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Stober PROFINET SC6 Bedienhandbuch
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PROFINET – SC6, SI6
Bedienhandbuch
de
07/2021
ID 443038.04

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Inhaltszusammenfassung für Stober PROFINET SC6

  • Seite 1 PROFINET – SC6, SI6 Bedienhandbuch 07/2021 ID 443038.04...
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis STÖBER Inhaltsverzeichnis Vorwort.................................. 5 Benutzerinformationen .............................  6 Aufbewahrung und Weitergabe .......................... 6 Beschriebenes Produkt ............................ 6 Aktualität .................................  6 Originalsprache ................................  6 Haftungsbeschränkung ............................ 6 Darstellungskonventionen ............................ 7 2.6.1 Darstellung von Sicherheitshinweisen.................... 7 2.6.2 Auszeichnung von Textelementen...................... 8 2.6.3 Mathematik und Formeln........................
  • Seite 3 STÖBER Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme .............................. 25 DS6: Antriebsregler konfigurieren .........................  26 7.1.1 Projekt aufsetzen .......................... 27 7.1.2 Allgemeine PROFINET-Einstellungen parametrieren................ 29 7.1.3 PZD-Übertragung konfigurieren ...................... 30 7.1.4 Mechanisches Achsmodell abbilden.....................  32 7.1.5 Konfiguration übertragen und speichern .....................  37 7.1.6 Steuertafel aktivieren und Konfiguration testen ..................  39 TIA Portal: PROFINET-Netzwerk einrichten......................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis STÖBER Ethernet-Netzwerkadressierung.......................... 62 9.6.1 MAC-Adresse ............................ 62 9.6.2 IP-Adresse .............................  62 9.6.3 Subnetzmaske............................ 62 9.6.4 Subnetze und Gateways ........................ 63 9.6.5 MAC- und IP-Adressierung über Gerätenamen .................. 63 Zykluszeiten ................................ 63 10 Anhang.................................. 64 10.1 Standard-Mapping PROFINET und Drive Based .....................  64 10.1.1 SC6, SI6: RxPZD .............................
  • Seite 5 STÖBER 1 | Vorwort Vorwort PROFINET, offener Industrial-Ethernet-Standard, ist insbesondere für Anwendungen geeignet, bei denen eine schnelle Kommunikation mit hoher Datenrate in Kombination mit industriellen IT-Funktionen gefordert ist. PROFINET ist echtzeitfähig und nutzt IT-Standards wie TCP/IP. Die STÖBER Antriebsregler der 6. Generation unterstützen PROFINET, die Weiterentwicklung des erfolgreichen PROFIBUS- Standards.
  • Seite 6 2 | Benutzerinformationen STÖBER Benutzerinformationen Diese Dokumentation unterstützt Sie bei der Inbetriebnahme von STÖBER Antriebsreglern der Baureihe SC6 oder SI6 (IO- Device) in Verbindung mit einer Steuerung (IO-Controller) über ein PROFINET-Netzwerk. Fachliche Vorkenntnisse Um Ihr PROFINET-Netzwerk in Betrieb nehmen zu können, sollten Ihnen die Netzwerktechnologie PROFINET und damit verbunden Grundlagen zu den Siemens SIMATIC-Automatisierungssystemen bekannt sein.
  • Seite 7 STÖBER 2 | Benutzerinformationen Darstellungskonventionen Damit Sie besondere Informationen in dieser Dokumentation schnell zuordnen können, sind diese durch Orientierungshilfen in Form von Signalwörtern, Symbolen und speziellen Textauszeichnungen hervorgehoben. 2.6.1 Darstellung von Sicherheitshinweisen Sicherheitshinweise sind durch nachfolgende Symbole gekennzeichnet. Sie weisen Sie auf besondere Gefahren im Umgang mit dem Produkt hin und werden durch entsprechende Signalworte begleitet, die das Ausmaß...
  • Seite 8 2 | Benutzerinformationen STÖBER 2.6.2 Auszeichnung von Textelementen Bestimmte Elemente des Fließtexts werden wie folgt ausgezeichnet. Wichtige Information Wörter oder Ausdrücke mit besonderer Bedeutung Interpolated position mode Optional: Datei-, Produkt- oder sonstige Namen Weiterführende Informationen Interner Querverweis http://www.musterlink.de Externer Querverweis Software- und Display-Anzeigen Um den unterschiedlichen Informationsgehalt von Elementen, die von der Software-Oberfläche oder dem Display eines Antriebsreglers zitiert werden sowie eventuelle Benutzereingaben entsprechend kenntlich zu machen, werden folgende...
  • Seite 9 STÖBER 2 | Benutzerinformationen Marken Die folgenden Namen, die in Verbindung mit dem Gerät, seiner optionalen Ausstattung und seinem Zubehör verwendet werden, sind Marken oder eingetragene Marken anderer Unternehmen: ® ® ® ® ® ® Windows Windows , das Windows -Logo, Windows  XP, Windows  7 und Windows...
