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Stober SD6 Inbetriebnahmeanleitung
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Antriebsregler SD6
Inbetriebnahmeanleitung
de
04/2021
ID 442536.08

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Inhaltszusammenfassung für Stober SD6

  • Seite 1 Antriebsregler SD6 Inbetriebnahmeanleitung 04/2021 ID 442536.08...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis STÖBER Inhaltsverzeichnis Vorwort.................................. 7 Benutzerinformationen .............................  8 Dokumentationsumfang ............................ 8 Aufbewahrung und Weitergabe .......................... 8 Beschriebenes Produkt ............................ 8 Aktualität .................................  8 Originalsprache ................................  8 Haftungsbeschränkung ............................ 9 Darstellungskonventionen ............................ 9 2.7.1 Darstellung von Sicherheitshinweisen.................... 9 2.7.2 Auszeichnung von Textelementen...................... 10 2.7.3 Mathematik und Formeln........................
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis 5.1.8 Gewicht.............................. 30 5.1.9 Zykluszeiten ............................ 30 Zwischenkreiskopplung............................ 30 5.2.1 Allgemeine technische Daten .......................  30 5.2.2 Zuordnung DL6A – SD6 .........................  31 5.2.3 Abmessungen ............................ 32 5.2.4 Gewicht.............................. 33 Sicherheitstechnik.............................. 33 5.3.1 ST6 ................................  33 5.3.2 SE6 ................................  33 Steuerbare Bremsen ..............................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis STÖBER Antriebsregler ................................  68 8.4.1 Übersicht mit Sicherheitsmodul ST6.....................  68 8.4.2 Übersicht mit Sicherheitsmodul SE6.....................  73 8.4.3 X1: Freigabe und Relais 1........................ 78 8.4.4 X2: Motortemperatursensor.........................  78 8.4.5 X3A, X3B: PC, IGB .......................... 79 8.4.6 X4: Encoder............................ 80 8.4.7 X5: Bremse –...
  • Seite 5 STÖBER Inhaltsverzeichnis 11 Inbetriebnahme .............................. 134 11.1 Projekt aufsetzen .............................. 134 11.1.1 Antriebsregler und Achse projektieren.................... 134 11.1.2 Sicherheitstechnik einrichten ...................... 136 11.1.3 Weitere Module und Antriebsregler anlegen.................. 136 11.1.4 Modul projektieren.......................... 136 11.1.5 Projekt projektieren.......................... 136 11.2 Mechanisches Achsmodell abbilden........................ 137 11.2.1 STÖBER Motor parametrieren ......................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis STÖBER 14 Kontakt .................................  164 14.1 Beratung, Service, Anschrift.......................... 164 14.2 Ihre Meinung ist uns wichtig.......................... 164 14.3 Weltweite Kundennähe ............................ 165...
  • Seite 7: Vorwort

    Sollwertänderungen und Lastsprüngen begründen die hohe Dynamik der Antriebe. Darüber hinaus besteht die Option, die Antriebsregler bei Multiachs-Anwendungen im Zwischenkreis zu koppeln und dadurch die Energiebilanz der Gesamtanlage zu verbessern. Der Antriebsregler SD6 ist in vier Baugrößen mit einem Ausgangsnennstrom bis zu 85 A erhältlich. Merkmale §...
  • Seite 8: Benutzerinformationen

    STÖBER Benutzerinformationen Diese Dokumentation behandelt den Antriebsregler SD6. Sie erhalten Unterstützung bei der Montage der einzelnen Module samt der zugehörigen Komponenten, die Sie für den Betrieb der Antriebsregler im Schaltschrank benötigen. Darüber hinaus erhalten Sie Informationen, um die Module korrekt zu verdrahten und deren Funktionalität im Verbund durch einen Ersttest zu überprüfen.
  • Seite 9: Haftungsbeschränkung

    STÖBER 2 | Benutzerinformationen Haftungsbeschränkung Diese Dokumentation wurde unter Berücksichtigung der geltenden Normen und Vorschriften sowie des Stands der Technik erstellt. Für Schäden, die aufgrund einer Nichtbeachtung der Dokumentation oder aufgrund der nicht bestimmungsgemäßen Verwendung des Produkts entstehen, bestehen keine Gewährleistungs- und Haftungsansprüche. Dies gilt insbesondere für Schäden, die durch individuelle technische Veränderungen des Produkts oder dessen Projektierung und Bedienung durch nicht qualifiziertes Personal hervorgerufen wurden.
  • Seite 10: Auszeichnung Von Textelementen

    2 | Benutzerinformationen STÖBER 2.7.2 Auszeichnung von Textelementen Bestimmte Elemente des Fließtexts werden wie folgt ausgezeichnet. Wichtige Information Wörter oder Ausdrücke mit besonderer Bedeutung Interpolated position mode Optional: Datei-, Produkt- oder sonstige Namen Weiterführende Informationen Interner Querverweis http://www.musterlink.de Externer Querverweis Software- und Display-Anzeigen Um den unterschiedlichen Informationsgehalt von Elementen, die von der Software-Oberfläche oder dem Display eines Antriebsreglers zitiert werden sowie eventuelle Benutzereingaben entsprechend kenntlich zu machen, werden folgende...
  • Seite 11: Symbole, Kenn- Und Prüfzeichen

    STÖBER 2 | Benutzerinformationen Symbole, Kenn- und Prüfzeichen Erdungssymbol Erdungssymbol nach IEC 60417, Symbol 5019. Bleifrei-Kennzeichen RoHS Kennzeichen gemäß RoHS-Richtlinie 2011-65-EU. CE-Kennzeichen Selbstdeklaration des Herstellers: Das Produkt entspricht den EU-Richtlinien. UL-Prüfzeichen Dieses Produkt ist von UL für USA und Kanada gelistet. Repräsentative Muster dieses Produkts wurden von UL bewertet und erfüllen die anwendbaren Normen.
  • Seite 12: Marken

    Erzeugnisse, die als Marken eingetragen sind, sind in dieser Dokumentation nicht besonders kenntlich gemacht. Vorliegende Schutzrechte (Patente, Warenzeichen, Gebrauchsmusterschutz) sind zu beachten. 2.10 Lizenzen Im Antriebsregler SD6 wird Software des folgenden Lizenzgebers verwendet: SEGGER Microcontroller GmbH & Co. KG In den Weiden 11 40721 Hilden Germany Tel.+49 2103-2878-0...
  • Seite 13: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen, verstanden und beachtet werden. Bestimmungsgemäße Verwendung Bei den Antriebsreglern SD6 handelt es sich im Sinne der EN 50178 um elektrische Betriebsmittel der Leistungselektronik für die Regelung des Energieflusses in Starkstromanlagen. Sie sind ausschließlich zum Betrieb von Motoren bestimmt, die die Anforderungen der EN 60034-1 erfüllen: §...
  • Seite 14: Wartung

    EMV-gerechte Montage Der Antriebsregler SD6 und das Zubehör müssen EMV-gerecht montiert und verdrahtet sein Modifikation Als Anwender dürfen Sie den Antriebsregler SD6 sowie das Zubehör weder baulichen noch technischen oder elektrischen Veränderungen unterziehen. Wartung Der Antriebsregler SD6 und das Zubehör sind wartungsfrei. Treffen Sie jedoch geeignete Maßnahmen, um eventuelle Fehler in der Anschlussverdrahtung ermitteln oder ausschließen zu können.
  • Seite 15: An Der Maschine Arbeiten

    STÖBER 3 | Allgemeine Sicherheitshinweise Der Antriebsregler ist ausschließlich für den Betrieb an TN- oder Wye-Netzen vorgesehen. Diese dürfen bei einer Nennspannung von 200 bis 480 V höchstens einen symmetrischen Kurzschlussstrom gemäß folgender Tabelle liefern: Baugröße Max. symmetrischer Kurzschlussstrom BG 0 – BG 2 5000 A BG 3 10000 A...
  • Seite 16: Entsorgung

    3 | Allgemeine Sicherheitshinweise STÖBER Entsorgung Beachten Sie bei der Entsorgung der Verpackung und des Produkts die aktuellen nationalen und regionalen Bestimmungen! Entsorgen Sie die Verpackung und die einzelnen Produktteile in Abhängigkeit von ihrer Beschaffenheit getrennt, z. B. als: § Karton §...
  • Seite 17: Ul-Konformer Einsatz

    Motorschutz, wie im Kapitel X2: Motortemperatursensor [} 78] beschrieben, verwendet werden. Motortemperatursensor Der Antriebsregler SD6 verfügt über Anschlüsse für PTC-Thermistoren (NAT 145 °C), KTY-Temperatursensoren (KTY84-130) oder Pt-Temperatursensoren (Pt1000). Beachten Sie für den ordnungsgemäßen Anschluss die Klemmenbeschreibung X2 im Kapitel X2: Motortemperatursensor [} 78].
  • Seite 18 4 | UL-konformer Einsatz STÖBER Bremswiderstand Wenn beabsichtigt ist, die Antriebsregler mit einem extern montierten Bremswiderstand zu versehen, ist separat ein Übertemperaturschutz zur Verfügung zu stellen. Leistungsklemmen Verwenden Sie nur Kupferleitungen für 60/75 °C Umgebungstemperatur. Versorgung 24 V und Sicherungen Niederspannungsschaltkreise müssen von einer isolierten Quelle versorgt werden, deren maximale Ausgangsspannung 30 V nicht übersteigt.
  • Seite 19: Technische Daten

    STÖBER 5 | Technische Daten Technische Daten Dieses Kapitel enthält technische Daten des Antriebsreglers SD6, der Zwischenkreiskopplung, der Sicherheitstechnik sowie der Bremsen. Weitere technische Daten zum Antriebsregler und zum Zubehör entnehmen Sie dem Handbuch zum Antriebsregler SD6, siehe Kapitel Weiterführende Informationen [} 161].
  • Seite 20: Typenschild

    5 | Technische Daten STÖBER Entladungszeiten Selbstentladung DC-Zwischenkreis 6 min Tab. 5: Entladungszeiten des Zwischenkreises 5.1.2 Typenschild Das Typenschild ist seitlich auf dem Antriebsregler platziert. Abb. 1: Typenschild SD6A06TEX...
  • Seite 21: Typenbezeichnung

    STÖBER 5 | Technische Daten Bezeichnung Wert im Beispiel Bedeutung Type SD6A06TEX Produktionsinformationen Date 2030 7002418 Eingangsspannung 3 × 400 V Eingangsspannung 50 Hz UL: 3 × 480 V 50–60 Hz Eingangsstrom 4.0 A Eingangsstrom Ausgangsdaten 0...460  V Ausgangsspannung 0...700  Hz Ausgangsfrequenz @8 kHz: 3.4 A Ausgangsstrom bei 8 kHz Taktfrequenz Schutzart IP20 Schutzart...
  • Seite 22: Materialvariante

