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Inhaltsverzeichnis STÖBER Kommunikationsprotokolle ........................... 64 Service-Kommunikation über PROFINET ....................... 64 Ethernet-Netzwerkadressierung ........................... 65 9.6.1 MAC-Adresse ............................ 65 9.6.2 IP-Adresse............................. 65 9.6.3 Subnetzmaske............................ 65 9.6.4 Subnetze und Gateways ........................ 66 9.6.5 MAC- und IP-Adressierung über Gerätenamen .................. 66 Zykluszeiten ................................ 66 Aktionen ansteuern und ausführen........................
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STÖBER 1 | Vorwort Vorwort PROFINET, offener Industrial-Ethernet-Standard, ist insbesondere für Anwendungen geeignet, bei denen eine schnelle Kommunikation mit hoher Datenrate in Kombination mit industriellen IT-Funktionen gefordert ist. PROFINET ist echtzeitfähig und nutzt IT-Standards wie TCP/IP. STÖBER Antriebsregler unterstützen PROFINET, die Weiterentwicklung des erfolgreichen PROFIBUS-Standards. Die Antriebsregler sind auf die Real-Time-Kommunikation von I/O-Daten zugeschnitten –...
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2 | Benutzerinformationen STÖBER Benutzerinformationen Diese Dokumentation unterstützt Sie bei der Inbetriebnahme von STÖBER Antriebsreglern der Baureihe SC6 oder SI6 (IO-Device) in Verbindung mit einer Steuerung (IO-Controller) über ein PROFINET-Netzwerk. Fachliche Vorkenntnisse Um Ihr PROFINET-Netzwerk in Betrieb nehmen zu können, sollten Ihnen die Netzwerktechnologie PROFINET und damit verbunden Grundlagen zu den Siemens SIMATIC-Automatisierungssystemen bekannt sein.
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STÖBER 2 | Benutzerinformationen Haftungsbeschränkung Diese Dokumentation wurde unter Berücksichtigung der geltenden Normen und Vorschriften sowie des Stands der Technik erstellt. Für Schäden, die aufgrund einer Nichtbeachtung der Dokumentation oder aufgrund der nicht bestimmungsgemäßen Verwendung des Produkts entstehen, bestehen keine Gewährleistungs- und Haftungsansprüche. Dies gilt insbesondere für Schäden, die durch individuelle technische Veränderungen des Produkts oder dessen Projektierung und Bedienung durch nicht qualifiziertes Personal hervorgerufen wurden.
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2 | Benutzerinformationen STÖBER 2.7.2 Auszeichnung von Textelementen Bestimmte Elemente des Fließtexts werden wie folgt ausgezeichnet. Wichtige Information Wörter oder Ausdrücke mit besonderer Bedeutung Interpolated position mode Optional: Datei-, Produkt- oder sonstige Namen Weiterführende Informationen Interner Querverweis http://www.musterlink.de Externer Querverweis Software- und Display-Anzeigen Um den unterschiedlichen Informationsgehalt von Elementen, die von der Software-Oberfläche oder dem Display eines Antriebsreglers zitiert werden sowie eventuelle Benutzereingaben entsprechend kenntlich zu machen, werden folgende...
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STÖBER 2 | Benutzerinformationen Marken Die folgenden Namen, die in Verbindung mit dem Gerät, seiner optionalen Ausstattung und seinem Zubehör verwendet werden, sind Marken oder eingetragene Marken anderer Unternehmen: ® ® ® EnDat EnDat und das EnDat -Logo sind eingetragene Marken der Dr. Johannes Heidenhain GmbH, Deutschland.
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3 | Sicherheitshinweise STÖBER Sicherheitshinweise WARNUNG! Lebensgefahr bei Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken! Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der Dokumentation des Antriebsreglers können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. ▪ Halten Sie die Sicherheitshinweise in der Antriebsregler-Dokumentation ein. ▪...
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STÖBER 4 | Netzwerkaufbau Netzwerkaufbau Ein PROFINET-Netzwerk besteht in der Regel aus einem PROFINET-Segment mit Steuerung (IO-Controller) und sämtlichen zu diesem Bereich gehörigen IO-Devices, d. h. Antriebsreglern der Baureihe SC6 oder SI6 sowie einem PC als IO-Supervisor. Das Versorgungsmodul PS6, das Sie zusätzlich für Antriebsregler der Baureihe SI6 benötigen, ist nicht Teil des PROFINET- Netzwerks.
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5 | Anschluss STÖBER Anschluss PROFINET erlaubt zur Netzwerkverbindung ausschließlich Switches, die wiederum einen flexiblen Netzwerkaufbau und eine nahezu unbegrenzte Netzausdehnung von mehreren Kilometern bei maximaler Geschwindigkeit ermöglichen. Auswahl geeigneter Kabel Die PROFINET-Übertragungstechnik basiert auf dem Fast-Ethernet-Standard. Die Verbindungen zwischen den Teilnehmern eines PROFINET-Netzwerks bestehen in der Regel aus symmetrischen, geschirmten und paarweise verdrillten Kupferkabeln (Shielded Twisted Pair, Qualitätsstufe CAT 5e).