  • Seite 10 3 | Allgemeine Sicherheitshinweise STÖBER Allgemeine Sicherheitshinweise Von dem in dieser Dokumentation beschriebenen Produkt können Gefahren ausgehen, die durch die Einhaltung der beschriebenen Warn- und Sicherheitshinweise sowie der enthaltenen technischen Regeln und Vorschriften vermieden werden können. Richtlinien und Normen Die für das in dieser Dokumentation spezifizierte Produkt relevanten europäischen Richtlinien und Normen entnehmen Sie den Richtlinien und Normen des zugehörigen Antriebsreglers.
  • Seite 11 STÖBER 3 | Allgemeine Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bei den Antriebsreglern handelt es sich im Sinne der EN 50178 um elektrische Betriebsmittel der Leistungselektronik für die Regelung des Energieflusses in Starkstromanlagen. Die Antriebsregler sind ausschließlich zum Betrieb von Motoren bestimmt, die die Anforderungen der EN 60034-1 erfüllen: §...
  • Seite 12 3 | Allgemeine Sicherheitshinweise STÖBER Einsatzumgebung und Betrieb Bei den Produkten handelt es sich um Produkte mit eingeschränkter Vertriebsklasse gemäß EN IEC 61800-3. Die Produkte sind nicht für den Einsatz in einem öffentlichen Niederspannungsnetz vorgesehen, das Wohngebiete speist. Es sind Hochfrequenzstörungen zu erwarten, wenn die Produkte in solch einem Netz eingesetzt werden. Die Produkte sind ausschließlich zum Einbau in Schaltschränke mit mindestens der Schutzklasse IP54 vorgesehen.
  • Seite 13 STÖBER 4 | Netzwerkaufbau Netzwerkaufbau Ein PROFINET-Netzwerk besteht in der Regel aus einem PROFINET-Segment mit Steuerung (IO-Controller) und sämtlichen zu diesem Bereich gehörigen IO-Devices, d. h. Antriebsreglern der Baureihe SC6 oder SI6 sowie einem PC als IO-Supervisor. Das Versorgungsmodul PS6, das Sie zusätzlich für Antriebsregler der Baureihe SI6 benötigen, ist nicht Teil des PROFINET- Netzwerks.
  • Seite 14 5 | Anschluss STÖBER Anschluss PROFINET erlaubt zur Netzwerkverbindung ausschließlich Switches, die wiederum einen flexiblen Netzwerkaufbau und eine nahezu unbegrenzte Netzausdehnung von mehreren Kilometern bei maximaler Geschwindigkeit ermöglichen. Auswahl geeigneter Leitungen Die PROFINET-Übertragungstechnik basiert auf dem Fast-Ethernet-Standard. Die Verbindungen zwischen den Teilnehmern eines PROFINET-Netzwerks bestehen in der Regel aus symmetrischen, geschirmten und paarweise verdrillten Kupferkabeln (Shielded Twisted Pair, Qualitätsstufe CAT 5e).
  • Seite 15 STÖBER 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten Nachfolgende Kapitel ermöglichen Ihnen einen schnellen Einstieg in den Aufbau der Programmoberfläche sowie die zugehörigen Fensterbezeichnungen und liefern Ihnen relevante Informationen rund um Parameter sowie zum generellen Speichern Ihrer Projektierung.
  • Seite 16 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER Abb. 2: DS6: Programmoberfläche Bereich Beschreibung Menüleiste Über die Menüs Datei, Ansicht, Einstellungen Fenster können Sie Projekte öffnen und speichern, Programmfenster ein- und ausblenden, die Oberflächensprache sowie Zugriffslevel auswählen und im Arbeitsbereich zwischen verschiedenen Fenstern wechseln. Symbolleiste Die Symbolleiste ermöglicht Ihnen schnellen Zugriff auf häufig benötigte Funktionen wie das Öffnen und Speichern von Projekten sowie das Ein- und Ausblenden von Fenstern in...
  • Seite 17 STÖBER 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten 6.1.1.1 Individueller Arbeitsplatz Projektbaum (1) und Projektmenü (2) sind gekoppelt und können ebenso wie die Parameterprüfung und die Meldungen (5, 6) am linken, rechten oder am unteren Bildschirmrand angedockt werden. Über Menü Ansicht sind diese Programmfenster zusätzlich ein- und ausblendbar.
  • Seite 18 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER 6.1.2 Programmoberfläche TIA Portal Das Siemens Totally Integrated Automation Portal (TIA Portal) bietet eine Plattform, mit der Sie Ihr PROFINET-System in Betrieb nehmen. Das TIA Portal gliedert sich in die Portalansicht und die Projektansicht. TIA Portalansicht Die TIA Gesamtfunktionalität ist in unterschiedliche Aufgabengebiete gegliedert, die Sie über sogenannte Portale erreichen können.
  • Seite 19 STÖBER 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten TIA Projektansicht Die TIA Projektansicht bietet Ihnen Zugriff auf sämtliche Bestandteile eines Projekts. Die für diese Dokumentation relevanten Oberflächenelemente der TIA Portalansicht entnehmen Sie nachfolgender Grafik. Abb. 5: TIA Portal: Programmoberfläche der Projektansicht Bereich Beschreibung Projektnavigation...
