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Aufbaurichtlinien
55- 1
15U
Handbuch
3.4.2
Elektrischer Aufbau mit Prozeßperipherie
Im Bild 3.27 sind verschiedene Aufbaumögl ichkeiten dargestellt. Bei der Realisierung eines Auf-
baues beachten Sie bitte folgendes:
O Für das AG, die Signalgeber und Stellglieder müssen Sie einen Hauptschalter (nach VDE 01 13)
oder eine Freischaltrnöglichkeit (nach VDE 01 00) vorsehen.
O Sind Ihre Stichleitungen höchstens 3 m lang und erd- und kurzschlußsicher verlegt, so kann der
Netzanschluß für Ihr Autornatisierungsgerät und für den Laststromkreis ohne zusätzliche
Sicherung erfolgen.
O Für DC 24 V
-
Laststromkreise benötigen Sie ein Lastnetzgerät. Ungeregelte Lastnetzgeräte
müssen mit einem Kondensator (Bemessung: 200 pF pro 1 A Laststrom) gestützt werden.
@ Für Laststromkreise mit mehr als fünf Betätigungsspulen wird eine galvanische Trennung
durch einen Transformator empfohlen (nach VDE 01 13 Abs. 8.4.1 und VDE 01 00
5
60).
O Erden Sie den Laststromkreis einseitig: (nach VDE 01
13 Abs. 8.4.1 und VDE 0100
§
60). Berei-
ten Sie am Lastnetzgerät (Klemme M) oder am Trenntransforrnator eine lösbare Verbindung
zum Schutzleiter vor.
Nicht geerdete Laststrornkreise müssen Sie mit einer Fehlerspannungsüberwachung ver-
sehen.
@ Die Stromkreise für die Signalgeber und Stellglieder können gruppenweise abgesichert
werden.
O Bei potentialgebundenen Ein- und Ausgabebaugruppen müssen Sie die Klemme M des Last-
netzgerätes mit dem Schutzleiter PE der Stromversogung PS 951 des Steuerstromkreises ver-
binden.
G9 Zum Schutz vor eingekoppelten Störspannungen müssen die Baugruppenträger mit mög-
lichst kurzen und starken Cu-Leitungen
(0
1
10 mrn2) sternförmig mit dem zentralen
Erdungspunkt verbunden werden.
6 3 Bei ungeerdetem Betrieb müssen Sie den Baugruppenträger des Automatisierungsgerätes
kapazitiv mit dem Erdpotential verbinden (Ableitung von hochfrequenten Störungen).
GWA 4NEB 81 1
6000-01
b
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