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STÖBER 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten Nachfolgende Kapitel ermöglichen Ihnen einen schnellen Einstieg in den Aufbau der Programmoberfläche sowie die zugehörigen Fensterbezeichnungen und liefern Ihnen relevante Informationen rund um Parameter sowie zum generellen Speichern Ihrer Projektierung.
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6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER Abb. 2: DS6: Programmoberfläche Bereich Beschreibung Menüleiste Über die Menüs Datei, Ansicht, Einstellungen Fenster können Sie Projekte öffnen und speichern, Programmfenster ein- und ausblenden, die Oberflächensprache sowie Zugriffslevel auswählen und im Arbeitsbereich zwischen verschiedenen Fenstern wechseln. Symbolleiste Die Symbolleiste ermöglicht Ihnen schnellen Zugriff auf häufig benötigte Funktionen wie das Öffnen und Speichern von Projekten sowie das Ein- und Ausblenden von Fenstern in...
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STÖBER 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten 6.1.1.1 Ansicht konfigurieren Sie können in der DriveControlSuite die Sichtbarkeit und Anordnung von Bereichen und Fenstern ändern, um beispielsweise bei der Arbeit mit kleineren Bildschirmen den verfügbaren Platz im Arbeitsbereich zu optimieren. Bereiche ein-/ausblenden Nutzen Sie die Symbole in der Symbolleiste oder die Einträge im Menü...
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6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER 6.1.1.2 Navigation über sensitive Schaltbilder Abb. 3: DriveControlSuite: Navigation über Textlinks und Symbole Um Ihnen die Bearbeitungsreihenfolge von Soll- und Istwerten, die Verwendung von Signalen oder die Anordnung von Antriebskomponenten grafisch zu verdeutlichen und die Konfiguration zugehöriger Parameter zu erleichtern, werden diese auf den Assistentenseiten des Arbeitsbereichs in Form von Schaltbildern dargestellt.
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STÖBER 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten 6.1.2 Programmoberfläche TIA Portal Das Siemens Totally Integrated Automation Portal (TIA Portal) bietet eine Plattform, mit der Sie Ihr PROFINET-System in Betrieb nehmen. Das TIA Portal gliedert sich in die Portalansicht und die Projektansicht. TIA Portalansicht Die TIA Gesamtfunktionalität ist in unterschiedliche Aufgabengebiete gegliedert, die Sie über sogenannte Portale erreichen können.
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6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER TIA Projektansicht Die TIA Projektansicht bietet Ihnen Zugriff auf sämtliche Bestandteile eines Projekts. Die für diese Dokumentation relevanten Oberflächenelemente der TIA Portalansicht entnehmen Sie nachfolgender Grafik. Abb. 5: TIA Portal: Programmoberfläche der Projektansicht Bereich Beschreibung Projektnavigation...
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STÖBER 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten Bedeutung der Parameter Über Parameter passen Sie die Funktionen des Antriebsreglers an Ihre individuelle Anwendung an. Parameter visualisieren darüber hinaus aktuelle Istwerte (Istgeschwindigkeit, Istdrehmoment ...) und lösen Aktionen wie z. B. Werte speichern, Phasen testen usw.
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6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER 6.2.2 Parameterarten und Datentypen Neben der thematischen Sortierung in einzelne Gruppen gehören alle Parameter einem bestimmten Datentyp und einer Parameterart an. Der Datentyp eines Parameters wird in der Parameterliste, Tabelle Eigenschaften angezeigt. Die Zusammenhänge zwischen Parameterarten, Datentypen und deren Wertebereich entnehmen Sie nachfolgender Tabelle.
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STÖBER 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten 6.2.3 Parametertypen Bei Parametern werden folgende Typen unterschieden. Parametertyp Beschreibung Beispiel Einfache Parameter Bestehen aus einer Gruppe und einer Zeile A21 Bremswiderstand R: Wert = 100 Ohm mit einem fest definierten Wert. Array-Parameter Bestehen aus einer Gruppe, einer Zeile und A10 Zugriffslevel...
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6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten STÖBER 6.2.5 Parametersichtbarkeit Die Sichtbarkeit eines Parameters wird über das Zugriffslevel gesteuert, das Sie in der DriveControlSuite einstellen, sowie über die Eigenschaften, die Sie für den jeweiligen Antriebsregler projektieren (z. B. Hardware, Firmware und Applikation). Ein Parameter kann außerdem in Abhängigkeit von weiteren Parametern oder Einstellungen ein- bzw.
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STÖBER 6 | Was Sie vor der Inbetriebnahme wissen sollten Signalquellen und Prozessdaten-Mapping Die Übertragung von Steuersignalen und Sollwerten in der DriveControlSuite genügt folgenden Prinzipien. Signalquellen Antriebsregler werden entweder über einen Feldbus, einen Mischbetrieb aus Feldbussystem und Klemmen oder ausschließlich über Klemmen angesteuert. Ob die Steuersignale und Sollwerte der Applikation über einen Feldbus oder über Klemmen bezogen werden, konfigurieren Sie über entsprechende Auswahlparameter, die als Signalquellen bezeichnet werden.