  • Seite 20 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER Bedeutung der Parameter Über Parameter passen Sie die Funktionen des Antriebsreglers an Ihre individuelle Anwendung an. Parameter visualisieren darüber hinaus aktuelle Istwerte (Istdrehzahl, Istdrehmoment ...) und lösen Aktionen wie z. B. Werte speichern, Phasen testen usw.
  • Seite 21 STÖBER 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten 6.2.2 Parameterarten und Datentypen Neben der thematischen Sortierung in einzelne Gruppen gehören alle Parameter einem bestimmten Datentyp und einer Parameterart an. Der Datentyp eines Parameters wird in der Parameterliste, Tabelle Eigenschaften angezeigt. Die Zusammenhänge zwischen Parameterarten, Datentypen und deren Wertebereich entnehmen Sie nachfolgender Tabelle.
  • Seite 22 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER 6.2.3 Parametertypen Bei Parametern werden folgende Typen unterschieden. Parametertyp Beschreibung Beispiel Einfache Parameter Bestehen aus einer Gruppe und einer Zeile A21 Bremswiderstand R: Wert = 100 Ohm mit einem fest definierten Wert. Array-Parameter Bestehen aus einer Gruppe, einer Zeile und A10 Zugriffslevel...
  • Seite 23 STÖBER 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten 6.2.5 Parametersichtbarkeit Die Sichtbarkeit eines Parameters hängt von dem in der Software definierten Zugriffslevel, der Abhängigkeit von weiteren Parametern, der gewählten Applikation sowie von der Version der zugehörigen Firmware ab. Zugriffslevel Die Zugriffsmöglichkeiten auf die einzelnen Parameter der Software sind hierarchisch gestaffelt und in einzelne Level unterteilt.
  • Seite 24 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER Signalquellen und Prozessdaten-Mapping Die Übertragung von Steuersignalen und Sollwerten in der DriveControlSuite genügt folgenden Prinzipien. Signalquellen Antriebsregler werden entweder über einen Feldbus, einen Mischbetrieb aus Feldbussystem und Klemmen oder ausschließlich über Klemmen angesteuert. Ob die Steuersignale und Sollwerte der Applikation über einen Feldbus oder über Klemmen bezogen werden, konfigurieren Sie über entsprechende Auswahlparameter, die als Quellen bezeichnet werden.
  • Seite 25 STÖBER 7 | Inbetriebnahme Inbetriebnahme Nachfolgende Kapitel beschreiben die Inbetriebnahme eines PROFINET-Netzwerks, bestehend aus einer Steuerung der Firma Siemens und mehreren Antriebsreglern der Firma STÖBER, mithilfe der STÖBER DriveControlSuite und dem Siemens TIA Portal. Um die einzelnen Inbetriebnahmeschritte besser nachvollziehen zu können, setzen wir folgende beispielhafte Systemumgebung voraus: §...
  • Seite 26 7 | Inbetriebnahme STÖBER DS6: Antriebsregler konfigurieren Projektieren und konfigurieren Sie sämtliche Antriebsregler Ihres Antriebssystems in der DriveControlSuite DS6 (siehe Kapitel Programmoberfläche DS6 [} 15]). Information Die für die PROFINET-Inbetriebnahme notwendigen Schritte sind anhand der antriebsbasierenden Applikation Drive Based in Kombination mit der Gerätesteuerung Drive Based beschrieben. Wie Sie Ihr Achsmodell abbilden, die Gerätesteuerung Drive Based oder die unterschiedlichen Betriebsarten der Applikation Drive Based parametrieren, entnehmen Sie dem zugehörigen Handbuch (siehe Kapitel Weiterführende Informationen...
  • Seite 27 STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.1.1 Projekt aufsetzen Um sämtliche Antriebsregler und Achsen Ihres Antriebssystems über die DriveControlSuite konfigurieren zu können, müssen Sie diese im Rahmen eines Projekts erfassen. 7.1.1.1 Antriebsregler und Achse projektieren Erstellen Sie ein neues Projekt und projektieren Sie den ersten Antriebsregler samt zugehöriger Achse. Neues Projekt anlegen 1.
  • Seite 28 7 | Inbetriebnahme STÖBER Achse projektieren 1. Klicken Sie auf Achse 2. Register Eigenschaften: Stellen Sie die Beziehung zwischen Ihrem Schaltplan und der zu projektierenden Achse in der DriveControlSuite her. Referenz: Geben Sie das Referenzkennzeichen (Betriebsmittelkennzeichen) der Achse an. Bezeichnung: Benennen Sie die Achse eindeutig. Version: Versionieren Sie Ihre Projektierung.
  • Seite 29 STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.1.2 Allgemeine PROFINET-Einstellungen parametrieren ü Sie haben für den Antriebsregler die Prozessdaten PROFINET Rx und PROFINET Tx projektiert. 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die erste projektierte Achse. 2.
  • Seite 30 7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.1.3 PZD-Übertragung konfigurieren Der PZD-Kanal (Prozessdaten-Kanal) dient der zyklischen Echtzeitübertragung von Steuer- und Statusinformationen bzw. Ist- und Sollwerten zwischen einer Steuerung (IO-Controller) und einem Antriebsregler (IO-Device). Wichtig bei diesem Datenaustausch ist die Richtung des Datenflusses. PROFINET IO unterscheidet – aus Sicht des Antriebsreglers –...
