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55- 1 15U Handbuch
Fehlerdiagnose
Nach einem CPU-NEUSTART und nach NETZ-EIN kann es zur Speicherfehler-Meldung kommen
(STOP-LED blinkt), wenn im Anwenderprogramm die Operationen TNB, TIR bzw. TDI verwendet
wurden. Diese Operationen ermöglichen das unbeabsichtigte Überschreiben von
Bausteinköpfen und
Speicherbereichen, die vom Betriebssystem als "frei" gekennzeichnet wurden.
Im Systemdatum (SD) 102 (EACCH) steht dann keine Fehlerursachen-Meldung. Das Betriebssystem
schreibt aber die beim Adreßlisten-Aufbau gefundene fehlerhafte Adresse in das SD 103 (EACEH).
Die Inhalte der Systemdatenzellen können Sie sich mit der PG-Funktion AUSG-ADR ausgeben las-
sen.
Über die beiden Füllstandszeiger der Speicherbänke können Sie erkennen, ob der Fehler beim
Adreßlistenaufbau in Speicherbank
1
oder Speicherbank 2 aufgetreten ist.
Füllstandszeiger für Speicherbank
1 :
SD 33, EA4iH
Füllstandszeiger für Speicherbank 2: S O 32 EA4OH.
Da der Füllstandszeiger erst nach abgeschlossenem Adreßlisten-Aufbau aktualisiert wird, steht der
i
2
Füllstandszeiger der Speicherbank mit der gesuchten fehlerhaften Adresse auf seinem Anfangs-
\
-/
wert;
bei Speicherbank 1 also auf 100OH,
bei Speicherbank 2 auf 1001
H.
Steht im SD 33 nach einer Speicherfehler-Meldung der Wert " l O O I H " , bezieht sich die Adresse im
SD 103 auf die Speicherbank 1.
M i t der PG-Funktion AUSG-ADR kann der Wert dieser als fehlerhaft erkannten Adresse ausgelesen
und interpretiert werden. Das Programmiergerät greift standardmäßig auf die Speicherbank
1
zu.
9.2
Programmfehler
Die folgende Tabelle zeigt die Störungen, deren Ursachen in einem fehlerhaften Programm lie-
gen.
Tabelle
9.9
Programm fehler
(Doppelbelegung, Flankenbildung)
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