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7 | Inbetriebnahme STÖBER Inbetriebnahme Nachfolgende Kapitel beschreiben die Inbetriebnahme eines PROFINET-Netzwerks, bestehend aus einer Siemens Steuerung und mehreren Antriebsreglern von STÖBER, mithilfe der DriveControlSuite und dem Siemens TIA Portal. Um die einzelnen Inbetriebnahmeschritte besser nachvollziehen zu können, setzen wir folgende beispielhafte Systemumgebung voraus: §...
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme Ansteuerung festlegen Für die Ansteuerung von STÖBER Antriebsreglern über das TIA Portal stehen Ihnen nachfolgend beschriebene Optionen zur Verfügung. Siemens Technologieobjekte (TO) Technologieobjekt Beschreibung Anwendung TO_SpeedAxis Ansteuerung einer geschwindigkeitsgeregelten Steuerungsbasierende Anwendung Achse TO_PositioningAxis, Ansteuerung einer positionsgeregelten Achse Steuerungsbasierende Anwendung TO_SynchronousAxis TO_BasicPos...
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7 | Inbetriebnahme STÖBER DS6: Antriebsregler konfigurieren Projektieren und konfigurieren Sie sämtliche Antriebsregler Ihres Antriebssystems in der DriveControlSuite DS6 (siehe Kapitel Programmoberfläche DS6 [} 13]). Information Die für die PROFINET-Inbetriebnahme notwendigen Schritte sind anhand der antriebsbasierenden Applikation PROFIdrive in Kombination mit der Gerätesteuerung PROFIdrive beschrieben. Nähere Informationen zur Inbetriebnahme der Applikation finden Sie im zugehörigen Applikationshandbuch PROFIdrive (siehe Weiterführende Informationen...
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme Antriebsregler projektieren 1. Register Eigenschaften: Stellen Sie die Beziehung zwischen Ihrem Schaltplan und dem zu projektierenden Antriebsregler in der DriveControlSuite her. 1.1. Referenz: Definieren Sie das Referenzkennzeichen (Betriebsmittelkennzeichen) des Antriebsreglers. 1.2. Bezeichnung: Benennen Sie den Antriebsregler eindeutig. 1.3.
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7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.2.1.2 Sicherheitstechnik einrichten Wenn der Antriebsregler Teil eines Sicherheitskreises ist, müssen Sie im nächsten Schritt die Sicherheitstechnik gemäß der im zugehörigen Handbuch beschriebenen Inbetriebnahmeschritte einrichten (siehe Weiterführende Informationen [} 76]). 7.2.1.3 Weitere Antriebsregler und Module anlegen In der DriveControlSuite sind innerhalb eines Projekts alle Antriebsregler über Module gruppiert. Wenn Sie Ihrem Projekt einen neuen Antriebsregler hinzufügen, weisen Sie diesen immer einem bestehenden Modul zu.
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.2.1.5 Projekt projektieren Benennen Sie Ihr Projekt eindeutig, geben Sie das Referenzkennzeichen an und hinterlegen Sie optional Zusatzinformationen wie Version und Änderungshistorie des Projekts. 1. Markieren Sie im Projektbaum das Projekt und klicken Sie im Projektmenü auf Projektierung. ð...
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7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.2.2 Allgemeine PROFINET-Einstellungen parametrieren ü Sie haben für den Antriebsregler die Prozessdaten PROFINET Rx und PROFINET Tx projektiert. 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die gewünschte projektierte Achse. 2.
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.2.4 Motor parametrieren Sie haben einen der folgenden Motoren projektiert: Synchron-Servomotor mit Encoder EnDat 2.2 digital oder EnDat 3 (mit optionaler Bremse) Mit der Projektierung des entsprechenden Motors werden automatisch Begrenzungswerte für Ströme und Drehmomente sowie zugehörige Temperaturdaten in die jeweiligen Parameter der einzelnen Assistenten übertragen. Zeitgleich werden alle zusätzlichen Daten zu Bremse und Encoder übernommen.
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7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.2.5 Mechanisches Achsmodell abbilden Bei einer Ansteuerung in Kombination mit Telegramm 111 müssen Sie Ihre vollständige mechanische Umgebung in der DriveControlSuite abbilden, um Ihren realen Antriebsstrang mit einem oder mehreren Antriebsreglern in Betrieb nehmen zu können. Bei allen anderen Telegrammen nehmen Sie keine Veränderungen am Achsmodell vor, sondern parametrieren im nächsten Schritt direkt die erforderlichen Begrenzungen (siehe Bezugsdrehzahl parametrieren...