    BG 0 SD6A06 BG 0 SD6A14 BG 1 SD6A16 BG 1 SD6A24 BG 2 SD6A26 BG 2 SD6A34 BG 3 SD6A36 BG 3 SD6A38 BG 3 Tab. 10: Verfügbare SD6-Typen und -Baugrößen SD6 in den Baugrößen 0, 1, 2 und 3...
  • Seite 23: Elektrische Daten

    STÖBER 5 | Technische Daten 5.1.6 Elektrische Daten Die elektrischen Daten der verfügbaren SD6-Baugrößen sowie die Eigenschaften des Brems-Choppers entnehmen Sie den nachfolgenden Kapiteln. Information Beachten Sie für die Zeitspanne zwischen zwei Netzeinschaltungen: ▪ Bei zyklischem Netz‐Ein‐/Netz‐Aus‐Betrieb ist ein direktes, mehrfaches Wiedereinschalten der Netzspannung möglich.
  • Seite 24 1N,PU 1,7 A 3,4 A 2N,PU 250 % für 2 s; 200 % für 5 s 2maxPU Tab. 14: Elektrische Daten SD6, Baugröße 0, bei 8 kHz Taktfrequenz Elektrische Daten SD6A02 SD6A04 SD6A06 400 – 420 V 780 – 800 V onCH 360 –...
  • Seite 25 38,4 A 1N,PU 22 A 32 A 2N,PU 180 % für 5 s; 150 % für 30 s 2maxPU Tab. 21: Elektrische Daten SD6, Baugröße 2, bei 4 kHz Taktfrequenz Elektrische Daten SD6A24 SD6A26 8 kHz PWM,PU 24,5 A 32,6 A...
  • Seite 26 76 A 1N,PU 44 A 70 A 85 A 2N,PU 180 % für 5 s; 150 % für 30 s 2maxPU Tab. 25: Elektrische Daten SD6, Baugröße 3, bei 4 kHz Taktfrequenz Elektrische Daten SD6A34 SD6A36 SD6A38 8 kHz PWM,PU 37 A...
  • Seite 27: Freigabe Und Relais

    STÖBER 5 | Technische Daten 5.1.6.6 Freigabe und Relais Mit dem Freigabesignal geben Sie das Leistungsteil des Antriebsreglers frei. Die Funktion von Relais 1 ist über Parameter F75 parametrierbar. Elektrische Daten Alle Typen Geräte-interne Aktualisierungsrate In A150 parametrierte Zykluszeit der Applikation; t = 1 ms Relais 1 30 V...
  • Seite 28: Abmessungen

    5 | Technische Daten STÖBER 5.1.7 Abmessungen Die Abmessungen der verfügbaren SD6-Baugrößen entnehmen Sie den nachfolgenden Kapiteln. 5.1.7.1 Abmessungen: Baugrößen 0 bis 2 Abb. 3: Maßzeichnung SD6, Baugrößen 0 bis 2 Maß BG 0 BG 1 BG 2 Antriebsregler Breite Tiefe Tiefe inkl.
  • Seite 29 382,5 Höhe inkl. EMV-Schirmblech EMV-Schirmblech inkl. Breite Schirmanschlussklemme Tiefe ca. 174 Befestigungslöcher Vertikaler Abstand 365+2 Vertikaler Abstand zur Oberkante 11,5 Horizontaler Abstand der 150+0,2/−0,2 Befestigungslöcher des Antriebsreglers Horizontaler Abstand zum Seitenrand des Antriebsreglers Tab. 30: Abmessungen SD6, Baugröße 3 [mm]...
  • Seite 30: Gewicht

    5470 BG 2 5050 6490 BG 3 13300 14800 Tab. 31: Gewicht SD6 [g] Sollten Sie den Antriebsregler mit Zubehörteilen bestellen, erhöht sich das Gewicht wie folgt. Zubehör Gewicht ohne Verpackung [g] Kommunikationsmodul Klemmenmodul Sicherheitsmodul Tab. 32: Gewicht des Zubehörs [g] 5.1.9...
  • Seite 31: Zuordnung Dl6A - Sd6

    — SD6A14 — — — SD6A16 — — — SD6A24 — — — SD6A26 — — — SD6A34 — — — SD6A36 — — — SD6A38 — — — Tab. 37: Zuordnung DL6A zu SD6 Gültig nur für originalverpackte Komponenten...
  • Seite 32: Abmessungen

    5 | Technische Daten STÖBER 5.2.3 Abmessungen 0 – 2 Abb. 5: Maßzeichnung DL6A Maß DL6A0 DL6A2 DL6A3 DL6A1 Quick DC-Link Breite Tiefe Höhe Höhe Befestigungslasche Höhe inkl. Befestigungslaschen Befestigungslöcher Vertikaler Abstand 283+2 380+2 (Wandbefestigung) Vertikaler Abstand zur Oberkante Horizontaler Abstand der —...
  • Seite 33: Gewicht

    , +20 % / −25 % status = 100 mA 1max — Tab. 40: Elektrische Daten X12 5.3.2 Das Sicherheitsmodul SE6 ergänzt den Antriebsregler SD6 um erweiterte Sicherheitsfunktionen über die Klemmen X14 und X15. Elektrische Daten Digitaler Eingang Wert Low-Pegel I0–I7 −3 – +5 V High-Pegel 15 –...
  • Seite 34: Steuerbare Bremsen

    5 | Technische Daten STÖBER Steuerbare Bremsen Sie können folgende Bremsen ansteuern: § Direkt an X5 angeschlossene 24 V -Bremsen § Indirekt über ein Schütz an X5 angeschlossene Bremsen Nur in Verbindung mit Sicherheitsmodul SE6: § Direkt an X8 angeschlossene 24 V -Bremsen §...
  • Seite 35: Lagerung

    STÖBER 6 | Lagerung Lagerung Wenn Sie die Produkte nicht sofort einbauen, lagern Sie sie in einem trockenen und staubfreien Raum. Beachten Sie hierzu die in den technischen Daten angegebenen Transport- und Lagerungsbedingungen [} 19]. Antriebsregler Die Zwischenkreiskondensatoren können durch eine längere Lagerungszeit ihre Spannungsfestigkeit verlieren und müssen vor der Inbetriebnahme formiert werden.
  • Seite 36: Formierung Vor Der Inbetriebnahme

    6 | Lagerung STÖBER 6.1.2 Formierung vor der Inbetriebnahme Ist eine jährliche Formierung nicht möglich, formieren Sie gelagerte Geräte vor der Inbetriebnahme. Beachten Sie, dass die Spannungshöhen von der Lagerungszeit abhängen. Nachfolgende Grafik zeigt den prinzipiellen Netzanschluss. L1 L2 L1 – L3 Leitungen 1 bis 3 Neutralleiter Schutzleiter...
  • Seite 37: Einbau

    STÖBER 7 | Einbau Einbau Die nachfolgenden Kapitel beschreiben den Einbau des Antriebsreglers sowie des verfügbaren Zubehörs. Informationen zum Austausch eines Antriebsreglers entnehmen Sie dem Kapitel Tausch [} 147]. Sicherheitshinweise zum Einbau Einbauarbeiten sind ausschließlich bei Spannungsfreiheit erlaubt. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln, siehe Kapitel An der Maschine arbeiten [} 15].
  • Seite 38: Mindestfreiräume

    7 | Einbau STÖBER Mindestfreiräume Beachten Sie für den Einbau die nachfolgend genannten Mindestfreiräume. 0 – 2 Abb. 7: Mindestfreiräume Die angegebenen Maße beziehen sich auf die Außenkanten des Antriebsreglers. Mindestfreiraum A (nach oben) B (nach unten) C (zur Seite) BG 0 – BG 2 ...
  • Seite 39: Bohrpläne Und -Maße

    Mindestabstand von ca. 200 mm zu benachbarten Bauteilen oder Wänden sowie von ca. 300 mm zu darüber befindlichen Bauteilen oder Decken einzuhalten. Bohrpläne und -maße Bohrpläne und -maße entnehmen Sie den nachfolgenden Kapiteln. 7.4.1 Antriebsregler 0 – 1 Abb. 8: Bohrplan SD6 und DL6A...
  • Seite 40 Vertikale Befestigungslöcher SD6 283+2 283+2 — ∅ 4,2 (M5) — — 365+2 Tab. 46: Bohrmaße Antriebsregler SD6 [mm] Für den Einbau mit Quick DC-Link DL6A oder Hinterbaubremswiderstand gelten folgende Maßangaben: Maß DL6A / Hinterbaubremswiderstand BG 0, BG 1 BG 2 BG 3 Horizontale Befestigungslöcher —...
  • Seite 41: Länge Der Kupferschienen

    STÖBER 7 | Einbau Länge der Kupferschienen Wenn Sie die Antriebsregler SD6 im Zwischenkreisverbund über Quick DC-Link DL6A koppeln möchten, benötigen Sie zwei Kupferschienen mit einem Querschnittsmaß von 5 × 12 mm in korrekter Länge. 0 – 1 0 – 1 Beachten Sie für die Ermittlung der Länge folgende Maßangaben:...
  • Seite 42: Kommunikationsmodul Einbauen

    7 | Einbau STÖBER Kommunikationsmodul einbauen Um EtherCAT, CANopen oder PROFINET anzuschließen, benötigen Sie ein Kommunikationsmodul EC6, CA6 oder PN6. Das Kommunikationsmodul wird am oberen Einsteckplatz eingebaut. Der Einbau ist bei allen Kommunikationsmodulen identisch. WARNUNG! Elektrische Spannung! Lebensgefahr durch Stromschlag! ▪...
  • Seite 43 STÖBER 7 | Einbau 2. Schieben Sie das Kommunikationsmodul an den Führungsschienen in den Antriebsregler. 3. Drücken Sie auf das Modul, sodass die Stiftkontakte in die Buchsenleiste geschoben werden. 4. Setzen Sie die Nasen der dem Kommunikationsmodul beigefügten Abdeckung vorne schräg in die Aussparung. 5.
  • Seite 44: Klemmenmodul Einbauen

    7 | Einbau STÖBER 6. Befestigen Sie die Abdeckung mit beiden Schrauben. Klemmenmodul einbauen Analoge und digitale Signale können ausschließlich über eines der Klemmenmodule XI6, RI6 oder IO6 angeschlossen werden. Der Einbau ist bei allen Klemmenmodulen identisch. WARNUNG! Elektrische Spannung! Lebensgefahr durch Stromschlag! ▪...
  • Seite 45 STÖBER 7 | Einbau 2. Schieben Sie die Frontabdeckung bis zum Anschlag nach unten. 3. Nehmen Sie die Abdeckung nach vorne ab. 4. Setzen Sie das Klemmenmodul so ein, dass die Aussparungen des Moduls ebenso wie die Niederhalter am Antriebsregler aneinander vorbeigeführt werden können. Die Rückseite des Moduls liegt am Antriebsregler an.
  • Seite 46 7 | Einbau STÖBER 5. Schieben Sie das Klemmenmodul nach oben, so dass die Stiftkontakte in die Buchsenleiste geschoben werden. 6. Befestigen Sie das Klemmenmodul mit der Befestigungsschraube am Antriebsregler.
  • Seite 47: Antriebsregler Ohne Hinterbaumodul Einbauen

