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55- 115U Handbuch
Analogwertverarbeitung
10
Analogwertverarbeitung
Die Analog-Eingabebaugruppen formen analoge Prozeßsignale i n digitale Werte um, die von der
CPU verarbeitet werden können. Analog-Ausgabebaugruppen übernehmen die umgekehrte
Funktion.
10.1
Arbeitsweise der Analog-Eingabebaugruppen
Der analoge Meßwert wird digitalisiert und in einem Datenspeicher auf der Baugruppe abgelegt.
Er kann von der CPU gelesen und weiterverarbeitet werden.
Signalaustausch zwischen Baugruppe und CPU
Die CPU liest mit dem F0 250 oder einer Ladeoperation (L PW) den digitalisierten Wert aus dem
i
Speicher der Baugruppe.
-
In der CPU wird der gesamte Meßwert (2 Byte) gespeichert.
Analog-Eingabebaugruppen 460 und 465
Es stehen zwei verschieden aufgebaute Analog-Eingabebaugruppen zur Verfügung:
6ES5 460-7LA11/ -7LA12
-
potentialgetrennt
-
8 Kanäle
-
2 Meßbereichsmodule
-
AC 60 V / DC 75 V max. zulässige Potentialtrennspannung jeweils zwischen einem Kanal und M
sowie zwischen den Kanälen untereinander
6ES5 465-7LA11/ -7LA12
-
potentialgebunden
-
8/16 Kanäle (umschaltbar)
-
214 Meßbereichsmodule
-
1
V max. zulässige Spannung jeweils zwischen einem Kanal und M sowie zwischen den
Kanälen untereinander
;
Die Blockschaltbilder (Bild 10.1 und 10.2) zeigen die Funktionsweise und den Signalaustausch
zwischen den Analog
-
Eingabebaugruppen und der CPU.
Die Prozeßsignale müssen entsprechend der jeweiligen Anwendung an den Eingangspegel des
Analog-Digital-Umsetzers (ADU) der Baugruppe angepaßt werden. Diese Anpassung erreichen
Sie, indem Sie ein geeignetes Modul (Spannungsteiler bzw. Shuntwiderstände) auf die Frontseite
der Analog-Eingabebaugruppe stecken.
Ein Steuerwerk (ADUS) steuert den Multiplexer, die Analog-Digital-Umsetzung und die Übergabe
der digitalisierten Meßwerte in den Speicher bzw. auf den Datenbus des Automatisierungs-
gerätes. Bei der Steuerung wird die an zwei Schaltern einstellbare Betriebsart der Baugruppe
berücksichtigt
( +
Kap. 10.4).
GWA
4NEB
81 1 6000-01
b
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