnose Ihrer Antriebsapplikation. ® Mit MOVITOOLS MotionStudio können Sie über die Optionskarte DFS22B mit dem ®...
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MOVITOOLS® MotionStudio über Ethernet Workflow zum Konfigurieren der Geräte Bereiche und Die folgende Tabelle beschreibt die Bereiche des Frameworks und deren Funktion. deren Funktionen [1] Menüleiste Das Hauptmenü und die Symbolleiste enthalten alle wichtigen Befehle für den Umgang mit dem Framework. [2] Symbolleiste [3] Bereich für Projektsichten Informationen über die Geräte in einem Projekt werden durch die...
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MOVITOOLS® MotionStudio über Ethernet Workflow zum Konfigurieren der Geräte Schritt 1: Projekt • Stellen Sie sicher, dass "Neues Projekt" angewählt ist und bestätigen Sie. Das und Netzwerk Fenster "Neues Projekt" wird aufgerufen. anlegen • Legen Sie für das neue Projekt Namen und Speicherort fest und bestätigen Sie Ihre Eingaben.
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MOVITOOLS® MotionStudio über Ethernet Workflow zum Konfigurieren der Geräte Schritt 3: Netz- • Scannen Sie mit das Netzwerk (Geräte-Scan). werk scannen (Geräte-Scan) Schritt 4: Geräte • Aktivieren Sie mit den Online-Modus. mit Tools • Wählen Sie das Gerät aus, das Sie konfigurieren möchten. konfigurieren •...
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MOVITOOLS® MotionStudio über Ethernet Kommunikation zu externen Geräten 11.3 Kommunikation zu externen Geräten Falls Sie eine Ethernet-Kommunikation zu Geräten aufbauen möchten, die sich außer- halb des lokalen Netzwerksegments befinden, klicken Sie die Schaltfläche "SMLP ein- richten". 11726ADE • Um eine IP-Adresse hinzuzufügen oder zu löschen, öffnen Sie das Kontextmenü [1] durch Klick auf die Taste oder mit der Tastenkombination [Ctrl-A].
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MOVITOOLS® MotionStudio über Ethernet Kommunikation zu externen Geräten Parameter für In der folgenden Tabelle werden die Parameter für SMLP (Simple MOVILINK Protocol) SMLP beschrieben. Parameter Beschreibung Hinweis Timeout Wartezeit in Millisekunden, die der Default-Einstellung: 1000 ms Client nach einer Anfrage auf eine Erhöhen Sie ggf.
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Fehlerdiagnose Diagnoseabläufe Fehlerdiagnose 12.1 Diagnoseabläufe Die nachfolgend beschriebenen Diagnoseabläufe zeigen Ihnen die Vorgehensweise zur Fehleranalyse der folgenden Problemfälle: • Der Umrichter arbeitet nicht am PROFINET IO • Der Umrichter kann mit dem IO-Controller nicht gesteuert werden Weitere Hinweise speziell zur Parametrierung des Umrichters für verschiedene Feld- busapplikationen erhalten Sie im Handbuch Feldbus-Geräteprofil und Parameter-Ver- ®...
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Fehlerdiagnose Diagnoseabläufe Diagnoseproblem 1: Der Umrichter arbeitet nicht am PROFINET IO. Ausgangszustand: • Umrichter physikalisch am PROFINET IO angeschlossen • Umrichter im IO-Controller projektiert und Buskommunikation aktiv ↓ Nein → Busstecker aufgesteckt? ↓ ↓ Gelb → Wie verhält sich die Wie verhält sich die AUS →...
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Fehlerdiagnose Diagnoseabläufe Diagnoseproblem 2: Der Umrichter kann nicht über den IO-Controller gesteuert werden. Ausgangszustand: • Buskommunikation zum Umrichter OK (LED BUS FAULT aus) • Umrichter befindet sich im 24-V-Betrieb (keine Netzspannung) ↓ Ursache des Problems ist entweder eine falsche Parametrierung des Umrich- ters oder ein fehlerhaftes Steuerungsprogramm im PROFINET-IO-Controller.
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Technische Daten DFS22B für MOVIDRIVE® B Technische Daten ® 13.1 DFS22B für MOVIDRIVE Option DFS22B Sachnummer 1821 184 4 Leistungsaufnahme P = 3 W Applikations-Protokolle • PROFINET IO (Ethernet Frames mit Framekennung 8892 ) zur Steuerung und Parametrierung des Antriebsumrichters. •...
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über Datensatz 47 ........53 Ablaufsequenz für Controller / Supervisor ... 54 Adressierung unterlagerter Umrichter ..55 DFS22B Eigenschaften der PROFINET-Geräte von Anschluss .............19 SEW-EURODRIVE ........51 Betriebsanzeigen ..........25 Einführung PROFINET-Datensätze ..... 50 Klemmenbeschreibung .........19 MOVILINK®-Parameteraufträge ....56 Diagnose mit der PROFIsafe-Option DFS PROFIdrive-Parameteraufträge ....
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Index Initialisieren der GSDML-Datei .....27 Aufbau der Startseite ........69 Projektierung von MOVIDRIVE® B ....35 Aufbau des Diagnose-Applets ..... 70 Start der Steuerung ........34 Plugin-Fenster ..........71 Vergabe des PROFINET-Gerätenamens ..28 Security-Einstellungen ......... 68 Projektierung des PROFINET-IO-Controllers ..27 Softwarevoraussetzungen ......68 Projektieren der Zugriffsschutz ..........