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Stober SC6 Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Antriebsregler SC6
Handbuch
de
07/2021
ID 442789.04

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Inhaltszusammenfassung für Stober SC6

  • Seite 1 Antriebsregler SC6 Handbuch 07/2021 ID 442789.04...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis STÖBER Inhaltsverzeichnis Vorwort.................................. 9 Benutzerinformationen ............................ 10 Aufbewahrung und Weitergabe .......................... 10 Beschriebenes Produkt ............................ 10 UL File Number .............................. 11 Aktualität ................................ 11 Originalsprache .............................. 11 Haftungsbeschränkung ............................ 11 Darstellungskonventionen .............................  12 2.7.1 Darstellung von Sicherheitshinweisen.................... 12 2.7.2 Auszeichnung von Textelementen......................
  • Seite 3 Abmessungen ............................ 43 6.1.5 Gewicht.............................. 43 6.1.6 Zykluszeiten ............................ 44 Zwischenkreiskopplung............................ 44 6.2.1 Allgemeine technische Daten .......................  44 6.2.2 Zuordnung DL6B – SC6..........................  45 6.2.3 Abmessungen ............................ 46 6.2.4 Gewicht.............................. 47 Sicherheitstechnik.............................. 47 Betreibbare Motoren.............................  48 Auswertbare Encoder ............................ 50 6.5.1 Übersicht...............................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis STÖBER Einbau .................................. 73 Sicherheitshinweise zum Einbau.......................... 73 Grundlegende Montagehinweise ..........................  73 9.2.1 Antriebsregler ............................ 73 9.2.2 Bremswiderstand.......................... 74 9.2.3 Drossel .............................. 74 Mindestfreiräume .............................. 75 Bohrpläne und -maße ............................ 76 9.4.1 Antriebsregler ............................ 76 9.4.2 Bremswiderstand.......................... 77 9.4.3 Drossel ..............................
  • Seite 5 STÖBER Inhaltsverzeichnis 10.4.17 X103: DI6 – DI9 ...........................  110 10.4.18 X200, X201: EtherCAT .........................  111 10.4.19 X200, X201: PROFINET ........................ 112 10.4.20 X300: Versorgung 24 V Bremse ...................... 113 10.4.21 X700: SD-Slot ............................ 114 10.4.22 Antriebsregler anschließen.........................  114 10.5 Bremswiderstand.............................. 116 10.5.1 Anschlussbeschreibung FZMU, FZZMU....................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis STÖBER 14 Optimierung der Regelungskaskade ........................ 155 14.1 Aufbau der Regelungskaskade .......................... 155 14.1.1 Übersicht.............................  155 14.1.2 Positionsregler ............................  155 14.1.3 Geschwindigkeitsregler........................ 156 14.1.4 Stromregler............................ 156 14.2 Prinzipielle Vorgehensweise .......................... 156 14.3 Beispielprojekt .............................. 157 14.3.1 Scope-Einstellungen.......................... 157 14.3.2 Tippen-Einstellungen ..........................
  • Seite 7 STÖBER Inhaltsverzeichnis 15.6.9 Bremsentest............................ 188 15.6.10 Momentenberechnung........................ 189 15.6.11 Einschleifen der Bremse ........................ 191 15.6.12 Sonderfall Laständerungen bei ausgeschaltetem Leistungsteil ............ 191 16 Diagnose ................................ 193 16.1 Antriebsregler .............................. 193 16.1.1 Zustand Feldbus.......................... 194 16.1.2 Zustand FSoE............................ 196 16.1.3 Zustand Antriebsregler ........................ 197 16.1.4 Netzwerkverbindung Service ......................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis STÖBER 19.3.1 Rückdokumentation in neues Projekt erstellen..................  279 19.3.2 Rückdokumentation in vorhandenes Projekt laden ................ 280 20 Anhang..................................  281 20.1 Gewichte ................................ 281 20.2 Klemmenspezifikationen............................ 282 20.2.1 Übersicht.............................  282 20.2.2 FMC 1,5 -ST-3,5...........................  283 20.2.3 BCF 3,81 180 SN.......................... 283 20.2.4 BLDF 5.08 180 SN..........................
  • Seite 9: Vorwort

    Investitionssicherheit. SC6 kann aber auch in Kombination mit Asynchronmotoren oder Synchron-Servomotoren mit Encodern (z. B. der Baureihe EZ) verwendet werden. Verfügbar ist SC6 in drei Baugrößen mit einem Ausgangsnennstrom bis zu 19 A: Baugröße 0 und 1 als Doppelachsregler, Baugröße 2 als Einzelachsregler.
  • Seite 10: Benutzerinformationen

    STÖBER Benutzerinformationen Diese Dokumentation behandelt den Antriebsregler SC6. Sie erhalten Unterstützung bei der Montage der einzelnen Module samt der zugehörigen Komponenten, die Sie für den Betrieb der Antriebsregler im Schaltschrank benötigen. Darüber hinaus erhalten Sie Informationen, um die Module korrekt zu verdrahten und deren Funktionalität im Verbund durch einen Ersttest zu überprüfen.
  • Seite 11: Ul File Number

    STÖBER 2 | Benutzerinformationen UL File Number cULus-zertifizierte Geräte mit entsprechendem Prüfzeichen erfüllen die Anforderungen der Standards UL 61800-5-1 und CSA C22.2 No. 274. Unter der in der folgenden Tabelle angegebenen File Number können Sie das Produkt in der Online-Datenbank der Underwriter Laboratories (UL) finden: https://iq2.ulprospector.com File Number...
  • Seite 12: Darstellungskonventionen

    2 | Benutzerinformationen STÖBER Darstellungskonventionen Damit Sie besondere Informationen in dieser Dokumentation schnell zuordnen können, sind diese durch Orientierungshilfen in Form von Signalwörtern, Symbolen und speziellen Textauszeichnungen hervorgehoben. 2.7.1 Darstellung von Sicherheitshinweisen Sicherheitshinweise sind durch nachfolgende Symbole gekennzeichnet. Sie weisen Sie auf besondere Gefahren im Umgang mit dem Produkt hin und werden durch entsprechende Signalworte begleitet, die das Ausmaß...
  • Seite 13: Auszeichnung Von Textelementen

    STÖBER 2 | Benutzerinformationen 2.7.2 Auszeichnung von Textelementen Bestimmte Elemente des Fließtexts werden wie folgt ausgezeichnet. Wichtige Information Wörter oder Ausdrücke mit besonderer Bedeutung Interpolated position mode Optional: Datei-, Produkt- oder sonstige Namen Weiterführende Informationen Interner Querverweis http://www.musterlink.de Externer Querverweis Software- und Display-Anzeigen Um den unterschiedlichen Informationsgehalt von Elementen, die von der Software-Oberfläche oder dem Display eines Antriebsreglers zitiert werden sowie eventuelle Benutzereingaben entsprechend kenntlich zu machen, werden folgende...
  • Seite 14: Konventionen Für Kabel

    2 | Benutzerinformationen STÖBER 2.7.4 Konventionen für Kabel In den Anschlussbeschreibungen der Kabel werden die Aderfarben wie folgt abgekürzt und verwendet. Kabelfarben BLACK (schwarz) PINK (rosa) BROWN (braun) RED (rot) BLUE (blau) VIOLET (violett) GREEN (grün) WHITE (weiß) GREY (grau) YELLOW (gelb) ORANGE (orange) Darstellungskonventionen...
  • Seite 15: Marken

    STÖBER 2 | Benutzerinformationen Marken Die folgenden Namen, die in Verbindung mit dem Gerät, seiner optionalen Ausstattung und seinem Zubehör verwendet werden, sind Marken oder eingetragene Marken anderer Unternehmen: ® ® ® CANopen CANopen und CiA sind eingetragene Unionsmarken des CAN in AUTOMATION e.V., ®...
  • Seite 16: Allgemeine Sicherheitshinweise

    3 | Allgemeine Sicherheitshinweise STÖBER Allgemeine Sicherheitshinweise Von dem in dieser Dokumentation beschriebenen Produkt können Gefahren ausgehen, die durch die Einhaltung der beschriebenen Warn- und Sicherheitshinweise sowie der enthaltenen technischen Regeln und Vorschriften vermieden werden können. Richtlinien und Normen Folgende europäische Richtlinien und Normen sind für die Antriebsregler relevant: §...
  • Seite 17: Bestimmungsgemäße Verwendung

    EMV-gerechte Montage Der Antriebsregler SC6 und das Zubehör müssen EMV-gerecht montiert und verdrahtet sein Modifikation Als Anwender dürfen Sie den Antriebsregler SC6 sowie das Zubehör weder baulichen noch technischen oder elektrischen Veränderungen unterziehen. Wartung Der Antriebsregler SC6 und das Zubehör sind wartungsfrei. Treffen Sie jedoch geeignete Maßnahmen, um eventuelle Fehler in der Anschlussverdrahtung ermitteln oder ausschließen zu können.
  • Seite 18: Einsatzumgebung Und Betrieb

    3 | Allgemeine Sicherheitshinweise STÖBER Einsatzumgebung und Betrieb Bei den Produkten handelt es sich um Produkte mit eingeschränkter Vertriebsklasse gemäß IEC 61800-3. Die Produkte sind nicht für den Einsatz in einem öffentlichen Niederspannungsnetz vorgesehen, das Wohngebiete speist. Es sind Hochfrequenzstörungen zu erwarten, wenn die Produkte in solch einem Netz eingesetzt werden. Die Produkte sind ausschließlich zum Einbau in Schaltschränke mit mindestens der Schutzklasse IP54 vorgesehen.
  • Seite 19: Sicherstellung Der Rückverfolgbarkeit

    STÖBER 3 | Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit Der Besteller hat die Rückverfolgbarkeit der Produkte über die Serialnummer sicherzustellen. Außerbetriebsetzung Beachten Sie bei sicherheitsgerichteten Anwendungen die Gebrauchsdauer T = 20 Jahre in den sicherheitstechnischen Kennzahlen. Ein Antriebsregler mit integriertem Sicherheitsmodul muss 20 Jahre nach dem Produktionsdatum außer Betrieb genommen werden.
  • Seite 20: Ul-Konformer Einsatz

    Der Schutzleiteranschluss des Motors muss anwendungsspezifisch in Übereinstimmung mit den geltenden elektrischen Standards sichergestellt werden. Die an Klemme X10 des Antriebsreglers SC6 vorhandene Erdung darf nicht für die Schutzerdung verwendet werden. Das Gehäuse der Antriebsregler ist durch den Erdungsbolzen M6 mit der Schutzerdung zu verbinden (4,0 Nm, 35 Lb.inch).
  • Seite 21 4 | UL-konformer Einsatz Funktionserdung Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Antriebsreglers SC6 sowie des Motors wird zusätzlich zur Schutzerdung eine Funktionserdung benötigt. Die Funktionserdung des Antriebsreglers erfolgt über die Klemme X10, die des Motors über die Klemmen X20A und X20B. Die Anschlüsse für die Funktionserdung an den Klemmen X10, X20A und X20B sind mit beschriftet.
  • Seite 22: Systemaufbau

    5 | Systemaufbau STÖBER Systemaufbau Für die Anbindung an eine Steuerung empfehlen wir den Feldbus PROFINET in Kombination mit der Applikation Drive Based. Alternativ können Sie den Feldbus EtherCAT und eine Applikation mit CiA 402-Schnittstelle einsetzen. Mit der Software DriveControlSuite nehmen Sie den Antriebsregler in Betrieb. Die Antriebsregler bieten optional die Sicherheitsfunktion STO nach EN 61800-5-2.
  • Seite 23: Hardware-Komponenten

    5 | Systemaufbau Hardware-Komponenten Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Hardware-Komponenten. 5.1.1 Antriebsregler Der Antriebsregler SC6 ist in drei Baugrößen erhältlich. Darüber hinaus stehen verschiedene Sicherheitsoptionen zur Auswahl. 5.1.1.1 Typenschild Das Typenschild ist seitlich auf dem Antriebsregler platziert.
  • Seite 24 5 | Systemaufbau STÖBER Bezeichnung Wert im Beispiel Bedeutung Type SC6A062 Produktionsinformationen ID no. 56690 040 HD Date 2011 (Jahr/Kalenderwoche) 9000002 Eingangsspannung 3 × 400 V Eingangsspannung 50 Hz UL: 3 × 480 V 50 – 60 Hz Eingangsstrom UL: 10.0 A Eingangsstrom Ausgangsdaten 0...460  V Ausgangsspannung 0...700  Hz Ausgangsfrequenz...
  • Seite 25: Abb. 3 Aufkleber Mit Mv- Und Serialnummer

    Gerätetyp gemäß Typenbezeichnung — 1000914812/001100 Auftragsnummer/Auftragsposition Tab. 7: Bedeutung der Angaben auf dem Aufkleber 5.1.1.4 Baugrößen Id.-Nr. Baugröße Achsregler SC6A062 56690 BG 0 Doppelachsregler SC6A162 56691 BG 1 Doppelachsregler SC6A261 56692 BG 2 Einzelachsregler Tab. 8: Verfügbare SC6-Typen und -Baugrößen...
  • Seite 26 5 | Systemaufbau STÖBER SC6 in den Baugrößen 0 bis 2 Beachten Sie, dass das Grundgerät ohne Klemmen ausgeliefert wird. Passende Klemmensätze sind für jede Baugröße separat erhältlich. Klemmensatz für Antriebsregler – Option SZ6 (ohne Sicherheitstechnik) oder SY6 (STO und SS1 über FSoE) Folgende Ausführungen sind verfügbar:...
  • Seite 27: Betreibbare Motoren, Encoder Und Bremsen

    5.1.2 Betreibbare Motoren, Encoder und Bremsen Mit dem Antriebsregler SC6 können Sie STÖBER Lean-Motoren der Baureihe LM, Synchron-Servomotoren (z.  B. der Baureihe EZ), Asynchronmotoren oder Torquemotoren betreiben. Für die Rückführung stehen am Anschluss X4 Auswertungsmöglichkeiten für die folgenden Encoder zur Verfügung: §...
  • Seite 28: Zubehör

    5 | Systemaufbau STÖBER 5.1.3 Zubehör Informationen zum verfügbaren Zubehör entnehmen Sie den nachfolgenden Kapiteln. 5.1.3.1 Sicherheitstechnik Die Sicherheitsmodule dienen der Realisierung der Sicherheitsfunktion STO. Sie verhindern das Erzeugen eines Drehfelds im Leistungsteil des Antriebsregler. Auf externe Anforderung oder im Fehlerfall schaltet das Sicherheitsmodul den Antriebsregler in den Zustand STO.
  • Seite 29 STÖBER 5 | Systemaufbau 5.1.3.2 Kommunikation Der Antriebsregler verfügt über zwei Schnittstellen für die Feldbus-Anbindung auf der Geräteoberseite sowie über eine Ethernet-Service-Schnittstelle auf der Gerätefront. Kabel für die Anbindung sind separat erhältlich. Feldbussystem EtherCAT oder PROFINET Bitte geben Sie bei der Bestellung des Grundgeräts das gewünschte Feldbussystem mit an, da die Feldbuskommunikation über die Firmware bestimmt wird.
  • Seite 30 5 | Systemaufbau STÖBER 5.1.3.3 Zwischenkreiskopplung Wenn Sie SC6-Antriebsregler im Zwischenkreisverbund koppeln möchten, benötigen Sie die Quick DC-Link-Module vom Typ DL6B. Für die horizontale Kopplung erhalten Sie die Hinterbaumodule DL6B in unterschiedlichen Ausführungen, passend zur Baugröße des Antriebsreglers. Die Schnellspannklammern zur Befestigung der Kupferschienen sowie ein Isolationsverbindungsteil sind im Lieferumfang enthalten.
  • Seite 31: Htl- Auf Ttl-Adapter

    Tauschbatterie für das Batteriemodul AES. 5.1.3.7 HTL- auf TTL-Adapter HTL- auf-TTL-Adapter HT6 Id.-Nr. 56665 Adapter für Antriebsregler der Baureihen SC6 und SI6 zur Pegelumsetzung von HTL-Signalen auf TTL-Signale. Er dient dem Anschluss eines Inkrementalencoders HTL differenziell an Klemme X4 des Antriebsreglers.
  • Seite 32: Software-Komponenten

    5 | Systemaufbau STÖBER 5.1.3.8 Schnittstellenadapter Schnittstellenadapter AP6A00 Id.-Nr. 56498 Adapter (9/15-polig) für den Anschluss von Resolverkabeln mit 9-poligem D-Sub-Stecker an die Encoderschnittstelle X4 des Antriebsreglers. Software-Komponenten Mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Software-Komponenten realisieren Sie Ihr Antriebssystem. 5.2.1 Projektierung und Parametrierung Zur Projektierung und zur Parametrierung kann der Antriebsregler über die Inbetriebnahme-Software DriveControlSuite angesprochen werden.
  • Seite 33: Technische Daten

    STÖBER 6 | Technische Daten Technische Daten Technische Daten zu den Antriebsreglern und zum Zubehör entnehmen Sie den nachfolgenden Kapiteln. Antriebsregler Nachfolgende Kapitel beinhalten Angaben zu elektrischen Daten, Abmessungen und Gewicht des Antriebsreglers. 6.1.1 Allgemeine technische Daten Nachfolgende Angaben gelten für alle Gerätetypen. Gerätemerkmale Schutzart Gerät IP20...
  • Seite 34: Elektrische Daten

    6 | Technische Daten STÖBER 6.1.2 Elektrische Daten Die elektrischen Daten der verfügbaren SC6-Baugrößen sowie die Eigenschaften des Brems-Choppers entnehmen Sie den nachfolgenden Kapiteln. Information Beachten Sie für die Zeitspanne zwischen zwei Netzeinschaltungen: ▪ Bei zyklischem Netz‐Ein‐/Netz‐Aus‐Betrieb ist ein direktes, mehrfaches Wiedereinschalten der Netzspannung möglich.
  • Seite 35: Tab. 15 Elektrische Daten Sc6, Baugröße 0, Bei 4 Khz Taktfrequenz

    SC6A062 4 kHz PWM,PU 10 A 1N,PU 2 × 4,5 A 2N,PU 210 % für 2 s 2maxPU Tab. 15: Elektrische Daten SC6, Baugröße 0, bei 4 kHz Taktfrequenz Elektrische Daten SC6A062 8 kHz PWM,PU 8,9 A 1N,PU 2 × 4 A 2N,PU 250 % für 2 s 2maxPU Tab.
  • Seite 36: Tab. 18: Elektrische Daten Sc6, Baugröße 1

    SC6A162 4 kHz PWM,PU 23,2 A 1N,PU 2 × 10 A 2N,PU 210 % für 2 s 2maxPU Tab. 19: Elektrische Daten SC6, Baugröße 1, bei 4 kHz Taktfrequenz Elektrische Daten SC6A162 8 kHz PWM,PU 20,9 A 1N,PU 2 × 9 A 2N,PU 250 % für 2 s 2maxPU Tab.
  • Seite 37: Tab. 22: Elektrische Daten Sc6, Baugröße 2

    Elektrische Daten SC6A261 4 kHz PWM,PU 22,6 A 1N,PU 19 A 2N,PU 210 % für 2 s 2maxPU Tab. 23: Elektrische Daten SC6, Baugröße 2, bei 4 kHz Taktfrequenz Elektrische Daten SC6A261 8 kHz PWM,PU 17,9 A 1N,PU 15 A 2N,PU 250 % für 2 s 2maxPU Tab.
  • Seite 38: Digitale Eingänge

    6 | Technische Daten STÖBER 6.1.2.5 Parallelschaltung Die Ladefähigkeit der Antriebsregler kann durch Parallelschaltung nur dann erhöht werden, wenn die Netzversorgung an den Antriebsreglern gleichzeitig zugeschaltet wird. Beachten Sie für die Parallelschaltung die Rahmenbedingungen im Kapitel Projektierung [} 61]. 6.1.2.6 Digitale Eingänge Spezifikation X101 für digitale Signale Die Eingänge sind gemäß...
  • Seite 39: Asymmetrische Nennstromnutzung An Doppelachsreglern

    STÖBER 6 | Technische Daten 6.1.2.7 Asymmetrische Nennstromnutzung an Doppelachsreglern Beim Betrieb von zwei Motoren an einem Doppelachsregler ist es möglich, einen der Motoren mit einem dauerhaften Strom oberhalb des Nennstroms des Antriebsreglers zu betreiben, wenn der dauerhafte Strom des zweiten angeschlossenen Motors niedriger als der Nennstrom des Antriebsreglers ist.
  • Seite 40: Tab. 28 Verlustleistungsdaten Der Antriebsregler Sc6 Nach En 61800-9-2