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.2.5.1.1 Achsmodell definieren 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die gewünschte projektierte Achse. 2. Wählen Sie Assistent Achsmodell. 3. I05 Achstyp: Definieren Sie, ob der Achstyp rotatorisch oder translatorisch ist. 3.1.
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7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.2.5.1.2 Achse skalieren 1. Markieren Sie im Projektbaum den betreffenden Antriebsregler und klicken Sie im Projektmenü > Bereich Assistent auf die gewünschte projektierte Achse. 2. Wählen Sie Assistent Achsmodell > Achse: Skalierung. 3. Skalieren Sie die Achse, indem Sie die Gesamtübersetzung zwischen Motor und Abtrieb konfigurieren. Um Ihnen die Skalierung zu erleichtern, steht Ihnen der Skalierungsrechner Umrechnung Positionen, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, Drehmoment/Kraft...
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.2.5.1.3 Positions- und Geschwindigkeitsfenster parametrieren Geben Sie Positionsgrenzen und Geschwindigkeitszonen für Sollwerte an. Parametrieren Sie dazu die Rahmenwerte für das Erreichen einer Position oder einer Geschwindigkeit. 1. Wählen Sie Assistent Achsmodell > Fenster Position, Geschwindigkeit. 2. C40 Geschwindigkeits-Fenster: Parametrieren Sie ein Toleranzfenster für Geschwindigkeitsprüfungen.
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7 | Inbetriebnahme STÖBER Geschwindigkeit, Beschleunigung, Ruck begrenzen Begrenzen Sie optional die Bewegungsgrößen Geschwindigkeit, Beschleunigung und Ruck und definieren Sie die Schnellhaltverzögerung Ihrem Anwendungsfall entsprechend. Die Default-Werte sind auf langsame Geschwindigkeiten ohne Getriebe ausgelegt. 1. Wählen Sie Assistent Motor. 2. B83 v-max Motor: Ermitteln Sie die maximal zulässige Geschwindigkeit des Motors.
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.2.6 Bezugsdrehzahl parametrieren Parametrieren Sie die Bezugsgröße für die Soll- und Istgeschwindigkeiten wie nachfolgend beschrieben, um die Funktion der Applikation sicherzustellen. Bei einer Ansteuerung in Kombination mit Telegramm 111 wird die Bezugsgröße nicht ausgewertet, die Parametrierung entfällt dementsprechend. 1.
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.2.7 Konfiguration übertragen und speichern Um die Konfiguration auf einen oder mehrere Antriebsregler zu übertragen und zu speichern, müssen Sie Ihren PC und die Antriebsregler über das Netzwerk verbinden. WARNUNG! Personen- und Sachschaden durch Achsbewegung! Wenn eine Online-Verbindung der DriveControlSuite zum Antriebsregler besteht, können Änderungen der Konfiguration zu unerwarteten Achsbewegungen führen.
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7 | Inbetriebnahme STÖBER Konfiguration speichern ü Sie haben die Konfiguration erfolgreich übertragen. 1. Fenster Online-Funktionen, Register Online, Bereich Aktionen für Antriebsregler im Online-Betrieb: Klicken Sie auf Werte speichern (A00). ð Das Fenster Werte speichern (A00) öffnet sich. 2. Wählen Sie, auf welchen Antriebsreglern Sie die Konfiguration speichern möchten. 3.
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.2.8 Konfiguration testen Nachdem Sie die Konfiguration auf den Antriebsregler übertragen haben, prüfen Sie zunächst Ihr projektiertes Achsmodell sowie die parametrierten elektrischen und mechanischen Daten auf Plausibilität, bevor Sie mit der Parametrierung fortfahren. Information Stellen Sie sicher, dass die Werte der Steuertafel mit Ihrem projektierten Achsmodell kompatibel sind, um brauchbare Testergebnisse zu erhalten, anhand derer Sie Ihre Konfiguration für die jeweilige Achse optimieren können.
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7 | Inbetriebnahme STÖBER TIA Portal: PROFINET-Netzwerk einrichten Ein PROFINET-Netzwerk besteht in der Regel aus einer Steuerung (IO-Controller) und mehreren Antriebsreglern (IO-Devices). Bilden Sie mithilfe des TIA Portals Ihr reales PROFINET-Netzwerk in einem TIA Projekt ab, konfigurieren Sie sämtliche PROFINET-Teilnehmer und verknüpfen Sie diese logisch miteinander. Übertragen Sie anschließend die Konfiguration an die Steuerung und prüfen Sie die zyklische Kommunikation.
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.3.2 PROFINET-Netzwerk projektieren Bilden Sie die Steuerung sowie sämtliche Antriebsregler Ihres PROFINET-Netzwerks in einem TIA Projekt ab, indem Sie die entsprechenden Module aus dem Hardware-Katalog auswählen und in das Projekt einbinden. 7.3.2.1 Steuerung projektieren Projektieren Sie die Steuerung Ihres PROFINET-Netzwerks. ü...
