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Analogwertverarbeitung
55- 1 15U Handbuch
Einzelabtastung:
Die Verschlüsselung eines Meßwertes erfolgt bei dieser Funktion auf zentrale Initiative der CPU.
Dazu muß die Baugruppe unter der jeweiligen Kanaladresse einmal mit einem Schreibbefehl
(T
PW) angesprochen werden; die Daten sind dabei irrelevant. Während der Verschlüsselung wird
auf dem Datenbus ein Tätigkeitsbit gesetzt (T=
1,
vgl. auch Kap. 10.5.1). Nach dem Umschalten
des Tätigkeitsbits (T
=
0, negative Flanke) kann der gültige digitalisierte Meßwert als Inhalt zweier
Bytes gelesen werden.
Durch mehrfaches Abfragen des Tätigkeitsbits werden Bus und CPU belastet. Dies führt bei unter-
schiedlichen Meßwerten zu einer nichtperiodischen Meßwerterfassung. Für regelungstechnische
Aufgaben i s t dies unerwünscht.
Besser ist eine zeitgesteuerte Programmbearbeitung. Bei dieser Art der Programmbearbeitung
werden bestimmte Prograrnmabschnitte, z.B. F B 13, durch einen zeitgesteuerten Baustein im 100-
ms-Takt (OB 13) automatisch in die Prograrnmbearbeitung eingeschoben. Dadurch kommt man zu
einem konstanten Zeitraster bei gleichzeitiger Bus- und CPU-Entlastung.
Hier das dazugehörende Programmbeispiel:
ANALOGWERT EINLESEN
I N HILFSMERKER TRANSFERIEREN
:U
M 1 2 9 . 2
ABFRAGE TAETIGKEITSBIT
:SPB =ENDE
WENN = 1 DANN SPRUNG AUF ENDE
WENN
=
0
DANN MESSWERT I N M W 10
ANSTOSSEN DER ABTASTUNG
(NACH ANLAUF I S T 1.WERT UNGUELTIG)
Bestückung mit Meßbereichsmodulen
Auf eine Analog-Eingabebaugruppe können
-
je nach Anzahl der Kanäle
-
zwei oder vier Module
gesteckt werden. Mit einem Modul wird der Meßbereich von vier Eingängen festgelegt. Für die
verschiedenen Meßbereiche bieten wir Spannungsteiler-, Shunt- und Durchgangsmodule an
(+Tab. 10.6).
GWA 4NEB 81 1 6000-01
b
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