    249,5 165,6 320,4 41,0 Tab. 28: Verlustleistungsdaten der Antriebsregler SC6 nach EN 61800-9-2 Rahmenbedingungen Die angegebenen Verluste gelten für einen Antriebsregler. Bei Doppelachsreglern gelten sie für beide Achsen zusammen. Die Verlustdaten gelten für Antriebsregler ohne Zubehör. Die Verlustleistungsberechnung basiert auf einer 3-phasigen Netzspannung mit 400 V / 50 Hz.
  • Seite 41: Verlustleistungsdaten Des Zubehörs

    STÖBER 6 | Technische Daten 6.1.2.9 Verlustleistungsdaten des Zubehörs Sollten Sie den Antriebsregler mit Zubehörteilen bestellen, erhöhen sich die Verluste wie folgt. Absolute Verluste Sicherheitsmodul SR6 Sicherheitsmodul SY6 Tab. 29: Absolute Verluste des Zubehörs Information Beachten Sie für die Auslegung zusätzlich die absolute Verlustleistung des Encoders (üblicherweise < 3 W) sowie der Bremse.
  • Seite 42: Einfluss Der Umgebungstemperatur

    6 | Technische Daten STÖBER 6.1.3.2 Einfluss der Umgebungstemperatur Das Derating in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur ergibt sich wie folgt: § 0 °C bis 45 °C: keine Einschränkung (D = 100 %) § 45 °C bis 55 °C: Derating −2,5 % / K Beispiel Der Antriebsregler soll bei 50 °C betrieben werden. Der Deratingfaktor D wird wie folgt berechnet: = 100 % −...
  • Seite 43: Abmessungen

    Höhe Korpus Höhe Befestigungslasche Höhe inkl. Befestigungslaschen Gesamthöhe inkl. Schirmanschluss Befestigungslöcher (M5) Vertikaler Abstand 360+2 Vertikaler Abstand zur Oberkante Tab. 30: Abmessungen SC6 [mm] 6.1.5 Gewicht Gewicht ohne Verpackung [g] Gewicht mit Verpackung [g] SC6A062 3600 5200 SC6A162 5300 6700...
  • Seite 44: Zykluszeiten

    6 | Technische Daten STÖBER 6.1.6 Zykluszeiten Mögliche Zykluszeiten entnehmen Sie der nachfolgenden Tabelle. Zykluszeiten Relevante Parameter Applikation 250 µs, 500 µs, 1 ms, 2 ms, 4 ms, 8 ms Einstellbar in A150 Feldbus EtherCAT, zyklische 250 µs, 500 µs, 1 ms, 2 ms, 4 ms, 8 ms Einstellbar in A150 Kommunikation Feldbus PROFINET, zyklische 1 ms, 2 ms, 4 ms, 8 ms Einstellbar in A150...
  • Seite 45: Zuordnung Dl6B - Sc6

    9  Hz ≤ f ≤ 200  Hz: 1 m/s² Tab. 35: Betriebsbedingungen 6.2.2 Zuordnung DL6B – SC6 DL6B ist in folgenden Ausführungen verfügbar, passend zu den einzelnen Typen: DL6B10 DL6B11 Id.-Nr. 56655 56656 SC6A062 — SC6A162 — SC6A261 — Tab. 36: Zuordnung DL6B zu SC6...
  • Seite 46: Abmessungen

    6 | Technische Daten STÖBER 6.2.3 Abmessungen Abb. 6: Maßzeichnung DL6B Maß DL6B10 DL6B11 Quick DC-Link Breite Tiefe Tiefe inkl. Befestigungsbolzen Höhe Höhe Befestigungslasche Höhe inkl. Befestigungslaschen Befestigungslöcher Vertikaler Abstand 393+2 (Wandbefestigung) Vertikaler Abstand (Modulbefestigung) Vertikaler Abstand zur Oberkante Vertikaler Abstand zur Oberkante Tab.
  • Seite 47: Gewicht

    DL6B11 Tab. 38: Gewicht DL6B [g] Sicherheitstechnik Die Option SR6 erweitert den Antriebsregler SC6 um die Sicherheitsfunktion STO über Klemme X12. Die zweikanalig aufgebaute Sicherheitsfunktion STO wirkt bei Doppelachsreglern auf beide Achsen. Information Wenn Sie die Sicherheitsfunktion STO über Klemmen nutzen möchten, lesen Sie in jedem Fall das Handbuch zum Sicherheitsmodul SR6.
  • Seite 48: Betreibbare Motoren

    6 | Technische Daten STÖBER Betreibbare Motoren Der Antriebsregler unterstützt rotatorische Motoren mit Motorpolzahlen von 2 bis 120 Polen (1 bis 60 Polpaare). Sie können nachfolgende Motoren mit den angegebenen Steuerarten betreiben. Motortyp B20 Steuerart Encoder Weitere Einstellungen Charakteristika Lean-Motor 32: LM - Sensorlose Kein Encoder —...
  • Seite 49 STÖBER 6 | Technische Daten Ungeeignete Antriebsregler-/Motorkombinationen Lean-Motoren der Baugröße 7 können nicht an Antriebsreglern der Baugröße 0 oder 1 (Typ SC6A062 oder SC6A162) betrieben werden. Lean-Motoren der Baugröße 5 können ebenfalls nicht an Antriebsreglern der Baugröße 0 (Typ SC6A062) betrieben werden.
  • Seite 50: Auswertbare Encoder

    6 | Technische Daten STÖBER Auswertbare Encoder Die technischen Daten der auswertbaren Encoder entnehmen Sie den nachfolgenden Kapiteln. 6.5.1 Übersicht Welche Anschlüsse für welchen Encoder zur Verfügung stehen, verdeutlicht die folgende Tabelle. Encoder Anschluss Besonderheit EnDat 2.1 digital Nur Encoder mit 12 V Spannungsversorgung EnDat 2.2 digital —...
  • Seite 51 STÖBER 6 | Technische Daten 6.5.3 Encoder EnDat 2.1 digital Spezifikation EnDat 2.1 digital 12 V +/−5 % 250 mA 2max — 2min Encoderart Single- und Multiturn Taktfrequenz 2 MHz Max. Kabellänge 100 m, geschirmt Tab. 44: Spezifikation EnDat 2.1 digital ACHTUNG! Gefahr der Encoderzerstörung! Der Antriebsregler stellt für die Encoderversorgung 12 V bereit.
  • Seite 52 6 | Technische Daten STÖBER Inkrementalencoder Spezifikation Inkrementalsignale 12 V +/−5 % 250 mA 2max 1 MHz Signalpegel TTL differenziell Max. Kabellänge 100 m, geschirmt Tab. 47: Spezifikation Inkrementalsignale TTL differenziell Information Rechenbeispiel – Maximalfrequenz f für einen Encoder mit 2.048 Impulsen pro Umdrehung: 3.000 Umdrehungen pro Minute (entsprechen 50 Umdrehungen pro Sekunde) * 2.048 Impulse pro Umdrehung = 102.400 Impulse pro Sekunde = 102,4 kHz <<...
  • Seite 53: X101 Für Encoder

    STÖBER 6 | Technische Daten Encoder HIPERFACE DSL (One Cable Solution) Spezifikation HIPERFACE DSL 12 V +/−5 % 250 mA 2max Encoderart Single- und Multiturn Max. Kabellänge 100 m, geschirmt Tab. 50: Spezifikation HIPERFACE DSL Ungeeignete Encodertypen Folgende STÖBER Encodertypen dürfen nicht angeschlossen werden: Encodertyp Code gemäß...
  • Seite 54: X103 Für Encoder

    6 | Technische Daten STÖBER 6.5.5 X103 für Encoder Elektrische Daten Digitaler Eingang Inkrementalsignale, Puls-/Richtungssignale Low-Pegel DI6 – DI9 0 – 8 V High-Pegel 15 – 30 V 30 V 1max 16 mA 1max DI6 – DI7 10 kHz 1max DI8 – DI9 250 kHz Max. Kabellänge DI6 –...
  • Seite 55: Bremswiderstand

    STÖBER 6 | Technische Daten Auswertbare Motortemperatursensoren Am Antriebsregler SC6 können Sie an Klemme X2 einen PTC-Drilling anschließen oder über One Cable Solution einen Motortemperatursensor Pt1000 auswerten. Information Die Auswertung der Temperatursensoren ist immer aktiv. Ist ein Betrieb ohne Temperatursensor zulässig, müssen die Anschlüsse an X2 gebrückt werden.
  • Seite 56: Abb. 7: Maßzeichnung Fzmu (1), Fzzmu (2

    6 | Technische Daten STÖBER Abmessungen Abb. 7: Maßzeichnung FZMU (1), FZZMU (2) Maß FZMU 400×65 FZZMU 400×65 Id.-Nr. 49010 53895 L x D 400 × 65 400 × 65 6,5 × 12 6,5 × 12 Tab. 58: Abmessungen FZMU, FZZMU [mm]...
  • Seite 57: Flachwiderstand Gvadu, Gbadu

    Flachwiderstand GVADU, GBADU GVADU 210×20 GBADU 265×30 GBADU 335×30 Id.-Nr. 55441 55442 55443 SC6A062 — SC6A162 SC6A261 Tab. 59: Zuordnung Bremswiderstand GVADU, GBADU – Antriebsregler SC6 Empfohlen Möglich — Nicht möglich Eigenschaften Spezifikation GVADU 210×20 GBADU 265×30 GBADU 335×30 Id.-Nr. 55441...
  • Seite 58: Abb. 8 Maßzeichnung Gvadu, Gbadu

    6 | Technische Daten STÖBER Abmessungen Abb. 8: Maßzeichnung GVADU, GBADU Maß GVADU 210×20 GBADU 265×30 GBADU 335×30 Id.-Nr. 55441 55442 55443 18,2 28,8 28,8 10,8 10,8 β 65° 73° 73° Tab. 61: Abmessungen GVADU, GBADU [mm]...
  • Seite 59: Drossel

    STÖBER 6 | Technische Daten Drossel Technische Angaben zu passenden Drosseln entnehmen Sie den nachfolgenden Kapiteln. 6.9.1 Ausgangsdrossel TEP Ausgangsdrosseln werden für den Anschluss von Antriebsreglern der Baugrößen 0 bis 2 an Synchron-Servomotoren oder Asynchronmotoren ab einer Kabellänge > 50 m benötigt, um Störimpulse zu reduzieren und das Antriebssystem zu schonen.
  • Seite 60: Abb. 9 Maßzeichnung Tep

    6 | Technische Daten STÖBER Abmessungen M1:2 Abb. 9: Maßzeichnung TEP Maß TEP3720-0ES41 TEP3820-0CS41 TEP4020-0RS41 Höhe h [mm] Max. 153 Max. 153 Max. 180 Breite w [mm] Tiefe d [mm] Vertikaler Abstand – Befestigungslöcher a1 [mm] Vertikaler Abstand – Befestigungslöcher a2 [mm] Horizontaler Abstand –...
  • Seite 61: Projektierung

    STÖBER 7 | Projektierung Projektierung Relevante Informationen zu Projektierung und Auslegung Ihres Antriebssystems entnehmen Sie den nachfolgenden Kapiteln. Antriebsregler Minimale Zeit zwischen zwei Netzeinschaltungen Die Antriebsregler besitzen temperaturabhängige Widerstände in der Ladeschaltung, die verhindern, dass die Geräte beim Zuschalten des Netzes nach einem Fehler – wie einem kurzgeschlossenen Zwischenkreis, einer falschen Verdrahtung etc. – zerstört werden.
  • Seite 62: Hinweise Zu Auslegung Und Betrieb

    7 | Projektierung STÖBER 7.2.1 Hinweise zu Auslegung und Betrieb Um die Kondensatoren mehrerer Antriebsregler zu koppeln, benötigen Sie für jeden Antriebsregler innerhalb des Verbunds ein separates Quick DC-Link-Modul des Typs DL6B. Information Beachten Sie, dass Quick DC-Link anlagen- oder länderspezifischen Normen unterliegen kann. Zentraler Bremswiderstand Bei einem gesteuerten Not-Halt bremsen möglicherweise alle Antriebsregler gleichzeitig ab.
  • Seite 63: Auslegung

    STÖBER 7 | Projektierung 7.2.2 Auslegung Ladefähigkeit Die in einem Antriebsregler integrierte Ladeschaltung kann zusätzlich zum eigenen Zwischenkreis auch den Zwischenkreis weiterer Antriebsregler laden. Information Beachten Sie für die Auslegung von Quick DC-Link, dass die Summe der Ladefähigkeiten der eingespeisten Antriebsregler größer oder gleich der Summe der Eigenkapazitäten aller Antriebsregler im Zwischenkreisverbund ist.
  • Seite 64 7 | Projektierung STÖBER Motorleistung und -spannung berechnen Um die Motorleistung und -spannung zu berechnen, gelten folgende Formeln und Annahmen: ´ ´ ´ ´ ´ ´ l Line Line Line,nec Line 0,8 U ´ max MOT LINE ´ ´ minLINE LINE LINE Darüber hinaus beginnt der Feldschwächebereich.
  • Seite 65: Motor

    STÖBER 7 | Projektierung Motor Beachten Sie bei der Projektierung für Motoren die nachfolgend beschriebenen Rahmenbedingungen. Rotatorische Motoren (Lean-Motoren, Synchron-Servomotoren, Asynchronmotoren, Torquemotoren) Die maximal mögliche Motordrehzahl wird auf 36000 min begrenzt. Es gilt folgender Zusammenhang: Drehfeldfrequenz = Motordrehzahl × Polpaarzahl ÷ 60 Da die Ausgangsfrequenz f maximal 700 Hz beträgt, kann die Motordrehzahl nur erreicht werden, wenn die berechnete Drehfeldfrequenz kleiner f...
  • Seite 66: Abb. 11 Derating Des Nennstroms In Abhängigkeit Von Der Taktfrequenz, Tep3820-0Cs41

    7 | Projektierung STÖBER I [A] f [Hz] Abb. 11: Derating des Nennstroms in Abhängigkeit von der Taktfrequenz, TEP3820-0CS41 Taktfrequenz 4 kHz Taktfrequenz 8 kHz I [A] f [Hz] Abb. 12: Derating des Nennstroms in Abhängigkeit von der Taktfrequenz, TEP4020-0RS41 Taktfrequenz 4 kHz Taktfrequenz 8 kHz...
  • Seite 67: Abb. 13 Derating Des Nennstroms In Abhängigkeit Von Der Umgebungstemperatur

    STÖBER 7 | Projektierung Derating – Einfluss der Umgebungstemperatur 72 % Umgebungstemperatur [°C] Abb. 13: Derating des Nennstroms in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur Derating – Einfluss der Aufstellhöhe 87 % 1000 2000 3000 4000 5000 Aufstellhöhe [m] Abb. 14: Derating des Nennstroms in Abhängigkeit von der Aufstellhöhe 67 % 1000 2000 3000 4000 5000...
  • Seite 68: Mischbetrieb

    7 | Projektierung STÖBER Mischbetrieb Sie können den Antriebsregler SC6 mit weiteren STÖBER Antriebsreglern der 6. Generation kombinieren. Bei einer Zwischenkreiskopplung im Mischbetrieb dürfen jedoch nur Geräte der gleichen Baureihe (z. B. SD6) und des gleichen Typs (z. B. SD6A16) eingespeist werden.
  • Seite 69: Abb. 17 Erdungskonzept Im Mischbetrieb Mit Si6 Bei Eingespeistem Antriebsregler Sc6

    Für den maximalen Leiterquerschnitt gelten die Anforderungen des Antriebsreglers mit der kleineren Baugröße. § Beachten Sie die Klemmenspezifikationen von Klemme X22, siehe Kapitel Übersicht [} 282]. 1. PE 2. PE 2. PE Abb. 17: Erdungskonzept im Mischbetrieb mit SI6 bei eingespeistem Antriebsregler SC6...
  • Seite 70: Lagerung

    8 | Lagerung STÖBER Lagerung Wenn Sie die Produkte nicht sofort einbauen, lagern Sie sie in einem trockenen und staubfreien Raum. Beachten Sie hierzu die in den technischen Daten angegebenen Transport- und Lagerungsbedingungen [} 33]. Antriebsregler Die Zwischenkreiskondensatoren können durch eine längere Lagerungszeit ihre Spannungsfestigkeit verlieren und müssen vor der Inbetriebnahme formiert werden.
  • Seite 71: Formierung Vor Der Inbetriebnahme

    STÖBER 8 | Lagerung 8.1.2 Formierung vor der Inbetriebnahme Ist eine jährliche Formierung nicht möglich, formieren Sie gelagerte Geräte vor der Inbetriebnahme. Beachten Sie, dass die Spannungshöhen von der Lagerungszeit abhängen. Nachfolgende Grafik zeigt den prinzipiellen Netzanschluss. L1 L2 L1 – L3 Leitungen 1 bis 3 Neutralleiter Schutzleiter...
  • Seite 72 8 | Lagerung STÖBER Information Für den UL-konformen Betrieb gilt: Die mit PE gekennzeichneten Anschlüsse sind ausschließlich für die Funktionserdung bestimmt.
  • Seite 73: Einbau

    STÖBER 9 | Einbau Einbau Die nachfolgenden Kapitel beschreiben den Einbau des Antriebsreglers sowie des verfügbaren Zubehörs. Informationen zum Austausch eines Antriebsreglers entnehmen Sie dem Kapitel Tausch [} 272]. Sicherheitshinweise zum Einbau Einbauarbeiten sind ausschließlich bei Spannungsfreiheit erlaubt. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln, siehe Kapitel An der Maschine arbeiten [} 18].
  • Seite 74: Bremswiderstand

    9 | Einbau STÖBER 9.2.2 Bremswiderstand Beachten Sie für die Montage des Bremswiderstands die zulässigen Einbaulagen. Rohrfestwiderstand FZMU, FZZMU Zulässige Montage: § An senkrechten Flächen mit Klemmen unten § Auf waagrechten Flächen § In Schaltschränken Unzulässige Montage: § An senkrechten Flächen mit Klemmen oben, links oder rechts §...
  • Seite 75: Mindestfreiräume

    STÖBER 9 | Einbau Mindestfreiräume Beachten Sie für den Einbau die nachfolgend genannten Mindestfreiräume. Antriebsregler Abb. 20: Mindestfreiräume Die angegebenen Maße beziehen sich auf die Außenkanten des Antriebsreglers. Mindestfreiraum A (nach oben) B (nach unten) C (zur Seite) D (nach vorne) Alle Baugrößen Tab.
  • Seite 76: Bohrpläne Und -Maße

    Die Bohrmaße sind abhängig vom gewählten Aufbau. Für den Einbau ohne Hinterbaumodul gelten folgende Maßangaben: Maß SC6 BG 0 BG 1, BG 2 Horizontale Befestigungslöcher ∅ 4,2 (M5) BG 0 46±1 56±1 BG 1, BG 2 56±1 66±1 Vertikale Befestigungslöcher 360+2 360+2 ∅ 4,2 (M5) Tab. 65: Bohrmaße Antriebsregler SC6 [mm]...
  • Seite 77: Bremswiderstand

    STÖBER 9 | Einbau Für den Einbau mit Quick DC-Link DL6B gelten folgende Maßangaben: Maße DL6B BG 0 BG 1, BG 2 Horizontale Befestigungslöcher ∅ 4,2 (M5) BG 0 46±1 56±1 BG 1, BG 2 56±1 66±1 Vertikale Befestigungslöcher 393+2 393+2 ∅ 4,2 (M5) Tab. 66: Bohrmaße Quick DC-Link DL6B [mm] 9.4.2 Bremswiderstand 9.4.2.1...
  • Seite 78: Drossel

    9 | Einbau STÖBER 9.4.3 Drossel 9.4.3.1 Ausgangsdrossel TEP Abb. 24: Bohrplan TEP Maß TEP3720-0ES41 TEP3820-0CS41 TEP4020-0RS41 Vertikaler Abstand – Befestigungslöcher a1 [mm] Vertikaler Abstand – Befestigungslöcher a2 [mm] Horizontaler Abstand – Befestigungslöcher b1 [mm] Horizontaler Abstand – Befestigungslöcher b2 [mm] Bohrlöcher –...
  • Seite 79: Länge Der Kupferschienen

    STÖBER 9 | Einbau Länge der Kupferschienen Für den Einbau der Quick DC-Link-Module benötigen Sie drei vorbereitete Kupferschienen mit einem Querschnittsmaß von 5 × 12 mm. Die Länge der Kupferschienen ist 5 mm kürzer als die Gesamtbreite des Verbunds, d. h. die Gesamtbreite aller im Verbund vorhandenen Quick DC-Link-Module DL6B: B = A −...
  • Seite 80: Antriebsregler Ohne Hinterbaumodul Einbauen