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7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.3.2.3 Steuerung und Antriebsregler logisch verknüpfen Stellen Sie eine logische Verknüpfung zwischen Steuerung und Antriebsreglern her, um die Kommunikation zwischen den Geräten zu ermöglichen. ü Sie haben Steuerung und Antriebsregler projektiert. ü Sie befinden sich in der TIA Netzsicht. 1.
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.3.4 Antriebsregler konfigurieren Vergeben Sie für die Antriebsregler Ihres TIA Projekts einen Gerätenamen, um die Identifikation im PROFINET-Netzwerk zu ermöglichen. Projektieren Sie ein Telegramm für jede Achse und nehmen Sie im Anschluss gegebenenfalls die Einstellungen zur Synchronisation vor. 7.3.4.1 Gerätenamen vergeben Vergeben Sie einen Gerätenamen für Ihre Antriebsregler, um die Identifikation im PROFINET-Netzwerk zu ermöglichen.
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7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.3.4.2 Telegramm projektieren Projektieren Sie ein Telegramm je Achse. Information Beachten Sie bei Doppelachsreglern, dass ein Mischbetrieb der Übertragungsverfahren PROFINET RT und PROFINET IRT nicht möglich ist. Wenn Sie beispielweise Standardtelegramm 1 in AC1 für Achse A und Standardtelegramm 5 in AC4 für Achse B projektieren, wird Standardtelegramm 1 ignoriert.
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.3.4.3 Antriebsregler taktsynchron einstellen Nehmen Sie die folgenden Einstellungen zur Taktsynchronisation via PROFINET IRT vor, sofern Sie eine Ansteuerung in Applikationsklasse 4 realisieren möchten. Für andere Applikationsklassen entfällt dieser Schritt. ü Sie befinden sich in der TIA Netzsicht. 1.
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7 | Inbetriebnahme STÖBER 7.3.6 Konfiguration übertragen Übertragen Sie die Konfiguration Ihres TIA Projekts von Ihrem PC an Ihre Steuerung. ü Sie haben Ihr PROFINET-Netzwerk vollständig im TIA Projekt abgebildet und parametriert. 1. Projektnavigation > Register Geräte: Wählen Sie den Ordner der betreffenden Steuerung. 2.
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STÖBER 7 | Inbetriebnahme 7.3.7 Kommunikation prüfen Überprüfen Sie die Kommunikation zwischen Steuerung und Antriebsreglern Ihres PROFINET-Netzwerks mithilfe des Diagnosepuffers der Steuerung. ü Sie haben die Konfiguration auf die Steuerung übertragen. 1. Projektnavigation > Register Geräte: Öffnen Sie den Ordner der betreffenden Steuerung. 2.
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8 | Monitoring und Diagnose STÖBER Monitoring und Diagnose Zur Überwachung sowie im Störungsfall stehen Ihnen unterschiedliche, nachfolgend beschriebene Monitoring- und Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung. Verbindungsüberwachung Damit bei einer Unterbrechung der PROFINET-Verbindung (Kabelbruch etc.) der Antrieb nicht unerwünscht reagiert, empfehlen wir, das Eintreffen der zyklischen Prozessdaten zu überwachen. PROFINET sieht für das Verbindungs-Monitoring die Watchdog-Zeit (TIA Portal: Ansprechüberwachungszeit) vor, die in Kombination mit der Zykluszeit (TIA Portal: Aktualisierungszeit) den sogenannten IO-Zyklus in der Steuerung (IO-Controller) definiert.
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STÖBER 8 | Monitoring und Diagnose LED-Anzeige Die Antriebsregler verfügen über Diagnose-Leuchtdioden, die den Zustand der Feldbuskommunikation sowie die Zustände der physikalischen Verbindung visualisieren. 8.2.1 Zustand PROFINET 2 Leuchtdioden auf der Gerätefront des Antriebsreglers geben Auskunft über die Verbindung zwischen Steuerung und Antriebsregler sowie über den Zustand des Datenaustauschs.
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8 | Monitoring und Diagnose STÖBER 8.2.2 Netzwerkverbindung PROFINET Die Leuchtdioden Act und Link an X200 und X201 auf der Geräteoberseite zeigen den Zustand der PROFINET- Netzwerkverbindung an. Abb. 8: Leuchtdioden für den Zustand der PROFINET-Netzwerkverbindung Grün: Link an X201 Gelb: Activity an X201 Grün: Link an X200 Gelb: Activity an X200 Grüne LED...
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STÖBER 8 | Monitoring und Diagnose Ereignisse Der Antriebsregler verfügt über ein System zur Selbstüberwachung, das anhand von Prüfregeln das Antriebssystem vor Schaden schützt. Bei Verletzung der Prüfregeln wird ein entsprechendes Ereignis ausgelöst. Auf manche Ereignisse wie beispielsweise das Ereignis Kurz-/Erdschluss haben Sie als Anwender keinerlei Einflussmöglichkeit. Bei anderen können Sie Einfluss auf die Auswirkungen und Reaktionen nehmen.