    7 | Einbau Antriebsregler ohne Hinterbaumodul einbauen Dieses Kapitel beschreibt den Einbau des Antriebsreglers SD6 ohne Hinterbaumodul. Wenn Sie die Antriebsregler SD6 im Zwischenkreis koppeln möchten oder Hinterbaubremswiderstände einsetzen, müssen Sie zunächst die erforderlichen Hinterbaumodule montieren und anschließend mit den passenden Antriebsregler überbauen.
  • Seite 48: Zwischenkreiskopplung Einbauen

    7 | Einbau STÖBER Zwischenkreiskopplung einbauen Wenn Sie die Antriebsregler SD6 im Zwischenkreisverbund koppeln möchten, müssen Sie zunächst die Quick DC-Link- Module vom Typ DL6A montieren und diese anschließend mit den passenden Antriebsreglern überbauen. Information Beachten Sie, dass Sie innerhalb eines Verbunds Quick DC-Link-Module DL6A und Hinterbaubremswiderstände RB 5000 nicht kombinieren können.
  • Seite 49 STÖBER 7 | Einbau 1. Befestigen Sie die Quick DC-Link-Module mit den Gewindebolzen an der Montageplatte. 2. Setzen Sie die Isolationsverbindungsteile zwischen den Modulen sowie je ein Isolationsendteil am linken Rand des ersten sowie am rechten Rand des letzten Moduls ein. 3.
  • Seite 50 7 | Einbau STÖBER 4. Legen Sie nacheinander die beiden Kupferschienen ein. 5. Befestigen Sie die Kupferschienen mit je zwei Schnellspannklammmern pro Schiene und Quick DC-Link-Modul. Beachten Sie, dass die Kontaktstellen der Kupferschienen dabei nicht verunreinigt werden. ð Sie haben Quick DC-Link eingebaut. Überbauen Sie im nächsten Schritt die Quick DC-Link-Module mit den passenden Antriebsreglern.
  • Seite 51: Hinterbaubremswiderstand Einbauen

    STÖBER 7 | Einbau 7.10 Hinterbaubremswiderstand einbauen Wenn Sie den für Antriebsregler der Baugrößen 0 bis 2 verfügbaren Hinterbaubremswiderstand des Typs RB 5000 einsetzen, müssen Sie zunächst diesen montieren und anschließend mit dem passenden Antriebsregler überbauen. Information Beachten Sie, dass Sie innerhalb eines Verbunds Quick DC-Link-Module DL6A und Hinterbaubremswiderstände RB 5000 nicht kombinieren können.
  • Seite 52: Antriebsregler Auf Hinterbaumodul Montieren

    7 | Einbau STÖBER 7.11 Antriebsregler auf Hinterbaumodul montieren WARNUNG! Elektrische Spannung! Lebensgefahr durch Stromschlag! ▪ Schalten Sie vor sämtlichen Arbeiten an den Geräten alle Versorgungsspannungen ab! ▪ Beachten Sie die Entladungszeit der Zwischenkreiskondensatoren in den allgemeinen technischen Daten. Sie können erst nach dieser Zeitspanne die Spannungsfreiheit voraussetzen.
  • Seite 53 STÖBER 7 | Einbau Montage auf Quick DC-Link-Modul 1. Baugrößen 0 bis 2: Schließen Sie das braune Kabel an D+ von Klemme X30 an und das schwarze Kabel an D− der Klemme X30. Achten Sie darauf, dass die Adern des Quick DC-Link-Moduls paarweise verdrillt sind. 2.
  • Seite 54 7 | Einbau STÖBER 3. Drücken Sie den Antriebsregler auf den Führungen nach unten. 4. Baugrößen 0 bis 2: Montieren Sie das EMV-Schirmblech EM6A0, siehe Kapitel EMV-Schirmblech anbauen [} 57]. 5. Befestigen Sie den Antriebsregler mit den Kombischrauben an den Gewindebolzen. 6.
  • Seite 55 STÖBER 7 | Einbau 7. Baugrößen 0 bis 2: Stecken Sie Klemme X30 auf der Unterseite des Antriebsreglers auf. Baugröße 3: Schließen Sie das braune Kabel an D+ von Klemme X20 an und das schwarze Kabel an D− der Klemme X20.
  • Seite 56 7 | Einbau STÖBER 2. Setzen Sie den Antriebsregler auf die Führungen des Hinterbaumoduls auf. 3. Drücken Sie den Antriebsregler auf den Führungen nach unten. 4. Baugrößen 0 bis 2: Montieren Sie das EMV-Schirmblech EM6A0, siehe Kapitel EMV-Schirmblech anbauen [} 57]. 5.
  • Seite 57: Emv-Schirmblech Anbauen

    STÖBER 7 | Einbau 7. Baugrößen 0 bis 2: Stecken Sie Klemme X30 auf der Unterseite des Antriebsreglers auf. ð Der Einbau ist abgeschlossen. Schließen Sie im nächsten Schritt den Antriebsregler an. 7.12 EMV-Schirmblech anbauen Das EMV-Schirmblech setzen Sie ein, um den Kabelschirm des Leistungskabels aufzulegen. Für Antriebsregler der Baugrößen 0 bis 2 benötigen Sie das Schirmblech EM6A0, für Baugröße 3 das Schirmblech EM6A3.
  • Seite 58 7 | Einbau STÖBER 2. Führen Sie das Schirmblech leicht angewinkelt in die Öffnungen an der Unterseite des Antriebsreglers ein. 3. Drücken Sie die Rückseite des Schirmblechs entweder direkt an die Montageplatte oder an den Gewindebolzen des Hinterbaumoduls an. 4. Befestigen Sie das Schirmblech mit der Befestigungsschraube sowie den Unterlegscheiben an Antriebsregler und Montageplatte oder Gewindebolzen.
  • Seite 59 STÖBER 7 | Einbau EM6A3 an Antriebsregler der Baugröße 3 anbauen 1. Befestigen Sie vor der Montage des Antriebsreglers das Schirmblech mit den beiliegenden Kombischrauben an der Unterseite des Antriebsreglers in den dafür vorgesehenen Gewindebohrungen (max. Anzugsdrehmoment: 2,4 Nm).
  • Seite 60: Anschluss

    8 | Anschluss STÖBER Anschluss Die nachfolgenden Kapitel beschreiben den Anschluss des Antriebsreglers sowie des verfügbaren Zubehörs. Sicherheitshinweise zum Anschluss Anschlussarbeiten sind ausschließlich bei Spannungsfreiheit erlaubt. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln, siehe Kapitel der Maschine arbeiten [} 15]. Wenn Sie Antriebsregler im Zwischenkreis koppeln, stellen Sie sicher, dass alle Quick DC-Link-Module mit einem Antriebsregler überbaut sind.
  • Seite 61: Leitungsführung

    STÖBER 8 | Anschluss Leitungsführung Halten Sie bei der Installation der elektrischen Ausrüstung die für Ihre Maschine bzw. Anlage gültigen Bestimmungen ein, z. B. IEC 60364 oder EN 50110. Schutzmaßnahmen Berücksichtigen Sie die folgenden Schutzmaßnahmen. 8.3.1 Netzsicherung Der Antriebsregler ist ausschließlich für den Betrieb an TN- oder Wye-Netzen vorgesehen. Diese dürfen bei einer Nennspannung von 200 bis 480 V höchstens einen symmetrischen Kurzschlussstrom gemäß...
  • Seite 62: Netzsicherungen Bei Parallelschaltung

    8 | Anschluss STÖBER Information Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, beachten Sie unbedingt die empfohlenen Auslöseschwellen und Auslösecharakteristiken der Sicherungselemente. 8.3.1.2 Netzsicherungen bei Parallelschaltung Jeder eingespeiste Antriebsregler im Zwischenkreisverbund muss am Netzeingang gegen Überlast und Kurzschluss abgesichert werden. Hierfür wird die Sicherungskombination aus einem Überlast- und einem Halbleiter-Kurzschlussschutz in Reihe geschaltet.
  • Seite 63 STÖBER 8 | Anschluss Information Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, beachten Sie unbedingt die empfohlenen Auslöseschwellen und Auslösecharakteristiken der Sicherungselemente. Maximale Anzahl an Antriebsreglern Mehrere Antriebsregler gleicher Leistung können über eine gemeinsame Sicherungskombination angeschlossen werden. Die Sicherungen und der daraus resultierende maximale Netzeingangsstrom entsprechen dem eines einzelnen Antriebsreglers.
  • Seite 64 8 | Anschluss STÖBER 8.3.1.3 UL-konforme Netzsicherungen Verwenden Sie für den UL-konformen Einsatz folgende Sicherungen für jeden eingespeisten Antriebsregler: § Sicherungen der Klasse RK1 (z. B. Bussmann KTS-R-xxA/600 V), CF, J, T oder G § Für Antriebsregler der Baugrößen BG 0 und BG 1 können Sie alternativ Sicherungen der Klasse CC einsetzen §...
  • Seite 65: Fehlerstrom-Schutzeinrichtung

    STÖBER 8 | Anschluss 8.3.2 Fehlerstrom-Schutzeinrichtung Zur Erkennung von Fehlerströmen können die Geräte von STÖBER über eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (Residual Current protective Device, RCD) abgesichert werden. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen vermeiden Stromunfälle, insbesondere dem Erdschluss über den Körper. Sie unterscheiden sich generell in ihrer Auslöseschwelle und Eignung zur Erfassung unterschiedlicher Fehlerstromformen.
  • Seite 66: Schutzerdung

    8 | Anschluss STÖBER 8.3.3 Schutzerdung Für die Dimensionierung der Erdung muss sichergestellt sein, dass im Kurzschlussfall die vorgeschaltete Sicherung ausgelöst wird. Beachten Sie für den korrekten Anschluss der Schutzerdung die nachfolgend beschriebenen Anforderungen. 8.3.3.1 Mindestquerschnitt des Schutzleiters Im normalen Betrieb können Ableitströme > 10 mA auftreten. Zur Erfüllung der örtlichen Sicherheitsvorschriften, z. B. EN 60204-1, schließen Sie den Erdungsbolzen mit einem Kupferleiter gemäß...
  • Seite 67: Emv-Empfehlungen