    STÖBER Antriebsregler ohne Hinterbaumodul einbauen Dieses Kapitel beschreibt den Einbau des Antriebsreglers SC6 ohne Hinterbaumodul. Wenn Sie die Antriebsregler im Zwischenkreis koppeln möchten, müssen Sie zunächst die Quick DC-Link-Module vom Typ DL6B montieren und diese anschließend mit den passenden Antriebsreglern überbauen.
  • Seite 81: Zwischenkreiskopplung Einbauen

    STÖBER 9 | Einbau Zwischenkreiskopplung einbauen Wenn Sie die Antriebsregler SC6 im Zwischenkreisverbund koppeln möchten, müssen Sie zunächst die Quick DC-Link- Module vom Typ DL6B montieren und diese anschließend mit den passenden Antriebsreglern überbauen. WARNUNG! Elektrische Spannung! Lebensgefahr durch Stromschlag! ▪...
  • Seite 82 9 | Einbau STÖBER 2. Setzen Sie die Isolationsverbindungsteile zwischen den Modulen sowie je ein Isolationsendteil am linken Rand des ersten sowie am rechten Rand des letzten Moduls ein. Beachten Sie dabei die korrekte Ausrichtung des Endteils anhand der Markierung auf der Außenseite und der Einlegehilfen für die Kupferschienen auf der Innenseite. 3.
  • Seite 83: Antriebsregler Auf Hinterbaumodul Montieren

    STÖBER 9 | Einbau 6. Befestigen Sie die Kupferschienen mit je zwei Schnellspannklammern pro Schiene und Quick DC-Link-Modul. Beachten Sie, dass die Kontaktstellen der Kupferschienen dabei nicht verunreinigt werden. ð Sie haben Quick DC-Link eingebaut. Überbauen Sie im nächsten Schritt die Quick DC-Link-Module mit den passenden Antriebsreglern.
  • Seite 84 9 | Einbau STÖBER Voraussetzungen und Einbau Führen Sie die nachfolgenden Schritte für jeden Antriebsregler innerhalb des Verbunds aus. ü Es liegt ein Schaltplan der Anlage vor, in dem der Anschluss der Antriebsregler beschrieben wird. ü Für jeden Antriebsregler sind bereits die passenden Hinterbaumodule Quick DC-Link zur Zwischenkreiskopplung am Einbauplatz montiert.
  • Seite 85 STÖBER 9 | Einbau 3. Befestigen Sie den Antriebsregler mit den Kombimuttern (M5) an den beiden Gewindebolzen des Quick DC-Link- Moduls. Die Kombimuttern liegen dem Quick DC-Link-Modul bei. 4. Schließen Sie den Schutzleiter an den Erdungsbolzen an. Beachten Sie die Hinweise und Anforderungen im Kapitel Schutzerdung [} 91].
  • Seite 86: Anschluss

    10 | Anschluss STÖBER Anschluss Die nachfolgenden Kapitel beschreiben den Anschluss des Antriebsreglers sowie des verfügbaren Zubehörs. 10.1 Sicherheitshinweise zum Anschluss Anschlussarbeiten sind ausschließlich bei Spannungsfreiheit erlaubt. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln, siehe Kapitel der Maschine arbeiten [} 18]. Wenn Sie Antriebsregler im Zwischenkreis koppeln, stellen Sie sicher, dass alle Quick DC-Link-Module mit einem Antriebsregler überbaut sind.
  • Seite 87: Schutzmaßnahmen

    STÖBER 10 | Anschluss 10.3 Schutzmaßnahmen Berücksichtigen Sie die folgenden Schutzmaßnahmen. 10.3.1 Netzversorgung bei Parallelschaltung Alle Antriebsregler müssen an das gleiche Versorgungsnetz angeschlossen werden. ACHTUNG! Geräteschaden durch elektromagnetische Störaussendung! Werden die EMV-Grenzwerte beim Betrieb einer Zwischenkreiskopplung überschritten, können Geräte in unmittelbarer Nähe gestört oder beschädigt werden.
  • Seite 88: Tab. 72 Netzsicherungen Bei Parallelschaltung

    10 | Anschluss STÖBER Angaben zur empfohlenen maximalen Netzsicherung entnehmen Sie der folgenden Tabelle: (4 kHz) [A] Empfohlene max. Netzsicherung [A] 1N,PU SC6A062 SC6A162 23,2 SC6A261 22,6 Tab. 71: Netzsicherungen im Stand-Alone-Betrieb Information Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, beachten Sie unbedingt die empfohlenen Auslöseschwellen und Auslösecharakteristiken der Sicherungselemente.
  • Seite 89: Tab. 73 Ul-Konforme Netzsicherungen

    STÖBER 10 | Anschluss Maximale Anzahl an Antriebsreglern Zwei Antriebsregler gleicher Leistung können über eine gemeinsame Sicherungskombination angeschlossen werden. Die Sicherungen und der daraus resultierende maximale Netzeingangsstrom entsprechen dem eines einzelnen Antriebsreglers. Um eine schleichende Schädigung der Schmelzsicherung zu vermeiden, können Sie maximal zwei Antriebsregler an einer Sicherungskombination betreiben.
  • Seite 90: Netzzuschaltung Bei Parallelschaltung

    10 | Anschluss STÖBER 10.3.3 Netzzuschaltung bei Parallelschaltung An allen Antriebsreglern muss das Netz gleichzeitig zugeschaltet werden. Gleichzeitig bedeutet, dass die Zeitdifferenz maximal 20 ms betragen darf. Diese Bedingung ist in der Regel dann erfüllt, wenn Sie baugleiche Schütze eines Herstellers verwenden.
  • Seite 91: Schutzerdung

    STÖBER 10 | Anschluss Fehlauslösungen – Ursachen Durch Streukapazitäten und Unsymmetrien bedingt, können Ableitströme größer 30 mA während des Betriebs auftreten. Unerwünschte Fehlauslösungen entstehen unter folgenden Bedingungen: § Beim Zuschalten der Installation an die Netzspannung. Diese Fehlauslösungen können durch den Einsatz von kurzzeitverzögerten (superresistent), selektiven (abschaltverzögert) Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen oder durch solche mit erhöhtem Auslösestrom (z. B.
  • Seite 92: Abb. 26 Anschluss Des Schutzleiters

    10 | Anschluss STÖBER 10.3.5.2 Anschluss des Schutzleiters Sie schließen den Schutzleiter über Klemme X10 an den Antriebsregler an. Bei Erdableitströmen > 10 mA gelten zusätzliche Anforderungen an den Schutz-Potenzialausgleich. Mindestens eine der folgenden Bedingungen muss erfüllt sein: § Der Schutzleiter muss einen Mindestquerschnitt von 10 mm² Cu über seine gesamte Länge haben §...
  • Seite 93: Ul-Konformer Anschluss Des Schutzleiters

    Beachten Sie, dass der UL-konforme Betrieb nur einen Schutzleiter vorsieht. Die an Klemme X10 des Antriebsreglers SC6 vorhandene Erdung darf nicht für die Schutzerdung verwendet werden. Das Gehäuse der Antriebsregler ist durch den Erdungsbolzen M6 mit der Schutzerdung zu verbinden (4,0 Nm, 35 Lb.inch).
  • Seite 94: Emv-Empfehlungen

    10 | Anschluss STÖBER 10.3.6 EMV-Empfehlungen Information Dieses Kapitel bietet generelle Informationen zur EMV-gerechten Installation. Hierbei handelt es sich um Empfehlungen. Abhängig von der Anwendung, den Umgebungsbedingungen sowie den gesetzlichen Auflagen können über diese Empfehlungen hinausgehende Maßnahmen erforderlich sein. Verlegen Sie Netzleitung, Leistungskabel und Signalleitungen getrennt voneinander, z. B. in getrennten Kabelkanälen. Verwenden Sie ausschließlich geschirmte, niederkapazitive Kabel als Leistungskabel.
  • Seite 95: Antriebsregler

    STÖBER 10 | Anschluss 10.4 Antriebsregler Die nachfolgenden Kapitel enthalten detailierte Informationen zu den Klemmen und zum korrekten Anschluss des Antriebsreglers. Information Für den UL-konformen Betrieb gilt: Die mit PE gekennzeichneten Anschlüsse sind ausschließlich für die Funktionserdung bestimmt. 10.4.1 Übersicht X20B X700 X300...
  • Seite 96: X2A: Bremse A

    10 | Anschluss STÖBER 10.4.2 X2A: Bremse A An X2A wird die Bremse von Achse A angeschlossen. Alle Gerätetypen des Antriebsreglers SC6 können im Standard eine 24 V -Bremse ansteuern. Information Beachten Sie, dass Bremsen von anderen Herstellern nur nach Rücksprache mit STÖBER angeschlossen werden dürfen.
  • Seite 97: X2A: Motortemperatursensor A

    10 | Anschluss 10.4.3 X2A: Motortemperatursensor A An Klemme X2A wird der Motortemperatursensor von Achse A angeschlossen. Alle Gerätetypen des Antriebsreglers SC6 verfügen über Anschlüsse für PTC-Thermistoren. Information Die Auswertung des Temperatursensors ist immer aktiv. Ist ein Betrieb ohne Temperatursensor zulässig, müssen die Anschlüsse an X2 gebrückt werden.
  • Seite 98: X4A: Encoder A

    10 | Anschluss STÖBER 10.4.6 X4A: Encoder A An X4A wird der Encoder von Achse A angeschlossen. ACHTUNG! Gefahr der Encoderzerstörung! X4 darf bei eingeschaltetem Gerät nicht gesteckt oder abgezogen werden! ACHTUNG! Gefahr der Encoderzerstörung! An X4 dürfen nur Encoder mit geeignetem Eingangsspannungsbereich (mindestens 12 V ) angeschlossen werden.
  • Seite 99: Tab. 80 Anschlussbeschreibung X4A Für Inkrementalencoder Ttl Differenziell Und Htl Differenziell

    STÖBER 10 | Anschluss Inkrementalencoder TTL differenziell und HTL differenziell (HTL über Adapter HT6) Buchse Bezeichnung Funktion 8|7|6|5|4|3|2|1 — — 0 V GND Bezugspotenzial für Encoderversorgung an Pin 4 — — 15|14|13|12|11|10|9 Encoderversorgung B + Differenzieller Eingang für B-Spur — — N + Differenzieller Eingang für N-Spur A + Differenzieller Eingang für A-Spur...
  • Seite 100: Tab. 81 Anschlussbeschreibung X4A Für Resolver

    10 | Anschluss STÖBER Resolver Buchse Bezeichnung Funktion 8|7|6|5|4|3|2|1 S4 Sin + Sin-Eingang R1 Ref − Bezugspotenzial für Pin 6 S3 Cos + Cos-Eingang 15|14|13|12|11|10|9 — — — — R2 Ref + Resolver-Erregungssignal 1TP1 Reserve — — S2 Sin − Bezugspotenzial für Pin 1 — —...
  • Seite 101: Tab. 82 Anschlussbeschreibung X4A Für Encoder Endat 3 Und Hiperface Dsl

    STÖBER 10 | Anschluss Encoder EnDat 3 und HIPERFACE DSL Buchse Bezeichnung Funktion 8|7|6|5|4|3|2|1 — — P_D − Inverses Signal EnDat 3 oder HIPERFACE DSL (Auswertung Motortemperatursensor über EnDat- oder DSL-Kommunikation) 15|14|13|12|11|10|9 — — P_D + Signal EnDat 3 oder HIPERFACE DSL (Auswertung Motortemperatursensor über EnDat oder DSL- Kommunikation) —...
  • Seite 102: X4B: Encoder B

    10 | Anschluss STÖBER 10.4.6.1 Schnittstellenadapter AP6 (Resolver) AP6A00 – Resolver (9-polig an 15-polig) Buchse Bezeichnung Funktion Stecker 1 | 2 | 3 | 4 | 5 — — — 1|2|3|4|5|6|7|8|9 1TP1 — — S2 Sin − Bezugspotenzial für Sin- Eingang 10|11|12|13|14|15 6 | 7 | 8 | 9 S1 Cos −...
  • Seite 103: X10: Versorgung 400 V

    Klemme X10, die Verlegeart und die Umgebungstemperatur. UL-konformer Betrieb Die an Klemme X10 des Antriebsreglers SC6 vorhandene Erdung darf nicht für die Schutzerdung verwendet werden. Das Gehäuse der Antriebsregler ist durch den Erdungsbolzen M6 mit der Schutzerdung zu verbinden (4,0 Nm, 35 Lb.inch).
  • Seite 104: X11: Versorgung 24 V

    10 | Anschluss STÖBER Baugrößen 1 und 2 Klemme Bezeichnung Funktion Leistungsversorgung Schutzleiter 1 | 2 | 3 | 4 Tab. 90: Anschlussbeschreibung X10, Baugröße 1 und 2 Beachten Sie für die Anschlussverdrahtung die Klemmenspezifikationen im Kapitel SPC 5 -ST-7,62 [} 285].
  • Seite 105: Tab. 93 Kabellänge [M]

    Tab. 93: Kabellänge [m] 10.4.11 X12: Sicherheitstechnik (Option SR6) Die Option SR6 erweitert den Antriebsregler SC6 um die Sicherheitsfunktion STO über Klemme X12. Die zweikanalig aufgebaute Sicherheitsfunktion STO wirkt bei Doppelachsreglern auf beide Achsen. Information Wenn Sie die Sicherheitsfunktion STO über Klemmen nutzen möchten, lesen Sie in jedem Fall das Handbuch zum Sicherheitsmodul SR6.
  • Seite 106: X20A: Motor A

    10 | Anschluss STÖBER 10.4.12 X20A: Motor A An X20A wird der Motor von Achse A angeschlossen. UL-konformer Betrieb Die Schutzerdung der Motoren, die an die Antriebsregler angeschlossen sind, darf nicht über die Klemmen X20A und X20B erfolgen. Der Schutzleiteranschluss des Motors muss anwendungsspezifisch in Übereinstimmung mit den geltenden elektrischen Standards sichergestellt werden.
  • Seite 107: X20B: Motor B

    STÖBER 10 | Anschluss Information Zur Sicherstellung einer störungsfreien Funktion empfehlen wir, die auf das Gesamtsystem abgestimmten Kabel von STÖBER zu verwenden. Beim Einsatz ungeeigneter Anschluss- oder Verbindungskabel behalten wir uns den Ausschluss der Gewährleistungsansprüche vor. Geschirmter Anschluss des Leistungskabels Beachten Sie für den Anschluss des Leistungskabels folgende Punkte: §...
  • Seite 108: X22: Zwischenkreiskopplung

    10 | Anschluss STÖBER 10.4.15 X22: Zwischenkreiskopplung Klemme X22 steht für die Zwischenkreiskopplung des Antriebsreglers zur Verfügung. Beachten Sie für den Aufbau von Quick DC-Link die Informationen zur Projektierung im Kapitel Zwischenkreiskopplung [} 61]. Baugröße 0 Klemme Bezeichnung Funktion D− Anschluss Zwischenkreis 1 | 2 Tab.
  • Seite 109: X101: Di1 - Di4

    STÖBER 10 | Anschluss 10.4.16 X101: DI1 – DI4 Auf Klemme X101 befinden sich die digitalen Eingänge 1 bis 4. X101 für digitale Signale Beachten Sie für die Auswertung digitaler Signale an X101 die Spezifikation der digitalen Eingänge in den technischen Daten des Antriebsreglers, siehe Kapitel Digitale Eingänge [} 38].
  • Seite 110: X103: Di6 - Di9

    10 | Anschluss STÖBER 10.4.17 X103: DI6 – DI9 Auf Klemme X103 befinden sich die digitalen Eingänge 6 bis 9. X103 für digitale Signale Beachten Sie für die Auswertung digitaler Signale an X103 die technischen Daten des Antriebsreglers, siehe Kapitel Digitale Eingänge [} 38].
  • Seite 111: X200, X201: Ethercat

    STÖBER 10 | Anschluss Kabelanforderungen Merkmal Alle Baugrößen Max. Kabellänge 30 m Tab. 110: Kabellänge [m] 10.4.18 X200, X201: EtherCAT Die Antriebsregler verfügen über die beiden RJ-45-Buchsen X200 und X201. Die Buchsen befinden sich auf der Geräteoberseite. Die zugehörige Pin-Belegung und Farbkodierung entsprechen dem Standard EIA/TIA-T568B. X200 ist als Input mit dem vom EtherCAT-Master ankommenden Kabel zu verbinden.
  • Seite 112: X200, X201: Profinet

    10 | Anschluss STÖBER 10.4.19 X200, X201: PROFINET Um die Antriebsregler an weitere PROFINET-Teilnehmer anbinden zu können, steht Ihnen ein integrierter Switch mit den beiden RJ-45-Buchsen X200 und X201 zur Verfügung. Die Buchsen befinden sich auf der Geräteoberseite. Die zugehörige Pin-Belegung und Farbkodierung entsprechen dem Standard EIA/TIA-T568B.
  • Seite 113: X300: Versorgung 24 V Bremse

    STÖBER 10 | Anschluss 10.4.20 X300: Versorgung 24 V Bremse X300 dient der Bremsenversorgung. ACHTUNG! Geräteschaden durch Überlastung! Wird die 24 V -Versorgung über die Klemme an mehrere Geräte geschleift, kann ein zu hoher Strom die Klemme beschädigen. ▪ Stellen Sie sicher, dass der Strom über die Klemme den Wert von 15 A (UL: 10 A) nicht übersteigt. Elektrische Daten Einzelachsregler Doppelachsregler...
  • Seite 114: X700: Sd-Slot

    10 | Anschluss STÖBER 10.4.21 X700: SD-Slot Der SD-Slot dient der Datensicherung für den Service-Fall. Unterstützt werden SD- und SDHC-Karten mit einer Speicherkapazität von 128 MB bis 32 GB. SDHC-Karten mit einer Speicherkapazität von 64 GB können nur verwendet werden, wenn sie vorab auf max. 32 GB umformatiert wurden. Da höhere Kapazitäten die Regler-Anlaufzeit erhöhen, empfiehlt STÖBER den Einsatz von Karten mit einer Speicherkapazität von 2 bis 4 GB.
  • Seite 115 STÖBER 10 | Anschluss 4. Stecken Sie die Klemmen X20A und X2A auf und ziehen Sie die Schrauben von X20A an. 5. Optional: Schließen Sie die Versorgungsspannung für die Bremsen an Klemme X300 an und stecken Sie diese auf. 6. Bei Doppelachsreglern: Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4 für die Klemmen X2B und X20B. 7.
  • Seite 116: Bremswiderstand

    10 | Anschluss STÖBER 10.5 Bremswiderstand Gehäuseerdung des Bremswiderstands Beachten Sie für die Gehäuseerdung des Bremswiderstands die Informationen zum korrekten Anschluss des Schutzleiters im Kapitel Anschluss des Schutzleiters [} 92]. 10.5.1 Anschlussbeschreibung FZMU, FZZMU Die internen Anschlüsse des Rohrfestwiderstands sind mit wärmebeständiger, silikonisolierter Litze auf Klemmen verdrahtet.
  • Seite 117: Ausgangsdrossel

    STÖBER 10 | Anschluss 10.6 Ausgangsdrossel WARNUNG! Verbrennungsgefahr! Brandgefahr! Sachschaden! Drosseln und Bremswiderstände können sich unter zulässigen Betriebsbedingungen auf über 100 °C erhitzen. ▪ Treffen Sie Schutzmaßnahmen gegen unbeabsichtigtes und beabsichtigtes Berühren der Drossel oder des Bremswiderstands. ▪ Stellen Sie sicher, dass sich keine entzündlichen Materialien in der Nähe von Drossel oder Bremswiderstand befinden. ▪...
  • Seite 118: Kabel

    10 | Anschluss STÖBER Geschirmter Anschluss des Leistungskabels Beachten Sie für den Anschluss des Leistungskabels bei einem Motor mit Ausgangsdrossel folgende Punkte: § Erden Sie den Schirm des Leistungskabels großflächig in unmittelbarer Nähe zur Ausgangsdrossel, z. B. mit elektrisch leitenden Metallkabelklemmen auf einer geerdeten Sammelschiene. §...
  • Seite 119: Motorseitiger Anschluss

