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Siemens Simatic S5 S5-115U Handbuch Seite 277

Automatisierungsgerät
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55- 1 15U Handbuch
Analogwertverarbeitung
Anschluß von Meßwertgebern
Damit die zulässige Potentialdifferenz UcM nicht überschritten wird, müssen entsprechende
Vorkehrungen getroffen werden. Diese Maßnahmen sind bei potentialgetrennten und
potentialgebundenen Gebern unterschiedlich.
Bei potentialgetrennten Gebern kann der Meßkreis ein Potential gegen Erde annehmen, das die
zulässige Potentialdifferenz UCM (s. Maximalwerte der einzelnen Baugruppen) überschreitet.
Damit dieses verhindert wird, muß das Minuspotential des Gebers mit dem Bezugspotential der
Baugruppe (M-Schiene) verbunden werden.
Beispiel:
Temperaturmessung auf einer Stromschiene mit einem isolierten Thermoelement.
Der Meßkreis kann im ungünstigsten Fall ein Potential annehmen, das die Baugruppe
zerstören würde; dies muß durch eine Potentialausgleichsleitung verhindert werden
(-P
Bild 10.4).
Mögliche Ursachen:
,
Statische Aufladung
1
.-T
Übergangswiderstände, durch die der Meßkreis das Potential der Stromschiene
(z.B. AC 220V) annimmt.
Bei potentialgebundenen Gebern darf die zulässige Potentialdifferenz UCM zwischen den
Eingängen und der M-Schiene nicht überschritten werden.
Beispiel:
Mit einem nichtisolierten Thermoelement soll die Temperatur der Stromschiene eines
Galvanikbades gemessen werden. Das Potential der Stromschiene gegen das Bezugs-
potential der Baugruppe beträgt max. DC 24 V. Es wird eine Analog-Eingabebau-
gruppe 460 mit potentialfreiem Eingang (zul. UcM AC 60 VIDC 75
V)
verwendet.
Geber
Baugruppe
potentialfrei
I
Geber
Baugruppe
~ o t e n t i a l -
I
Bild 10.4 Anschluß von Meßwertgebern

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