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8 | Monitoring und Diagnose STÖBER 8.3.1 Ereignis 52: Kommunikation Der Antriebsregler geht Störung, wenn: § A29 = 0: Inaktiv bei Gerätesteuerung Drive Based oder PROFIdrive Reaktion: § Das Leistungsteil wird gesperrt und die Achsbewegung nicht mehr durch den Antriebsregler gesteuert §...
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STÖBER 8 | Monitoring und Diagnose Parameter Folgende Diagnoseparameter stehen Ihnen bei der PROFINET-Kommunikation in Kombination mit Antriebsreglern der Baureihe SC6 oder SI6 zur Verfügung. 8.4.1 A270 | X20x Zustand | G6 | V0 Zustand der Netzwerkverbindung (Feldbus). § [0]: X200 •...
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8 | Monitoring und Diagnose STÖBER 8.4.3 A272 | PN Modul/Submodul | G6 | V1 Anzeige der IDs und Datenlängen der Submodule im PROFINET-Netzwerk (Quelle: IO-Controller; Anzeigeformat: XXX YYY ZZZ; XXX = Submodul-ID (Telegramm-Nr.), YYY = Datenlänge TxPZD in Byte, ZZZ = Datenlänge RxPZD in Byte). §...
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STÖBER 8 | Monitoring und Diagnose 8.4.8 A279 | PN MAC Adressen | G6 | V0 MAC-Adressen des Antriebsreglers im PROFINET-Netzwerk. § [0]: PROFINET-Gerät § [1]: X200 § [2]: X201...
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9 | Mehr zu PROFINET? STÖBER Mehr zu PROFINET? Nachfolgende Kapitel fassen die wesentlichen Begriffe, Dienste und Beziehungen rund um PROFINET zusammen. PROFINET PROFINET (Process Field Network) ist der offene Industrial-Ethernet-Standard für die Automatisierung aus dem Hause Siemens, entwickelt in Zusammenarbeit mit der PROFIBUS-Nutzerorganisation e. V. PROFINET ist in IEC 61158 und IEC 61784 genormt.
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STÖBER 9 | Mehr zu PROFINET? Kommunikation Eine Steuerung (IO-Controller) steuert und regelt die Kommunikation mit den Antriebsreglern (IO-Devices) des PROFINET- Netzwerks. Dabei überträgt die Steuerung zyklische Prozessdaten (PZD) wie Steuerbefehle an die Antriebsregler und erhält von diesen aktuelle Statusinformationen. Darüber hinaus tauschen Steuerung und Antriebsregler zeitunkritische Daten wie konfigurierende Parameterwerte oder einmalige Ereignisse über sogenannte Parameterkanaldaten azyklisch aus.
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9 | Mehr zu PROFINET? STÖBER 9.3.2.1 RDREC und WRREC: Ein- und Ausgangsparameter Um azyklische Parameterkanaldaten zu übertragen, stellt PROFINET die Funktionen Datensatz lesen Datensatz schreiben bereit. Die zugehörigen Schnittstellen werden über die asynchron arbeitenden SIMATIC- Systemfunktionsbausteine RDREC (Read Record, Datensatz lesen) und WRREC (Write Record, Datensatz schreiben) gesteuert.
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STÖBER 9 | Mehr zu PROFINET? WRREC: Ein- und Ausgangsparameter Der Systemfunktionsbaustein WRREC überträgt den Datensatz RECORD zu einer in Parameter adressierten HW-Komponente. WRREC DONE BUSY = B02E hex ERROR INDEX Header “Request” Data STATUS RECORD Abb. 10: Systemfunktionsbaustein WRREC: Ein- und Ausgangsparameter Parameter Datentyp Deklaration...
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9 | Mehr zu PROFINET? STÖBER 9.3.2.2 RDREC und WRREC: Azyklischer Kommunikationsablauf Nachfolgende Diagramme verdeutlichen den Kommunikationsablauf der Systemfunktionsbausteine RDREC und WRREC. Datensatz lesen: Ablauf IO-Controller IO-Device 1. WRREC [Header Request (Request_ID = 0x01)] Bereitstellung Parameterwert 2. RDREC Entweder 3. RDREC [Header Response (Response_ID = 0x01) + Data] Parameterwert oder 3.
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STÖBER 9 | Mehr zu PROFINET? 9.3.3 Azyklische Kommunikationsdienste programmieren Um Parameter azyklisch übertragen zu können, stellt PROFINET die Dienste Datensatz lesen Datensatz schreiben Verfügung. Die Dienste werden über die SIMATIC-Funktionsbausteine RDREC und WRREC gesteuert. Sie können diese entweder selbst in das SPS-Programm integrieren oder eines der von STÖBER zum Download zur Verfügung gestellten Beispielprojekte in das TIA Portal laden und parametrieren.