    STÖBER 10 | Anschluss 10.7.1 Leistungskabel Synchron-Servomotoren und Lean-Motoren von STÖBER sind standardmäßig mit Steckverbindern ausgestattet, Asynchronmotoren hingegen mit Klemmenkasten. STÖBER bietet passende Kabel in unterschiedlichen Längen, Leiterquerschnitten und Steckergrößen an. 10.7.1.1 Anschlussbeschreibung Die Leistungskabel sind je nach Größe des Motorsteckverbinders in folgenden Ausführungen erhältlich: §...
  • Seite 120 10 | Anschluss STÖBER Antriebsreglerseitiger Anschluss 1BD1 1BD2 1TP1 1TP2 Leistungskabel, Kabelschirm mit Schrumpfschlauch Anschluss Klemme X20, Motor Anschluss Klemme X2, Bremse Anschluss Klemme X2, Temperatursensor Motortyp Anschluss BG 0 bis BG 2 Synchron-Servomotor, Ohne Ausgangsdrossel 50 m, geschirmt Asynchronmotor Synchron-Servomotor, Mit Ausgangsdrossel 100 m, geschirmt Asynchronmotor...
  • Seite 121 STÖBER 10 | Anschluss Leistungskabel – Steckverbinder con.15 Motor Kabel Antriebsregler (3) – (5) Anschlussbild Bezeichnung Motorint. Ader-Nr./ Motor Aderfarbe Aderfarbe — — — — — — 1TP1 — — 1TP2 — — 1BD1 — — 1BD2 — — — —...
  • Seite 122 10 | Anschluss STÖBER Leistungskabel – Steckverbinder con.23 Motor Kabel Antriebsregler (3) – (5) Anschlussbild Bezeichnung Motorint. Ader-Nr./ Motor Aderfarbe Aderfarbe — — — — — — 1BD1 BK/RD — — 1BD2 — — 1TP1 — — 1TP2 — — GNYE GNYE —...
  • Seite 123 STÖBER 10 | Anschluss Leistungskabel – Steckverbinder con.40 Motor Kabel Antriebsregler (3) – (5) Anschlussbild Bezeichnung Motorint. Ader-Nr./ Motor Aderfarbe Aderfarbe — — — — — — 1BD1 — — − 1BD2 — — 1TP1 — — 1TP2 — — GNYE GNYE —...
  • Seite 124: Encoderkabel

    10 | Anschluss STÖBER 10.7.2 Encoderkabel Motoren von STÖBER sind standardmäßig mit Encodersystemen und Steckverbindern ausgerüstet. STÖBER bietet passende Kabel in unterschiedlichen Längen, Leiterquerschnitten und Steckergrößen an. In Abhängigkeit von den jeweiligen Motortypen können unterschiedliche Encodersysteme eingesetzt werden. 10.7.2.1 Encoder EnDat 2.1/2.2 digital Passende Encoderkabel sind nachfolgend beschrieben.
  • Seite 125 STÖBER 10 | Anschluss Encoderkabel – Steckverbinder con.15 Bei den induktiven Encodern EnDat 2.2 digital "EBI 1135" und "EBI 135" mit Multiturn-Funktion wird die Spannungsversorgung gepuffert. Pin 2 und Pin 3 des Motors sind in diesem Fall mit der Pufferbatterie U belegt.
  • Seite 126 10 | Anschluss STÖBER Encoderkabel – Steckverbinder con.17 Bei den induktiven Encodern EnDat 2.2 digital "EBI 1135" und "EBI 135" mit Multiturn-Funktion wird die Spannungsversorgung gepuffert. Pin 2 und Pin 3 des Motors sind in diesem Fall mit der Pufferbatterie U belegt.
  • Seite 127 STÖBER 10 | Anschluss Encoderkabel – Steckverbinder con.23 Motor Kabel Antriebsregler Anschlussbild Bezeichnung Aderfarbe Aderfarbe Clock + Sense BNGN — — — — — — — — Data − Data + — — — — Clock − — — — — 0 V GND WHGN —...
  • Seite 128 10 | Anschluss STÖBER 10.7.2.2 SSI-Encoder Passende Encoderkabel sind nachfolgend beschrieben. 10.7.2.2.1 Anschlussbeschreibung Das Encoderkabel ist in der Steckverbindergröße con.23 mit einem Schnellverschluss speedtec erhältlich. con.23 Steckverbinder STÖBER Encoderkabel D-Sub X4 Encoderkabel – Steckverbinder con.23 Motor Kabel Antriebsregler Anschlussbild Bezeichnung Aderfarbe Aderfarbe Clock +...
  • Seite 129 Steckverbinder STÖBER Encoderkabel D-Sub X4 Information Für den Anschluss eines Inkrementalencoders HTL an Klemme X4 des Antriebsreglers SC6 oder SI6 benötigen Sie den Adapter HT6 (Id.-Nr. 56665). HT6 übernimmt die Pegelumsetzung von HTL-Signalen auf TTL-Signale. Encoderkabel – Steckverbinder con.23 Motor...
  • Seite 130 10 | Anschluss STÖBER 10.7.2.4 Resolver Passende Encoderkabel sind nachfolgend beschrieben. 10.7.2.4.1 Anschlussbeschreibung Die Encoderkabel sind je nach Größe des Motorsteckverbinders in folgenden Ausführungen erhältlich: § Schnellverschluss für con.15 § Schnellverschluss speedtec für con.17 und con.23 con.15 con.17 con.23 Steckverbinder STÖBER Encoderkabel D-Sub X4 Information...
  • Seite 131 STÖBER 10 | Anschluss Encoderkabel – Steckverbinder con.15 Motor Kabel Antriebsregler Anschlussbild Bezeichnung Aderfarbe Aderfarbe S3 Cos + S1 Cos − S4 Sin + S2 Sin − 1TP1 1TP2 R2 Ref + YEWH/ BKWH R1 Ref − RDWH — — — — — — — — —...
  • Seite 132 10 | Anschluss STÖBER Encoderkabel – Steckverbinder con.17 Motor Kabel Antriebsregler Anschlussbild Bezeichnung Aderfarbe Aderfarbe S3 Cos + S1 Cos − S4 Sin + S2 Sin − 1TP1 1TP2 R2 Ref + YEWH/ BKWH R1 Ref − RDWH — — — — — — — — —...
  • Seite 133 STÖBER 10 | Anschluss Encoderkabel – Steckverbinder con.23 Motor Kabel Antriebsregler Anschlussbild Bezeichnung Aderfarbe Aderfarbe S3 Cos + S1 Cos − S4 Sin + S2 Sin − 1TP1 — 1TP2 — R2 Ref + YEWH/ BKWH R1 Ref − RDWH — — — — — — —...
  • Seite 134: One Cable Solution Endat 3 Und Hiperface Dsl

    10 | Anschluss STÖBER 10.7.3 One Cable Solution EnDat 3 und HIPERFACE DSL Synchron-Servomotoren von STÖBER sind standardmäßig mit Steckverbindern ausgestattet. STÖBER bietet passende Kabel in unterschiedlichen Längen, Leiterquerschnitten und Steckergrößen an. Für einen Motoranschluss als One Cable Solution (OCS) in Verbindung mit Encoder EnDat 3 oder HIPERFACE DSL benötigen Sie Hybridkabel, bei denen Encoderkommunikation und Leistungsübertragung in einem gemeinsamen Kabel erfolgen.
  • Seite 135 STÖBER 10 | Anschluss Hybridkabel – Steckverbinder con.23 Motor Kabel Antriebsregler (3) – (5) Anschlussbild Bezeichnung Aderfarbe Ader-Nr./ Aderfarbe 1/L1 — — 2/L2 — — 3/L3 — — P_D− — — P_D-Schirm — — — — Gehäuse 1BD1 — — P_D+ —...
  • Seite 136: Was Sie Vor Der Inbetriebnahme Wissen Sollten

    11 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten Nachfolgende Kapitel ermöglichen Ihnen einen schnellen Einstieg in den Aufbau der Programmoberfläche sowie die zugehörigen Fensterbezeichnungen und liefern Ihnen relevante Informationen rund um Parameter sowie zum generellen Speichern Ihrer Projektierung.
  • Seite 137 STÖBER 11 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten Bereich Beschreibung Arbeitsbereich Im Arbeitsbereich öffnen sich die verschiedenen Fenster, über die Sie ihr Antriebsprojekt bearbeiten können, wie z. B. der Projektierungsdialog, die Assistenten, die Parameterliste oder das Analysewerkzeug Scope. Parameterprüfung Die Parameterprüfung weist auf Auffälligkeiten und Unstimmigkeiten hin, die bei der Plausibilitätsprüfung der berechenbaren Parameter festgestellt wurden.
  • Seite 138: Bedeutung Der Parameter

    11 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER 11.2 Bedeutung der Parameter Über Parameter passen Sie die Funktionen des Antriebsreglers an Ihre individuelle Anwendung an. Parameter visualisieren darüber hinaus aktuelle Istwerte (Istdrehzahl, Istdrehmoment ...) und lösen Aktionen wie z. B. Werte speichern, Phasen testen usw.
  • Seite 139: Parameterarten Und Datentypen

    STÖBER 11 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten 11.2.2 Parameterarten und Datentypen Neben der thematischen Sortierung in einzelne Gruppen gehören alle Parameter einem bestimmten Datentyp und einer Parameterart an. Der Datentyp eines Parameters wird in der Parameterliste, Tabelle Eigenschaften angezeigt. Die Zusammenhänge zwischen Parameterarten, Datentypen und deren Wertebereich entnehmen Sie nachfolgender Tabelle.
  • Seite 140: Parametertypen

    11 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER 11.2.3 Parametertypen Bei Parametern werden folgende Typen unterschieden. Parametertyp Beschreibung Beispiel Einfache Parameter Bestehen aus einer Gruppe und einer Zeile A21 Bremswiderstand R: Wert = 100 Ohm mit einem fest definierten Wert. Array-Parameter Bestehen aus einer Gruppe, einer Zeile und A10 Zugriffslevel...
  • Seite 141: Parametersichtbarkeit

    STÖBER 11 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten 11.2.5 Parametersichtbarkeit Die Sichtbarkeit eines Parameters hängt von dem in der Software definierten Zugriffslevel, der Abhängigkeit von weiteren Parametern, der gewählten Applikation sowie von der Version der zugehörigen Firmware ab. Zugriffslevel Die Zugriffsmöglichkeiten auf die einzelnen Parameter der Software sind hierarchisch gestaffelt und in einzelne Level unterteilt.
  • Seite 142: Netzausfallsicheres Speichern

    11 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER Feldbus-Mapping Wenn Sie mit einem Feldbussystem arbeiten und die Quellparameter für Signale und Sollwerte ausgewählt haben, konfigurieren Sie abschließend die Feldbus-spezifischen Einstellungen, z. B. die Belegung der Prozessdatenkanäle für die Übertragung der Empfangs- und Sendeprozessdaten. Die jeweilige Vorgehensweise entnehmen Sie den zugehörigen STÖBER Feldbushandbüchern.
  • Seite 143: Inbetriebnahme

    STÖBER 12 | Inbetriebnahme Inbetriebnahme Nachfolgende Kapitel beinhalten die Inbetriebnahme Ihres Antriebssystems mithilfe der Software DriveControlSuite. Informationen zu den Systemvoraussetzungen und zur Installation der Software entnehmen Sie dem Kapitel DriveControlSuite [} 291]. Für die Komponenten Ihres Achsmodells setzen wir eine der folgenden beiden Kombinationen voraus: STÖBER Synchron-Servomotor mit Encoder EnDat 2.2 digital, EnDat 3 oder HIPERFACE DSL (und optionaler Bremse) Diese Motoren sind samt allen für die Projektierung relevanten Daten sowohl in der Motordatenbank der DriveControlSuite...
  • Seite 144: Projekt Aufsetzen

    12 | Inbetriebnahme STÖBER 12.1 Projekt aufsetzen Um sämtliche Antriebsregler und Achsen Ihres Antriebssystems über die DriveControlSuite konfigurieren zu können, müssen Sie diese im Rahmen eines Projekts erfassen. 12.1.1 Antriebsregler und Achse projektieren Erstellen Sie ein neues Projekt und projektieren Sie den ersten Antriebsregler samt zugehöriger Achse. Neues Projekt anlegen 1.
  • Seite 145: Achse Projektieren

    STÖBER 12 | Inbetriebnahme Achse projektieren 1. Klicken Sie auf Achse 2. Register Eigenschaften: Stellen Sie die Beziehung zwischen Ihrem Schaltplan und der zu projektierenden Achse in der DriveControlSuite her. Referenz: Geben Sie das Referenzkennzeichen (Betriebsmittelkennzeichen) der Achse an. Bezeichnung: Benennen Sie die Achse eindeutig. Version: Versionieren Sie Ihre Projektierung.
  • Seite 146: Modul Projektieren

    12 | Inbetriebnahme STÖBER 12.1.4 Modul projektieren Benennen Sie Ihr Modul eindeutig, geben Sie das Referenzkennzeichen an und hinterlegen Sie optional Zusatzinformationen wie Version und Änderungshistorie des Moduls. 1. Markieren Sie im Projektbaum das Modul und klicken Sie im Projektmenü auf Projektierung. ð...
  • Seite 147: Mechanisches Achsmodell Abbilden

    STÖBER 12 | Inbetriebnahme 12.2 Mechanisches Achsmodell abbilden Um Ihren realen Antriebsstrang mit einem oder mehreren Antriebsreglern in Betrieb nehmen zu können, müssen Sie Ihre vollständige mechanische Umgebung in der DriveControlSuite abbilden. 12.2.1 STÖBER Motor parametrieren Sie haben einen der folgenden Motoren projektiert: STÖBER Synchron-Servomotor mit Encoder EnDat 2.2 digital, EnDat 3 oder HIPERFACE DSL (mit optionaler Bremse) Mit der Projektierung des entsprechenden Motors werden automatisch Begrenzungswerte für Ströme und Drehmomente...
  • Seite 148: Achsmodell Definieren

    12 | Inbetriebnahme STÖBER § Achse begrenzen (optional) • Position begrenzen • Geschwindigkeit, Beschleunigung und Ruck begrenzen • Drehmoment und Kraft begrenzen Information Wenn Sie einen Doppelachsregler mit zwei projektierten Achsen verwenden, müssen Sie das Achsmodell für jede Achse einzeln parametrieren. 12.2.2.1 Achsmodell definieren 1.
  • Seite 149: Achse Skalieren

    STÖBER 12 | Inbetriebnahme 12.2.2.2 Achse skalieren 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die erste projektierte Achse. 2. Wählen Sie Assistent Achsmodell > Achse: Skalierung. 3. Skalieren Sie die Achse, indem Sie die Gesamtübersetzung zwischen Motor und Abtrieb konfigurieren. Um Ihnen die Skalierung zu erleichtern, steht Ihnen der Skalierungsrechner Umrechnung Position, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, Drehmoment/Kraft...
  • Seite 150 12 | Inbetriebnahme STÖBER 12.2.2.4 Achse begrenzen Begrenzen Sie, sofern notwendig, die Bewegungsgrößen Position, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Ruck sowie Drehmoment/Kraft gemäß den für Ihr Achsmodell geltenden Bedingungen. Position begrenzen (optional) 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die erste projektierte Achse.
  • Seite 151: Konfiguration Testen

    STÖBER 12 | Inbetriebnahme 12.3 Konfiguration testen Bevor Sie mit der Parametrierung Ihrer Applikation fortfahren, empfehlen wir, Ihr projektiertes Achsmodell über die Steuertafel Tippen zu testen. Prüfen Sie Ihr projektiertes Achsmodell sowie Ihre parametrierten elektrischen und mechanischen Daten auf Plausibilität, indem Sie Ihre Konfiguration zu Testzwecken auf einen Ihrer Antriebsregler übertragen und den Antrieb statt über eine Steuerung über die Steuertafel Tippen kontrollieren.
  • Seite 152: Konfiguration Speichern

    12 | Inbetriebnahme STÖBER 2. Register Direktverbindung > Spalte IP-Adresse: Aktivieren Sie die betreffenden IP-Adressen und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. ð Das Fenster Online-Verbindung öffnet sich. Sämtliche Antriebsregler, die über die zuvor ausgewählten IP-Adressen angeschlossen sind, werden angezeigt. 3.
  • Seite 153: Steuertafel Aktivieren Und Konfiguration Testen

    STÖBER 12 | Inbetriebnahme 12.3.3 Steuertafel aktivieren und Konfiguration testen WARNUNG! Personen- und Sachschaden durch Achsbewegung! Mit Aktivieren der Steuertafel haben Sie mittels der DriveControlSuite die alleinige Kontrolle über die Bewegungen der Achse. Wenn Sie eine Steuerung verwenden, werden mit Aktivieren der Steuertafel die Achsbewegungen nicht mehr von dieser überwacht.
  • Seite 154: Kommunikation

    13 | Kommunikation STÖBER Kommunikation Für die Kommunikation mit dem Antriebsregler SC6 stehen folgende Optionen zur Verfügung: § Kommunikation zwischen Antriebsregler und Steuerung • Feldbus • Klemmen § Kommunikation zwischen Antriebsregler und PC zwecks Inbetriebnahme, Optimierung und Diagnose • Direktverbindung •...
  • Seite 155: Optimierung Der Regelungskaskade

    STÖBER 14 | Optimierung der Regelungskaskade Optimierung der Regelungskaskade Nachfolgende Kapitel beschreiben als Grundlage zunächst den Aufbau der Regelungskaskade sowie die prinzipielle Vorgehensweise für deren Optimierung. Anschließend erfahren Sie, wie Sie für nahezu 80 % aller Anwendungen Ihre Regelungskaskade anhand von wenigen Parametern prüfen und die voreingetragenen Werte gegebenenfalls für Ihren konkreten Anwendungsfall optimieren können.
  • Seite 156: Geschwindigkeitsregler

    14 | Optimierung der Regelungskaskade STÖBER 14.1.3 Geschwindigkeitsregler Der Geschwindigkeitsregler ist ein PI-Regler (Proportional-Integral-Regler). Die Einstellungen für den Geschwindigkeitsregler sind lastabhängig. Eine Geschwindigkeitsregelung wird immer bei Vektorregelung benötigt. 14.1.4 Stromregler Der Stromregler ist ein PID-Regler (Proportional-Integral-Differenzial-Regler). Die Einstellungen für den Stromregler sind lastunabhängig.
  • Seite 157: Beispielprojekt

    STÖBER 14 | Optimierung der Regelungskaskade 14.3 Beispielprojekt Die in den nachfolgenden Kapiteln beschriebene Optimierung basiert auf folgenden Rahmenbedingungen und Einstellungen. Zielvorgabe Hohe Dynamik bei möglichst hoher Geschwindigkeit, jedoch ohne Überschwingen des Systems. Systemkomponenten § STÖBER Antriebsregler der 6. Generation §...
  • Seite 158: Tippen-Einstellungen

    14 | Optimierung der Regelungskaskade STÖBER 14.3.2 Tippen-Einstellungen Testen Sie während der Optimierung jede Änderung über die Steuertafel Tippen mit folgenden Einstellungen: § I26 Tip-Regelungsart: • Optimierung des Geschwindigkeitsreglers: Wählen Sie 0: Geschwindigkeitsregelung, um mit den Bit Tip+ und Tip− eine reine Geschwindigkeitsregelung ohne überlagerten Positionsregler zu erhalten.
  • Seite 159: Schematischer Ablauf

    STÖBER 14 | Optimierung der Regelungskaskade 14.4 Schematischer Ablauf Nachfolgende Grafik zeigt den schematischen Ablauf für die Optimierung der Regelungskaskade. Welche Schritte im Einzelnen erforderlich sind, ist abhängig von der Steuerart. Die Kapitel zur Optimierung setzen folgende Steuerarten voraus: § B20 = 64: SSM - Vektorregelung für Synchron-Servomotoren §...
  • Seite 160: Stromregler - Hinweise

    14 | Optimierung der Regelungskaskade STÖBER 14.5 Stromregler – Hinweise Die Einstellungen des Stromreglers sind ausschließlich abhängig vom Motortyp, jedoch nicht von der Last oder Applikation. Nehmen Sie keine Änderungen am Stromregler vor, wenn Sie Komponenten von STÖBER einsetzen! Die Daten eines Motors von STÖBER sind Bestandteil der Motordatenbank der DriveControlSuite sowie des elektronischen Typenschilds.
  • Seite 161: 1: Geschwindigkeitsregler - Filter Istgeschwindigkeit

    STÖBER 14 | Optimierung der Regelungskaskade 14.7 1: Geschwindigkeitsregler – Filter Istgeschwindigkeit Nachfolgende Grafik zeigt den Einfluss der Tiefpass-Filterzeitkonstante auf den Geschwindigkeitsregler. PI-Regler Referenz Tiefpass Zeit Zeit Abb. 36: Geschwindigkeitsregler – Filter für die Istgeschwindigkeit Die Tiefpass-Filterzeitkonstante für die Istgeschwindigkeit des Motorencoders definieren Sie in C34. Auswirkungen C34 wirkt sich auf die Laufruhe des Motors und die mit dem Antrieb erreichbare Dynamik aus;...
  • Seite 162 14 | Optimierung der Regelungskaskade STÖBER Encodertyp Encoderschnittstelle Richtwert C34 [ms] EQI 1130 EnDat 2.1 digital 1,4 – 1,8 EQI 1131 EnDat 2.2 digital, EnDat 3 0,4 – 0,6 EQI 1329 EnDat 2.1 digital 1,2 – 1,8 EQI 1331 EnDat 2.1 digital 1,2 –...
  • Seite 163: 2: Geschwindigkeitsregler - Proportionalbeiwert