    STÖBER 8 | Anschluss Beachten Sie die Montagereihenfolge: Abb. 9: Anschluss des Schutzleiters M6-Erdungsbolzen Kontaktscheibe Kabelschuh Unterlegscheibe Mutter Kontaktscheibe, Unterlegscheibe und Mutter werden mit dem Antriebsregler geliefert. 8.3.4 EMV-Empfehlungen Information Dieses Kapitel bietet generelle Informationen zur EMV-gerechten Installation. Hierbei handelt es sich um Empfehlungen. Abhängig von der Anwendung, den Umgebungsbedingungen sowie den gesetzlichen Auflagen können über diese Empfehlungen hinausgehende Maßnahmen erforderlich sein.
  • Seite 68: Antriebsregler

    Für den UL-konformen Betrieb gilt: Die mit PE gekennzeichneten Anschlüsse sind ausschließlich für die Funktionserdung bestimmt. 8.4.1 Übersicht mit Sicherheitsmodul ST6 Die in diesem Kapitel beschriebenen Anschlussübersichten zeigen auf den Bildern den Antriebsregler SD6 in jeder Baugröße mit folgender Ausstattung: § Sicherheitsmodul ST6 (STO über Klemmen) §...
  • Seite 69 STÖBER 8 | Anschluss 8.4.1.1 Baugrößen 0 und 1 X120 X201 X200 Abb. 10: Anschlussübersicht Baugrößen 0 und 1 mit Sicherheitsmodul ST6 Erdungsbolzen X120: Encoderanschluss auf optionalem Klemmenmodul XI6 (alternativ X120 und X140: Encoderanschlüsse auf Klemmenmodul RI6 oder Klemmenmodul IO6 ohne Encoderanschluss) X10: Versorgung 230/400 V X1: Freigabe und Relais 1 X11: Versorgung 24 V...
  • Seite 70 8 | Anschluss STÖBER 8.4.1.2 Baugröße 2 X120 X200 X201 Abb. 11: Anschlussübersicht Baugröße 2 mit Sicherheitsmodul ST6 Erdungsbolzen X120: Encoderanschluss auf optionalem Klemmenmodul XI6 (alternativ X120 und X140: Encoderanschlüsse auf Klemmenmodul RI6 oder Klemmenmodul IO6 ohne Encoderanschluss) X10: Versorgung 400 V X1: Freigabe und Relais 1 X11: Versorgung 24 V X4: Encoder...
  • Seite 71 STÖBER 8 | Anschluss 8.4.1.3 Baugröße 3 X200 X201 Abb. 12: Anschlussübersicht Baugröße 3 mit Sicherheitsmodul ST6, Geräteoberseite X10: Versorgung 400 V X11: Versorgung 24 V X12: Sicherheitstechnik ST6 X3A: PC, IGB X3B: PC, IGB X200: EtherCAT auf optionalem Kommunikationsmodul EC6 (alternativ CANopen auf Kommunikationsmodul CA6 oder PROFINET auf Kommunikationsmodul PN6) X201: EtherCAT auf optionalem Kommunikationsmodul EC6 (alternativ PROFINET auf Kommunikationsmodul PN6)
  • Seite 72 8 | Anschluss STÖBER X120 Abb. 13: Anschlussübersicht Baugröße 3 mit Sicherheitsmodul ST6, Geräteunterseite X120: Encoderanschluss auf optionalem Klemmenmodul XI6 (alternativ X120 und X140: Encoderanschlüsse auf Klemmenmodul RI6 oder Klemmenmodul IO6 ohne Encoderanschluss) X1: Freigabe und Relais 1 X4: Encoder X5: Bremse (Ansteuerung) X6: Bremse (Rückmeldung und Versorgung) X2: Motortemperatursensor X20: Motor, Quick DC-Link, Bremswiderstand...
  • Seite 73: Übersicht Mit Sicherheitsmodul Se6

    STÖBER 8 | Anschluss 8.4.2 Übersicht mit Sicherheitsmodul SE6 Die in diesem Kapitel beschriebenen Anschlussübersichten zeigen auf den Bildern den Antriebsregler SD6 in jeder Baugröße mit folgender Ausstattung: § Sicherheitsmodul SE6 (erweiterte Sicherheitsfunktionalität über Klemmen) § Klemmenmodul XI6 § Kommunikationsmodul EC6 (EtherCAT) Alternativ ist folgende Ausstattung verfügbar:...
  • Seite 74 8 | Anschluss STÖBER 8.4.2.1 Baugrößen 0 und 1 X120 X200 X201 Abb. 14: Anschlussübersicht Baugrößen 0 und 1 mit Sicherheitsmodul SE6 Erdungsbolzen X120: Encoderanschluss auf optionalem Klemmenmodul XI6 (alternativ X120 und X140: Encoderanschlüsse auf Klemmenmodul RI6 oder Klemmenmodul IO6 ohne Encoderanschluss) X10: Versorgung 230/400 V X1: Freigabe und Relais 1 X11: Versorgung 24 V...
  • Seite 75 STÖBER 8 | Anschluss 8.4.2.2 Baugröße 2 X120 X200 X201 Abb. 15: Anschlussübersicht Baugröße 2 mit Sicherheitsmodul SE6 Erdungsbolzen X120: Encoderanschluss auf optionalem Klemmenmodul XI6 (alternativ X120 und X140: Encoderanschlüsse auf Klemmenmodul RI6 oder Klemmenmodul IO6 ohne Encoderanschluss) X10: Versorgung 230/400 V X1: Freigabe und Relais 1 X11: Versorgung 24 V X4: Encoder...
  • Seite 76 8 | Anschluss STÖBER 8.4.2.3 Baugröße 3 X200 X201 Abb. 16: Anschlussübersicht Baugröße 3 mit Sicherheitsmodul SE6, Geräteoberseite X10: Versorgung 400 V X11: Versorgung 24 V X14: Sicherheitstechnik SE6 – sichere Eingänge X15: Sicherheitstechnik SE6 – sichere Ausgänge und Versorgung für X50 X50: Sicherheitstechnik SE6 – Plausibilisierungsencoder X3A: PC, IGB X3B: PC, IGB X200: EtherCAT auf optionalem Kommunikationsmodul EC6...
  • Seite 77 STÖBER 8 | Anschluss X120 Abb. 17: Anschlussübersicht Baugröße 3 mit Sicherheitsmodul SE6, Geräteunterseite X120: Encoderanschluss auf optionalem Klemmenmodul XI6 (alternativ X120 und X140: Encoderanschlüsse auf Klemmenmodul RI6 oder Klemmenmodul IO6 ohne Encoderanschluss) X1: Freigabe und Relais 1 X4: Encoder X5: Bremse 1 (BD1/BD2) X7: Versorgung Bremse(n) X8: Bremse 2 (SBC+/−) X2: Motortemperatursensor...
  • Seite 78: X1: Freigabe Und Relais 1

    STÖBER empfiehlt den Einsatz von PTC-Thermistoren als thermischen Wicklungsschutz. Motortemperatursensor-Leitungen im Resolver oder EnDat-Kabel bei SDS 4000 Wenn Sie einen SDS 4000 durch einen SD6 ersetzen, werden die Leitungen des Motortemperatursensors im bisher verwendeten Encoderkabel mitgeführt. Um das Kabel weiterhin verwenden zu können, benötigen Sie das Klemmenmodul RI6, an das Sie das Kabel über einen Schnittstellenadapter AP6 anschließen können.
  • Seite 79: X3A, X3B: Pc, Igb

    STÖBER 8 | Anschluss Anschlussbeschreibung Bezeichnung Funktion 1TP1/1K1 Anschluss PTC/Pt1000/KTY 1TP2/1K2 7 | 8 Tab. 57: Anschlussbeschreibung X2 Anschlussverdrahtung Beachten Sie für die Anschlussverdrahtung die Klemmenspezifikationen im Kapitel BFL 5.08HC 180 SN [} 154]. Kabelanforderungen Merkmal Alle Baugrößen Max. Kabellänge 100 m Tab.
  • Seite 80: X4: Encoder

    ACHTUNG! Gefahr der Encoderzerstörung! X4 darf bei eingeschaltetem Gerät nicht gesteckt oder abgezogen werden! Auswertbare Encoder Die technischen Daten der an X4 auswertbaren Encoder entnehmen Sie dem Handbuch zum Antriebsregler SD6, siehe Kapitel Weiterführende Informationen [} 161]. Encoder EnDat 2.1/2.2 digital und SSI-Encoder...
  • Seite 81 STÖBER 8 | Anschluss Inkrementalencoder HTL differenziell Buchse Bezeichnung Funktion 8|7|6|5|4|3|2|1 B + Differenzieller Eingang für B-Spur 0 V GND Bezugspotenzial für Encoderversorgung an Pin 4 N + Differenzieller Eingang für N-Spur Encoderversorgung 15|14|13|12|11|10|9 — — A + Differenzieller Eingang für A-Spur — — —...
  • Seite 82: X5: Bremse - Ansteuerung

    8 | Anschluss STÖBER Kabelanforderungen Merkmal Alle Baugrößen Max. Kabellänge 100 m, geschirmt Tab. 63: Kabellänge [m] Information Zur Sicherstellung einer störungsfreien Funktion empfehlen wir, die auf das Gesamtsystem abgestimmten Kabel von STÖBER zu verwenden. Beim Einsatz ungeeigneter Anschluss- oder Verbindungskabel behalten wir uns den Ausschluss der Gewährleistungsansprüche vor.
  • Seite 83: X6: Bremse - Rückmeldung Und Versorgung (Option St6)

    Rückmeldung Rückmeldeeingang eines optionalen Schaltverstärkers für die Bremsendiagnose; wenn die Bremse indirekt über ein Schütz an SD6 angeschlossen ist und der Schaltverstärker überwacht werden soll, müssen Pin 1 1 | 2 | 3 | 4 und 2 über einen externen Schließerkontakt verbunden werden 0 V GND...
  • Seite 84: X7: Bremse 2 - Versorgung (Option Se6)

    8 | Anschluss STÖBER 8.4.9 X7: Bremse 2 – Versorgung (Option SE6) X7 dient der Bremsenversorgung für Bremse 2. Der Anschluss X7 ist Bestandteil des Sicherheitsmoduls SE6. Elektrische Daten Alle Typen 24 V , +20 % 8 A, UL: 4 A 1max Tab.
  • Seite 85: X8: Bremse 2 - Sichere Bremsenansteuerung (Option Se6)

