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Siemens Simatic S5 S5-115U Handbuch Seite 41

Automatisierungsgerät
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Technische Beschreibung
55- 1 15U Handbuch
Das Verhalten des AGs nach einem NETZ-EIN oder STOP-RUN-Ubergang wird ANLAUF-Verhalten
genannt. Man kann es in den dafür vorgesehenen Bausteinen programmieren
(
+ Kap. 6.3.1;
OB 21 und OB 22).
Nachdem das Betriebssystem das ANLAUF-Programm bearbeitet hat, beginnt es mit der zyklischen
Programmbearbeitung (OB 1). Die Eingangssignale an den Eingabebaugruppen werden zyklisch
abgefragt und ins PAE abgebildet; die Eingangs-Koppelmerker
(+
Kap. 12.1.1) werden
aktualisiert. Diese Informationen werden zusammen mit den aktuellen Merker-, Zeit- und
Zählerdaten vom Steuerungsprogramm verarbeitet. Das Steuerungsprogramm besteht aus einer
Reihe von einzelnen Anweisungen. Es wird vom Steuerwerk Anweisung für Anweisung aus dem
Programmspeicher geholt und abgearbeitet. Die Ergebnisse werden ins PAA geschrieben.
Nach der Programmbearbeitung werden die Daten des PAA zu den Ausgabebaugruppen und die
Ausgangs-Koppelmerker zu den CPs transferiert.
Auch während der zyklischen Programmbearbeitung gibt es Möglichkeiten, auf Signaländerun-
gen schnell zu reagieren:
Programmierung von Organisationsbausteinen zur Alarmbearbeitung
(+
Kap. 6.3.1 und
Kap. 12.4).
Verwendung von Operationen mit direktem Peripheriezugriff (z. B. LPW, TPW).
Mehrfache Programmierung der direkten Peripherie-Abfragen im Steuerungsprogramm.
Bild 2.3 zeigt den vereinfachten Programmablauf eines zyklischen Programms.
ANLAUF
i
Überwachungszeit
I
starten
I
PAE und Eingangs-Koppelmerker
aktualisieren
I
Steuerungs-
Programm
bearbeiten
I
PAA und Ausgangs-Koppel merker
Bild2.3 Schematische Darstellung der zyklischen Programmbearbeitung
GWA 4NEB 81 1
6000-01
b

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