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1 15U Handbuch
Einführung in STEP
5
OB 10, OB 11, OB 12, OB 13: Zeitgesteuerte Programmbearbeitung
Für zeitgesteuerte Programmbearbeitung steht bei den CPUs 942,943 der OB 13, bei der CPU 944
der OB 10, OB 1 1, OB 12 und OB 13 zur Verfügung. Die Zeit-OBs werden vom Betriebssystem in
vom Anwender festgelegten Intervallen bearbeitet. Es ist auch möglich, die Aufrufintervalle
während der zyklischen Programmbearbeitung zu verändern.
Ist ein Zeit-OB nicht programmiert, wird mit der zyklischen Programmbearbeitung fortgefahren.
Die Zeit-OBs können dabei das zyklische, nicht aber das alarmgesteuerte Steuerungsprogramrn
unterbrechen. Die Prioritäten der Zeit-OBs untereinander sind wie folgt festgelegt:
höchste Priorität:
OB 13
OB 12
OB 11
niedrigste Priorität:
OB 10
Einstellen des Aufrufintervalls:
Das Aufrufintervall kann in den Systemdaten als Vielfaches von 10 rns eingestellt werden
(ähnlich der Einstellung der Zyklusüberwachung). Voreinstellung i s t 100 ms. Damit sind Zeiten
von 10 ms bis 10 min einstellbar (L KH O...FFFF).
Wird der Wert
0
in das entsprechende Systemdatum geschrieben, wird der Zeit-OB-Aufruf
unterdrückt.
Unterbrechungsstellen:
Das zyklisch bearbeitete Programm kann nach jeder STEP-5-Anweisung unterbrochen werden.
Zeit-OBs können jedoch nicht integrierte Funktionsbausteine oder das Betriebssystem unter-
brechen.
Zeit-OB-Aufruf sperren:
M i t dem Befehl AS kann der Aufruf aller Zeit-OBs gesperrt, mit AF wieder freigegeben
werden. Es kann eine Aufrufanforderung während einer Aufrufsperre gespeichert werden.
Schachtelungstiefe:
Auch bei der Bearbeitung eines zeitgesteuerten OBs darf die Baustein-Schachtelungstiefe von
16-Ebenen
1
nicht überschritten werden.
Retten von Daten:
Werden von einem zeitgesteuerten OB "Schmiermerker" verwendet, die auch irn zyklischen
Steuerungsprogramm verwendet werden, müssen diese während der Zeit-OB-Bearbeitung in
einen Datenbaustein gerettet werden.
1 32
Ebenen bei CPU 9431944
GWA 4NEB 81
1
6000-01 b
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Kapitel
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