    STÖBER 14 | Optimierung der Regelungskaskade 14.8 2: Geschwindigkeitsregler – Proportionalbeiwert Nachfolgende Grafik zeigt den Einfluss des Proportionalbeiwerts auf den Geschwindigkeitsregler. PI-Regler Referenz Integral Tiefpass Zeit Zeit Abb. 37: Geschwindigkeitsregler – Proportionalbeiwert Den Proportionalbeiwert K des Geschwindigkeitsreglers definieren Sie in C31. Auswirkungen Eine Anpassung des P-Anteils hat grundsätzlich auch eine Auswirkung auf den I-Anteil.
  • Seite 164 14 | Optimierung der Regelungskaskade STÖBER Abb. 38: Scope – Proportionalbeiwert des Geschwindigkeitsreglers (C31), Default-Einstellung Grün Sollwert Braun Istwert bei Default-Einstellung Abb. 39: Scope – Proportionalbeiwert des Geschwindigkeitsreglers (C31), Dauerschwingen Grün Sollwert Istwert, der ein Dauerschwingen bei Erreichen der Stabilitätsgrenze zeigt...
  • Seite 165 STÖBER 14 | Optimierung der Regelungskaskade Abb. 40: Scope – Proportionalbeiwert des Geschwindigkeitsreglers (C31), optimierter Wert Grün Sollwert Gelb Istwert bei optimiertem Beiwert...
  • Seite 166 14 | Optimierung der Regelungskaskade STÖBER Für nachfolgende Scope-Aufnahme wurde der Zoom-Faktor erhöht, um anhand weiterer Werte das Überschwingen zu zeigen, das bei Erreichen der Stabilitätsgrenze in Dauerschwingen übergeht. Abb. 41: Scope – Proportionalbeiwert des Geschwindigkeitsreglers (C31), Überschwingen Grün Sollwert Türkis Istwert, der ein kurzes Überschwingen zeigt Gelb Istwert bei optimiertem Beiwert...
  • Seite 167: 3: Geschwindigkeitsregler - Integrierbeiwert

    STÖBER 14 | Optimierung der Regelungskaskade 14.9 3: Geschwindigkeitsregler – Integrierbeiwert Nachfolgende Grafik zeigt den Einfluss des Integrierbeiwerts auf den Geschwindigkeitsregler. PI-Regler Referenz Integral Tiefpass Zeit Zeit Abb. 42: Geschwindigkeitsregler – Integrierbeiwert Der Integrierbeiwert K des Geschwindigkeitsreglers ergibt sich aus dem Proportionalbeiwert K und der Nachstellzeit T ÷...
  • Seite 168: Geschwindigkeitsregler - Fazit

    14 | Optimierung der Regelungskaskade STÖBER Abb. 43: Scope – Integrierbeiwert des Geschwindigkeitsreglers (C32) Grün Sollwert Istwert, der ein Überschwingen zeigt Gelb Istwert bei optimiertem Beiwert Braun Istwert bei Default-Einstellung Türkis Istwert bei deaktiviertem Beiwert (≤ 1) 14.10 Geschwindigkeitsregler – Fazit Zusammenfassend lässt sich für die Optimierung des Geschwindigkeitsreglers Folgendes festhalten: §...
  • Seite 169: 4: Positionsregler - Proportionalbeiwert

    STÖBER 14 | Optimierung der Regelungskaskade 14.11 4: Positionsregler – Proportionalbeiwert Nachfolgende Grafik zeigt den Einfluss des Proportionalbeiwerts auf den Positionsregler. ∆x P-Regler Vorsteuerung Abb. 44: Positionsregler – Proportionalbeiwert Den Proportionalbeiwert K des Positionsreglers definieren Sie in I20. Auswirkungen Je höher der Beiwert ist, desto geringer ist der Schleppfehler, aber desto emfindlicher wird das System. Vorgehensweise 1.
  • Seite 170: 5: Positionsregler - Vorsteuerung Geschwindigkeitsregler

    14 | Optimierung der Regelungskaskade STÖBER 14.12 5: Positionsregler – Vorsteuerung Geschwindigkeitsregler Nachfolgende Grafik zeigt den Einfluss der Vorsteuerung auf den Positionsregler. ∆x P-Regler Vorsteuerung Abb. 45: Positionsregler – Vorsteuerung des Geschwindigkeitsreglers Bei steuerungserzeugter externer oder antriebserzeugter interner Vorsteuerung wird zusätzlich zur Sollposition auch die Sollgeschwindigkeit berechnet.
  • Seite 171: Positionsregler - Fazit

    STÖBER 14 | Optimierung der Regelungskaskade 14.13 Positionsregler – Fazit Zusammenfassend lässt sich für die Optimierung des Positionsreglers Folgendes festhalten: § Ist der Geschwindigkeitsregler optimiert, sind für den Positionsregler nur kleine Anpassungen erforderlich. 14.14 Sonderfälle In den nachfolgend beschriebenen Fällen sind weitere Parameter für die Optimierung relevant. 14.14.1 Stromregler –...
  • Seite 172: Geschwindigkeitsregler - Hohes Sollmoment

    14 | Optimierung der Regelungskaskade STÖBER Abb. 47: Scope – Motor erreicht Sättigung, mit Nachführung (B59) Grün Sollstrom Iststrom 14.14.2 Geschwindigkeitsregler – hohes Sollmoment C36 Tiefpass M/F-Soll: Wird das Sollmoment beispielsweise bei maximaler Auslastung des Antriebsreglers sehr hoch, kann über diesen Parameter das Sollmoment gefiltert werden.
  • Seite 173: Bremse

    STÖBER 15 | Bremse Bremse Die nachfolgenden Kapitel beschreiben die grundsätzlichen Einstellungen der Bremse mit Hilfe der Inbetriebnahme- Software DriveControlSuite sowie das funktionale, nicht sichere Bremsenmanagement mit einer Bremse. Applikation CiA 402 und schwerkraftbelastete Achsen Information Wenn Sie eine schwerkraftbelastete Achse und eine Bremse verwenden, schalten Sie den Antrieb grundsätzlich über einen Schnellhalt ab (Zustandsübergang 11 gemäß...
  • Seite 174: Bremse Einmessen

    15 | Bremse STÖBER 15.3 Bremse einmessen Bei Bremsen mit unbekannten Lüft- und Einfallzeiten können Sie die Lüft- und Einfallzeiten einschließlich der Schaltzeiten eines Schützes einmessen. Nähere Informationen zu den Voraussetzungen sowie dem genauen Ablauf entnehmen Sie dem Kapitel Einmessen der Bremse [} 185].
  • Seite 175: Funktionale Bremse Testen

    STÖBER 15 | Bremse 15.4 Funktionale Bremse testen Anhand des Bremsentests kontrollieren Sie, ob die Bremse noch das erforderliche Haltemoment oder die erforderliche Haltekraft aufbringen kann. Nähere Informationen zum Test sowie zur Berechnung der Testmomente entnehmen Sie den Kapiteln Bremsentest [} 188] Momentenberechnung [} 189].
  • Seite 176: Bremse Einschleifen

    15 | Bremse STÖBER 15.5 Bremse einschleifen Durch das Einschleifen der Bremse werden auf der Reibfläche vorhandene Beläge entfernt, die die Haltefunktion der Bremse beeinträchtigen können. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Kapitel Einschleifen der Bremse [} 191]. GEFAHR! Lebensgefahr durch schwerkraftbelastete Vertikalachse! Bei dieser Aktion werden die Bremsen lüftend angesteuert und eine Bewegung gestartet.
  • Seite 177: Mehr Zur Bremse

    STÖBER 15 | Bremse 15.6 Mehr zur Bremse? Nachfolgende Kapitel fassen die wesentlichen Begriffe und Einstellungen zusammen. 15.6.1 Verwendete Bremsen Die in den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen Funktionen gelten für die interne Bremsenansteuerung. Bei externer Bremsenansteuerung (CiA 402) wird die Bremse ausschließlich über Parameter angesteuert und fällt auch bei einer Störung nicht selbsttätig ein.
  • Seite 178: Direkter Und Indirekter Bremsenanschluss

    15 | Bremse STÖBER 15.6.2 Direkter und indirekter Bremsenanschluss Der Antriebsregler SC6 bietet die Möglichkeit, eine 24 V -Bremsen bis 2,5 A Stromaufnahme direkt anzuschließen. Bremsen mit abweichender Versorgungsspannung oder höherer Stromaufnahme können indirekt über ein Schütz angeschlossen werden. Sie haben folgende Optionen für den Anschluss: §...
  • Seite 179: Bremsenansteuerung Nach Steuerart

    STÖBER 15 | Bremse 15.6.4 Bremsenansteuerung nach Steuerart Die nachfolgenden Kapitel zeigen die Bremsenansteuerung in Abhängigkeit von der Steuerart (B20) für eine Bremse bei interner Bremsenansteuerung durch den Antriebsregler. 15.6.4.1 B20 = 0 oder 1 Klemme=0 Klemme=1 Klemme=0 Gelüftet Eingefallen Eingefallen Bewegung Stillstand...
  • Seite 180 15 | Bremse STÖBER 15.6.4.2 B20 = 2 Klemme=0 Klemme=1 Klemme=0 Gelüftet Eingefallen Eingefallen Bewegung Stillstand Stillstand F00=1: E170 F102 + F103 F00=2: F102 100 % Magnetisierungsstrom Abb. 49: Bremsenansteuerung bei Steuerart B20 = 2: ASM - Vektorregelung In dieser Steuerart für Asynchronmotoren mit Motorencoder wird die Achse nach Verstreichen der Lüftzeit F04 bewegend angesteuert.
  • Seite 181 STÖBER 15 | Bremse 15.6.4.3 B20 = 3 Klemme=0 Klemme=1 Klemme=0 Gelüftet Eingefallen Eingefallen Bewegung Stillstand Stillstand 100 % Magnetisierungsstrom Abb. 50: Bremsenansteuerung bei Steuerart B20 = 3: ASM - Sensorlose Vektorregelung In dieser Steuerart für Asynchronmotoren ohne Motorencoder wird die Achse bereits innerhalb der Lüftzeit F04 bewegend angesteuert.
  • Seite 182 15 | Bremse STÖBER 15.6.4.4 B20 = 32, 48 oder 64 Klemme=0 Klemme=1 Klemme=0 Gelüftet Eingefallen Eingefallen Bewegung Stillstand Stillstand F00=1: E170 F102 + F103 F00=2: F102 Abb. 51: Bremsenansteuerung bei Steuerart B20 = 32: LM - Sensorlose Vektorregelung, 48: SSM - Vektorregelung Inkrementalencoder oder 64: SSM - Vektorregelung In diesen Steuerarten für Synchron-Servomotoren mit Motorencoder oder Lean-Motoren mit sensorloser Vektorregelung wird die Achse nach Verstreichen der Lüftzeit F04 bewegend angesteuert.
  • Seite 183: Bremsenlüftzeit Und Bremseneinfallzeit

    STÖBER 15 | Bremse Kommutierungsfindung über Wake and Shake in Kombination mit einer Bremse GEFAHR! Lebensgefahr durch schwerkraftbelastete Vertikalachse! Schwerkraftbelastete Achsen können bei der Kommutierungsfindung über Wake and Shake absinken, da die Bremse für die Kommutierungsfindung gelüftet werden muss. ▪ Verwenden Sie die Steuerart 48: SSM - Vektorregelung Inkrementalencoder in Kombination mit Kommutierungsfindung über Wake and Shake nur bei schwerkraftfreien Achsen.
  • Seite 184: Zeit Zwischen 2 Lüftvorgängen

    15 | Bremse STÖBER Motoren ohne elektronisches Typenschild In Abhängigkeit von der Anschlussart müssen Sie die Lüft- und Einfallzeiten der Bremse unterschiedlich berechnen. Bei direktem Anschluss gelten folgende Richtwerte: § F04 = 1,3 × t § F05 = 1,3 × t und t beziehen sich auf die im STÖBER Katalog angegebenen technischen Daten der Bremse.
  • Seite 185: Einmessen Der Bremse

    STÖBER 15 | Bremse 15.6.7 Einmessen der Bremse Mit der Aktion F96 können die Lüft- und Einfallzeiten der Bremse einschließlich der Schaltzeiten eines Schützes eingemessen werden. Bei Motoren mit elektronischem Typenschild ist diese Aktion nicht erforderlich, da diese Werte bei der ersten Motorkopplung des Antriebsreglers aus dem elektronischen Typenschild übernommen werden.
  • Seite 186: Funktionales Bremsenmanagement

    15 | Bremse STÖBER Ergebnis Nach Start der Aktion F96 kann in Parameter F96[1] der Fortschritt beobachtet und nach Abschluss der Aktion über F96[2] das Ergebnis des Einmessens abgefragt werden. Die Aktion F96 bewertet die gemessene Zeit mit dem Sicherheitsfaktor 1,2. Dies bedeutet, dass die in F04 und F05 eingetragenen Werte um das 1,2-fache größer sind als die tatsächlich gemessenen Werte.
  • Seite 187: Zustandsmaschine Bremsenmanagement

    STÖBER 15 | Bremse 15.6.8.1 Zustandsmaschine Bremsenmanagement Das Bremsenmanagement arbeitet mit folgender Zustandsmaschine: Kein Bremsentest erforderlich Zeit in B311 Bremsentest abgelaufen erfolgreich Normaler Betrieb des Antriebsreglers, Bremsentest Ereignis 72 als Meldung, erforderlich E29 = 1:Bremsentest erforderlich Zeit in B311 zweimal abgelaufen oder Bremsentest fehlgeschlagen Antriebsregler ist für Betrieb gesperrt, Bremsentest...
  • Seite 188: Bremsentest

    15 | Bremse STÖBER 15.6.9 Bremsentest Die Aktion B300 Bremse testen kontrolliert, ob die Bremse noch das erforderliche Haltemoment oder die erforderliche Haltekraft aufbringen kann. GEFAHR! Lebensgefahr durch schwerkraftbelastete Vertikalachse! Bei dieser Aktion wird ein Testmoment oder eine Testkraft vorgegeben, und die Bremsen werden einfallend angesteuert. Wenn das Testmoment/die Testkraft das Haltemoment/die Haltekraft der Bremse übersteigt, kommt es zu einer Bewegung der Achse.
  • Seite 189: Momentenberechnung

    STÖBER 15 | Bremse 15.6.10 Momentenberechnung In den nachfolgenden Kapiteln finden Sie Informationen zur Berechnung der Momente, die Sie in B304 und B305 für den Bremsentest eintragen müssen. 15.6.10.1 Momente für Synchron-Servomotoren Für die Berechnung der Momente benötigen Sie folgende Werte: §...
  • Seite 190: Momente Für Asynchronmotoren

    15 | Bremse STÖBER 15.6.10.2 Momente für Asynchronmotoren Für die Berechnung der Momente benötigen Sie folgende Werte: § : Wählen Sie das von Ihnen ausgelegte und für Ihre Anwendung erforderliche Bremsmoment. Alternativ rechnen Sie mit dem Nennbremsmoment der Motorbremse M §...
  • Seite 191: Einschleifen Der Bremse

    STÖBER 15 | Bremse 15.6.11 Einschleifen der Bremse Bei der Aktion B301 Bremse einschleifen fällt die Bremse wiederholt für ca. 0,7 s ein und wird anschließend für ca. 0,7 s gelüftet, während der Motor mit ca. 20 min dreht. Dadurch werden auf der Reibfläche vorhandene Beläge abgeschliffen, die die Haltefunktion beeinträchtigen können.
  • Seite 192: Grundlast Ermitteln

    15 | Bremse STÖBER Grundlast ermitteln 1. F102 Drehmoment-/Kraftvorsteuerung: Setzen Sie den Wert auf 0,0 %. 2. Belasten Sie die Achse mit der Grundlast. 3. Wählen Sie Assistent Steuertafel Tippen. 4. Geben Sie die Achse frei und lassen Sie diese bei gelüfteten Bremsen in aktiver Positionsregelung auf einer Position stehen.
  • Seite 193: Diagnose

    STÖBER 16 | Diagnose Diagnose Leuchtdioden auf der Oberseite und auf der Front geben Ihnen eine erste Auskunft über den Gerätezustand des jeweiligen Geräts sowie die Zustände der physikalischen Verbindung und der Kommunikation. Im Fehler- oder Störungsfall erhalten Sie über die Inbetriebnahme-Software DriveControlSuite nähere Informationen. 16.1 Antriebsregler STÖBER Antriebsregler verfügen über Diagnose-Leuchtdioden, die den Zustand des Antriebsreglers sowie die Zustände der...
  • Seite 194: Zustand Feldbus

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.1 Zustand Feldbus Die Leuchtidoden zur Diagnose des Feldbuszustands variieren je nach eingesetztem Feldbussystem bzw. Kommunikationsmodul. 16.1.1.1 Zustand EtherCAT 2 Leuchtdioden auf der Gerätefront des Antriebsreglers geben Auskunft über die Verbindung zwischen EtherCAT-Master und -Slave sowie über den Zustand des Datenaustauschs. Dieser kann zusätzlich in Parameter A255 EtherCAT Device State ausgelesen werden.
  • Seite 195: Zustand Profinet

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.1.2 Zustand PROFINET 2 Leuchtdioden auf der Gerätefront des Antriebsreglers geben Auskunft über die Verbindung zwischen IO-Controller und -Device sowie über den Zustand des Datenaustauschs. Dieser kann zusätzlich in Parameter A271 PN Zustand ausgelesen werden. Abb. 56: Leuchtdioden für den PROFINET-Zustand Rot: BF (Busfehler) Grün: Run Rote LED...
  • Seite 196: Zustand Fsoe

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.2 Zustand FSoE Beinhaltet der Antriebsregler das Sicherheitsmodul SY6, werden die Sicherheitsfunktionen STO und SS1 über EtherCAT FSoE angesteuert. In diesem Fall informiert eine Leuchtdiode auf der Gerätefront über den Zustand der FSoE-Kommunikation. Dieser kann zusätzlich in Parameter S20 FSoE status indicator ausgelesen werden. FSoE Abb. 57: Leuchtdiode für den FSoE-Zustand Grün: FSoE...
  • Seite 197: Zustand Antriebsregler

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.3 Zustand Antriebsregler Informationen zum Zustand des Antriebsreglers liefern 3 Leuchtdioden auf der Gerätefront. Abb. 58: Leuchtdioden für den Zustand des Antriebsreglers Grün: Run Rot: Error Achsregler A Rot: Error Achsregler B (nur bei Doppelachsreglern) Grüne LED Verhalten Beschreibung Keine Versorgungsspannung oder Achsregler A oder B in Störung...
  • Seite 198 16 | Diagnose STÖBER Muster bei Übertragen einer Firmware-Datei über SD-Karte Während des Übertragens einer Firmware-Datei über SD-Karte blinken die drei LEDs in verschiedener Kombination und Frequenz: LEDs: Verhalten Beschreibung Grün/Rot/Rot Löschen des zweiten Firmware-Speichers auf dem Antriebsregler Schnelles Blinken Schnelles Blinken Kopieren der Firmware von der SD-Karte in den zweiten Firmware- Speicher des Antriebsreglers...
  • Seite 199: Netzwerkverbindung Service

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.4 Netzwerkverbindung Service Die Leuchtdioden an X9 auf der Gerätefront zeigen den Zustand der Service-Netzwerkverbindung an. Abb. 59: Leuchtdioden für den Zustand der Service-Netzwerkverbindung Grün: Link Gelb: Activity Grüne LED Verhalten Beschreibung Keine Netzwerkverbindung Neztwerkverbindung besteht Tab. 160: Bedeutung der grünen LED (Link) Gelbe LED Verhalten Beschreibung...
  • Seite 200: Netzwerkverbindung Feldbus

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.5 Netzwerkverbindung Feldbus Die Leuchtidoden zur Diagnose der Kommunikation variieren je nach eingesetztem Feldbussystem bzw. Kommunikationsmodul. 16.1.5.1 Netzwerkverbindung EtherCAT Die Leuchtdioden LA IN und LA OUT an X200 und X201 auf der Geräteoberseite zeigen den Zustand der EtherCAT-Netzwerkverbindung an.
  • Seite 201: Netzwerkverbindung Profinet

