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GRAUPNER mz-18 Pro Anleitung Seite 183

9 kanal hott 2,4 ghz fernsteuerung
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Displayseite „Differenzierung"
QR DIFF
RÜCK
PHASE 1
Diff.
Red.
QR1 L+R
000%
000%
WK1 L+R
000%
000%
Hinweis
Das Angebot an Einstelloptionen ist abhängig von
der in den Grundeinstellungen des Modells gewähl­
ten Anzahl an Querruder- und Wölbklappenpaaren.
An einem nach unten ausschlagenden Querruder entsteht
aus aerodynamischen Gründen prinzipiell ein größerer Wi-
derstand als an einem gleich weit nach oben ausschlagen-
den. Diese asymmetrische Widerstandsverteilung hat u. a.
ein Drehmoment um die Hochachse und somit den Trend
zum „Herausdrehen" aus der vorgesehenen Flugrichtung
zur Folge, weshalb dieser unerwünschte Nebeneffekt auch
als „negatives Wendemoment" bezeichnet wird. Dieser Ef-
fekt tritt naturgemäß an den vergleichsweise langen Trag-
flächen von Segelflugzeugen stärker auf als z. B. bei Motor-
flugzeugen mit ihren in der Regel doch deutlich kürzeren
Hebelarmen und muss normalerweise durch gleichzeitigen
und diesem Effekt entgegenwirkenden Seitenruderaus-
schlag kompensiert werden. Dieser Ruderausschlag verur-
sacht jedoch zusätzlichen Widerstand und infolgedessen
verschlechtern sich die Flugleistungen noch mehr.
Weit weniger schädlich für die Flugleistungen ist dagegen
die so genannte Differenzierung der Querruderausschläge:
Dabei führt das jeweils nach unten ausschlagende Quer-
ruder einen geringeren Ausschlag aus als das nach oben
ausschlagende, wodurch das – unerwünschte – negative
Wendemoment reduziert bis beseitigt werden kann ohne
es anderweitig kompensieren zu müssen.
Sv
SW
+
RES
Beim Hochstellen der Querruder im Rahmen einer Butter-
fly-Konfiguration wirkt sich die eingestellte Querruderdiffe-
renzierung allerdings nachteilig aus, da die Querruderwir-
kung dadurch mehr oder weniger stark beeinträchtigt wird:
Einerseits ist ein weiterer Ausschlag des einen Querruders
nach oben (fast) nicht mehr möglich und andererseits er-
reicht das nach unten laufende Ruder – je nach Hochstel-
lung und eingestelltem Differenzierungsgrad – häufig noch
nicht einmal die Neu tralposition.
Um die solcherart reduzierte Querruderwirkung soweit
wie möglich wieder herzustellen, sollten Sie deshalb in
der rechten Spalte dieser Displayseite unbedingt von der
Möglichkeit der automatischen „Reduzierung der Differen-
zierung" Gebrauch machen: Diese Option reduziert beim
Ausfahren des Bremssystems den Grad der Querruderdiffe-
renzierung kontinuierlich und in einstellbarem Maße oder
hebt diese, je nach Einstellung, sogar auf.
• Programmierung der Differenzierung
Der Einstellbereich von ±100 % erlaubt eine seiten-
richtige Differenzierung unabhängig von den Drehrich-
tungen der Servos einzustellen. 0 % (Differenzierung)
entspricht der Normalanlenkung und 100 % (Differen-
zierung) der Split-Funktion.
Zur Einstellung einer Differenzierung tippen Sie in der
linken der beiden Spalten auf das gewünschte Werte-
feld mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift, bei-
spielsweise:
0% (normal)
50% (differential)
Die Farbe des Feldes wechselt von schwarz nach blau:
100% (Split)
Stellen Sie nun den gewünschten Grad der Differenzie-
rung mit der
ein, beispielsweise:
Mit den ggf. vorhandenen weiteren Klappenpaaren ver-
fahren Sie analog.
Antippen der Taste
in einem blauen und somit aktiven Feld auf den Stan-
dardwert zurück.
Funktionsmenü | Flächenmodelle - QR-Einstellung
RÜCK
PHASE 1
QR DIFF
Sv
antippen
D .
Red.
QR1 L+R
000%
000%
SW
+
WK1 L+R
000%
RES
000%
RÜCK
PHASE 1
QR DIFF
Sv
Diff.
Red.
QR1 L+R
000%
000%
SW
+
WK1 L+R
000%
000%
RES
+
oder
-Taste am rechten Displayrand
QR DIFF
Sv
RÜCK
PHASE 1
Diff.
Red.
QR1 L+R
045%
000%
SW
+
WK1 L+R
000%
000%
RES
RES
setzt einen veränderten Wert
183

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Diese Anleitung auch für:

S1005.pro

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