    STÖBER 8 | Anschluss 8.4.10 X8: Bremse 2 – sichere Bremsenansteuerung (Option SE6) X8 dient der sicheren Bremsenansteuerung der Bremse 2. Der Anschluss X8 ist Bestandteil des Sicherheitsmoduls SE6. Steuerbare Bremsen Beachten Sie die technischen Daten der an X8 steuerbaren Bremsen, siehe Kapitel X8 (Option SE6) [} 34].
  • Seite 86 8 | Anschluss STÖBER Klemme Bezeichnung Funktion Leistungsversorgung 1 | 2 | 3 | 4 Schutzleiter Tab. 75: Anschlussbeschreibung X10 – Baugröße 0, 3-phasiger Netzanschluss Beachten Sie für die Anschlussverdrahtung die Klemmenspezifikationen im Kapitel GFKC 2,5 -ST-7,62 [} 155]. Baugröße 1 Klemme Bezeichnung Funktion...
  • Seite 87: X11: Versorgung 24 V

    STÖBER 8 | Anschluss 8.4.12 X11: Versorgung 24 V Der Anschluss von 24 V an X11 ist für die Versorgung des Steuerteils erforderlich. ACHTUNG! Geräteschaden durch Überlastung! Wird die 24 V -Versorgung über die Klemme an mehrere Geräte geschleift, kann ein zu hoher Strom die Klemme beschädigen.
  • Seite 88: X12: Sicherheitstechnik (Option St6)

    STÖBER 8.4.13 X12: Sicherheitstechnik (Option ST6) Das Sicherheitsmodul ST6 erweitert den Antriebsregler SD6 um die Sicherheitsfunktion STO über Klemme X12. Information Wenn Sie die Sicherheitsfunktion STO über Klemmen nutzen möchten, lesen Sie in jedem Fall das Handbuch ST6, siehe Kapitel Weiterführende Informationen...
  • Seite 89: X14: Sicherheitstechnik - Sichere Eingänge (Option Se6)

    8 | Anschluss 8.4.14 X14: Sicherheitstechnik – sichere Eingänge (Option SE6) Das Sicherheitsmodul SE6 ergänzt den Antriebsregler SD6 um erweiterte Sicherheitsfunktionen über die Klemmen X14 und X15. Information Wenn Sie die erweiterte Sicherheitsfunktionalität über Klemmen nutzen möchten, lesen Sie in jedem Fall das Handbuch SE6, siehe Kapitel Weiterführende Informationen...
  • Seite 90: X15: Sicherheitstechnik - Sichere Ausgänge, Versorgung X50 (Option Se6)

    8.4.15 X15: Sicherheitstechnik – sichere Ausgänge, Versorgung X50 (Option SE6) Das Sicherheitsmodul SE6 ergänzt den Antriebsregler SD6 um erweiterte Sicherheitsfunktionen über die Klemmen X14 und X15. Information Wenn Sie die erweiterte Sicherheitsfunktionalität über Klemmen nutzen möchten, lesen Sie in jedem Fall das Handbuch SE6, siehe Kapitel Weiterführende Informationen...
  • Seite 91: X20: Motor

    STÖBER 8 | Anschluss 8.4.16 X20: Motor An X20 wird der Motor angeschlossen. Bei Gerätetypen der Baugröße 3 liegt auf Klemme X20 zusätzlich der Anschluss für die Zwischenkreiskopplung sowie für einen Bremswiderstand. Baugröße 0 Klemme Bezeichnung Funktion Anschluss Motor Phase U Anschluss Motor Phase V Anschluss Motor Phase W 1 | 2 | 3 | 4...
  • Seite 92 8 | Anschluss STÖBER Baugröße 3 Klemme Bezeichnung Funktion R− Bremswiderstand Anschluss Motor Phase W 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 Anschluss Motor Phase V Anschluss Motor Phase U D− Anschluss Zwischenkreis Schutzleiter Tab.
  • Seite 93: X30: Zwischenkreiskopplung, Bremswiderstand

    Klemme X30 steht bei den Baugrößen 0 bis 2 für die Zwischenkreiskopplung des Antriebsreglers sowie für den Anschluss eines Bremswiderstands zur Verfügung. Beachten Sie für den Aufbau von Quick DC-Link die Informationen zur Projektierung im Handbuch zum Antriebsregler SD6, siehe Kapitel Weiterführende Informationen...
  • Seite 94: X50: Plausibilisierungsencoder (Option Se6)

    An X50 können Inkrementalencoder TTL differenziell oder SSI-Encoder angeschlossen werden. X50 ist Bestandteil des Sicherheitsmoduls SE6. X50 dient der Encoderplausibilisierung beim Einsatz von Asynchronmotoren oder bei Nutzung der Sicherheitsfunktion SLP. Auswertbare Encoder Die technischen Daten der auswertbaren Encoder an X50 entnehmen Sie dem Handbuch zum Antriebsregler SD6, siehe Kapitel Weiterführende Informationen [} 161].
  • Seite 95: Antriebsregler Anschließen (Option St6)

    STÖBER 8 | Anschluss 8.4.18.1 Adapterkabel X50 (Option SE6) Das Adapterkabel mit offenen Kabelenden für den Anschluss an X50 dient dem Anschluss des Plausibilisierungsencoders. Inkrementalencoder TTL differenziell Stecker Bezeichnung Farbe 2 | 4 | 6 | 8 0 V GND N + A + A −...
  • Seite 96 8 | Anschluss STÖBER 2. Baugrößen 0 bis 2: Um den Motortemperatursensor, die Bremse sowie den Motor selbst mit dem Antriebsregler zu verbinden, verdrahten Sie die Adern des Leistungskabels mit den Klemmen X2, X5 und X20. Befestigen Sie das Leistungskabel am EMV-Schirmblech. 3.
  • Seite 97: Antriebsregler Anschließen (Option Se6)

    STÖBER 8 | Anschluss Geräteoberseite: ü Ein Schaltplan der Anlage, in dem der Anschluss des Antriebsregler beschrieben wird, liegt Ihnen vor 1. Schließen Sie die Leistungsversorgung an Klemme X10 an. 2. Schließen Sie die 24 V -Versorgung für die Steuerelektronik an Klemme X11 an. 3.
  • Seite 98 8 | Anschluss STÖBER 3. Baugröße 3: Befestigen Sie zuerst das Leistungskabel am EMV-Schirmblech. Verdrahten Sie anschließend die Adern des Leistungskabels mit den Klemmen X2, X5, X8 und X20, um den Motortemperatursensor, die Bremsen sowie den Motor selbst mit dem Antriebsregler zu verbinden. 4.
  • Seite 99: Kommunikationsmodul

    STÖBER 8 | Anschluss Kommunikationsmodul Die Anschlussbeschreibungen der optional verfügbaren Kommunikationsmodule entnehmen Sie den nachfolgenden Kapiteln. 8.5.1 EC6: EtherCAT Für die EtherCAT-Anbindung benötigen Sie das optional verfügbare Zubehörteil EC6. 8.5.1.1 Übersicht X200 X201 Abb. 18: Anschlussübersicht Kommunikationsmodul EC6 X200: EtherCAT In X201: EtherCAT Out...
  • Seite 100 8 | Anschluss STÖBER 8.5.1.2 X200, X201: EtherCAT Die Antriebsregler verfügen über die beiden RJ-45-Buchsen X200 und X201. Die Buchsen befinden sich auf der Geräteoberseite. Die zugehörige Pin-Belegung und Farbkodierung entsprechen dem Standard EIA/TIA-T568B. X200 ist als Input mit dem vom EtherCAT-Master ankommenden Kabel zu verbinden. X201 ist als Output mit eventuell nachfolgenden EtherCAT-Teilnehmern zu verbinden.
  • Seite 101: Ca6: Canopen

    STÖBER 8 | Anschluss 8.5.2 CA6: CANopen Für die CANopen-Anbindung steht das optionale Zubehörteil CA6 zur Verfügung. 8.5.2.1 Übersicht X200 Abb. 19: Anschlussübersicht Kommunikationsmodul CA6 Abschlusswiderstand; muss am letzten teilnehmenden Antriebsregler aktiviert werden (Schiebeschalter auf "ON") X200: CANopen 8.5.2.2 X200: CANopen Um die Antriebsregler untereinander koppeln zu können, stellt das Kommunikationsmodul CA6 einen 9-poligen D-Sub-Stecker zur Verfügung.
  • Seite 102: Pn6: Profinet

    8 | Anschluss STÖBER 8.5.3 PN6: PROFINET Für eine PROFINET-Anbindung benötigen Sie das optional verfügbare Zubehörteil PN6. 8.5.3.1 Übersicht X200 X201 Abb. 20: Anschlussübersicht Kommunikationsmodul PN6 X200: PROFINET X201: PROFINET 8.5.3.2 X200, X201: PROFINET Um die Antriebsregler an weitere PROFINET-Teilnehmer anbinden zu können, steht Ihnen ein integrierter Switch mit den beiden RJ-45-Buchsen X200 und X201 zur Verfügung.
  • Seite 103 STÖBER 8 | Anschluss Kabelanforderungen Ein PROFINET-Netzwerk besteht in der Regel aus symmetrischen, geschirmten und paarweise verdrillten Kupferkabeln (Shielded Twisted Pair, Qualitätsstufe CAT 5e). Signale werden nach den 100BASE TX-Verfahren, d. h. mit einer Übertragungsrate von 100 Mbit/s bei einer Frequenz von 125 MHz übermittelt.
  • Seite 104: Klemmenmodul