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.5.2 Netzwerkverbindung PROFINET Die Leuchtdioden Act und Link an X200 und X201 auf der Geräteoberseite zeigen den Zustand der PROFINET-Netzwerkverbindung an. Abb. 61: Leuchtdioden für den Zustand der PROFINET-Netzwerkverbindung Grün: Link an X201 Gelb: Activity an X201 Grün: Link an X200 Gelb: Activity an X200 Grüne LED...
  • Seite 202: Ereignisse

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6 Ereignisse Der Antriebsregler verfügt über ein System zur Selbstüberwachung, das anhand von Prüfregeln das Antriebssystem vor Schaden schützt. Bei Verletzung der Prüfregeln wird ein entsprechendes Ereignis ausgelöst. Auf manche Ereignisse wie beispielsweise das Ereignis Kurz-/Erdschluss haben Sie als Anwender keinerlei Einflussmöglichkeit. Bei anderen können Sie Einfluss auf die Auswirkungen und Reaktionen nehmen.
  • Seite 203 STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.1 Übersicht Nachfolgende Tabelle zeigt die möglichen Ereignisse im Überblick. Ereignis Ereignis 31: Kurz-/Erdschluss [} 205] Ereignis 32: Kurz-/Erdschluss intern [} 205] Ereignis 33: Überstrom [} 206] Ereignis 34: Hardware-Defekt [} 207] Ereignis 35: Watchdog [} 207] Ereignis 36: Überspannung [} 208] Ereignis 37: Motorencoder [} 209] Ereignis 38: Temperatur Antriebsreglersensor [} 211] Ereignis 39: Übertemperatur Antriebsregler i2t [} 212]...
  • Seite 204 16 | Diagnose STÖBER Ereignis Ereignis 85: Exzessiver Sollwertsprung [} 246] Ereignis 86: Unbekannter Datensatz LeanMotor [} 247] Ereignis 87: Referenzverlust [} 248] Ereignis 88: Steuertafel [} 249] Ereignis 89: Maximalstrom LM [} 250] Ereignis 90: Fahrsatz [} 251] Tab. 165: Ereignisse...
  • Seite 205: Ereignis 32: Kurz-/Erdschluss Intern

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.2 Ereignis 31: Kurz-/Erdschluss Der Antriebsregler geht in Störung: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert § Das Verhalten der Bremsen ist abhängig von der Konfiguration des Sicherheitsmoduls und einem optionalen Lüft- Override (F06) Der Brems-Chopper wird abgeschaltet.
  • Seite 206: Ereignis 33: Überstrom

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.4 Ereignis 33: Überstrom Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § U30 = 0: Inaktiv Reaktion: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert § Die Bremsen fallen bei inaktivem Lüft-Override ein (F06) Der Antriebsregler geht mit einer Notbremsung in Störung, wenn §...
  • Seite 207: Ereignis 34: Hardware-Defekt

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.5 Ereignis 34: Hardware-Defekt Der Antriebsregler geht in Störung: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert § Das Verhalten der Bremsen ist abhängig von der Konfiguration des Sicherheitsmoduls und einem optionalen Lüft- Override (F06) Ursache Prüfung und Maßnahme...
  • Seite 208: Ereignis 36: Überspannung

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.7 Ereignis 36: Überspannung Der Antriebsregler geht in Störung: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert § Das Verhalten der Bremsen ist abhängig von der Konfiguration des Sicherheitsmoduls und einem optionalen Lüft- Override (F06) Ursache Prüfung und Maßnahme...
  • Seite 209: Ereignis 37: Motorencoder

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.8 Ereignis 37: Motorencoder Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § U30 = 0: Inaktiv Reaktion: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert § Die Bremsen fallen bei inaktivem Lüft-Override ein (F06) Der Antriebsregler geht mit einer Notbremsung in Störung, wenn §...
  • Seite 210 16 | Diagnose STÖBER Ursache Prüfung und Maßnahme 10: X4-Spur A/Clk, Fehlerhaftes Encoderkabel Kabel prüfen und gegebenenfalls tauschen 11: X4-Spur B/Dat 14: X4-EnDat CRC, Anschlussfehler Anschluss prüfen und gegebenenfalls korrigieren 15: X4-Doppelübertragung Elektromagnetische EMV-Empfehlungen berücksichtigen [} 94] Störungen gegebenenfalls Fehlertoleranz erhöhen (B298) 16: X4-Busy Fehlerhaftes Encoderkabel Kabel prüfen und gegebenenfalls tauschen...
  • Seite 211: Ereignis 38: Temperatur Antriebsreglersensor

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.9 Ereignis 38: Temperatur Antriebsreglersensor Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 212: Ereignis 39: Übertemperatur Antriebsregler I2T

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.10 Ereignis 39: Übertemperatur Antriebsregler i2t Die möglichen Auswirkungen sind abhängig vom parametrierten Level (U02): § 0: Inaktiv § 1: Meldung § 2: Warnung § 3: Störung Der maximal zulässige Ausgangsstrom wird auf 100 % von I (R04) begrenzt.
  • Seite 213: Ereignis 40: Ungültige Daten

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.11 Ereignis 40: Ungültige Daten Der Antriebsregler geht in Störung: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert § Das Verhalten der Bremsen ist abhängig von der Konfiguration des Sicherheitsmoduls und einem optionalen Lüft- Override (F06) Ursache Prüfung und Maßnahme...
  • Seite 214: Ereignis 41: Übertemperatur Motorsensor

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.12 Ereignis 41: Übertemperatur Motorsensor Die möglichen Auswirkungen sind abhängig vom parametrierten Level (U15): § 2: Warnung § 3: Störung Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder §...
  • Seite 215: Ereignis 42: Übertemperatur Bremswiderstand I2T

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.13 Ereignis 42: Übertemperatur Bremswiderstand i2t Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 216 16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.14 Ereignis 44: Externe Störung 1 Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 217: Ereignis 45: Übertemperatur Motor I2T

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.15 Ereignis 45: Übertemperatur Motor i2t Die möglichen Auswirkungen sind abhängig von dem parametriertem Level (U10): § 0: Inaktiv § 1: Meldung § 2: Warnung § 3: Störung Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder §...
  • Seite 218: Ereignis 46: Unterspannung

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.16 Ereignis 46: Unterspannung Die möglichen Auswirkungen sind abhängig vom parametrierten Level (U00): § 0: Inaktiv § 1: Meldung § 2: Warnung § 3: Störung Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder §...
  • Seite 219: Ereignis 47: Überschreitung Max. M/F

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.17 Ereignis 47: Überschreitung max. M/F Die möglichen Auswirkungen sind abhängig vom parametrierten Level (U20): § 0: Inaktiv § 1: Meldung § 2: Warnung § 3: Störung Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder §...
  • Seite 220: Ereignis 50: Sicherheitsmodul

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.18 Ereignis 50: Sicherheitsmodul Der Antriebsregler geht in Störung: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert § Das Verhalten der Bremsen ist abhängig von der Konfiguration des Sicherheitsmoduls und einem optionalen Lüft- Override (F06) Ursache Prüfung und Maßnahme...
  • Seite 221 STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.19 Ereignis 51: Virtueller Master Software-Endschalter Die möglichen Auswirkungen sind abhängig vom parametrierten Level (U24). § 0: Inaktiv § 1: Meldung § 3: Störung Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder §...
  • Seite 222: Ereignis 52: Kommunikation

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.20 Ereignis 52: Kommunikation Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 223: Ereignis 53: Endschalter

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.21 Ereignis 53: Endschalter Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 224: Ereignis 54: Schleppabstand

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.22 Ereignis 54: Schleppabstand Die möglichen Auswirkungen sind abhängig vom parametrierten Level (U22). § 0: Inaktiv § 1: Meldung § 2: Warnung § 3: Störung Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder §...
  • Seite 225: Ereignis 56: Overspeed

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.23 Ereignis 56: Overspeed Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § U30 = 0: Inaktiv Reaktion: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert § Die Bremsen fallen bei inaktivem Lüft-Override ein (F06) Der Antriebsregler geht mit einer Notbremsung in Störung, wenn §...
  • Seite 226: Ereignis 57: Laufzeitauslastung

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.24 Ereignis 57: Laufzeitauslastung Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 227: Ereignis 59: Übertemperatur Antriebsregler I2T

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.25 Ereignis 59: Übertemperatur Antriebsregler i2t Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 228 16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.26 Ereignis 60: Applikationsereignis 0 – Ereignis 67: Applikationsereignis 7 Die möglichen Auswirkungen sind abhängig von dem parametriertem Level (U100, U110, U120, U130, U140, U150, U160, U170): § 0: Inaktiv § 1: Meldung § 2: Warnung §...
  • Seite 229 STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.27 Ereignis 68: Externe Störung 2 Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 230: Ereignis 69: Motoranschluss

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.28 Ereignis 69: Motoranschluss Die möglichen Auswirkungen sind abhängig vom parametrierten Level (U12). § 0: Inaktiv § 3: Störung Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 231: Ereignis 70: Parameterkonsistenz

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.29 Ereignis 70: Parameterkonsistenz Der Antriebsregler geht in Störung: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert § Das Verhalten der Bremsen ist abhängig von der Konfiguration des Sicherheitsmoduls und einem optionalen Lüft- Override (F06) Das Ereignis wird nur ausgelöst, wenn die Prüfregeln bei Freigabe-Ein verletzt sind.
  • Seite 232 16 | Diagnose STÖBER Ursache Prüfung und Maßnahme 15: Safety-Watchdog-Zeit Überwachung PDO-Timeout EtherCAT PDO-Timeout im Antriebsregler deaktiviert prüfen und gegebenfalls aktivieren (A258 = 0 oder 65535) SyncManager-Watchdog = 0 EtherCAT SyncManager-Watchdog im EtherCAT-Master prüfen und gegebenfalls erhöhen (A258 = 65534, A259[0]) Zu kleines Verhältnis von FSoE- FSoE-Watchdog-Zeit im FSoE-Master und Watchdog-Zeit zu EtherCAT PDO-...
  • Seite 233: Ereignis 71: Firmware

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.30 Ereignis 71: Firmware Ursache 1: Der Antriebsregler geht in Störung: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert § Das Verhalten der Bremsen ist abhängig von der Konfiguration des Sicherheitsmoduls und einem optionalen Lüft- Override (F06) Ursache 3: Der Antriebsregler geht in Störung, wenn:...
  • Seite 234 16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.31 Ereignis 72: Timeout Bremsentest Die möglichen Auswirkungen sind abhängig von der Ursache. Ursache 1 und 2 führen zu einer Störung, Ursache 3 wird als Meldung ausgegeben. Der Antriebsregler geht in Störung: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert §...
  • Seite 235: Ereignis 76: Positionsencoder

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.32 Ereignis 76: Positionsencoder Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § U30 = 0: Inaktiv und § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § U30 = 1: Aktiv und § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 236 16 | Diagnose STÖBER Ursache Prüfung und Maßnahme 1: Parameter <-> Encoder Inkonsistente Parametrierung Spezifikation des angeschlossenen Encoders mit den entsprechenden Werten der H-Parameter vergleichen und gegebenenfalls korrigieren 2: Maximalgeschwindigkeit Überschrittene Encoder- Istgeschwindigkeit während einer Bewegung durch Maximalgeschwindigkeit Scope-Aufnahme prüfen (E15) und gegebenenfalls die erlaubte Encoder-Maximalgeschwindigkeit anpassen (I297) Anschlussfehler...
  • Seite 237 STÖBER 16 | Diagnose Ursache Prüfung und Maßnahme 18: EBI-Encoder Batterie leer Batterie im Batteriemodul Batterie tauschen leer Erstanschluss – Anschlussfehler Anschluss prüfen und gegebenenfalls korrigieren Fehlerhaftes Encoderkabel Kabel prüfen und gegebenenfalls tauschen Fehlerhaftes Batteriemodul Batteriemodul prüfen und gegebenenfalls tauschen 20: Resolver Träger, Fehlerhaftes Encoderkabel Kabel prüfen und gegebenenfalls tauschen...
  • Seite 238: Ereignis 77: Masterencoder

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.33 Ereignis 77: Masterencoder Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 239 STÖBER 16 | Diagnose Ursache Prüfung und Maßnahme 14: X4-EnDat CRC, Anschlussfehler Anschluss prüfen und gegebenenfalls 15: X4-Doppelübertragung korrigieren Elektromagnetische Störungen EMV-Empfehlungen berücksichtigen [} 94] gegebenenfalls Fehlertoleranz erhöhen (G298) 16: X4-Busy Fehlerhaftes Encoderkabel Kabel prüfen und gegebenenfalls tauschen Inkonsistente Parametrierung Angeschlossenen Encoder mit dem parametrierten Encoder vergleichen und gegebenenfalls korrigieren (H00) Inkompatibler Encoder...
  • Seite 240: Ereignis 78: Zyklische Positionsbegrenzung

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.34 Ereignis 78: Zyklische Positionsbegrenzung Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 241: Ereignis 79: Plausibilität Motor- /Positionsencoder

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.35 Ereignis 79: Plausibilität Motor- /Positionsencoder Die möglichen Auswirkungen sind abhängig vom parametrierten Level (U28). § 0: Inaktiv § 1: Meldung § 3: Störung Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder §...
  • Seite 242: Ereignis 80: Ungültige Aktion

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.36 Ereignis 80: Ungültige Aktion Der Antriebsregler geht in Störung: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert § Das Verhalten der Bremsen ist abhängig von der Konfiguration des Sicherheitsmoduls und einem optionalen Lüft- Override (F06) Ursache Prüfung und Maßnahme...
  • Seite 243: Ereignis 81: Motorzuordnung

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.37 Ereignis 81: Motorzuordnung Die möglichen Auswirkungen sind abhängig vom parametrierten Level (U04): § 0: Inaktiv § 1: Meldung § 3: Störung Der Antriebsregler geht in Störung: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert §...
  • Seite 244: Ereignis 83: Ausfall Einer/Aller Netzphasen

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.38 Ereignis 83: Ausfall einer/aller Netzphasen Mit Ereigniseintritt wird zunächst eine Warnung ausgegeben, die nach einer Warnzeit von 10 s zur Störung wird. Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder §...
  • Seite 245: Ereignis 84: Netzeinbruch Bei Aktivem Leistungsteil

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.39 Ereignis 84: Netzeinbruch bei aktivem Leistungsteil Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § U30 = 0: Inaktiv und § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § U30 = 1: Aktiv und § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 246: Ereignis 85: Exzessiver Sollwertsprung

    16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.40 Ereignis 85: Exzessiver Sollwertsprung Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 247: Ereignis 86: Unbekannter Datensatz Leanmotor

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.41 Ereignis 86: Unbekannter Datensatz LeanMotor Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 248 16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.42 Ereignis 87: Referenzverlust Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 249: Ereignis 88: Steuertafel

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.43 Ereignis 88: Steuertafel Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 250 16 | Diagnose STÖBER 16.1.6.44 Ereignis 89: Maximalstrom LM Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder § A540 = 0: disable drive, motor is free to rotate bei Gerätesteuerung CiA 402 Reaktion: §...
  • Seite 251: Ereignis 90: Fahrsatz

    STÖBER 16 | Diagnose 16.1.6.45 Ereignis 90: Fahrsatz Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based Reaktion: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert § Die Bremsen fallen bei inaktivem Lüft-Override ein (F06) Der Antriebsregler geht mit einem Schnellhalt in Störung, wenn: §...
  • Seite 252: Analyse

    17 | Analyse STÖBER Analyse Mit Scope und Multiachs-Scope stellt Ihnen die DriveControlSuite zwei Analysewerkzeuge zur Verfügung, die Sie bei der Inbetriebnahme von Einzelachsen oder ganzer Maschinen sowie bei der Fehlersuche unterstützen. Sie können bis zu 12 Parameter aus dem gesamten Parametervorrat des Antriebsreglers auswählen und aufzeichnen. Die Abtastzeit kann von 250 µs bis zu mehreren Sekunden eingestellt werden, um sowohl hochdynamische als auch sehr langsame Vorgänge beobachten zu können.
  • Seite 253: Aktionsbereich

    STÖBER 17 | Analyse Abb. 62: Scope und Multiachs-Scope: Programmoberfläche Bereich Beschreibung Aktionsbereich Aktionsbereich können Sie Einstellungen für die Aufnahme festlegen, die Aufnahme starten und stoppen sowie Informationen zum Zustand, zum Fortschritt der Aufnahme und zur verbleibenden Aufnahmedauer ablesen. Aufnahmen Im Bereich Aufnahmen können Sie bereits ausgelesene Aufnahmen öffnen, löschen, umbenennen, kommentieren oder exportieren.
  • Seite 254: Aufnahmen

    17 | Analyse STÖBER Aufnahmen Register Verfügbarkeit Beschreibung Kontextmenü § Öffnen Aufnahmen Scope Im Register Aufnahmen werden fertige Aufnahmen § Löschen nach dem Auslesen aus dem Antriebsregler gelistet. Über § Umbenennen einen Doppelklick öffnen Sie § Kommentieren eine Aufnahme. Wenn Sie mehrere Aufnahmen erstellt §...
  • Seite 255: Trigger-Einstellungen

    STÖBER 17 | Analyse 17.1.1 Trigger-Einstellungen Information Das Fenster, in dem Sie die erforderlichen Trigger-Einstellungen für eine Scope-Aufnahme festlegen, erreichen Sie über die Schaltfläche Einstellungen > Register Trigger-Bedingung Das Fenster, in dem Sie die erforderlichen Trigger-Einstellungen für eine Multiachs-Scope-Aufnahme festlegen, erreichen Sie über die Schaltfläche Einstellungen >...
  • Seite 256 17 | Analyse STÖBER Einstellung Auswahl Beschreibung Bedingung kleiner Definieren Sie die Bedingung für den Trigger. Aktivieren Sie die Option Flanke, wenn Sie die Flankenerkennung gleich einschalten möchten. größer kleiner gleich größer gleich ungleich Vergleichswert Vergleichswert für die Bedingung, die den Trigger auslöst. Mindestzeit Zeit in µs, in der die Bedingung mindestens erfüllt sein muss, bevor der Trigger auslöst.
  • Seite 257: Aufnahme-Einstellungen

    STÖBER 17 | Analyse 17.1.2 Aufnahme-Einstellungen Information Das Fenster, in dem Sie die erforderlichen Aufnahme-Einstellungen festlegen, erreichen Sie über die Schaltfläche Einstellungen > Register Kanalbelegung Über die Kanalbelegung weisen Sie jedem Kanal einen Parameter, Signalnamen oder eine physikalische Adresse zur Aufzeichnung zu.
  • Seite 258: Aufnahmeneditor

    17 | Analyse STÖBER Multiachs‐Scope Sie können die Kanalbelegungen für alle Achsen übernehmen oder für einzelne Achsen durch Aktivieren der Option Individuell abweichende Einstellungen hinterlegen. Die Berechnung der Aufnahmedauer und der Pre‐Trigger‐Zeit bezieht sich auf die Achse mit der kürzesten Aufnahmezeit. 17.1.3 Aufnahmeneditor Fertige Aufnahmen öffnen Sie im Aufnahmeneditor durch einen Doppelklick auf die Aufnahme oder über das Kontextmenü...
  • Seite 259: Kanalauswahl

    STÖBER 17 | Analyse Symbol/Taste Beschreibung Kontextmenü § Import und Export von Einstellungen § Export von Aufnahmen § Farbe der Zeichenfläche (Hintergrund, Gitterlinien, Messlinie, Trigger-Linie) § Farben der Kanäle Linksklick auf Messlinie A oder B ermöglicht das beliebige — Verschieben der Linie nach links oder rechts. §...
  • Seite 260 17 | Analyse STÖBER Schaltfläche Abschnitt Beschreibung Kanalanzeige Öffnet die Farbpalette zum Ändern der Farbe des Kanals. Kanaleinstellungen Verschiebt die Kennlinie des aktivierten Kanals um einen Rasterabstand nach oben oder unten: § [Shift] + [Schaltfläche]: Kennlinie um einen Pixel nach oben oder unten verschieben §...
  • Seite 261: Frequenzanalyse

    STÖBER 17 | Analyse Register Verfügbarkeit Beschreibung Scope Scope, Multiachs-Scope Im Register Scope werden für den gewählten Kanal die Werte zu verschiedenen Messgrößen gelistet, die sich auf die Messpunkte A und B beziehen. Frequenzanalyse Scope Im Register Frequenzanalyse können Aufnahmen nach Fourier transformiert werden.
  • Seite 262: Scope-Aufnahme

    17 | Analyse STÖBER 17.2 Scope-Aufnahme Eine Aufnahme via Scope gliedern sich in 3 Schritte: § Vorbereiten der Aufnahme in der DriveControlSuite • Online‐Verbindung herstellen • Kanäle der teilnehmenden Achse einstellen • Trigger-Einstellungen definieren • Aufnahme starten § Aufnehmen der Daten im Antriebsregler •...
  • Seite 263: Scope-Aufnahme Erstellen