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9 | Mehr zu PROFINET? STÖBER Kommunikationsprotokolle IT-Anwendungen PROFINET-Anwendungen HTTP SNMP Real-Time- Standarddaten Daten DHCP TCP/UDP Real-Time- Protokoll Fast Ethernet Abb. 13: PROFINET: Kommunikationsprotokolle Für die Real-Time-Kommunikation ist ein Protokoll geeignet, das für Fast Ethernet optimiert ist: das Real-Time-Protokoll. Es erlaubt eine performante Übertragung von zyklischen Echtzeitdaten und ereignisgesteuerten Meldungen. PROFINET-Standarddaten ohne Echtzeitanspruch, wie beispielsweise Parameterwerte oder Diagnosedaten werden in der Regel über die Protokolle TCP/IP oder UDP/IP übertragen;...
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STÖBER 9 | Mehr zu PROFINET? Ethernet-Netzwerkadressierung Sämtlichen Teilnehmern im PROFINET-Netzwerk liegt der Industrial-Ethernet-Standard zugrunde, d. h., um Antriebsregler im PROFINET IO-System ansprechen zu können, ist die Vergabe nachfolgender Adressen und Namen von Bedeutung. 9.6.1 MAC-Adresse Jede Netzschnittstelle eines Geräts in einem Ethernet-Netzwerk benötigt eine eigene Adresse – eine MAC-Adresse. Die MAC-Adresse wird als Quell- und Zieladresse für den zyklischen Datenaustausch verwendet.
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9 | Mehr zu PROFINET? STÖBER 9.6.4 Subnetze und Gateways Die IP-Adressen eines Netzwerks werden in der Regel in Subnetze unterteilt. Subnetze dienen dem Zweck, autarke Netzwerke mit einem Adressbereich zur Verfügung zu stellen. Sämtliche über Switches verbundene PROFINET-Teilnehmer befinden sich in einem Subnetz, d. h., sie kommunizieren auf direktem Weg. Alle Teilnehmer eines Subnetzes besitzen dieselbe Subnetzmaske.
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STÖBER 9 | Mehr zu PROFINET? Aktionen ansteuern und ausführen Um Aktionen via Feldbus ansteuern und ausführen zu können, müssen Sie vorab die Aktionsansteuerung in der DriveControlSuite aktivieren und die Prozessdaten um das Steuer-Byte und das Statuswort für Aktionen erweitern. Aktionsansteuerung aktivieren 1.
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9 | Mehr zu PROFINET? STÖBER Aktion auswählen Gerätezustand Aktion Folgeschritt Aktion abschließen herstellen starten ausführen (nach Fortschritt = 100 %) 0001 bin = — Execute — Execute zurücknehmen Werte speichern (A00) ausführen (A75, Bit 0 = 0) (A75, Bit 0 =1) 0011 bin = Schleppzeiger zurücksetzen (A37)
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STÖBER 9 | Mehr zu PROFINET? Feldbusskalierung Über Parameter A100 definieren Sie in der Inbetriebnahme-Software DriveControlSuite die Skalierung für die zyklische Übertragung der Prozessdaten im PROFINET-Netzwerk. Die Werte werden entweder umgerechnet und als Ganzzahl dargestellt oder entsprechend ihrer Datentypen unskaliert als Rohwert übertragen. Die azyklische Übertragung der Parameterkanaldaten wird durch die Attribute des Parameterkanals festgelegt (siehe Elemente Attribute und Format: mögliche Kombinationen...
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10 | Anhang STÖBER Anhang 10.1 Parameter für Datensatz RECORD adressieren Um einen Parameter per Feldbus adressieren zu können, benötigen Sie seine Axis_number, seine Parameter_number und seinen Subindex. Diese werden aus den STÖBER Parameterkoordinaten (Achse, Gruppe, Zeile, Element) berechnet. Für grundlegende Informationen zu den Parametern siehe Bedeutung der Parameter [} 19].
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STÖBER 10 | Anhang 10.1.3 Subindex bestimmen Der Subindex entspricht dem Element des Array- oder Record-Parameters. Der Subindex von einfachen Parametern ist 0. 10.2 RDREC, WRREC: Datensatz RECORD 10.2.1 WRREC: RECORD-Request: Aufbau des Headers Parameterwerte werden generell über den Header des Datensatzes RECORD übertragen. Bei einem RECORD-Request besteht der Header aus nachfolgenden Elementen in der angegebenen Reihenfolge.
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10 | Anhang STÖBER 10.2.2 RDREC: RECORD-Response: Aufbau des Headers Parameterwerte werden generell über den Header des Datensatzes RECORD übertragen. Bei einem RECORD-Response besteht der Header aus nachfolgenden Elementen in der angegebenen Reihenfolge. Element Datentyp Wert, Wertebereich Response_reference BYTE 0 hex – FF hex Wert = Request-Nummer des RECORD- Requests Response_ID...
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STÖBER 10 | Anhang 10.2.3 RDREC, WRREC: Fehler-Codes Nachfolgende Tabelle zeigt die möglichen Fehler-Codes für die Systemfunktionsbausteine RDREC und WRREC. Fehler-Code Ursache 0 hex Parameter unbekannt oder Konfiguration gestoppt 1 hex Zugriff auf schreibgeschützten Parameter 2 hex Zugriff auf Parameter mit Wert außerhalb der Grenzwerte 3 hex Zugriff auf nicht verfügbaren Subindex (Array-Parameter) B hex...