  • Seite 31 STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.1.3.2 TxPZD anpassen Information Den übertragbaren Umfang der zyklischen PZD legen Sie im TIA Portal fest, indem Sie für den Antriebsregler je Achse ein entsprechendes Prozessdaten-Modul projektieren. ü Sie haben die Applikation Drive Based projektiert. 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die erste projektierte Achse.
  • Seite 32 7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.1.4 Mechanisches Achsmodell abbilden Um Ihren realen Antriebsstrang mit einem oder mehreren Antriebsreglern in Betrieb nehmen zu können, müssen Sie Ihre vollständige mechanische Umgebung in der DriveControlSuite abbilden. 7.1.4.1 STÖBER Motor parametrieren Sie haben einen der folgenden Motoren projektiert: STÖBER Synchron-Servomotor mit Encoder EnDat 2.2 digital, EnDat 3 oder HIPERFACE DSL (mit optionaler Bremse) Mit der Projektierung des entsprechenden Motors werden automatisch Begrenzungswerte für Ströme und Drehmomente...
  • Seite 33 STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.1.4.2 Achsmodell parametrieren Parametrieren Sie den Aufbau Ihres Antriebs in dieser Reihenfolge: § Achsmodell definieren § Achse skalieren § Positions- und Geschwindigkeitsfenster parametrieren § Achse begrenzen (optional) • Position begrenzen • Geschwindigkeit, Beschleunigung und Ruck begrenzen •...
  • Seite 34 7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.1.4.2.1 Achsmodell definieren 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die erste projektierte Achse. 2. Wählen Sie Assistent Achsmodell. 3. I05 Achstyp: Definieren Sie, ob der Achstyp rotatorisch oder translatorisch ist. 3.1.
  • Seite 35 STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.1.4.2.2 Achse skalieren 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die erste projektierte Achse. 2. Wählen Sie Assistent Achsmodell > Achse: Skalierung. 3. Skalieren Sie die Achse, indem Sie die Gesamtübersetzung zwischen Motor und Abtrieb konfigurieren. Um Ihnen die Skalierung zu erleichtern, steht Ihnen der Skalierungsrechner Umrechnung Position, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, Drehmoment/Kraft...
  • Seite 36 7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.1.4.2.4 Achse begrenzen Begrenzen Sie, sofern notwendig, die Bewegungsgrößen Position, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Ruck sowie Drehmoment/Kraft gemäß den für Ihr Achsmodell geltenden Bedingungen. Position begrenzen (optional) 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die erste projektierte Achse.
  • Seite 37 STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.1.5 Konfiguration übertragen und speichern Um die Konfiguration auf einen oder mehrere Antriebsregler zu übertragen und zu speichern, müssen Sie Ihren PC und die Antriebsregler über das Netzwerk verbinden. WARNUNG! Personen- und Sachschaden durch Achsbewegung! Wenn eine Online-Verbindung der DriveControlSuite zum Antriebsregler besteht, können Änderungen der Konfiguration zu unerwarteten Achsbewegungen führen.
  • Seite 38 7 | Inbetriebnahme STÖBER Konfiguration speichern ü Sie haben die Konfigurationen erfolgreich übertragen. 1. Fenster Online-Verbindung: Klicken Sie auf Werte speichern (A00). ð Das Fenster Werte speichern (A00) öffnet sich. 2. Klicken Sie auf Aktion starten. ð Die Konfigurationen werden gespeichert. 3.
  • Seite 39 STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.1.6 Steuertafel aktivieren und Konfiguration testen WARNUNG! Personen- und Sachschaden durch Achsbewegung! Mit Aktivieren der Steuertafel haben Sie mittels der DriveControlSuite die alleinige Kontrolle über die Bewegungen der Achse. Wenn Sie eine Steuerung verwenden, werden mit Aktivieren der Steuertafel die Achsbewegungen nicht mehr von dieser überwacht.
  • Seite 40 7 | Inbetriebnahme STÖBER TIA Portal: PROFINET-Netzwerk einrichten Ein PROFINET-Netzwerk besteht in der Regel aus einer Steuerung (IO-Controller) mehreren Antriebsreglern (IO-Devices). Bilden Sie mithilfe des TIA Portals Ihr reales PROFINET-Netzwerk in einem TIA Projekt ab, konfigurieren Sie sämtliche PROFINET-Teilnehmer und verknüpfen Sie diese logisch miteinander. Übertragen Sie anschließend die Konfiguration an die Steuerung und prüfen Sie die zyklische Kommunikation.
  • Seite 41 ü Sie befinden sich in der TIA Netzsicht; der Hardware-Katalog ist geöffnet. 1. Hardware-Katalog: Wählen Sie Weitere Feldgeräte > PROFINET IO > Drives > STOBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG > STOBER ANTRIEBSTECHNIK > STÖBER Generation 6 Antriebsregler > SI6, SC6 Doppelachsregler/SI6, SC6 Einzelachsregler.