    STÖBER 17 | Analyse 17.2.1 Scope-Aufnahme erstellen Stellen Sie eine Online-Verbindung zum teilnehmenden Antriebsregler her, definieren Sie die Kanäle sowie die Trigger- Einstellungen und starten Sie im Anschluss die Aufnahme. Information Bei der Suche werden via IPv4-Limited-Broadcast alle Antriebsregler innerhalb der Broadcast-Domain ausfindig gemacht. Voraussetzungen für das Auffinden eines Antriebsreglers im Netzwerk: ▪...
  • Seite 264 17 | Analyse STÖBER Optional: Online-Verbindung herstellen (neues Projekt) Verbinden Sie Ihren PC und den Antriebsregler mit dem Netzwerk. ü Der Antriebsregler ist eingeschaltet. 1. Starten Sie die DriveControlSuite. 2. Klicken Sie auf Projekt auslesen. ð Das Fenster Verbindung hinzufügen öffnet sich.
  • Seite 265: Scope-Aufnahmen Kombinieren

    STÖBER 17 | Analyse 17.2.2 Scope-Aufnahmen kombinieren ü Sie haben mehrere Scope-Aufnahmen eines Antriebsreglers erstellt. 1. Markieren Sie im Projektbaum den Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü auf Scope. ð Das Fenster Scope öffnet sich. 2. Register Aufnahmen: Markieren Sie die Aufnahmen, die Sie kombinieren möchten, und wählen Sie über das Kontextmenü Mehrere Aufnahmen kombinieren und anzeigen.
  • Seite 266 17 | Analyse STÖBER Optional: Online-Verbindung herstellen (neues Projekt) Verbinden Sie Ihren PC und den Antriebsregler mit dem Netzwerk. ü Der Antriebsregler ist eingeschaltet. 1. Starten Sie die DriveControlSuite. 2. Klicken Sie auf Projekt auslesen. ð Das Fenster Verbindung hinzufügen öffnet sich.
  • Seite 267: Multiachs-Scope-Aufnahmen

    STÖBER 17 | Analyse 17.3 Multiachs-Scope-Aufnahmen Aufnahmen via Multiachs‐Scope gliedern sich in 3 Schritte: § Vorbereiten der Aufnahmen in der DriveControlSuite • Online‐Verbindungen herstellen • Teilnehmende Achsen auswählen und Einstellungen für triggernde Achsen definieren • Kanäle der teilnehmenden Achsen einstellen •...
  • Seite 268: Multiachs-Scope-Aufnahme Erstellen

    17 | Analyse STÖBER 17.3.2 Multiachs-Scope-Aufnahme erstellen Stellen Sie eine Online-Verbindung zu den teilnehmenden Antriebsreglern her, definieren Sie die Teilnehmer, Trigger- Einstellungen sowie Kanäle und starten Sie im Anschluss die Aufnahmen. Information Bei der Suche werden via IPv4-Limited-Broadcast alle Antriebsregler innerhalb der Broadcast-Domain ausfindig gemacht. Voraussetzungen für das Auffinden eines Antriebsreglers im Netzwerk: ▪...
  • Seite 269: Einstellungen Definieren

    STÖBER 17 | Analyse Optional: Online-Verbindung herstellen (neues Projekt) Verbinden Sie Ihren PC und die Antriebsregler mit dem Netzwerk. ü Die Antriebsregler sind eingeschaltet. 1. Starten Sie die DriveControlSuite. 2. Klicken Sie auf Projekt auslesen. ð Das Fenster Verbindung hinzufügen öffnet sich.
  • Seite 270: Parameter

    0: Inaktiv § 1: Aktiv SC6, SI6: 1.T25 gilt auch für Achse B; 2.T25 ist ohne Funktion. Bereiten Sie die automatische Erstellung einer Scope-Aufnahme wie nachfolgend beschrieben vor. ü Sie haben eine Online-Verbindung zum Antriebsregler hergestellt. 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Parameterliste auf die Schaltfläche für die gewählte Achse.
  • Seite 271: T26 | Serienaufnahme | G6 | V1

    STÖBER 17 | Analyse 17.4.2 T26 | Serienaufnahme | G6 | V1 Einstellung für die Scope-Aufnahme. § 0: Inaktiv Scope-Aufnahme wird durch den Anwender oder einmalig durch Neustart des Antriebsreglers gestartet (T25 = 1: Aktiv). Die abgeschlossene Scope-Aufnahme wird temporär im Antriebsregler gespeichert und kann von der DriveControlSuite ausgelesen werden (Voraussetzung: Fenster Scope geöffnet).
  • Seite 272: Tausch

    18 | Tausch STÖBER Tausch Die nachfolgenden Kapitel beschreiben den Austausch eines Antriebsreglers sowie des verfügbaren Zubehörs. 18.1 Sicherheitshinweise zum Gerätetausch Austauscharbeiten sind ausschließlich bei Spannungsfreiheit erlaubt. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln, siehe Kapitel der Maschine arbeiten [} 18]. Bei eingeschalteter Versorgungsspannung können an den Anschlussklemmen und den daran angeschlossenen Kabeln gefährliche Spannungen auftreten.
  • Seite 273: Antriebsregler Tauschen

    STÖBER 18 | Tausch 18.3 Antriebsregler tauschen WARNUNG! Elektrische Spannung! Lebensgefahr durch Stromschlag! ▪ Schalten Sie vor sämtlichen Arbeiten an den Geräten alle Versorgungsspannungen ab! ▪ Beachten Sie die Entladungszeit der Zwischenkreiskondensatoren in den allgemeinen technischen Daten. Sie können erst nach dieser Zeitspanne die Spannungsfreiheit voraussetzen. ACHTUNG! Verlust der Absolutposition! Wird das Encoderkabel vom Batteriemodul AES getrennt, geht die Absolutposition im Encoder verloren.
  • Seite 274: Firmware Aktualisieren

    18 | Tausch STÖBER 5. Optional: Stecken Sie die SD-Karte mit dem Originalprojekt in den einzubauenden Antriebsregler ein. 6. Bauen Sie den neuen Antriebsregler in den Schaltschrank ein. 7. Schließen Sie den Schutzleiter an den Erdungsbolzen an. Beachten Sie die Hinweise und Anforderungen im Kapitel Schutzerdung [} 91].
  • Seite 275 STÖBER 18 | Tausch Live-Firmware-Update durchführen ü Der Antriebsregler ist eingeschaltet. 1. Starten Sie die DriveControlSuite. 2. Klicken Sie auf Online-Verbindung. ð Das Fenster Verbindung hinzufügen öffnet sich. 3. Register Direktverbindung > Spalte IP-Adresse: Aktivieren Sie die betreffende IP-Adresse und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. ð...
  • Seite 276: Firmware Über Sd-Karte Aktualisieren

    ü Bereiten Sie eine SD-Karte mit der aktuelleren Firmware-Version vor: Erstellen Sie hierzu auf der SD-Karte das Verzeichnis Firmware. Kopieren Sie anschließend über den Windows-Explorer die Datei firmware.slf aus dem Installationsverzeichnis der DriveControlSuite (C:\Program Files (x86)\STOBER\DriveControlSuite\Suite) in dieses Verzeichnis. Informationen zu verwendbaren SD-Karten entnehmen Sie Kapitel X700: SD-Slot [} 114].
  • Seite 277: Feldbus Über Ds6 Wechseln

    18 | Tausch 18.5 Feldbus über DS6 wechseln Die Feldbuskommunikation wird über die Firmware bestimmt und der Antriebsregler SC6 mit der Firmware-Version in der gewünschten Feldbusvariante ausgeliefert. Sie können den Feldbus nachträglich mit Hilfe der Inbetriebnahme-Software DriveControlSuite wechseln. Aus Gewährleistungsgründen werden Sie während des Feldbuswechsels aufgefordert, unseren Service per E-Mail über den Wechsel zu informieren.
  • Seite 278: Service

    19.1 Informationen zum Produkt Informationen zu Ihrem Produkt finden Sie online unter folgender Adresse: https://id.stober.com. Geben Sie dort im Suchfeld die Serial-, Lieferschein- oder Rechnungsnummer des Produkts ein. Alternativ können Sie mit einem geeigneten Mobilgerät den QR-Code auf der Gerätefront einscannen, um dadurch direkt zu den online verfügbaren Produktinformationen zu gelangen.
  • Seite 279: Rückdokumentation In Neues Projekt Erstellen

    STÖBER 19 | Service 19.3 Rückdokumentation Wenn Sie Fragen rund um die Inbetriebnahme haben und sich an unseren Service wenden möchten, erstellen Sie im Vorfeld eine Rückdokumentation und senden Sie diese an die E-Mail-Adresse unseres First Level Supports, siehe Kapitel Beratung, Service, Anschrift [} 322].
  • Seite 280: Rückdokumentation In Vorhandenes Projekt Laden

    19 | Service STÖBER 19.3.2 Rückdokumentation in vorhandenes Projekt laden Um eine Rückdokumentation zu erstellen, müssen Sie Ihren PC und den Antriebsregler über das Netzwerk verbinden. Information Bei der Suche werden via IPv4-Limited-Broadcast alle Antriebsregler innerhalb der Broadcast-Domain ausfindig gemacht. Voraussetzungen für das Auffinden eines Antriebsreglers im Netzwerk: ▪...
  • Seite 281: Anhang

    USB 2.0 Ethernet-Adapter — 49940 Bremswiderstand FZMU 400×65 49010 2200 2200 FZZMU 400×65 53895 4170 4170 GVADU 210×20 55441 GBADU 265×30 55442 GBADU 335×30 55443 1200 1200 Batteriemodul 55452 HTL- auf TLL-Adapter 56665 Schnittstellenadapter AP6A00 56498 Tab. 211: Gewichte SC6 und Zubehör...
  • Seite 282: Übersicht

    20 | Anhang STÖBER 20.2 Klemmenspezifikationen Relevante Informationen für die Projektierung der Anschlussverdrahtung entnehmen Sie den folgenden Kapiteln. Die EN 60204-1 enthält grundlegende Empfehlungen, die bei der Auswahl von Leitern berücksichtigt werden sollten. Sie gibt im Kapitel "Leiter, Kabel und Leitungen" neben den Angaben zur maximalen Strombelastbarkeit der Adern in Abhängigkeit von der Verlegeart auch Hinweise zum Derating, beispielsweise für erhöhte Umgebungstemperaturen oder Leitungen mit mehreren belasteten Einzeladern.
  • Seite 283 STÖBER 20 | Anhang 20.2.2 FMC 1,5 -ST-3,5 Merkmal Leitungstyp Wert Rastermaß — 3,5 mm Nennstrom bei ϑ = 40 °C — CE/UL/CSA: 8 A Max. Leiterquerschnitt Flexibel ohne AEH 1,5 mm² Flexibel mit AEH ohne Kunststoffkragen 1,5 mm² Flexibel mit AEH mit Kunststoffkragen 0,75 mm² 2 Leiter flexibel mit Doppel-AEH mit Kunststoffkragen —...
  • Seite 284 20 | Anhang STÖBER 20.2.4 BLDF 5.08 180 SN Merkmal Leitungstyp Wert Rastermaß — 5,08 mm Nennstrom bei ϑ = 40 °C — CE/UL/CSA: 14 A/10 A/10 A Max. Leiterquerschnitt Flexibel ohne AEH 2,5 mm² Flexibel mit AEH ohne Kunststoffkragen 2,5 mm² Flexibel mit AEH mit Kunststoffkragen 2,5 mm²...
  • Seite 285 STÖBER 20 | Anhang 20.2.6 GFKIC 2,5 -ST-7,62 Merkmal Leitungstyp Wert Rastermaß — 7,62 mm Nennstrom bei ϑ = 40 °C — CE/UL/CSA: 12 A/10 A/10 A Max. Leiterquerschnitt Flexibel ohne AEH 2,5 mm² Flexibel mit AEH ohne Kunststoffkragen 2,5 mm² Flexibel mit AEH mit Kunststoffkragen 2,5 mm² 2 Leiter flexibel mit Doppel-AEH mit Kunststoffkragen 1,0 mm²...
  • Seite 286 20 | Anhang STÖBER 20.2.8 ISPC 5 -STGCL-7,62 Merkmal Leitungstyp Wert Rastermaß — 7,62 mm Nennstrom bei ϑ = 40 °C — CE/UL/CSA: 32 A/35 A/35 A Max. Leiterquerschnitt Flexibel ohne AEH 6,0 mm² Flexibel mit AEH ohne Kunststoffkragen 6,0 mm² Flexibel mit AEH mit Kunststoffkragen 4,0 mm² 2 Leiter flexibel mit Doppel-AEH mit Kunststoffkragen 1,5 mm²...
  • Seite 287: Stand-Alone-Betrieb Mit Direkter Bremsenansteuerung

    STÖBER 20 | Anhang 20.3 Verschaltungsbeispiele Nachfolgende Kapitel zeigen den prinzipiellen Anschluss anhand von Beispielen. Information Für den UL-konformen Betrieb gilt: Die mit PE gekennzeichneten Anschlüsse sind ausschließlich für die Funktionserdung bestimmt. 20.3.1 Stand-Alone-Betrieb mit direkter Bremsenansteuerung Nachfolgende Grafik zeigt ein Verschaltungsbeispiel für den Stand-Alone-Betrieb mit direkter Bremsenansteuerung. L1 L2 L3 24 V 1 2 3 4...
  • Seite 288: Parallelschaltung

    Der Schutzleiteranschluss des Motors muss anwendungsspezifisch in Übereinstimmung mit den geltenden elektrischen Standards sichergestellt werden. 20.3.2 Parallelschaltung Nachfolgende Grafik zeigt den prinzipiellen Anschluss mehrerer Antriebsregler SC6 auf Basis der Zwischenkreiskopplung mit Quick DC-Link DL6B. L1 L2 L3 PE L1 L2...
  • Seite 289: Bestellübersicht Der Hardware-Komponenten

    STÖBER 20 | Anhang 20.4 Bestellübersicht der Hardware-Komponenten Beachten Sie, dass der Antriebsregler ohne Klemmen ausgeliefert wird. Passende Klemmensätze sind für jede Baugröße separat erhältlich. Information Der Antriebsregler wird in der Standardausführung ohne Sicherheitstechnik ausgeliefert (Option SZ6). Möchten Sie einen Antriebsregler mit integrierter Sicherheitstechnik, müssen Sie diese zusammen mit dem Antriebsregler bestellen.
  • Seite 290: Geräteadressierung

    20 | Anhang STÖBER 20.5 Geräteadressierung MAC-Adresse Eine MAC-Adresse besteht aus einem festen wie einem variablen Teil. Der feste Teil kennzeichnet den Hersteller, der variable unterscheidet die einzelnen Netzwerkteilnehmer und muss weltweit einmalig vergeben werden. Die MAC-Adressen der Schnittstellen werden von STÖBER vergeben und können nicht verändert werden. Information Der MAC-Adressbereich der STÖBER Hardware lautet: 00:11:39:00:00:00 –...
  • Seite 291: Systemvoraussetzungen

    Standard-Installation Wählen Sie diese Installationsart, wenn Sie die neueste Version der DriveControlSuite installieren möchten. Die DriveControlSuite wird in das versionsunabhängige Verzeichnis .../Programme/STOBER/DriveControlSuite/ installiert. Während des Installationsprozesses sind keine weiteren Installationsanweisungen von Ihrer Seite erforderlich. Sofern Sie mit dem Internet verbunden sind, wird vor der Installation überprüft, ob bereits eine neuere Software-Version zur Verfügung steht.
  • Seite 292: Software Installieren

    20 | Anhang STÖBER 20.6.3 Software installieren Aktuelle Versionen der DriveControlSuite finden Sie in unserem Download-Center unter http://www.stoeber.de/de/downloads/. Information Wenn Sie die erweiterte Sicherheitsfunktionalität über das Sicherheitsmodul SE6 nutzen, benötigen Sie zusätzlich die in die DriveControlSuite integrierte Komponente PASmotion. Am Ende des Installationsprozesses der DriveControlSuite startet hierzu der Installationsassistent von PASmotion.
  • Seite 293: Kommunikationsvoraussetzungen

    Programm/Dienst Pfad DS6A.exe Standard-Installation: (DriveControlSuite) C:\Program Files (x86)\STOBER\DriveControlSuite\bin Parallele Installation verschiedener Versionen (Version 6.X-X): C:\Program Files (x86)\STOBER\DriveControlSuite (V 6.X-X)\bin SATMICLSVC.exe Windows 7 32 Bit oder Windows 10 32 Bit: (SATMICL-Service) C:\Windows\System32 Windows 7 64 Bit oder Windows 10 64 Bit: C:\Windows\SysWOW64 Tab. 223: Programme und Dienste 20.6.5.2...
  • Seite 294 20 | Anhang STÖBER 20.6.6 Konfiguration virtueller Maschinen Wenn Sie STÖBER Antriebsregler mit der DriveControlSuite aus einer virtuellen Maschine heraus verbinden möchten, müssen Sie die Kommunikation zwischen virtueller Maschine und Gastsystem (Host) derart konfigurieren, dass sich die virtuelle Maschine netzwerktechnisch nicht von einem physischen PC unterscheidet. VMware, Inc.
  • Seite 295 STÖBER 20 | Anhang 20.6.7 Skriptmodus Der Skriptmodus ist eine Automatisierungsfunktion der DriveControlSuite. Im Skriptmodus können automatisiert Kommandos abgearbeitet werden. Dazu gehört z. B. das Öffnen und Schließen von Projektdateien oder das Ändern von Parametern. Mit dem Abarbeiten der Kommandos können unterschiedliche Aktionen ausgeführt werden, wie beispielsweise ein Firmware-Update auf mehrere Antriebsregler übertragen.
  • Seite 296 20 | Anhang STÖBER Schaltfläche Beschreibung Datei laden Lädt ein Skript in den Skriptmodus. Ausführen Führt ein geladenes Skript aus. Zu DriveControlSuite Beendet den Skriptmodus und wechselt zur DriveControlSuite. wechseln Beenden Beendet den Skriptmodus und ggfs. die DriveControlSuite.
  • Seite 297: Aufbau Eines Kommandoskripts

    STÖBER 20 | Anhang 20.6.7.2 Aufbau eines Kommandoskripts Das Skript ist im JSON-Datenformat (*.json) mit Kodierung UTF-8 mit BOM aufgebaut. Eine Einführung zu JSON finden Sie unter: https://www.json.org/json-de.html Information Nutzen Sie für die Erstellung eines Skripts für die DriveControlSuite einen JSON-Editor wie JSON Editor Online, JSONViewer oder Visual Studio Code.
  • Seite 298 20 | Anhang STÖBER 20.6.7.2.2 Sequence Dieser Abschnitt definiert die Reihenfolge der einzelnen Kommandos. Sind einzelne Kommandos von anderen abhängig, ist für die entsprechenden Vorbedingungen zu sorgen, damit der Ablauf nicht mit einem Fehler abbricht. Die Kommandos werden als Array of Strings mit dem Key "sequence" angegeben. Die Reihenfolge im Array entspricht der Abhandlungsreihenfolge bei der Ausführung.
  • Seite 299: Beschreibung

    STÖBER 20 | Anhang 20.6.7.3 Kommandos Skriptmodus Im Folgenden werden alle verfügbaren Kommandos mit den entsprechenden Attributen beschrieben. Nachfolgende Tabelle zeigt einen Überblick über die verfügbaren Kommandos. Kommando Beschreibung openProject [} 299] Projektdatei öffnen closeProject [} 300] Projektdatei schließen connect [} 300] Verbindung herstellen disconnect [} 301] Verbindung trennen setOnline [} 302]...
  • Seite 300: Projektdatei Schließen (Closeproject)

    20 | Anhang STÖBER 20.6.7.3.2 Projektdatei schließen (closeProject) Dieses Kommando schließt im Skriptmodus eine geöffnete Projektdatei. Wird mit Projektdatei öffnen ("openProject") ein anderes Projekt geöffnet, wird dieses Kommando automatisch für das aktuelle Projekt aufgerufen. Attribute § "saveAs": Speicherort der Datei, <optional> <String> §...
  • Seite 301: Verbindung Trennen (Disconnect)

    STÖBER 20 | Anhang Beispiel "ipConnect": { "command": "connect", "module": "M1", "ipAdress": "192.168.3.2" "serialnumberConnect": { "command": "connect", "module": "M1", "serialNumber": 70012345 "referenceConnect": { "command": "connect", "module": "M1", "reference": "T123" 20.6.7.3.4 Verbindung trennen (disconnect) Das Kommando trennt im Skriptmodus alle hergestellten Verbindungen ohne Rückdokumentation. Beispiel "DisconnectAll": { "command": "disconnect"...
  • Seite 302: Konfiguration Senden/Auslesen (Setonline)