    8 | Anschluss STÖBER Klemmenmodul Die Anschlussbeschreibungen der optional verfügbaren Klemmenmodule entnehmen Sie den nachfolgenden Kapiteln. Die technischen Daten der Klemmenmodule entnehmen Sie dem Handbuch zum Antriebsregler SD6, siehe Kapitel Weiterführende Informationen [} 161]. 8.6.1 8.6.1.1 Übersicht X102 X100 X103A X101...
  • Seite 105 STÖBER 8 | Anschluss Anschlussverdrahtung Beachten Sie für die Anschlussverdrahtung die Klemmenspezifikationen im Kapitel FK-MCP 1,5 -ST-3,5 [} 153]. Kabelanforderungen Merkmal Alle Baugrößen Max. Kabellänge 30 m Tab. 103: Kabellänge [m] 8.6.1.3 X101: DI1 – DI5, DO1 – DO2 Klemme Bezeichnung Funktion 0 V DGND Bezugspotenzial, intern gebrückt Digitale Eingänge...
  • Seite 106 8 | Anschluss STÖBER Inkrementalencoder HTL single-ended Klemme Bezeichnung Funktion 0 V DGND Bezugspotenzial, intern gebrückt — 9|10|11| ... |17|18|19 — Auswertung: N-Spur Auswertung: A-Spur Auswertung: B-Spur Simulation: A-Spur Simulation: B-Spur +24 V Externe 24 V -Versorgung; empfohlene Absicherung: max. 1 AT Tab. 105: Anschlussbeschreibung X101 für Inkrementalsignale HTL single-ended Puls-/Richtungsschnittstelle HTL single-ended Klemme Bezeichnung...
  • Seite 107 STÖBER 8 | Anschluss Hall-Sensor HTL single-ended Klemme Bezeichnung Funktion 0 V DGND Bezugspotenzial, intern gebrückt HALL A 9|10|11| ... |17|18|19 HALL B HALL C Digitale Eingänge Digitale Ausgänge +24 V Externe 24 V -Versorgung; empfohlene Absicherung: max. 1 AT Tab. 107: Anschlussbeschreibung X101 für Hall-Sensorsignale HTL single-ended Anschlussverdrahtung Beachten Sie für die Anschlussverdrahtung die Klemmenspezifikationen im Kapitel FK-MCP 1,5 -ST-3,5...
  • Seite 108 8 | Anschluss STÖBER 8.6.1.5 X103A: DO3 – DO6 Klemme Bezeichnung Funktion Digitale Ausgänge 1|2|3|4 Tab. 111: Anschlussbeschreibung X103A Anschlussverdrahtung Beachten Sie für die Anschlussverdrahtung die Klemmenspezifikationen im Kapitel FMC 1,5 -ST-3,5 [} 152]. Kabelanforderungen Merkmal Alle Baugrößen Max. Kabellänge 30 m Tab.
  • Seite 109 STÖBER 8 | Anschluss 8.6.1.7 X103C: DI7 – DI13 Information Bei Ausfall der 24 V -Versorgung zeigen die digitalen Eingänge DI7 bis DI13 – unabhängig vom physikalischen Signalzustand – Signalzustand 0. Klemme Bezeichnung Funktion Digitale Eingänge 10|11| ... |15|16 DI10 DI11 DI12 DI13 Tab.
  • Seite 110 8 | Anschluss STÖBER Inkrementalencoder TTL differenziell Stecker Bezeichnung Funktion 1 | 2 | 3 | 4 | 5 GND Enc Bezugspotenzial für Pin 2 bis Pin 7 N + Differenzieller Eingang/Ausgang für N-Spur N − Inverser differenzieller Eingang/Ausgang für N-Spur A − Inverser differenzieller Eingang/Ausgang für A-Spur 6 | 7 | 8 | 9 A + Differenzieller Eingang/Ausgang für A-Spur...
  • Seite 111: Ri6

    STÖBER 8 | Anschluss Kabelanforderungen Merkmal Alle Baugrößen Max. Kabellänge 50 m, geschirmt Tab. 121: Kabellänge [m] 8.6.2 8.6.2.1 Übersicht X100 X101 Abb. 22: Anschlussübersicht Klemmenmodul RI6 X100: AI1 – AI2, AO1 – AO2 X101: DI1 – DI5, DO1 – DO2 X120: Encoderanschluss 3 Schiebeschalter für die Pegelumsetzung HTL/TTL X140: Encoderanschluss 8.6.2.2...
  • Seite 112 8 | Anschluss STÖBER Anschlussverdrahtung Beachten Sie für die Anschlussverdrahtung die Klemmenspezifikationen im Kapitel FK-MCP 1,5 -ST-3,5 [} 153]. Kabelanforderungen Merkmal Alle Baugrößen Max. Kabellänge 30 m Tab. 123: Kabellänge [m] 8.6.2.3 X101: DI1 – DI5, DO1 – DO2 Klemme Bezeichnung Funktion 0 V DGND Bezugspotenzial, intern gebrückt Digitale Eingänge...
  • Seite 113 STÖBER 8 | Anschluss Inkrementalencoder HTL single-ended und TTL single-ended Klemme Bezeichnung Funktion 0 V DGND Bezugspotenzial, intern gebrückt — 9|10|11| ... |17|18|19 — Auswertung: N-Spur Auswertung: A-Spur Auswertung: B-Spur Simulation: A-Spur Simulation: B-Spur +24 V 24 V -Versorgung, intern gebrückt; empfohlene Absicherung: max. 1 AT Tab.
  • Seite 114 8 | Anschluss STÖBER Hall-Sensor HTL single-ended Klemme Bezeichnung Funktion 0 V DGND Bezugspotenzial, intern gebrückt HALL A 9|10|11| ... |17|18|19 HALL B HALL C Digitale Eingänge Digitale Ausgänge +24 V Externe 24 V -Versorgung; empfohlene Absicherung: max. 1 AT Tab. 127: Anschlussbeschreibung X101 für Hall-Sensorsignale HTL single-ended Anschlussverdrahtung Beachten Sie für die Anschlussverdrahtung die Klemmenspezifikationen im Kapitel FK-MCP 1,5 -ST-3,5...
  • Seite 115 STÖBER 8 | Anschluss 8.6.2.4 X120 SSI-Encoder Stecker Bezeichnung Funktion 1 | 2 | 3 | 4 | 5 GND Enc Bezugspotenzial für Pin 2 bis Pin 7 — — — — Clock − Inverser differenzieller Eingang/Ausgang für CLOCK 6 | 7 | 8 | 9 Clock + Differenzieller Eingang/Ausgang für CLOCK Data +...
  • Seite 116 8 | Anschluss STÖBER Puls-/Richtungsschnittstelle TTL differenziell Stecker Bezeichnung Funktion 1 | 2 | 3 | 4 | 5 GND Enc Bezugspotenzial für Pin 2 bis Pin 7 — — — — Puls − Inverser differenzieller Eingang für Pulse 6 | 7 | 8 | 9 Puls + Differenzieller Eingang für Pulse Richtung +...
  • Seite 117 STÖBER 8 | Anschluss Resolver Buchse Bezeichnung Funktion 8|7|6|5|4|3|2|1 S4 Sin + Sin-Eingang R1 Ref − Bezugspotenzial Pin 6 S3 Cos + Cos-Eingang — — 15|14|13|12|11|10|9 — — R2 Ref + Resolver-Erregungssignal 1TP1 Reserve — — S2 Sin − Bezugspotenzial Pin 1 — — S1 Cos − Bezugspotenzial Pin 3 —...
  • Seite 118 8 | Anschluss STÖBER Sin/Cos-Encoder Buchse Bezeichnung Funktion 8|7|6|5|4|3|2|1 B − (Sin −) Bezugspotenzial für Sin-Eingang 0 V GND Bezugspotenzial für Encoderversorgung an Pin 4 A − (Cos −) Bezugspotenzial für Cos-Eingang Encoderversorgung 15|14|13|12|11|10|9 — — — — — — — — B + (Sin +) Sin-Eingang 0 V Sense Optionaler Sense-Anschluss zum Ausregeln der Encoderversorgung...
  • Seite 119 Tab. 140: Anschlussbeschreibung AP6A01 für Resolver und Motortemperatursensor (9-polig an 15-polig) Sicht auf D-Sub 9-polig für den Anschluss des SDS 4000-kompatiblen Resolverkabels Sicht auf D-Sub 15-polig für den Anschluss an SD6, Klemme X140 (RI6) Sicht auf D-Sub 9-polig für den Anschluss des SDS 4000-kompatiblen Resolverkabels...
  • Seite 120 Eingang für CLOCK Tab. 141: Anschlussbeschreibung AP6A02 für Encoder EnDat 2.1 Sin/Cos und Motortemperatursensor (15-polig an 15-polig) Sicht auf D-Sub 15-polig für den Anschluss des SDS 4000-kompatiblen EnDat-Kabels Sicht auf D-Sub 15-polig für den Anschluss an SD6, Klemme X140 (RI6)
  • Seite 121: Io6

    STÖBER 8 | Anschluss 8.6.3 8.6.3.1 Übersicht X100 X101 Abb. 23: Anschlussübersicht Klemmenmodul IO6 X100: AI1 – AI2, AO1 – AO2 X101: DI1 – DI5, DO1 – DO2 8.6.3.2 X100: AI1 – AI2, AO1 – AO2 Klemme Bezeichnung Funktion AI1 + + Eingang AI1 AI1 Shunt Stromeingang;...
  • Seite 122 8 | Anschluss STÖBER 8.6.3.3 X101: DI1 – DI5, DO1 – DO2 Klemme Bezeichnung Funktion 0 V DGND Bezugspotenzial, intern gebrückt Digitale Eingänge 9|10|11| ... |17|18|19 Digitale Ausgänge +24 V Externe 24 V -Versorgung; empfohlene Absicherung: max. 1 AT Tab. 144: Anschlussbeschreibung X101 für digitale Signale Um Inkremental- oder Puls-/Richtungssignale auszuwerten, nutzen Sie die digitalen Eingänge DI3 bis DI5.
  • Seite 123 STÖBER 8 | Anschluss Puls-/Richtungsschnittstelle HTL single-ended Klemme Bezeichnung Funktion 0 V DGND Bezugspotenzial, intern gebrückt — 9|10|11| ... |17|18|19 — — Auswertung: Puls Auswertung: Richtung Simulation: Puls Simulation: Richtung +24 V Externe 24 V -Versorgung; empfohlene Absicherung: max. 1 AT Tab. 146: Anschlussbeschreibung X101 für Puls-/Richtungssignale HTL single-ended Hall-Sensor HTL single-ended Klemme Bezeichnung...
  • Seite 124: Bedienung

    9 | Bedienung STÖBER Bedienung Die Bedieneinheit des Antriebsreglers besteht aus einem Grafik-Display (LCD) und Tasten. Übersicht Abb. 24: Bedieneinheit des Antriebsreglers SD6 Ebene, Parametergruppen und Parameter auswählen oder geänderte Parameterwerte übernehmen Parameter des Startdisplays anzeigen, eine Ebene zurücknavigieren, geänderte Parameterwerte verwerfen oder Störung quittieren...
  • Seite 125: Menüstruktur Und Navigation

    A10 Zugriffslevel A09 Neu starten A00 Werte speichern A926 Begrenzung Abb. 25: Menüstruktur und Navigation über die SD6-Bedieneinheit Parameter – Schnellzugriff Über den Schnellzugriff greifen Sie direkt auf die Status der wichtigsten (Diagnose-)Parameter zu. Diese Ebene besteht aus dem Start-Display STATUSANZEIGE sowie drei weiteren themenspezifischen Übersichten:...
  • Seite 126 9 | Bedienung STÖBER Parameter In einer Parametergruppe navigieren Sie über die obere und untere Pfeiltaste; über [OK] wählen Sie einen der möglichen Parameter aus. Wenn Sie einen Parameterwert ändern möchten, wählen Sie über die rechte und linke Pfeiltaste die entsprechende Zeichenposition und über die obere und untere Pfeiltaste den neuen Wert.
  • Seite 127: Was Sie Vor Der Inbetriebnahme Wissen Sollten

    STÖBER 10 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten Nachfolgende Kapitel ermöglichen Ihnen einen schnellen Einstieg in den Aufbau der Programmoberfläche sowie die zugehörigen Fensterbezeichnungen und liefert Ihnen relevante Informationen rund um Parameter sowie zum generellen Speichern Ihrer Projektierung.
  • Seite 128: Bedeutung Der Parameter