  • Seite 42 7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.2.3 Steuerung konfigurieren Konfigurieren Sie für die Steuerung bei Bedarf die Netzwerkadressen. 7.2.3.1 Netzwerkadressen konfigurieren Bei Bedarf können Sie die IP-Adresse und Subnetzmaske der Steuerung ändern. ü Sie befinden sich in der TIA Netzsicht. 1. Netzsicht: Doppelklicken Sie auf die Steuerung Ihres PROFINET-Netzwerks. ð...
  • Seite 43 STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.2.4 Antriebsregler konfigurieren Vergeben Sie für die Antriebsregler Ihres TIA Projekts einen Gerätenamen, um die Identifikation im PROFINET-Netzwerk zu ermöglichen. Projektieren Sie dann die Prozessdatenmodule und konfigurieren Sie die Einstellungen für die PZD- Übertragung zwischen Steuerung und Antriebsregler. 7.2.4.1 Gerätenamen vergeben Vergeben Sie einen Gerätenamen für Ihre Antriebsregler, um die Identifikation im PROFINET-Netzwerk zu ermöglichen.
  • Seite 44 7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.2.4.2 Prozessdaten-Modul projektieren Definieren Sie das Datenvolumen für die PZD-Übertragung der PROFINET-Kommunikation, indem Sie ein Prozessdaten- Modul je Achse projektieren. ü Sie befinden sich in der TIA Netzsicht, der Hardware-Katalog ist geöffnet. 1. Netzsicht: Doppelklicken Sie auf einen Antriebsregler Ihres PROFINET-Netzwerks. ð...
  • Seite 45 STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.2.4.3 PZD-Übertragung konfigurieren Konfigurieren Sie für die PZD-Übertragung die Zykluszeit für den Datenaustausch sowie die Watchdog-Zeit für die Überwachung der PROFINET-Kommunikation zwischen Steuerung und Antriebsregler. ü Sie befinden sich in der TIA Netzsicht. 1. Netzsicht: Doppelklicken Sie auf einen Antriebsregler Ihres PROFINET-Netzwerks. ð...
  • Seite 46 7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.2.5 Konfiguration übertragen Übertragen Sie die Konfiguration Ihres TIA Projekts von Ihrem PC an Ihre Steuerung. ü Sie haben Ihr PROFINET-Netzwerk vollständig im TIA Projekt abgebildet und parametriert. Projektnavigation > Register Geräte: Wählen Sie den Ordner der betreffenden Steuerung. 2.
  • Seite 47 STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.2.6 Kommunikation prüfen Überprüfen Sie die Kommunikation zwischen Steuerung und Antriebsreglern Ihres PROFINET-Netzwerks mithilfe des Diagnosepuffers der Steuerung. ü Sie haben die Konfiguration auf die Steuerung übertragen. Projektnavigation > Register Geräte: Öffnen Sie via Doppelklick auf Online &...
  • Seite 48 8 | Monitoring und Diagnose STÖBER Monitoring und Diagnose Zur Überwachung sowie im Störungsfall stehen Ihnen unterschiedliche, nachfolgend beschriebene Monitoring- und Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung. Verbindungsüberwachung Damit bei einer Unterbrechung der PROFINET-Verbindung (Kabelbruch etc.) der Antrieb nicht unerwünscht reagiert, empfehlen wir, das Eintreffen der zyklischen Prozessdaten zu überwachen. PROFINET sieht für das Verbindungs-Monitoring die Watchdog-Zeit (TIA Portal: Ansprechüberwachungszeit) vor, die in Kombination mit der Zykluszeit (TIA Portal: Aktualisierungszeit) den sogenannten IO-Zyklus in der Steuerung (IO-Controller) definiert.
  • Seite 49 STÖBER 8 | Monitoring und Diagnose LED-Anzeige Die Antriebsregler verfügen über Diagnose-Leuchtdioden, die den Zustand der Feldbuskommunikation sowie die Zustände der physikalischen Verbindung visualisieren. 8.2.1 Zustand PROFINET 2 Leuchtdioden auf der Gerätefront des Antriebsreglers geben Auskunft über die Verbindung zwischen Steuerung und Antriebsregler sowie über den Zustand des Datenaustauschs.
  • Seite 50 8 | Monitoring und Diagnose STÖBER 8.2.2 Netzwerkverbindung PROFINET Die Leuchtdioden Act und Link an X200 und X201 auf der Geräteoberseite zeigen den Zustand der PROFINET- Netzwerkverbindung an. Abb. 8: Leuchtdioden für den Zustand der PROFINET-Netzwerkverbindung Grün: Link an X201 Gelb: Activity an X201 Grün: Link an X200 Gelb: Activity an X200 Grüne LED...
  • Seite 51 STÖBER 8 | Monitoring und Diagnose Ereignisse Der Antriebsregler verfügt über ein System zur Selbstüberwachung, das anhand von Prüfregeln das Antriebssystem vor Schaden schützt. Bei Verletzung der Prüfregeln wird ein entsprechendes Ereignis ausgelöst. Auf manche Ereignisse wie beispielsweise das Ereignis Kurz-/Erdschluss haben Sie als Anwender keinerlei Einflussmöglichkeit. Bei anderen können Sie Einfluss auf die Auswirkungen und Reaktionen nehmen.