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10 | Anhang STÖBER 10.2.4 Elemente Attribute und Format: mögliche Kombinationen Element Attribute beschreibt den Zugriff auf eine Parameterstruktur (z. B. auf Werte, beschreibende Texte etc.), Element Format das Übertragungsformat eines Parameters. Die Werte beider Elemente sind wie folgt kombinierbar. Attribut Format FLOAT...
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STÖBER 10 | Anhang 10.3 Prozessdaten-Module Prozessdaten-Module bestimmen das Datenvolumen für die PZD-Übertragung. Bei der Konfiguration im TIA Portal muss für den Antriebsregler je Achse eines der nachfolgenden Prozessdaten-Module projektiert werden. Bei der Neuanlage eines Projekts empfehlen wir die Übertragungsart alles konsistent.
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10 | Anhang STÖBER 10.4 Weiterführende Informationen Die nachfolgend gelisteten Dokumentationen liefern Ihnen weitere relevante Informationen zur 6. STÖBER Antriebsreglergeneration. Den aktuellen Stand der Dokumentationen finden Sie in unserem Download-Center unter: http://www.stoeber.de/de/downloads/. Geben Sie die ID der Dokumentation in die Suche ein. Titel Dokumentation Inhalte...
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STÖBER 10 | Anhang 10.5 Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Busfehler Component Based Automation (komponentenbasierte Automation) Central Processing Unit (Zentralprozessor) Discovery and Configuration Protocol DHCP Dynamic Host Configuration Protocol (dynamische Zuweisung von IP-Adressen) Dezentrale Peripherie Elektromagnetische Verträglichkeit Gerätestammdaten GSDML General Station Description Markup Language Human Machine Interface (Mensch-Maschine-Schnittstelle) HTTP Hypertext Transfer Protocol (Hypertext-Übertragungsprotokoll)
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11 | Kontakt STÖBER Kontakt 11.1 Beratung, Service, Anschrift Wir helfen Ihnen gerne weiter! Auf unserer Webseite stellen wir Ihnen zahlreiche Informationen und Dienstleistungen rund um unsere Produkte bereit: http://www.stoeber.de/de/service Für darüber hinausgehende oder individuelle Informationen, kontaktieren Sie unseren Beratungs- und Support-Service: http://www.stoeber.de/de/support Sie benötigen unseren System-Support: Tel.
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STÖBER 11 | Kontakt 11.3 Weltweite Kundennähe Wir beraten und unterstützen Sie mit Kompetenz und Leistungsbereitschaft in über 40 Ländern weltweit: STOBER AUSTRIA STOBER CHINA www.stoeber.at www.stoeber.cn +43 7613 7600-0 +86 512 5320 8850 sales@stoeber.at sales@stoeber.cn STOBER FRANCE STOBER Germany www.stober.fr...
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Glossar STÖBER Glossar 100Base-TX Ethernet-Netzwerkstandard, basierend auf symmetrischen Kupferkabeln, bei dem die Teilnehmer über paarweise verdrillten Kupferkabeln (Shielded Twisted Pair, Qualitätsstufe CAT 5e) an einen Switch angeschlossen sind. 100Base- TX ist die konsequente Weiterentwicklung von 10Base-T und umfasst dessen Eigenschaften mit der Möglichkeit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 100 MBit/s (Fast-Ethernet).
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STÖBER Glossar IO-Supervisor In der Regel eine Engineering-Software, die auf sämtliche Prozess- und Konfigurationsdaten zugreifen kann. Ein IO- Supervisor ist nur temporär für die Parametrierung der IO-Devices, die Inbetriebnahme des IO-Systems und zu Diagnosezwecken zugeschaltet. IPv4-Limited-Broadcast Art eines Broadcast in einem Netzwerk mit IPv4 (Internet Protocol Version 4). Als Ziel wird die IP-Adresse 255.255.255.255 angegeben.
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Glossar STÖBER Siemens Telegramm Daten mit vorgegebener Reihenfolge und standardisierten Inhalten, die zyklisch zwischen Steuerung und Antriebsregler bei der PROFIdrive-Kommunikation ausgetauscht werden. Das Telegramm ist entsprechend den herstellerspezifischen Festlegungen von Siemens aufgebaut. Standardtelegramm Daten mit vorgegebener Reihenfolge und standardisierten Inhalten, die zyklisch zwischen Steuerung und Antriebsregler bei der PROFIdrive-Kommunikation ausgetauscht werden.
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STÖBER Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abb. 1 PROFINET: Netzwerkaufbau am Beispiel der Baureihe SI6 ................Abb. 2 DS6: Programmoberfläche ..........................Abb. 3 DriveControlSuite: Navigation über Textlinks und Symbole ................Abb. 4 TIA Portal: Programmoberfläche der Portalansicht ..................Abb. 5 TIA Portal: Programmoberfläche der Projektansicht ..................Abb.