    10 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER Bereich Beschreibung Arbeitsbereich Im Arbeitsbereich öffnen sich die verschiedenen Fenster, über die Sie ihr Antriebsprojekt bearbeiten können, wie z. B. der Projektierungsdialog, die Assistenten, die Parameterliste oder das Analysewerkzeug Scope. Parameterprüfung Die Parameterprüfung weist auf Auffälligkeiten und Unstimmigkeiten hin, die bei der Plausibilitätsprüfung der berechenbaren Parameter festgestellt wurden.
  • Seite 129: Parametergruppen

    STÖBER 10 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten 10.2.1 Parametergruppen Parameter werden thematisch einzelnen Gruppen zugeordnet. Die STÖBER Antriebsregler der 6. Generation unterscheiden nachfolgende Parametergruppen. Gruppe Thema Antriebsregler, Kommunikation, Zykluszeiten Motor Maschine, Geschwindigkeit, Drehmoment/Kraft, Komparatoren Sollwert Anzeige Klemmen, analoge und digitale Ein- und Ausgänge, Bremse Technologie –...
  • Seite 130: Parameterarten Und Datentypen

    10 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER 10.2.2 Parameterarten und Datentypen Neben der thematischen Sortierung in einzelne Gruppen gehören alle Parameter einem bestimmten Datentyp und einer Parameterart an. Der Datentyp eines Parameters wird in der Parameterliste, Tabelle Eigenschaften angezeigt. Die Zusammenhänge zwischen Parameterarten, Datentypen und deren Wertebereich entnehmen Sie nachfolgender Tabelle.
  • Seite 131: Parametertypen

    STÖBER 10 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten 10.2.3 Parametertypen Bei Parametern werden folgende Typen unterschieden. Parametertyp Beschreibung Beispiel Einfache Parameter Bestehen aus einer Gruppe und einer Zeile A21 Bremswiderstand R: Wert = 100 Ohm mit einem fest definierten Wert. Array-Parameter Bestehen aus einer Gruppe, einer Zeile und A10 Zugriffslevel...
  • Seite 132: Parametersichtbarkeit

    § Level 3 Sämtliche für die Inbetriebnahme und Optimierung einer Applikation notwendigen Parameter Parameter A10 Zugriffslevel regelt den generellen Zugriff auf Parameter: § Über das Display des Antriebsreglers SD6 (A10[0]) § Über CANopen oder EtherCAT (A10[2]) § Über PROFINET (A10[3]) Ausblendfunktionen Über Ausblendfunktionen werden Parameter hinsichtlich ihrer logischen Beziehungen zu anderen Optionsmodulen oder...
  • Seite 133: Signalübertragung Und Feldbus-Mapping

    Sie den Parameter A00[0] auf den Wert 1: Aktiv § Konfiguration speichern über die Bedieneinheit: Antriebsregler SD6 > Bedieneinheit: Halten Sie die Speichertaste 3 Sekunden lang gedrückt Speichern auf allen Antriebsreglern innerhalb eines Projekts Um die Konfiguration netzausfallsicher auf mehreren Antriebsreglern zu speichern, haben Sie folgende Möglichkeiten: §...
  • Seite 134: Inbetriebnahme

    11 | Inbetriebnahme STÖBER Inbetriebnahme Nachfolgende Kapitel beinhalten die Inbetriebnahme Ihres Antriebssystems mithilfe der Software DriveControlSuite. Für die Komponenten Ihres Achsmodells setzen wir einen STÖBER Synchron-Servomotor mit Encoder EnDat 2.1/2.2 digital und optionaler Bremse voraus. Diese Motoren sind samt allen für die Projektierung relevanten Daten sowohl in der Motordatenbank der DriveControlSuite als auch im sogenannten elektronischen Typenschild hinterlegt.
  • Seite 135 STÖBER 11 | Inbetriebnahme Antriebsregler projektieren 1. Register Eigenschaften: Stellen Sie die Beziehung zwischen Ihrem Schaltplan und dem zu projektierenden Antriebsregler in der DriveControlSuite her. Referenz: Geben Sie das Referenzkennzeichen (Betriebsmittelkennzeichen) des Antriebsreglers an. Bezeichnung: Benennen Sie den Antriebsregler eindeutig. Version: Versionieren Sie Ihre Projektierung.
  • Seite 136: Sicherheitstechnik Einrichten

    11 | Inbetriebnahme STÖBER 11.1.2 Sicherheitstechnik einrichten Wenn der Antriebsregler Teil eines Sicherheitskreises ist, müssen Sie im nächsten Schritt die Sicherheitstechnik gemäß der im zugehörigen Handbuch beschriebenen Inbetriebnahmeschritte einrichten, siehe Kapitel Weiterführende Informationen [} 161]. 11.1.3 Weitere Module und Antriebsregler anlegen Wir empfehlen, sämtliche Antriebsregler Ihres Projekts in der DriveControlSuite entweder funktional nach Gruppen zu sortieren und eine Gruppe unter einem Modul zusammenzufassen oder mehrere Antriebsregler aufgrund deren Verteilung auf unterschiedliche Schaltschränke in entsprechenden Modulen zu organisieren.
  • Seite 137: Mechanisches Achsmodell Abbilden

    STÖBER 11 | Inbetriebnahme 11.2 Mechanisches Achsmodell abbilden Um Ihren realen Antriebsstrang mit einem oder mehreren Antriebsreglern in Betrieb nehmen zu können, müssen Sie Ihre vollständige mechanische Umgebung in der DriveControlSuite abbilden. 11.2.1 STÖBER Motor parametrieren Sie haben einen STÖBER Synchron-Servomotor mit Encoder EnDat 2.1/2.2 digital und optionaler Bremse projektiert. Mit der Projektierung des entsprechenden Motors werden automatisch Begrenzungswerte für Ströme und Drehmomente sowie zugehörige Temperaturdaten in die jeweiligen Parameter der einzelnen Assistenten übertragen.
  • Seite 138: Achsmodell Definieren

    11 | Inbetriebnahme STÖBER 11.2.2.1 Achsmodell definieren 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die erste projektierte Achse. 2. Wählen Sie Assistent Achsmodell. 3. I05 Achstyp: Definieren Sie, ob der Achstyp rotatorisch oder translatorisch ist. 3.1.
  • Seite 139: Achse Skalieren

    STÖBER 11 | Inbetriebnahme 11.2.2.2 Achse skalieren 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die erste projektierte Achse. 2. Wählen Sie Assistent Achsmodell > Achse: Skalierung. 3. Skalieren Sie die Achse, indem Sie die Gesamtübersetzung zwischen Motor und Abtrieb konfigurieren. Um Ihnen die Skalierung zu erleichtern, steht Ihnen der Skalierungsrechner Umrechnung Position, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, Drehmoment/Kraft...
  • Seite 140 11 | Inbetriebnahme STÖBER 11.2.2.4 Achse begrenzen Begrenzen Sie, sofern notwendig, die Bewegungsgrößen Position, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Ruck sowie Drehmoment/Kraft gemäß den für Ihr Achsmodell geltenden Bedingungen. Position begrenzen (optional) 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die erste projektierte Achse.
  • Seite 141: Konfiguration Testen

    STÖBER 11 | Inbetriebnahme 11.3 Konfiguration testen Sie können die Projektierung einfach und schnell über die Software DriveControlSuite oder alternativ direkt über das Display des Antriebsreglers testen. 11.3.1 Test über DriveControlSuite Bevor Sie mit der Parametrierung Ihrer Applikation fortfahren, empfehlen wir, Ihr projektiertes Achsmodell über die Steuertafel Tippen zu testen.
  • Seite 142 11 | Inbetriebnahme STÖBER Antriebsregler ohne Option SE6 ü Sie haben die vordefinierten Testbewegungsgrößen auf Plausibilität verifiziert. ü Die Antriebsregler sind eingeschaltet. 1. Markieren Sie im Projektbaum das Modul, unter dem Sie Ihre Antriebsregler erfasst haben, und klicken Sie im Projektmenü...
  • Seite 143: Konfiguration Speichern

    STÖBER 11 | Inbetriebnahme 1. Bestätigen Sie den Dialog mit Ja. ð PASmotion öffnet sich. 2. Navigieren Sie in der Projektverwaltung von PASmotion zum Sicherheitsmodul des Antriebsreglers und öffnen Sie dieses mit einem Doppelklick. ð Der Dialog zur Kennwortabfrage öffnet sich. 3.
  • Seite 144: Steuertafel Aktivieren Und Konfiguration Testen

    11.3.2 Test über Bedieneinheit des Antriebsreglers Sie haben den Antriebsregler SD6 samt Zubehör wie beschrieben angeschlossen und möchten die korrekte Verdrahtung sowie die Funktionalität der Komponenten im Verbund testen. Mit der STÖBER Standardparametrierung ist ein erster Funktionstest möglich, wenn Sie den Antriebsregler zusammen mit einem STÖBER Synchron-Servomotor und einem EnDat- Encoder betreiben.
  • Seite 145 STÖBER 11 | Inbetriebnahme 11.3.2.1 Schematischer Testablauf Schematischer Testablauf Folgende Darstellung zeigt den schematischen Ablauf des Verdrahtungs- und Funktionstests. Testbeginn 24 V-Versorgung der Bremse einschalten 24 V-Versorgung des Antriebsreglers einschalten Netzversorgung einschalten Ursachen Ursachen Einschaltsperre? ermitteln beheben (E48) (E47, E49) nein Einzige Ursache: nein...
  • Seite 146 11 | Inbetriebnahme STÖBER 11.3.2.2 Praktischer Testablauf GEFAHR! Lebensgefahr durch bewegte Teile! Bei dem nachfolgend beschriebenen Verdrahtungs- und Funktionstest dreht die Motorwelle! ▪ Räumen Sie vor dem Test den Gefahrenbereich. ▪ Schließen Sie keine Folgemechanik an Motor oder Getriebe an, bis Sie den Test abgeschlossen haben. ▪...
  • Seite 147: Tausch

    STÖBER 12 | Tausch Tausch Die nachfolgenden Kapitel beschreiben den Austausch eines Antriebsreglers sowie des verfügbaren Zubehörs. 12.1 Sicherheitshinweise zum Gerätetausch Austauscharbeiten sind ausschließlich bei Spannungsfreiheit erlaubt. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln, siehe Kapitel der Maschine arbeiten [} 15]. Bei eingeschalteter Versorgungsspannung können an den Anschlussklemmen und den daran angeschlossenen Kabeln gefährliche Spannungen auftreten.
  • Seite 148: Hinweise Zum Motortausch