  • Seite 52 8 | Monitoring und Diagnose STÖBER 8.3.1 Ereignis 52: Kommunikation Der Antriebsregler geht in Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder PROFIdrive Reaktion: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert §...
  • Seite 53 STÖBER 8 | Monitoring und Diagnose Parameter Folgende Diagnoseparameter stehen Ihnen bei der PROFINET-Kommunikation in Kombination mit Antriebsreglern der Baureihe SC6 oder SI6 zur Verfügung. 8.4.1 A270 | X20x Zustand | G6 | V0 Zustand der Netzwerkverbindung (Feldbus). § [0]: X200 •...
  • Seite 54 8 | Monitoring und Diagnose STÖBER 8.4.4 A273 | PN Gerätename | G6 | V0 Gerätename des Antriebsreglers (IO-Device) im PROFINET-Netzwerk (Quelle: IO-Controller). § [0] – [2]: Aktueller Gerätename; Teile 1 – 3 (zusätzliche Verwendung: Verbindungsdialog DriveControlSuite) § [3] – [5]: Gerätename nach dem nächsten Neustart des Feldbusses; Teile 1 – 3 8.4.5 A274 | PN IP-Adresse | G6 | V0 IP-Adresse des Antriebsreglers im PROFINET-Netzwerk (Quelle: IO-Controller).
  • Seite 55 STÖBER 9 | Mehr zu PROFINET? Mehr zu PROFINET? Nachfolgende Kapitel fassen die wesentlichen Begriffe, Dienste und Beziehungen rund um PROFINET zusammen. PROFINET PROFINET (Process Field Network) ist der offene Industrial-Ethernet-Standard für die Automatisierung aus dem Hause Siemens, entwickelt in Zusammenarbeit mit der PROFIBUS-Nutzerorganisation e. V. PROFINET ist in IEC 61158 und IEC 61784 genormt.
  • Seite 56 9 | Mehr zu PROFINET? STÖBER Kommunikation Eine Steuerung (IO-Controller) steuert und regelt die Kommunikation mit den Antriebsreglern (IO-Devices) des PROFINET- Netzwerks. Dabei überträgt die Steuerung zyklische Prozessdaten (PZD) wie Steuerinformationen an die Antriebsregler und erhält von diesen aktuelle Statusinformationen. Darüber hinaus tauschen Steuerung und Antriebsregler zeitunkritische Daten wie konfigurierende Parameterwerte oder einmalige Ereignisse über sogenannte Parameterkanaldaten azyklisch aus.
  • Seite 57 STÖBER 9 | Mehr zu PROFINET? 9.3.2.1 RDREC und WRREC: Ein- und Ausgangsparameter Um azyklische Parameterkanaldaten zu übertragen, stellt PROFINET die Funktionen Datensatz lesen Datensatz schreiben bereit. Die zugehörigen Schnittstellen werden über die asynchron arbeitenden SIMATIC- Systemfunktionsbausteine RDREC (Read Record, Datensatz lesen) und WRREC (Write Record, Datensatz schreiben) gesteuert.
  • Seite 58 9 | Mehr zu PROFINET? STÖBER WRREC: Ein- und Ausgangsparameter Der Systemfunktionsbaustein WRREC überträgt den Datensatz RECORD zu einer in Parameter adressierten HW-Komponente. WRREC DONE BUSY = B02E hex INDEX ERROR Header “Request” Data RECORD STATUS Abb. 10: Systemfunktionsbaustein WRREC: Ein- und Ausgangsparameter Parameter Datentyp Deklaration...
  • Seite 59 STÖBER 9 | Mehr zu PROFINET? 9.3.2.2 RDREC und WRREC: Azyklischer Kommunikationsablauf Nachfolgende Diagramme verdeutlichen den Kommunikationsablauf der Systemfunktionsbausteine RDREC und WRREC. Datensatz lesen: Ablauf IO-Controller IO-Device 1. WRREC [Header Request (Request_ID = 0x01)] Bereitstellung Parameterwert 2. RDREC Entweder 3. RDREC [Header Response (Response_ID = 0x01) + Data] Parameterwert oder 3.
  • Seite 60 9 | Mehr zu PROFINET? STÖBER 9.3.3 Azyklische Kommunikationsdienste programmieren Um Parameter azyklisch übertragen zu können, stellt PROFINET die Dienste Datensatz lesen Datensatz schreiben Verfügung. Die Dienste werden über die SIMATIC-Funktionsbausteine RDREC und WRREC gesteuert. Sie können diese entweder selbst in das SPS-Programm integrieren oder eines der von STÖBER zum Download zur Verfügung gestellten Beispielprojekte in das TIA Portal laden und parametrieren.