    20 | Anhang STÖBER 20.6.7.3.5 Konfiguration senden/auslesen (setOnline) Mit diesem Kommando wird im Skriptmodus eine Konfiguration aus der mit openProject geöffneten Projektdatei an einen Antriebsregler gesendet oder eine Konfiguration aus dem Antriebsregler ausgelesen und in der Projektdatei gespeichert. Attribute § "reference": Referenz des Antriebsreglers in der geöffneten Projektdatei, <optional>...
  • Seite 303: Beispiele

    STÖBER 20 | Anhang Beispiele Beispiel 1 Die Konfiguration des projektierten Antriebsreglers T1 wird in das Gerät mit der Produktionsnummer 7000026 geladen. "sendConfigFromT1to7000026": { "command": "setOnline", "direction": "write", "reference": "T1", "targetId": 7000026, "targetType": "serialNumber" Beispiel 2 "readConfigOutOfIgb5intoT2": { "command": "setOnline", "direction": "read", "reference": "T2", "targetId": 5,...
  • Seite 304: Konfiguration Gemäß Voreinstellungen Senden/Auslesen (Setonlinebypreset)

    20 | Anhang STÖBER 20.6.7.3.6 Konfiguration gemäß Voreinstellungen senden/auslesen (setOnlineByPreset) Wenn Sie beispielsweise das gleiche Skript für mehrere Maschinen verwenden möchten oder das Skript einfach halten möchten, können Sie bestimmte Einstellungen im Projekt hinterlegen. Dieses Kommando greift im Skriptmodus gemäß der Voreinstellungen aus dem DriveControlSuite-Projekt lesend oder schreibend auf den Antriebsregler zu, um eine Konfiguration zu senden oder auszulesen.
  • Seite 305 STÖBER 20 | Anhang 20.6.7.3.8 Multi-Live-Firmware-Update (updateFirmware) Dieses Kommando überträgt im Skriptmodus die gewünschte Firmware auf eine definierte Liste von Antriebsreglern im Netzwerk. Attribute § "ipAddresses": Liste aus IP-Adressen der Antriebsregler an den Gateways § "serialNumbers": Liste aus Produktionsnummern der Antriebsregler an den Gateways, <Integer> §...
  • Seite 306 20 | Anhang STÖBER 20.6.7.3.9 Parameter ändern (setParameter) Im Skriptmodus kann mit diesem Kommando das Ändern eines Parameters sowohl online als auch offline ausgeführt werden. Attribute § "module": Referenz des Moduls im Projekt, <verbindlich> <String> § "reference": Referenz des Antriebsreglers im Projekt, <verbindlich> <String> §...
  • Seite 307: Aktion Ausführen (Performaction)

    STÖBER 20 | Anhang 20.6.7.3.10 Aktion ausführen (performAction) Mit diesem Kommando können Sie im Skriptmodus eine Aktion ausführen. Das Auslösen einer Aktion kann nur online ausgeführt werden. Attribute § "reference": Referenz des Antriebsreglers im Projekt, <optional> <String> • Fehlt die Angabe, wird die Aktion auf allen verbundenen Antriebsreglern ausgeführt §...
  • Seite 308: Parameter Exportieren (Exportparameter)

    20 | Anhang STÖBER 20.6.7.3.12 Warten (wait) Mit diesem Kommando wird im Skriptmodus vor dem Fortfahren die in Sekunden angegebene Zeit abgewartet. Attribute § "seconds": Wartezeit in Sekunden, <verbindlich> <Integer> Beispiel "Wait15Secs": { "command": "wait", "seconds": 15 20.6.7.3.13 Parameter exportieren (exportParameter) Im Skriptmodus exportiert dieses Kommando Parameterdatensätze entweder eines einzelnen Antriebsreglers oder eines Moduls, sofern dieser bzw.
  • Seite 309: Parameter Importieren (Importparameter)

    STÖBER 20 | Anhang 20.6.7.3.14 Parameter importieren (importParameter) Im Skriptmodus importiert dieses Kommando zuvor exportierte Parameterdatensätze entweder eines einzelnen Antriebsreglers oder eines Moduls, sofern dieser bzw. dieses über das entsprechende Attribut definiert ist. Ohne Attributangabe werden alle Parameter eines Projekts importiert. Für eindeutige Dateibenennungen können Sie mit den unten gelisteten Variablen arbeiten.
  • Seite 310: Projektierung Aktualisieren (Updatetemplates)

    20 | Anhang STÖBER 20.6.7.3.15 Projektierung aktualisieren (updateTemplates) Dieses Kommando aktualisiert im Skriptmodus die Projektierung (Templates und Systemparameter-Version) der projektierten Antriebsregler im geöffneten Projekt auf die maximal verfügbare Version. Attribute § "reportPath": Erzeugt einen Bericht über die aktualisierten Templates im html-Format, <optional> <String> Beispiel "updateTemplates": { "command": "updateTemplates",...
  • Seite 311 STÖBER 20 | Anhang Beispiel 3 "takeSnapShotReferences": { "command": "takeSnapShot", "references": ["T3","T4"] Beispiel 4 "takeSnapShotSerialNumbers": { "command": "takeSnapShot", "serialNumbers": [9011564,9012296] 20.6.7.3.17 Rückdokumentationen verwerfen (discardReverseDocumentation) Das Kommando verwirft im Skriptmodus die Rückdokumentation eines einzelnen Antriebsreglers, sofern dieser über die Attribute definiert ist. Ohne Attributangabe wird die Rückdokumentation aller Antriebsregler innerhalb eines Projekts verworfen.
  • Seite 312: Kommandoskript Ausführen

    Dateiendung umbenennen. 5. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie die Adresse der *.json-Datei ein. Der Inhalt der *.bat-Datei kann wie folgt aussehen: "C:\Program Files (x86)\STOBER\DriveControlSuite\bin\DS6A.exe" UpdateFirmware.json ð Sie übergeben so die *.json-Datei als Kommandozeilenparameter an die *.exe der DriveControlSuite...
  • Seite 313: Verbindungen Voreinstellen

    STÖBER 20 | Anhang 6. Erstellen Sie eine *.log-Datei mit dem Namen FirmwareUpdate.log. Die Datei muss im gleichen Verzeichnis wie die Skriptdatei abgelegt werden. 7. Führen Sie das Skript beispielsweise mit einem Doppelklick auf die *.bat-Datei aus. ð Es öffnet sich das Fenster DriveControlSuite - Skriptmodus.
  • Seite 314: Anwendungsbeispiele Für Ethercat

    20 | Anhang STÖBER 20.6.7.6 Anwendungsbeispiele für EtherCAT Um die Funktionalität des Skriptmodus exemplarisch darzustellen, gibt es Beispiele, die veranschaulichen sollen, wie Sie den Skriptmodus einsetzen können. Die für die Ausführung der Anwendungsbeispiele benötigten Dateien finden Sie unter http://www.stoeber.de/de/ downloads/. Geben Sie im Suchfeld ein.
  • Seite 315: Firmware-Update Durchführen

    STÖBER 20 | Anhang 20.6.7.6.1 Firmware-Update durchführen Voraussetzungen § DriveControlSuite ab Version 6.4-D als Standardinstallation § Alle Antriebsregler werden mit einer Firmware ab Version 6.4-A betrieben § Alle Antriebsregler sind per Direktverbindung über die IP-Adressen 200.0.0.1 bis 200.0.0.8 erreichbar Verhalten des Skripts Das Skript für die Antriebsregler mit den IP-Adressen 200.0.0.1 - 200.0.0.8 überträgt ein Firmware-Update auf die Firmware-Version 6.4-D.
  • Seite 316 20 | Anhang STÖBER 20.6.7.6.3 Aktuelle Konfiguration speichern (Backup) Voraussetzungen § DriveControlSuite ab Version 6.4-D als Standardinstallation § Alle Antriebsregler werden mit einer Firmware ab Version 6.4-A betrieben § Alle Antriebsregler sind per Direktverbindung über die IP-Adressen 200.0.0.1 bis 200.0.0.8 erreichbar §...
  • Seite 317: Weiterführende Informationen

    442792 anleitung Lagerung, Einbau, Anschluss, Inbetriebnahme Anschlusstechnik Handbuch Auswahl Encoder-, Leistungs- und 443101 Hybridkabel, Zubehör, technische Daten, Anschluss Applikation CiA 402 – SC6, SI6 Handbuch Projektierung, Konfiguration, 443079 Parametrierung, Funktionstest, weiterführende Informationen Applikation Drive Based (DB) Handbuch Projektierung, Konfiguration, 442705 Parametrierung, Funktionstest, weiterführende Informationen...
  • Seite 318: Formelzeichen

    20 | Anhang STÖBER 20.8 Formelzeichen Formelzeichen Einheit Erklärung Maximale Eingangskapazität 1max Maximale Ladefähigkeit des Leistungsteils maxPU Nennladefähigkeit des Leistungsteils N,PU Eigenkapazität des Leistungsteils Verringerung des Nennstroms in Abhängigkeit von der Aufstellhöhe Verringerung des Nennstroms in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur Maximale Abschaltenergie am Ausgang 2max Maximale Eingangsfrequenz...
  • Seite 319 STÖBER 20 | Anhang Formelzeichen Einheit Erklärung – Anzahl der eingespeisten Antriebsregler Nenndrehzahl: Drehzahl, für die das Nenndrehmoment M angegeben wird – Polpaarzahl Effektive Leistung am externen Bremswiderstand effRB Netzleistung LINE Maximale Leistung am externen Bremswiderstand maxRB Motorleistung Gesamtleistung aller Motoren totalMOT Verlustleistung Verlustleistung des Steuerteils...
  • Seite 320: Abkürzungen

    20 | Anhang STÖBER 20.9 Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Alternating Current (dt.: Wechselstrom) Aderendhülse American Wire Gauge Batterie Baugröße CAN in Automation Computerized Numerical Control (dt.: computergestützte numerische Steuerung) Canadian Standards Association Cyclic synchronous position mode Cyclic synchronous torque mode Cyclic synchronous velocity mode Direct Current (dt.: Gleichstrom) DHCP Dynamic Host Configuration Protocol (dt.: dynamische Zuweisung von IP-Adressen)
  • Seite 321 STÖBER 20 | Anhang Abkürzung Bedeutung SF/FTP Screened Foiled/Foiled Twisted Pair (dt.: geflecht- und foliengeschirmtes oder foliengeschirmtes verdrilltes Adernpaar) SF/UTP Screened Foiled/Unshielded Twisted Pair (dt.: geflecht- und foliengeschirmtes oder ungeschirmtes verdrilltes Adernpaar) Safety Integrity Level (dt.: Sicherheits-Integritätslevel) Speicherprogrammierbare Steuerung Safe Stop 1 (dt.: sicherer Stopp 1) Serial Synchronous Interface (dt.: synchron-serielle Schnittstelle) Safe Torque Off (dt.: sicher abgeschaltetes Moment) Transmission Control Protocol (dt.: Übertragungssteuerungsprotokoll)
  • Seite 322: Beratung, Service, Anschrift

    21 | Kontakt STÖBER Kontakt 21.1 Beratung, Service, Anschrift Wir helfen Ihnen gerne weiter! Auf unserer Webseite stellen wir Ihnen zahlreiche Informationen und Dienstleistungen rund um unsere Produkte bereit: http://www.stoeber.de/de/service Für darüber hinausgehende oder individuelle Informationen, kontaktieren Sie unseren Beratungs- und Support-Service: http://www.stoeber.de/de/support Sie benötigen unseren First Level Support: Fon +49 7231 582-3060...
  • Seite 323: Weltweite Kundennähe

    STÖBER 21 | Kontakt 21.3 Weltweite Kundennähe Wir beraten und unterstützen Sie mit Kompetenz und Leistungsbereitschaft in über 40 Ländern weltweit: STOBER AUSTRIA STOBER SOUTH EAST ASIA www.stoeber.at www.stober.sg Tel. +43 7613 7600-0 sales@stober.sg sales@stoeber.at STOBER CHINA STOBER SWITZERLAND www.stoeber.cn www.stoeber.ch...
  • Seite 324 Glossar STÖBER Glossar 100Base-TX Ethernet-Netzwerkstandard, basierend auf symmetrischen Kupferkabeln, bei dem die Teilnehmer über paarweise verdrillten Kupferkabeln (Shielded Twisted Pair, Qualitätsstufe CAT 5e) an einen Switch angeschlossen sind.  100Base-TX ist die konsequente Weiterentwicklung von 10Base-T und umfasst dessen Eigenschaften mit der Möglichkeit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 100 MBit/s (Fast-Ethernet).
  • Seite 325: Formierung

    STÖBER Glossar elektronisches Typenschild STÖBER Synchron-Servomotoren sind in der Regel mit Absolutwertencodern ausgestattet, die einen speziellen Speicher zur Verfügung stellen. Dieser Speicher beinhaltet das elektronische Typenschild, d. h. sämtliche typrelevanten Stammdaten sowie spezielle mechanische und elektronische Werte eines Motors. Betreiben Sie einen Antriebsregler mit einem STÖBER Synchron-Servomotor und einem Absolutwertencoder, wird das elektronische Typenschild bei einer bestehenden Online-Verbindung des Antriebsreglers ausgelesen und sämtliche Motordaten übertragen.
  • Seite 326 Glossar STÖBER IPv4-Limited-Broadcast Art eines Broadcast in einem Netzwerk mit IPv4 (Internet Protocol Version 4). Als Ziel wird die IP-Adresse 255.255.255.255 angegeben. Der Inhalt des Broadcast wird von einem Router nicht weitergeleitet und ist somit auf das eigene lokale Netzwerk limitiert. Kanal (Scope, Multiachs-Scope) In der DriveControlSuite der vorgehaltene Speicherplatz für die Aufzeichnung eines Signals.
  • Seite 327: Quantisierung

    STÖBER Glossar Performance Level (PL) Gemäß DIN EN ISO 13849-1: Maß für die Zuverlässigkeit einer Sicherheitsfunktion oder eines Bauteils. Der Performance Level wird auf einer Skala von a – e (geringster – höchster PL) bemessen. Je höher der PL, desto sicherer und zuverlässiger ist die betrachtete Funktion.
  • Seite 328 Glossar STÖBER Regelungskaskade Gesamtmodell der Regelungsstruktur mit den Komponenten Positionsregler, Geschwindigkeitsregler und Stromregler. Rückdokumentation Bezeichnet eine aus einem Antriebsregler ausgelesene, schreibgeschützte Datei, die, neben der Konfiguration eines Antriebsreglers den Störungsspeicher beinhaltet. Bei dieser Datei handelt es sich um eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt der Verbindungstrennung zwischen PC und Antriebsregler.
  • Seite 329 STÖBER Glossar Serialnummer Im Warenwirtschaftssystem zu einem Produkt hinterlegte, fortlaufende Nummer, die der individuellen Identifikation des Produkts und für die Ermittlung der zugehörigen Kundendaten dient. single-ended (HTL/TTL) Im Kontext Signalübertragung erfolgt die elektrische Signalübertragung duch eine Spannung, die sich gegenüber einem konstanten Bezugspotenzial ändert. Steckverbinder Bauteil zum Trennen und Verbinden von Leitungen.
  • Seite 330 Glossar STÖBER Zeit zwischen zwei Netzeinschaltungen Vorgegebene Zeitspanne zwischen zwei Einschaltvorgängen. Zwischenkreisentladung Vorgang, der dazu führt, dass sich die Zwischenkreiskondensatoren entladen. Voraussetzungen für den Vorgang der Entladung sind: Die Netzversorgung ist getrennt, und es fließt keine Energie vom Motor zum Gerät zurück. Zwischenkreisentladungszeit Zeitdauer, bis die Zwischenkreiskondensatoren soweit entladen sind, dass ein sicheres Arbeiten am Gerät möglich ist.
  • Seite 331 Derating des Nennstroms in Abhängigkeit von der Aufstellhöhe ..............Abb. 15 Derating der Spannung in Abhängigkeit von der Aufstellhöhe ............... Abb. 16 Erdungskonzept im Mischbetrieb mit SI6 und SD6 bei eingespeistem Antriebsregler SC6 ......Abb. 17 Erdungskonzept im Mischbetrieb mit SI6 bei eingespeistem Antriebsregler SC6 .......... Abb. 18 Spannungshöhen in Abhängigkeit von der Lagerungszeit................
  • Seite 332 Abbildungsverzeichnis STÖBER Abb. 36 Geschwindigkeitsregler – Filter für die Istgeschwindigkeit................Abb. 37 Geschwindigkeitsregler – Proportionalbeiwert ....................Abb. 38 Scope – Proportionalbeiwert des Geschwindigkeitsreglers (C31), Default-Einstellung ........Abb. 39 Scope – Proportionalbeiwert des Geschwindigkeitsreglers (C31), Dauerschwingen........Abb. 40 Scope – Proportionalbeiwert des Geschwindigkeitsreglers (C31), optimierter Wert ........Abb.
  • Seite 333 Tab. 13 Elektrische Daten Steuerteil..........................Tab. 14 Elektrische Daten SC6, Baugröße 0 ......................... Tab. 15 Elektrische Daten SC6, Baugröße 0, bei 4 kHz Taktfrequenz................Tab. 16 Elektrische Daten SC6, Baugröße 0, bei 8 kHz Taktfrequenz................Tab. 17 Elektrische Daten Brems-Chopper, Baugröße 0 ....................
  • Seite 334 Spezifikation Inkrementalsignale HTL single-ended und Puls-/Richtungssignale HTL single-ended ....Tab. 54 Elektrische Daten des Bremsenausgangs......................Tab. 55 Auslöseschwelle des Temperatursensors ....................... Tab. 56 Zuordnung Bremswiderstand FZMU, FZZMU – Antriebsregler SC6 ..............Tab. 57 Spezifikation FZMU, FZZMU ..........................Tab. 58 Abmessungen FZMU, FZZMU [mm] ........................ Tab. 59 Zuordnung Bremswiderstand GVADU, GBADU –...
  • Seite 335 STÖBER Tabellenverzeichnis Tab. 72 Netzsicherungen bei Parallelschaltung ......................Tab. 73 UL-konforme Netzsicherungen ........................Tab. 74 Mindestquerschnitt des Schutzleiters......................Tab. 75 Anschlussbeschreibung X2A, Bremse A ......................Tab. 76 Maximale Kabellänge des Leistungskabels [m] ....................Tab. 77 Anschlussbeschreibung X2A, Motortemperatursensor A ................Tab.
  • Seite 336 Tabellenverzeichnis STÖBER Tab. 107 Anschlussbeschreibung X103 für digitale Signale ................... Tab. 108 Anschlussbeschreibung X103 für Inkrementalsignale HTL single-ended, Achse B.......... Tab. 109 Anschlussbeschreibung X103 für Puls-/Richtungssignale HTL single-ended, Achse B ........Tab. 110 Kabellänge [m] ..............................Tab. 111 Anschlussbeschreibung X200 und X201......................Tab.
  • Seite 337 STÖBER Tabellenverzeichnis Tab. 143 Hybridkabel-Pinbelegung con.23 ........................Tab. 144 Abmessungen Stecker, con.23 ........................Tab. 145 Parametergruppen............................Tab. 146 Parameter: Datentypen, Arten, mögliche Werte .................... Tab. 147 Parametertypen .............................. Tab. 148 Richtwerte für C34 ............................Tab. 149 Zusammenhang von F06 und F92[0]....................... Tab.
  • Seite 338 Ereignis 89 – Ursachen und Maßnahmen ....................... Tab. 209 Ereignis 90 – Ursachen und Maßnahmen ....................... Tab. 210 Anwendungsfälle für Scope und Multiachs-Scope..................Tab. 211 Gewichte SC6 und Zubehör..........................Tab. 212 Klemmenspezifikationen für das Grundgerät ....................Tab. 213 Klemmenspezifikationen der Sicherheitstechnik .................... Tab. 214...
  • Seite 339 STÖBER Tabellenverzeichnis Tab. 215 Spezifikation BCF 3,81 180 SN BK........................Tab. 216 Spezifikation BLDF 5.08 180 SN........................Tab. 217 Spezifikation GFKC 2,5 -ST-7,62........................Tab. 218 Spezifikation GFKIC 2,5 -ST-7,62........................Tab. 219 Spezifikation SPC 5 -ST-7,62 ..........................Tab. 220 Spezifikation ISPC 5 -STGCL-7,62........................Tab.
  • Seite 340 442789.04 07/2021 STÖBER Antriebstechnik GmbH + Co. KG Kieselbronner Str. 12 75177 Pforzheim Germany Tel. +49 7231 582-0 mail@stoeber.de www.stober.com 24 h Service Hotline +49 7231 582-3000 www.stober.com...

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