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Siemens Simatic S5 S5-115U Handbuch Seite 327

Automatisierungsgerät
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55-
1 75U
Handbuch
Integrierte Bausteine
Der SEND-Baustein muß mit der Parametrierung "ALL" mindestens einmal pro Schnittstelle i m
Steuerungsprogramm aufgerufen werden, wenn
@
der
CP
selbständig Daten von einem AG anfordern kann; z. B. bei der
CP
525 in der Bildaus-
gabe oder beim C P 535 mit der Auftragsart READ-PASSIV.
e
ein CP-Auftrag mit einem SEND-DIREKT angestoßen wird, der C P die Daten zu diesem Auftrag
jedoch erst über die "Hintergrundkommunikation" beim AG anfordert.
@
die Anzahl der Daten, die mit einem SEND-DIREKT dem C P übergeben werden sollen, größer
als die eingestellte Blockgröße ist.
Beschreibung der SEND-Direkt-Funktion
Die Direkt-Funktion arbeitet mit folgenden Parametern:
SSNR
-
Schnittstellennummer
A-NR
-
Auftragsnummer (Belegung
t
0)
@
ANZW
-
Angabe des Anzeigenwortes
@
PAFE
-
Angabe des Fehlerbytes
@
QTYP
-
Quellentyp
@
DBNR
-
Nummer des Datenbausteins
0
, _
ii"
QANF
-
Anfangsadresse der Quelle
Q
QLAE
-
Anzahl der Quelldaten.
Die Direkt-Funktion wird normalerweise im zyklischen Teil des Steuerungsprogrammes aufgeru-
fen. Der Baustein kann zwar auch bei der Interrupt- oder Alarmbearbeitung aufgerufen werden,
das Anzeigenwort wird dann aber nicht zyklisch aktualisiert. Diese Aufgabe muß dann vom
CONTROL-Baustein übernommen werden.
Für eine Datenübergabe oder Aktivierung des SEND-Auftrages müssen zwei Bedingungen erfüllt
sein:
@
dem Funktionsbaustein wurde das VKE " 1
"
übergeben
der CP hat den Auftrag freigegeben (das B i t "SENDIFETCH-Auftrag läuft" des Anzeigen-
wortes i s t "0.").
Bei Übergabe von VKE
"0"
(Leerlauf) wird nur das Anzeigenwort aktualisiert.
Ist im Parameter QTYP die Kennung "NN" eingetragen, so müssen die Quellenparameter auf dem
CP hinterlegt sein. Ist dies nicht der Fall, so wird der Auftrag mit einer Fehlermeldung abge-
brochen.
I
Der lnformationsaustausch kann folgendermaßen ablaufen:
Die angeforderten Daten werden direkt zum C P übertragen.
Der
CP
fordert nur die Parameter des Auftrages.
@
Die Anzahl der zu ubergebenden Daten ist zu groß. Der Baustein übergibt dem C P die Para-
meter und einen ersten Datenblock. Der CP fordert dann die restlichen Daten oder einen
weiteren Datenblock vom
AG
uber die SEND-ALL-Funktion an.
Die Bedienoberfläche
ist
für den Anwender des Bausteines in allen "Anstoßarten" gleich. Der
Zeitpunkt der Datenübergabe wird aber bei den beiden letzten Fällen um mindestens eine
Programmlaufzeit verschoben.
Beschreibung der WRITE-Funktion
Ist im Parameter QTYP die Kennung "RW" eingetragen, so überträgt der Baustein die indirekt
angegebenen Quell- und Zielparameter zum
CP.
Die Zielparameter werden dann zusammen mit
den Nutzdaten
-
sie wurden über SEND-ALL angefordert
-
zum Kommunikationspartner gesendet
(WRITE-Funktion).

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