  • Seite 61 STÖBER 9 | Mehr zu PROFINET? Kommunikationsprotokolle IT-Anwendungen PROFINET-Anwendungen HTTP SNMP Real-Time- Standarddaten DHCP Daten TCP/UDP Real-Time- Protokoll Fast Ethernet Abb. 13: PROFINET: Kommunikationsprotokolle Für die Real-Time-Kommunikation ist ein Protokoll geeignet, das für Fast Ethernet optimiert ist: das Real-Time-Protokoll. Es erlaubt eine performante Übertragung von zyklischen Echtzeitdaten und ereignisgesteuerten Meldungen. PROFINET-Standarddaten ohne Echtzeitanspruch, wie beispielsweise Parameterwerte oder Diagnosedaten werden in der Regel über die Protokolle TCP/IP oder UDP/IP übertragen;...
  • Seite 62 9 | Mehr zu PROFINET? STÖBER Ethernet-Netzwerkadressierung Sämtlichen PROFINET IO-Teilnehmern liegt der Industrial-Ethernet-Standard zugrunde, d. h., um Antriebsregler im PROFINET IO-System ansprechen zu können, ist die Vergabe nachfolgender Adressen und Namen von Bedeutung. 9.6.1 MAC-Adresse Jede Netzschnittstelle eines Geräts in einem Ethernet-Netzwerk benötigt eine eigene Adresse – eine MAC-Adresse. Die MAC-Adresse wird als Quell- und Zieladresse für den zyklischen Datenaustausch verwendet.
  • Seite 63 STÖBER 9 | Mehr zu PROFINET? 9.6.4 Subnetze und Gateways Die IP-Adressen eines Netzwerks werden in der Regel in Subnetze unterteilt. Subnetze dienen dem Zweck, autarke Netzwerke mit einem Adressbereich zur Verfügung zu stellen. Sämtliche über Switches verbundene PROFINET IO-Teilnehmer befinden sich in einem Subnetz, d. h., sie kommunizieren auf direktem Weg. Alle Teilnehmer eines Subnetzes besitzen dieselbe Subnetzmaske.
  • Seite 64 10 | Anhang STÖBER Anhang 10.1 Standard-Mapping PROFINET und Drive Based Information Die Verarbeitung der PZD erfolgt in manchen Steuerungen WORD-orientiert (16 Bit). Bei Applikationen vom Typ Drive Based ist das Standard-Mapping passend vorbelegt. Berücksichtigen Sie bei Änderungen am Standard-Mapping den Datentyp der Parameter, die Sie dem Mapping hinzufügen oder aus dem Mapping entfernen.
  • Seite 65 STÖBER 10 | Anhang 10.1.2 SC6, SI6: TxPZD Nachfolgende Tabellen zeigen das PROFINET-Standard-TxPZD-Mapping der Applikationen Drive Based Drive Based Synchronous. Das Mapping wird für Achse A in Parameter-Array A94, für Achse B in A95 definiert und kann individuell angepasst werden. Byte Datentyp Name Parameter BYTE...
  • Seite 66 10 | Anhang STÖBER 10.2 Parameter für Datensatz RECORD adressieren Um einen Parameter per Feldbus adressieren zu können, benötigen Sie seine Axis_number, seine Parameter_number und seinen Subindex. Diese werden aus den STÖBER Parameterkoordinaten (Achse, Gruppe, Zeile, Element) berechnet. Grundlegende Informationen zu den Parametern entnehmen Sie dem Kapitel Bedeutung der Parameter [} 20].
  • Seite 67 STÖBER 10 | Anhang 10.3 RDREC, WRREC: Datensatz RECORD 10.3.1 WRREC: RECORD-Request: Aufbau des Headers Parameterwerte werden generell über den Header des Datensatzes RECORD übertragen. Bei einem RECORD-Request besteht der Header aus nachfolgenden Elementen in der angegebenen Reihenfolge. Element Datentyp Wert, Wertebereich Request_reference BYTE...
  • Seite 68 10 | Anhang STÖBER 10.3.2 RDREC: RECORD-Response: Aufbau des Headers Parameterwerte werden generell über den Header des Datensatzes RECORD übertragen. Bei einem RECORD-Response besteht der Header aus nachfolgenden Elementen in der angegebenen Reihenfolge. Element Datentyp Wert, Wertebereich Response_reference BYTE 0 hex – FF hex Wert = Request-Nummer des RECORD- Requests Response_ID...
  • Seite 69 STÖBER 10 | Anhang 10.3.3 RDREC, WRREC: Fehler-Codes Nachfolgende Tabelle zeigt die möglichen Fehler-Codes für die Systemfunktionsbausteine RDREC und WRREC. Fehler-Code Ursache 0 hex Parameter unbekannt oder Konfiguration gestoppt 1 hex Zugriff auf schreibgeschützten Parameter 2 hex Zugriff auf Parameter mit Wert außerhalb der Grenzwerte 3 hex Zugriff auf nicht verfügbaren Subindex (Array-Parameter) B hex...
  • Seite 70 10 | Anhang STÖBER 10.3.4 Elemente Attribute und Format: mögliche Kombinationen Element Attribute beschreibt den Zugriff auf eine Parameterstruktur (z. B. auf Werte, beschreibende Texte etc.), Element Format das Übertragungsformat eines Parameters. Die Werte beider Elemente sind wie folgt kombinierbar. Attribut Format FLOAT...