    12 | Tausch STÖBER 12.3 Hinweise zum Motortausch Bei Austausch eines STÖBER Synchron-Servomotors mit EnDat-Encoder und elektronischem Typenschild erkennt der Antriebsregler beim Einschalten des Antriebsreglers einen durchgeführten Motortausch (Voraussetzung: B04 = 64: Aktiv). Als Reaktion liest der Antriebsregler die geänderten Daten aus dem elektronischen Typenschild aus, überträgt diese Daten in die entsprechenden Parameter und meldet den Vorgang durch eine Störung des Typs 81: Motorzuordnung.
  • Seite 149 STÖBER 12 | Tausch ü Das Paramodul des auszutauschenden Antriebsreglers liegt vor; auf dem Paramodul ist das Originalprojekt gespeichert. 1. Optional: Wenn ein Batteriemodul AES vorhanden ist, trennen Sie das AES vom Antriebsregler. 2. Ziehen Sie alle Klemmen vom auszubauenden Antriebsregler ab. 3.
  • Seite 150: Firmware Über Ds6 Tauschen Oder Aktualisieren

    12 | Tausch STÖBER 12.5 Firmware über DS6 tauschen oder aktualisieren Wenn Sie eine andere Firmware-Version benötigen oder ein Antriebsregler mit älterer Firmware-Version aktualisiert werden soll, können Sie die Firmware mit Hilfe der Inbetriebnahme-Software DriveControlSuite ändern. Ein Live-Firmware- Update können Sie im laufenden Betrieb von Antriebsregler und Maschine vorbereiten. Das Update wird erst nach einem Neustart wirksam.
  • Seite 151: Anhang

    STÖBER 13 | Anhang Anhang 13.1 Klemmenspezifikationen Relevante Informationen für die Projektierung der Anschlussverdrahtung entnehmen Sie den folgenden Kapiteln. Die EN 60204-1 enthält grundlegende Empfehlungen, die bei der Auswahl von Leitern berücksichtigt werden sollten. Sie gibt im Kapitel "Leiter, Kabel und Leitungen" neben den Angaben zur maximalen Strombelastbarkeit der Adern in Abhängigkeit von der Verlegeart auch Hinweise zum Derating, beispielsweise für erhöhte Umgebungstemperaturen oder Leitungen mit mehreren belasteten Einzeladern.
  • Seite 152: Fmc 1,5 -St-3,5

    13 | Anhang STÖBER Sicherheitsmodul X2, X5, X6 BFL 5.08HC 180 SN [} 154] BCF 3,81 180 SN [} 153] Tab. 153: Klemmenspezifikationen des Sicherheitsmoduls ST6 X2, X5, X7, X8 X14, X15 BFL 5.08HC 180 SN [} 154] DFMC 1,5 -ST-3,5 [} 155] Tab. 154: Klemmenspezifikationen des Sicherheitsmoduls SE6 Klemmenmodule X100, X101 X102, X103...
  • Seite 153: Fk-Mcp 1,5 -St-3,5

    STÖBER 13 | Anhang 13.1.3 FK-MCP 1,5 -ST-3,5 Merkmal Leitungstyp Wert Rastermaß — 3,5 mm Nennstrom bei ϑ = 40 °C — CE/UL/CSA: 8 A Max. Leiterquerschnitt Flexibel ohne AEH 1,5 mm² Flexibel mit AEH ohne Kunststoffkragen 1,5 mm² Flexibel mit AEH mit Kunststoffkragen 0,5 mm² 2 Leiter flexibel mit Doppel-AEH mit Kunststoffkragen —...
  • Seite 154: Bfl 5.08Hc 180 Sn

    13 | Anhang STÖBER 13.1.5 BFL 5.08HC 180 SN Merkmal Leitungstyp Wert Rastermaß — 5,08 mm Nennstrom bei ϑ = 40 °C — CE/UL/CSA: 16 A/10 A/10 A Max. Leiterquerschnitt Flexibel ohne AEH 2,5 mm² Flexibel mit AEH ohne Kunststoffkragen 2,5 mm² Flexibel mit AEH mit Kunststoffkragen 2,5 mm²...
  • Seite 155: Dfmc 1,5 -St-3,5

    STÖBER 13 | Anhang 13.1.7 DFMC 1,5 -ST-3,5 Merkmal Leitungstyp Wert Rastermaß — 3,5 mm Nennstrom bei ϑ = 40 °C — CE/UL/CSA: 8 A Max. Leiterquerschnitt Flexibel ohne AEH 1,5 mm² Flexibel mit AEH ohne Kunststoffkragen 1,5 mm² Flexibel mit AEH mit Kunststoffkragen 0,75 mm² 2 Leiter flexibel mit Doppel-AEH mit Kunststoffkragen —...
  • Seite 156: Gfkic 2,5 -St-7,62

    13 | Anhang STÖBER 13.1.9 GFKIC 2,5 -ST-7,62 Merkmal Leitungstyp Wert Rastermaß — 7,62 mm Nennstrom bei ϑ = 40 °C — CE/UL/CSA: 12 A/10 A/10 A Max. Leiterquerschnitt Flexibel ohne AEH 2,5 mm² Flexibel mit AEH ohne Kunststoffkragen 2,5 mm² Flexibel mit AEH mit Kunststoffkragen 2,5 mm² 2 Leiter flexibel mit Doppel-AEH mit Kunststoffkragen 1,0 mm²...
  • Seite 157: Ispc 5 -Stgcl-7,62

    STÖBER 13 | Anhang 13.1.11 ISPC 5 -STGCL-7,62 Merkmal Leitungstyp Wert Rastermaß — 7,62 mm Nennstrom bei ϑ = 40 °C — CE/UL/CSA: 32 A/35 A/35 A Max. Leiterquerschnitt Flexibel ohne AEH 6,0 mm² Flexibel mit AEH ohne Kunststoffkragen 6,0 mm² Flexibel mit AEH mit Kunststoffkragen 4,0 mm² 2 Leiter flexibel mit Doppel-AEH mit Kunststoffkragen 1,5 mm²...
  • Seite 158: Ispc 16 -St-10,16

    13 | Anhang STÖBER 13.1.13 ISPC 16 -ST-10,16 Merkmal Leitungstyp Wert Rastermaß — 10,16 mm Nennstrom bei ϑ = 40 °C — CE/UL/CSA: 55 A/66 A/66 A Max. Leiterquerschnitt Flexibel ohne AEH 16,0 mm² Flexibel mit AEH ohne Kunststoffkragen 16,0 mm² Flexibel mit AEH mit Kunststoffkragen 10,0 mm² 2 Leiter flexibel mit Doppel-AEH mit Kunststoffkragen 4,0 mm²...
  • Seite 159: Verschaltungsbeispiele

    Für den UL-konformen Betrieb gilt: Die mit PE gekennzeichneten Anschlüsse sind ausschließlich für die Funktionserdung bestimmt. 13.2.1 Stand-Alone-Betrieb mit direkter Bremsenansteuerung Nachfolgende Grafik zeigt ein Verschaltungsbeispiel für den Stand-Alone-Betrieb von SD6 mit direkter Bremsenansteuerung. L1 L2 L3 24 V 1 2 3 4...
  • Seite 160: Stand-Alone-Betrieb Mit Indirekter Bremsenansteuerung

    13 | Anhang STÖBER 13.2.2 Stand-Alone-Betrieb mit indirekter Bremsenansteuerung Nachfolgende Grafik zeigt ein Verschaltungsbeispiel für den Stand-Alone-Betrieb von SD6 mit indirekter Bremsenansteuerung. L1 L2 L3 24 V 1 2 3 4 1 2 3 4 STO_a STO_b L1 L2 L3 PE...
  • Seite 161: Weiterführende Informationen

    Projektierung, Lagerung, Einbau, Anschluss, Inbetriebnahme, Betrieb, Service, Diagnose Anschlusstechnik Handbuch Auswahl Encoder-, Leistungs- und Hybridkabel, 443101 Zubehör, technische Daten, Anschluss Applikation CiA 402 – SD6 Handbuch Projektierung, Konfiguration, Parametrierung, 443076 Funktionstest, weiterführende Informationen Applikation Drive Based (DB) Handbuch Projektierung, Konfiguration, Parametrierung, 442705 Funktionstest, weiterführende Informationen...
  • Seite 162: Formelzeichen

    13 | Anhang STÖBER 13.4 Formelzeichen Formelzeichen Einheit Erklärung Nennladefähigkeit des Leistungsteils N,PU Eigenkapazität des Leistungsteils Ausgangsfrequenz des Leistungsteils Frequenz der Pulsweitenmodulation des Leistungsteils PWM,PU Maximaler Eingangsstrom des Steuerteils 1maxCU Maximaler Eingangsstrom des Leistungsteils 1maxPU Eingangsnennstrom des Leistungsteils 1N,PU Maximaler Ausgangsstrom 2max Maximaler Ausgangsstrom des Leistungsteils 2maxPU...
  • Seite 163: Abkürzungen

    STÖBER 13 | Anhang 13.5 Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Alternating Current (dt.: Wechselstrom) Analog Input (dt.: analoger Eingang) Analog Output (dt.: analoger Ausgang) Baugröße Controller Area Network CAN in Automation Computerized Numerical Control (dt.: computergestützte numerische Steuerung) Direct Current (dt.: Gleichstrom) Digital Input (dt.: digitaler Eingang) Digital Output (dt.: digitaler Ausgang) Elektromagnetische Verträglichkeit...
  • Seite 164: Beratung, Service, Anschrift

    14 | Kontakt STÖBER Kontakt 14.1 Beratung, Service, Anschrift Wir helfen Ihnen gerne weiter! Auf unserer Webseite stellen wir Ihnen zahlreiche Informationen und Dienstleistungen rund um unsere Produkte bereit: http://www.stoeber.de/de/service Für darüber hinausgehende oder individuelle Informationen, kontaktieren Sie unseren Beratungs- und Support-Service: http://www.stoeber.de/de/support Sie benötigen unseren First Level Support: Fon +49 7231 582-3060...
  • Seite 165: Weltweite Kundennähe

    STÖBER 14 | Kontakt 14.3 Weltweite Kundennähe Wir beraten und unterstützen Sie mit Kompetenz und Leistungsbereitschaft in über 40 Ländern weltweit: STOBER AUSTRIA STOBER SOUTH EAST ASIA www.stoeber.at www.stober.sg Tel. +43 7613 7600-0 sales@stober.sg sales@stoeber.at STOBER CHINA STOBER SWITZERLAND www.stoeber.cn www.stoeber.ch...
  • Seite 166 442536.08 04/2021 STÖBER Antriebstechnik GmbH + Co. KG Kieselbronner Str. 12 75177 Pforzheim Germany Tel. +49 7231 582-0 mail@stoeber.de www.stober.com 24 h Service Hotline +49 7231 582-3000 www.stober.com...

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