  • Seite 71 STÖBER 10 | Anhang 10.4 Prozessdaten-Module Prozessdaten-Module bestimmendas Datenvolumen für die PZD-Übertragung. Bei der Konfiguration im TIA Portal muss für den Antriebsregler je Achse eines der nachfolgenden Prozessdaten-Module projektiert werden. Bei der Neuanlage eines Projekts empfehlen wir die Übertragungsart alles konsistent. Modul Eingangsdaten Ausgangsdaten...
  • Seite 72 10 | Anhang STÖBER 10.5 Weiterführende Informationen Die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Dokumentationen liefern weitere relevante Informationen zu den zugehörigen Antriebsreglern. Aktuelle Dokumentversionen finden Sie unter http://www.stoeber.de/de/downloads/. Gerät/Software Dokumentation Inhalte Antriebsregler SC6 Handbuch Systemaufbau, technische Daten, Projektierung, 442789 Lagerung, Einbau, Anschluss, Inbetriebnahme, Betrieb, Service, Diagnose Anreihtechnik mit SI6 und PS6 Handbuch...
  • Seite 73 STÖBER 10 | Anhang 10.6 Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Busfehler Component Based Automation (dt.: komponentenbasierte Automation) Central Processing Unit (dt.: Zentralprozessor) Discovery and Configuration Protocol DHCP Dynamic Host Configuration Protocol (dt.: dynamische Zuweisung von IP-Adressen) Dezentrale Peripherie Elektromagnetische Verträglichkeit Gerätestammdaten GSDML General Station Description Markup Language Human Machine Interface (dt.: Mensch-Maschine-Schnittstelle) HTTP...
  • Seite 74 11 | Kontakt STÖBER Kontakt 11.1 Beratung, Service, Anschrift Wir helfen Ihnen gerne weiter! Auf unserer Webseite stellen wir Ihnen zahlreiche Informationen und Dienstleistungen rund um unsere Produkte bereit: http://www.stoeber.de/de/service Für darüber hinausgehende oder individuelle Informationen, kontaktieren Sie unseren Beratungs- und Support-Service: http://www.stoeber.de/de/support Sie benötigen unseren First Level Support: Fon +49 7231 582-3060...
  • Seite 75 STÖBER 11 | Kontakt 11.3 Weltweite Kundennähe Wir beraten und unterstützen Sie mit Kompetenz und Leistungsbereitschaft in über 40 Ländern weltweit: STOBER AUSTRIA STOBER SOUTH EAST ASIA www.stoeber.at www.stober.sg Tel. +43 7613 7600-0 sales@stober.sg sales@stoeber.at STOBER CHINA STOBER SWITZERLAND www.stoeber.cn www.stoeber.ch...
  • Seite 76 Glossar STÖBER Glossar 100Base-TX Ethernet-Netzwerkstandard, basierend auf symmetrischen Kupferkabeln, bei dem die Teilnehmer über paarweise verdrillten Kupferkabeln (Shielded Twisted Pair, Qualitätsstufe CAT 5e) an einen Switch angeschlossen sind. 100Base- TX ist die konsequente Weiterentwicklung von 10Base-T und umfasst dessen Eigenschaften mit der Möglichkeit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 100 MBit/s (Fast-Ethernet).
  • Seite 77 STÖBER Glossar Steuer- und Statusinformationen, die zeitkritisch sind und mithilfe von Telegrammen zyklisch im PROFINET-Netzwerk übertragen werden. Abhängig von der Sicht der jeweiligen Teilnehmer werden Empfangs-PZD (RxPZD) von Sende-PZD (TxPZD) unterschieden. RxPZD Ausgangsdaten, die ein Teilnehmer mit RxPZDs empfängt. Systemfunktionsbaustein (Siemens) Code-Baustein im Rahmen eines verteilten, strukturierten Siemens-Anwenderprogramms, über den wichtige Systemfunktionen für PROFINET IO aufgerufen werden.
  • Seite 78 Abbildungsverzeichnis STÖBER Abbildungsverzeichnis Abb. 1 PROFINET: Netzwerkaufbau am Beispiel der Baureihe SI6 ................Abb. 2 DS6: Programmoberfläche ..........................Abb. 3 DriveControlSuite: Navigation über Textlinks und Symbole ................Abb. 4 TIA Portal: Programmoberfläche der Portalansicht ..................Abb. 5 TIA Portal: Programmoberfläche der Projektansicht ..................Abb.
  • Seite 79 STÖBER Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis Tab. 1 Entsprechung STÖBER-Terminologie zu PROFINET..................Tab. 2 Anschlussbeschreibung X200 und X201......................Tab. 3 Parametergruppen............................Tab. 4 Parameter: Datentypen, Arten, mögliche Werte .................... Tab. 5 Parametertypen .............................. Tab. 6 Bedeutung der roten LED (BF)......................... Tab. 7 Bedeutung der grünen LED (Run)........................Tab.
  • Seite 80 443038.04 07/2021 STÖBER Antriebstechnik GmbH + Co. KG Kieselbronner Str. 12 75177 Pforzheim Germany Tel. +49 7231 582-0 mail@stoeber.de www.stober.com 24 h Service Hotline +49 7231 582-3000 www.stober.com...

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Profinet si6